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Das Rindvieh der Zukunft

Bilhjalmur Stefansson, der geniale Reformator der Bolar.| nehmen, das er rein philanthropisch auffaßte und lediglich aus menschenfreundlichen Beweggründen durchführte, nicht nur das von ihm erwartete Ziel erreichen, sondern auch einer der wichtigsten Wirtschaftszweige Alastas werden würde.

forschung beffen Urteil in diefen Dingen besonders schwer wiegt, meil er jahrelang im angeblich unfruchtbaren Norden nur nom lande gelebt hat, erklärt in feinem schönen Bucheulanbim Rorben. Die Bedeutung der Arftis für Siedlung, Berkehr und Wirtschaft der Butunft"( Deutsche Bearbeitung von Dr. S. Rüdiger Ganzleinen M. F. A. Brodhaus, Leipzig ), daß Mensch und Zier in diesen Gegenden unter erstaunlicherweise günstigeren Bedingungen eriftieren Fönnen als in den Eropen. Zierzucht, Bergbau und Luftverkehr haben dort noch eine sehr große und in ihren voraussichtlichen Ausmaßen mur von den menigsten geahnte Sukunft. Der nachstehende Abschnitt

Stefansson anschneidet.

gebe unferen Lefern einen Einblic in cins ber vielen Brobleme, die Wenige weiße Männer haben in so vertrautem Umgange mit den Eskimos zusammen gelebt wie ich. Während eines zehnjährigen Aufenthaltes sind sie mir so nahe gekommen, als maren fie An­gehörige meines eigenen Boltes. Ich spreche ihre Sprache fließend, wenn auch nicht ganz fehlerfrei; ich verstehe ihre Gedanken und Wünsche, vielleicht nicht ganz richtig, aber doch mindestens ebenso gut wie sie selbst. Die meisten Beobachter blicken auf die Eskimos von einem, wie sie glauben, höheren Standpunkt aus herab; fie machen sich über das, was den Eskimos geistig und förperlich not tut, Gedanken, die den Esfimos selbst entweder, völlig fremd find oder die sie kurz vorher erst von ihren Lehrern mühsam gelernt haben. Für ein derartiges Wohlwollen der Fremden habe ich durchaus fein Verständnis; denn niemals bin ich gesünder, zu­friedener und glücklicher gewesen als damals, wo ich als Jäger fern von aller Zivilisation lebte und wo mich nichts vor dem Ber­hungern schützte als meine eigene und meiner Kameraden Geschid

Itchfeit.

Als ich zuerst unter den Eskimos am Coronationgolf, die nie­mals einen Weißen gefehen hatten, lebte, fand ich fie zufriedener mit ihren Daseinsbedingungen als sonst Menschen irgendeiner Ge sellschaftsschicht, mit denen ich je irgendwo in der Welt zusammen gelebt hatte. Sie waren damals im Durchschnitt törperlich fo ge sund, daß mein unmittelbarer Nachfolger Diamond Jenneß sie ... Leute ohne jedes ernstliche Leiden" nannte, eine Bezeichnung, die meines Erachtens nicht übertrieben, sondern durchaus gerechtfertigt ift. Auf jeden Fall fann ich mir fein durchschnittlich gesünderes Volk vorstellen.

Diese unverdorbenen Estimos fahen fettes und mageres. Fleisch als eine ideale, Nahrung an, und beides hatten sie in genügender Menge. Sie waren mit ihrer Belzfleibung völlig zufrieden, und faft jeder von ihnen, besaß noch einen vollständig nagelneuen Extra­anzug, den er niemals getragen hatte. Sie maren zufrieden mit dem Klima und den sonstigen Verhältnissen des Landes, fie hatten Leine Sehnsucht zu reisen und dachten nicht daran, baß es irgend mo beffere Lebensbedingungen als die ihrigen geben tönnte. Is mir mit Feuerwaffen, Schlachtmessern und Nähnadeln aus Stahl zu ihnen famen, beneideten fie uns um die Nadeln, die weit besser waren als ihre eigenen aus Kupfer, und erst in zweiter Linie um unsere Schlachtmesser, die zweifellos den ihrigen auch überlegen maren. Nach den Gemehren trugen fie fein Berlangen; das tam erst später, als wir und die Händler, die einige Monate nach uns eintrafen, schon eine Zeitlang unter ihnen gelebt hatten.

nieren ihre Schwimmgíode, daß fie in allen Farben des Regen bogens ftrahlt. Die Salpen, bie Meerfebern, die Feuermürmer alles glüht, alles funfelt, alles durchzieht gleißend wie Jumalen aus 1001 Nacht die Flut. Kleine Muscheln schmeben, und um threm Mantelsaum stehen die winzigen Augen mie glitzernde Bunkie. Sonderbares Getier friecht an den Korallenstaden und führt ein Lichtlein mit sich, weiß, golden oder himmelblau.

Jegt fängt es auch in unserer Kielmelle zu glühen an. Ein Sheldon Jackson hat sein Ziel vollkommen erreicht. Die Renn grüner Faden läuft lautlos über jeden Mogenkanum. Da, dost tiere bilden die Grundlage der wirtschaftlichen Unabhängigkeit der winden sich diese prachtvoll grünen Schlangen, die man nur mit der Estimos, und darüber hinaus weist uns der erstaunliche Erfolg der Flamme brennender Kupferfalze vergleichen fann. Hinter uns zieht Renntierzucht, der die Voraussagen und Hoffnungen ihrer ersten ein smaragden schaufelndes Band wie in die Ewigkeit hinaus, das immer wieder aufspringt, fich neu entzündet, schillernd ins Dunkel Fürsprecher weit übertroffen hat, den Weg zur endgültigen Kolo­nisierung aller arftischen Steppen, in Alaska , Kanada und Staucht. Nie habe ich jenes milchmeiße Glimmen gesehen, wo der birien, und zwar durch Einrichtung von Biehfarmen in der Art, ganz Meeresspiegel einheitlich erglüht, so hell, daß man dabei lesen fann. Dieses ganz große Meerleuchten wird eigentlich immer nur wie fie europäische Einwanderer vor fünfundsiebzig Jahren in Texas , Alberta und Montana angelegt haben oder wie es heute des Stillen Ozeans berichtet. Aber das Korallenmeer und die Süd­aus der Straße von Malatta und von den füdchinesischen Ufern in Argentinien und Australien geschieht, nur daß das Renntier an die Stelle des Rindes und Schafes tritt. see haben die tausend farbigen Lampen in ihren Lagunen, die ge heimnisvolle Bielfältigkeit, den Zauber der unzählbar fich wandeln den form, die den Tag und Nacht gleicherweise entzüden. Es dect fich vielleicht nicht ganz mit den Tatsachen( denn auch andere tropische Wafferwelten sind unendlich reich an Geschöpfen), aber man steht ständig unter deni Banne des Eindruces, als sei dieses Insela meer der Inbegriff reichsten und wunderbarsten Lebens selber.

Leute, die mit der Renntierzucht in Masta mur oberflächlich vertraut find, nehmen meist an, daß die ersten Zuchttiere aus Nor megen eingeführt wurden. Diese Ansicht stammt daher, daß im Jahre 1897 der Kongreß mit Berichten über eine unmittelbar drohende Hungersnot in den Goldgräbergebieten überschwemmt wurde und sich dadurch veranlaßt sah. Geld für Unterstützungs. mede anzuweisen. Ein erheblicher Teil dieses Geldes diente zum Anlauf von fünfhundert Remntierstieren, die mit einem Berlust von weiter nach Seattle und an die Südlüfte Alastas gebracht wurden. meniger als 1 Broz. von Norwegen nach New York und dann Als man dann aber den Bersuch machte, die Tiere in das Innere Ueberlegung hätte voraussehen fönnen, daß die Tiere unfähig des Landes zu treiben, ftellte sich heraus, was man bei einiger maren, in den Wäldern Futter zu finden, gerade so mie ja auch Rindvich das nicht versteht. Wiesen und Steppen, nicht aber dichte Wälder, find geeignete Tummelpläge für weidende Tiere. Biele Renntiere verhungerten, wenige oder gar feine schüßten die Gold­

Das Rätfel des Tabakaromas

Es gibt wohl fein Blattaroma, dem gegenüber unsere Geruchs getrodneten Tabatblätter. Besondere Kenner vermögen schon nach

den ersten Zügen 10 bis 20 Tabakjorten aufzuzählen, die in der und Geschmadsnerven so empfindlich sind, wie gegenüber dem der Mischung einer Zigarette enthalten sind, und solche Koster oder Probierer mit feinstem Geschmad find in den großen Zigaretten­fabriken angestellt, um die besten Mischungen auszuproben. Denn das Tabakaroma ist nichts Feststehendes, und man tann behaupten. entwickelt, das immer wieder bei den Mischungen von neuem bes rücksichtigt werden muß. Ueber dieses eigenartige Berhalten ber Tabatpflanzen hat Dr. Kurt Mothes eingehende Forschungen ange­stellt, von denen H. Radestock in der Leipziger Illustrierten Zeitung"

gräber vor dem Berhungern, und das ganze Unternehmen hatte, daß jeder Jahrgang ein und derselben Tabakjorte ein anderes Aroma wie man sieht, nicht den geringsten Einfluß für die Schaffung eines neuen Wirtschaftszweiges..

Infolge der Bemühungen Sheldon Jacksons führte die Regie rung der Vereinigten Staaten im Jahre 1892 170 fibirische Renn tiere in Masta ein; im ganzen wurden von 1892 bis 1902, 1280 Renntiere von Sibirien eingeführt. Aus diesen tleinen Beständen haben sich hundert und mehr Herden entwickelt, die über das nörd. fiche und meftliche Alasta verstreut find. Man schäßt ihre Gesamt­zahl heute auf über 600 000 Stüd, während bisher etwa 250 000 Renntiere gefchlachtet wurden.

Bor etwa 75 Jahren fonnte man in Teras für 75 Cent einen Stier faufen, und doch lohnte sich in gewissem Sinne noch bei diesen Preisen die Zucht. Damals in Teras von Viehzucht zu sprechen, war fast Unsinn, denn die Tiere sorgten für sich selbst. Alima und Landesnatur waren so, daß man weder Ställe zu ihrem Schuß noch heu zum Füttern brauchte, und ein halbes Dußend Männer genügte, um eine vieltaufendtöpfige Herde zu hüten. Außer dem Abstempeln und Zählen der Tiere gab es eigentlich bis zum Berfauf nicht viel zu tun. Aehnlichen Verhältnissen stehen wir jetzt in Alaska gegenüber. Die Renntiere fund in den nördlichen Küsten

Wäre ich zu Beginn der achtziger Jahre des vorigen Jahr hunderts in Masta gewesen, so hätte ich mit den Ansichten des Reverend Sheldon Jackson nicht übereingestimmt. Dieser sah das Elend" der Eskimos ganz mit den Augen der üblichen Bhilan- gebieten Alastas genau so heimisch, wie es das Rindvieh jemals in thropie des Weißen an und hegte den Gebanfen, sie aus Jägern zu nomadisierenden Hirten zu machen, damit sie auf diese Weise Nah­rung und Kleidung für sich und ihre Nachkommen beschaffen fönnten. Bielleicht hätte to thm, wenn auch widerftrebeno, au geftimmt, menngleich ich mir gefagt hatte, daß es, das beste wäre, die Leute in Ruhe zu lassen; da aber die Möglichkeit, fie allein und für sich zu lassen, doch nur eine rein akademische Frage ist, märe es schließlich gar nicht so übel, Rennfiere einzuführen. Wahr fcheinlich hätte ich ebenso blind wie Sheldon Jackson die fünftige Entwicklung beurteilt und nicht vorausgesehen, daß sein Unter­

den günstigsten Teilen von Texas war, und wenn mir die Kosten für die Aufzucht eines einzelnen Renntieres heute in Alaska auch mit 5 Dollar anstatt mit 75 Cent anfeßen müffen, so ist das nicht desmegen, weil die notwendige Arbeit perhältnismäßig größer geworden ist als vor 75 Jahren in Teras, sondern weil die Löhne und alle anderen Ausgaben gestiegen sind. Renntiere be­nötigen meder schüßenbe Ställe noch heu zum Füttern, sie be­dürfen überhaupt, außer dem Abstempeln und dem Schutz vor Wölfen, feiner besonderen Pflege. Bilhjalmur Stefansson.

A. France Macht im Korallenmeer

Harrar :

Berückend durch tausenderlei Niegesehenes geht der Tag auf einer Südseeinsel dahin. In die dämonische Glut des Tropentages mischt sich dort immer ein sanfter Fauch von fast unirdischer Licb lichkeit. Und wenn auch die großen Landtiere fehlen und auf manchen kleinen 2ttolls selbst Bögel und Insekten nicht zahlreich find, so ist doch Ufer und Riff von einer unerschöpflichen Lebensfülle ver­schwenderisch überschüttet.

Aber die Nacht locft neue Feuer des Lebens an die Oberfläche der gleißend stillen Lagune, niegesehene, nieerträumte, ein Reigen tanz jubelndfter Daseinsfreude- so wenigstens scheint es dem so wenigstens scheint es dem Herzen eines Europäers, der einsam, hingerissen und betäubt von einer solchen Ueberfülle des Seltsamen und Zauberhaften faum seine Eindrücke ordnen fann.

Die Luft ist ganz still, die Macht sterntlar, betörend schön, ver­Indend mie in einem Elysium. Man ist meit genug draußen, daß fich feine der tausend Moskitos bis zu uns verfliegt. Das Baffer liegt spiegelnd eben und bemegt sich nicht, die Kielmelle unferes Bootes ist das einzige, was die Stille der Flut durchbricht. Bir gleiten über Untiefen dahin und wissen es nicht. Oder doch?

Wie von unten herauf, nähert sich eine prächtige Illumination bem Boot. In der Tiefe gligert und sprüht es von Millionen weiß licher Funken. Bielleicht sind Dr getforallen da unten, ein ver. fchmolzenes Gebilde zartroter Röhren, auf denen die Sterne schnee farbener Bolypentiere figen. Aber Orgelforallen find felten. Sie treiben nicht wie ein Sternenhimmel im schwarzen Waffer. Gie imimmen nicht.

Bielleicht ist die Bucht voll zierlicher Kleintreble, die ja fast alle leuchten. Durchfichtige Geschöpfe von der Farbe des Baffers, die man am Tag farm fieht. Run tommt ein langer 3ug farbiger

MONTAG DIENSTAG MITTWOCH

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Lampen. Geisterhaft schweben sie vorbei, ganz nahe an der Boots wand. Wie aus einer fauftgroßen und größeren Milchglasfugel mand. Wie aus einer fauftgroßen und größeren Milchglastugel leuchtet ein unsäglich sanftes Weiß, Goldgelb oder Smaragdgrün. Medusen sind es, große Quallen, die das warme Baffer wic Lampions aufglühen läßt. Da wird der feierliche Zug jäh unter­brochen. Blaue Blize zucken, von einem ganz unschilderbaren elef trischen Blau, ein großer Tintenfisch, der Träger diefes Schimmers, wirbelt auf und verschwindet. Fische ziehen, silbern und zartlila an­gestrahlt. Rotglühend, eine Handvoll ins Deer gestreuter Stohlen, wirbeln Unbekannte wie Flämunchen vorbei. Dann wieder treibt eine große Ampel, durchsichtige gläserne Bände, wie mit griechischem Feuer erfüllt. Blizernd springen Schwärme saphirener Funken, die fliegenden Fische schimmern wie aus weißem Aluminium. Große helle Sterne liegen still auf dem Grund, vielleicht weit geöffnete Geeanemonen, die auf Beute lauern. Unendlich ist der Reichtum an Lichtern. Das meiste mögen wohl Quallen sein, nicht jene seltenen Riefenquallen der Hochsee, die mehrere Meter im Durchmesser haben und wie ein großer gelber Kopf oder eine phantastisch aufgeschlagene Blume im Wasser treiben. Aber das Heer der anderen, die strudelnd ihre Kreise ziehen, hungrig nach Fischen und Würmern haschen, gläsern am Tag, farbenzitternd in mondlosen Nächten. Denn all bas ,, dieses unerhörte Glühen und Glimmen, zärtliche Wufflammen uno edelsteinleuchtende Dahinschweben ist ja auch mur Sim des Lebens, des Hungers, der Liebe von unzähligen Geschöpfen, die sich das Dasein erhalten mollen.

Fische steigen auf und werfen blizende Angeln aus, die mie ein Funke an einem langen Fleischfalen von ihren Lippen hängen. Die Bolypenlarven schweben filberschimmernb. Krafen haben ihre mörderischen Arme erhellt. Die ansehnlichen Staatsquallen illumi

berichtet.

Bei seinem Studium des das Aroma erzeugenden Nitating be muzte er hauptsächlich amei Arten, einen Pfälzer Tabat und bet Breitblatt- Tabat non Maryland , der einen besonders hohen Ritotin. gehalt aufweist. Es zeigte sich, daß das Alfaloid- Nikotin eine Lebens wichtige Rolle im Pflanzenförper spielt, von der das größere ober geringere Bachstum der betreffenden Blätter abhängt. Nur die jungen Blätter, die noch nicht ausgewachsen sind, vermehren ihren Rifotingehalt, während die voll ausgewachsenen Blätter in der besten Lage ihr Nikotin bis zur Ernte behalten. Die unteren Blätter des Hauptstammes somie die Tragblätter von Seitenzweigen find ärmer on Nikotin als die des mittleren Hauptstammes; bas rührt hauptsächlich daher, daß diese Blätter wegen ihrer ungünstigeren Lage ihr Wachstum frühzeitig aufgeben. Berden sie dann nicht gee erntet, fo erfolgt bei ihnen ein gleichmäßig fortschreitender Abbou des Ritotins infolge des dauernden Mangels an Tageslicht, da die oberen größeren Blätter die unteren mahr und mehr beschatten. Diefer Nilotinabbau ist eine Alterserscheinung. Frisch gepflückte und gut getrocknete Blätter der besten Bage find mur scheintat; haucht man fie an, so strömen fie fofort Duftstoffe aus. Diese Duftstoffe ergeben in Berbindung mit dem lebenshungrigen Rikotin bein Rauchen das unpergleichliche prideinde rema

Ueber die Ernährung der, Labafpflanze haben die Bersuche er geben, daß der Stoffwechsel des Nitofins nur sehr schmer, und in geringem Maße zu beeinfluffen ist. Borübergehender Mangel an Licht oder an Kohlehybraten, Mangel ader Ueberfluß an Stiditoff baben feinen erkennbaren, Einfluß auf die Nikotinbildung: ja, veine leberschwemmung mit dem Stiditoff, den andere Pflanzen so be gierig aufnehmen, fetzt sogar die Ritotinbildung herab und hindert das Wachstum der Pflanze. Die Lebenswichtigteit des Mitotins für die Tabafpflanze ergibt sich schon, daraus, daß tein Pflanzenteil davon frei und daß es schon im Samenforn enthalten ist. Aber wie das Nikotin entsteht, ist noch immer ein Rätsel. Nur soviel fonnte beobachtet werden, daß der Eiweißumsatz bei der Bildung dieses ungewöhnlich starken Alkaloids eine wichtige Rolle spielt und daß der Tabat hierin sogar den Stidstoffwechsel der Leguminosen noch bei weitem übertrifft.

Zwei Riefen- Sonnenflede. Wir fennen zwar den Zusammen hang zwischen dem Better auf der Erde und den Sonnenfleden nicht aber mir vermuten einen solchen. Gegenmärtig zeigt die Mitte der Sonnenscheibe zwei große Blede und der Rand links oben einen ganz großen von etwa 100 000 Stilometer Durchmesser. Kommt die warme Witterung dieses Jahresbeginnes non diefent großen Gebilden auf der Sonne? Die Vermutung, daß Sonnen fleden Wärme bringen, ist schon manchmal aufgestellt worden ficheres weiß man aber nicht.

Haarausfall durch Erschreden. Daß Menschen infolge eines plötz lichen Schredens grau merden, ist schon öfters beobachtet morben. Daß man aber durch einen solchen Schhod in wenigen Stunden seine sämtlichen Haare verlieren fanm, steht bisher einzigartig da. In amerikanischen Blättern wird nach einem Bericht der Umschau" das Bild eines fünfjährigen Knaben Henry Mates aus Washington ver öffentlicht, der vollständig fahl ist. Diese Glaze erwarb er in so jugendlichen Jahren durch einen großen Schreden; er erfchrat nam lich vor einem Hund, ohne aber von ihm gebiffen zu werden, und nach einigen Stunden waren ihn alle Sacre ausgefallen.

Die Deutschen der Sowjetunion . Nach der legten Bolkszählung wohnen auf dem Gebiet her Sowjetunion im ganzen 1238 500 Deutsche und amar in der Ufraine 393 000, in ber Autoromen Repu blit der Bolaadeutiden 379 000, in der Krim 43 000, tim Rnsaten­räteftaat 51 000, in Transfautajien 31 000, in den übrigen Gebieten Sibirten. Der Rest befindet sich in Weißrußland , Kirgisien und bem zufammen 325 000, dapon 94 000 in Nordfaufafien und 73 000 in Fernen Often.

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