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Lehners

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Deane Meram Zuchthaves

von Viktor Hugo

Aus dem Französischen von Oskar Wöhrle

Obwohl Viktor Hugo- er lebte von 1802 bis 1885- zu den Klassikern der französischen   Literatur gehört, haben einzelne feiner Werke auch im Rhythmus unseres so ganz anderen Zeitalters ihren Klang behalten. In seinen Anfängen Monarchist stellte sich der Dichter bald auf die Seite der Kämpfer für Freiheit und Demo­tratie. Besonders das Los der Armen und Elenden war es, das ihn immer wieder beschäftigte. Er war einer der Bäter des sozialen Romans. Was ihn besonders mit unseren Tagen verknüpft, ist fein leidenschaftlicher Kampf gegen die Tobesstrafe. Das Problem der Todesstrafe steht auch im Mittelpunkt der Novelle Mord im Zuchthaus", die wir in der ausgezeichneten, dem moder nen Empfinden angepaßten Uebersetzung von Ostar Wöhrle veröffentlichen.

Der Herr von Catadilla hatte eine Eßluft ähnlicher Art und lachte darüber. Mit gutem Recht; denn für einen Herzog, einen spanischen Granden, der fünfhunderttausend Hämmel sein eigen nennt, ist ein solcher Appetit ein Quelle des Vergnügens; für einen armen Teufel dagegen eine Last und für einen Gefangenen gar ein Unglüd.

Als Claude Gueur fich noch seiner Freiheit erfreute, schuftete er den ganzen Tag und verdiente sich die vier Psund Brot, deren er bedurfte. Als er im Gefängnis mar, schustete er ebenfalls den ganzen Tag, erhielt aber für seine Mühe unabänderlich nicht mehr als anderthalb Pfund Brot und ein Minimum an Fleisch.

Das Anstaltsgesetz ist unerbittlich. Es fennt für alle nur gleiche Rationen. Claude hatte daher im Buchthaus von Clairvaur beständig Hunger.

Er hatte Hunger, das war alles. Er machte tein Aufheben

In der nämlichen Zeit hatte Claude ein merkwürdiges Ueber- davon. Das war so seine Art. gewicht über die anderen Sträflinge gewonnen.

Als ob ein stillschweigendes Abkommen getroffen sei und ohne daß irgend jemand, selbst Claude nicht, wußte marum, fragten ihn alle diese Menschen um Rat, hörten alle diese Menschen auf seine Worte und bewunderten ihn. Ja, sie ahmten ihn sogar nach, mas ja gemeiniglich die höchste Stufe der Bewunderung zu fein pflegt. Für Claude war es wirklich fein fleiner Ruhm, sich von allen diesen widerspenstigen Naturen aufs Wort gehorcht zu sehen.

Diese Macht war ihm ganz ohne sein eigenes Butun zuteil geworden. Claudes Gemalt lag im Blick seiner Augen. Ist das Auge eines Menschen nicht ein Fenster, hinter dem man alle Ge. danten kommen und gehen sieht?

Wird ein Mensch, der Ideen hat, unter Menschen versetzt, die

Bor Jahren lebte in Paris   ein armer Taglöhner, Claude feine haben, so werden nach einer bestimmten Zeit fraft dem Gueug mit Namen.

Er hatte eine Geliebte bei sich und von dieser ein Kind.

Ich erzähle die Dinge, wie sie sind, phne Beschönigung; der Lejer mag die Moral aus den Begebnissen selber ziehen.

Dieser Taglöhner mar geschickt, anftellig, flint, intelligent,

zwar mangelhaft erzogen, aber gut begabt.

Lesen und schreiben fonnte er nicht, aber denken.

Einst, im Winter, ging die Arbeit aus.

Kein Feuer, tein Brot in der Dachstube! Mann, Weib und Kind froren und hungerten. Claude Gueug ging stehlen.

Ich weiß nicht, wo er ftahl; ich weiß nicht, was er stahl. Ich weiß nur, daß dieser Diebstahl der Mutter und dem Kind für drei Tage Brot und ein leidlich geheiztes Zimmer verschaffte, dem Mann jedoch fünf Jahre Einsperrung.

Der Mann wurde zur Ableistung seiner Strafe nach dem Zuchthaus von Clairvaux   geschickt.

Dort sperrte man ihn nachts in ein finsteres Berlies, tagsüber in eine Werkstatt. Letzteres table ich nicht.

Claude Gueug vor furzem noch ein ehrlicher Arbeiter, jetzt aber für alle Beit als Dieb gebrandmarkt war von ernstem, imponierendem Aussehen. Er hatte eine hohe, troß seiner Jugend schon sehr zerfurchte Stirn, einen dichten, schwarzen Schopf, an den Schläfen schon mit einzelnen grauen Haaren gesprenkelt, ruhige, fiefliegende Augen, offene Nüstern, ein etwas vorspringendes Kinn, und um den Mund einen Zug voll unsäglicher Berachtung. Mit einem Worte: er hatte einen wundervollen Kopf! Gebt acht, was unsere famose Gesellschaftsordnung daraus machte!

Der neue Sträfling ging mit Worten und Gebärden sparfam um. In seiner Art lag aber etwas 3wingendes, dem saine Ge nossen gerne Folge leisteten. Trogdem er schon ein gehäuftes Maß voll auszustehen gehabt hatte, jah er boch nicht leidend aus, sondern eher verschlossen.

In dem Zuchthause, in dem Claude eingesperrt war, amtete einer jener Direktoren, wie sie wohl in gar manchen Anstalten anzutreffen sind: so ein Mittelding zwischen Aufpasser und Krämer; einer von der Art, die in einem Atem den Arbeiter anschnauzt und rumfommandiert und dem Sträfling droht; die dem Gefangenen zwar das Werkzeug in die Hand gibt, ihm gleichzeitig aber Fuß eisen über Fußeisen anlegt.

Dieser Herr in Clairvaug nun war ein Brachteremplar seiner Gattung, eine besondere Spielart: jäh, tyrannisch, allen möglichen Stimmungen unterworfen, ständig auf sein Amt und sein Ansehen pochend; dann wieder, bei anderer Gelegenheit, wie umgemandelf: ein luftiger Bruder, gutmütig, fröhlich, zum Wigeln aufgelegt. Und tennoch: er gehörte im Grunde seines Wesens zu denjenigen Menschen, die nicht Elastisches, nichts Bebendiges in sich haben, die aus toten, starren Teilchen zusammengesetzt erscheinen, die auf brausen, ohne sich zu erregen, die Feuer fangen, ohne warm zu werden, deren Aufnahmefähigteit gleich Null ist, so daß oft von ihresgleichen gesagt wird, sie seien aus Holz gemacht: fie flackern an einem Ende und sind am anderen eiskalt. 3meifelsohne mar der Mann ein guter Bater und auch ein guter Gatte. Alles in alem: er war weder böje noch schlecht, sondern einfach der Direktor des Zuchthauses.

Der Hauptzug feines Charafters war Eigenfinn. Er war geradezu stolz darauf, eigensinnig zu sein, und verglich sich in diesem Buntte, menn die Rede darauf tam, gerne mit Napoleon  .

Das war aber nichts weiter als eine optische Täuschung. Es gibt aber genug Leute, die sich von einer solchen Aufmachung blenden und täuschen lassen und die aus gewisser Entfernung einen Starrtopf für einen willensstarken Charakter und eine Stern­schnuppe für einen wirklichen Stern ansehen.

Wenn dieser Mensch einmal das, was er seinen Willen" nannte, auf irgend etwas Bidersinniges gesetzt hatte, so mußte dieser Unsinn, allen Einwendungen zum Troß, bis aufs J- Tüpfelchen ausgeführt werden.

Eigensinn ohne Einsicht ist die Schleppe der Dummheit. Das leuchtet ein. Jedesmal, wenn wirtschaftliche oder politische Rata­strophen hereinbrechen, ergibt es sich, wenn man der Ursache auf den Grund geht, daß sie durch höchst mittelmäßige, eingebildete Leute verschuldet sind; durch Leute, die sich übernahmen, die sich allzuviel zutrauten und deren Selbstgefühl allzusehr aufgebläht war. Es gibt auf der Welt leider viel zu viel dieser kleinen Starr­föpfe, die sich für die Vorsehung halten. Von dieser Art war der Zuchthausdirektor.

Eines Tages, als er revidierend durch die Werkstätten ging, fiel ihm Claudes Niedergeschlagenheit auf; denn dieser dachte unabläffig an diejenige, die er seine Frau nannte.

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Der Herr Direktor blieb bei dem Sträfling stehen, und da er befonders guter Laune war, erzählte er ihm so beiläufig piel leicht zum Scherz und zum Zeitvertreib, vielleicht auch, um ihn zu trösten das Mädchen, mit dem er zusammengelebt habe, fel eine öffentliche Dirne geworden und ginge jegt auf ben Strich.

Claude verzog bei dieser Eröffnung feine Miene. Kraftig fragte er: Und was ist aus meinem Rinde geworden?"

Der Herr Direktor zuckte bedauernd die Achseln. Das wußte er nicht.

Nach Berlauf einiger Monate hatte sich Claude an die Gefängnis. fuft gewöhnt und schien an nichts weiter zu denken. Eine gewiffe melancholische Seiterfeit, die feinem Wesen eigen war, hatte bei ihm das Uebergewicht erlangt.

Gesetz einer unwiderstehlichen Anziehung alle die lichtarmen Gehirne um das lichtspendende freisen.

Es gibt Menschen, die abstoßen, und solche, die anziehen. Claude gehörte zu letteren.

In nicht ganz drei Monaten war Claude die Seele, das Gesetz und die Ordnung des Werkstättensaales, in dem er arbeitete. Alles kam auf ihn an. Er war der Mittelpunkt, um den sich alles drehte.

Doch infolge einer ganz natürlichen Gegenwirkung wurde, je mehr ihn die Gefangenen liebten, er desto mehr von seinem Kerfermeister verabscheut.

Das war noch immer so Wer von den Unterdrückten und den Ausgestoßenen geliebt wird, der zieht den Haß der Herrschenden und der Gewalthaber auf sich.

Claude Gueug war ein starker Esser. Es war dies eine be sondere Eigentümlichkeit seines Organismus. Sein Magen war so beschaffen, daß die Nahrung zweier normaler Menschen nur fümmer lich für ihn reichte.

Eines Tages hatte Claude eben seine magere Portion per schlungen und, um das lästige Hungergefühl zu übertäuben, bereits wieder zur Arbeit gegriffen, derweil die anderen Sträflinge noch über ihrem Essen saßen. Da trat ein junger, bleicher Mensch von schwächlichem Aussehen zu ihm. In der Hand hielt er seine Ration. die noch unberührt war, und ein Messer. So blieb er dicht ppr Claude stehen, ganz in der Haltung, als ob er etwas sagen wolle und sich nicht recht getraue.

Dieser Bursche und sein Brot und sein Fleisch gingen Claude auf die Nerven.

,, Was willst du?" fragte er endlich barsch.

,, Daß du mir einen Gefallen tuft!" stotterte schüchtern der junge Mensch.

,, Was für einen?"

,, Daß du mir dies da essen hilfft. Ich bringe es nicht auf, ich habe zuviel daran!"

Claude mußte sich die Augen mischen.

Er nahm das Messer, teilte die Bortion in zwei gleich groß Teile, nahm einen davon und fing auf der Stelle zu essen an.

Ich danke dir," sagte der junge Mensch. Wenn es dir rest ist, so teilen wir fünftighin alle Tage!" ,, Wie heißest du?" fragie Claude. ,, Albin."

,, Warum bist du hier?"

Ich habe gestohlen!"

Ich auch!" sagte Claude.

Tatsächlich teilten sie in der Folgezeit täglich ihre Portion. Eine enge Freundschaft schloß sich zwischen den beiden. Mehr die Freundschaft von Pater zu Sohn, als die von Bruder zu Bruder. Albin war ja beinahe noch ein Kind, Claude hingegen schon ein gesetzter Mann.

Rätsel- Ecke des ,, Abend".

Silbenrätsel.

( Fortsetzung folgt.)

Buchstabenrätsel: 3ran, Ceder, Hamm  , Halm, Oder, Eichel, Rede, Tabel, Ehre, mater, Angelegenheit, Lachs, Disfus, Auge, Siegel, Sonne, Mohn, Ast, Nuß, Base, Esche, Reise, Dose, Raum, llebel, Sohn, Saft, Wahn, Orient, Milz  , Ober, Elba, Greis, Cord, sel, Celle  , Hegel, Same, Tante, Rinde, Egel, Nein, Gage, Botal, Elje, Reger, Mahl, Enge, Jller, Daumen, Etel, Nase, Motio, Uhr, Sinn, Sorte.ch hoerte mal, daß man Verdruß womöglich streng permeiben muß."

Aus den Silben bahn be be bel bens ber ber ber büh burg cer cha chel da de de breh broh e e e eis feld grün gung he hoch im in fan taj frai frah le le i luft mag, mer mond na ne ne ne ne ne nen phe rausch re re ro rus jde jeft fe fer fi fi fi fu tee u üur find 22 Wörter folgender Bedeutung zu bilden: 1. Berftandestätigkeit; 2. Fluß in Rußland  ; 3. Kerbtier; 4. Stadt in der Provinz Sachsen  ; 5. Erscheinungsform eines Ge ſtirns; 6. Baum; 7. Blume; 8. Tischgerät; 9. Bezeichnung im Schach [ piel; 10. alte christliche Gemeinde; 11. weiblicher Borname; 12. russische   Landschaft; 13. Vogel; 14. Theaterrequisit; 15. Zustand der Trunkenheit; 16. Bodenfläche im hohen Norden; 17. männliche 4. Liste, 5. Tante. Bienen; 18. Freude am Dasein; 19. Zierpflanze; 20 Wächter der Unterwelt; 21. Berkehrsmittel; 22. Verständigungsmittel unter Ge­fangenen. Die Anfangs und die sechsten Buchstaben, von oben nach unten gelesen, nennen einen bekannten Vers von L. A. Hölty. ab.

A A

E

0

R

AFK

AEKRR

E I OR

R R T

T T U

B

B

E

F

I I

LN N

Magische Figur.

Jn nebenstehender Figur find die Buchstaben so zu ordnen. daß die erſten brei magerechten und senkrechten Reihen Wörter folgender Bedeutung ergeben: 1. Ruf ische Landschaft, 2 altes Längen. hl. maß, 3. Stadt in Schlesien  .

Kapfelrätfel.

Den Wörtern Ingwer, Durlach  , Wechselstube, Wegeleben  , Lebens baum, Richtefeft, Frifaffee, Flasche, Wilhelmine  , Schneeballschlacht, Giftschlange, Regenmaffer, Apfelmus, Auszug, Irwisch, Schuzhütte, Edmund, Trubel, Schuhgebiet, Gerüft, Westerwald  , Lotsenboot, Meiningen   find je brei aufeinanderfolgende Buchstaben( beim legten Wort zwei Buchstaben) zu entnehmen. Sie ergeben, richtig gefun­den und aneinandergereiht ein Zitat aus Schillers Tell.

-

ge

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Röffelsprung.

419

913

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oft

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doch em läßt hes

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ps.

fchin man

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straft den

( Auflösung der Rätsel nächsten Mittwoch.)

kr.

Auflösung der Rätsel aus voriger Nummer. Kreuzworträtsel. Waagerecht: 3. Armada; 5. Alhambra;

7. Ctat; 8. Hebe; 9. Ahne; 10. Anis  ; 13. Referven; 14. Normen. Senfrecht: 1. Omar; 2. Kamm; 3. Albanien  ; 4. Armenien  ; 5. Arthur; 6. Albion; 11. Bern  , 12. Erna.

Silbenrätsel: 1. Wanze; 2. Ampel; 3. Enzian; 4. Hilfe; 5. Carve; 6. Tertia; 7. Serenade; 8. Pincette; 9. Dolbe. Baehlt SPD  .

Röffelfprung:

Mußt stets an deiner Mutter Art, Du Kind der Erde, dich erinnern: Wie sehr die Schale dir erstarrt Bewahr' den flüssigen Kern im Innern.

-

Paul Hense.

Rapfelrätfel: Im Schmerze wird die neue Zeit geboren. Verwandlungsrätfel: 1. Torte, 2. Bitte, 3. Arnim,

FUNK UND­

AM ABEND

Sonnabend, 2. November:

Berlin  .

16.05 Friedrich Natteroth: Das nächtliche Heer der Arbeit. 16.30 Unterhaltungsmusik.

19.00 Arbeit"( Musik und Dichtung).

20.00 Zeitberichte. Amerika   im Kampf gegen die politische Korruption.( Streif lichter aus dem Shearer Skandal.)( Gleichzeitig mit der Frankfurter  Uraufführung.)

20.45 Lustige Musik aus Operetten.

Nach den Abendmeldungen: Tanzmusik. Während der Pause Blidfunk. 23.45 Aus dem Sportpalast: Um Mitternacht beim Sechstagerennen.

Königswusterhausen.

16.30 Nachmittagskonzert von Hamburg  .

17.30 Ob.- Steuerinspektor Potzel: Zehn Jahre Reichssteuerverwaltung. 18.00 Wir erwerbstätigen Frauen,( Zwiegespräch zwischen zwei Frauen aus ihrem Berufsleben.)

18.30 Französisch für Anfänger.

18.55 Ob.- Stud.- Dir. Dr. Ost: Frankreich  .

19.20 Prof. Dr. Robert Saltschick: Politische Weisheit, die uns nottut. 20.00 Prozeß Sokrates  ."

7.00 Punkgymnastik.

8.00 Für den Landwirt

Sonntag, 3. November.

Berlin  .

8.55 Stundenglockenspiel der Potsd. Garnisonkirche. 9.00 Morgenfeier. Geläut des Berl. Doms. 10.00 Wettervorhersage.

10.55 Szenenbild aus Bunbury  "( Bildfunk). 11.00 Elternstunde.

11.30 Bach- Saal: Orgelkonzert.:

12.00 Mittagskonzert.

14.00 Heiteres vom Theater. Von Olly Boeheim.

14.20 1. Joh..Chr. Bach: Klaviertrio D- Dur  . 2. Beethoven: Klaviertrio B.Dur, op. 11. 3. Mozart: Klaviertrio E- Dur K. V. 542.( Maria Zweig, Flügel; Charlotte Rosen, Violine; Eva Heinitz, Cello.)

15.20 Jugendstunde, Märchen.( Am Mikrophon: Lisa Tetzner  .)

15.45 Pablo Casals  , Fritz Kreisler  ( Electrola- Platten).

16.30 Die Tribüne.( Aus dem Senderaum der Funk- Stunde.) Bunbury  ", Ko­mödie von Oskar Wilde  .

18.00 Hotel Esplanade: Teemusik.

18.30 Zigeunergeschichten. Von Alexander von Sacher- Masoch. 19.00 Russische   Volks- und Kinderlieder.

19.30 Tagesglossen.( Gesprochen von Alfred Kerr  .)

20.00 Zwei Komponisten interpretieren ihre Werke. Anschließend Zeit. Wetter, Nachrichten, Sport. Anschließend Tanzmusik. Während der Pause Bildfunk. 23,45 Sechstagerennen( Uebertragung aus dem Sportpalast).

Königswusterhausen.

18.00 Dr. Artur Berger  : Die Hubertussage.

18.30 Goldscheider: Arzt und Patient.

19.00 Dr. Richard Benz  : Deutschlands   Anteil an der Weltmusik.

"

20.00 Träume." Mitw.: Hermann Kasack  , verbindende Worte; Fritta Brod. Erwin Kaiser, Rezitationen.

21.00 Robert Kahn  . 1. Aus dem Klavierzyklus Zwischen Sommer und Herbst" und Lieder.( Eva Jekellus- Lißmann, Mezzosopran. Am Flügel: Der Komponist.) 3. Klaviertrio E- Moll, op. 72.( Der Komponist, Klavier; Prof. Karl Klingler  , Violine; Ernst Silberstein, Cello.)