und„ Drleans tellen affich mit, daß es minbeflens gwel tonate
oder bemonstrieren Bollenden blieben längere Zeit in einem ber Van Kempen- Buschenhagen Sieger. dauern wird, bis man den normalen Berfehr auch nur notdürftig
Bereinszimmer des Rosenthaler Hoses" versammelt, um sich die rrrevolutionären Reden eines ehemaligen Hilfsregisseurs von Biscator anzuhören; der größte Teil der ,, Bersammlungsteilnehmer" bestand aber ebenfalls nur aus ,, revolutionären Intellektuellen", das heißt Stenumgästen der Literatencafés des Berliner Westens.
Auch innerhalb der Bannmeile versuchten Arbeitslose, sich zu Demonstrationen zusammenzurotten, jo in der Leipziger Ede Friedrichstraße. Beim Aus einandertreiben des Zuges mußte ein Polizeibeamter von der Schußzmaffe Gebrauch machen und verlegte einen Demonstran- ten. Bald darauf gelang es, den Demonstrationszug zu zerstreuen. Gegen 9 Uhr abends versuchten Demonstranten im Zentrum Berlins an der Münz Ede Schönhauser Straße eine Barrikade zu bauen. Sie schafften Müllfästen, Steine und Bretter herbei und löschten die Straßenlaternen aus. Beim Erscheinen der Polizei flüchteten die Täter.
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Schwacher Verlauf der letzten Stunden.
Mit dem Siege der Mannschaft van Kempen - Buschenhagen hat die Berliner Sechstagefahrt den erwarteten Ansgang genommen.
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Nachdem Betri- Hürtgen um 6 Uhr abends die Bahn verlassen hatten, gingen fieben Paare, und zwar van Kempen Buschenhagen, Rieger Kroschel, Pijnenburg Goebel, Breuß Resiger, Gooffens Deneef, Chmer- Schön und Krüger Funda in die legte Wertung, die arm an Borstößen war. Jeder Ausreißversuch mar dank der Stärke van Rempens zum Scheitern verurteilt. Ban Kempen- Buschenhagen forten mit ihrem Berliner Erfolg das vierte Sechstagerennen in einer furzen Saison Stuttgart , Brüffet, Breslau und Berlin gewinnen.
Das Ergebnis:
Ban Kempen - Buschenhagen 222 Puntte, Rieger- Kroschel 125 Buntte, zwei Runden zurüd: Pijnenburg- Goebel 350 Bunfe, Wie spät abends abschließend mitgeteilt wird, sind bei den Breuß- Refiger 278 Punkte, Goossens- Deneef 245 Bunfie, Chmer gestrigen Zusammensfößen insgesamt 13 Polizeibeamte ver- Schön 190 Punkte, drei Runden zurüd: Krüger- Funda 241 Punkte. leht worden. Fünf von ihnen haben schwere Stich- und Hiebverletzungen erliften, so daß ihre fofortige Ueberführung in das Bolizeifrankenhaus erfolgen mußte. Ein Teil der anderen verletzten Schupobeamten ist für die nächste Zeit dienstunfähig. Die Zahl der bei den Zusammenroffungen durch Schüffe verletzten Demonstranten hat sich glücklicherweise nicht weiter erhöht. Sechs Personen
Unter reichem Jubel des Hauses mit Blumen geschmückt fuhren die Sieger ihre Ehrenrunden. Auch Rieger- Kroschel konnten hier lebhaften Beifall einheimſen.
Insgesamt wurden in 145 Stunden 3421,800 Kilometer 311rückgelegt. Das letzte Stundenergebnis betrug 34,800 Kilometer.
wieder hergestellt habe.
Im Rahmen der Uraniavorträge spricht Dipl.- Ing. Gergacfex vics, ein ehemaliger österreichischer Fliegeroffizier, Freitag, 7. März, 20% 11hr, im Langenbeck Birchow- Haus über Technische Ge heimnisse des Weltfrieges". Hierbei werden mit Be willigung des deutschen Reichswehrministeriums und des öfterreichischen Bundesministeriums für Heereswesen bisher öffentlich noch nicht gezeigte Filme und Lichtbilder vorgeführt.
Sozialistische Arbeiterjugend Gr. Berlin
Ginfendungen für blese Rubrit nur an des Jugendsekretariat Berlin G 68, Lindenfirase 3.
Boranzeige?
Sonntag, 16. Mära. 11% Uhr, Film- Matinee im Bhdbus- Balaft, Rönig gräger Straße( am Anhalter Bahnhof . Uraufführung des Films: Ohne Sute burch Afrila, außerdem 3m Schatten der Majdane. Eintritt 10 Bf. Die Gruppen müssen die Karten sofort vom Sekretariat abholen.
Abteilungsmitgliederversammlungen, heute 19% Uhr:
Sanfa: Seim Bochnner Str. 8b. Moabit I: Echule Walbenserstr. 19/20 Moabit II: Heim Lehrter Gfr. 18-19. Arsimplan: Schule Sonnenburger Straße 20, Rimmer 17. Faltplak II: Schule Sonnenburger Str. 20. Zimmer 3. Waltenplag: Heim Tilfifer Str. 4-5. Friedrichshain: Seim Dieftcimener straße 5-6. Stralanez Biertel: Heim Goslerfte. 61. Warschauer Biertel: Heim Litauer Str . 18. Warschauer Viertel( R.-F.): Scim Sitaner Str. 18, Simmer 1. Charlottenburg: Seim Rosinenftr. 4. Ripenid: Seim Dahl miker Straße. Baumschulenweg: Seim Ernftstr. 16. Johannisthal : Rat Raulsborf: Edle haus. Rieberschöneweibe: Schule Berliner Str. 31. Adolfstr. 25-26. Ren- Lichtenberg: Seim Sauffitraße.
Sichtenberg- Nerd:
haben im Westendkrankenhaus Aufnahme gefunden, fie befinden sich 700 Todesopfer der Ueberschwemmung. Seim unterfir. 44. Borsigwalde : Seim Sommerfelder Straße.
fämtlich außer Gefahr. Ein weiterer Berletzter liegt mit einem Bauchschuß im Urbanfrankenhaus bedenklich darnieder.
Bis gegen 22 Uhr befrug die 3 ahl der 3 wangsgeffeil. fen eima 120. Wie von den Revieren aus allen Stadtteilen übereinstimmend mitgeteilt wurde, herrschte von 11 Uhr ab, ganz abgesehen von fleineren Zwischenfällen, wieder Ruhe, und die Straßen zeigten das gewohnte Bild.
Die Todesfahrt des Ehepaares Wollant.
Das Schöffengericht Berlin- Mitte verurteilte die Chauffeure der heiden Autos, durch deren Zusammenstoß das Ehepaar v. Bollant zu Tode gekommen war, wegen fahrläffiger Tötung und fahrlässiger Rörperverlegung, und zwar Bohl zu acht Monaten und 3p gel zu drei Monaten Gefängnis.
30 000 Menschen ohne Obdach.
Die amtliche Statiftit gibt vorläufig Totenziffern von 700 au, doch nennen private Schätzungen Zahlen von 3000 bis 4000. Der Sachschaden ist vollkommen unübersehbar. Alle industriellen Einrichtungen, die auf die Wasserversorgung angewiesen find, namentlich die Elektrizitätswerke, find zerstört. Etwa 1000 fleine Fabriten, Wolfämmereien und Färbereien find vernichtet.
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frog: Die Frau und der Sozialismus.
Röllnischer Bart: Treffpunkt ane Werbebezirksm Baliederversammlung in 19% Uhr vor dem Seim Baifenstraße 18. Arnswalder Vlak: Seim Raften Arnse burger Straße. Bortrag: Die materialistische Geschichtsauffaffung". Paris , 6. März.( Eigenbericht.) walber Blas II: Schule Basteurstr. 44-46. Bortrag: Auf und brushing". Selmbolenlak: Seim Danziger Str. 62, Barade 2. Bortrag: Religion mmb Gozialismus Sahenschönhausen: Seim Freienmalher Str. 6. Bering: Der Jorns Brozen". Sumannplek: Schule Scherenbergft. 7. Bericht von hor Norboften 1: Seim Danziger Ctr. 62, Barade 3. Bode Generalversammlung. Anbreasplak: Seim Brommaftr. 1. Shen( 3ingere): Sei Arbeitsgemeinschaft: Sistorischer Materialismus. Jordftr. 11. Bortrag:„ Erlebtes und Erlauschtes auf Fahrt". Schöneberg 1: Seim Sauptstr. 15. Bortrag: Arbeiterführer Bebel" Schöneberg IV: Seim Souptstr. 15. Boritag: Unsere Ofterfahrt" Schöneberg V: Seint Soups ftraße 15. Lichtbilder: Seinrich Rille". Bilmersdorf( eltere): Seim Wile helmisaue 123. Bericht von der Generalversammlung. Lichterfelbe: Seim Albrechtstr. 14a. Bortrag: Bub und Mädel". Marienborf( RF): Ate Schule, Dorfstr. 7. Bortrag: Unsere Rampflieder". Stealis( R.): Seim Baulienstraße. Heimabend. Neukölln II: Sein Riethenfr. 58. Boring bes Genossen Sannemann. Rentölln IX: Schule Mariendorfer Weg, 3. 36. Bor trag: Ronfumgenossenschaft". Neukölln XI: Seim Flughafenstr. 68. Bortrags Sugendgenoffen untereinander". Reinidendorf- Oft: Seim Lindauer Straße. Literarischer Abend. Ricberschönhausen( eltere): Blankenburger Str. 60/70, Bortrag: Arbeiterführer".
Etwa 30 000 Menschen sind ohne Obdach, über 10 000 Häuser zerstört. Der Präsident der Republit, Doumergue, und Ministerpräsident Tardieu werden am Freitag das Katastrophengebiet besuchen. Die Eisenbahngesellschaften„ Midi"
Schutz der Ordnung.
Kommunisten und Nationalsozialisten klagen über-- Terror".
austausch, also der praktischen Völkerverständigung.( Lärm rechts im Hause!) Die Bilanzen des Stadtreinigungs- und Fuhramtes, der Freibädergesellschaften und des Werkes Buch wurden ohne Debatte genehmigt. Dem Freibad Müggelsee wurde der Kredit auf weitere fünf Jahre belassen.
In der fortgesetzten Debatte über die Anträge der Kommunisten wegen des Demonstrationsverbots und der Durchsuchung des Liebknecht Hauses ähnliche Anträge lagen von den Nationalsozialisten vor
sprach
Stadtv. Lempert( Soz.),
Weil die Berliner Polizei sich bemüht, gegen die Gewalttätig| erflärte Stadtschulrat Nydahl( Saz.): die Reise diente dem Schülerfeit politischer Parteien die öffentliche Ordnung zu fügen, ist fie den Kommunisten und den Nationalsozialisten unbequem und verhaßt. All ihren Grimm und ihre Wut auszuschütten, fanden sie Gelegenheit in der Stadtverordnetenversammlung bei der Beratung ihrer Anträge gegen die Berliner Polizei und gegen das preußische Innenministerium, die dem Treiben der beiden Parteien entgegengetreten sind. Die in der vorigen Sigung begonnene Debatte über diese Anträge wurde gestern fortgesetzt mit der Rede unjeres Genoffen 2empert, der als Spreder der sozialdemo fratischen Fraktion eine sehr gründliche Abrechnung mit den Kommunisten vornahm. Er fennzeichnete das in Wirklichkeit arbeiterschädigende Treiben der Kommunisten und brandmartte sie als Förderer der Klassenfeinde des Proletariats, denen sie in die Hände arbeiten. Unser Redner nahm Bezug auf die gestrigen Straßendemonstrationen der Kommunisten und stellte fest, daß es der kommunistischen Hezarbeit nicht gelingt, einen nennenswerten Teil der Arbeiterschaft auf die Straße zu bringen. Der Kommunist Pie ließ merken, daß die Hiebe gesessen hatten. Er antwortete dem jozialdemokratischen Redner mit dem üblichen Geschimpf.
Die Bänke der Kommunisten waren gestern bei Beginn der Sigung leer, die fehlenden Stadtverordneten waren offenbar mitten bei der für gestern angesetzien Beltrevolution, mir der Borteivorsigende Pied, Herr Stadtrat in spe Frig Lange, Herr Landtagsabgeordneter Schment und Stadtverordneter Bänsch, der das Glück hatte, einige Anfragen begründen zu müssen, maren vom Tod auf der Barritade freigestellt. Das Fehlen der Kommunisten hatte wenigstens das eine gute, daß die Tages ordnung zu einem sehr erheblichen Teil erledigt werden konnte... In einem Schreiben gab die Stadtverordnete Frau Rosenthal ( Romm.) eine Gegenerklärung zu den Behauptungen des Stadto. Pred( Komm.) in der letzten Sizung. Frau Rosenthal stellt fest, daß fie nicht deswegen aus der Kommunistischen Partei ausgeschlossen sei, weil sie sich für eine Beamtenstelle an die SPD. verfauft" hätte. Der Ausschluß erfolgte wegen der Unterzeichnung ber bekannten Flugblätter gegen den verrückten Kurs der KPD . Zentrale. Frau Rosenthal erflärt ferner, fie habe weder eine Beamtenstelle inne, nod) eine solche zu erwarten; den Posten als Fürsorgerin habe sie bereits dreieinhalb Sabre inne.( Stürmische Hört- hört- Ruse, Buruj: Ehrenpied, mas fagt Pied?)- Ein Dringlichkeitsantrag der sozial demokratischen Fraktion, dem allerdings die vorzugsweise Behandlung versagt wurde, wendet sich gegen die für diesen Sommer geplante
Dieser Antrag, dessen vollen Wortlaut abzudrucken wir uns noch Dorbehalten, nimmt darauf Bezug, daß ein privater sogenannter Fest ausschuß die Geschmacklofigkeit befizt, in einer 3eifsteigender Erwerbslosigkeit eine Festspielwoche zu veranstalten, die bei außerordentlich erhöhten Eintrittspreisen nur für einen kleinen Teil der Berliner Bevölkerung bestimmt ist. Der Antrag protestiert Dagegen, private Kunstabsichten in Berbindung zu bringen zu ernſten tünstlerischen Einrichtungen der Stadt, ohne daß man es für nötig gehalten hat, deren Körperschaften oder Beauftragte rechtzeitig und eingehend zu unterrichten.
Eine weitere Anfrage der sozialdemokratischen Fraktion verlangt Aufklärung über Borgänge im Landerziehungsheim Scheuen, wo bei einer Schlägerei unter den Zöglingen Verlegungen und sogar ein Todesfall vorgekommen sein sollen. Nach der Angabe eines fommunistischen Morgenblattes soll an den Vorgängen der Direktor schuld sein. Die Borgänge im städtischen Jugendland 3offen, wo wegen einiger Scharlachfälle die elterlichen Bejucer ferngehalten murden, benutzten die Kommunisten zu einer Anfrage. Stadträfin Weyl( Soz.) erklärte: Die Heinleitung und die Stadt Berlin mache sich strafbar, wenn gegen den Willen der Aerzte Besucher eingelaffen werden, noch dazu solche mit Kindern. Die Besucher, deren Sorge um die Kinder an sich verständlich war, stürmten den Zaun, schlugen einen Beamten, schlugen die Fenster ein, hinter denen ihnen die Kinder gezeigt werden sollten und stiegen in die Säle ein. Dadurch wurde die Gefahr der Berschleppung und Einschlep pung der Kranfheit vergrößert. Ebenso schnell wurden Anfragen der Kommunisten und Deutsch nationalen megon der Rich the tätigung eines kommunistischen Oberstudien birettors, der die Berfassung ablehnte und wegen der Dienst. reise eines Suicates mah Frontreig erledigt. Dazu
der sich zunächst mit Bied und dem Nationalsozialisten Engel, den Rednern vom Dienstag, auseinandersetzte, Noch nie habe ein Sozialdemokrat geglaubt, der Sozialismus werde uns wie eine reife Frucht in den Schoß fallen. Nur im Kampf einer einigen Arbeiterden Kommunisten gespalten und zur Ohnmacht verdoinmt ist, wie flasse sei er zu erreichen, nicht aber, wenn die Arbeiterschaft von in Italien und Frankreich ).( Lärm bei den Kommunisten und den Nationalsozialisten.) Die Kommunisten seien die Schüßlinge der Klaffenfeinde der Sozialisten. Wo der Berstand versagt, da herrschen die Fäuste so ist es immer gewesen, so sieht auch der Klassenkampf der Kommunisten aus.
Herr Pied und Herr Lange fihen heute in der Elappe, mährend draußen die aufgeputschten Massen gegen die Polizei geführt werden.( Sehr richtig bei den Spz.) Man zeigt mit Fin gern auf die Genannten!) Im Weltkrieg ließ man die Toten im Massengrab verfaulen, die KPD. von heute veranstaltet mit ge. tauften Leichen Demonstrationszüge. Wir sind aller dings für eine Bereinigung des politischen Lebens, weil mir nicht glauben, daß die Kommunisten mit ihren Methoden eine ,, Diktatur des Proletariats " aufrichten tönnten, aber sie als die Schrittmacher des Faschismus betrachten. Sie sind Todfeinde der Verfassung, der Demokratie; verlangt man etwa, daß sich die Republik freiwillig morden läßt?( Sehr richtig bei den Scz.) Wo ist der bolschemistische Staat, der fich solches gefallen ließe? Tausende Arbeiter hat man in Rußland erschossen.( Widerspruch des Stadin Pied.) Kennen Sie", 31 Bied gewendet„ nicht die Hilferufe internationaler Sozialisten gegen die Greuel in Rußland ?" Der Rebner zog Bergleiche zwischen dem Wüten der Ifcheta in Ruß land und dem Langmuut der Deutschen Republit. Deutsche Arbeiter bedanken sich für russische Methoden. 20s Biert den Zuruf„ Sflaret!" macht, fagt ihm Lempert: Seien Sie still mit dem Staref- Standal, der Dred in Ihren eigenen Reihen steht Ihnen selbst bis an den Hals!"( Sehr richtig bei den So3.) Auf die Frage Lemperts, ob Bied sagen wolle, wieviel Arbeiter in Rußland erschossen wurden, blieb der Gefragte die Antwort schuldig. Am Schluß seiner ein drucksvollen Ausführungen erklärte der Redner, daß die sozialdemo tratische Fraktion selbst verständlich die Anträge ablehne. Ein Wort an die bürgerlichen Parteien:
" P
Die Nof der Erwerbslosen ist aufs höchste gestiegen, es wird jetzt höchste Zeit, daß die besitzenden Kreise ein Notopfer bringen! Treiben Sie die Erwerbslosen nicht zu Gewalttaten, vor denen wir sie dann wirklich nicht zurückhalten förmen!( Lebhaftes Bravo bei den Soz.) In einer Ermiderung verherrlichte Stadtv. Pied( Komm.) den russischen Sowjetstaat. In Deutschland übe die Sozialdemokratie die Funktion aus, die ihr von der bürgerlichen Gesellschaft zuge: wiesen wurde. Für die Deutschnationalen sprach Stadtv. Merkel. Als der Nationaljazialist Engel noch einmal das Wort nimmt, fragt ihn Stadt. Riese( S03.) in fortgesetzten lauten Zurufen: o triegen Sie Ihre Parteigelder her?" Aber Engel und seine Leute blieben auf diese Frage stumm. Nach der Rede des Stadtv. Klindhardt( D. Vp.) wird die Abstimmung vertagt. In vorgerückter Stunde begann die Beratung eines deutschnationalen Antrages wegen Einsetzung eines Untersuchungsaus schusses, der prüfen soll, wieweit städtische Wirtschafts. betriebe aufzulösen find, und eines demokratischen Antrages wegen Aenderung des Gesellschaftsvertrages der Bren stoffgesellschaft. Berbunden mit der Beratung dieser Anträge find Anträge der Nationalsozialisten auf Auflösung der Berliner Anschlaggesellschaft und der Demokraten aut Rachprüfung der Ver. träge mit der Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft. Stadin. Bublik( Soz) lehnte die Anträge bis auf den zuletzt genannten ab. Die Anträge bedeuten den bereits gewohnten Angriff auf die öffentliche Wirtschaftsführung.
Bei den Abstimmungen über die am Dienstag beratenen Anträge murden ongenommen her 3ufazantrag der Sozialdemotrafen zum Antrag wegen der Aufhebung der Nacht. tage bei den Bertehrsmitteln.( Ueber die Beratung dieser Anträge haben wir in der Mittwochamorgenausgabe berichtet)
Werbebezirt Mitte: Werbebezirksmitgliederversammlung in 20 he int Bortragsiaal, Brunnenste, 181. Erscheinen aller Mitglieder ift Bflict. Werbebezirk Webbing: Ledigenheim Echönstedtstr. 1( Bezirksverordneten fikunasiaal), 20 Uhr, Vortrag des Genoffen Broido: Fimfahresplan Werbebezirk Reutällu: Ausstehende Abredungen müssen umgehend beina Genoffen Bieffe, Snnftr. 27, bei Kandelhardt, vorgenommen werden,
Morgen, Sonnabend, 8. März:
Werbebezirk Westen: Wochenend- Jüngeren- Rurfus in Briefelang. Thema: Sozialistische Erziehung ". Referent: Genoffe Sabom.
Werbebezirk Lichtenberg: Wodenend- Funktionärversammlung in ber Sugendherberge Gamensee" in Tiefensee. Treffpunkt 18 und 21 Uhr Bahnhof Lichtenberg- Friedrichsfelde .
Werbebezirk Banlow: Wochenendturfus in Rüdersdorf . Treffpunkt 17 Uhr Miller. Ede Berliner Straße . Autofahrer Sonntag, 7% Uhr, Markiplag Vankow.
Marienfelde - Lichtenrabe: Broletarische Feierfiunde in 2iers Feft fälen, Marienfelde . Festrede: Genosse Eduard Bernstein , Eintritt 30 Bf.
Gesundbrunnen 1: Fahrt nach Dubrow- Berg. Treffpunkt 17% und 20 Uhr am Bahnhof Gesundbrunnen . Schlafjäde nicht vergessen. Charlattenburg Westend: Treffpunkt zum Wochenendkursus um 19 Uhr am Bahnhof Westend
Vorträge, Vereine und Versammlungen.
和
Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold.
Gefdäfts ftelle: Berlin G. 14. Gebaftianstr. 37-68, Sof 2. Sr, Freitag, 7. März. Tiergarten. Jungbanner 20 Uhr Seimabend bel Schlesinger. Wichtige Besprechung. Bollzähliges Erscheinenn Pflicht, Eintritt nur für Mitglieder des Jungbanners. Kreuzberg . Ramterabschaft Glide oft. 18 Uhr treffen sich fämtliche Jungfameraden Görliker Bahnhof aur Ben fichtigung des Krematoriums Baumschulen meg. Sadzügler 18% Uhr vor dent Krematorium, Beißensee( Orisverein). 20 Uhr Mitgliederversammlung in Berliner Sof". Borstand eine Stunde früher. Rafenthal( Romerobichaft). Sonnabend, 8. März. 20 Uhr Rameradschaftssigung bei Türde, Niederstraße. Friebrichshain. Rameradschaft Warimau, 20 Uhr Santeradschaftspersomnthing hei Bahn, anschließend Tisdybannerweihe. Romeradschaft Betersburg 20 Uhr Rameradschaftsverfammlung bei Bufch, Tilsiter Straße, anschließend gemüt Tiches Brifammensein, Lichtenberg . Rameradschaft Gustav Tempel. 20 h Sigung bei Sönow, Frankfurter Allee 263, mit Angehörigen. Gäste willfonwen
Berein her Thüringer zu Berlin ( 3weigverein des Thilringer- Balb- Berx eins). Nächste Sufammenfunft Connabend, 8. Mära. 20% Uhr, in den Bise mardiäten, Neue Grünstraße 28. Sandsmann Oberlehrer Schmidt spricht über: Die Bedeutung der Familienforschung für unsere Bereinsarbeit". Am 29. März feiert der Berein fein Stiftungsfest.
Wissenschaftliche Gesellschaft für Luftfahrt. B.( 62.) Flugtedhuifden Sprechabend Freitas, 14. März, 20 Uhr, im großen Gaal hes Flugverbande bauies, Berlin B. 33, Blumteshof 17, II. Bortrag des Herrn Ingenian Erich Offermann:„ Der Flug ohne Sorisont".
Hebamme Frau W.
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genießt überall dort, wohin sie gerufen wird, größtes Vertrauen. Mit der Energie und Entschiedenheit ihres Wesens verbinden sich Güte und aufopfernde Hilfsbereitschaft. Wie manche Mutter verdankt ihrem er. probten Rat das Gedeihen ihres Lieblings und das eigene Wohlergehen Sie wissen nun- sagt sie oft daß Coffein in die Muttermilch übergeht, das ist wissenschaftlich festgestellt. Störungen bei Säuglingen sind nicht selten auf starken Kaffeegenuß der Mutter zurückzuführen. Trinken Sie deshalb Kaffee Hag, der von anderem allerfeinsten Bohnenkaffee in Geschmack und Aroma nicht zu unterscheiden, dabei aber coffeinfrei und völlig unschädlich ist.
Auch späterhin gibt es auch für Sic, Ihren Mann und die Kindes & sin besseres Familiengetränk