gestellten Krebite nicht hareit und mußte fich dazu entschließen, die| wurden von der Berlinischen Bobengesellschaft aufgeschloffen. Aus Rauffummen usw. mit Wechseln zu bezahlen, die dann Anlaß des Jubiläums hat die Gesellschait die Summe ihrer Tätigteu nicht eingelöst werden konnten. Bis zum letzten Augenblid in einer Festschrift niedergelegt, die außerordentlich einprägjam das bhaben die Mitglieder über die schlechte Lage, in die der Borstand Wichtigste an Plan- und 3medbauten ber letzten Jahrzehnte miedergibt. hineingeraten war, vollfommen im unflaren Erst als jetzt die Bedfeltlagen eingeleitet morden waren, mußte man sich zum Konturs entschließen. Ileber ble Höhe der Baffien läßt sich zunächst noch nichts genaues fagen, doch besteht die Gefahr, daß die in Norbend errichtete Siedlung durch den Konkurs in Mitleidenschaft gezogen werden wird.

Organisierter Gartenbau.

Die Tagung des Reichsverbandes für Deutschen Garten­bau, die fürzlich in Berlin flatffand, brachte auch eine Reihe Referate non allgemeinem Intereffe, besonders für den Kleinsiedler.

Genossin Martha Hoppe, die vor furzem ihren 70. Geburts= tag fetern tonnte, bittet uns um die Aufnahme folgender Zeilen: Zu meinem 70. Geburtstage find mir aus Bartel- und Gemert­schaftstreifen fo viele Gratulationen und Aufmerksamkeiten zus gegangen, daß es mir ummöglich ist, jebem einzeln zu danten. Ich age allen Genoffinnen und Genoffen, auch den Mitgliedern des Berliner Bolfschors, für die mir ermiesenen Aufmer tjamfeiten hier durch herzlichsten Dan!."

SEJ

Sozialistische Arbeiterjugend Gr.- Berlin

Finfendungen für biefe Rubri? nur an bas 3ugenbfefretariat Berlin G 68, Eindenfiraße 3

Abteilungsleitez! Die int fekten Rundschreiben angefilnbigte genizate Berbefeler findet nicht am 6., fonborn crft am 12. April flatt. Der Tog is fretsuhalten. Heute, Freitag, 19% hr.

Artonaplah: Gamle Gabethtisch ftr. 19: Sad London- Abend. Gemert fchaftshaus: Edule Röpenider Str. 125: Arbeiterführer Stiebrich Ebert". Köllnischer Part: Scim Baifenftt. 18: 10- Minuten- Referate. Sania: Seim Bochumer Str. 86: Tagespolitik. Arnimplah: Heim Gonnenburger Str. 20, gimmer 17 Bagger Konferens" Arnspalhes Blak 1: Seim Raftenburget Aruswalbez Blah U: Seim Straße: Anarchismus und Sozialismus". Vasteurftr. 44-46: Unfer Rukunftsstaat". Feltplan II: Soule Connen.

Unter anderem behandelte Ministerialdirektor Dr. Bollert die Grundfragen der Gartensiedlung. Es würden heute Erzeugnisie an den Markt gebracht, so führte der Redner aus, die der Ber. braucher nicht nehmen molle, meil sie seinen Ansprüchen an Güte nicht genügten. Hier müsse Besserung geschaffen werden. Leiber baue der Gärtner, der noch mehr als der deutsche Landwirt In­dividualist sei, das an, mas er anbauen zu müssen glaubt, ohne dabei an den Absatz zu benten. Die Folge davon sei ein ganzlich unorganisierter Martt Man dürfe nicht vergeffen, baß burger Str. 20: Besprechung der Anträge zur Generalperfammlung. Selm Sohenschauhaufen: mir ein Einfuhrland seien und vom Auslande her eine Qualitätsbethplak: Seim Danziger Str. 62: Badger Ronferene". Seim Freienmalber Str. 6: Die proletarische Frau, has proletarische Mädchen". offensive einrüde, die uns zu erbrüden drohe. Hier tönne nur eine Sumaunpies: Beim Scherenbergftz. 7: Frieb sich( bart". Morboft Barther Blag: Organisation des Marties durch eine auf den Abfag gestellte Erzeu Belm Danziger Str. 62: Clare! und die Sozialdemokratie" Goule Raitantenallee 82: Friedrid Ebert Gebenfjeter. Andreasplag: Seim gung und Berständigung unter den Erzeugern helfen. Der genollen schaftliche Geist und Bille bleibe selbstverständlich der Jugend por behalten, die den faufmännischen Geist großziehen müsse. Die gärt nerische Siedlung gehe bemußt in die bestehenden Anbaugebiete hinein, hinter fich eine gefchloffene Gdhar, bie den Willen zur Ge nossenschaft, zur Einordnung und zur Unterordnung unter das große Ziel befige! Sie unterwerfe fid) den Bestimmungen über einheft­ligen Anbau und einheitlichen Abfat!

Ebert- Gedenken".

Brommnftr. 1: Berufsausbildungsgeset" Baltenplan: Beim Stiffter Straße 4-5: Die große fahrt". Wriebrichshain: Seim Diestelmienerftr, 6: Die Rechte eines Zehrlings im Betrieb". Baridanez Biertel: Seim Bitauer Straße 18: Friedrich- Ebert- Gebenffag". Waridaner Biertel, R. F. Beim poße 18: Tagespoliti Schöneberg: Seim Sauptstr. 15: tiebrie Schöneberg V: Seint Sauptfte. 15: Tagespolitit". Charlottenburg : Seim Sofinenstr. 4: Friedrich Ebert , fein geben und fein Berk Charlottenburg- Eüb: Bein Sportplak Goethestraße: Bebel", Spanbau( eftere); Heim Linbenufer 1: Rulturfrömungen her heutigen Marienbort: Seim Alte Schule, Dorfitt. 7: Fiescid- Ebert Jugend" Gebenffeler". Stealis, R. F.: Beim Flemming Ede Paulsenstraße: Sages ercigniffe". Rentölls V: Funktionärüßung in Seim Sanner Straße, Be ginn 20 Uhr, Crfcheinen aller Funktionäre fit Pflicht. Rentelin VI: Seim Reutilin IX: Schule Treptower Ste 95-96: Friedrich Cbert bend Rentonu XT: Sen Mariendorfer Ben, Rimmer 30:„ Broletarische Digtung" Flughafenfte, 68: Seimabend. Ripenid: Beim Dahiwizer Straße( Gas anftalt): Gemeinschaftserziehung". Baumidulenweg: Seim Ernftftt. 16: Tagespolitit", Arbeiter Filhrer" Friebridsfelbo: Seim in Rarishorit, Gnmnasium, Tresłowallet: Beinrich Bille". 2ichtenberg- Roth: Sein Gunterfir. 44: Die ruffische Repo

Mieberschönemcibe: Goule Berliner G. 31:

Funkwinkel.z

Darauf verbreitete sich Dr. Reinholb über die gärtnerijdy mirtschaftliche Seite des Problems. Die Aufgaben der gärtnerischen Siedlung feien bevölkerungspolitische und produktionsfördernde. Bon den Broduftionseinrichtungen des Gartenbaues tame vornehm lich ber Frühgemüsebau, meniger dagegen der Obstbau und in beschränkterem Umfange bas Baumschulwesen und ber Blumenzwiebelanbau in Frage. Die Auswahl der Standorte der gärtnerischen Siedlung habe zu erfolgen in bezug auf die natürlichen und die wirtschaftlichen Verhältnisse. Auf einen gegebenen natürlichen Standort wie Boden, Klima gehörten Die jenigen Kulturen, die gerade dort die höchstmöglichen Reinerträge abmürfen. Der wirtschaftliche Standort dagegen sei gekennzeichnet durch seine Berkehrslage, die, in je größerer Nähe zum Bezugs und Abfagmartte fie liege, um so billiger sei als in größerer Ferne. Die Anforderungen des Handels gingen dahin, fortlaufend und gleichmäßig mit qualitativ guten, fortierten, einheitlich verpadten Erzeugnissen versorgt gar werden. Die gärtnerische Siedlung habe aljo dort einzufezen, wo bereits vorhandene Anbaugebiete ausbau fähig feien, aber wo die Borbereitungen für Schaffung neuer größerer Anbaugebiete besonders günstig erschienen. Nicht zuletzt muie ber Arbeitsmartt bei der gärtnerischen Gieblung berüdsichtigt merden. Die Nähe eines Industrieortes fai besonders wertnoll. Am wichtigsten natürlich sei die Frage der Bersönlichkeit des Gieblers.nischen Sultur fest fich Professor Ernst Jöch in feinem zweiten Bor Tur gelernte Gärtner follten in Frage tommen, und vor der Ansted mg follte jeder junge Gärtner eine Frühgemüseschule besucht haben. Das Problem der Gärtnerfiedlung tönne nicht für sich gesondert behandelt, sondern nur im Rahmen der Gesamtentwicklung des Gartenbaues betrachtet werden. Es dürfte fió) deshalb als 3med mäßig ermeifen, eine Zentralftelle au schaffen, in der maßgebende und erfahrene Männer der gärtnerischen Braris zu den wichtigen Einzelproblemen Stellung nehmen.

as

40 Jahre Berlinische Bodengesellschaft. Der in melten Kreisen Berlins befannte Kommerzienrat Georg Saberland fonnte in den letzten Tagen mit seiner Berlinischen Baden­gesellschaft das 40jährige Jubiläum feiern. Haberland hat mährend dieser vier Jahrzehnte die Gesellschaft geleitet. An der Entmidlung Berlins fonnte die Berlinifdje Bodengesellschaft start mitarbeiten, natürlich auch gut verdienen. Das banerische Bieriel, der Garten terassenbezirt in Wilmersdorf und das Tempelhofer Feld, in neuerer Zeit die Balbfiedlung in Ropenid, die Siedlung Tempelhof , bie Ceciliengarten, die Bestliche Künstlertolonie und noch andere Bezirke

Heim Scuffitraße: Sternenfurbe"

1

fulion und die Eniftehung der 3. 3nternationale" cu- ichtenheza( Meliore): Borfiawalbes Schile Sommerfelber Straße: Friedrich Cheri". Reinidenbarf Dit: Seim Einbauer Straße: Rieberichinhansen( eliere): Goule Blankenburger 14.Minu'en Feferate.

itauer Git. 15: Barum frete Gewerkschaften?"- Schöneberg 1: Seim Saupt

Wilmersdorf: Seim Straße 70: 63. und gegnerische Jugendverbände". Wilhelmsane 123: Bindologie bez aile", 2. Teil. Frankfurter Bieztel: Selm Frankfurter uge 307: Tagespoliti

Werbebeatz! Webbing:-6. für fincere Tekter Abend. Die Welteret. tuppe fällt aus. 3ntereffierte Genoffen find eingeladen.

Werbebezirk Frenzlauer Berg: Morgen. 20 h, baben alle Spieler bes Tombnutkorps( alte und neue) zu erfascinen, de wir am 8. Mära auf eines Arößeren Beranstaltung einer ausmärtigen Cuppe fpielen.

Allgemeine Wetterlage.

27.Febr. 4930, abds.

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785

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Owolkenlos, heirer, haib bedeckt

wolkig, bedeckt Regen, Graupein

ORedrid 760-760 Schnee, Nebel, Gewitter Windstille

Ueber Mitteleuropa bestehen nur noch geringe Luftdrudunters fchiebe. Infolgeffen find die Winde auch allgemein schwach und unbestimmt. Da sich die westeuropäische Depreffion nach Süden ver lagert hat, haben die Winde in Nordfrankreich und Westdeutschland auf Nordost gedreht. Eine erhebliche Abfühlung ist aber dort noch nicht eingetreten; es wurden meist mieter 10 Grad im Schatten überschritten. Der träftige Luftdruckanstieg über Besteuropa dürfte die ermähnte Depression nody melter nach Süden drängen. In­falgebeffen ist auch bei uns wieder mit schwachen Norboftwinden zu rechnen. Da aber die Sonnenstrahlung schon ziemlich fräftig ist, dürfte es trok Sufuhr ehvas tälterer Luft tagsüber mild bleiben.

Wetterauslichten für Berlin . 3temlich mollig, ohne erhebliche Für Deutschland . Im Besten ziemlich Pieberschläge, mild beiter, Temperaturen eimas niedriger. 3m Often Bemaltungszu nahme; in Mitteldeutschland ziemlich wollig bei im ganzen menig veränberten Temperaturen.

Reisebericht von den

Die Jugendstunde wird diesmal von Dr. Wolf 3uder fehr gut gelettet An Stelle der sonstigen Schilderung abenteuerlicher Helben behandelt er ein altuelles Thema, nämlich das Entstehen elner Zeitung, den Werdegang einer Reportage von der Meldung bis zur Drudlegung. Es wird etwas zu viel von Tempo gerebet, das in der europäischen Zeitung noch nicht die märchenhaften ame ritanischen Dimensionen angenomanen hat, vielleicht gibt auch Zuder zuviel netbotisches, das mindestens sehr nett erfunden ist, fo ent. teht doch für den jugendlichen, Hörer ein gutes reproduziertes, auf. schlußreiches Bild von einem Zeitungsbetrieb. Mit der amerita trag der Reihe Kann Europa amaritanisiert werden" auseinander. Die Grundgebanten find folgende: die amerikanische Stultur ist eine Kultur der Wissenschaft mit Bertung des Intelletts und mit der Aufgabe, den amerikanischen Menschen zu formen. Sie ist ferner eine Stuitur des Glaubens an den Fortschritt und eine Kultur der Demotratie, die jedenfalls der Idee nach die Gesellschaft über das Individuum ftellt. Nicht Ertenntnis, fondern Stennimis mit der Fähigkeit, fie anzuwenden, bleibt die Devise und auf der Bolkswahl fahrt liegt der Hauptatzent. Das ganze ist erst im Werden, mur allmählich gewinnt die spezifisch amerikanische Kultur feste Formen und Umrisse. Ob diese Formen auf Europa übertragen werden tönnen, ist fraglich, denn Europa ist derart differenziert, daß man taum von einer einheitlichen Struttur fprechen darf. Jäch zieht aus feinen Erkenntnissen in diesem Borirag noch feine Folgerungen, er tonstatiert mur gewiffe Tatsachen, die sich unter einer traufen Oberfläche im Zustand des Werdens befinden. Breslau fendet am Nachmittag ein Orchestertonzert, das die taffische Ope­rette in feln Brograman aufgenommen hat. Es bietet eine Fülle töstlicher Melobien von Strauß, Milläder und Suppé . Festzustellen ift, daß die Breslauer Unterhaltungstonzerte eine ficherere hand in 2.0 der Brogrammgestaltung zeigen als Berlin . Ueber die Schönberg. fche Opernaufführung mirb hier an anderer Stelle berichtet werden. F. Sch.

Großen Sunda- Inseln

10

Soerabaya( Java): Reise heute für 10 Tage nach Bandjermasin ( Borneo ). Kaffee Hag ist hier überall erhältlich, es ist kein Laden zu finden, wo Kaffee Hag nicht zu kaufen wäre. Im Kalibesar- Klub in Batavia wird nach dem Lunch ausschließlich Kaffee Hag gereicht."

J. Th. Peters von der Fa. Reiss& Co.

In 39 Ländern der Erde wird Kaffee Hag getrunken.

Zander und Stadt

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allen Mitarbeitern.

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