Dem Ehrenmitglied wird die Gefolgschaft gekündigt.
Der Bundesvorstand des Stahlhelm, Bund der Front soldaten , hat in seiner Sigung vom Sonntag einen Beschluß gefaßt, in dem es u. a. heißt:
heraus nicht zu folgen.
,, Wir erkennen die Annahme des Young Planes und des deutsch - polnischen Liquidationsabkommens durch den Reichstag nicht als für das deutsche Volk verpflichtend an. Wir sind entschlossen, jede politische Möglichkeit zu benutzen, um die Ketten der auf der Kriegsschuldlüge aufgebauten Friedensverträge" und aller aus ihnen abgeleiteten Verpflichtungen jedweder Art zu zerbrechen. Auch die Unterschrift des Herrn Reichspräsidenten ändert an dieser Auffassung nichts. Der Sieger von Tannenberg und der große Führer des deutschen Heeres im Weltkriege bleibt für uns der erste Soldat der alten Armee. Dem Reichspräsidenten aber, der die Berantwortung für die Berknechtung des deutschen Volkes auf Geschlechter hinaus glaubt auf sich nehmen zu müssen, vermag das Frontfoldatengeschlecht aus seinem Verantwortungsbewußtsein Wir haben das Bertrauen verloren, daß eine RegieWir haben das Vertrauen verloren, daß eine Regierungsgewalt, die dem deutschen Volk die Freiheit wiederbringen wird, unter dem heutigen System geschaffen und getragen werden fann von Barteien und von irgendeiner aus Barteiabgeordneten zufammengefeßten Bolfsvertretung. Wir fordern für den Staats. aufbau eine wahrhaft freie, von teiner Bartel- und Interessenpolitik gefesselte Führung, eine starte Reichsgewalt, unter deren Schutz und Förderung die Bundesstaaten ihr Eigenleben zur höchsten Leistung für die Nation entfalten tönnen. Wir fordern als Borbedingung des gefunden staatlichen Lebens die Wiederauf richtung der deutschen Wehrmacht, deren Grundlage die Erziehung der Jugend zur Ehrfurcht vor der großen Vergangenheit unseres Boltes, zum Wehrwillen und zur christlich- sittlichen Lebens führung ist."
Das heißt in dürren Worten: der Stahlhelm kündigt feinem Ehrenvorsitzenden jetzt auch offiziell die Gefolgschaft auf und pfeift vernehmlich auf Hindenburgs Ruf zur opfer bereiten Einigkeit! Statt dessen verkündet er ein nebelhaftfaschistisches Staatsideal, das ohne Hochverrat nicht zu erreichen ist. Damit setzt er seinem Ehrenmitglied auch noch den Stuhl vor die Tür!
Werft ihn hinaus!
Was der Stahlhelm- Borstand in seiner Entschließung nur zart andeutet, das spricht der nationalsozialistische Einbläser in brutaler Offenheit aus. Der„ Bölkische Beobachter" Hitlers gibt dem Stahl. helm- Bruder diesen ungeschminkten Ratschlag:
Die Bezeichnung des Namens Hindenburg als Leichen. stein und die Kennzeichnung des Reichspräsidenten als Mohren der Sozialdemokratie( in der Stahlhelm- Beitung) sind deutlich. Wir begrüßen die politische Trennung, die doch
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Arbeiteroper in der Städtischen Oper.
Eine moderne Maschinenhalle, Proletariertypen der Gegenwart, Welt und Schicksal heutiger Arbeiter auf der Opernbühne, ein Maschinist als Opernheld: das ist Maschinist Hopkins". Eine Arbeiter oper. So weit ist der Begriff Beittheater " in die Oper, so weit ist der Arbeiter in das Bild der Zeit, in den Vordergrund des Zeit bildes gedrungen. Arbeiteroper, das ist eine Forderung der Zeit und des Beittheaters geworden; Max Brand , Dichter und Komponist, hat als erster die Forderung verstanden.
der Maschinenhölle...
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findet er Einlaß in Nells Theatergarderobe, mit Gewalt entreißt er ihr das Geständnis der Schuld und überführt den Mörder Bill, den die Narbe auf der Brust die von Jim geschlagene Wunde- verrät. Das sind, am Ende des zweiten Attes, zwei kurze Szenen von bezwingender Kraft. Im dritten wächst dieser Hopkins ins Dämonische, unheimlich in seiner Stälte, eisern, unerbittlich, wie er das Urteil an den Schuldigen vollstreckt, er ganz allein: wie Nell, nach seinem Willen, zur Straßendirne hinabsinkt, und wie Bill, elend und Bill hält es nicht aus als Arbeiter unter Arbeitern; es treibt heruntergekommen, die verkommene Geliebte in einem Anfall von Efel und Verzweiflung umbringt, um zuletzt zu enden, wie durch ihn fort, drängt ihn hinauf in Reichtum, Macht und Glanz. Und Nell, das Weib des Werkmeisters Jim, soll mit ihm gehen, sie muß ihn Jim geendet hat: hinabgestoßen, hinabgerissen in den Abgrund ihm helfen: beim nächtlichen Diebstahl des Produktionsgeheimnisses, das ihm die Welt ,, mit tausendfachem Gold" aufwiegen wird. Raub Es ist im einzelnen manches zu sagen gegen diefe Operndichund Entführung, beides droht, als Jim dazwischentritt, zu mißlingen. tung, die zugleich realftes Geschehen gibt und seine Realität phanDen strafenden Hüter reißt das Schwungrad der Maschine, von Nelltastisch- romantisch zu verklären versucht; und es ist gelegentlich der in Gang gesetzt, in den Abgrund. Mit einer Wunde ist Bill davon Aufführung in Duisburg hier gesagt worden. Aber das Wesentliche gekommen, die jener ihm beigebracht, einem Messerstich in die Brust: iſt in tnappen Szenen stark und zwingend dargestellt. Wie in der aber schwerer belastet mit Mord und Verrat, fliehen sie Gestalt dieses Hopkins der Begriff Arbeiter" sich schicksalhaft verNell, taumeln sie in die Dämmerung des anbrechenden Tages törpert, wie durch ihn Arbeiterwelt und Maschinenwelt eins werden, wie die Maschinenwelt Leben gewinnt, zugleich unheimlich- unwirkliches und sehr reales Leben, aus deffen Kraftquelle neues Leben in die Masse der Arbeiter strömt, wenn sie zum Schluß in schlichtem Triumph zur Arbeit, zu ihrer Arbeit, heimkehren-: das ist zur Hälfte großartiges Theater, zur anderen beinahe dichterische Bision" stand damals im Vorwärts". Großartiges Theater, daran hat die Musik ihren Anteil, und das ist freilich das Beste und Einzige beinahe, was positiv von ihr zu sagen ist. Es ist Musik nur um des Theaters willen, ohne Eigenwert und ohne Eigenleben, aber wirtungssicher gemacht im Ton und Stil der Zeit, wie der Komponist Mar Brand, einst Schrefers und Schönbers Schüler, sie erfaßt: ein neuer Mann der Opernbühne, der sich mit dieser ersten Probe seines Talentes verheißungsvoll einführt.
und ihres neuen Lebens.
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Bill und
Soweit das Vorspiel. Im ersten Aft ist Bill ein großer Herr und feiner Mann geworden; Großunternehmer und schon: brutaler Arbeiterverächter. Und Nell, die elegante Dame, tennt mur eine Sehnsucht, Bühnenkünstlerin, gefeierter Star will sie werden. Mit dem Geld des Gatten wird sie's schaffen. Nur die Erinnerung an die Vergangenheit will nicht erlöschen. Um alle Spuren des Geschehenen auszutilgen, beschließt Bill, jene Berte zu erwerben und stillzulegen, deren Name mahnend und beunruhigend im Gedächtnis haftet. Doch schon beginnt im Hintergrund der Umriß des Mannes sich zu zeichnen, der vom Schicksal als Rächer und Werkzeug der proletarischen Gerechtigkeit ausersehen ist, des Maschi niften Hopkins.
Zweiter Att: In der Maschinenhalle, die der Schauplah des nächtlichen Verbrechens gewesen, erscheint Bill als neuer Herr; die Fabritleitung läßt fundmachen: der Betrieb wird stillgelegt. Das heißt", erklärt Hopkins den fassungslosen Arbeitsgenoffen, daß wir nun alle verhungern tönnen." Es ist der Preis, um den Bill Ruhe zu finden hofft: es wird sein tödliches Verhängnis. Im rücksichtslofen Arbeiterfeind glauben ein paar von den Arbeitern, den eheBills und Nells maligen Kameraden mietererkannt zu haben. rätselhaftes Verschwinden damals, der unaufgeklärte Mord, die entwendeten Papiere..., bligartig hat Hopkins den Zusammenhang erfaßt, und er fühlt, daß seine Stunde gekommen ist. Als Beleuchter
wohl ihren Ausdruck auch darin finden wird, daß der„ Stahl Achtung, Aufnahme!" von Wilhelm Großz.
helm" den Reichspräsidenten v. Hindenburg ersucht, fein Ehrenamf als Ehrenvorsitzender des Stahlhelm niederzulegen. Deutlicher kann man es faum noch sagen, deutlicher kann sich auch die Vormundschaft nicht ausdrücken, bie der Hitler- Bund über den Stahlhelm bereits ausübt.
Moldenhauer und Zigaretten.
Erflärung des Reichsfinanzminifters. Zu Beginn der Montagsigung des Ausschusses für den Reichs haushalt gab der Reichsfinanzminister Dr. Moldenhauer die nachfolgende Erklärung ab:
,, Bor einiger Zeit find wiederholt Angriffe auf das Reichsfinanzministerium des Inhalts erhoben worden, daß es in 3iga finanzministerium des Inhalts erhoben worden, daß es in 3igarettensteuerangelegenheiten die Interessen von Großtonzernen gefördert habe, wobei jogar das Wort Korrup. tion gefallen ist.
Ich habe daraufhin an Hand der gesamten Attenvorgänge eine genaue Prüfung in allen Einzelheiten vorgenommen, dabei aber nichts gefunden, was geeignet wäre die erhobenen Borwürfe irgendwie zu rechtfertigen; ich habe vielmehr festgestellt, daß alle diese Angelegenheiten unter meinen Herren Amtsvorgängern nach deren Beisung in jeder Beziehung völlig einwandfrei bearbeitet
worden sind.
Das trifft auch auf den Batschari - Komplex zu. AllerFirma Reemtsma schließlich aus der Haftung nach§ 96 dings liegt hier eine gewiffe Intonsequenz insoweit vor, als die 2. B. für die Steuerschulden des Batschari - Betriebes entlassen worden ist. Mir ist aber feineswegs zweifelhaft, daß mein Herr Amtsvorgänger mit Rücksicht auf die Zuspitung der poli. tischen Lage im Lande Baden und lediglich deswegen sich zu dieser Ausnahmebehandlung notwendigerweise hat entschließen müssen.
Im übrigen ist der Firma Reemisma in ihren Steuerangelegen heiten feinerlei Ausnahmebehandlung zuteil geworden, insbesondere hat eine ihr zur Last fallende steuerliche Berfehlung, wie ich mich überzeugt habe, eine durchaus angemessene Ab geltung erfahren; auf keinen Fall ist die Firma in dieser Ange legenheit zu milde behandelt worden.
Was die a 11gemeinen Borwürfe anbelangt, es sei durch die langen Friffen für Zahlung des Steuerwerts bei der Bigarette und durch Begünstigung der Konzentrationsbewegung in diesem Gewerbe vom Reichsfinanzministerium den Interessen der Großindustrie abfichtlich Borschub geleistet worden, so kann ich demgegen über auf Grund meiner Prüfung der einschlägigen Vorgänge nur feststellen, daß es nicht auf die Maßnahmen des Reichsfinanzministeriums zurückzuführen ist, wenn die Konzentration in der Zigarettenindustrie so weit vorgeschritten ist. Richtig ist vielmehr daß das Reichsfinanzminifterium versucht hat, die Fälligkeitsfristen niedrig zu halten und auch durch andere Borkehrungen die lebens. fähige Klein- und Mittelindustrie zu erhalten sich bemüht hat."
Auf Vorschlag des Borsigenden wird die Besprechung ber Erklärung bei Gelegenheit der Beratung des Haushalts der Zunächst nahm der Reichsfinanzverwaltung stattfinden. Zunächst nahm der Ausschuß die Beratung des Haushalts des Reichsfinanz ministeriums auf.
Braun bei Hindenburg . Der Reichspräsident empfing heute vormittag den preußischen Ministerpräsidenten Braun zu einer Besprechung über die Agrarfragen und die Maßnahmen zum Schuße des Ostens.
Jn Bulgarien wurden 300 angeblich fommunistische Berschwörer verhaftet, darunter eine Anzahl Bulgaren , die seinerzeit nach Ruß land geflüchtet und jetzt infolge Amnestie zurückgekehrt sind.
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Die Aufführung der Städtischen Oper für die Inszenierung zeichnet diesmal und zum erstenmal Dr. Kurt Singer verant wortlich verhilft dem Werk zu einem ganz großen Erfolg. Im Musikalischen von Frizz Stiedr.n mit einer Meisterschaft, die zu bewundern ist, betreut, in wirkungsvollster Aufmachung und in ausgezeichneter Besetzung der Hauptrollen: Ludwig Hofmann, Josef Burgwinkel, Violetta de Strozzi. Dazu als Sehenswürdigfeit, ein wenig wie eine Einlage wirkend, ein Revuebild mit Jazz, Tango und Blad bottom. Das löfte im Hause den ersten großen Beifall aus, stärker, tiefer, nachhaltiger ist die Wirkung, die sich zum Schluß in endlosen Applausstürmen bekundet.
3u feinem 100. Geburtstag am 24 März.
Selten hat auch noch nach dem Tode um einen Dichter der
Es ist nicht einzusehen, warum fich in Béla Balász' Opern buch, das sich stofflich und in der Charakterzeichnung aus der zeit gemäßen Ironie einer Situation zu erfüllen strebt, notwendigerweise sprachlicher Unsinn und Plattheiten häufen müffen. Schade um die im einzelnen wirkungsvolle, mit leichter Hand hingeworfene Must von Grosz, die damit vielfach um ihre Wirkungen fommt. Ein armer Student ruimert sich für eine Filmdiva; als fie ihn abschüt- hoben wurde. Heute, da sein 100. Geburtstag die Aufmerksamkeit teln will, dringt er mit dem Revolver in das Filmatelier, mo gerade unter ihrer Mitwirtung Aufnahmen einer Eifersuchtsszene gemacht werden. Ehe er sich dessen versieht, wird er für einen Schauspieler gehalten; sein( nicht gespielter!) Zusammenbruch vor diefer gagiert ihn schließlich als neuen Star für 1000 Mark täglich. Mit täglich. ,, it philosophisch und der Chor singt dazu:„ Das ganze ist ein Film echten Schmerzen kann man viel verbien", tröstet sich der Student geworden. Es wird gedreht es wird gedreht."
Erkenntnis wird vom Regisseur sofort aufgenommen, und dieser en
Die ironischen Möglichkeiten des Einatters ergeben sich von felbst, sind aber nicht ausgenugt, außer durch ziemlich platte Situationsspäße. Die Musik von Grosz weiß sich zur erstellung der ironischen Stimmung der verschiedensten Mittel zu bedienen. Kitschige Kinogefühle werden durch Schlagerrhythmen wie Jazz und Blues ausgedrückt; die Stärke des Atelierbetriebes ergibt sich aus scharf fprechge fanglich geformten und bemessenen Rezitativen. Das ist alles ausgezeichnet gemacht, steht aber in der Wirkung beziehungslos da, weil das Buch keine Einheit der Wirkung herzugeben vermag. Das unter Seidelmanns Leitung das Mögliche für das Wert, das freund tft schade, weil sie vieles Gelungene enthält. Die Aufführung bat lich aber unter Widerspruch aufgenommen wurde. Die Spielleitung ließ filmisches Tempo vermissen.
Das„ Bräutigamsschiff" naht.
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h. k.
Kampf der Meinungen fo getobt wie um den Deutschösterreicher Robert Hamerling , der in der Gründerzeit mit seinen beiden Epon Ahasver in Rom" und„ Der König von Sion" einen so starten Erfolg errungen hatte und nun von einem kleinen Kreise als das große deutsche Dichtergenie, der ,, neue Homer" auf den Schild ge= wieder auf diesen tragisch zerrissenen Künstler lenkt, ist es um ihn still geworden. Man hat Hamerling schon früh mit dem Maler Hans Markart zusammen genannt, und tatsächlich ist es bei beiden eine fieberhafte, ungesunde Flucht aus der Enge und Nüchternheit der Zeit in ferne glänzende Vergangenheiten, die sie in ihrer Eigenart zu erfassen suchten und in die sie doch nur in hektischen und vernach Schönheit und Sehnsucht, der dem Tagelöhnertind aus Kirchzu erfassen suchten und in die sie doch nur in hettischen und ver
zerrten Zügen der eigenen Epoche hineinschauten. Der tiefe Drang
berg in Niederösterreich in die armseligle Wiege gelegt war, fonnte fich nicht in freiem Schaffen, in einem stolzen Einklang von Leben und Dichten entfalten, sondern wurde zum grellen Schrei einer hungrigen und franken Seele, der ergreifend, aber zerrissen tönte.
Nachdem er sich als Sängertnabe und Freischüler zum Studium
durchgefämpft und als Oberlehrer einen Unterschlupf gefunden, brachen in der verfallenden Bunderwelt Benedigs die Bilder seiner Phantasie so mächtig hervor, daß sie sich in den Bersen seiner Benus im Eril" entluden, in der bereits der Gegensatz zwischen bacchanti ganzen Schaffens angeschlagen sind. Die beiden Epen has ver in Rom " und" Der König von Sion" brachten ihm den erchem Taumel und müder Lebensverachtung die Grundmotive feines fehnten Ruhm und eine sichere Existenz. Als Junggeselle haufte er mit seinen Eltern in Graz , aber Krankheit und innerer Zwiespalt nagten an dem glüclofen Mann. Er selbst lebte in öden Räumen. eine fast gespenstische Erscheinung in seiner unscheinbaren, peinlich forretten Kleidung, mit den eingefallenen Wangen, dem weißen Haar und der Leichenbläffe feines Gesichts. An einem schweren Tausend junge Amerikaner griechischer Abkunft find jetzt auf Darmleiden ertrantt, tonnte er sich doch nicht entschließen, einen dem Dampfer Saturnia" von New Yort abgefegelt, um in der Arzt zu konsultieren. Trotzdem weht ein echter Bug des DichteriHeimat ihre fünftige Lebensgefährtin zu finden. Der Dampfer hat schen in seinen beiden Epen, im ,, Ahasver ", in dem er nicht das daher den Beinamen ,, Das Bräutigamsschiff" erhalten, und sein Neronische Rom , wohl aber die gierige Gewinnsucht der eigenen Zeit, Nahen wird von tausend griechischen Mädchen mit hochklopfendem ihren tiefen Etel am Leben und ihre qualvolle Herzenspein geHerzen erwartet. Vor einiger Zeit beklagten sich zahlreiche unverstattete. In dem anderen Epos, das der Herrschaft der Wiedertäufer heiratete Griechinnen darüber, daß sie wegen der Ueberzahl der zu Münster gewidmet ist, raft sich seine Schilderungskunst erst recht weiblichen Bevölkerung feine Männer finden könnten. Schließlich aus. Seine Verbitterung, jein Kampf gegen die Zeit, der er doch tat sich eine Schar von tausend dieser heiratsluftigen Damen zufam mit allen Fasern verfallen war, tobt in den scharfen, sarkastischen men und setzte sich mit der Griechisch- Amerikanischen Gesellschaft, Bersen seines Homo noulus", in dem eine groteste Handlung dem fogenannten Ahepa- Orden, in Verbindung, dem 33 000 Ameri- von faft aristophonischer Größe von dem heiligen Feuer eines gegen faner griechischer Herkunft als Mitglieder angehören. Die Mädchen sich selbst wütenden Gfers befeelt ist. Sein großer Roman fragten an, ob vielleicht Mangel an griechischen Frauen in den Ver- Aspasia", der sein Hauptwert werden sollte, blieb im gelehrten einigten Staaten herrsche, und wenn dem so wäre, ob sie nicht diesen Detail stecken, ebenso sein Revolutionsdrama Danton und Mangel beseitigen tönnten. Der Vorschlag wurde von den Mit Robbespierre". Ein großes Wollen, ein geniales Streben gliedern des Ordens mit Begeisterung aufgenommen, und es wurde endete, als er am 3. Juli 1889 starb. Wir werden ihn gerade in zunächst einmal gebeten, daß die in Frage kommenden Mädchen ihre unseren Tagen nicht vergessen, daß er in seiner Dichtung von dem Photographien einsenden sollten. Dann taten sich 1000 junge Mutterland" Desterreich stets zu dem großen Baterland" DeutschMänner zusammen, um sich auf die Brautfahrt nach Griechenland land strebte. zu begeben. Die eingesandten Photographien befinden sich im Be size des Leiters der Unternehmung und sie werden von ihm während der Fahrt den fünftigen Ehemännern gezeigt werden. Jeder fann fich die Schöne aussuchen, die ihm nach dem Bilde am besten gefällt. Etwaige Streitigkeiten über die Wahl der Braut im Bilde sollen fchon auf der Reise friedlich beigelegt werden. Wenn das Bräuri gamsschiff" im Hafen von Piräus anlangt, dann wollen die Mädchen in kleinen blumengeschmückten Booten nach dem Schiff fahren, um die künftigen Ehemänner im Triumph nach Athen zu geleiten.
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Der
Der Religionshistoriker Edvard Lehmann gestorben. Religionshistoriker Profeffor Edvard Lehmann ist am Sonntag in Ropenhagen im After von 67 Jahren gestorben. Der Verstorbene war von 1900 bis 1910 Dozent für Religionsgeschichte an der Ropenhagener Universität, von 1910 bis 1913 Professor für Religionsgeschichte an der Berliner Universität und von 1913 an Professor an der Universität Lund in Schweden . Lehmann hat sich besonders mit der Rolle der Mystit in der Relegion beschäftigt.