Der
Many
m
Faden
Ein Boxerroman
Von Heinz Hagemeister
( 2. Fortsetzung.)
Rufen tonnte er nicht. Sein Plaz war zu weit ab. Kurz entschlossen kletterte er über die Barriere und eilte den Gang hinunter, in die Arena. Den Kontrolleuren, die sich ihm in den Weg ftellen wollten, rief er irgend etwas Unverständliches zu. Seine Geste war dabei so energisch, daß sie ihm für einen Funktionär hielten und zur Seite traten.
Dann schlüpfte er hinter den Vorhang und klopfte dem Boger, der den Griechen grimmig anstarrte, auf die Schulter. Hallo, Mar!" Mar Milhan drehte sich um und war entschieden freudig überrascht. Hallo, Tom, wo tommst du denn her?"
3d wullt mi dat' n büschen beseh'n, wat ihr he matt", antwortete Tom im besten Seemannsdeutsch. Minsch, Mag, mi padt di But", snafte er weiter ,,, bu wirst dich doch nich bei den olln Benopepe, oder wie he heißt, hinlegen?"
,, Was heißt hinlegen?! Der is. gut", wehrte May Milhan unbehaglich ab.
,, But? Der kann dir doch nichts tun, der macht doch bloß Theater. Den hau ich mit' m paar Maulschellen aus' m Ring." Ja, du!" lachte Milhan etwas gezwungen.
..Du ood! Dat gibts nich. Die Leute lachen dich ja aus. Jetzt gehste in' n Ring und feifft, was de kannst."
"
,, Eigentlich haste recht, Tom. Man fanns ja mal versuchen." Böh, versuchen! Ran, wie auf der Insel!" Milhan starrte einen Augenblic vor sich hin. ,, Gemacht, Mag?" fragte Tom und hielt ihm die Hand hin. Mag schlug ein. Gemacht!"
"
,, Na also. Wenn de gewinnst, gebe ich einen aus."
,, Nichts zu machen, Tom. Ich trinke nicht mehr. Ich hab's. meinem Manager versprechen müssen. Und wie. Mach doch mit, Tom. Du bist doch' ne Nummer. Haft auf der Insel fast alle ge
schlagen."
Tom war überrascht. Daran hatte er noch gar nicht gedacht. In San Franzisto hatte er einmal Borfämpfe gesehen. Das war etwas anderes als hier. Als junger Bursche von siebzehn Jahren hatte er die Borer glühend beneidet, wenn sie bejubelt wurden. Nun sollte er selbst
-
-?
,, Kommt denn dabei was raus?"
,, Herr Marder, tommen Sie doch mal her."
Milhan wintte einem mittelgroßen Mann in etwas schäbigem Anzug. Seine Haare waren schon dünn. Ein leiner schwarzer Schnurrbart stand starr in die Höhe. Er hatte falsche Augen und jah einen beim Sprechen nicht richtig an. Seine Manieren waren einwandfrei.
Liebenswürdig lächelte er, als Milhan ihn mit ein paar Worten verständigte.
,, Auch von der Infel?" hörte Tom den Herrn fragen. ,, Unser bester Mann dort gewesen. Bill's auch mal probieren. Wie is es denn-?"
Mag Milhan wurde in den Ring gerufen. Eben schleifte man den dritten Gegner unter dem Gejohle der Galeriebesucher vom Podium. Benopolis sah ungeduldig nach dem letzten aus. Er wollte durch sein Getue, als ob er es sehr eilig habe, dem Publikum so recht seine Ueberlegenheit klar machen. Seine Brauen zogen sich herrisch zusammen.
Er sah Tom mit Mag Milhan zusammenstehen und bemerkte das kurze Nicken und den Blick, den sie wechselten. Drohend starrte
er Tom an.
Mach's gut," rief der seinem Kameraden nach. Marder biß den wichtigen Mann heraus und musterte Zoms Figur mit Kennerbliden. Kommen Sie morgen vormittag nach dem Admiralspalast . Wir wollen erst mal sehen, was Sie können. Bringen Sie fich Trainingszeug mit. Fragen Sie den Bortier nach mir." Nachlässig grüßte er und wandte sein Interesse dem Kampfe zu. Als er später noch einmal Tom fah rief er ihm jovial zu:„ Also, nicht vergessen. Morgen um zehn, Admiralspalast , am Bahnhof Friedrichstraße."
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Tom hatte sich wieder auf seinen alten Plaz begeben. Er grinste vor sich hin und war ungeheuer gespannt, wie es dem männertötenden Griechen jezt ergehen würde. Je zwei Runden
sollte er mit seinen Gegnern kämpfen. Die ersten drei hatte er lang
vor dieser Zeit besiegt.
Benopolis lächelte siegessicher und schüttelte Milhan vor dem Kampfe fast mitleidig die behandschuhten Fäuste.
Zuerst versuchte er gar nicht, seinen Gegner ernsthaft niederzutämpfen. Er umtänzelte ihn spielerisch. Jeden Schlag deutete er nur so weit an, daß es für das unerfahrene Publikum nach etwas aussah. Benn Milhan schlug, duckte er sich jedesmal sehr gut so, daß die Schläge in die Luft gingen. Er wollte ihn lächerlich machen. Milhan borte sehr vorsichtig. Tom ärgerte sich. Milhan konnte doch ganz anders rangehen! So weit war ihm der Grieche bestimmt nicht überlegen.
Wie der mit' n spielt. Gemein, nich?"
Wie' ne Kaze mit' ne Maus!"
Baß uff, paß uff, gleich regnet's Backpfeifen."
Bon überall her tamen die Ausrufe.
,, Der Kleene fricht von dem Großen so viel, det er in feenen Sarg mehr paßt," prophezeite der dicke Schlächtermeister.
Tatsächlich griff Benopolis jezt unter den aufgeregten Zurufen des Publikums ernsthaft an. Allgemein erwartete man die Niederlage Milhans.
Der aber wehrte sich verbissen. Er stand fest und schlug tapfer um sich. Schnell hatte er den gegnerischen Angriff gebrochen. Nun wendete sich das Blättchen und der Deutsche ging vor. Er trieb Den verblüfften Benopolis Schritt für Schritt zurüd.
Mit einem Rud wendete sich die Gunst des Bublifums dem Deutschen zu. Auf der Galerie brüllten bie Zuschauer. Sie pfiffen und trampelten Mare Mare, Mage! Sib ihm Saures! Hau ihn, hau ihn!"
Der Grieche schäumte vor But. Seine Krone wadelte bebent. fich. Er troute fich aber nicht recht heran; denn M Than hatte ihn mehrmals sehr tart getroffen Halblaut zischte er den Gegner an: Gehst du runter, gehst du runter!"
Hau mir doch runter, wenn de fannst!" schrie Milhan. Seine Augen leuchteten in mildem Triumph.
Als ein paar Setunden später der Schlußgong ertönte, ver
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schwand Benopolis so rasch er konnte. Milhan war jetzt der Held, der dem gefürchteten Griechen dem schrecklichen, wie er sich selbst nannte, standgehalten hatte. Et wurde stürmisch bejubelt und gefeiert.
Tom war außer sich vor Freude und Borbegzisterung. Ihn hatte das Borfieber gepadt. Ah, morgen würde er wieder die Handschuhe anziehen. Er entfann sich seiner Kämpfe und Siege, die er auf der Insel gefeiert hatte. Wie hatte er nur so lange ohne Rampf leben tönnen?
Der Zirkus leerte sich langfam. Tom versuchte, zu den Kabinen zu gelangen, die von unentwegten Bogenthusiasten belagert wurden. Er wollte Mar Milhan gratulieren.
2. Kapitel: Tom wird Boger. Hurt, der Altgewaltige.
Toms Wirtin übersah am nächsten Morgen seinen Gruß, als er an ihr vorbeiging, um nach dem Admiralspalast zu eilen. Die Gumme, die er ihr schuldete, hatte schon eine ganz nette Höhe erreicht.
Birst schon bald' n anderes Gesicht machen, dachte Tom. Für fein letztes Geld faufta er sich eine Sporthose und Beinwandturnschuhe. Die ledernen Borstiefel streifte er nur mit neidisch sehnsuchts
vollem Blid.
Den Portier im Admiratispalast fragte er nach Herrn Marder . ,, Renn id nich."
„ Na, so'n Kleiner, mit'n schwarzen Schnurrbart. Der ist so'n Macher von Borkämpfen."
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Ah, Herr Hurt, aber der ist doch groß und start." ,, Nee, nee, Marder! Und flein.
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Treppe rauf. Da sehen Se schon. Sie sind wohl doch Borer?" ,, Na, ich wees nich, geh'n Se mal über den Hof, dann die linke
Aber mächtig."
,, Na ja, denn is schon richtig. Ueber'n Hof links. Tom ging den beschriebenen Weg.
Die Boger rätelten sich in einer Ecke des Trainingsjaales herum. May Milhan stand bei ihnen und erzählte denen, die gestern nicht dabei waren, von seinem Erfolg. ,, Wenn ich ehrlich sein soll, muß id ja sagen, daß ich das dem langen Tom verdanke. Den kennst de doch auch noch, den Schläger," wandte er sich an einen Kollegen. ,, Was, der is hier? Der tann' n bißchen Leben in de Bude bringen!" Die Boger zeigten sich sehr interessiert. bringen!" Die Borer zeigten sich sehr interessiert.
An einer anderen Seite jaß ein großer, breitschultriger, fehr gut angezogener Herr an einem Schreibtisch Herr Hurt hatte die
gelaffene Sicherheit eines Machthabers. Die Sicherheit, die Geld Derleiht. Geld, das selbst gemacht ist.
Bor ihm saß jemand und las die Kritiken über den gestrigen Borkampfabend vor. ,, Glauben Sie nicht, Herr Hurt," äußerte er jegt forgenvoll, daß man bald nicht mehr viel mit der Sache ver dienen wird? Die Zeitungen schreiben schon von Theatermacherei!" Hurt wandte sein lodenumrahmtes, breites ruhiges Gesicht dem ängstlichen Herrn zu. Lieber Littmann, ich bitte Sie. Wer versteht denn hier in Deutschland etwas vom Bogen?" Er lächelte. Sem ficheres, verächtliches Lächeln.
„ Ich weiß nicht recht. Ich möchte doch
,, Austreten?" fragte Hurt. Seine falten Augen sahen den fleinen Schieber scharf an. Ihr Geld steht Ihnen jederzeit zur Berfügung. Ich mache die Sache ganz allein. Mache sie am liebsten allem."
,, Was wollen Sie denn anfangen?" fragte der dritte, Kreckow, Herrn Littmann. Er hatte als Pferdehändler während des Krieges eine Menge Geld gemacht und wußte nun nicht recht, wie er es
unterbringen sollte.
In Littmanns Gesicht tam ein liftiger Zug. Was aufziehen, das noch mehr lockt. Die haben noch alle die Wildheit im Blut. Bom Felde her. Das muß man doch irgendwie ausnüßen. Ordentliche Aufregung. Die Borerei ist nicht mehr das Richtige. Tut sich ja feiner was ,, Aber was meinen Sie denn?" fragte Kredom gierig. Littmann zog an seiner Zigarre, Stierkampf" sagte er la
tonisch
"
Und der Tierschutzverein?" fragte Hurt ruhig. " Die Schwierigkeiten wird man schon überwinden." Mensch,' ne Idee. Das wird gemacht." Kredow sprang auf. " Machen Sie mit?" forschte Littmann und sah Hurt an. " Ich denke nicht dran," war die ruhige Antwort. Die Schwierigkeiten sind zu groß. Ich behaupte, das Boren wird erst. Und da brauchen wir das Material nicht einzuführen.
„ Ja, das Material, das ist es ja," stöhnte Littmann. Immer wieder der Grieche. Und dann noch der deutsche Schwergewicht meister, dessen Manager Unsummen für einen Kampf verlangt, und aus ist es. Diese fleinen Borer sind alle nichts. Wie soll man da Geschäfte machen!"
Wir brauchen frisches Blut," sagte Hurt in seiner gesetzten Art. Er stand auf und ging gemach zu den Bogern hinüber.
„ Na, nun wollen wir mal' n bißchen trainieren, Jungens, was?" fagte er gemütlich. Trotzdem war diese Anfrage ein Befehl. Da war fein Widerspruch möglich.
Fast im selben Augenblic trat Tom in den Trainingssaal. Er hatte ihn natürlich nicht so leicht gefunden, wie es ihm der Portier beschrieben hatte. Er war in verschiedenen Gängen herumgeirrt, bis ihn ein Bademeister vom großen Dampfbad hierher gebracht hatte.
„ Hallo, Tom, da biste ja. Dachte schon, du kommst nicht mehr," rief ihm Mag Milhan zu. Die Boger, die in den Umkleideraum gehen wollten, tamen zurück, um Tom zu begrüßen.
Bon allen Seiten tönte es Hallo!" Die Antwort war immer: ,, Hallo, du selbst."
Junge, hier is ja die ganze Insel versammelt," rief Tom überrascht. Als ihn jemand nach Bogerwilli fragte, zudte er verlegen mit den Achseln. Ranu, ihr seid doch zusammen nach Hause gefahren?" ( Fortsetzung folgt.)
WAS DER TAG BRINGT.
Riesenhonorare im amerikanischen Sport.
,, Babe" Ruth , der große Star der amerikanischen Berufsbaseballspieler und das vergötterte Idol von Millionen, macht feine weitere Mitwirkung im Spielerverband der ,, New- Yorter DanteeMannschaft" von der Bewilligung eines festen dreijährigen kon trafts abhängig, der ihm für seine Tätigkeit im nordamerikanischen Nationalballspiel ein Honorar von 85 000 Dollars im Jahr sichert ,, Babe" hat soeben eine dreijährige Spielsaison beendet, die ihm ein festes Gehalt von 70 000 Dollars jährlich eingetragen und seine überlegenen Qualitäten unwiderleglich bewiesen hat. Deshalb ist er auch der Ansicht, daß ein Jahresgehalt von 85 000 Dollars für die nächsten dret Jahre eine durchaus angemessene Forderung sei. Bergebens wies Colonel Jacob Ruppert, der Präsident des vornehmen Spielflubs, darauf hin, daß der Präsident der Vereinigten Staaten nur ein Jahresgehalt von 75 000 Dollars. der Oberbürgermeister von New York nur ein solches von 55 000 und der Präsident des höchsten Gerichtshofes der Bereinigten Staaten, Taft, sogar mar 20 500 Dollars im Jahre beziehen. Ruth blieb allen diesen Einmänben gegenüber taub und berief fidh feinerseits darauf, daß viele sich Beiter großer Industriegesellschaften, die 200 000 Dollars im Jahre verdienten, geringere Erträge für ihre Gesellschaften herauswirt ichafteten, als er für seinen Slub. Colonel Ruppert ist, um sich den Champion für ein weiteres Jahr zu sichern, bereit, ihm 100 000 Dollars für dieses Jahr zu bewilligen, scheut sich aber, das Risiko des Abschlusses eines dreijährigen Kontraktes einzugehen.
FUNK
UND
AM ABEND
16.05 Ing. Joachim Boehmer: Technische Wochenplauderei. 16.30 Von Leipzig : Bläser- Kammermusik. 17.30 Tischtennis,( Sprecher: Dr. Erhard Remuß.)
18.00 Stunde mit Büchern. ,, Weltgeschichte". ( Am Mikrophon: Obermagistratsrat Marquardt.)
18.30 Prof. Dr. Emil Utitz , Halle a. d. Saale : Aufstieg oder Niedergang unserer Kultur?
19.00 Unterhaltungsmusik.
20.00 Quer durch Walter Mehring. ( Mitw.: Walter Mehring , Willy Haas , Ernst Busch .)
20-30 Peter- Quartett. 1. Mozart: Quartett C- Dur K. V. 465.
Quartett Nr. 7.
31.30 Programm der Aktuellen Abteilung.
Anschließend: Dr. Josef Räuscher: Politische Zeitungsschau.
Kos.gswusterhausen.
16.30 Von Leipzig : Nachmittagskonzert.
17.30 Paula Ludwig : Ludwig Hardt .
18.00 Mersmann: Kleine Formen der Klaviermusik.
18.30 Französisch für Fertgeschrittene.
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19.20 Prof. Dr. Hermann Muckermann : Abdämmung erblicher Belastung. 20.00 Von Köln : Orchesterkonzert.
Ein Mütterpensionsgesetz.
Ein Mütterpensionsgefeß in Norwegen sieht den Pensionsbezug aller Mütter ohne männlichen Versorger nach einer Staffel, die Die Bension wird bis zum die Zahl der Kinder bestimmt, vor. vollendeten 14. Lebensjahr der Kinder gezahlt, im Falle die Fachschule besucht wird, sogar bis 17 Jahre. Die Gesetzgebung ging dabei von dem Gedanken aus, durch die größere wirtschaftliche Unabhängigkeit der Mütter dem Staat einen gefunden lebensfrohen Nachwuchs heranzuziehen. Das Gefeß sieht indes vor, daß Müttern, die ihren Erziehungspflichten nicht nachkommen, die Penfion nich: gezahlt wird.
Friedhotsräuber...
Auf einem Friedhof in Rom wurde eine siebzigjährige gutgekleidete Frau dabei ertappt, wie sie von den Gräbern die Kranzschleifen stahl. Als man sie auf der Polizei nach dem Grund dieser finnlosen Diebstähle fragte, erklärte fie aufgebracht, so sinnlos jeien diese Diebstähle denn doch nicht, denn sie mache sich ihre ganze Unterwäsche aus diesen Kranzschleifen. Der Augenschein bestätigte ihre Angaben. Ueber ihren rundesten Körperteil hinweg war am Unterrod in großen Goldbuchstaben zu lesen: ,, Requiescat in pace!" Rom bekommt Untergrund.
Untergrundbahn in Rom genehmigt. Das Netz dieser UntergrundDie italienische Regierung hat die Pläne für den Bau einer bahn soll insgesamt 24% Kilometer lang werden und innerhalb zwölf Jahren mit einem Kostenaufwand von 700 Millionen Lire zur Ausführung gelangen. An dem wichtigsten Verkehrspunkt, dem Hauptbahnhof, der Piazza Benezia und der Piazza Colonna , werden sich die drei vorgesehenen Linien schneiden. Sie führen bis zu den Vorortvierteln. Die erste auch bereits technisch genehmigte. Strede wird von der Piazza Barberini ausgehen und nach dem Hauptbahnhof Termini führen, dann über die Piazza Benezia und den Bahnhof Trastevere nach dem Bahnhof der Straßenbahn RomOftia. Die Kosten dieser Strecke allein belaufen sich auf 300 Millionen Lire.
Ein Aptelbaum mit 14 verschiedenen Blüten.
Mr. Alfred Crofton, ein bekannter Kunstfritter in Coalville, hat einen Apfelbaum gezüchtet, der erst jetzt zur B'üte gekommen ist, und zum erstenmal seit vier Jahren allen Erwartungen des Züchters entspricht. Es ift Mr. Crofton gelungen, durch vielfache Pfropfungen insgesamt 14 verschiedene Apfelblüten gleichzeitig an seinem Baum blühen zu sehen.
., Es wird gedreht!"
In einem Lonfümatelier ist Deforationswechsel Es wird emig gehammert, gefägt gepinfelt und auf einer raffelnden Näh maschine gesteppt. 3mpei Bühnenarbeiter liegen aus dem Fußboden, um die Laufschiene für den Kamerawagen zu befestigen. Eine Schraube nach der anderen wird in die Holzbohlen gedreht.
Plöglich richtet sich einer der Arbeiter auf und scha eit mit lauter Kommandoftimme, in dem seinem Ohr so wohlvertrauten Ton, den lärmenden Kollegen zu: Ruhe da, zum Donnerwetter! Hier wird gedreht!" worauf das lärmende Getöse sofort ſtoppt.
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