( 27. Fortsetzung.)
Und eines Tages fam Turati zu uns, nach jener romantischen Flucht mit einem Schiff aus Savona nach Korfita. Backere Genoffen, der Professor Rosfelli, der mun selbst unlängst aus den liparischen Inseln entflohen ist, Professor Barri, der sidh nod heute in den Händen des Faschismus befindet, der Seemann Ogilia und der Rechtsanwalt Bertini hatten die Flucht vor bereitet. Die beiden ersten fehrten nach Italien zurüd, sobald sie Turati in Korfita ausgeschifft hatten, und wurden verhaftet, als fie den Fuß auf italienischen Boden segten. Bertini, der später zurüd. ging, büßt heute im Gefängnis feine mannhafte Tat.
Arturo Labriola tam gleichfalls auf dem Seemege aus Neapel nach einer abenteuerlichen Flucht.
Pietro Nengi
der
Freiheit
Den Borsiz bei den Wahlhandlungen führen natürlich, um nolle Unparteilichkeit zu gewährleisten die Parteifunktionäre und die miliz. Die Wähler werden herdenweise zum Wählen getrieben. Jede Bropaganda, außer der der Regierung, ift verboten.
Weiter beschließt man, nach dem Muster Napoleon III. und Wilhelm II. , es mit Sozialpolitik zu versuchen, um einen Teil der Arbeiterklasse zu gewinnen. Dann werden die Syndikate burch einen Apparat von Funktionären vertreten, die die Regierung ernennt und beständig fontrolliert, und die feinerlei direkte Beziehun gen zu den Arbeitern haben.
So erstand allmählich das freie Italien , das Italien von gestern und von morgen, das sozialistische, republikanische, liberale Italien , im Ausland wieder. Frankreich und Europa brachten ihm Sympathie und Verständnis entgegen, das Proletariat und jeder, Nach einer Definition seines Führers ist der Faschismus eine der fret dachte in allen Ländern der Welt, entbot diefen Flüchtlingen ,, autoritäre Demokratie". Dabei unterwirft er sich nie und unter die Hand der Solidarität. feinen Umständen der Kontrolle des Bolles, worin doch das eigent liche Wesen der Demokratie liegt. In Wirklichkeit bedeutet der Faschismus im eigentlichen Wortsinn ein Kolonisationsversuch, der mit dem Lande vorgenommen wird.
Millionen von Italienern, die in Europa und Amerika zer streut leben, scharen sich im Geist um die Berbannten, während die Dittatur, im Wahn befangen, die Opposition beseitigt zu haben, weil sie ihr die Möglichkeit der Aeußerung nahm, sich abmüht, den faschistischen Staat zu schaffen.
Mit welchem Ergebnis?
XXIX. Ueberblick über das fascistische Italien . Das heutige Italien ist ein großes Gefängnis, in dem die Wächterrolle der faschistischen Miliz anvertraut ist, einem Partei heer unter Mussolinis Befehl. Nur die eine Million Menschen, die eine faschistische Parteikarte besigt, genießt politische Rechte, die übrigens ziemlich beschränkt sind. Die anderen Bürger find ent. weber Untertanen, die sich in ihre Rechtlosigkeit ergeben haben, eder Rebellen, die als außerhalb des Gesetzes stehend behandelt werden, während sie die unvermeidliche und unerbittliche Revanche der Freiheit vorbereiten.
Als politische und als geistige Erscheinung bedeutet der Faschis: mus die Wiedererstehung des ancien régime ". Mit diesem bat er die absolutistische Auffassung der Macht gemein, die geistige Beschränktheit, den Mangel an Menschlichkeit und die Berachtung der Freiheit. Wie dem ,, ancien régime " fehlt ihm das Gefühl der Gerechtigkeit und des Rechtes.
Korruption, Unterschleife, Betrügereien im Amt und sonstiger
Mißbrauch der Amtsgemalt sind etwas ganz alltägliches. Ueberall lebt man aus dem Bollen auf öffentliche Kosten. Nach uns die Sündflut", das ist die einzige Regierungsregel.
Und da man die Unzufriedenheit zum Schweigen bringen muß und die Standale perdecken, so befindet sich der Faschismus in der abfoluten Notwendigkeit, das Land zu terrorisieren.
Das hat er auf zweifache Weise getan. Einmal durch die private Gemalttat seiner Anhänger, durch Mord, Totschlag, Plünderng. Brandstiftung, Rizinusöl und Prügel. Dann durch die Lrganisation des Parteistaates, Spionage, Deportation, Entlassung der nicht den Snnbifaten angehörigen Arbeiter, Maßregelung der Beamten, die sich nicht als Spigel bemährten.
In einem armen Lande, wo sich um jede Beamtenstelle oder jede Arbeitsgelegenheit hundert Bewerber drängen, zu einem Zeit punkt, wo Brot die Hauptsache wird, weil alles andere verloren ist, permochte dieses über jedem Bürger hängende Damoklesschwert tatfächlich Wunder zu wirken.
So bleiben nur die wenigen Unbeugsamen als Erbauer neuer Zeiten. Für sie, die durch die Not nicht zu brechen sind, für jene. stolzen Widersacher, denen es Freude macht, dem Tyrannen zu trogen, für die gibt es das Sondergericht.
Was ist das eigentlich, dieses Sondergericht? Das ist das niederträchtigste 3errbild der Justiz, das sich ausdenken läßt. Die Bilanz feines Wirkens ist tragisch. In drei Jahren hat es zwei Todes urteile gefällt, in einem Lande, das es sich zur Ehre anrechnete, die Todesstrafe abgeschafft zu haben; weiter hat es eintausendfünffünfundzwanzig Jahrhundert Verurteilungen verhängt mit hunderten Zuchthaus für Arbeiter und Intellektuelle. In weiteren Diertausend Fällen hat die Boruntersuchung, ohne Aufnahme des Hauptverfahrens, zur Berfchidung der Berdächtigten auf die Insein geführt. So sieht es in Italien aus. Und das nennt man: Disziplin und Ordnung.
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Auch in unserer Zeit bilden fich noch Legenden. Eine solche zeitgenössische Legende berichtet, daß der Faschismus freilich Italien um feine Freiheit gebracht hat, ihm aber als Entschädigung dafür zu wirtschaftlichem Wohlstand verholfen habe. Diese Legende hat auch durch Journalisten Unterstützung gefunden, die vielleicht in gutem Glauben sind, denen es aber als granitene, unbestreitbare Wahrheit gift, daß Italien vor dem Jahre 1922 ein barbarisches Land war, ohne öffentliche Dienste, ohne Industrie, ein Land der Un( Fortlegung folgt.) ordnung und des Karnevals.
WAS DER TAG BRINGT.
Das Madonnenschiff.
Dieser Tage ist in Genua der Dampfer ,, Leonardo da Vinci " in Gee gegangen, der vielleicht die wertvollste Ladung führt, die ie einem Schiffe anvertraut wurde, die wertvollste auch deshalb, meil sie schlechthin unerfezbar ist, weil ihr Berluft geradezu eine Berarmung an Kulturmerten bedeuten würde. Das Schiff bringt nämlich zu der am 1. Januar 1930 zu eröffnenden Bondoner Ausftellang italienischer Kunst die größten in italienischem Besiz befindlichen Meisterwerfe der Malerei, von der frühesten Zeit bis einschließlich zum vorigen Jahrhundert. Bekanntlich waren diese Bilder in zahllosen Museen, Kirchen, privaten Palästen Italiens zerstreut, ba wohl tein Land eine derartige Dezentralisierung des kulturellen Lebens, eine derartig große Zahl von Stätten fünft. lerischer Blüte gehabt hat, wie Italien . Es gibt winzige Städte in Italien , die Gemälde von unschätzbarem Werte bergen; man dente an die Kunstschähe von Siena , Berugia, Viterbo , Modena , Brescia : Auf der Londoner Ausstellung werden fie alle vereinigt sein; der italienischen Gemälde schicken, so daß man dort wird schauen können, was wohl bisher noch nie das Auge eines einzigen hatte erblicken können. Italien hat immer die Originale gesandt, soweit diese sich in einem Zustande befanden, der es erlaubte, fie aus ihrem Standort zu entfernen und der Reise zu unterziehen. Die Auswahl, die Her beischaffung, Berpadung und Berfrachtung hat natürlich eine Un
Der Faschismus hat drei Kategorien von Bürgern geschaffen: die Faschisten, denen alles erlaubt ist; die Nichtfaschisten, die zu arbeiten und zu schweigen haben, und endlich die Antifaschisten, die pogelfrei sind. Ist nun ein solches Regime wirklich start? Da muß man sich erst darüber einigen, was man unter start versteht. Start ist der Faschismus schon, start durch seine Miliz, durch seine Gefängnisse, durch sein Sondergericht; start durch seine Zwangsveröffentliche und private Besiz aller Kulturländer wird auch feine schickung und durch seine Polizei.
Wie Franz II. , der letzte König von Neapel , könnte Viktor Emanuel III., der wahrscheinlich der letzte König von Italien sein wird, als Symbol des Staates die Macht bezeichnen. Aber sein Regime, das so machtvoll für die Repression ausgerüstet ist, ist auf geistigem Gebiet das schwächste, was man sich denken fann. Brogigkeit des Barnenues von seiner granitenen Macht reden höre, von der Festigkeit des Faschismus und der Bernichtung der Opposition, wenn das Echo seiner grotesten Niemals und feiner noch grotesteren 3mmer" zu mir bringt, fann ich das Lächeln nicht unterdrücken.
Wenn ich Mussolini fich groß tum fehe, wenn ich ihm mit der
Man hat in Rom nicht das Recht, in dieser Weise grotest zu fein, in Rom , wo Jahrhunderte Geschichte Zeugnis ablegen für die Bergänglichkeit menschlicher Werke.
Dieser Straßenräuber gefällt sich nicht nur darin, sich mit Federn, Uniformen und Orden zu schmüden, er muß sich auch noch mit Cäsar und Napoleon vergleichen. Nun ist aber Cafar durá) Dolchstiche gefallen, und Napoleon hat seine Tage auf dem nadten Felfen non St. Helena geendet. Und sie hatten boch alle beide thren Degen von einem Teil der Welt zum anderen getragen..
Wie steht es aber um die Siege des faschistischen Diktators? Die hat er unter der politischen Mitschuld einer in unheilbarem Verfall befindlichen Klaffe gegen waffenlose Arbeiter erfochten, gegen friedliche Genossenschaften, gegen Boltshäuser und Zeitungen. Und seine Werte?
Zunächst hat er jede Freiheit unterbrüdt. Parteien aufgelöst, die Oppositionspresse abgemürgt, die Schule monopolisiert, aus dem Sport ein Hilfsmittel der Regierung gemacht, die Gewerkschaften in Kasernen verwandelt das alles war nur das Vorspiel
Die Grundlage des faschistischen Systems ist die Spionage. Eine Hälfte der Italiener mird dazu angetrieben, die andere aus. aufpionieren. Auf jadem Gebiet, sogar in den Fabriken, macht man Karriere nur um diesen Preis. Den Kollegen ausspizzeln, den Nachbar, den Freund, die eigenen Angehörigen; die Personalbücher der Polizei durch zweddienliche Informationen bereichern bas sind im faschistischen Italien die Bürgertugenden.
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Geschieht dies alles etwa im Dienste einer großen Idee? Nein, es handelt sich lediglich darum, die Leidenschaften einer neuen politischen Klaffe zu fättigen, die dieselben Fehler der alten hat, die mit Schärfe biefelben sozialen Interessen vertritt und sich außerdem fennzeichnet burch die Brutalität ihrer Mittel, den Mangel an Ehrlichkeit, burch, Berachtung der Kraft des Recytes und Anbetung des Rechtes der Kraft.
Dem Faschismus gebricht es fo sehr an der freien Zustimmung der Maffen. daß all seine Handlungen den Stempel der Billtür tragen müssen
Da beschließt man z. B. ein Plebiszit. Wie wird das angestellt? Zuerst werden Maßnahmen getroffen, um das Regime vor jeder Gefährdung zu schüßen. Also wird die Liste für das armselige Ständeparlament nicht von den faschistischen Parteifettionen oder den Syndikaten aufgestellt, sondern einfach von der Regierung.
Jumme an Umficht und Arbeit erfordert. Der Roftenaufmanb mind von dem britischen Komitee bestritten. Einstweilen wünscht das Bublifumm der ganzen Welt dem Schiff, das solche Softbarteiten nordwäris trägt, eine glückliche Reise.
Spitzengagen auf der deutschen Bühn?
"
Die Spitze der höchstbezahlten Bühnenfünstler hält Elisabeth Bergner . In ihrer Rolle im Seltsamen Zwischenspiel" von O'Neill im Deutschen Künstler- Theater Berlin erhält sie pro Tag 800 M. Gage. Wenn sie damit auch wesentlich gegen ihre früheren Abendgagen zurüdgegangen ist, fo erhält sie hier andererseits eine Beteiligung an der Bruttoeinnahme des Theaters die bis zu 30 Broz. geht. Elisabeth Bergner fann also an gut besuchten Abenden mit einer Gage von 3000 m. rechnen. Aehnliche Abmachungen über prozentuale Beteiligung schließen das Künstler- Ehepaar Mar
FUNK RUND
AM ABEND
Dienstag, 10. Dezember.
16.05 Georg Neukirch: Wintersport and Volksgesundheit. 16.30 Unterhaltungsmusik.
17.30 Seefahrergeschichten( am Mikrophon: Dr. Fritz Landsberger).
Ballenberg und Frigi Massary. Ballenberg dürfte pro Abend etwa 1000 m. verdienen, Frizi Massary etwa 1500 m. In weitem Abstand folgen dann die Gagen der anderen Bühnensterne. Ernst Deutsch erhält pro Abend 400 M., Heinrich George etwa 500 m. und Friz Kortner erhielt im Staatstheater 400 m. Wölfe in Estland .
Wie aus dem Kreise Berro( Estland ) berichtet wird, sind dort in diesem Herbst mehrfach Rudel von Wölfen beobachtet worden, die in dreifter Weise am Tage Herden überfallen. Sobald die erste Schneebede sich gebildet hat, follen Wolfsjagden in größerem Ausmaß veranstaltet werden.
Der Kampf gegen die Vogelhändler.
Das Preußische Staatsministerium hatte im Sommer d. J. ein Einfuhrverbot von Singvögeln erlassen, um so die Fangarbeit der Bogelhändler an der holländischen Grenze zu unterbinden. Man hatte festgestellt, daß im letzten Winter über 20 000, im Herbst über 70 000 Singvögel von den Händlern gefangen und dann über die holländische Grenze mieder nach Deutschland zurückverkauft wurden. Obwohl durch das Einfuhrverbot des Ministeriums der Bogelfang ziemlich ein geschränkt wurde, steht er jetzt wieder in voller Blüte. Man plant bereits neue scharfe Maßnahmen, um den Bogelfängern das Handwert zu nehmen.
Vagabunden als Filmschauspieler.
Die Wiener Arbeitsgemeinschaft Der Neue Film" hat einen Film vollendet, ber das Beben der Landstreicher schildert. Für diesen Film wurden marr drei Berufsschauspieler engagiert. Me anderen Rollen werden von Bagabunden gespielt, die man sich von den Landstraßen auffammelte.
Schritstellerlos in Sowjetrußland.
Erft vor furzem haben die Verfolgungen, benen die Schriftsteller Bilnjat und Samjatin bei ihren Kollegen und den Sowjetgewaltigen ausgefeßt waren, die Runde durch die europäische Presse gemacht. Das Berbrechen der beiden bestand darin, daß sie ihre Werte im Auslande hatten erscheinen lassen in ,, tonterrevolutionären Zeitschriften und Berlagen. Das neueste Opfer ist der Schriftsteller Marienhof Seir Roman Die Zynifer" ist im Berlage Fischer erschienen, vorher in russischer Sprache im Verlage Metropolis". Die Rote Zeitung" sputt Gift und Galle ; sie erflärt, man müsse dem doppelten Spiel der Leutchen vom Schlage eines Marienhof ein Ziel sezen; der Roman ,, Die 3nnifer" stelle eine gemeine Berzerrung der Sowjetmirklichkeit dar. Marienhof hatte nämlich den Mut, diese Wirklichkeit darzustellen, wie sie ist. Wie liegen aber die Dinge mit dem ,, verbrecherischen" Erscheinen des Werkes im Auslande? Marienhof selbst erzählt den Sachverhalt in einem Eingesandt an die Rote Zeitung". Im vorigen Herbst hatte er vom Verlag ,, Metropolis" das Angebot erhalten, den Roman erscheinen zu lassen, um auf diese Weise die Wahrung seiner Berfafferrechte auf Grund der Berner Konvention zu ermög lichen. Marienhof stellte fest, daß im Verlag Metropolis" eine Reihe Werte von Sowjetschriftstellern erschienen war. Er legte
18.00 Von Stockholm : Reportage über die Verteilung der Nobelpreise( am Mikro- feinen Roman dem Sowjetverlige in Rußland vor, dieser nahm ihn
19.30 Eine Stunde Dreivieretltakt.
21.00 Drei Einakter. 1. Die zwölfte Stunde". Von Martin Beheim- Schwarz bach . Regie: Fritz Knöpfke. 2...Hochflut am Mississippi ." Von Kurt Heynicke . Regie: Gerd Fricke . 3. Die Meerschaumpfeife". Von Georges Courteline . Als Hörspiel bearbeitet von Karl Köstlin. Regie: Max Bing . Zwischenmusik: Kapelle Gebrüder Steiner. Anschließend Presseumschau.( Am Mikrophon: Dr. Räuscher.) Nach den Abendmeldungen Bildfunk.
Königewusterbarsen.
16.30 Von Leipzig : Nachmittagskonzert 17.30 Dr. Werner Mahrhoiz: Neue Bücher.
18.55 Prof. Dr. Heller: Das neue Italien ( I und II).
20.00 Prof. Dr. Georg Schünemann: Musik der Gegenwart
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zum Druck an, zwischen Verfasser und Verlag wurde ein Vertrag geschlossen. Jest ging der Roman ins Ausland und erschien hier zuerst im Berlage Metropolis" in russischer und dann in deutscher Sprache bei Fischer. Als Marienhof einige Zeit darauf den Sowjetverlag anfragte, wenn der Roman in Rußland erscheinen würde, erhielt er den Bescheid, bie politische Redaktion habe beschlossen, von dem Drud des Buches abzusehen. Der Roman war aber bereits im Auslande erschienen; er wurde in Rußland verboten. Jeber Europäer würde fagen, Marienhof hat einwandfrei gehandelt. In Ruß land foll er als Keger auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden. Menschen, die verschwinden.
Das Pariser Polizeipräsidium hat statistisch festgestellt, daß 20.30 Uraufführung: Vom Leben", op. 57, eine poetische Lesung mit Musik jährlich in Paris eine erschreckend hohe Zahl von Menschen vernach Worten von Friedrich Hölderlin . Von Josef Matthias Hauer . Dirl- schwindet, von denen man nie wieder etwas hört. Im letzten Jahr gent: Hermann Scherchen . Sprecher: Gerda Müller : Solisten: Herta Klust, Sopran; Hildegard Gajewska, Alt; Albert Peters, Tenor: Robert verschwanden 12 000 Personen, von denen man nur 3000 wiederKorst, Baß- Bariton; Berliner Funkorchester. fanb. 9000 blieben verschollen.