Einzelbild herunterladen
 

, GhBpxerrornan Von Heinz risgemzister'

(lf. Fortsetzung� Sie aber, um deren geliebt« Gestalt seine Gedanken kreisten, schlief. Sie hatte zu Haus« noch«ine stürmische kurz« Szene gehabt. Nachdem sie die Tür ihr« Zimmers zugeschlagen hatte, daß es durch das ganze Haus dröhnte, hatte st« sich auf das Bett gesetzt und ge- meint. Sic weinte so lange, zornig und verzweifelt zugleich, bis sie einschlief. Um ihren achtzehnjährigen weichen Kindermund lag jetzt ein Lächeln. Durch ihren Traum schritt jemand. Einer, der gekommen war und sie tröstete. Er nahm sie voll Gut« tn seine starken Arme und drückte sie an sein« breite Brust. Auf einmal war eine dicke ältere Frau daneben, die Frau Iaklowicz ähnlich sah. Sie sagte sehr anzüglich und zweideutig:«Aber FrSu- lei« Burkhardt! Ja, ja. die anständigen Mädchen!" Mary machte ein« abwehrende Bewegung und wurde etwas munter. Ihr wurde klar, daß st« im Traum in des Boxers Arm gelegen hatte. Sie fand ober nichts dabei und mußte lächeln. Sie entsann sich der Szene. da er so freundlich mit dem armen Krüppel gesprochen hotte. Er sah sehr lieb aus dabei, dachte sie. Und er. dessen Name durch all« Rotationsmaschinen Deutsch - londs rollt«, schrie rücksichtslos mit etwas heiserer Stimme:Mar- der Marder! Donnerschock noch mal, Marder!" Er hatte per- gessen, seit er Schwergewichtsmeister von Deutschland war, daß er sonst Herr Marder gesagt hatte. Die Tür tot sich lautlos auf.Was ist denn?" fragte Marder verschlafen. Mensch, ich schrei mir die Kehle nach Ihnen au«. Haben Sie keine essigsaure Tonerde? Mein Gesicht brennt wie Feuer." Marder holte kaltes Wasser und kühlte. Dann wallte er sich sacht verdrücken. Aber Tom rief herrisch: �kennen Sie bloß nicht gleich wieder fort. Machen Sie weiter Umschläge. Und da der Kerl hat mich gonz schön poliert-- kneten Sie mal'n bißchen!" Marder knetete. Was ist denn da links los? Massieren Sie da Heß, nicht so feste. Sie verstehen auch gar nichts." Marder massierte. Wie hat's denn ausgesehen, wie ich ihn niedergeschlagen Hab? Erzählen Sie doch mal'n bißchen von. Sei'n Sie doch nicht so verpennt!" Marder erzählte. Er verschluckte sewe stumme Wut und oertrieb dem Nörgelnden die schlaflose Nacht. Er mußt« noch bei diesem dummen Burschen aushallen. Hurt sollte ihn auch später verwenden, wenn er Gott sei Dank nichts mehr mll diesem Ochsen zu tun hotte. Am anderen Margen. Die ersten Milchwogen klingelten schon. Der Lärm des arbei« tcnhen Berlin hallte.durch die Straßen, als Tom endlich eingeschlafen war und Marder todmüde und, gedemütigt in sein Zimmer schlich Er glaubte erst eine Minute geschlafen zu haben, als ihn das herrischeMarder Marder!" wieder aufriß. Was sst denn?" sragte er wutentbrannt. Wo sind denn die Zeitungen? Sehen Sie doch mal noch und neo machen Sie mir erst mal'nen frischen Umschlag. Nich mit dein abgestandenen Wasser. Sie sind«in Holzkapp! Frisch und kalt! Soo, nun lesen Sie mal vor.-- Ach nee. ehe Sie anfangen. gehen Sie mal erst zur Wirtin und sagen Se ihr. sie soll mir heute mit ihrem Negerschweiß vom Halse bleiben. Sonst kriegt ste eins an'n Kopp. Ich will anständigen Kaffee haben. Machan Sie ihn lieber selbst, sonst wird's doch irgend'ne Brühe. Und was Ver- nünftiges zum Essen. Butter. Wurst, Schrippen. Zlber nicht bloß für'n Kanarienvogel. Schnell. Mensch! Ich verhungere ja sonst!" Marder pustete sich noch aus die Finger, die er sich beim Kaffee- aufbrühen verbrannt hatt. al««> draußen klingelte. Guten Morgen, ich möchte zu Herrn Matthes", flötet« Frau Jocklowicz. Ach. die oll« Schachtel, dachte Marder. ..Bitte, gnädig« Frau, darf ich Sie vielleicht in mein Zimmer bemühen?.Herr Matches liegt noch im Bett" Frau Iaklowecz lacht« unbefangen..Llach, wollen chn doch nicht herausjagen. Hat sich die Ruh« ehrlich mndient. Hier riecht's ja so anständig nach Kaffee. Hat unser Meister schon gefrühstückt?" Ich bin eben dabei. Ihm Frühstück zu besorgen." Da» ist ja blendend! Bringen Sie mir bitte auch«ine Tasse mit, ich geh' schon voraus. Dort nicht?" Marder öffnete ihr dienstfertig die Tür und wünscht» inbrünstig. Tom Matthe» möchte ihr ahnungslos ein» seiner Matrosenredens- arten an den Kopf werfen, damit die alt« Schachtel verletzt wäre. Sein Wunsch wurde nicht erfüllt. Denn Tom Matthe» braucht» den Mund leider gerade zum Gähnen. Cr riß ihn so well aus, daß man da» Zäpfchen sehen konnte. Dabei stieß er«in« Reihe un- artikulierter Laute au», di« auo einem Raubtiertäfig zu kommen schienen. Guten Morgen. Meister Tom! Gut geschlafen?" Di« Frau war ganz lächelnde, geschmeidig» Liebenswürdigleit. Guten Morgen, gnädige Frau. Das ist«in Glück, daß Sie da sind Marder kommt ja nicht vom Fleck. Der kocht Kaffee bis zum Abendbrot. Haben Sie die Zellungen schon gelosen? Was steht beim drin?" Fabelhafte Krlliken, lieber Junge. Wenn der Chauffeur nicht oon selbst gehalten hätte, Ich wäre b's fonstwZhm gefahren, ohne was zu merken. So vertieft war ich in die Zellungen. Worten Sie. Ich lese Ihnen olles vor, ja?" Tom nickte aufgeräumt. Lesen war«ine Beschäftigung, di« er haßte. Er mußte immer mll dem Finger Zeile um Zeil « mit. marschieren, um den Sin» nicht zu oerliere». Draußen strich Marder wmerfüllt Buller auf die Brötchen. Einen Moment dachte er an Gift. Dann schob er rachedu rfcig»in« Scheibe Wurst nach der ander«, in den Mund. Er stritt sich mit der Wirtin um das gute Tablett herum Denn das gewähnliche Gebrauchstablell hatte nur«inen Henkel und«inen großen Brandsseck in der Mille Als er da» bessere erkämpft halle, stellte er sorgsam olle» barouf und trug da» Frühstück in Tom? Zimmer- ..Akvr natürlich, Tom, Selbstverständlich können Sie nicht mehr hier wohnen bleiben. Das müssen Sie sich doch selbst sagen. Ich habe übrigens telephonisch mll Herrn Hurt gesprochen. Er findet meine Anficht auch richtig. Außerdem paßt es auch««»gezeichnet.

daß über mir eine Dame drei reizende Zimmer vermietet. Wenn'» Ihnen nicht zu gefährlich ist?" Sie hiell den Kopf kokett schief und lächell« zweideutig. Oaoch nee. warum denn? Meinetwegen gerne. Aber was wird denn Ihr Mann dazu sagen?" Sie warf einen Blick auf Marders Gesicht. Das blieb undurch- dringlichIch wüßte nicht, was ihn stören könnte", sagt« sie un- schuldig. ..Ich auch nicht", lachte Tom ausgelassen. Er kam sich sehr schlau vor. Sie goß ihm Kaffee ein und reichte die Tasse hinüber. Tom wollte sich aufrichten Au" schrie er und schnitt ein« Grimasse. Frau Iacklowicz sah ihn voll fraulichen Mitleids an. Warten Si«. ich Heise Ihnen. Sie armes Tierchen." Sie griff geschickt unter das Kopfkissen und richtet« ihn auf. Ihr« volle Brust lag dicht übe? seinem Kopf. Tom strich mit einem glühenden Blick darüber hin. Frau Iacklowicz sah wieder unauffällig zu Marder. Marder, besorgen Sie mir doch schnell«in Pfund öh Spickaal", befahl Tom ungeduldig. .Letzt?" Marder schüttelte den Kopf. Er wollt«, nicht verstehen Nee, morgen abend,*, war die derb« Antwort.Aber fix!" Tun Sie ihm doch den Gefallen" bat Frau Iacklowicz sanft. Wir müssen dos kranke Kind«in bißchen pflegen." Tom knurrt« und warf Marder einen bösen Blick zu. Der- schwand der noch nicht?Bringen Sie mir ja nicht die Klapper- schlang«, die da unten beim Krämer seit tausend Jahren liegt. Holen Si« den Aal in einem anständigen Delikatessengeschäft. Ich habe neulich am Potsdamer Platz einen guten gesehen. Fahren Sie dort- hin. verstanden? Ich seh's auf dem Einwickelpapier, woher er sst!" Marders Mcken drückt« moralische Entrüstung aus. Sein Zu- ziehen der Tür war direkt impertinent diskret. Margot Iacklowicz sah ihm unruhig nach. Tom hielt zum erstenmal cm Weib in den Armen, das sich ihm aus Leidenschaft hingab. Si« umfaßte chn mit der reifen, uner- fättlichen Gier der langsam vs�blllhenden Frau. Dieser starke Mann war ihr ein Iungbronnett Sie wußten nicht, daß fast eine Stund« vergangen war, als si« aus ihrem Taumel erwachten..Frau Iacklowicz stand vor dem Spiegel und ordnete ihre Frisur. Draußen wurde ein starker Schritt hörbar. Herr Hurt", sagt« halblmtt Tom. Frau Iacklowicz glitt in einen Stuhl am Fenster.Und wann wollen Sie sich die Wohnung ansehen?" fragte st« laut. .Lier, Meister gratuliere," rief Hurt mit starker Stimme. Er lachte über da» ganz» Gesicht und warf«inen Pack von Briefen und Depeschen auf Tom» Bett.

Dann wandt« er sich an Frau Iacklowicz, JSd) begrüß« Sk, gnädig« Frau. Reizend von Ihnen, daß Sie unseren Jungen schon aufgesucht haben. Da, sehen Sie nur, wie man chn bestürmt." Sie hatte auf einmal eine senkrecht« tiefe Falle zwsschen den Augenbrauen. Plötzlich sah sie raffiniert und all aus. wie sie so mit spähenden Augen mißtrauisch nach Toms Bett hinüberschielle. Kommen Si«. wir wollen ihm sortieren helfen, ja?" lächelle Hurt maliziös. Tom griff überrascht nach den Briefen, die zum Teil schon geöffnet waren. Hurt schob seine Hände sanft beiseite.Hände weg. immer mit Vorsicht!'' ..Mein« Post?" sragte Tom rebellisch. Lohnt nicht, alles zu lesen. Da Glückwunsch, nochmal. noch- mal und so weiter." Cr nahm Brief für Brief und warf si« Tom zu. Mal steckt« er«inen beiseite. Warum legen Sie denn so viele Brief« weg?" Weil sie dir nicht gesund sind. Da» sind nämlich alles Liebes- briefe, und die bekommst du nicht." Das wäre ja allerhand!" rief Tom und griff ungeahnt fix nach den Schreiben. Hurt war noch schneller. Er rückte ein wenig mll dem Stuhl beiseite.Solange ich dein Manager bin, wirst du solche Briefe nie bekommen." Er sagte es mit einem leisen bedeutungsvollen Unterton. Frau Iacklowicz atmtte auf. ,�err Hurt hat vollständig recht. Tom. Es wäre Gift für Sie!" Tom maulte. ,Lab dich nicht so. dummer Junge! Das reizt nur im Anfang und zieht dich vom Ziel ab. Liebe sst nur gesund, wenn sie sehr rationalisiert wird. Nicht wahr, gnädige Frau?" Woher sollte ich das wissen?" fragte Frau Iacklowicz mit hochgezogenen Brauen. Na, ihr hallet wohl gegen mich zusammen?" Tom freute sich. daß ihm da» eingefallen war. Er war sehr erstaunt und enttäuscht. als Hurt ohne weiteres zugab:Gewiß, wir haben einen Pakt geschlossen. Papa und Mama. Konp�t du dir eine hübschere Mama denken?" r Eh« Tom antwortete, hatt« Hurt seine Zaubertasche gezückt.So, hier ist dein Teil. Das sst das einzig Nichtige im Leben. Sei ver- ständig damtt." Er reichte Tom ein großes Paket Geldschein«.Ich komme nachher noch mal her. Dann können wir darüber sprechen, was du mll dem Geld anfangen kannst. Mußt es irgendwie anlegen. Es ist doll. man bekommt von Tag zu Tag weniger für die Summe!" Frau Iacklowicz nickt«. Sie wußte auch mit Finanzsachen Bescheid.Uns wird di« Inflation schon nicht viel schaden. Herr Hurt. Vielleicht schaffen wir'» auch dadurch erst." Schon möglich. Uebrigens, Ihr Mann hat mich angerufen." Mein Mann? So früh?" Ob ich nicht ahnte, wo Sie wären." Er tat heller und unbe- fangen.Als ob ich«in« Ahnung gehabt hätte." Und wenn Sie?" Dann hätte ich selbstverständlich erst recht keine gehabt. Iacklo- wicz ist mein lieber Geschäftsfreund. Sicher. Aber wir beide. Gnädigste, sind Verbündete, nicht wahr?" Er küßte ihr die Hand. Und nun darf ich Sie wohl einladen, in meinem Wagen Platz zu nehmen." Sehr nett. Mein Chauffeur sst ja zum Büro weitergefahren" Ich habe Si« gerade getroffen, als Sie oon Ihrer Modsstin kamen, ja?" Wirklich unverschämt, ein« Dom» so früh zur Anprob« zu b«- st»ll»n," Sie lacht« und ging«uf seinen Ton ein. Wer Phr Chauffeur?" Treu wie Govd." Sie winkt« nebensächlich ab. (Fortsetzung folgt.)

WAS DER TAG BRINGT.

Heuschrecken über Marokko . Wir können uns kaum«inen Begriff machen von den unge- Heuren Heuschreckenschwärmen, die in kürzeren oder längeren Ab- ständen Nordafrika heimsuchen. In Algerien gehören sie zu den gewöhnlichen Plagen. Kürzlich aber flog über Marokko ein Heu- schreckenschwarm, der nicht weniger als 45 Kilometer lang und 20 Kilometer breit war. Cr kam vom Mas her. flog über die Eben» von Haouz und ergoß sich über Marrakesch , über dem sich der Himmel verdunkelle. Von den niedergegangenen Heuschrecken haben die Einheimischen etwa 50 000 Säck, voll aufgelesen und in Gruben geworfen oder verbrannt. Manch« Leute essen übrigens Heuschrecken, die. in salzigem Wasser gekocht, ähnlich wie Kradben schmecken sollen. Das reiche Algier . Di« Ausbeutung der rusigen Bodenschätz«, die Algier besitzt, macht immer weiter« Fortschritte. Außer Essen, Zink. Blei, Kupfer. Antimon. Quecksilber. Petroleum. Braunkohl« und Schwefel birgt

rreitag, 24. Jenaer . Berlin . ISNZ UBterhaUonjwniiik. 17.00 Unm&ellche Menschen von B«la BeUs». 17,30 Mussoresky: Kloderslohe: Mit der Wirterte In der Cehe Der KMei Mit der Puppe Vor dem Einsehlelen Des Steckenpferd Keter Murr(Marsa Morta-SchlemOller. Sopran: an Piajel: E4««i WctnkaeO. 17.50 Du neue Buch. 18.00 Von Amerika : Die Kationa ) Company veranstaltet ein Kanada revidmetea Programm., 19.00 Dr. W. Pohl; Sozialpolitische Umschau. 19,20 Wir spielen rura Taue(Kapelle Allstons). 2030 Intendant Dr. Hans F esch;Rundfunksensur*? 30.45 Dänische Musik. Dirigent Uuny Or&ndahl. Kapellmeister der diniaeie« Staatsradiophonte. Nach den AfceatdtneWungen: Tantmuslk. 0.30 Kaehtkonrert Könltsapusterhansep. 18.00 VUenrJuident Adolf Orimtne: Woru PhnoeopW* csf der Sebule. 18.30 Nachm. tugskengart von Leipzig . T730 Sandra Droockext Idwlzweck der modernen Klaviertedmlk. 18.00 Dr. Walther Trenharz: Amerika als Ollnbigematlon und seine Zekaeft 1830 Entlisch für Eortgesohrlttea«. 183$ Oh.-Stud-Dlr Worin t Technischer Lehrgang, 19.30 Vortrag tur Tle-S/zte 30 06 Aus dem Meistersaal: Zehn lehre Novemfcergrappe Werke von: Philipp Jaruach. Mas Butiipg, tfemz Tlessen. Wladimir Vogel . Kult Weilt, Hanns Eisler , Stefan Wölpe. 3J.C0 Programm der Aktuellen Abteilung. 3130 Hund und Katze. Mltv.z Stefan Ebianrvejg, Lora Braun, Ein ThMU_

der Boden der französischen Kolonie noch Chromeisen. Mangan- «rze, Salz, Phosphat« und selbst Steinkohle. Die Zukunft Algier« bencht zweifellos in der Hauptsache auf der Erschließung dieser Schätze, die Algier zu einer der bedeutendsten Rohstoffquellen Franl- reich» machen. Um der unaufhörlich steigenden Ausfuhr dieser Bodenschätze zu genügen, wird dauernd an der Modernisierung der algerischen Häfen gearbellet. Man kann sich von dem Umfang de» Verkehr» einen Begriff machen, wenn man hört, daß im Jahr« l9ZS über 706 000 Tonnen Phosphate, 2110500 Tonnen Eisenerze und 52000 Tonnen Zinkerze au» Mgier ausgeführt wurden. Räch der Handelsstatisllk wurden überdies in den in Kenadsa«rbohrten Gruben, die von der französischen Staatsbahn betrieben werden, 21000 Tonnen Steinkohle gefördert. Fingerabdrucke von Zwillingen. Zwillinge mögen einander gleichen wie Wassertropfen: für die Fingerabdrucke gilt das nicht. Zu dieser Schlußfolgerung gelangte Professor H. H. Newman von der Universität Chitago nach ver» gleichender Untersuchung von 2000 Fingern von 100 Zwillings- paaren.Die Fingerabdrück« von gleichgeschlechtlichen Zwillingen. schreibt Newman.zeigen häufig wohl ein« verblüffend« Aehnllch- teit, sind aber niemal» gleich. Di« von Zwillingsbrüdern sind ebenso ungleich wie sene von Bruder und Schwester eine« Zwillingspaares. Aus der Zaren zeit. In der ostsibirischen Sikberminenstadt Nertschinsk ist in der Stadtbibliothek eine große Zahl Dokumente gefunden worden, die geschichtlichen Wert haben dürsten. Nertschinsk war in der Zarenzell ein Hauptverbannung s ort für polltisch« Ver­brecher und di« setzt gefundenen Dokument« enthalten, wie hie erste flüchtig« Durchsicht gezeigt hat, Aufzeichnungen und Memoiren poli- tsscher Sträfling«. Mehrere Historiker sollen die Durcharbeitung des Materials besorgen. Eine Katze als La ngs treckenISu feri n. Eine Grundbesitzerin tn Clma im Staate Washington trat eine Curopareise an und gab für die Dauer ihrer Abwesenhell ihr« Lieb- lmgskatz« einer befreundeten Familie in dem Städtchen Auburn. 50 Meilen van ihrem Wtchnsitz entfernt, in Kost und Pflege. Am Tag» nach ihrer Cinlieferung war die Katze aus Auburn verschwun- den. Drei Tage später traf sie bei bestem Wohlbefinden tn dem Haus» ihrer verreisten Herrin in Clma eim Die Miez hatte in drei Tagen ein« Streck« von 128 Kilometer zurückgelegt. Wieviel Ameisen gibt es in einem Ameisenhaufen? Da dl« Schätzung der Ameiscnzahl eines Baues sehr verschie. den« Zahlen ergibt. Hot der Naturforscher Prof.?lndrews sich der Mühe unterzogen, die Insassen«ine» Ameisenhau'ens von Durch' fchnütsgröß« genau zu, zählen. Es waren 8259 Ameisen, darunter nicht weniger al» 11 Königinnen. Man kann also sagen, daß et» ordentlicher Amessenhssseu rund 10000 Insassen zählt,