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Biel Steine und wenig Brot.

Die Notlage der schlesischen Steinarbeiter.

Die angedrohte Aussperrung von 7500 Steinarbeitern in Schlesien zu Weihnachten macht es notwendig, die Aufmerksamkeit erneut auf das Elend diefer Industrie und ihrer Arbeiter hin­zuweisen. Der Zentralverband der Steinarbeiter, Gau Ciegnih schreibt uns hierzu:

Die Natursteininduſtrie leidet je nach ihrer geographischen Lage,

Art und Material an großer Arbeitslosigkeit. Die Ur­sachen liegen, soweit Wertsteine in Betracht kommen, an der veränderten Bauweise und Baumode. Bei der Pflaster­stein- und Schotterindustrie spielt in erster Linie die große Geldknappheit der Kommunen und staatlichen Baubehörden, die neuzeitlichen Straßenbauweisen und nicht zuletzt die stark ver größerte Leistungsfähigkeit der einzelnen Werfe die größte Rolle. Hinzu kommt.

die stoßweise Auftragserteilung. Verspätete Etatsverabschiedungen drängen die Aufträge auf eine kurze Zeitspanne zusammen, wodurch) Ueberstunden und teil: weise mangelhafte Leistungen nicht ausbleiben. Mit dieser sprung haften Auftragerteilung beschäftigt sich seit Jahren der vorläufige Reichswirtschaftsrat. An ihrer, Behebung haben auch die Stein arbeiter, deren indirefte Auftraggeber fast ausschließlich kommunale und staatliche Behörden bilden, ein besonderes Interesse. Würden die Etatsverhandlungen in den einzelnen Körperschaften vorverlegt, dann wäre eine gleichmäßige Verteilung der Aufträge über das ganze Jahr möglich.

Der Steinstraßenbau und das heimische Material müßten aus volkswirtschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Gründen mehr als bisher berücksichtigt werden. Endlich verlangen wir Steinarbeiter die Anerkennung der Produktivität des Straßenbaues durch die Beratungsstelle für In- und Auslandsanleihen; eine größere Berüd­fichtigung bei den Notstandsmaßnahmen, sowie die Bereitstellung von größeren Mitteln hierzu, weil der planmäßige Ausbau unseres

Straßennekes durch die immer schneller um sich greifende Motori

jierung des Verkehrs zwangsläufig bedingt ist..

Trotz der großen Arbeitslosigkeit wird dieser Weg der Arbeits­beschaffung nicht in dem Maße beschritten, wie es die allgemeine Arbeitsmarktlage erfordert. Statt eines planmäßigen, dauerhaften Ausbaues der Straßen werden vielfach Ersatzstoffe verwendet, deren Unzulänglichkeiten von den maßgebenden Straßenbausachverständigen schon längst festgestellt wurden, für die aber große Summen ins Ausland wandern.

Eine nicht unerhebliche Anzahl Arbeiter wurde nicht 26 Wochen in diesem Jahr beschäftigt, so daß die Anwarifchaft auf Arbeitslosenunterstützung nicht erfüllt ist.

Es handelt sich hier, nicht um alljährlich faifomnäßige, wieder fehrende, fondern um eine durch die allgemeine gedrückte Wirtschafts­

und Finanzlage bedingte.

außergewöhnliche Abjahffodung und Arbeitslosigkeit,

die sich um so schlimmer ausmirft ,, weil infolge bes Krieges wesent liche Absaßgebiete verloren gingen.

Obwohl die Qualität der schlesischen Produktion mit der des Auslandes jeden Bergleich erträgt, merden alljährlich Millionen­aufträge nach Schweden und der Tschechoslowatei vergeben. Schweden fann durch billige Wasserfrachten, die Tschechen derrch Batuta- Dumping die deutschen Preise stellenweise unterbieten.

Empfehlungen und Hinweise des preußischen Staatsministeriums an die auftraggebenden Behörden bleiben meist unberücksichtigt. Es wäre endlich an der Zeit, die meistens aus öffentlichen oder indiretten Steuergroschen stammenden Mittel zum Ausbau der Berkehrswege, in Notzeiten mie jeßt, restlos der heimischen Stein­industrie zuzuwenden und zum Straßenbau die im eigenen Lande reichlich vorhandenen Rohstoffe zu verwenden.

Die Arbeitsämter und Candesarbeitsämter tömten sich unseres Erachtens in dieser Richtung gleichfalls erfolg versprechend betätigen, indem sie ständig auf die gegebenen Möglich versprechend betätigen, indem sie ständig auf die gegebenen Möglich. feiten der Arbeitslosigkeit wirksam zu bekämpfen, hinweisen.

Um der Notlage der schlesischen Steinarbeiterschaft einigermaßen zu steuern, stellte der 3entralverband der Stein arbeiter Deutschlands schon vor längerer Zeit, den Antrag an das Landesarbeitsamt, sämtliche Berufsarten der Natur­fteinindustrie Schlesiens aus der Sonderfürsorge für die Saisonberufe herauszunehmen und sie in die Krifenunterstützungsberechtigten ein­zureihen. Beides ist in mehreren Landesarbeitsamtsbezirken schon geschehen, in Schlesien aber warten wir heute noch auf eine entsprechende Entscheidung.

fönnen die ausgesteuerten Arbeiter nicht egiftieren Mit der gemeindlichen Wohlfahrtsunterstüßung und als Saisonarbeiter tommen sie nicht in Frage, nachdem seit Jahrzehnten ohne Rücksicht auf die Jahreszeit durchgearbeitet wurde. fache aus Steinarbeitern besteht, oder auf deren Konfum angewiesen ist, leiden gleichfalls unter diesen Mißständen, denen bald ein Ende gemacht werden muß.

Bon insgesamt 10 600 freigewertschaftlich organisierten schlesischen Die Gemeinden und Städte, deren Einwohnerschaft in der Haupt­

Steinarbeitern waren am 29. November

4859 völlig arbeitslos,

2357 waren Kurzarbeiter( 32 bis 24 Stunden pro Woche).

Rationalisierung der Metallindustrie.

Die Auswirkungen im Bezirk Brandenburg . Der Bezirt Brandenburg des Deutschen Metall arbeiterverbandes hielt dieser Tage in Berlin feine Jahresfonferenz ab. Anwesend waren 87 Vertreter der Ber: waltungsstellen und der Bezirksleitung. Der Bezirk umfaßte, wie

aus dem Bericht seines Leiters Mieles hervorgeht, am 30. Sep­tember 31 811 Mitglieder. Ende 1928 waren 32 104 Mitglieder vor­handen und im Jahr zuvor 27 966.

entlassen worden war und sich nicht hinterher als Streifender aus: geben fonnte. Nun wurde in der Belegschaft Stimmung gemacht, den Streit bis zur Wiedereinstellung des gemaßregelten Rußlands : delegierten fortzuführen..

Die Behauptung, die oppofitionelle Führung" der Belegschaft habe höhere Löhne erreicht als der Deutsche Textilarbeiter Berband, ist eine glatte Lüge. Alle Betriebstarife der Firma find vom Deutschen Textilarbeiter- Berband mit der Firma abgeschlossen worden.

Buchdruckerlehrlinge und Kommunisten

Mit stolzem Bewußtsein schauen die Buchdruderlehrlinge auf ihre Lehrlingsorganisation und den Berband der Deutschen Buch: druder. Die Buchdruckerlehrlinge sind nicht gewillt, den fommu­nistischen Phraseuren zu folgen und ihre Organisation sprengen zu lassen. Die start besuchte Generalversammlung der Jungbuchdruder am Dienstag abend im großen Saal des Gemertschaftshauses, er­teilte den fommunistischen Jünglingen eine gehörige Lektion. Die Bersammlung befaßte sich mit dem Berufsausbildungsproblem und der Arbeitszeit. Die ganze Versammlung bekannte sich zum Jugend­schuß und Jugendrechtsprogramm des ADGB .

Die Forderungen für das nächste Jahr sind: Arbeitszeit. verkürzung, mehr Urlaub, Berbesserung der Lehrlingsordnung, eigene Berwaltung der Organisation. Zur Wahl des Lehrlings ausschusses hatte das Karl Liebknecht aus alle seine jungen Leute mobil gemacht. Der Sprechchor schrie: Keine Stimme den Sozialfaschisten, feine Stimme den SAI- lern.". Doch der ge­funde Sinn der Jungbuchdrucker ließ sich nicht beeinflussen von dem Geschrei der Moskauer Jünglinge. Ueber 500 Lehrlinge wähl­ten die sechs Kandidaten der freien Gewerkschaftsbewegung. Nach diesem Wahlergebnis machten die Moskauer einen Riesenspettafel. Ihre befannten Walze: Wer hat uns verraten", usw. wirften nur erheiternd auf die Bersammlung.

Die jungen Pionierz der Arbeiterbewegung werden unbeein­flußt von den Kommunisten ihre ganze Kraft daran setzen, das Los der Lehrlinge zu erleichtern und ihre Forderungen zum Siege zu verhelfen.

,, Eine ungeheure Empörung."

Unter den KPD. - Zimmerern in Düsseldorf .

In den Gewerkschaften, deren Borstände sich die KPD. ,, era obert hat, gelten nicht mehr die Berbandsbeschlüsse und Verbands. jagungen, fondern die gewerkschaftsfeindlichen Parolen der KPD . So auch in Düsseldorf , in der Zahlstelle des Zimmerèrverbandes.

,, Die Düsseldorfer Kameraden hatten eine Rußlanddelegation entfandt und finanziert. Ebenso beschickten sie den Reichskongres der Gewerkschaftsoppofition und trugen die Kosten aus der Drts taffe.

Der Hauptvorstand ließ deshalb plöglich vor etwa 14 Lagen landdelegation beanstandet und dem kaffierer verboten wurde, das eine Kaffenrevision pornehmen, wobei die Ausgaben für die Ruß­Geld für den Delegierten zum Reichskongreß auszuzahlen."

-

Dieser schlichten Darstellung läßt die KPD.- Bresse die weitere Mitteilung folgen, daß der Kassierer sich weigerte, den Anord mungen des Vorstandes Folge zu leisten, da für ihn nur die Be­schlüsse der Mitglieder maßgebend find.

bandes sind nun einmal die Beschlüsse der Generalversammlungen Für den sozialfaschistischen Hauptvorstand des Zimmererver­der Verbandsmitglieder und die Sagungen des Berbandes maß­gebend, nicht aber die Quertreibereien einer Ortsverwaltung, die sich der Diktatur der KPD. verschrieben hat. Der 3 entralvorstand. des Zimmererverbandes hat daher ähnlich wie in Berlin eingegriffen oder, wie die ,, Rote Fahne " so hübsch sagt ,,, das Berliner Ber­brechen in Düsseldorf wiederholt".

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"

,, Der Düsseldorfer Zimmerer und darüber hinaus der gesamten Bauarbeiterschaft hat sich eine ungeheute Empörung bemächtigt." Die Verbrecher um im Bilde der Roten Fahne" zu bleiben waren noch von jeher am stärksten darüber empört, daß fie gefaßt wurden. Wir wundern uns nicht mehr über die Frech­darüber. Im so nachdrücklicher müssen wir ihnen begegnen, heiten der KPD. gegen die Gewerkschaften, noch empören wir uns wenn wir die Gewerkschaft davor schüßen wollen, als untergeordnete Organe der KPD. herabgewürdigt und mißbraucht zu werden.

Paris , 12. Dezember.( Eigenbericht.)

Am Donnerstag hat sich im Senat eine Ciga für die Ber. feidigung des Sozialreform- Gejeges fonftituiert. Vorsitzender der Gruppe ist der frühere Arbeitsminister Godal Der Liga traten sofort 57 Personen bei.

Eine weitere Lüge ist die Angabe, die Verbandsleitung fuche die Seit Ende 1928 hat sich die wirtschaftliche Lage für die Metall- fahren zu beenden. In Wirklichkeit hat die Verbandsleitung das Streitleitung zu überreden, den Streit durch ein Schlichtungsper Liga für Sozialreform in Frankreich . arbeiter verschlechtert. Die Folgen der Rationali: Angebot aufgegriffen, das die Streitleitung schon sierung sind deutlich zu beobachten. Die Industrie arbeitete mit früher als Betriebsrat der Firma gemacht hatte. Wo der Artikel­einer erheblich geringeren Zahl von Arbeitskräften die schreiber seine Kenntnis herleitet, daß die Firma bereit sei, einen gleiche oder eine höhere Produktionsmenge heraus als in den Schiedsspruch vorbehaltslos anzunehmen, ist unerfindlich. Vorjahren. Ebenso schieden fapitals: oder leistungsschwache Betriebe aus. Seit dem 1. Januar 1929 wurden im Bezirk Brandenburg der Vertreter der Verbandsleitung die Notiz der Roten Fahne" In der Streifversammlung vom 10. November, in der bes DMV. 20 Betriebe der Metallindustrie stillgelegt, die 1390 Ar- zerpflückte und den Streifenden die wahren Borgänge vom beiter beschäftigten. 13 Betriebe nahmen Teilstillegungen Beginn des Streits bis jetzt vor Augen führte, wurde ihm von den vor, wodurch zeitweise die Arbeiterzahl von 14 416 auf 3775, d. h. Streifenden bezeugt, daß seine Ausführungen auf Wahr­

um 10 641 vermindert wurde.

heit beruhen.

Wir fordern hierdurch nochmals alle Arbeiter und Arbeiterinnen auf, in dem Betrieb teine Streitarbeit anzunehmen.

Von 31 869 Mitgliedern waren am 15. November d. 3. 2386 Streifende der Roßhaarspinnerei Weißensee! Laßt Euch nicht 7,4 Proz. arbeitslos. Gegenüber anderen Bezirken ein ver­durch Lügen von Außenstehenden zu fommunistischen Quertreibe­hältnismäßig günstiges Resultat. Sechs Lohnbewegungen reien verleiten, sondern besprecht mit der Streifleitung und Eurer mit Arbeitsniederlegungen und 44 ohne Arbeitseinstellung waren Organisation alle Maßnahmen, wie der Kampf siegreich zu be zu verzeichnen. Der tarifliche Spikentohn fonnte für fast alle Tarif- Organisation enden ist. gebiete um 5 Pf. pro Stunde erhöht werden; ebenso wurden im Manteltarif der Niederlausitz und des Verbandes Brandenburgischer Metallindustrieller bei der Arbeitszeit, beim Urlaub und bei der tariflichen Erfassung der Lehrlinge Berbesserungen durdy gesetzt. Mit einer Reihe von Innungen wurden ebenfalls Tarifverträge abgeschlossen. Erfreuliche Fortschritte machte die Jugendbewegung, wie bas Kottbusser Jugendtreffen zeigte, an dem sich 505 Jugendliche be­teiligten. Zur Wirtschaftsschule des DMV. in Dürenberg murden dieses Jahr 51 Kurjusteilnehmer belegiert. Im Borjahr 40. Einige Unternehmer verweigerten den Urlaub zum Besuch der Wirtschaftsschule! Bei den Verhandlungen über neue Mantel­tarifperträge foll deshalb ein unbezahlter Urlaub für Schul. besuch und andere gewerkschaftliche Beranstaltungen ficherge stellt werden. Bon der Betriebsräteftatistit munden 494 Be­

triebe mit 1412 Betriebsräten und 54 351 Beschäftigten erfaßt; Der Bezirtsleitung wurde von der Konferenz vaffes Vertrauen ausgesprochen.

organisiert maren davon 65 Broz.

Streif in der Roßhaarspinnerei Weißensee.

Revolutionäre" Umbiegung der Wahrheit. In ihrer Nummer 252 vom 10. Dezember brachte die ,, Rote Fahne" einen Bericht über den Streit bei der Roßhaarspinnerei Weißensee, der in allen Teilen auf unwahrheit beruht.

Anfang November wollte der Betriebsratsvorsitzende der Roßhaarspinnerei einen vierzehntägigen Urlaub zu einer Teilnahme an einer Rußlandsdelegation haben. Als er diesen nicht erhielt, fuhr er ohne Urlaub und wurde deshalb wegen Arbeitsverweigerung fristlos entlassen.

Am 22. November trat die Belegschaft der Firma wegen Tarif. verschlechterung in den Streif. Als der Betriebsratsvorsitzende Ende November wieder von seiner Rußlandsreise zurüdgefehrt war, ver­langte er Streitunterstügung, trotzdem er wußte, daß sie nicht gewährt werden konnte, weil er langst vor Beginn des Streifs

Mufifaufträge

Merkwürdige Schlichtungsmethode.

3m Gastwirtelohntonflift in Frankfurt a. M. Die Gastwirtsgehilfen in Frankfurt a. M. hatten den Lohntari zum 31. Oktober gefündigt. Es kam zu einem Schiedsspru, ber 8 Proz. 2ohnerhöhung vorfah. Die Gastwirte lehnten ab und drohten für den Fall, daß der Spruch für verbindlich er flärt werde, mit schärfsten Maßnahmen. Sie fündigten furz vor dem entscheidenden Berhandlungstermin das Arbeitsverhältnis zum 15. Dezember.

Der Schlichter machte einen Bermittlungsvorschlag, der statt 8 Proz. nur 5 Proz. Erhöhung vorsah. Die Arbeitnehmer nahmen auch diesen Vorschlag an, die Unternehmer lehnten abermals ab. Ihr Gegenvorschlag wurde selbst vom Schlichter als für die Arbeitnehmer uniragbar bezeichnet.

Trotzdem war der Schlichter für Verbindlichkeit des Schieds­spruchs nicht zu haben. Seine Begründung lautet, beide Parteien hätten eine wesentliche Annäherung vollzogen. Die Arbeitgeber hätten sich bereit erklärt, die geltenden Gehaltsfäße um 4 Proz. zu erhöhen, wenn das Lohnabkommen bis zum 1. Oftober 1931 laufe und gleichzeitig der Manteltarif bis dahin verlängert werde. Zur Ueberwindung der noch bestehenden Gegensäße sei es zweckmäßiger, die Angelegenheit der Entschließung der Parteien selbst zu über­laffen.

Beim Lohnfonflikt darf also der tariflose Zustand ruhig eintreten. Beim Manteltariffonflitt war es anders. Damals, Ende September, hatte derfelbe Schlichter einen

Schiedsspruch gefällt, wonach der Manteltarif unverän der weiterlaufen sollte. Die Unternehmer hatten Berbindligkeit beantragt. Der Schlichter sprach sie aus, weil die Durchführung des Schiedsspruches nach seiner Auffaffung zur Vermeidung eines tariflofen Zustandes erforderlich war

Mt das nicht ein Messen mit zweierlei Maß? In einem Fall erhalten die Arbeitnehmer nicht die nach der Ansicht des Schlich. übergibt man nur bem Sachets bestungsausschuffes notwendige Lohnerhöhung, Im anderen Falle aber Deutschen Muflterverbandes, Berlin , Kom mandantenfte 63/64 Dönhoff 3277-78 erhielten die Unternehmer, die auf die bisherige 60 stündige Gefchäftszeit 9-5., Gonntags 10-3 Uhr ohenarbeitszeit nicht verzichten wollten, die Berbind. And Bunj: Bertreterbefud

ligfeit

Bergarbeiterstreif in Neu- Südwales.

London , 12. Dezember. Auf einer Konferenz der Bergarbeitergewerkschaft von Neu- Süd wales in Newcastle ist nach Berichten aus Melbourne der Genes ral streit beschlossen worden. Im Augenblid wird noch versucht, eine gütliche Beilegung des Streites herbeizuführen.

Arbeitsloje Tegtilarbeiter! Wie alljährlich erfolgt auch diese mal die Auszahlung unserer Weihnachtsunterstützung für die in Frage kommenden Arbeitslosen und Arbeitsinvali den in der Zeit vom 16. bis 21. Dezember 1929, vormittags voit 9 bis 11% Uhr, unter Borlegung des Mitgliedsbuches und ber Ausweispapiere, im Bureau unserer Ortsverwaltung. Deutscher Textilarbeiter- Berband, Ortsverwaltung Berlin . Engelufer 24/25, Aufgang B. III.

Ju Desterreich wurden Ende November 167 479 unterstützte Arbeitslofe gezählt, wozu noch etwa 29 000 Arbeitslose kommen, die feine Unterstützung beziehen. Seit der letzten Zählung hat die Zahl der Arbeitslosen um 22 900 Personen zugenommen.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin .

Seute, Freitag, 191 Uhr, tagen die Gruppen: Zeppelinplos: Sigest beint des Besittsamts Wedding, Suriner Ede Secftraße( Cingang Tu traße 30. Refeabend: Sm Besten nichts Reues". riner Straße). Bunter Abend. Charlottenburg : Jugendheim Spr Gruppenheim Bafferiorfiz. 9, v. pt. Borttaa: Die Griftehung und Derfly, 11, Ciben, Edmeten: Sermannblak: Jugendheit Ganberftr. Winterfreudan". der Berliner Straßennamen Ede Sobrechtstraße. Lichtbildervortrag: Wintersport Storbring: Jugendheim, Schule Sonnenburger Str. 30. Lichtbildervortrag: Der Gozialismus: in der Raritatur". Baumschulenmeg: Jugendheim Ernststr. 16. Mädchenabend. Achtung! Ausstellung der dem Orisausschus filr Jugend pflege Berlin- Mitte angefchloffenen Jugendverbände in den Sophienfälen, Gophienste. 17-18. Geöffnet täglich von 18 bis 22 Uhr. Besucht die Aus­stellung. Beachtet den Stand der Freien Gewerkschaftsjugend.

Juaendaruppe des Zentralverbandes der Angestellten Sente, Freitag, finden folgende Veranstaltungen ftatt: Gübweft: Jugendheim Vordite, 11, Rimmer 5, 2. Sof, Quergebäude 1 Treppe. Bartraa: Erziehung aum Gewerkschafter."" Schuß bei Arbeitslostaleit." Stefc­rent: Dr. Rucharsti. Oberfpree: Jugendheim Laufener Str. 2, Aussprache: Berkauf und Verkäufer". Köpenid: Jugendheim Grünauer Str. 5, 8.2.­Borttag: Kulturforderungen der Gewerkschaften". Referent: Otto Lamm.

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