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Der Mang

am

Faden

Ein Boxerroman

Von Heinz Hagemeister

( 14. Fortsehung.)

Kräppli hängte ein und mancie sich um. Schon gemacht, Tom, fomm, mir gondeln los."

hol mal erst' n Auto, Dicker!" Jezt begann Tom erst, sich zir freuen. Sein Geficht war wie das eines Jungen zu Weihnachten. Ein eigenes Grundstück. ein eigenes Trainingsquartier. Der Gedante war bestechend.

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Kräppli martete auf der Straße, bis ein besonders gut aus= sehender Wagen vorbeifuhr. Den hielt er an.

Tom ging hinunter. Als er bei der Wohnung von Frau Jadlo. micz norbeiging, fielen ihm wieder diese merfwürdigen Gedanken ein. Wenn ich das herausbekomme, dachte er, daß da Hurt seine Hand mit im Spiel hat, dann passiert mis. Seine Eitelkeit erlaubte ihan nicht zu glauben, daß seine ganze Liebesaffäre mit Frau Jadlo micz von ihrer Seite aus eine rein geschäftliche Sache mar.

Auf der Straße ging er an das Auto heran und blickte durch das Fenster. Weg", sagte er.

"

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Namu?" Kräppli mar äußerst verblüfft.

,, Dider, du willst Masseur Don Eportsleuten sein? Wie fannst du mir' n Auto holen, wo mit Leber gepolstert ist? Weißt du nicht, daß das durchfältet? Dent mal, bloß den Anzug an und dann auf Leder sizen? Was tamm ich mir dabei holen? Ich muß mich sehr über dich wundern."

Tom tadelte seinen neuen Sflaven.

Eine ganze Weile fand Kräppli feine Worte. Das fonnte er noch nicht fassen. Er mußte, daß Borer sehr dämlich waren, aber jo? Schließlich stimmte er aber zu. Was ging's ihn schließlich an? ,, mußt auf deine Gesundheit achten, haft recht!" sagte er.

6. Kapitel. Mary. Eine Besichtigung.

Mary Burkhardt stand neben dem weißen Fliederbusch. Ueber ihren feinen Kopf mit dem hellblonden glitzernden Haar neigten sich die duftenden Dolden. Ein einfacher heller Leinenfiltel ließ sie noch findlicher erscheinen, als sie war. Den Sommer verbrachte sie zum größten Teil hier auf dem fleinen Besigtum ihrer Eltern. Sie mollte die letzten Tage noch recht ausnußen; denn möglicherweise mar das Grundstüc bald verkauft. Es war traurig, aber ihr Bater hatte schmer zu fämpfen und mußte alles leberflüssige zu Geld machen.

Ihre Gedanken wurden unterbrochen durch ein andauerndes Signal, das ein Autoführer gab, der mit seinem Wagen vor der nerschlossenen Einfahrt stand.

Beter", rief Mary, Peter, mach auf! Es sind die Herren, die vorher bei Mama angerufen haben."

Peter Lange eilte nach vorn und öffnete die Tür. Der Wagen fuhr einige Meter herein. Tom Matthes und Kräppli stiegen aus:

Beter machte eine kurze Berneigung und stellte sich vor. Tom Matthes nahin den Hut ab und verbeugte fich linkisch und tief. Mit ein paar Schritten waren sie bei Mary, die ihnen etwas entgegen gelommen war. Tom begrüßte sie ebenfalls, Kräppli war Fräulein

Burkhardt schon bekannt.

Wir haben Sie wohl gestört, was?" fragte Tom gleichmütig und streifte mit einem Blick die Gartenschere, die Mary in der

Hand hielt.

,, wo", sagte sie. Ich bin schon lange damit fertig." Seine einfache natürliche Art überraschte sie. Sie dachte plötzlich an ihren Traum, den sie in der Nacht gehabt hatte, nachdem sie diesen Boger zum erstenmal gesehen hatte. Ein freundliches Lächeln überzog ihr Gesicht.

,, Wir freuen uns immer, wenn wir hier draußen mal einen Menschen zu sehen bekommen, nicht mahr, Beier?" Peters sonst so sanfte Augen brannten. Das war der Mann, der es geschafft hatte! Ohne Geld. ohne Lehrzeit!

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,, Und noch dazu solchen Besuch", sagte er fast andächtig. ,, Wollen Sie erst mal eintreten oder das Grundstück gleich be­fichtigen?" Die letzten Worte sagte Mary sehr langsam. Sie war traurig. Tom merkte es. Er sah sie betroffen an. Warum denn so traurig?"

Es ist so schön hier. Schon als Kind hab ich hier gespielt, und nun soll ich auf einmal weg!"

3d fann mir gar nicht recht denken, daß es für Sie ein jo großes Vergnügen ist, hier draußen in der Einsamkeit zu leben! Oder fahren Sie jeden bend rein?" Tom hatte sehr weich ge­sprochen. Er wollte das kleine Mädchen etwas trösten.

,, Rein", antwortete sie rasch. ,, Mama hat mir erlaubt, ganz hier draußen zu bleiben."

,, Fürchten Sie sich denn nicht?"

1000

F

Auch dieses Zimmer hatte eine schöne Aussicht. Am Malbrand brüben mehten die grünen Blätter junghelaubter Bifen. Ganz Didyt nor dem Fenster blühte ein großer Rotbornftroud. Seine Blütentrone rundete sich herrlich.

Tom trat lautlos näher. Seine einfache Seele vermochte sich feine Rechenschaft über die Empfindungen zu geben, die dieser Raum in ihm ermedt hatte. Er mußte nur, daß es so ähnlich war mie eine fabelhafte Nacht, die er am Meeresstrand auf den Südjeca inseln verbracht hatte. Es munderte ihn, daß diese beiden verschic denen Erlebnisse die gleichen Gefühle in ihm auslöften.

Bon unten ertönte Marys lebendige Stimme und riß Tom aus feinen Träumereien.

,, Beter, bift du fertig? Dann führe bitte Herrn Matthes hin unter. Ich brauche dich." Tom wandte sich um. Ich brauche gar nichts mehr zu sehen,

Hier ist das Arbeitszimmer. Schreibtisch, Bücherschrant, ich nehme das Grundstück." frischen gesunden Geficht. nicht warten lassen."

alles da."

,, Brauch ich nicht", lehnte Tom ab. Beter fah ihn verwundert an.

,, Nee, brauch ich nicht. Meine Briefe schreibt mein Manager,

und an meine Eltern schreib ich mal' ne Ansichtstarte."

an.

,, Es sind gute Bücher vorhanden", pries Peter den Befiz meiter ,, Wenn Sie pausieren, werden Sie Ihre Freude daran haben." ,, Nee leſen tu ich auch nicht. Bloß mal in den Zeitungen die Kritiken."

Peters Augen weiteten sich vor Berwunderung. Tom begegnete diesem Blick mit dem unbehaglichen Gefühl, sich eine Blöße gegeben zu haben. Er hatte entschieden das Bedürfnis, diesen Eindruck zu verwischen. Darum trat er an den Bücherschrank heran und schloß ihn auf. Er nahm aufs Gratewohl ein Buch heraus und betrachtete Er es voll Interesse. Seine feste große Hand befühlte es kritisch. wendete es hin und her. Anerkennend stimmte er Peters An­preifung von vorhin zu.

,, Wirklich, sind gute Bücher. Alles echt Leder", er sagte es ernst und gewichtig.

In seiner Zufriedenheit mit sich und seinem sicheren Auftreten bemerfte er das leise Lächeln nicht, das um den Mund Peters huschte. ,, Oben sind die Schlafzimmer!" Sie erstiegen eine steile Treppe. Tom harchte zerstreut auf die Geräusche, die aus der Küche von unten heraufdrangen.

Dies sind die Schlafzimmer von Herrn und Frau Burkhardt", erklärte Peter. Die Aussicht geht aufs Wasser hinaus."

Sie traten ein. Ein wundervoller Ausblick auf die ruhig

spiegelnde Fläche eines stillen Sees machte das Zimmer reizvoller

als seine fabelhafie Einrichtung..

Hier drüben ist eine kleine Kammer. Augenblicklich mein Quartier. Und dies ist Fräulein Burkhardts Reich."

Beter öffnete die Tür zu Marys Zimmer. Die Flurräume batten im falten Schatten gelegen. Nun flutete ihnen durch die geöffnete Tür die hell leuchtende Frühlingssonne entgegen. Durch den Luftzug der offenen Tür blähten sich die Mullgardinen mit dem feinen rosenroten Saum wie duftige Segel vor den Fenstern. Ueber diesem Raum lag so eine leichte unschuldige Fröhlichkeit, daß jogar der Borer Tom Matthes andächtig stehen blieb.

WAS DER

Taxis vor 2000 Jahren.

Helle Freude strahlte aus seinem Gehen Sie, mir mollen dos Fräulein

Peter lief haftig mit seinen langen Beinen die Treppen hin­Kekse sind im Eßschrank und suchen muß auch noch da fein." inter. Tom hörte ihn fragen: Was millst du denn, Mary? Die

Sie lachte. Deswegen nicht. Du sollst anfassen. Hilf mir, den Speisezimmertisch unter den Rußbaum tragen."

Tom war schnell bei ihnen.

Lassen Sie mich doch helfen", bat er aufgeräumt. ,, Bo soll der Tisch denn hin?"

,, Raus, unter den Baum."

Er warf freudig seine Jade ab und riß die Speifezimmertür auf. Der Eßtisch war aus schwerem gediegenen Eichenholz. Peter mollte an einem Ende zugreifen, Tom wehrte vergnügt ab. ,, Nee, nec, das mach ich lieber allein. Halten Sie bloß die Tür auf."

Seine Muskeln spielten unter dem dünnen Battisthemd. Als wenn es nichts märe, ichmang er den Tisch hoch und trug ihn aus dem 3immer. Er mußte, daß ihn in diesem Augenblid ein paar schöne Mädchenaugen bemunderten, und fühlte, menn er fie auch nicht ansah, diesen Blick doch wie ein Schmeicheln. Seine Jungens. augen lachten zu Marn hinüber, als er fragte: Hierhin, gnädiges Fräulein?"

Sie hatte den Arm voll Tischgerät. Ja, ja, sehen Sie man hin. Haben Sie aber Kräfte! Peter und ich müssen uns immer mächtig plagen, wenn wir den Tisch zusammen wegrüden wollen." ,, Benn's weiter nichts ist! Ich trainiere doch jeden Tag!" Jch auch", antwortete ſie ſtolz.

So, wie denn?" fragte er.

,, Ich habe Hanteln, zehn Pfund schwer."

Hm, allerhand", antwortete er etwas verschmitt.

Sie mertte mohl, daß er es ein flein menig spöttisch jagte, und ärgerte fich darüber. Ich trainiere ja auch nicht für Bor­fämpfe", warf sie schmippischer, als es gemeint war, hin.

,, Aber ich!" Die weiche Stimme Peters meldete sich zaghaft ,, Ach nee!" Tom wandte sich überrascht um. Er musterte Beter fachmännisch. Es lag ihm auf einmal unendlich viel daran, ihnen hier zu zeigen, was er wert sei. ( Fortsetzung folgt.)

TAG BRINGT.

Schon nor 2000 Jahren hat es Wagen gegeben, welche die Länge des zurüdgelegten Weges felbstständig anzeigten! Allerdings waren die Mittel, die zu diesem 3med angewendet wurden, etwas schwerfälliger als sie jetzt sind. Die Alten kannten zum Beispiel den biegsamen Schlauch nicht, den man heute zum Uebertragen vor arbeiteten mit einer Fülle von Zahnrädern und Achsen in ver Drehbewegungen bequem bemußt. Die Maschinerien jener Zeit schiedenen Lagen. Die Wagen waren entweder mit einem Zählwert ausgerüstet, das die durchmessenen Stadien( zu etwa 185 Meter) Teilstrecke ein Steinchen in einen Kasten, und nach beendeter Fahrt mittels eines Zeigerwertes angaben, oder es fiel nach jeder solchen ließ sich dann nachzählen, wieviele Stadien geleistet worden waren. Er schläft in Napoleons   Bett..:

Ein Reisender, der kürzlich die Insel St. Helena   besuchte, steille fest, daß sich das Haus Napoleons   in feinem guten Zustand befinde. Frankreich   unterhält auf der Insel ein Longwood- Museum( Long wood ist eine frühere Meierei, die dem in Verbannung weilenden Kaiser als Aufenthalt diente); man hat sogar einen Berwalter zur Hütung der kostbaren Erinnerungsschäze angestellt. Der Berwalter jedoch fam auf eine gute Idee: er wohnte in dem Haus, das er behüten sollte, schlief im Bett Napoleons   und nahm sein Bad im Badezimmer des großen Korsen. Für ihn war die wirtschaftliche Frage dadurch sehr gut gelöst. Aber die französische Regierung besaß kein Verständnis dafür. Sie hat den Verwalter fortgeschicht und hat einen Kriegsinvaliden auf diesen Posten berufen. Die Rekordkuh.

In Argentinien   wird gegenwärtig eine Ruh gezeigt, die als Refordkuh im wahrsten Sinne des Wortes bezeichnet werden kann. Es ist das Zuchtrind ,, Carimona Silvia Pontiae M. B. 21. 088" ,, Bovor?" fragte sie verwundert. Außerdem ist doch Peter der Molando- Argentina- Raffe. Genaue Kontrolle hat ergeben, daß hier und der Hund ist sehr wachsam. Was, Peter?" die Kuh bei dreimaligem täglichen Melfen in 365 Tagen insgesamt ,, Auf den ist Verlaß", bestätigte Peter.

,, Sind Sie verwandt?" fragte Tom etwas überneugierig. ..Nein. Meines gefallenen Bruders bester Kamerad." Ein tiefer Ernst sprach aus ihren Worten. Tom. sah sie sehr inter­effiert an.

,, Darf ich Sie herumführen, Herr Matthes?" fragte Beter mit freundlichem Eifer. Und du, Mary, tönntest mal Kaffee machen, ja?"

"

,, Wo ist denn Kräppli?" Tom sah sich erstaunt um. Der kleine Dicke war plöglich verschwunden.

Mary lachte auf. Das kann ich Ihnen sagen. Unter Garantie

in der Speisefammer."

2lles lachte.

,, Wir werden ihn nicht stören", lachte Beter.

Ich decke den Kaffeetisch." Marn drehte sich um und ging ins Haus. Iour sah ihr nach Länger als nötig war. Beter führte feinen Gast erst in dem großen Garten umber und zeigte ihm dann die Stallungen. Tom blidte sich nergnügi um Hier Herr zu sein, mar sicher sehr schön. Er sah sich das Geflügel zeug und die Obstbäume mit gut gemachter Kennermiene an. 34 allen Ausführungen Peters nidte er sehr verständnisvoll, obwohl er feine blasse Ahnung davon hatte.

Sie gingen in das Haus. Hier ist das Eszimmer", erklärte Beter eifrig. Bißchen primitin für Sie, nicht? Aber Sie lännen sich ja rausid; affen lassen, was Sie wollen."

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Ich will ja nicht ganz hier rausziehen. Nur zum Trainieren", mehrte Tom ab.

FUNK RUND­

AM ABEND

Dienstag, 28. Januar.

Berlin  .

16.00 Kindergeschichten für Erwachsene, von Gina Kaus.  ( Gelesen von der Verfasserin.)

16.30 Von Breslau  : Unterhaltungsmusik.

17.30..Aus der Praxis der Sportmassage".( Sprecher: K. Schuldt.)

14 545 Liter Milch gab. Durchschnittlich rechnet man bel einer Stuh mit 2350 Liter Milch im Jahre.

Die Stadt ohne Straßenbahn.

Die Stadt Wiesbaden   hat vor einem halben Jahre die Straßen­eingerichtet. Sie hat als erste größere deutsche Stadt diesen Schritt bahn vollständig aufgegeben und statt dessen einen Omnibusdienst

gemagt, und der Ausfall des Versuches gibt ihr recht, denn der Nettoüberschuß von einer Viertelmillion Mark. Dieser Umstand ist wirtschaftliche Erfolg des ersten Halbjahres zeigte bereits einen besonders bemerkenswert, meil Wiesbaden   als niedrigsten Beförde der Nachbarschaft bereits der 20- Pfennig- Tarif gilt. Das von den rungstarif den 15- Pfennig- Tarif behalten hat, während überall in Omnibussen befahrene Stredenmez hat 60 Kilometer Länge gegen über den nur etwa 30 Kilometer, die vorher von der Straßenbahn befahren wurden. Eine derartige plögliche Regerweiterung wäre beim Straßenbahnbetrieb taum möglich gewesen. Beim Omnibus: betrieb handelte es sich eben nur um Einsatz einiger weiterer Fahr­zeuge ohne Streckenbautosten. Jedenfalls beweist Wiesbaden  , daß es unter unseren heute vollkommen veränderten technischen Ver­hältnissen in der Stadt auch ohne Straßenbahn geht und stellt da­mit ein wichtiges Argument für alle, die der Beseitigung des Straßenbahnnetzes in den Brennpunkten der größeren Städte das Wort reden. Man ist bei den neuen Verkehrsordnungen bereits so meit gegangen, der Straßenbahn das unbedingte Borjahrrecht nicht weiter zu belassen. Damit hat man sie aber gewaltig in Nachteil gebracht, denn es steht ihr ja nicht frei, einem anderen Fahrzeug auszuweichen oder es zu überholen. Obgleich immer noch von seiten der natürlichen Vertreter dieses Verkehrsmittels jedes Anzeichen der Ueberlebtheit an ihr abgeleugnet wird, dürften doch die Tat­sachen stärker sein als die Interessen, und aus dem Kern der Mil­Lionenstädte wird die Straßenbahn verschwinden. Ein Verhungernder erbt eine Million.

Heim zu Alberny im Staate New York   fortgelaufen war, ist jetzt, Ein junger Mann namens Robert F. Kelly, der aus seinem halb verhungert und vor Kälte zitternd, zu Macon   in Georgia  wieder aufgefunden worden. Sein Bruder hatte ein ganzes Heer von Detektiven mobil gemacht, um den Ausreißer wieder aufzu finden, und diese tamen gerade noch rechtzeitig, um dem jungen Manne mitzuteilen, daß er von seinem Großvater ein Vermögen von über einer Million Mark geerbt habe. Kelly, der vollständig erschöpft war, gestand, daß er eine Woche lang nichts gegeffen hatte. Beethoven   und der Fürst.

Beethoven   hat in seinem Leben nie ein Hehl aus seiner niederen Herkunft gemacht. Selbst in den vornehmsten und er flufioften aristokratischen Gesellschaftstreifen bewegte er sich mit einer Ungezwungenheit, die alle Welt in Erstaunen segte. Der

18-00 Stunde mit Büchern, Bücher über Rußland  ." Am Mikrophon: Alexander große Künstler tümmerte sich um feinerlei gesellschaftliche Vor­

Stein.

18.30 Prof. Dr. Hans Reichenbach  : Die Matérie".

19.00 Unterhaltungsmusik.

20.00 Hans Flesch  : Rückblick auf Platten.

schriften. Alles Gezwungene, Erfünftelte war ihm ein Greuel. As ihm zum Beispiel der Fürst Lichnowsky in Wien   eine freie Bohnung, einen Blag an seiner Tafel und eine Jahresrente

20.30 Sendespiele:" Wozzeck  ". Eine Tragödie von Georg Büchner  . Regie: gewährte, fagte er nur furz: ,, bante" und ließ den Fürsten   ziemlich

Ernst Hardt   a. G., Köln  .

Anschließend: Dr. Josef Räuscher: Politische Zeitungsschau.

Königswusterhausen.

16.30 Nachmittagskonzert von Leipzig  . 17.30 Karl Lange  : Johanna Wolff zum 75. Geburtstage. 18.00 Mersmann: Musikerkennen.

18.30 Französisch für Fortgeschrittene.

18.55 Dr. Nikolaus Feinberg: Der rossische Mensch. 20.30: Von Leipzig  : Requiem" von Guiseppe Verdi.

perbugt stehen. Nach einigen Tagen padte er seine Habseligkeiten in dem ihm zur Verfügung gestellten palastartigen Hause zusammen und ging, ohne auch nur eine 3eile an den Fürsten   zu hinterlassen oder die Dienerschaft zu benachrichtigen. Bald darauf begegnete er dem Fürsten  : Warum haben Sie das gelan?" fragte der getränkt. Bas," rief Beethoven   erregt, ich soll alle Tage um 4 zu Hause sein, mich rasieren und umkleiden? Nein, das halte ich nicht aus, da bleibe ich lieber gleich fort."