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Dr. Artur Hamm:

Brennstoff und Kraft

Kraft und Energie sind die Grundlage unserer Kultur. Die menschliche Kraft, die dem mittelalterlichen Handwerter biente, ent Sprach der damals sehr geringen Geschwindigkeit der Arbeit, fie genügte für diesen 3wed. Das hat sich grundlegend geändert, die Menschheit will neue Bedürfnisse befriedigen und tann das nur durch Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit, denn Geschwindigkeit bideutet eine reichere Ausfüllung der gleichen Zeitspanne. Erhöhte Ge schwindigkeit aber erfordert mehr Kraft, deshalb läuft alles wieder darauf hinaus, mehr Kraft zu schaffen, billigere Kraft und auf Bor­rat zu schaffen, damit neu auftretenden Arbeitsbedürfnissen sofort entsprochen werden kann. Wer dabei von einem mechanisierten Zeit­ofter redet, verfennt die Sachlage fo gründlich wie möglich, das ge­rade Gegenteil ist der Fall. Noch Goethe seufzte:

Büßte nicht, was sie befferes erfinden tönnten, Als wenn die Lichter ohne Puzen brennten.

Und die Schwierigkeit und die Kostspieligteit bes Reisens zwang weltumspannende Geister wie Schiller   und Kant, dauernd sich im engsten Umkreise aufzuhalten. Heute braucht tein Dichter oder Denter sich von dem herabbrennenden Licht aus dem Gedankenton­zept bringen, feiner von der gewaltigen Erweiterung der Anschau­Reiseschwierigkeiten abhalten zu lassen, alle diese Beschwerden hat die Maschine beseitigt. Daß unser Leben tatsächlich so viel freier und leichter geworden ist, danten wir ihr. Nur die uns Deutschen  ewig im Blute steckende romantische Sehnsucht tann uns veranlassen, die gute alte Zeit wieder herbeizuwünschen.

Dft hört man auch die Klage über die Bershandelung Der Natur durch die Maschine und ihre Abtömmlinge. Sicherlich ist daran manches Richtige, in unseren hochindustrialisierten Gegen den gibt es sicherlich Streden, die dem Betrachter ein Grauen ein­flößen tönnen, die faum noch eine Spur der ursprünglichen grünen Landschaft erkennen lassen. Aber doch blüht hier eine andere, eine neue Art von Schönheit, man muß sie nur zu sehen verstehen. Daß die gewaltigen hochaufragenben, oft noch flammengetrönten Massen der Hochöfen und Rotsofenbatterien schön sind, ist freilich allmählich ins allgemeine Bewußtsein eingedrungen, aber daß die Schönheit nicht nur im großen zu suchen ist, sondern auch in Einzel. heiten, noch lange nicht. Ein Münchener, der ins Ruhrgebiet   ver schlagen wurde, Dr. Alfred Eyermann, hat uns in einem Buch voller künstlerischer Photographien aus seiner neuen Heimat gezeigt, wieviel Schönheit da steckt, wo man sie am wenigsten vermutet. Und bas blizende Schienenband in der Landschaft, mer empfände es nicht als schön? Auch unsere heutigen Eiſenbauten, die spinnwebzarien Gittermasten der Hochspannungsleitungen, die mit gewaltigem Schwunge sich über die Ströme werfenden eisernen Bogenbrücken find schön und erhöhen das Bild der Landschaft, in der sie stehen.

Der Ursprung, der Quell dieses Ganzen, das wir Technik nennen, ift die schwarze schmutzige Kohle. Zwar hat auch das zu Tale fließende Waffer vermöge der in ihm aufgespeicherten mechanischen Energie seinen Anteil daran, aber doch nur einen vergleichsweise bescheidenen. Bon der gesamten Energieerzeugung der Welt ent fallen nur fnappe 20 Proz. auf das Wasser, während die Kohle volle 50 Broz. übernimmt, der Reſt verteilt sich auf Erdöl   und Erdgas. Zunächst wird es überraschen, daß dem Wasser nur so wenig zu verdanten sein soll, denn mir sind gewöhnt, eine unerschöpfliche und fostenlose Energiequelle darin zu erbliden. Das ist nun freilich eine Täuschung, veranlaßt durch die überschmenglichen Hoffnungen, die an die Entbedung der elektrischen Kraftübertragung geknüpft wurden. Bafferfräfte find felten genug dort anzutreffen, mo de Energie gebraucht wird, es bedarf in den meisten Fällen einer langen und teuren Hochspannungsleitung, um ihre Energie nugbar zu machen. Auch der Ausbau der Wasserträfte felbft er­fordert viel Rapital, weit mehr als zum Bau eines Dampffraftmertes erforderlich ist. Und die Hauptsache: die Wasserführung der Flüsse ist so ungleichmäßig, daß auch die Energieerzeugung ftart ſchmanft und daß man in den wasserarmen Monaten ein Dampftraftmert zu Hilfe nehmen muß. Dies alles schränkt den Ausbau der Waffer­fräjte bedeutend ein. Trog alledem ist hier schon Großes geschehen, namentlich in den fohlenarmen Ländern Italien  , Schweiz  , Standi­navien, aber auch in Deutschland  . Noch größer sind freilich die Leis stungen auf dem nordamerikanischen Kontinent, sowohl in Kanada  wie in den Bereinigten Staaten. Hier sind die Wasserträfte, die Hunderttausende von Pferdeträften zu leisten vermögen, jo zahlreich, daß in den Bereinigten Staaten über 35 Proz., in Kanada   fast 100 Broz. aller gewonnenen Energie aus Wasserkräften stammt.

In demselben Zeitraum, der bie beispiellose Entwicklung der Wasserkräfte sah, erlebten aber auch die auf Kohle gegründeten Kraftanlagen gewaltige Fortschritte. Die Ausnutzung des ärmegehalts der Kohle ist bekanntlich sehr schlecht. Ein Kilogramm guter Steinkohle enthält soviel Wärme, daß man damit 60 bis 70 Liter Wasser von der Temperatur des schmelzenden Eises, d. h. 0 Grad Celsius bis zum Sieden erhigen fönnte. Daß es nicht gelingt, diese ganze Wärme auszunuzen, weiß jede Hausfrau. Auch in dem bestgebauten Dampftraftmert gelang es por 10 Jahren nicht, mehr als etwa 13 bis 15 Broz. dieser Wärmemenge zur Erzeugung eleftrischen Stromes mußbar zu machen. Der ganze Rest ging teils in die Luft, teils mit dem Kühlwasser in den Fluß. In diesen zehn Jahren sezte nun aber eine Entwicklung ein, die in ihrem bisher vorliegenden Endergebnis dazu geführt hat, daß über 30 Broz. der Kohlenwärme ausgenutzt werden konnten. Derartig vervoll­tommnete Dampfftraftwerke gibt es in der ganzen Welt freilich nur sehr wenige, denn man muß dazu ein ganz neues Wert bauen, nicht ein altes erweitern, wie es doch zumeist der Fall ist. Das Klingen­bergwerf in Berlin   gehört immerhin in die Reihe der so vervoll­tommneten Dampfkraftwerke.

Benn von der gesamten Energieerzeugung der Welt 50 Broz. auf Rohle und 20 Proz. auf Wassertraft entfallen, so folgt daraus, daß 30 Proz. noch einen anderen Ursprung haben müffen und die Energiequelle dieser Energiemenge ist das Erdöl  . Hier ist vor

| allem das Gebiet der Unmenge Beiner und Heinster Motoren, die in Kraftfahrzeugen aller Art, in Flugzeugen, feststehenden Klein­in Kraftfahrzeugen aller Art, in Flugzeugen, feststehenden Klein motoren für alle möglichen 3wede eingebaut find. Welche Bedeu tung diefe zumeist mit Benzin betriebenen Motoren in ihrer Ge samtheit haben, geht daraus hervor, daß sie zusammen eine größere Leistung haben als die riesigen Turbinenanlagen der großen Wasser­fraftwerke. Aber auch die Dieselmotoren gehören in diese Kategorie, die geniale Erfindung des deutschen   Ingenieurs Rudolf Diesel  , dem es vor mehr als 20 Jahren gelang, wenigstens für den Brenn­stoff Erdöl   die Wärmeausnüzung mit einem Schlage zu verdoppeln. Ursprünglich dachte er, einen mit Kohlenstaub betriebenen Motor zu tonstruieren, der in der Ausnutzung der Kohle die damals noch allein das Feld behauptenden Dampfmaschinen vollkommen schlagen sollte. Das gelang ihm allerdings nicht, dafür entstand aber aus dem beabs fichtigten Kohlenstaubmotor ein höchst wertvoller Petroleum- und Schwerölmotor, der unseren Unterseebooten die größten Dienste

geleiftet hat, mas ein Rohlenftaubmotor gar nicht gefonnt hätte. Neuerdings hat aber einer seiner Mitarbeiter, Pawlitowsti im Görlig, die alte Idee weiter verfolgend, einen sehr guten Rohlen­staubmotor fonstruiert, der, das für sich hat, daß sein Brennstoff nur einen Bruchteil dessen tostet, was die für den Dieselmotor er­forderlichen Schweröle, wenn nicht gar Petroleum tosten. Gelingt es, diesen Kohlenstaubmotor in größeren Einheiten auszuführen, so würde er eine sehr wertvolle Bereicherung des Maschinenparts der Elektrizitätswerke darstellen.

Alle Energieerzeugungsmöglichkeiten, die wir betrachtet haben, haben ihre Quelle in der Sonnenwärme. Sie hebt das Wasser, das in Wasserkräften zu Tale rinnt, sie hat das organische Leben ge­schaffen, das uns die Kohle, das Del, das Erdgas liefert. Die Sonne ist die Mutter der Menschheit, die Quelle des Lebens und der stetig gesteigerten Lebensführung, ihr ständiger Helfer. Die freisenden Elettronen ihrer Atome senden das Licht in das Weltall   hinaus, von dem ein winzig fleiner Bruchteil auf die Erde entfällt und von dem wir einen noch viel kleineren Bruchteil uns in den verschiedenen besprochenen Energieformen nußbar machen. Alle Versuche indeffen, die Sonnenenergie unmittelbar auszunuzen, sind bis jetzt gescheitert.

W. Wasow- Kleineibit: Pariser Theater

Der Berliner, der mit dem Bewußtsein, aus der bedeutendsten Theaterstadt der Welt zu tommen, Paris   besucht, hat meist nur ein herablassendes Lächeln für das dortige Theaterleben. Er sucht dort vergebens all das, was für ihn den Ruhm der Bühne seiner Heimat stadt ausmacht: den Reichtum an neuartigen Ideen in der Inszenie rung, den großen technischen Apparat und Schlagworte mie ,, Neue Sachlichkeit und Reportage". Und er fällt das Ürteil, das Theater stehe in Paris   auf dem Niveau, das es in Berlin   vor ungefähr 15 Jahren inne hatte, was in seinem Munde stets eine Herabfegung bedeutet. Um so mehr wird es ihn wundern, bei der Mehrzahl der Bariser eine Ablehnung des Berliner Theaters zu entdecken.

Tatsächlich machen die meisten großen Bariser Bühnen einen etwas rückständigen Eindrud, zunächst in bezug auf das Repertoire. Schauspielhäuser, bevorzugen die klassischen französischen   Stüde   des Die Comédie Française   und das Odeon, die beiden großen städtischen 17. und des 19. Jahrhunderts. Die Theatres d'Avant- garde", die, wie der Name schon sagt, moderne Kunst pflegen wollen, ziehen doch Stüde   vor, die in Problematik und Behandlung individualistisch den größten Erfolg aufweisen, fehlen. Allgemeine sozial- philo. und unpolitisch sind. Eigentliche politische Tendenzstücke, die bei uns sophische Probleme werden dagegen von diesen Theatern gern be­handelt. Bezeichnend für diese Einstellung ist, daß in den letzten Saisons den größten Erfolg Stüde   errangen wie Bolpome" ,,, To­paze( das in Berlin   unter dem Titel Das große ABC." auf: geführt wurde) und Siegfried" von Giraudour, Stüde  , die all­gemeinste politische und soziale Fragen in durchaus konventioneller

Form behandeln.

Besonders macht sich aber der Unterschied gegen das Berliner  Theater in der Inszenierung bemerkbar. Die großen städtischen noch fast im Stile des vorigen Jahrhunderts. Die Aufführungen Theater spielen ihren wöchentlichen Molière und auch alles andere erinnern in der Art der Inszenierung, wenn auch nicht in dem durchaus hohen Niveau der schauspielerischen Leistung, an ein mitt­leres deutsches Brovingtheater.

Die modernen Theater bemühen sich natürlich, neue Wege zu

fuchen, sind aber sehr eingeschränkt, da sie durchweg nur über geringe technische und finanzielle Mittel verfügen. Drehbühnen find in Paris&. B. fo gut wie unbekannt.

| in Theaterdingen der Pariser   das Berliner   Theater so wenig schätzt, so müssen wir untersuchen, warum die Parijer Bühne anders geartet ist als die Berlins  . Der Pariser   ist heutzutage im Vergleich zu dem leicht für alles Neue zu begeisternden Berliner   tonservativ und fteptisch. Immer wieder wirft er uns Mangel an fritischem Sinn Dor. Er sieht nach wie vor die Aufgabe des Schauspiels darin, dramatische Konflitte zu gestalten. Bloße Reportage oder Illuſtrie­rung einer Tendenz oder selbst einer abstrakten Idee ist für ihn fein eines Bühnendichters würdiger Stoff. Deutsche   moderne Bühnen­ftüde vorige Saison wurde z. B. ,, Karl und Anna  " von Leonhard Frank   gegeben werden deshalb meist als bloße Konstruktionen empfunden. Aus demselben Grunde liebt man nicht die gemagten Experimente, die für den Berliner   gerade im Gegenteil eine Sen­fation bedeuten. In den Theatres d'Avant- garde  " geht die Tendenz zur größtmöglichen Vereinfachung und Stilisierung des Bühnenbildes, was mit der Kleinheit und den geringen technischen Mitteln dieser Bühnen zusammenhängen mag. Andererseits bewahrt die sleptische zurückhaltung dem Neuen gegenüber den französischen   Dramaturgen Hergebrachten zeichnen sich die Pariser   Aufführungen durch Niveau vor Geschmacksverwirrungen, die seinem allzu gewagt experimen tierenden deutschen   Kollegen häufig unterlaufen. Im Rahmen des Hergebrachten zeichnen sich die Pariser   Aufführungen durch Niveau und guten Geschmack aus.

Auch die französische   Schauspieltunst hängt durchaus an der Tradition. Die französischen   Schauspieler sind bezaubernd in Gesell­schaftsstüden, besonders in Romödien. Jedoch wirten fie oft un­

angenehm pathetisch( auf den Deutschen  ) in tragischen Rollen. Es ist kein Zufall, daß die besten Pariser tragischen Darsteller das russische Ehepaar Pitoeff sind.

Bährend in Berlin   infolge der hohen Eintrittspreise das Theater Noch ein Wort über die Frage des Theaterbefuchs in Baris. im wesentlichen Angelegenheit einer Schicht von gutfituierten In tellektuellen und selbst für die Volfsbühnenmitglieder ein nicht allzu häufiger und relativ fostspieliger Genuß ist, sind die Eintrittspreise der Pariser Theater für unsere Begriffe so phantastisch niedrig. daß die Theater wirklich allgemein zugänglich sind. Das Theater in Baris foftet weniger als das Rino, womit wohl die Tatsache zu fammenhängt, daß das Kino in Paris   weniger besucht wird als bei uns. Die billigften Plätze in den subventionierten Theatern toften 30 Pf., in den privaten 80 bis 90 Pf. und nur in einigen

Fragen mir mm, wieso trotz dieser scheinbaren Rüdständigkeit ganz teueren 1,50 M.

Maria Heine: Jelins Hund

Es begann damit, daß Iselin, fünfjährig, eines Mittags einen fleinen Teller mit Fleischstückchen an die Erde feßte und uns erklärte, das sei für ihren einen Hund Here". Dabei hatte sie einen so ängstlich beschwörenden Ausdrud in den Kleinmädchenaugen, eine folch flehende Bitte, doch um Himmelswillen nicht zu lachen oder zu zanfen, weil Jselin phantasierte.

Bir gewöhnten uns schließlich an den imaginären fleinen Tisch genossen, und wenn auf Spaziergängen Iselin plöglich an einem Gitter oder einer Schwelle stehen blieb und mit geschloffenem, jeit. wärtsgestrecktem Händchen eindringlich und leise zu der Richtung hin sprach, wo ihre beiden fleinen Füße standen, nahmen wir regen Anteil an ihrer Sorge.

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Dor allem

Sie lebte mit ihrem fleinen Hunde ein heimlich- glückliches Leben, ganz für sich, dankbar, daß wir es ihr ließen und darüber nicht lachten. Ihre Liebe zu ihrem Hundchen wurde täg­lich größer; schien ihr der Weg für ihn zu weit, hielt sie halbe Stunden lang die Aermchen vor der fleinen Bruft verschränft, fo, als trage fie auf ihnen mirtlich ein müdes, zärtlich- verwöhntes Tierchen. Und follte es das Unglüd mollen, daß sie zu irgend etwas ihre Hände gebrauchen mußte, tam sie zögernd zu einem von uns und legte ihm mit einer unbeschreiblich süßen und behutsamen Gebärde ihren Liebling in die Arme. Des Abends, wenn sie schon müde in ihrem weißen Bettchen lag, bat fie flehentlich: Mutti, bitte, laffe die Here noch einmal herunter, fie fann nicht bis zum Morgen marten und gab sich nicht eher zufrieden, bis sie deutliche Schritte die Treppe herunter und nach einer Weile wieder heraufgehen hörte, und ihren Hund wohlbehalten und warm auf dem fleinen Teppich vor ihrem Bettchen liegen jah".

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Daß wir Erwachsenen diesem Rinde und seiner Phantasie so nachgaben, war die große Eindringlichkeit seines Glaubens an das Borhandensein eines geliebten fleinen Lebewesens, der wir alle erlagen.

Bis wir- zu ihrem sedyften Geburtstage beschlossen, diefe ein wenig beängstigende Liebe in natürliche Bahnen zu lenten und ihr einen wirtlichen fleinen Hund zu schenken, einen tiefbrauner Dadel mit herrlichen, feuchtschimmernden Augen und einem seiden glänzenden Fell.

Nie werde ich jenen Morgen vergessen, an dem ich mit Iſelin in das Geburtstagszimmer trat und ihre fleine zarte Hand in der meinen zu zittern begann beim Anblick dieses herrlichen, fleinen Tieres dieser hundgewordenen Borstellung: Here".

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Das Hundchen stürzte sich mit einem Freudengeheul auf die glänzende Schnauze an ihrem furzen Röddhen. Und nun geschah bloßen Beinchen seiner neuen Herrin und rieb zärtlich die feucht das Seltsame, geschah das, was uns alle tief beschämte, weil wir nicht wußten in unserem rohen Verstande, wie fein und treu solch eines, liebendes Herz ist: Jelin streichelte mit dem freien Händchen einmal ganz furz und fast abbittend über den braunen Hundefopf. wandte sich dann ganz still zur Tür und sagte mit einem zitternden, leisen Stimmchen: Ich will zu meinem anderen Hundchen, es wartet

draußen auf mich

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Neues Ehegesetz in Finnland  

Am 1. Januar 1930 tritt in Finnland   ein neues Chegesetz in Kraft. Der wichtigste Punkt ist, daß die Vormundschaft des Mannes über die Frau erlischt. Während die neuen Bestimmungen über die Unterhaltungspflicht der Ehegatten auch für schon früher abgeschlossene Ehen Gültigkeit haben, erhalten die neuen Bestimmungen über die Güterverwaltung nur teilweise rüdwirtende Kraft, d. h., daß die bisherigen Ehemänner im Besitz des am 31. Dezember 1929 feft­zustellenben gemeinsamen Familieneigentums bleiben. Laufende Ehescheidungsprozesse müssen gemäß den neuen Bestimmungen durch geführt werden.

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