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,, Deutsch- Wusterhausen- Eichwalde"

Bei prächtigem Sportwetter, Wärme und Sonnenschein, wickelte fich programmgemäß der Staffellauf Deutschwusterhausen- Eichwalde, den die Arbeiter Leichtathleten zum zehne ten Male veranstalteten, ab. Schon um 13 Uhr, also lange vor Beginn, belebte sich die traditionelle Strede; Radfahrer und Motorradfahrer fuhren geschäftig hin und her, um die letzten Borbereitungen zu treffen. Viele Sportler verzichteten auf den Trainingsanzug und benutzten den ersten Sportsonntag zu einem Sonnenbad. Den waderen Wil­dauern ist das Zusammenarbeiten aller guten Geister bei ihrer Jubi­läumsveranstaltung, für die lang­jährige Arbeit für die Arbeiter­sportbewegung, und schließlich der Erfolg am Sonntag von Herzen zu gönnen.

Der Athletik- Sport- Club in Front

Die Läufer kurz nach dem Start

Mit

40 Meter. Oftring erobert beim achten Läufer noch einmal die Spize, weil er durch das gute Laufen seines Bordermannes nur 1000 Meter vor sich hat. Der vorlegte Wechsel sieht Ostring mit 20 Metern in Front, doch gelingt es den beiden letzten ASCern gleichzuziehen und noch weitere 80 meter herauszuholen. diesem Vorsprung erreicht der ASC. vor Oftring zum ersten Male siegreich in diesem Staffellauf, das von zahlreichen Zuschauern um­fäumte 3iel in Eichwalde in 36 min. 5,9 Set. Nordring wird Dritter vor Groß- Besten, die zum Schluß noch die II. ASC.- Mann schaft auf den fünften Platz verweisen können.

Verlauf des Rennens: Zur festgesetzten Beit schicht der Starter in Deutschywusterhausen die Läufer auf die 12 Kilometer lange Reise. Gerade in diesem Lauf ist Bünktlichkeit besonders wichtig, weil die geöffnete Schranke des Bahnförpers zu bestimmter Zeit passiert werden muß. Alles flappte jedoch wie am Schnürchen. Geschlossen verließen die Läufer den starf belebten, tleinen Marttfleden; auf der fast durchweg in gutem Zustande befindlichen Straße verlief das Rennen völlig einwand frei. Etma 100 Radler von Soli " sorgten für freie Strecke. Bei 700 Meter setzt Mittenwalde bereits den zweiten Läufer ein und fichert sich einen Vorsprung von 40 Metern. Doch bei 2000 Meter find die Favoriten ASC., Ostring und Nordring wieder aufgelaufen. In Königswusterhausen ist Hochbetrieb. Kopf an Kopf hält die Einwohnerschaft den Marktplatz beseßt. Das Feld hat sich bereits auf 150 meter auseinandergezogen. Es führen USC. und Oftring, Im Gesamtklassement hatten die Wildauer Männer alle Mühe, um Bei den Jugendlichen waren die Wildauer weitaus die Besten. 20 Meter vor Nordring. Nach weiteren 40 Metern folgen Deutsch ihre Jugendmannschaft vom fiebenten Platz zu verdrängen. Nur wusterhausen und Mittenwalde mit furzen Abständen vor dem übrigen Felde. Nun beginnt in der Spikengruppe der Kampf. wenige Meter trennten beide Vereinsmannschaften. Alle Achtung dem Nachwuchs! Die Einzelläufer: Die lange Strede ist schon Ausgangs Königswusterhausen liegt ASC. mit 20 Metern vor Oft­ring. Nordring fällt nach und nach auf 80 Meter zurück. Die läufer interessierte sich anerkennenswerterweise für die Staffeln. immer unser schwacher Punkt. Der größte Teil der Langstreckene ersten Häuser von Wildau sehen Ostring wiederum 30 Meter vor So startete nur eine fleine Schar Einzelläufer, die sich bald aus­ASC. Nordring behauptet nun den dritten Plaz bis zum Schluß, Böhm- Gewerkschaftsjugend, Berlin , siegte vor den einanderzog. aber ASC. II hat sich den vierten Platz erobert, gefolgt von der Wildauer Jugend. Zwischen den unteren Mannschaften entspinut beiden Fürstenwaldern Stephan und Hildebrand in 45 Min. sich ein wechselvoller Kampf. Nach jedem Wechsel ändert sich die Reihenfolge in dieser Klasse, die in ungefähr 200 Meter Abstand hinter der Spitzengruppe ihr Rennen läuft An der Wildauer Brücke ist USC. abermals in Führung; 30 Meter trennen Ostring und 150 Meter Nordring. In Zeuthen schien der Kampf entschieden zu sein, denn ASC. hat 60 Meter Vorsprung gewonnen. Der fiebente Läufer Oftrings verringert, obwohl er 1500 Meter zu be wältigen hat, den Abstand gegen die fürzer laufenden ASCer auf

10,9 Sef.

Männermannschaften: 1. AGC. I Berlin 36: 5,9; 2. Oftring I 36: 23,9; 3. Nordring I 37: 0,12; 4. Groß- und Klein- Beften 38: 32,0; 5. AGC. II 38: 35,0; ting II 39: 35,0; 10. Salbe 39: 47,0; 11. Webbing 39: 49,0; 12. Mittenwalde I 6. Often 38: 46,0; 7. Wildau 39: 5,0; 8. Deutsch- Wusterhausen 39: 7,0; 9. Ost­40: 0,0: 13. Reukölln I 40: 3.0: 14. Moabit 40: 5,0; 15. Norbring II 40: 32,0; 16. Friedersdorf 40: 43,0; 17. Mittenwalbe II.41: 6,0; 18. Neukölln II 41: 27,0. Sugend: 1. Bildau I 39: 7,0; 2. Bilbau II 41: 6,0: 3. Oberfpree 42: 23,0; 4. Salbe 47: 20,0. Einzelläufer: 1. Böhm( Gewerkschaftsjugend) 45: 10,9; walbe) 50: 5,9,

2 Stephan( riefen- Fürstenwalbe) 43: 82,9; 3. Sildebrand( Friesen- Fürsten­

Die ersten Radrennen bei Rütt

Das Hauptereignis des ersten Renntages waren die drei| Geraden mit ihrem Motor auf höchste Touren, um dann in nicht Dauerrennen über je 25 Kilometer mit dem Titel Die kommenden Männer?" Fünf der hoffnungsvollsten deutschen Nachwuchssteher Bragard, Carpus, Lohoff, Meyer und Schäfer erschienen an den Rollen der Schrittmacher. Die fünf ,, kommenden Männer" fonnten in ihrem ersten Debüt noch nicht ganz befriedigen, im entscheidenden Moment verjagten sie noch, sie schwammen sehr oft, oder die Schrittmacher fuhren ihnen davon. Der Hannoveraner Meyer war der beste Mann des Tages, der lange Schrittmacher Schmidt führte ihn sicher in allen drei Läufen zum Siege. Den ersten Lauf beendete er vor Schäfer, Carpus, Lohoff und Bragard in 24: 19,2 Minuten. Im zweiten Lauf lag Schäfer mit dem gleichen Abstand hinter Meyer wie im ersten Rennen. Der interessanteste legte Lauf verlief äußerst ab wechslungsreich. Meyer wurde auch in diesem Lauf erfter. Schäfer, der beim zehnten Kilometer an der Spize lag, endete hier auf dem vierten Plag vor Lohoff. Der Hannoveraner fuhr in dem legten Rennen besonders groß, er überrundete alle im Rennen liegenden Gegner nach Belieben.

Besonders gespannt war man auf den Start des Frankfurter Schäfer, der sich als Schrittmacher den deutschen Ermeister Saldow gesichert hatte. Saldow spielte in seinem neuen Metier eine gute Rolle, er wird sich erst noch die nötige Routine aneignen müssen, um seinen talentierten Schüßling in dieser Saison erfolgreich zu steuern. Der kleine Stettiner Carpus enttäuschte in seiner jezigen Form; Bragard und Lohoff spielten in allen Läufen nur die Statistenrollen. Im Gesamtresultat stand der Sieg Meyers fest. Schäfer belegte mit 74,065 Kilometern den zweiten Platz vor Bragard( 73,945 Kilometer) und Carpus mit 73,830 Kilometern.

Den Eröffnungspreis für Flieger gewann der Favorit Ehmer vor Beinert und Kießlich. Das Ausscheidungsrennen für Unplacierte fiel an Wissel , während Lehmann das Trostfahren über zehn Runden gemann. Die deutsche Meile", 30- Rundenfahren der Amateure des B. d. R., brachte über 40 Fahrer auf die Bahn. Das Feld wurde durch zwei leichte ,, Maffenstürze" etwas gelichtet. Sieger blieb Golz vor Dasch( beide R. V. Argo).

Gesamtergebnis: 1. Georg Mener, 75 Kilometer; 2. Schäfer, 74,065 Rilo­meter; 3. Bragard, 73,945 Kilometer: 4. Carpus, 73,830 Kilometer: 5. Lohoff, 78,250 Rilometer. Tich; 4. Longard. Wolfe; 4. Nidel,

Sauptfahren: 1. Chmer; 2. Beinert( Sandbr.); 3. Ricß­Ansideibungsfahren: 1. Wiffel; 2. Kantorowica; 3. B. Troftfahren: 1. Lehmann; 2. Frach; 3. Mühlbach; 4. Kuhn. Deutsche Meile für Amateure: 1. Gol: 2. Dafch: 3. Engelmann. Bor­gabefahren für Amateure: 1. Dasch: 2. Bier( Breslau ); 3. Schmidt.

tonnte.

Dirt- Track- Premiere

Motorradakrobaten- nicht Sportler Berlin hat seine Dirt Trad" Premiere hinter sich. Eine Erstaufführung, die deutsche , dänische und englische Fahrer am Start vereinigte, Massenbesuch aufwies und doch nur bedingt befriedigen Was schon bei der Breffevorführung festgestellt wurde, nämlich das absolute Fehlen jeglichen sportlichen Momentes, wurde am Eröffnungstag mur bestätigt. Mit Sport haben diese Beranstaltungen nichts zu tun, doch mit Akrobatik alles! Mögen die Teilnehmer in der Motorenwelt und im sportlichen Leben einen noch so guten Namen haben, hier im Dirt- Trad" sind sie Rad­artisten, doch die in Vollendung. Fast alle Fahrer waren gestern davon mit mehr oder weniger Raffinement erfüllt, gingen in den

erhöhten Kurven ohne Gas den schwierigsten Teil einer jeden Runde zu bewältigen. Und hier zeigte es sich mit aller Deutlichkeit, daß höchstens drei Akteure den Kampf bestreiten tönnen, schon der vierte muß, will er sich und andere nicht in Gefahr bringen,.n der Kurve zurückbleiben. Zu den Leistungen sei gefagt, daß ein­zelne Fahrer recht gut abschneiden konnten. So interessierte der B- Fahrer Eduard Ziemer Berlin ganz außerordentlich, daneben wußte sich der Hamburger Niß recht gut zu behaupten. Die Aus­länder, in erster Linie die Engländer, verfügten dank der schon längeren Ausübung der Aschenbahnrennen" selbstverständlich über mehr Routine. Der deutsche Meister Franz Sed zeigte wenig. Im Endlauf des zweiten Rennens über vier Runden traf er mit Rey- Hansen, dem dänischen Meister, der für Tennigkeit star­tete, Plambed Hamburg und Nobby Key England zu­sammen. Heck fuhr den Lauf nicht zu Ende, da seine Maschine Defekt hatte. Um die Ehre" des Deutschen zu retten, beeifte fich der Ansager mitzuteilen, daß daher" Key das Rennen gewinnen fonnte. Der Ansager als Hellseher!

-

Rennen

R. Sch. Ergebnisse. Rennen der A- Klaffe, 4 Runden: 1. Nobby Ken( England) 1: 26,8: 2. R. Hansen( Dänemart) 1: 29,4; 3. F. Sed( Berlin ) 1: 34,2. ber B- Klaffe, 4 Runden: 1. R. Sed( Berlin ) 1: 36,8; 2. Pnll( Berlin ) 1: 46,6. Rationales Borgaberennen, 5 Runden: 1. E. Riemer( Berlin ) 1: 53,2( 6 Get. Borgabe); 2. D. Blambed( Samburg) 2: 0 56( Mal): 3. Alberts( Berlin ) 2: 09,4 ( 9 Get. Vorgabe). Troftrennen, 4 Runden: 1. Riß( Samburg) 1:30( 6 Meter Vorgabe); 2. Blatts( England) 1: 49,4( Mal): 3, Benbilsti( Spandau ) 2: 07,2 Internationales Vorgabevennen: 1. Riemer( Berlin ) ( 18 Meter Borgabe). 1: 47,2( 6 Get. Vorgabe); 2. Nik( Samburg) 1: 49,2( 2 Gef. Borgabe); 3. Joh. Bitch( Dänemart) 1: 55,8( 2 Get. Borgabe).

Serienkämpfe der Athleten Lichtenberg schlägt Luckenwalde 15:13

Die Serientingtämpfe der A- Mannschaften Im 4. Kreis des Arbeiter- Athletenbundes nähern fich dem Ende. Geffern weilte die erste Mannschaft des" Sportvereins Luckenwalde" bei dem Bundesmeisterverein im Gewicht­heben, der Freien Sportvereinigung Cichten berg- Friedrichsfelde 04", zu Gast. Die prächtige Berliner Mannschaft stand vor einer schweren Aufgabe. Ob­wohl sie in der Serie bereits eine Niederlage haben, galten die sehr ehrgeizigen Ludenwalder Sportler noch als die aussichtsreichsten Anwärter auf die Kreismeisterschaft. Lichtenberg - Friedrichsfelde 04 verior zwar im Fliegengewicht tampflos vier wertvolle Punkte, die bei einem so starten Gegner wie die Luckenwalder Sportler ein ungeheures Minus bedeuteten, aber die Berliner schienen auf ihrer Kampfmatte des Sieges sicher zu sein. Die Gäfte gewannen die erste Runde mit 8: 6, mußten aber in der folgenden Runde den Sieg( 9: 3) an Bichtenberg Friedrichsfelde abtreten. Das Gesamtergebnis lautete auf 15:13 für die Berliner . Splieſtößer( 2.-F. 04) und Schäfer( Lucken malde) trennten sich in beiden Gängen mit einem Unentschieden. W. Binder( L.-F. 04) mußte in der ersten Runde durch Noad ( Luckenwalde ) eine Niederlage hinnehmen! Noad siegte überraschend in der 9. Minute durch Eindrücken der Brücke. Im zweiten Gang fonnte Binder bereits nach 50 Sekunden den Ausgleich schaffen. Im Leichtgewicht siegte in beiden Gängen Mehnert( Luckenwalde ) über Roßbach( 2.-F. 04) entscheidend. Paul Binder( L.-F. 04) rang

mit Groffe( Luckenwalde ) im ersten Treffen ohne Entscheidung, in der Rückrunde überraschte er den Gast in der 5. Minute. Der Halbschwere Walloscher( L.-Fr. 04) erzielte einen schönen Doppel­erfolg über Budrich( Luckenwalde ); er siegte in der ersten Be­gegnung nach 2,10 Minuten und in der zweiten Runde nach 5,30 Minuten. Krecklow( L.-F. 04) verschaffte seinem Verein die Siegerpunkte; in beiden Gängen erzielte er entscheidende Siege über Quappe( Luckenwalde ), erstmalig nach 5,10 und in der Schluß­runde schon nach 2,20 Minuten.

ARBEITER FUSSBALL

Kämpfe um die Verbandsmeisterschaften

Im Luckenwalder Stadion sand vor etwa eintausend Bu schauern das Vorrundenspiel um die Ostdeutsche Verbands­meisterschaft zwischen Coftebrau und Luckenwalde II statt. Die Coftebrauer hatten durchweg mehr vom Spiel, bis zur Pause gelang es ihnen, drei Tore zu erzielen, während Luckenwalde leer ausging. In der zweiten Halbzeit blieben die Coftebrauer weiter im Angriff. Bei dem Stande von 4: 0 schien es, als sollte das Resultat so bleiben. Coftebraut ließ in der sicheren Siegeshoffnung nach, wogegen Luckenwalde sehr unluftig spielte. Kurz vor Schluß erzielten die Coftebrauer noch zwei Tore und besiegelten das Schicksal der Luckenwalder mit 6: 0.

In Gera spielten um die Sachsen meisterschaft Steinach und Niederhaßlau . Der thüringische Meister gewann ver dientermaßen mit 2: 0. Um die nordwestdeutsche Meisterschaft standen sich in Rassel Oberfprockhövel und Raffel 26 gegenüber. Glaubte man im allgemeinen den rheinisch westfälischen Meister als Sieger zu sehen, so sah man sich getäuscht. Wohl zeigten die Obersprockhöveler sehr ansehnliche Leistungen, fonnten jedoch gegen Kassels Verteidigung nicht anfämpfen. Das Resultat von, 3: 2( 2: 1) entspricht voll und ganz den Leistungen beider Mannschaften.

Oderberg gegen Eintracht- Reinickendorf 4: 3( 2: 2). Hoppe garten gegen Oberspree 1: 1. Neukölln gegen Storfow 3: 2. Neukölln 2 gegen Herzfelde 2 3: 2. Lichtenberg I 2 gegen Schöne­berg 2 1: 4. Lichtenberg I Jugend gegen Borwärts- Wedding Jugend 0: 4. Lichtenberg I gegen Union - Tempelhof 2: 0. Borussia gegen Wilmersdorf 0: 0. Sparta- Nauen gegen Rathenow 5: 1 Kagel gegen FTGB. Neukölln 0: 6.

Wien - Berlin

Das große Arbeiterschwimmfeft. Zweiundzwanzig Wiener Arbeiterschwimmer und-schwimme rinnen werden für einige Tage Gäste der Berliner bundestreuen

Arbeitersportler fein. Für den 1. Städtewettkampf im Schwimmen, Springen und Wasserballspiel Wien - Berlin am Sonntag, 30. März, 15 Uhr, im Cunabad, Halensee , werden dic beffen sportlichen Kräfte beider Städte an den Start gehen. Ab­gesehen von der großen sportlichen Bedeutung dieses Zusammen. treffens, hat diese Begegnung auch einen tieferen Sinn; fie wird uns zeigen, daß willkürlich aufgerichtete Landesgrenzen das 3n­fammengehörigkeitsgefühl eines Boltes, das gleichen Stammes ist, nicht hindern kann, und daß die Arbeiterschaft nichts hindern fann, immer wieder zu befonen: Daß wir ein Bolt von Brüdern sind! Wir ersuchen die angeschlossenen Vereine und Abteilungen und die werktätige Bevölkerung Berlins um regste Unterstützung dieser wich. tigen Veranstaltung.

Der Empfangsabend für die Wiener Freunde findet Sonnabend, 29. März, in den Prachtfälen am Märchenbrunnen, Am Friedrichshain 29/32, ffatt. Es wirken mit: Kreisfrauenklasse am Barren und Gymnaftit, Kreismännerriege am Red, Sc. in der Revue: Berlin , vorwärts marsch", ASV. Neukölln, der Friedrich­Hegar- Chor und das Orchester Wien - Berlin . Einlaßkarten zum Schwimmfest berechtigen zum freien Eintritt beim Empfangsabend. Saaleröffnung 19 Uhr. Brudervereine und deren Abteilungen fordern unter Alexander 8660( Sportzentrale) reservierte Plätze zum Empfangsabend. Karten zum Schwimmfest sind zu haben in der Sportzentrale, Berlin , Königsberger Str. 5/6.

Kartellverband für Arbeitersport und Körperpflege E. V. gez. Frih Barthelmann.

Arbeiter- Turn- und-Sportbund 1. Kreis E. V. gez. Reichert, gez. Schulz.

Kanus und Zelte

in der Neuen Welt

In der Neuen Welt am Hermannplay hat sich eine Ranu sport- Ausstellung aufgetan, für die der Märkische Kreis des Deutschen Kanuverbandes verantwortlich zeichnet. Das heißt, der Verband hat dabei recht wenig zu verantworten, für die Ausstellungs­gegenstände müssen die Hersteller geradestehen.

Es ist eine große Schau von Kanubedarf in allen Formen. Eine große Zahl von Kanubootwerften Berlins und der Umgebung ist mit Booten in den verschiedensten Formen und Preislagen vertreten. Zweisiger in Charpiebauart sind schon von 190 Mark an zu haben, und wem der Beutel gar zu schmal ist, kann sie auch auf Teilzahlung haben. Faltboote, die große Mode, etwa von dem gleichen Preis an. Etwas Neueres auf dem Gebiete: Faltboot? mit Metallgerüst, 28 Pfund schwer( besser gesagt: leicht!). Ferner Renmeiner und zweier, schnittig und leicht gebaut, scheinbar stark gefragt, denn die ausgestellten men schon bei Eröffnung der Auss ftellung angefauft. Glücklicher Bootsbatter! Und Seitenbord. motoren en gros für die ganz Bequemen. Von den Effzeit­werfen, Don Johnson, Ingenieur Baschtes Kurbelwellenlose, dann die Marten Rotal, Rotbart, König, Ideal usw. usw. Danach zu urteilen, pabbelt bald niemand mehr. Als Neuestes ist ein Kamu in etwas größeren Ausmaßen mit eingebautem Seitenbordmotor zu sehen. 3elte für das Wochenende stehen in allen Ausführungen parat.

Und schließlich 3ubehör, Zubehör was das Herz sich wünscht und was der Sinn begehrt. Spiritustocher und Thermos­flaschen und elektrische Bootsbeleuchtung und Gießtüllen für ton­densierte Milchbüchsen, Badetrifots( oh, geahnte Sommerfreuden!) und Mikroskope, Sonnentreme und Tauwert, verstellbare Schrauben­schlüssel und schließlich für Waldesstille und Wochenendruhe das unvermeidliche, mit Recht so beliebte Grammophon. Bem's noch nicht genügen sollte, fann sie auch mit Lautsprecher gekoppelt haben. Schließlich ist noch ein viel bestauntes Objekt ba, ein normaler Kanadier, der im legten Sommer von Stettin nach Swine­ münde über das Haff fegelte, 75 Kilometer in Stunden. Wer macht's nach, ihr Ranufahrer?

Mit Rücksicht auf die alsbald beginnende Wassersportsaison kam diese Ausstellung gerade zur rechten Zeit. Sie ist bis zum 27. März täglich bis 22 Uhr geöffnet.