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Mittwoch 26. März 1930

Unterhaltung und AAissen

Beilage des Vorwärts

AUredo Pansani: Qrilletfi 1*111 9iopf

Der Herr Generaldirektor Gros, cm namhafter gimaiijnwnn unö Besitzer hoher und höchster Auszeichnungen, schickte diesmal niemand anderen als sich seihst Gewöhnlich pflegte er einen seiner Volontär« zu schicken, weiche umsonst bei ihm arbeiteten, umdas Handwerk zu erlernen". Aber diesmal ging er selbst oder erhob sich vielmehr zum Aug, wie ein Geier, der sich aus sein« Beute stürzt. Denn da unten, im südlichen Italien , gab es einen Kadaver, und der Herr Generaldirektor Cras, der vermöge seines sechsten Sinnes, den er die Ehre hatte zu besitzen, jenen Kadaver gewittert hatte, war mittels Expreßzug abgereist. Wenn jemand schon den Kadaver verzehrte, dann sollte dieser eine der Herr Generaldirektor Eros sein und kein anderer. *** Folgendes war geschehen: Unten, in einer der südlichsten Provinzen Italiens , hotte man vor einiger Zeit eine Konservenfabrik errichtet. Denn Italien , was hat es? Es hat nichts. Aber es hat die Sonn«! Schon Dante sagt:Scxo il raggio di sol che si fa vino." Die Sonne ausnützen, d. h. Gemüse in Dosen verpncken und sie verschicken: Most und Traubensaft bereiten und sie nach Amerika senden, wo sie dasdry System" eingeführt haben: To­maten in G'äfer füllen und si« nach Deutschland schicken, wo sie ein« große Vorliebe dafür haben: oder Frücht « für den Export herstellen, wie sie es in Kalifornien tun(aber nicht nur di« trockenen Feigen, die wie Leder schmecken), das war alles durchaus keine schlechte Jdeel Aber es genügt nicht allein, den guten Willen zu haben, man braucht auch dazu Reklame, tüchtige Fochieute, gute Organisation, alles Dinge, di« sie dort unten, im südlichen Italien , erst lernen müssen. Di: Banken hotten den Kredit eingestellt. Der Konkurs stand oor der Tür. Der Herr Generaldirektor Cros hatte, unterstützt von einigen anderen Fachleuten, den Vorschlag gemacht, die Sache zu über- nehmen. Mit«in paar Willionen konnte man glatt zwanzig Mil- .onen oerdienen. Aber als er unterwegs im Hotel hbstieg, ei, was war das? Was war denn mit ihm geschehen? War es die Zentral- Heizung? Er öffnete das Fenster, aber es wird nur sd>l immer. Schließlich legt er sich nieder, aber er kann nicht einschlafen. Er dreht das Licht auf, dreht es wieder ab: es wird immer ärger. Der Lärm auf der Straße hatte Ihn verwirrt: jetzt ist es still. Aber es ist ihm noch nicht bester. Was, zum Teufel, ging in seinem Kopf vor? Sagte sein Gehirn Konkurs an? Was wußte er. General- nrrttinr Cros, vom Gehirn? Höchstens, daß er manchmal zum Gabelfrühstück Hirn mit Ei und gebräunter Butter gegesten hatte, and daß eiu zarter Kalbskopf mit Pfesfergurken und Artischocken in Oe! ein vortreiflichcs Gericht ist. Aber außer diesen kulinari-' ichen Angelegenheiten wußte er vom Kopt und Gehirn herzlich wenig/ Um die Warhett zu sagen: schon einige Zeu vor seiner Ab» reif« hatte er«n merkwürdiges Geräusch im Ohr vernommen, ein 'sttfames Hämmern wie das Ticken emes Morseapparat», wie eine zersprungene Uhrfeder, die triii! macht. Aber er hatte ein Stückchen Watte in die Ohren gestopft und nicht mehr daran gedacht. Jetzt im Hotel war das Hcnmuern ein Läuten geworden, wie das einer Kirchtuvniglocke, die Feuer, Feuer kündet: und zugleich 'ühlte er sich geschaukelt, wie wenn er sich in einem Schiff befände, das vom Sturm hinauf und himmter geschleudert wird. Es schien :hm, als sei sein Kops nicht mehr der eines ehrsamen Finanzwannes, wndern der eines beweglichen und leichtsinnigen Poeten. Aber ärger als das olles war ein Gesumm« und ein Getöse, das«r jrändig vernohm. als zirpten in feinem Kopfe hunderttausende Grillen auf einem Feld in einer mondhellen Augustnacht. Unter solchen Umständen ist es unmöglich, weiter zu fahren Und einen Kadaver zu verzehren: eher noch kann man so ins Irrenhaus kommen! Ihm fiel di« Mittelohrentzündung ein, bei der man den Schädel mit einem Meißel öfinen muß: der Schlag- anfall, bei dem ein Teil des Körpers gelähmt bleibt: di« voll- kommen« Geistesverwirrung, durch die er selbst ein Kadaver wer­den tonnte. .Ich muß zu einem Arzt gehen", sagt« der Herr General- direktor Eros zu sich,aber zu einem guten und gewistenhoften Arzt." Er erinnerte sich an den Doktor Quercla, der wie er aus Mantua war und dazu noch ein entfernter Verwandier. Man sagt allgemein, daß er ein hervorragender Gelehrter und /nn Ehrenmoim sei. Im Grund« aber fürchtet« er sich vor der Untersuchung. Die Aerzte verstehen all« nichts: höchstens, daß sie einem sagen, daß man hätte früher kommen sollen und daß es nun schon zu spät sei... Zwischen dem Ja und Rein ergreift er zögernd, wie zum Der» 'uch, das Telephon, das auf dem Nachtkasten steht, aber dieses ant- wartet bereits:Welche Nummer? Lerdomntt! Es schien ihm, al» sei e« der Teufel selbst, der ihm so geantwortet Hobe., Er entschließt sich also und läßt sich für die nächste Sprech- stunde vormerken. * Das Wartezimmer eines großen Arztes mit seinen unbeweg- lichen Patienten ist um vieles ärger als sein eigenes Wartezimmer, in dem jene Unglücklichen sitzen, die vom Herrn Generaldirektor Eros vergeblich Schonung erwarten. Sie kommen in die Ordination?" fragt eine Art Stuben madchTr., die in ihrem weihen Mantel wie«ine Krankenschwester aussieht. Sie nimmt ihm den Pelz ab und führt ihn in«in kleines, ab- gesondertes Kabinett. Den Pelz hat der Herr Generaldirektor sich fortnehmen lasten, aber die Aktentasche nimmt er mit sich. Eigentlich läßt ihn der Doktor recht lange warten! Inzwischen bettachtet er die saltsamen Dinge, di« sich in diesem Zimmer be- i'ndeu. Da hangt auch an der Wand eine Karte, die, wie es ihm scheint, oat Innere des menschlichen Kopses darstellt. Sie sieht mehr wie eine Kurie von Afrika aus! Und was für barbarische Namen! Oeredel! um Pon$ VaroU, Corpus callosum, Trigerainus. Chiasrna noch ander« seitsame Bezeichnung«'

Ist es denn möglich", sagt« Gros zu sich,.daß ich auch solche Dummheiten in meinem Kopse habe? Ich esse also alle dies«»er- rückten Namen mit, wenn ich Hirn mit Ei est«, und sie stören mich gar nicht, sondern schmecken mir sogar noch." Aber jetzt begonnen si« ihm Furcht einzujagen. * Ganz unerwartet trat der Doktor hevein. Seit seiner Kindheit war der Herr Generaldirektor Cro» nicht mehr in einer Kirche gewesen: aber der Doktor Quercia kam ihm wie ein Priester vor. Nicht wie einer von jenen stolzen und auf- geblasenen, sondern wie einer von jenen schlichten und demütigen, die für all« Sünder«in gütiges und verzeihendes Wort haben; denn für sie sind-all«, der Aennste und der Reichste, nur Unglück- liche, die leiden. Ah! Sie sind Herr Eros aus Mantua !" sogt« der Doktor, erzählen Si« mir, was Sie für Beschwerden haben!" Teufel! Ich muß Grillen im Kopf hob«! Ich, ein Mann. der nur an seine Geschäfte denkt, habe Grillen im Kopf! E» kommt einem fast kindisch vor. Was- kann es nur fein?" ..Wir wollen sehen. Ziehen Sie sich bitte ganz aus." Ich soll mich ganz ausziehen?" Ja.".. Die Krank « nfchweft er ttat hevein. Ich soll mich nackt ausziehen?" Ja, ich werde Ihnen helfen", erwiderte die Schwester. Wie stattlich war der Herr Generaldirettor Eros in feinem Pelz und wie häßlich war er jetzt! Da lag er nun ausgestreckt aus einem weißen Bett: ober es war nicht das elegante Bett des Hotels! Es worfeln Schreckens- bell, das des Arztes. Nun wollen wir sehen", ob wir die Ursache finden können." Es schien ihm, als wäre er nur noch ein Gegenstand in der Hand des Arztes. Dieser hatte vor sich auf dem Tisch allerlei geheimnisvolle Appo- rate liegen. Er sticht, er klopft, er hämmert auf dem Herrn Generaldirektor Cros, daß dieser gar nicht mehr recht weiß, ob er noch am Leben ist oder nicht. Er hält ihm sein« unheimlichen Instrumente an den Kops, cm die Ohren. Er leuchtet ihm in den Mund, er prüft ihn mit einer Stimmgabel, als sei«r nicht der Herr Generaldirektor, sondern ein zu stimmendes Klavier. Endlich, nach einer halbstündigen Untersuchung, sogt der Doktor: Alle Organe gesund. Blutdruck normal. Aber«in« stark« Anämie stt vorhanden. Die Beschwerden sind nur nervöser Natur und werden wieder vergehen. Aber, lieber Freund, Sie arbeiten zu viel, essen zu viel, Wirken zu viel, rauchen zu viel!" .Dem Herrn Generaldirektor Eros fährt es durch den Kopf. Aber es ist so schön, Kadaver zu verzshren." Schließlich sagt der Doktor:Hier sind einige Pastillen für die Nacht: sie kosten nichts." Und er gibt ihm ein Päckchen.

Sie kosten nichts?" Nein, ich schenk« Sie Ihnen." Aber der Herr Generaldirektor Eros will sich nichts schenken lassen. Er hat niemals«ttvas geschenkt. Er kennt das Wortscheu ken" nicht. Und die Untersuchung?" Nichts Und er weigert sich, etwas anzunehmen.Ich freue mich, jemand aus meiner Heimat, aus Mantua , gesprochen zu haben. Es war mir ein« Freude, Ihnen diesen Dienst zu leisten. Warum wollen Sie mich dieser Freude berauben?" «r Niemols bisher hatte es der Herr Generaldirektor Eros erlebt, daß sich jemand nicht bezahlen lieh, und seine Verwunderung über dieses Ereignis war so groß, daß sich die Grillen in seinem Kops nicht so deutlich fühlbar machten. Das Schlafmittel, das ihm der Doktor gegeben hatte, brachte ihm einen tiefen Schlaf, und am nächsten Morgen schienen ihm di« Grillen um viele» beruhigter zu sein. Und da der Herr Geileral direktor Eros nun die Gewißheit hatte, daß«ine weitere Der- fchlmunerung nicht zu befürchten war, setzte er sein« Netse fort. Als er unten im südlichen Italien angelangt war, stellte sich ihm im Namen der Fabrik, die in Konkurs geroten war, ein Mann namens Pastolina vor. Er war ein sehr ernster, sehr ruhiger, sehr würdiger Mann und legte mit einer Offenheit, die dem.Herrn Gene- ral direktor Eros höchst seltsam vorkam, die Beweggründe dar, die ihn dazu veranlaßt hatten, dos Unternehmen zu gründen: um nämlich die Landwirtschaft der Gegend zu heben und um den Ar- bettÄofen«ine Beschäftigung zu geben. Und er fügte hinzu: Leider aber sind wir hier wenig für solche Geschäft« geeignet. Jetzt, wo ich gelernt hatte, hat mir der Neid meiner Mitbürger allen Kredit gesperrt. Ich hob« dem Genckst mein gesamtes eigenes Vermögen, dos meiner Kinder und das meiner Gottin zur Vcr. fügung gestellt. Morgen werde ich arm sein, aber ich werde ge- liondelt haben, wie ich als Ehrenmann handeln mußte." Der Herr Generaldirektor Cros betrachtet« Pastolma mit Ver wunderung. Wenn jemand seinen finanziellen Zusammenbruch so selbswerständlich hinnimmt, muß er zumindest ein großer Dumm. köpf sein. Die seltsamsten Grillen begonnen sich in seinem Kopf« zu melden. Und wenn er nun, anstatt diesen Kadaver zu verzehren, sich bereit erklärte, ihm aus die Bein« zu helfen und die Fortführung des Unternehmens zu ermöglichen? * Ihm fiel der Doktor Quercia ein, de? ihn ganz umsonst be. handelt hatte, weil es ihm ein« Freude war, jemanden aus Mantua wiederzusehen. Und einen Augenblick dacht« der Herr Generaldirektor Eros ganz ernsthaft daran, diesem armen Teufel von einem Ehrenmann die Mittel zur Verfügung zu stellen, daß er den Betrieb wieder ausnehmen konntc. Aber natürlich tat er es nicht. Er hätte sich ja durch dies« Handlung vollkommen um seinen kommerziellen Ruf gebracht. lttuwriNert« U«i>erset»un<l von A.®. ffttarW

Xydla Sfeifullina: ZPatvlufchkas Ach, was für«in Frost! Wie klein du dich auch machst dringt er doch bis in die Knochen. Was du dir da angezogen hast, ist schon ganz schlecht: Mutters Jacke ist schon voller Löcher Der mager« Hals liegt ganz sr« und ist von der Kälte schon blaurot geworden, die Füße kriechen aus den Schuhresten. Nicht erfroren sind nur die großen, vor Schmerz stumpf gewordenen Augen, die hilflos auf das weiße Bahnhossgebäüde blicken. Eitze Menge Menschen läuft da hin und her aver keiner ist zu sehen, mit dem man anbinden könme. In der lärmenden, geschäftig hin ujjd her­eilenden Menge bleibt die kleine Gestalt ganz einsam. Ist er angekommen? Oder noch nicht'? Sibirien ist ja groß. Er war in Tscheljabinsk ausgestiegen, in Omsk herumgeschlendert. Aber es ging nie gut aus. Am ärgsten war's, daß nirgends Platz war, und Pawluschka war schüchtern. In Tscheljabinsk , neben dem Bolksaufklärungsamt, hatten ihn die Bnbsn verprügelt, ihm das Wenig«, das et sich erfochten hatte, weggenommen. So ging er wieder zur Bahn. Er fuhr im Waggon, er fuhr auf der Plattform, fuhr auch Im Abort(die Luft ist ja schwer, ober doch warm), er fuhr auch in einer. Kiste unter dem Waggon.. In Omsk bekam«r eine Tracht Prügel. Ja, aber da hott« er sie einigermaßen verdient«r hatte einer Frau aus dem Gepäck Kuchen gestohlen. Und dabei schien sie so freundlich zu sein, immer hatte sie an ihn Fragen gestellt, während er sich um sie herumtrieb. Wohin sährst du? Wo bist du geboren?" Und mitleidig tat sie: Du", sagte si«,geh' zum Volksaufklärungsamt, zur Kinder- sürsorg«. Si� sind dort oerpflichtet... Wi« kann man denn?... Zerlumpt, hungrig..." Kein Platz", jammerte Pawluschka. Sie begann zu essen. Sie wandte sich um, und Pawluschka schnappte«inen.Kuäzen aus dem Korb. Si« bemerkte es. Ach, wie sie zu schreien begann! Na, und so gab es Prügel. Also mutzt« er weiterfahren. War er jetzt angekommen? Immer noch nicht?" Pawluschka steht auf dem Bahnsteig. Man stößt ihn er drückt sich zur Seite. Läuft«in« Weile, bleibt dann wieder stehen. Ach. möchte er essen!- Gestern hak er gegessen. Man Hot ihm Almosen gegeben. Zu stehlen fürchtet er sich: man prügelt schreck- lich, und die Knochen tun einem ohncdi«» schon weh genug. Der Frost peinigt. Die Augen sind nicht erfroren, sie weinen. Die Kätte treibt die Tränen heraus, auch Schüttetfrost setzt ein. Man muß in die Stadt. Wen könnte man nach dem Weg fragen? Der da scheint nicht böse zu sein. Hat auch ein geflicktes Zeug am Leib. Onkelchen, wie komme ich in die Stadt?" Was willst du in der Stadt? Was hast du dort verloren? Solche wie dich gcht's auch jv genug." Von oben herab blicken den sich kleinmachenden Jungen lachende Augen an. Ein bißchen ermuntert, beginnt Pawluschka in ge- wohnter Weise zu lügen: JSirutn Bruder habe ich da. Er ißt Seschästsdieaer hier.'

.-Du lügst, Bürschleinl Wo ist der Geschäftsdiener?" Na. in diesem... na, wie heißt's... in der Tscheka ". sagt er das nächste, ihm auf die Zunge kommende leidste Wort. Der Onkel mit den Flicken am Leibe locht: Schau, wie dumm du dir das ausgedacht hast! Lauf nur zu, du Lump... Irgendwo wirst du schon hingeraten. In die Tscheka , oder sonst wohin... Geh' hinter den Bahnhos.. Er wies dem Jungen den Weg. Lochte dazu, aber in den Augen stand Mitleid. Ach, du Tscheka !... Verrecken wirst du. Spätzlein... Laus nur... Da hast..." Er nahm aus der Tasche«in Stück Brot und steckte«s Paw- luschkin zu. Pawluschka lief. In der Faust hielt er das gefrorene Brot. Im Lauf biß er gierig ab. Also hier hatte er ein mit- leidiges Herz getroffen. Es dunkelt. Von der Stadt Ist nichts Schlechtes zu sagen. Viel Menschen. ..Onkelchen, gib etwas zu Brot!" Tantchen, zu einem Stück Brot!" Genosse, wo ist hier die Kinderfürsorge?" Zu Brot wurde nichts gegeben. Zu viele betteln. Di« Kinder. fürforge war schon geschlossen. Er ging zur Hintertür. Ein Baue? in einem Schafpelz jagte: .Komm morgen! Du siehst ja, daß schon Nacht ist. Treib' dich nicht im Hof l)erum. Wirst noch was mitgeh'n lassen.. Wieder auf der Straße. Ein Automobil tutet... Summen. Lärm, Sausen... Deutlich klappern Pserdchuf« über di« gesroren« Straße. Diele Menschen. Hell« Straßen. Onkel chen, gib etwas zu Brot." Tantchen.. ..Genosse.. Sie geben nichts. Zu viel Jungen sind auf der Sttoße. Sie handeln. Zigaretten bester Qualttät!" Ach, wenn er. handeln könnt«! Auf dem Markt könnte er Krautsuppe essen. Die Füße tragen ihn nicht mehr. Di« Haupt- fache ist, daß er schon müde ist. Essen will er gar nicht mehr. sSich' mal. die Hände sind wie weiße Adler. Man muß.zum Lahlchof. Dort übernachten. Aber die Füße tragen schlecht. Doch der Bahnhof ist nahe. Man könnt««inen Zlngcnblick rasten. Wie «in dunkler Knäuel kauerte er sich vor einen Zaun. Er wollte schlafen. Sonderbar! Vater und Mutter sind do.. Die sind doib gestorben... Schlaf ist süß. Der dunkle Knau«! ist an den Zaun angefroren. Die tlugen haben sich geschlossen, sie fragen nicht mehr. Pawluschkas Laufbahn war beendet. Glv» dem Russischen von Joses Kalmer UN»»«ei, Kwtidsf.)

SInnesorgatv des Menschen haben ihren Sitz im Kopf. Bei den Tieren ist das keineswegs immer der Fall, obwohl die wichtigsten, wie Augen und Tastorgane, sich meist am Kopf de? inten. «ei der Heuschrecke aber sind.zum Beispiel die Gehärsoraan« an den Vorderbeinen zu finden. Skattstik der Millionäre. In den Bereinigten Staaten gab es a» Lahre 1914 7000 Millionär«; jetzt deträgt ihre Zahl fast 400«.