Einzelbild herunterladen
 

Kommunistische Märchenerzähler.

Eine Stiaret Pelz- Phantasie vor Gericht.

Auch die Stadttätin Genoffin BeŋI wurde während der Sflaret. Binchase von den kommunistischen   Lügenfabrikanten mit einem auftralischen Opossumpelz" bedacht, den sie niederträchtigerweise nicht bezahlt haben sollte.

Der verantwortliche Redakteur ber Roten Fahne", Firl, hatte gestern auch diese Berleumbung der Roten Fahne auszu foften. Obgleich Rechtsanwalt Ostar Cohn in Vertretung der Stadt rätin Beyl die Erklärung abgab, daß seine Mandantin nie einen Opoffumpelz beseffen habe, wünschte der Firlsche Vers teidiger, Rechtsanwalt Dr. Apfel, ehe er die Schärfe seines Bemeiss antrages" auf die Klägerin niedersausen" laffe, von Frau Beyl persönlich eine Erklärung zu hören, um von ihr einen persönlichen Einbrud zu erhalten. Ungeachtet dieser Drohung mit der Scharfe des niedersausenden Beweisantrages" ertlärte nun auch Genossin Ben ihrerseits, daß fie Stlaret nie

gefannt, einen Opoffumpelz nie besessen, dagegen im Jahre 1920, als Stlaret mit der Kleidervertriebsgesellschaft noch nichts zu tun gehabt hatte, non diefer einen Schlafrod für sich und einen Anzug für ihren Mann, und zwar zu regulären Preisen, erworben habe. Bei dieser Belegenheit seien ihr auch Belzgarnituren vorgelegt worden. Sie taufte die Belge nicht, weil sie ihr nicht gefielen.

Belchen Eindrud die Erflärung der Stadträtin auf den Ber­teidiger Dr. Apfel gemacht hat, darüber ließ er nichts verlauten. Der frühere Direttor der Kleidervertriebsgesellschaft, Herr Novarra, foll als Zeuge geladen werden. Obgleich der Staatsanwalt wie auch Rechtsanwalt Dr. Cohn der Ansicht waren, daß dieser Zeuge, der vor dem Sflaref- Ausschuß zweimal Lügen gestraft worden sei, schwerlich als flaffischer Zeuge gelten fönne, hatten sie gegen dessen Babung nichts einzuwenden. Herr Novarra mird also am Sonn­abend vor Gericht erscheinen..

Anschließend an diese Berhandlung fand eine andere gegen den Redakteur Firl statt, und zwar wegen Beleidigung des früheren Stadttämmerers Dr. Rarding, von dem die Rote Fahne" be hauptet hatte, er habe gelegentlich neuer Warenlieferungen an Starets Festgelagen teilgenommen und als Belohnung für Ver­träge und dergleichen mehr zehn. Anzüge erhalten. Dr. Karding er­flärte, Stfaret überhaupt nicht zu tennen, an Geft gelagen nicht teilgenommen und feine zehn Anzüge erhalten zu haben. Wohl habe er 1925, noch bevor die Stfarets auf der Bildfläche erschienen waren, einen Frackanzug im Preise von 125 m. geliefert erhalten. Daß die Anschaffungsgesellschaft für diesen Frad von sich aus einen höheren Betrag bezahlt habe, will er erst später erfahren haben; die Restsumme habe- er dann beglichen. Als Bro vinzler, der stets nur billige Anzüge getragen habe, habe er den Breis für normal gehalten. Auch diese Berhandlung wurde auf Sonnabend vertagt; Mar Stlaret und der frühere Angestellte der Firma Stlaret, Dr. Walter Straßburg, sollen als Zeugen ver­nommen werden.

Künstler spielen für ihre Armen.

In

Zum Besten der Erwerbslosenfürsorge der Deutscher  Bühnengenoffenfchaft veranstaltete Willi Schäffers  , ber tünstlerisch und menschlich Hochbegabte, im Rabarett der Komiter einen heiteren Nachmittag. Zahlreiche Künstler hatten sich in den Dienst der guten Sache gestellt. Spielmütige nannte sie ihr launi ger Ansager, Arbeitshungrige in der rauhen Sprache des Alltags. Aber fie spielten freudigst und gerne für die, denen es noch schlechter, benen es ganz schlecht geht. Ein prächtiges Programm rollte vor beifallsfreudigem, Dolbejeztem Hause ab. Ellen Herz, Marianne Oswald   und Werner Michel brachten zeitgemäße Rezitationen und Chansons; der liebenswürdige Sprecher Erwin Edersberg plauderte graziöse Ungezogenheiten von Bolgar und Auburtin und eine wohl­gelungene, selbstverfaßte Studie Madame geht ins Café". hundertprozentigem Rhythmus präsentierten fich Friedrich Hollän­ders Jazz- Symphoniter. Dorothea Abu glänzte in einer reizenden Tanzgroteste Altjüngferleins Traum", ihr Partner Jens Keith   in einer forschen, bestdurchformten Rummelplay- Studie. Zwei Ein­after, sonst oft die Schwächen, eines Kabarettprogramms, waren diesmal ein Quell reiner Freude, nicht zuletzt durch die prächtig­dezente Komit Willi Schäffers  . In Dymows Der Sprung ins Un­gewisse gibt er als abgebrühter Ober einer ganzen Selbstmörder­Kollektion wieder neuen Lebensmut. Mar Halbes lustiger Hahnen­tang" ist ein heiteres, ländliches Stimmungsbild vom Erwachen der Natur. Willi Schäffers   bot auch hier als einzig Gesunder in dieser perlogenen Gesellschaft ein Kabinettstück launigsten Humors. Ber­Jchiedene Kabarettgewaltige fönnten sich von dieser Programm­gestaltung eine Scheibe abschneiden".

Parteinachrichten

Sinsenbungen für biefe Rubrit find Berlin   GB 68, Lindenstraße 3,

für Groß: Berlin  

ftets an bas Bezirkssekretariat 2. Hof, 2 Treppen rechts, zu richten.

5. Kreis Friedrichshain  . Die GBD.- Freidenker der 33. und 34. Abteilung merden gebeten, am Freitag, 14. februar, ab 18 Uhr die Handzettel aus Dem bekannten Lokal abzuholen. Es ist die 12. Rahlgruppe.

11. Kreis Schöneberg  . Abt. 80 und 81: Sanbaettel filr die Seller- Bersamm lung von der Spedition, Belziger Str. 27, abholen.

Morgen, Freitag, 14. Februar.

14., 15., 16. unb 18. Abt. 8. Rablgruppe der Freibenter: 19% Uhr bei Leusch ner, Aderstr. 110, wichtige Rufammenkunft. Tinte und feber mitbringen. Partei und Freibenfermitgliedsbuch dienen als Ausweis.

85. Abt. Tempelhof  . Funktionärfihung nicht am Freitag, sondern am Sonn­abend, 15. Februar, um 20 Uhr bei Hennig, Raiser- Wilhelm- Ede Moltke­ftraße.

139a. Abt. Freie Scholle. 20 Uhr Mitaliederversammlung im Schollenteng. Bortrag: Aus bem Leben der weltlichen Schule". Referent Schulrat Mag Kreuziger. Gäfte find herzlichst eingelaben. Achtung! Funktionäre 1 Stunde früher ebendort.

*

Ortsverein Wetershagen. Sonnabend, 15. Februar, pünktlich 20 Uhr, im Lotal um alten Deffauer", oberer Gaal, Monatsverfammlung. Tagesord nuna: Portrag des Genoffen. W. Soheifel: Eine fozialistische Kulturforderung". Aussprache. Berschiedenes. Freunde und Anhänger als Gäfte willfommen. Erscheinen aller Mitglieder ist Bflicht. Der Vorstand.

Frauenveranstaltung.

42. Abt. Die Genoffinnen, die an der Besichtigung des Frauenkundemuseums im Krankenhaus Charlottenburg  , Berliner   Str. 187, teilnehmen, treffen sich heute 19% Uhr vor dem Eingang des Museums.

Bezirksausschuß für Arbeiterwohlfahrt.

7. Areis Charlottenburg. Freitag, 14. Februar, 19% Uhr, Attenbesprechung im Rimmer 140 des Rathaufes Charlottenburg. Anschließend Neuwahl im. 3immer 2. Alle in der Bohlfahrt tätigen Genoffen und Genoffinner werden gebeten, zu erscheinen.

9. Areis Bilmersdorf. Es wird bringend gebeten, das ftatiſtiſche Material den Obleuten der Arbeiterwohlfabet abzugeben und dann sofort an die Kreis­Bu bem Schulungsturfus am Teiterin, Frau Alice Gök. weiterzureichen. Freitag, 14. Febritar, 19½ Uhr, im Gefanasiaal ber Bittaria- Luife- Schule, Gafteinet Ede Ublandftrake, in dem die Genoffin Baula Rurgaß über Ge­fangenenfürforge" fpricht, find neue Intereffenten herzlich willkommen.

Jungfozialisten.

heim Rebbenider Str. 24-25, Organisationsbeforedung.

Alle Mitglieder

Das Abkommen mit Polen  .

Die Gozialdemokratie für seine Annahme.

Im Reichstag   Sprach nach unferem Genoffen einig fid) in ben biretten beutsch- polnischen Berhandlungen zugeftanben zunächst werden mußte.

reform par Annahme des Young Plans. Abg. Mollath( p.). Er fordert Berabschiebung der Finanz­

Der Haager Schluß- Notenwechsel zeigt, wie start noch das Miß­trauen Frankreichs   gegen Deutschland   ist, trotz aller Ber­ftändigungsworte.

.

Die verheißene Steuerfentung ist von führenden Sozial­demofraten als unerfüllbar bezeichnet worden. Wenn aber fein Lohnabbau oder Abbau der Sozialfaften erfolgen soll, dann fällt die Hauptlast wieder auf den Mittelstand. Mir fönnen die steuerliche rentiert, fann fie feine Löhne zahlen. Ungerechtigkeit nicht mehr mit ansehen. Wenn die Wirtschaft nicht

Abg. Klönne( Chr- Rat.) beantragt Bertagung. bis die Minifter wieder anwesend find.

Bizepräsident v. Sardorff pertagt daraufhin, ohne das Haus zu befragen, um eine halbe Stunde.

So bedeutet das 2fblommen eine Erleichterung und günstigere Lösung für Deutschland  .

In Unwesenheit der Minister bekämpft bonn  Abg. Klönne( Chr.- Nat. A.-G.) die Borlage befonders auch Bergebens vorbestraft find, meggeräumt zu fein. Die Möglichkeit, das Bolenabtommen.

1.

Cine deutsche   Ditpolitif, wird durch das Ablommen nicht gehindert, iondern durch die Beseitigung der Unsicherheit der Deutschen   in Bolen gefördert. Die deutsche Minderheit in Polen   wird aus der Geifelstellung herausgehoben, die erlaubt hat, fie einen Sonflitt zwischen den beiden Staaten besonders fühlen zu lassen.( Sehr gut! links.) Der polnische Verzicht auf Liquidationen und zwar auch auf folche, hie bereits am 1. September v. 3. angeordnet, aber noch nicht durchgeführt find, betrifft 900 ländliche und 700 städtische Grund­flüce. Berner verzichtet Bolen auf das 1937 eintretende Recht, die aftoberschlefifche Industrie zu liquidieren. Bolen verzichtet auf das Miederlaufsrecht gegen 12 000 deutschstämmige Eigentümer von Renten- und Anstellungsgütern. Durch nachträgliche Erflärungen scheint auch die Befürchtung eines Mißbrauchs der einschränkenden Bestimmungen gegen folche Gutsbesizef, die megen Berbrechens ober dos Bolen durch die Agrarreform, durch die Grenzzonenverorbmung oder durch seine Steuerpolitit diese Zusagen illusorisch machen Reichsfinanzminister Dr. Moldenhauer tönnte, ist ohne weiteres zu verneinen, aber erläutert demgegenüber die Bestimmung für ein deutsches Mora torium. In einem solchen Fall entfällt der Transfer auf zwei Jahre, im britten Jahre fommt dann zu den Monatsraten dieses Jahres ie eine der nicht gezahlten Monatsraten. Ein deutsches Moratorium würde die ganze Welt betreffen, die Gläubiger würden gleichfalls ein Moratorium bei Amerita nehmen und es träte der berateride Ausschuß zusammen, was der Anfang einer Revision fein fönnte. Snowden hat mir gefagt, daß selbstverständlich die wirtschaftlichen Verhältnisse der ganzen Welt berücksichtigt werden. Die Ueber führung ins Kaufmännische ist ja der große Fortschritt, und des­halb haben wir unterzeichnet. Der beratende Ausschuß bindet weder uns noch die Gläubiger. Wenn aber in einer solchen Weltfrise die Sachverständigen der ganzen Welt zu einmütigen Borschlägen fommen, so werden das doch die richtigen und erträglichen Vor­schläge sein. Lehnen wir den Young Plan ab, so müssen wir nach Dames- Blan meiterzahlen. Die hier zitierten Ausländer, die den Doung- Blan tritifieren, würden nichts tun, um uns von der Dames. aft zu befreien. Der Doung- Blan befreit uns von den heutigen Kontrollen und effeln, die wir heute taum mehr: spüren, die aber fehr fühlbar mürden. Die Sanktionsgefahr ist gebannt, der legis Teil des befehten Gebiets wird frei. Aus diesen Gründen empfehlen wir die Annahme, weil wir glauben an Deutschlands   Zukunft und Wiedererftartung.( Lebhafter Beifall.)

Abg. Lufft( Soz.):

Die folgenjdymere 3erreißung ehemals einheitlicher Wirtschafts­gebiete im Often und die Abtrennung Ostpreußens   vom Mutter lande find durch die Polonisierungsbestrebungen in den Nachkriegs. jahren immer wieber wachgehalten und verschärft worden. Infolge bes bestehenden Mißtrauens ist bei dem deutsch  - polnischen Ab­tommen ein gewisser gefühlsmäßiger Widerstand zu überwinden. Bir müssen uns aber con gefühlsmäßiger Werbung loslösen. Juristisch ist das Bolenabkommen zwar nicht an den Young- Plan gebunden, praftisch aber und politisch in engem Zusammenhang das mit. Die Gläubigermächte hatten von uns mehr verlangt, als schließ

der wesentlichste Fattor der Unsicherheit scheint ausgemerzt 30 fein. Maßgebend ist doch, daß die deutsche   Minderheit selbst in dem Ab­fomunen ein geeignetes Mittel zu ihrer Sicherung erblickt, pie Aeußerungen der rechtsagrarischen Bromberger Deutschen Rund­schau" und der bürgerlichen Lodzer Freien. Breffe bemeifen. Die Deutschen   in Polen   wären doch sicher berufen, festzustellen, ob in dem Abkommen Hintertüren enthalten find. Im Ganzen werden 80 000 Deutsche   in Bolen durch dieses Abkommen gesichert.

"

Höchff verwerflich ist es, daß die Gegner des Abkommens den Difen in der schwersten Weise beunruhigen,

fo. durch einen Artikel des Abg. v. Freytagh- Loringhoven mit der ganz unwahren Behauptung, daß im Falle einer deutschen  . Nicht­zahlung Bolen das Recht hätte, den ganzen deutschen   Often zu bes feßen.( hört! hört! links.). Wir haben heute schon in Ostpreußen  chwerere Kreditbedingungen, als im übrigen Reich. Birb unfer Kredit durch folche Banitmache noch weiter verschlechtert, fa mirh uns der schwerfte Schaben zugefügt. Dagegen wehren wir uns. ( Bravo  !) Ebenfo unwahr ist die Behauptung, daß das Reich infolge des Versichts auf hunderte Millionen deutscher Forderungen tein Geld für die Ofthilfe haben würde. Gerade die gegenwärtige Re­gierung hat Ostpreußen   fo mirtsam geholfen, daß dies allgemein anerkannt wird. Man rebet vom Berluft der oftpreußischen Widers ftandstraft: Run,

die offpreußischen Arbeiter werden auf feinen Fall in der Ber­teidigung ihres deutschen   Landes nachlaffen. ( Beifall) Durch das Abkommen wird die Bahn freigemacht zu einer wirklichen deutschen   Ostpolitik. Darin werden wir die Regie­rung unterſtüßen und darum stimmen wir für das Abkommen.( Leb hafter Beifall der Sozialdemokraten.)

Mit einer Rede des Aufmertungsparteilers Abg. Herberg­3wickau schließt die Sigung, aber noch nicht die erste Beratung der Borlage, die vielmehr heute mittag 12 Uhr fortgesetzt wird.- Schluß 6% Uhr.

SA Sozialistische Arbeiterjugend Gr. Berlin Vorträge, Vereine und Verſammlungen.

Ginsenbungen für blefe Rubrit nur an bas Jugenbetretariat Berlin   S2368, Linbenstraße 3

B.- B.- Sigung mit Werbebezirksleitern pünktlich 19% Uhr im Bortragsfaal des B.-V., Lindenstr. 3.

Mädelturfus( 4. Abend) pünktlich 19% Uhr in der Schule Roch Straße 13. Genoffin Judith Grünfeldt spricht über Befondere Pro­bleme des Frauenlebens"( Freie Liebe  , Kamerabschaftsehe usw.). Jede Gruppe muß unbedingt vertreten fein.

Achtung, Abteilungsleiter! Reicht umgehend die Brogramme für März ein. Ausstellung: Malerei unb Reichnungen Werttätiger im Buchgewerbefaal, G., Dreibundstr. 5. Täglich geöffnet von 9-21 Uhr, Sonntags geöffnet von 10-14 Uhr. Eintritt frei.

Heute, Donnerstag, 19% Uhr.

-

Dranienburger Tor: Schule Elifabethkirchstr. 19: Altohol and Nikotin". Norden: Heim Lorking- Ede Graunstraße: Führende Köpfe im Reichstag  ". Faltplag I: Schule Connenburger Str. 20: Die kulturellen Aufgaben der GAJ."- Schönhauser Borstadt: Schule Sonnenburger Str. 20: Der Film als Mittel bes proletarischen Klassentampfes". Rottbuffer Tor: Seini Briker Straße 30: Dus Kommunistische Manifeft". Köpenicker   Biertel: Schule Brangelftr. 128: Lichtbilder: Eine Lapplandfahrt". Südwest: Seim Linden­ftraße 4: Was ist Nationalsozialismus?" Schöneberg   III: Seim Haupt ftraße 15: weckt und Ziele der Gewerkschaften". Wilmersdorf  , R. F.: Heim Wilhelmsaue 123: Seiterer Abend. Dahlem  : Schule Schulstraße: Bursche und Mädel in der SAJ." Rehlendorf: Seim Potsdamer Str. 7( Pavillon): Die Jugend im Kampf gegen den Militarismus". Werbebezirk Webbing, Tambourlapelle: Ueben im Heim Seeftr. 84, 20 Uhr. Vollzähliges Erscheinen aller Spielleute mit Instrumenten ist Pflicht.

Werbebezirk Brenzlauer Berg  : Beteiligung an der Trauerfeier bes Ge noffen Paul Levi  . Treffpunkt 17 Uhr Krematorium Wilmersdorf. Faltentradyt. Werbebezirk Besten: Beteiligung an der Trauerfeier des Genoffen Baul Levi. Treffpunkt 16% Uhr Fehrbelliner Blak( U- Bahn).

Berbebegirt Teltowlanal: Beteiligung an der Trauerfeier des Genossen Paul Levi  . Treffpunkt 17 Uhr Krematorium Wilmersdorf.

Werbebezirt Neutälln: Wichtige Wanderausschußßigung 19% Uhr im Partei büro, Fuldastraße. Alle Gruppen müssen vertreten fein. Jm AFR. findet bie Sauptversammlung der Ortsgruppe Neukölln des Jugendherbergsverbandes ftatt. Alle Gruppen, die Mitglied des Jugendherbergsverbandes find, müffen einen Vertreter entfenben.

Funkwinkel.z

Ministerialrat Heinz Goldschmidt greift in seinem Vortrag Das tommende Arbeitsrecht in der Hauswirtschaft" die augenblid­liche Lage der Hausangestellten, die wirklich alles andere eher als erfreulich ist. Die Ausführungen geminnen über das Aktuelle hinaus Bedeutung, da fie an die Grundprobleme dieser Frage rühren. Hoffentlich fühlen endlich auch einmal die Hausangestellten die Not. mendigkeit in fich, entscheidende Forderungen zu stellen und ein unerträgliches mittelalterliches Berhältnis zu brechen. Aus Bres lau wird in den frühen Abendstunden franzöfifche Unter haltungsmusit gesendet. Das bedeutet Mufit für die gute Stube des guten Bürgers. Es ist melodiöse Musit. die vor den Melobien, bei denen fich träumen läßt, aber eine Mufit, die man

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold".

Gefchäftsteile: Berlin   S. 14. Gebaftianfte 37-88. Saf 2. St. Donnerstag, 13. Februar. Mitte, Jungbanner: Beteiligung an der Jugendpflichtveranstaltung im Gefundheitshaus Am Urban 10-11. Prenzlauer Berg  , Jungbanner: 19 Uhr Treffpunkt zur Jungbannerveranstal tung am Sochbahnhof Danziger Straße. Nachzügler 20 Uhr Gesundheitshaus Am Urban 10-11. Bflichtveranstaltung. Sivil. Eintritt frei. Treptow  Jungbanner( Ramerabschaft): 20 Uhr im Gefundheitshaus Am Urban 10-11 Lichtbildervortrag. Treffpunkt 19 Uhr Wiener Brücke( Lohmühlenstraße). Er­fcheinen Pflicht. Freitag, 14. februar. Mitte, Junabanner: Besuch der Arbeiterjugend im Jugendheim Rehdenicker Straße. Tiergarten, Ramerad­schaft Westen: 20 Uhr Kameradschaftsversammlung bei Ridert, Steinmegftr. 36a. Vortrag. Erscheinen Pflicht. Webbing, Sportabteilung: 20 Uhr Eikung fämt­Ticher Sportler und Sandballspieler bei Paul Kroll, Utrechter Str. 21. Tempelhof  , Jungbanner: Eonnabend, 15. Februar, Fahrt in den Fläming. Abfahrt 18.56 Uhr vom Bhf. Friedrichstraße. Treffen 18 Uhr in Tempelhof  , Kaiferin Augufta- Ede Berliner Straße. Rentölln Brik, Jungbanner: Frei tag, 14. Februar, 20 Uhr, Generalversammlung bei Grommed, Cander Ede Sobrechtstraße. Erscheinen ist Pflicht. Lichtenberg  , Traveplas: Freitag, 14. Februar, 20 Uhr, Mitgliederversammlung bei Rüffer, Gürtel Ede Doffe Straße.

Freie Arbeiter- Esperanto- Vereinigung. Seitdem die Beilage des Bor wärts". Der Rinderfreund", eine Esperanto- Ede eröffnet hat, mehren fich bie Anfragen, wann und wo neue Kurse beginnen. Die Freie Arbeiter Esperanto­vereinigung eröffnet nunmehr bestimmt am 21. februar neue Aurse. Inter­effenten wollen fich melben bei Adolf Sprocd, N. 58, Choriner Str. 45, oder Karl Pahlke, Reinickendorf- West, Scheffelstr. 9.

Freie Arbeiter- Stenographen- Bereinigung Groß- Berlin. Allen Interessenten, denen an einer gründlichen Fortbildung ihrer stenographischen Kenntnisse im Kreise Gleichgesinnter gelegen ift, rufen wir zu: Meidet die bürgerlichen Ber eine! Unfere Fortschrittsturse in der Reichsturzschrift tagen allwöchentlich, und zwars Renföln: Geschwindigkeit 40-80 Silben jeben Dienstag von 19½ bis 21% Uhr, Geschwindigkeit über 80 Gilben jeden Freitag von 19½- 21% Uhr im Realgymnasium, Raifer- Friedrich- Str. 209-210. Norben: Gefchwindigkeit 40-80 Silben jeden Donnerstag van 19-21% Uhr Gemeindeschule Schul­ftraße 99. Nordosten: Geschwindigkeit über 80 Silben jeden Dienstag von 20-22 Uhr Gemeindeschule Genefelderstr. 6. Often: Geschwindigkeit 40 bis 80 Gilben feden Montag von 19-21% Uhr Gemeindeschule Frankfurter Allee   37. Der Monatsbeitrag beträgt für Erwachsene 1 M., für Jugenbliche 75 Pf.

-

Bund Berlin   für Einheitsturzschrift. Uebung in allen Geschwindigketten jeden Freitag von 20-22 Uhr im Franzöfifchen Gomniafium, Reichstagsufer 6, am Reichstagsgebäude, und jeden Dienstag von 20-22 Uhr im Schulhaufe Utrechter Str. 30-31, am Wedding  .

Freie Arbeiter- Esperanto- Bereinigung. Donnerstag, 13. Februar, wichtige Monatsversammlung. Jugendheim Am Ostbahnhof 17. Gruppe Often: Jeden Donnerstag bort. Gruppe Rentrum: Jeden Freitag Rurfus und Gruppen. abend im Metallarbetter- Berbandshaus, Linienſtr. 83-85.

Deutscher   Arbeiter- Abstinenten- Bund, Ortsgruppe Berlin  . Fortiehung ber Generalversammlung am Donnerstag, 18. Februar, 19 Uhr, int Seim der Gruppe Norden, Gerichtstr. 12-13, Snduftriebaus, 2. Quergeb., 3 Tr. Tints ( Jugendheim). Tagesordnung: 1. Kurzer Bericht über die erfte Generalver fammlung. 2. Neuwahl des Borstandes. 3. Unsere Aufgaben im neuen Sahr. English   Conversational Club founded 1878. Meetings every Friday 8 p. m. Café Josty, Potsdamer Platz Lecturer: Mr. Joseph on: Berlin   is not Ger­many" Guests, Ladies& Gentlemen, are welcome.

Eine Füllfeder- Tantitation. Der neueröffnete Montblanc­Spezialladen in der Leipziger Straße   wirbt in ganz moderner Weise um das Interesse des Kunden. Neben seinen Bertaufsartikeln gibt er nämlich jedem, den sein Weg vorüberführt. Gelegenheit, feinen Füllfederhalter fachgemäß zu reinigen und frisch aufzufüllen. Der Dienst am einem Schreibpult steht dem Bielbeschäftigten auch Briefpapier und Runden und all denen, die es werden sollen, geit noch weiter; an Rupert zur Erledigung dringender Bost zur Verfügung.

-

ob Montblanc   aber nicht

Gminne Mitte: Seute; Donnerstag, 18. Februar, um 20 Uhr. im Jugend- brutsch in den Kitsch bewahrt bleibt. Bridelnde oder fentimentale Jugendheim Tüfter Str. 4-5, Bortrag: Das Genoffenschaftsmefen. Referent heim spielt das Funtorchefter Kompositionen von Hindemito Lupen auf, um die präzise Berarbeitung der Feder begutachten zu Gruppe Friebrichshain: Seute, Donnerstag, 13. februar, um 20 Uhr, im auch in allen Ländern findet. Unter dem Dirigenten Hans Oppen Prüfung der Qualität eines neuerworbenen Füllfederhalters liegen

milfen erscheinen.

Genoffe S. Stein.

Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde.

Arensberg, Rehlenborf, Kempelhof. Unser Kurfus muk heute ausfallen wegen Berhinderung des Beiters. Er findet dafür am Montag, 17. Februar, ftatt. 3. A.: R. Schumacher.

Geburtstage, Jubiläen usw.

41. Abt. Unferer Genoffin Anna Schmidt an ihrem 60. Geburts tage die herzlichsten Glückwünsche.

und Busoni   und später eine Schubertsche Symphonie. Das Konzert ist wenig populär wie viele Abendveranstaltungen der Berliner   Funtſtunde in der letzten Zeit. Der Dirigent persteht es, das Orchester straff zu halten und für starte rhythmische Aus­prägung zu forgen. Borher lieft Alfred Beierle   Bruchstüde aus bem Wert Stefan Zweigs  , Stizzen aus dem Leben Goethes und Dostojewstis. Beierle, ein durchaus dramatisch orientierter Sprecher, sprach fachlich, ruhig und verinnerlicht.

F. Sch.

tönnen und so ist alles getan, den Wünschen des Käufers nach jeder Richtung gerecht zu werden. Der neueingerichtete Geschäftsraum enthält in moderner Sachlichkeit alles Notwendige on Schreibmate­rial, daneben auch einschlägige Lederwaren.

Der gewaltige Auftrom zu Garrafani hält unvermindert an. Man beforge fich daher rechtzeitia Karten im Vorverkauf. Rictustaffe: Tel. Baerwald 4335/36 und Wertheim  - Theaterfallen. Beginn der Abendvorstellung 19% Uhr. Der Sirtus ist stets aut geheiat. Sarvajani bleibt nur noch turae Zeit in Berlin  .