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Sonnabend

16. November 1929

Unterhaltung und Wissen

8. Hoferichter: Unter 300000 Palmen

E.

Erlebnisse in einer Urwaldoase

Sm Salon meiner Tonte Rofalia stand unter den bronzierten Trompeter son Gadingen eine Stechpalme, die ständig aus einem Rideltopf hervormuchs und dabei meder größer noch fleiner wurde. Bei festlichen Anlässen wurde der Trompeter zwischen den Reit­friefein aufgezogen, und im Binfen des Spielwerts medefte bie Balme vor Heimmeh. Sie wurde von der Tante persönlich ge­pflegt und wenn Handwerter zu Reparaturen in den Salon famen, fest fie fich in ihren Schaften und bewachte sie.

Ein Gasglfihftrumpf war nicht jo empfindlich wie diese südliche Pflanze. Seltsamerweise fah ich nie, wie fie gegossen wurde. Böchentlich einmal streichelte sie die Tante mit einem Fianellappen und von Bejuch zu Besuch muchs meine heilige Scheu vor dem

Bunderbaum, der seine Jugend in Zentralafrika erlebte und jetzt zu Füßen eines Gipstrompeters in Iragif afterte.. Bis ich jah, daß die Paime drei Tage vor Lantes Geburtstag frisch gestrichen

munde, om Beihnachtsabend zu nahe an den Christbaum tam und wie eine bengalische Bunderterze verbrannte und nur stechenben Bapiergeruch zurüdließ...

Seitdem glaubte ich nicht mehr an Balmen.

Die Steppe flimmert wie die Kinowind vor 20 Jahren. Vögel ohne Ramen fliegen auf.

Die Waggons der tumejiichen Kolonialhahn dürfen nicht berührt merden. Sind heiß mie Aluminiumtöpfe über dem Spiritusfoder. Fieberthermometer zerspringen im Schatten.

Die Bläne des Schwanegolfes übertrifft alle füdlichen Ansichts­farten. Hier wurden die Infanterichosen der ganzen Welt gefärbt. In einer Stunde mind bis Dale erwartet. Dies Karl- May­Gefühl..! 300 000 Balmen stehen seit Plinius Zeiten hier, um dich zu empfangen. Das Chriftfind wurde hinter dem Türspaft der Beihnachtsshibe mit nicht mehr Hochspannung erwartet. Tante Rofaliens Stechpalme wird Fata Morgana. Läuft am Trittbrett nebenher. Die Räder pinten Trompeter von Sädingen. Tanie geht aus dem Salon Und ich darf die Palme streicheln, die nebenher läuft. 3m 80- Kilometer- Tempo

Und die Stationen, die im Schulallas in halber Größe von Baris eingetragen find, bestehen in natura aus Limonadenhaus. größe, Rattus , Stacheldraht und toten Fliegen am Morseapparat.

Der Horizont färbt sich Olivengrün..! Und in die gelbe Unendlichheit gebettet liegt eine Gemüsebeilage...

Daje..! Daje..! Irrfimm der Erfüllung..! Endstation. Der Bahnhofplag ähnelt dem Lagerhof eines Grabsteinmetz. Turtos und Karabiner wurden zu Bleisoldaten, aber schmelzen nicht seltsamerweife.

Enitänjajung. Die Dose ist total verstaubt. Ohne Giftiggrün. Ladenhüter. Jedes Blott fehnt sich nach Zante Rosaliens Flanell­Tappen Und diesem Dörrgemüse bin ich 4000 Kilometer nach gefahren..! Sch schmige vor Absaden

Hosianna..! Grün frallt, blendet tausendkerzig.

Der Rand der Daje mar Statbfänger, Schuhmand gegen die Sahara . Auf die Knie. Und dann: ich umarme eine Palme, drei, zehn, hundert, hunderttausend

T

Was fange ich mit 300 000 Palmen an? Ein Stück würde zur Umarmung und für ein Feuilleton genügen. An einem Dattet bann lehnt das Fahrrad eines Stufelmannes. Balmstämme, vom Samum über den Bach geworfen, werden zu Brüden. Aus einer Undurchdringlichkeit plätschern Wasserfälle. Und die Oose wird zur Großmarkthalle. Feigen, Delbäume, Pfirsich, Granatapfel, Mandel, Weinstöde, Quitten, Melonen ind Gurten, Apfelfinen, Bananen und

haushohe Farnträuter wudjern orgiastisch burcheinander und vor bem schießenden Aufruhr von Grün sieht man taum noch die Daje.

Und die Nachtigall, die vor einem Jahr im Garten des Bäder meisters Loiginger anschlug, singt jetzt über einer Folterfommer indischer Feigen.

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Alle Bege haben sich selbst verloren. Roschelnde Mauern ſteigen auf und plöglich fit tief im Innern ein Fellachendorf, aus dem Hunde gegen meinen Photoapparat gehegt werden. Auf der Straße, die, eigensinnig wie ein Kind, in den Tauniel von Droideen läuft, ftaubt eine Fremdentarowane.

Und so wenig verdorben ist dies Gertert Tunesiens , daß aus

diesem Ereignis eine Sensation ohne gleichen brandet. In der State Stamei an den Rand der Daje getrieben, Strenggläubige vergeilen leeren fich die Frauengemache, aus den Feldern wird das letzte

ihr Hammelfeft, und Europa veranstaltet bem Orient einen Jahr­marft der Abnormitäten. 400 Boar Florbeine besteigen die Romele und augenblicklich riecht alles Getier nach Runfiseide und Puder die Gjelbäuche tropft Kölnisches Wasser und Bermünschungen aus quaften. Der Büstenfand wird mit Filmlatschen gepflastert, über

Meffa werden mit Flüchen aus Chemniz beantwortet.

Der Wirt des einzigen europäischen Gasthofes veranstaltet mit islamitischer Eile einen 5-11hr Tee, der nichts so sehr aís einem Wohnungsumzug gleicht. Statt Gabäd werden dauernd Lifche und Stühle herumgetragen, ewig wird foisiert mo serviert werden follte, und das Personal ist allein damit beschäftigt, die Komeltreiber mit Peitschen und Fußtritten aus dem Lofol zu werfen. Efefjungen benzen die Parterrefenster als Sprungbretter, durch die Türe bricht eine familie Dromedare ein, und am Schanttisch hat sich verstohlen ein Schlangenbeschwörer niedergelassen, wo amischen Waffelbruch und Tecaufguß gegen. Batschisch Giftzähne in allen Größen offeriert werden.

Als Jazzband zerspringen Fensterscheiben, Mufis brüllen, ein Bollblutaraber verprügelt abwedfeind seine Frauen und Kamele, bazu merben bret Robats gestohlen. Im Baebeter suchen die Fremben nach Fundbureaus und um die Wurfbude medein 300 000 Balmen. Mehr afrikanische Offenbarung ist bei einem 5.1lhr- Lee nicht zu wünschen und eine Grammnlapiatte möchte ich ewig auf meinem Nachtkästchen spielen hören, die diesen Desenschrei gefangen holten könnte..! Mimbaruladjallaichibhijchematampa­jobjomojeh..! Samtweich fenft sich der saharitische Abend und die Malariagefahr über die Idylle. In einer Lehmlate badet fich ein nacktes Mannsbild, und leise wie Tropfen fallen aus den Blätter fronen die überreifen Früchte, die wieder die Erde heiß frißt Die Dase verfinft in Nacht. 300 000 Balmen zerfließen in ber Schwärze des Himmels. Und die Stedpalme in Tante Rofaliens Salon verbrannte am Weihnachtsabend, weil sie aus Papler

war...

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Die Bielen aber verbrennen in meiner Sehnsucht. Batmen entwischen und ich habe wieder an sie den Glauben verloren. Auf der Heimreife fällt mir ein: am Bahnhofplay meiner Bater­stadt stehen zwei Shid, die mich trösten werden.

Und als erstes fefe ich bei der Unfunft im Lofalen Teil bes Tageblattes: nor drei Wochen sind sie in einer Nacht erfroren. Balmen von ein bis dreihunderttausend Stück find Kitsch, unb ich werde auf mein Fensterbrett Lentojen und Geranien pflanzen und unter ihnen ohne Defizit wandeln.

Vom Wesen der Elektrizität

Seif 40 bis 50 Jahren ist die Frage nach dem Befen der elef] trischen Borgänge nicht mehr aus der Phyfit verschwunden. Denn die damals durch Morwells elettromagnetische Lichttheorie gegebente Infmort, daß Elektrizität ebenso wie Licht ein Schwingungsvorgang im Zether set, umfaßte doch nur einen Teil der Borgänge, die mir als elettrisch bezeichnen, vor allem die Fortpflanzung durch den un endlichen Raum, der elektrisch nicht leitend ist. Die uns eigentlich viel näher fiegenden Borgänge in den leitenden Körpern dagegen find so nicht zu erflären. Hier trat ergänzend die an Ende des 19. Jahrhunderts geschaffene Cleftronentheorie ein, die sich mit den Ursachen der elektrischen Feldvorgänge, d. h. mit dem was eigentlich bie Elettrizität felber fei, befaßte. Sie lehrte uns, daß die Elet trizität geradejo wie die uns umgebende, greifbare Materie aus allertleinsten, nicht meiter teilbaren Bartifeln, Atomen, gewiffer maßen, bestände, die soweit fie negative Eleftrizität darstellen Elettronen genannt werden. Man fonnte Ladung und Maffe der Elettronen, ihre Geschwindigkeit, Reflegionsfähigkeit und sonstige Eigenschaften, die sie mit den festen Körpern gemeinsam haben, feststellen und messen, ihre Zahl in einem Strome von Elektronen zählen usw., aber doch blieb uns das Elektron ein rätselhaftes Ge­bilde. So ist es uns 3 B. ganz unverständlich, welcher Art die Kräfte find, die diese winzige Elektrizitätsmenge zufammenhalten, da ja bekanntlich) gleichnamige Elektrizitäten sich abstoßen. Trotzdem ist es noch nie gelungen, das Elektron zu teilen, b. h. eine fleinere Elektrizitätsmenge als die elnes Elettrons aufzufinden. Auch die Entstehung der Schwingungen ist höchst rätselhajt. Magwell zog eus feiner Theorie den Schluß, daß bemegte elektrische Ladungen Schwingungen ausstrahlen, die fich geradelo mie die Lichtstrahlen aradlinig fortpflanzen. Bekanntlich gelang es herk, diese elektrischen Strahlen aufzufinden, ihre Brechbarkeit und Reflegionsfähigkeit, furz Uchnlichkeit mit ben Lichtstrahlen nachzuweisen. Aber der nöllig unverständliche Zusammenhang zwischen dem der festen Masse gleichen Eleftron und den ausgestrahlten Schwingungen wurde da burch nicht geflärt. Ireten doch nach feine Schwingungen auf, wenn fefte Masseteilchen sehr schnell bewegt werden. Undererseits haben Elettronen die Fähigkeit, in andere Körper einzubringen, die der festen Maffe volfommen abgeht. Man bente an die Elettromen röhren, die in allen Rundfunkverstörfern benutzt werden. Hier merden die Elettronen aus dem glühenden Heizdraht durch die Size ausgetrieben und treten nach Durchlaufen des Batuumamischenraumes in bas Anndenblech mieber ein, um als dann in dem angeschlossenen Reihungsbraht meiter zu fließen. Eine fefte Maffe, die aus dem

Heizdraht etwa durch Verdampfung ausgetrieben wurde, müßte am Anodenblech außen hängen bleiben, tönnte aber niemals in dasselbe eintretan. Sier ist also die Aehnlichkeit zwischen Elektronen und Masseteilchen mit einem Male zu Ende.

Die neueste Entwicklung ter Phyfit scheint nun, wenn nicht eine Lösung diefer Rärjel, fp boch eine Erklärung zu bringen. Frei lich ist diese Entwicklung selbst so schwierig, daß es fast nicht mig fich ist, fie anders als in mathematischen Zeichen darzustellen, wie überhaupt die Physit schon lange auf Anschaulichtelt fait ganz ner zichten mußte. Die neueste Entmidtung, die von de Broglie und Schrödinger geschaffene Wellenmechanit faßt jeste Mosse und Bellenvorgänge, aljo Ehwingungen, ofs met Geiten einer Gr fáeimung auf, so daß also jedem Borhandensein fester Moterie ein Schwingungsvorgang entsprache, dessen Wettenlänge fich aus einer von de Broglie angegebenen Formel berechnen ließe. Der 3u fammenhang beiber Erscheinungen bleibt uns freilich nach wie vor unverständlich, ihn zu erkennen, übersteigt vielleicht unfer Erkennt nispermögen. Jedenfalls gab aber diese Theorie der experimentellen Forschung starten Anreiz und Richtlinien des Borgehens. Und hin­fichtlich der Elettronen wenigstens hat es bereits zu einem Erfolge geführt.

Beilage

des Borwärts

de Broglieschen Formel folgenden bis auf 2 Broz. überein. H gesichts der Schmierigkeit der ganzen Untersuchung muß dieje ileber­einftimmung als befriedigend bezeichnet werden.

Damit ist auf alle Fälle ein beachtenswerter Fortschritt erzielt morden. Bielleicht gelingt es auf diesem Wege auch noch einmal die Erscheinungen des Lichtes plausibel zu machen. Denn hier stehen mir zurzeit geradezu vor dem Chaos. Man bedient sich dreier verschiedener Theorien, je nachdem um welche Erscheinung es fió banbelt, ble fich aber gegenseitig ausschließen. 3m 17. Jahrhundert berrichte befannilid Streit darüber, ob das Licht ein Schwingungs oorgang fei oder ob ber leuchtende Körper fleinste Teilchen grad­finig ausschleudere. Jene Ansicht wurde von Huyghens, diese von Rewton vertreten. Die Waage neigle fich freilich immer mehr zugunsten der Undulationstheorie, und ais im Anfange des 19 Jahrhunderts Fresnet die Beugungserscheinungen entheďte, bie cine andere Erklärung als durch Schwingungsvorgänge über­haupt nicht zuließen, da war ihr Sieg entschieben. Aber die Blandiche Quantentheorie bertrug sich mit ihr gar nicht, und namentlich Gine stein hat mit großer Konsequenz die Folgerung gezogen, daß der daß das eine Anschauung ist, die sich der Stepstonichen Vorstellung Teuchtende Körper eine Energieteüchen( Quanten) ausschleudere, bie fich grabfinig aber nicht in Bellenform fortpflanzen. Man sieht,

zum mindesten nähert. Und es gelang auch, für diese Theorie erperimentelle Beweise zu finden, Beispiele nicht wellenförmiger einheitliche Erscheinung wie das Licht in fich selbst zusiespältig fei, Lichterscheinungen. Unmöglich fann man aber annehmen, daß eine einmal als Emissions, das anderemal ols Undulationsnorgang auf frete. Der Gedanke an eine Doppelnatur ein und derselben Er­cheinung, gerade wie bei den Elettronen, liegt nahe. Vielleicht ist ter Jag gar midt fern, der uns die Lösung des Räisels Licht bringt. Einstweilen müssen wir uns noch auf der Krücke der beiden Theorien fortbewegen, zu denen sich als britte die elektromagnetische Licht. theorie gefelt. Man sieht, daß es der Forschung nicht an Aufgaben grundlegender Natur fehlt. Hoffen wir, daß es ihr ebensowenig on den Mitteln fehle, ihnen beizutommen. Die Zeiten, in denen ein paar alte Zwirnsrollen und ein paar Stückchen Draht für die größten Entdedungen ausreichen" wie Helmholz noch von Faraday fagen fonnte, find leider unwiderbringlich vorbei.

Dipl.- Ing. A. Hamm.

Buddenbrooks Ende

Du haft es boch schon in die Familiengeschichte eingetragen, Bater? Rein? Ob, bant dori ich das wohl un bitte, gib mir den Echlüffel zum Getretär."

( Die Buddenbrods, IV. Zeif, 10. ap.) Saft zur setben Siunbe, als die ersten beutschen Zeitungen mel beben, daß Ihomas Mann den Nobelpreis für Literatur erhalten habe, legte ein junger Mann ein mit der Hand geschriebenes Schild in das Schaufenster des Mannschen Geburtshauses: Morgen un 10 Uhr Bersteigerung".

Lübed, Mengfstraße 4 jeder Grembe, der nach Lübed fam, besuchte dieses Haus, das er aus dem großen Bürgerbuch Thomas - Manns

schon fannie, jeder erlebte die herrliche Architektur der Innenhalle, faufte in dem Quitouschen Buchladen, den fie birgt, ein Buch, einen führer oder sonst eine Lübecker Erinnerung aber wer in Zukunft sich das wundervolle Haus ansehen will, der muß schon recht gute Beziehungen zu dem Herrn Samenhändler haben, ber jetzt dort einzieht...

Der Samenhändler zahlt dreimal soviel Miete als der Buch. Händler.

Der Buchhändler räumt das Feld.

Das Buddenbroothaus finft in den Rang einer Sehenswürdig. feit" hinab. Thomas Mann verbanft feinen Ruhm, besonders seinen Auslandsruhm, in erster Reihe den Buddenbrooks , nun, ba cr fobiel Geld friegt, sollte er da nicht mit einer hübschen Geste heute schon defretieren, daß in fünf Jahren, wenn der Bodivertrag mit dent Gamenhändler abgelaufen ist, dem Herrn Bächter das Haus wieder entriffen wird...?

Soil er jegt einziehen, der Herr!

Aber soll er auf ewig einziehen, der Herr?

Fast tragisch ist es, wie nun Blas geschaffen wird für die Samentüten und die Samenbeutel und bie dicen Geschäftsbücher. Gleich gebündelt merden die Bücher versteigert, gleich gebündelt wird der Geist verfchleißt, eine Bibel findet für vier Mart feinen Stunden, aber für drei ist schließlich ein frommer und einfäftiger da, die Groß herzog- Buheim- Ernst- August- Ausgabe herzog Bilheim- Ernst Auguft- Ausgabe des Goethe gibt es für fünf­undzwanzig Mart, desgleichen Cassirers großen Kant für fünf­undzwanzig, und wer Romane liebt, der bokommit ihrer zehn und fünfzehn schon für sechs und sieben Marf.

Tragisch ist es, und fchou ist es aud), denn sich bir die beglückten Gesichter, die strahlenden Augen der einen Leute, der Angestellten, der Arbeiter an, die mum so glücklich find, daß fie ba mal ganz billig zu den besten Büdjern gelommen find, fish fie dir an.

Leute von der Straße, fo zufällig norübergehende, meht es in mengen hinein, und wer erit blog neugierig war, fiehe, zum Schluß bat er ein dides Bücherpatet in der Hand. Siegesfroh sieht ein junger Arbefter da, zehn Sportbücher erstand er für eine Mart, das haben die Kollegen im Betrieb bestimmt noch nicht gesehen. Auch der Raiffe- Typ ist vertreten, der sich hier mal mit Bibliothek ein. dedt, er fauft mehr nach Menge und nach Länge, nach Einbänden und nach Diamen", immer wieder sieht er mißtrauisch den Auktio­nator an, ob das auch alles standesgemäß ist, was der ihm in die Hand drückt...

um Bor

Und der junge Buchefftatiker ist auchy ba, die Haure wehen, und Die Bügelfalte ist längst reus aus den Hofen, aber Bücher fauft er wie wild und wie blind, und plößlich rennt er weg schuß zu holen vom Eyes... Bier Bochen lang wird er schlechter effen, seine Mutter barf's nicht wissen, schön schimpfen würde die... aber anders ift bas nicht im Ficher der Buchauktion.

Anders ist das nicht im Fieber ber Auftion, anders nicht im Fieber des Lebens, der neue Mann lächelt, der neue Mann braucht Platz für feinen Samen, und der Thomas Mann weiß es vielleicht nicht einmal

In Forschungsinstitut der AEG. in Reinickendorf konnte Rupp ihre Doppelnatur nachweisen, den Ihre Eristenz begleiten­den ellenborgang feststellen und die Wellenlänge messen. Schwingungen zu untersuchen, bebient man sich meist eines Beugungsverfahrens. Ein Lichtstrah! 3. B., der eine im Berhältnis zu seiner Wellenlänge sehr enge Deffnung passieren muß, mind som geraden Bege um einen Winkel abgelenkt, der sich aus Wellen länge und Deffnungsweite( Gittertonstante) sehr genau berechnen läßt. Durch Einrißen von sehr feinen, biát nebeneinanderstehenden Etrichen auf Glas( viele hundert oder gar tausend auf den Milli meter) stellt man eine Reihe solcher feinen Deffnungen her und fann bann Lichtstrahlen hindurchschiden, um sie durch die ent- Benn er's erfährt, bann macht er's vielleicht mit einem Stüd von seinem Nobelpreis so, wie wir's uns tenten, vielleicht aber stehende Beugungsablenfung zu unterfuchen. Genau dasselbe tat Rupp mit einem Elektronenstrahl, mur verwendete er ein auf fhmunzelt er bloß über den hübschen Wiz des Zufalls, daß der neue Spiegelmetall eingerigtes Gitter, da ein Glasgitter sich durch die Mann ganz bescheiden wieder mit Samen anfängt, während bie Elettronen schnell aufgelaben und dann die folgenben abgeftoßen allen Buddentrrots mit Rorn handelten, so daß der Kreislauf mus hätte. Mit dieser Anordnung gelang es ihm, son bem Elettronen: non porn beginnen farin und vielleicht ist das hes Dichters Un­ftrable bis zu drei Beugungsbildern zu erhalten, qus beren- ficht auch von vorn beginnen mag. Denn Denkmäler find schön, meidung von der gradlinigen Fortpflanzungsrichtung und der doch Beben ist beffer. Gittertonitanien sich die Bellenlange genau berechnen ließ. Sie be Doch muß das Beben justement in den schönsten der Denkmäler Erich Gottgetreu. trug ein zehnmillionstel Millimeter und finunte mit ber ans der blühen?

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