Einzelbild herunterladen
 
  

Rote" Betriebsräte der KPD .

Was sie in der Praxis leisten.

In der Deutsch Russischen Lager- und Trans. portgesellschaft( Derutra), Ritterstr. 61, gibt es einen echten, Sowjetrussisch abgestempelten fommunistischen Betriebsrat. Einen Betriebsrat, wie ihn die Sowjetdirektion sich wünscht Unter ihrer Gnade führt er ein beschauliches, flaffenbewußtes" Dasein. Der rote Direftor", dem es wohl von oben her zur Aufgabe gemacht ist, den ganzen Bertieb zu russifizieren, findet in dem Betriebsrat den eifrigsten Helfer. Deutsche Angestellte, die schon jahrelang bei dieser Firma tätig sind, werben, wenn sie sich den oft blödsinnigen Anordnungen nicht fügen oder nicht ebensolche unterwürfige Partei­gänger wie der Betriebsrat sind, einfach entlassen. Solch ein Säu. berungsplan bringt jetzt wieder eine ganze Anzahl unsicherer Kantonisten" auf das Schwungbrett. Parteilose und selbst Kom munisten, die dieses Treiben anetelt, sind die Opfer.

Die Ueberstunde regiert

Wenn es auch zehnmal heißt: Bei uns wird nur acht Stunden gearbeitet" man sieht es doch sehr gern, wenn man länger arbeitet, da Arbeit genug da ist. Aber trotzdem wird wegen Arbeits­tnangel" entlassen, wer diese Schweinerei nicht mitmacht. Ruhig gibt der PD.- Betriebsrat zu solch einer Entlassung seine Zu­Stimmung.

Häuft sich gar in irgendeiner Abteilung die Arbeit an, dann fordert der Betriebsrat seine Genossen auf, diese Rückstände nach Geschäftsschluß aufzuarbeiten. Es wurde schon manchmal bis 9 und 10 Uhr abends geschuftet. Dafür wird sehr oft nichts gezahlt. Das hat ein Kommunist aus Idealismus" Dabei laufen Taufende ihrer eigenen Genoffen arbeitslos

zu tun.

umher.

einmal einen Antrag gestellt habe. Der Dritte im tommunistischen Bunde redete über alles mögliche, nur nicht zu dem Antrag.

Nachdem von unserem Genoffen Amhoff nochmals die Situation flargestellt worden war, um die die revolutionären Be­triebsräte sich zu drücken verfuchten, wurde abgestimmt: Nicht eine Hand erhob sich

In diesem Sinne bewegten sich auch sämtliche Diskussionsrebner. Berlangt wurde von der Organisation, mit aller Energie den Kampf aufziehmen gegen die bei der Deutschen Reichsbahn herrschende Ueberstundenmißwirtschaft, die besonders von den untergeordneten Borgesetzte stellen getrieben wird und leider auch von beträchtlichen Teilen der Arbeiter und Beamtenschaft unter stützt wird.

Bahlreiche Anträge wegen Berbesserung des Lohneinfonmmens, Berkürzung der Arbeitszeit, fanden einstimmige Annahme. Darunter auch ein Antrag, der die Ratifizierung des Washintoner Abkommens fordert mit dem Hinweis, daß diese auch für die Eisenbahner gilt.

Der geschäftsführenden Ortsverwaltung, bestehend aus den Genossen Winkler, Heyne, Beilschmidt und Jaser, wurde ein. für den kommunistischen Antrag. Die Revolution" war zustimmig das Vertrauen ausgesprochen. In die neue Drts­Ende, ehe sie begonnen hatte. verwaltung wurden die Genossen Herold, Schmidt, Schüler, Graf, Laß, Szelinski, Karl Schulze und Breul mit großer Mehrheit gewählt.

Dann stimmte die Bersammlung einer Entschließung zu, die das Einverständnis mit der Tätigkeit des Betriebsrats erflärte und die Belegschaft aufforderte, bei der kommenden Betriebsrats. mahl einmütig für die Einheitsliste der freien Gewerkschaften zu stimmen und jede Zersplitterung zu bekämpfen.

Der Arbeitsnachweis am Mittelweg. Kommunistische Rowdys toben sich aus.

Bon einem Arbeitslosen wird uns geschrieben: Wenn man in Neukölln durch den Mittelweg fommt, sieht man bei dem dort befindlichen Arbeitsnachweis eine ständige Polizeistreife, die diese Barade überwacht. Wenn man sich die ständig in Bewegung befindlichen Menschen näher betrachtet, die tells die Eingänge belagern oder in den Räumen der Baracke eine lebhafte, man fann bald sagen geladene Stimmung ver­ursachen, dann wundert man sich nicht mehr über die ständige Bolizer

streife.

Würden nicht außen angebrachte Schilder den Zweck der Baracke als Arbeitsnachweis erkennen lassen, müßte man eher an­Der Betriebsratsvorsitzende Kaczmared, der bis vor kurzem annehmen, in einen tommunistischen Klub geraten zu sein. einer Abziehmaschine tätig war, jetzt aber eine Stufe hinauf­gerüdt ist( megen seiner befannten Tüchtigkeit"), befleidet heute einen Hilfsexpedientenposten, fennt aber auch bezahlte Ueber­stunden. Als por turzem in seiner jezigen Abteilung die Arbeit nicht bewältigt wurde, forgte er für die Bezahlung der Ueberstunden, er war nämlich selbst daran beteiligt. Zweierlei Maß und ein doppeltes Gesicht, das macht uns fein fapitalistischer Betrieb so

leicht nach.

Aber angeblich ist die KPD . die einzige Arbeiterpartel", die für den Achtstundentag fämpft, und Sowjetrußland der einzige Arbeiterstaat", in dessen Betrieben diese Zustände möglich sind. Wer also Luft hat, kommunistische, angeblich ,, rote" und revolutionäre" Betriebsräte zu wählen, der sehe sich vorher deren Taten an, bort, wo sie in Reinfultur bestehen, unbehindert von Gewerkschaften und Sozialdemokraten, unbeschwert von tapitalistischer Ausbeutung, im Sowjetbetrieb der Derutra.

Die revolutionären" Drückeberger.

Sie verraten fich selbst und ihre Partei.

Man erinnert sich wohl noch. Die Zentrale der KPD. , die un Borjahre bereits die revolutionäre Stampfmelle" erlitten hat, be jchloß und verfünbate, daß Ende Januar 1930 fünf Berliner Betriebe, barunter Dsram, in den unmiderruflich repolu. tionären Streif" zu treten haben.

Und es geschah, daß die fommunistischen Mitglieder des Be triebsrats von Osram eine Bersammlung einberiefen und die ihnen gelieferte Entschließung" e in stimmig annehmen ließen. bann geschah nichts mehr.

Und

Der Borsigende bes Betriebsrats, ein bescheidener Gemert. fchafter und Sozialdemokrat, meldete daraufhin eine Besprechung beim Direktor an, um den fommunistischen Betriebsräten Ge­legenheit zu geben, ihre Forderungen der Direktion vorzutragen. 3m Kabinell des Direktors

fpielte fich folgende Szene ab:

Der Direttor( zu den kommunistischen Betriebsräten): Sie wünschten mich zu sprechen, um mir Forderungen vorzu tragen?"

Die tommunistischen Betriebsräte( einstimmig, mie bei der Annahme der Kampfresolution): Banz und gar nicht, Herr Direktor!"

teilt, daß Sie..

Der Direttor( überrascht): Aber mir wurde doch mitge. Der Direttor( überrascht): Aber mir wurde doch mitge­Cine fommunistische Betriebsrätin und Bezirks. Derordnete( hastig): Das ist ein Mißverständnis, Herr Direttor." Der Direttor( erstaunt): Ein Mißverständnis?" Die tommunistischen Betriebsräte( einstimmig, mie bei Annahme der Kampfresolution): Jawohl, ein Mißver. ständnis, Herr Direktor."

*

Ueber diese Szene berichtete der Betriebsratsporfigende, Ge. noffe Sommerfeld, in der Betriebsversammlung, die vorige Woche am Donnerstag stattfand, Ebenso wenig wie im Rabinett des Direktors haben die fommunistischen Betriebsräte innerhalb des Be. triebsrats jemals irgendwelche Anträge gestellt. Da die tommunifti. schen Betriebsräte, nachdem sie sich von ihrem Schred erholt hatten, erflärten, daß nicht im Kabinett des Direktors, sondern

Für jeden, der nicht Mitglied der KPD. ist, gehört bestimmt eine Portion Mut, diese Räume zu betreten. Belästigungen, An­rempeleien sind an der Tagesordnung, wenn Andersgesinnte erkannt werden oder gar ihre abweichende Gesinnung durch ein 2 bzeichen zur Schau tragen. Erst dieser Tage wurde ein Reichsbannermann ohne jeglichen Grund derartig geschlagen und mißhandelt, daß die Windjacke des jungen Menschen über und über mit Bluf besprit war. Nicht weniger als 40 bis 50 Kommunisten vollbrachten dieses elden stud", das feinesgleichen an Bestialität fucht.

Interessant ist die Tatsache, daß sich selbst die Schupopatrouille offenbar nicht in die Räume wagt. Soll nun noch solange gewartet werden, bis man wieder ein paar Krüppet auf fomnu nistische Rechnung zu verzeichnen hat? Oder soll man gezwungen werden, der fommunistischen Bartei beizutreten, un ruhig dort stempeln gehen zu dürfen? Seit wann gibt es politische Arbettsnachweise? Selbst der diensttuende Aufseher duldet lächelnd solche Borkommniffe. Schon im Interesse der Allgemeinheit muß man verlangen, daß dem Treiben der fommunistischen Elemente entgegengetreten wird.

Gegen den Betriebsputschismus.

Einmütige Berurteiluna des Rüffelsheimer Ueberfalls

Am Sonntag maren im Gemertschaftshaus zu Frankfurt a. M. auf Einladung des Deutschen Metallarbeiterverbandes 140 Bertreter der freigemertschaftlich organ fierten Arbeiter und Angestellten aus der deutschen Automobilindustrie versammelt. Diese Reichskonferenz beschäftigte sich u. a. auch mit dem Einbruch der Kommunisten am 12. Februar in die Opel - Werte und legte ihre Auffassung über die revolutionäre Altion" der KPD. in folgender einstimmig ange. nommenen Entschließung nieder:

Die Reichskonferenz der deutschen Automobilarbeiter ver­urteilt auf das entschiedenste die von unverantwortlichen fommu­nistischen Elementen heraufbeschworenen Machinationen und Ge­walttätigteiten. Der auf höheren Befehl Moskaus durch das

Zentralfomitee der PD. inszenierte Betriebsputschismus ist teia Kampf gegen die Auswüdhje des Kapitalismus, jondern elue niederfrächtige Attion, die geeignet ist, der Reaffion Borjdhub zu leisten und die Nationalsozialisten in den Sattel zu

heben.

Die Konferenz, die die übergroße Mehrzahl aller in der deutschen Automobilindustrie Beschäftigten vertritt, spricht daher ihre Ent­ ftung gegen diese arbeiterschädigenden Hand. fungen aus und ficht nach wie vor die vornehmste Bertretung Ihrer Interessen im Deutschen Metallarbeiterverband sowie den übrigen Organisationen der freien Gewerkschaften." 13

Eisenbahner gegen Ueberffunden.

Rüdbiid im Einheitsverband.

Der Direttor: Also, Sie haben teine Wünsche?" Die tommunistischen Betriebsräte( einstimmig, In der Jahresgeneralversammlung der Drisgruppe Berlin des toie bei Annahme der Kampfresolution): Nein, feine Wünsche!"| Einheitsverbandes der Eisenbahner, die im Gewerkschaftshaus statt fand, gab zunächst Genosse infier den Geschäftsbericht. Die Ortsgruppe mit ihrer Mitgliedschaft par allen Widerständen durch die Reichsbahn- Gesellschaft vollauf gewachsen. Die Umstellung tes bisherigen Stundenplanes von 54 auf annähernd 51 Stunden die Woche für das Triebwagenpersonal ist auf die Initia­tive des Einheitsverbandes zurückzuführen. Erfolgreiche Arbeiten leifteten die Abteilungen der Wertstätten und Betriebs. arbeiter. Scharf rechnete Wintler mit dem Schnecentempo der Reichsbahn- Verwaltung ab wegen der immer noch nicht fertig be­ratenen Unfallverhütungs- Borschriften. Auch auf den Gebiete der Bildungsbestrebungen und der Heran bildung der Jugend zu tüchtigen Gewerkschaftern hatte die Orts­verwaltung alle verfügbaren Mittel angewandt.

in der Betriebsversammlung der Ort sel, wo der Kampf in die Wege geleitet werden müsse,

3

set diesen kommunistischen Betriebsräten nunmehr dazu die Gelegen heit gegeben. Genosse Sommerfeld teilte mit, daß der Be triebsausschuß die Forderungen der Kommunisten, soweit fie auf die Verhinderung von Entlassungen hinzielten, der Direktion gegenüber im Beisein des Gemerberates bei den Stillegungsver. handlungen unterbreitet habe, da die fommunistischen Be. triebsräte selbst zu feige dazu waren. Leider feien biele Borderungen abgelehnt worden. Nun habe die Betriebsver. fammlung das Wort zu diesem Zweck stelle er einen Antrag zur Abstimmtung, der entsprechend den fommunistischen Forderungen, um meitere Entlaffungen zu verhindern und um die Wiedereinstellung der bereits Entlassenen zu erzwingen,

den fofortigen Streit verlangt.

Darab verdußte Gefichter. Alles wartete gespannt auf die tom munistischen Diskussionsredner. Der erste wehklagte über die Hege, die gegen die fommunistischen Betriebsräte veranstaltet merde. Dann spray die kommunistische Bezirksverordnete( die immer etwas anderes meint als fie jagt). Sie bemühte sich nachzuweisen, daß sie

Kommunistische Finanzwirtschaft.

25 000 m. verschenkt,

20 000 berlieben, 70 000 verschwunden

Die Amtsenthebung der fommunistischen Ortsverwaltung der Berliner Zahlstelle des 3 immerer- Verbandes durch den Hauptvorstand fand gestern vor dem Landgericht I in Berlin ein gerichtliches Nachspiel

Gegen die einstweilige Verfügung des Hamburger Landgericht auf Herausgabe des Vermögens der Berliner Zahlstelle an der Sequester Dr. Neumann haben die ausgeschlossenen Vorstands mitglieder Widerspruch erhoben. Eingangs wurde vom Ver­treter des Hauptvorstandes, Genossen Dr. Neumann, die Legiti­mation des Prozeßbevollmächtigten der Widerkläger bestritten. Die ausgeschlossenen Mitglieder der Berliner Zahlstelle, die einen neuen Berein mit neuem Namen und Satzungen, einem neuen Lokal, neuen Büchern und Marken und nicht zuletzt mit anderen 3ielen gegründet haben, die sich weiter unter die Botmäßigkeit der RD. begaben, tönnen selbstverständlich im Namen der rechtmäßigen Ortsverwaltung der Berliner Bahlstelle des 3immierer- Verbandes niemandem mehr Vollmacht erteilen.

In der eigentlichen Berhandlung spielten jene 25000 M. die Hauptrolle, die von der seinerzeit noch amtierenden kommunistischen Ortsverwaltung widerrechtlich an die Kampfleitung des wilden Rohr­legerstreifs gezahlt wurden. Troß Einspruch des Hauptvorstandes wurde der Betrag an die Niederfirchner- Gruppe ausgezahlt. Nicht nur dies. Einen Tag nach dem Ausschluß der Elf wurde jogur beschlossen, nochmals 20000 m. an Niederfirchner zur Aus­zahlung zu bringen. Und zwar wollte man dies Geld, wie der aus­geschlossene Kommunist Schilf gestern darlegte, Niederkirchner nur leihen", wobei allerdings feiner der Ausleiher auch nur im Traum daran dachte, die Gelder des Zimmerer- Berbanbes jemals wieberzubekommen.

Es liegt auf der Hand, daß eine derartige Geldwirtschaft gegen alle Grundsäge der Verwaltung von Mitgliedsbeiträgen verstößt und demzufolge das Vorgehen des Hauptvorstandes nur zu berech tigt war. Die fommunistischen Widerfläger bemühten sich ver gebens, den tlaren Tatbestand zu verdrehen und die Argumente der Kläger zu entfräften. Die Statuten des Zimmerer - Verbandes be fagen ganz eindeutig, daß eine Ortsverwaltung Berbandsgelder immer nur auf Anweisung und im Auftrag des Borstandes zu verwalten hat.

Daneben läuft ein zweiter Prozeß gegen die ehemalige fommunistische Ortsverwaltung. In dessen Mittelpunkt steht eine Schadenersahtlage des Hauptvorstandes auf 69 776,56 m. Es han delt sich hierbei um Beitragsmarken, bie ber Stafsterer Ihm Jeinerzeit erhielt, jedoch nicht abgerechnet hat. Der Gelbwert dieser Marlen ist fpurlos verschwunden. Auch hiergegen haben die Ausgeschlossenen Widerklage erhoben. Infolge der Dor: gerüdten Zeit murde nach langer Berhandlung durch den Vor­fizenden ein neuer Termin anberaumt.

13

Fortschritt auf Cuba .

Bon 28000 auf 55000 Mitglieder geffiegen.

Auf Cuba waren Ende 1928 insgesamt 71 186 Arbeiter gemert­schaftlich organisiert. Die freigewerkschaftliche Bewegung fonnte ihre Mitgliederzahl von 28 581 Ende 1927 auf 55 186 bis Ende 1928 steigern. Der freigemerfiaftlichen Landes zentrale( Federación Cubana del Trabajo ), die allerdings mehr eine nationale Bentralftelle als eine umfassende Landesorgani fation ist, waren 40 406 Mitglieder angeschloffen, während die übrigen 14 780 der Eisenbahnerorganisation( 12 780) und dem Lebensmittelarbeiterverband( 2000) angehörten.

Die Landeszentrale umfaßt fünf Landesverbände und 32 Lofale Organisationen. Bon den Landesverbänden sind die stärksten die der Seeleute mit 11 935 Mitgliedern, der Zuckerarbeiter mit 5103 Mitgliedern und der Metallarbeiter mit 3907 Mitgliedern.

Außer den freigewertschaftlichen Verbänden gibt es auf Cuba nur noch fommunistische Organisationen. Die der Landeszentrale hat 4000 Mitglieder( in 7 Organisationen), während Roten Gemertschafts- Internationale angeschlossene tommunistische die übrigen Kommunisten der Tabalarbeiterorganisation angehören, die nur noc) 2058 beitragszahlende Mitglieder zählt.

Bowe, Expegraph! Fraft'onsverfammlung am Mittwoch, 16% Uhr, im fotal pon Dehlschläger, Berlichingen ftr. 5. We Genpffen müfen erscheinen, Der Fraktionsvorstand.

Freie Gewerffchafts- Jugend Berlin

Seute, Dienstag, 19% Uhr, tagen folgende Gruppen: Treptow : Grupper he'm Echule Wildenbrud ftr. 53-54( Fortz'mmer). Bilder ohne Worte Adamson: Celbst ist der Mann". Sumboldt: Jugendhe m Graun. Ede Lorkingstraße. Bunter Abend. Marienborf: Jugendhe'm Forf Straße 7( afte Echule). Vortrag: Bie bereite ich mich für eine große fahrt rot?" Grandant Grrrpenheim Stäbt. Sugendheim Lindenufer 1. 9'50 Frankfurter lee: Städt. Sugarbbeim Pitaver Str. 18. or rag: Pleine Sundfahrt im Beltenal". Landsberger lak: Crupperheim Dieftelmenerftr. 5. Peter 9'ofegger.benb.+ Bichtenberg: Jugendheim Toffeftr. 22. 2ichtsiderspr'rag: Croßfadtrummel". Reu-& intenberg: Jugendheim Gunterstr. 44. Löns. Incendoruppe des Perira verrandes der Anaefellten Seute, Diens'aa, find folgende Beranstaltungen: Bichtenberg: Jugend. heim Cunterstr. 44. Fredrich Chert, fein Leben und Birtan". Rordwest: Jugendheim Lehrter Str. 18-19. Berufskundliche Arbeitsgemein faft: Moderne eklame" Leiter Georg Seilbrunn. Ab 20 Uhr prost der Eprech und Bewegungscor in der Turnhalle der Echule Baruther Etr. 20.

Abend.

Aus dem gebrudt vorliegenden& assenbericht, der vom Genossen Jaser mündlich ergänzt wurde, ergab sich die gute fuffonscotttaa: Samerabié aft- Freundschaft Liebe". Finanzlage der Dristasse. Die im legten Geschäftsjahr aus­gezahlten Unterstützungen an die Berliner Mitgliedschaft be­trugen 69 292 Mt. Als eine fegensreiche Einrichtung muß die Unterstützungseinrichtung bei Betriebsunfällen mit too. lichem Ausgang bewertet werden, für die die Ortsgruppe Berlin in 9 Fällen je 1000 m Sterbegeld zur Auszahlung brachte. Genosse A pitsch vom Hauptvorstand behandelte die rege und zähe Mitarbeit des Einheitsverbandes am Young- Plan, die feit zwei Jahren gepflogenen Beratungen und Verhandlungen über den 25­schluß eines neuen Manteltarifvertrages, die immer mehr wachsende Arbeitslosigkeit und die von der Reichsbahn- Haupt­verwaltung immer mehr durchgeführten Rationalisierungs. bestrebungen in allen Betriebszweigen. Wenn in stärkerem Maße der Ruf nach Berkürzung der Arbeits­zeit erschallt, so ist dies berechtigt.

immer

Rheuma und Gicht, die unvermeidlichen Begleiter der naśkalten Jahreszeit, überhaupt Erkältungsschmerzen wie Gliederreißen, Ischias, Hexenschuß, bekämpfen Sie wirksam mit Reichels Electricum, das Sie von Ihren Schmerzen befreien wird. Fl Mk. 1.25, 2.-u. 3.50, in Apoth. und Drogerien, sonst durch Otto Reichel, Berlin 43 SO, Eisenbahnstr.4.