Neuordnung der Familie.
3m 3entralinstitut für Erziehung und Unter richt sprach ermann harleß, der Gründer rund Leiter des Landerziehungsheims Schloß Marquartstein" in Oberbayern über die Krisis in der Jugend der deutschen Bildungs= fchichten". Seine Ausführungen gewinnen durch ihre allgemein gültige Bedeutung auch für uns an Intereffe.
Die einleitende. Gegenüberstellung der Einordnung des Kindes in die Gesellschaft heute und vor drei Generationen zeigt das Problem als einen Teil der gesellschaftlichen Krise auf. Die alten Bin bungen find vernichtet, Stand und Familie sind aufgelöst. Das Kind, früher wohlgeborgen im Schoße der Familie, ist heute den Span mmgen des gesellschaftlichen Lebens gleichermaßen wie die Ermadyfenen ausgesetzt. Allein, ganz auf sich gestellt und ohne Stütze, betritt das Kind erst in der Schule, und besonders in der arbeits gemeinschaftlichen Grundschule, einen Erlebnisfreis. Jedoch der Uebergang zur höheren Sule wird zum Verhängnis. Der strenge Schulbetrieb mit dem gehäuften interrichtsstoff mirtt germürbend, und gerade die kritischen, schöpferisch Ber anlagten bleibert zurück gegenüber den schnell fertigen Oberflächen intelligenzen. Häufig genug sind Schule und Lehrer nicht mittler zwischen Jugend und Bildungswelt, sondern Asbestplatten, die beide reinlich trennen. So ist es fein Wunder, wenn die Erziehungsprodukte eine Lebens und Glücksauffassung haben, die sich in den Vorstellungen von Auto, Reisen, möglichst rasch und viel Geldverdienen und Vorwärtskommen erschöpft. Da sie tein Rollettingefühl erlebt haben, fennen sie nur das In dividualglüd. Doch die Reaktion bleibt nicht aus. Die radi falen politischen Jugendverbände bieten alles, was fie fuchen: Glaube, Liebe, Hoffming, Macht, Symbole, Führung und Gefolgschaft. Doch da die Träume in erreichbarer Nähe scheinen, muß ihre Unerfüllbar Teif enttäuschen. Aber aus dieser Ernüchterung muß das große Erleben, tommen. Eine Lösung der Krisis sieht Harley besonders in einer Neuordnung der Familie, die den Jugendlichen als Einzelpersönlichkeit gelten läßt, und einer Umbildung der Schulen in.Kollettivgebilde. Notwendig vor allem fei jebodh ein neues Beltgefühl, das nicht nach Barteiftellung, fondern nadh Gesinnung fragt. Die erste Forderung allen Begimens foll fein: Nichts gegen die Jugend, sondern Hand in Hand mit ihr.
Hütet euch vor D 1528394!
Falsche Zehnmarfscheine.
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3000 Mart Belohnung!
Seit einiger Zeit tauchen wieder in vermehrtem Umfange falsche Reichsbanknoten zu 10 M. auf. In Berlin sind bisher zwar eine Anzahl dieser Fälschungen bemerkt worden, doch scheint das Hauptabsatzgebiet der Bertreiber sich über Westfalen, das Rheinland , Hannoper und Sachsen zu erstreden. Die falschen Banknoten haben eine Reihe von Kennzeichen, die bei aufmerksamer Betrachtung deutlich sichtbar sind. Auf der Borderseite der Banknote ist der männertopf im Gegensatz zu den echten Stücken nachlässig und schlecht ausgeführt, die Gesichtszüge des Männerbildnisses wirken undeutlich und zeigen einen starren Blid. Bon noch größerer Wichtigkeit ist aber das zweite Kennzeichen, ebenfalls auf der Borderseite. Dort steht das Wort Reichsbankdiref= torium". Dieses Wort hat der Fälscher falsch gefeßt, und zwar so, daß das u umgefehrt wie ein n erscheint. Das ganze Wort lautet auf den gefälschten Noten alfo nicht Reichsbankdiref tori um, sondern Reichsbankdirektori nm. Die bisher zur Ausgabe gelangten Fälschungen tragen alle die gleiche Nummer, nämlich D1 528 394. Bisher ist es noch nicht gelungen, festzustellen, mo der Ausgangspunkt bzw. die Werkstatt der Fälschungen zu fuchen ift. Für Mitteilungen aus dem Publikum, die nach dieser Richtung zur Aufklärung beitragen können, hat die Reichsbant eine Belohnung non 3000. zugesichert. In Berlin merden Mitteilungen, die auf MWunsch vertraulich behandelt werden, an Kriminalfommiffar von Liebermann, Reichsbank falschgeldabteilung, in der Alten Leipziger Straße 16, erbeten.
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Gegen die Droffelung der Kulturausgaben. Der Deutsche Lehrerverein und der Lehrerverband Dranstalteten eine Rundgebung Gegen die Drosselung der Kulturausgaben". Der Vorsitzende des Deutschen Lehrervereins, Schulrat Bolff, begrüßte Bertreter der Schulverwaltung und Barlamentarier und wies auf die die Schule bedrohenden Sparmaßnahmen hin. Die Not der Zeit lege uns die Pflicht der Sparsamkeit auf. Aber so wie die Eltern auch in dieser Zeit an den Kosten für die Ausbildung ihrer Kinder nicht sparen, so müßten auch Staat und Gemeinden weiterhin dafür Opfer bringen.
In einer Entschließung beißt es, der Deutsche Lehrerverein nerfemme nicht, daß die schwere wirtschaftliche Not Deutschlands zu erhöhler Sparsamkeit in den öffentlichen Haushalten zwinge. Sparmaßnahmen aber, die die Bildungshöhe des deutschen Volkes min bern und damit seine zufünftige Leistungsfähigkeit gefährden, verhianten schärffte Burüdweisung. Die Herauffehung der Klaffenbe fegungsziffer, die Kürzung der Mittel für Schulbauten, Lehr- und Bernmities, Leibesübungen, die Erhöhung des Schulgeldes. der Behrerabbau, bie Berschlechterung der Lehrerbildung, die Berlängerung der Bartezeit der Junglehrer geftatteten feinen neuzeitlichen
Ausbau des Unterrichts.
sbdesi
Kommunistische Schulstreifpropaganda in Neukölln.
Seit einigen Tagen find die Kommunisten bemüht, in der Meutöllner Elternschaft Stimmung für einen Schulstreit zu erzeugen. In ihren Flugblättern und in Elternversammlungen laffen fie aber nicht flar erkennen, daß nur die Kommu nistische Partei hinter diesem Schulstreif steht. Den Grund für diesen Schulftreit sollen die Sparmaßnahmen des Berliner Magistrats bieten. Die Sozialdemokratische Partei fordert die Elternschaft auf, diesem törichten fommunistischen Manöver entgegenzutreten und sich unter feinen Umständen zu berartigen finnlosen Attionen verleiten zu lassen.
Den Schwanf:„ Der wahre Jafob", von Arnold und Bach. bringt jeht das Casino Theater zur Aufführung. In Bleißen bach lebt, glücklich zum zweiten Male verheiratet, Stadtrat Beter Strume, Borfigender diverser Sittlichkeitsvereine. Strume ist in Pleißenbach die Sittlichkeit selbst, entrüstet sich über unzüchtige" Bilder, so auch über ein Photo der Berliner Tänzerin Yvette. Der „ Schein- Biedere" ahnt nicht, daß Yvette doch das soll nicht verrateit werden. Anfäßlich eines Sittlichkeitsfongresses geht Strume nach Berlin , schwängt den Kongreß und stattet dafür Yvette einen Besuch ab. Er ist verliebt, so verliebt, daß er die Tänzerin nach Bleißenbach einlädt. Yvette fomunt zum größten Schreden Strives der Einladung wirklich nach und es ergeben sich so ur tomische Situationen, daß das Haus vom Lachen dröhnt. Für eine nette Aufführung sind alle besorgt: Ewald Fifter als Stadt rat, Frieda Waller als Tänzerin Poette und Franz Blies als tugenbreiner Schwager Struwes. Auch die Nebenrollen finb qut verteilt: Hans Berg als Buchhändler, Adolf Hillebrandt als after abgetafelter Graf, Emmy Bonet als Strummes Frau und Edith Biet als Struwes Todter aus erster Ehe. Der launige Schwant, ber ein Kampfruf gegen das Mauderhum ft, dürfte hier noch niele ufjuhmmgen erleben!
Um 750000 M. geschädigt.
Girafverfahren wegen Steuerbetruges gegen einen Berliner Finanzmann.
Bei der Startsanwaltschaft I schwebt, wie erst jetzt bekannt wird, seit etwa vier Wochen ein Berfahren gegen den Berliner Finanzmann Hermann Story in der Kaiserallee. Gegen St., der Besitzer von mehr als 20 Häusern in den verschiedensten Teilen Berlins ist, wurde von der preußischen Bau- und Finanzdireffion zwar auf Grund des dringenden Verdachtes, daß Story mit Hilfe Strafanzeige wegen Steuerbetruges erstattet, und gefälschter Dokumente sich zu Unrecht Ermäßigungen von der Hauszinssteuer habe gewähren lassen und so dem Steuerfisfus einen Schaden zugefügt habe, der vorläufig auf annähernd Mil lionen Mart berechnet wird. Die Staatsanwaltschaft hat nach längeren Ermittlungen nunmehr die Voruntersuchung gegen St. eröffnet. Wir erfahren über diese Angelegenheit folgende Einzelheiten:
soll, wurde in Berlin vor allem durch seine umfangreichen 5) a userStorn, der noch nicht lange deutscher Staatsangehöriger fein maß belasten und hatte insofern häufig mit den verschiedenen täufe bekannt. Seinen Grundbesig ließ er in verschiedenem Auss tatafterämtern der in Frage kommenden Stadtbezirke zu tun. Nun besteht bekanntlich eine Bestimmung, wonach Häuser, die vor einem gewiffen Stichtag des Jahres 1924 bereits erheblich belastet marent, Ermäßigungen von der Hauszinssteuer genießen. Den Katasterämtern fiel es nun vor etwa einem Jahr schon auf, daß von Etorn immer wieder derartige Anträge auf Ermäßigung der Hauszinssteuer gestellt und anscheinend von einer untergeordneten Stelle mit ungewöhnlichem Nachdruck bearbeitet wurden. fchöpfte, Berdacht, daß hier nicht alles mit rechten Dingen zugehe Man und unterzog die eingereichten Belege, durch die St. die Belastung
Das Experiment Marconis. Knopfdruck in Italien entzündet 3000 Lampen in Australien Sydney , 26. März.
Das Experiment Marconis, die Lampen der elektrotechnischen Ausstellung in der australischen Hauptstadt Sydney von seiner vor Genua liegenden Jacht Elettra aus anzuzünden, ist vollfommen gelungen. Die von der Elettra ausgesandten Wellen wurden in Dorchester aufgefangen und von Grimsby drahtlos nach Australien übertragen. Australien übertragen. Sie wurden in Bictoria aufgenommen elettrijchen Campen hell aufflammten mehrere und nach dem Rathaus vou Sydney weitergeleitet, wo die 3000 Berbindung. Journalisten traten von Marconis Jacht mit Kollegen in Sydney in
Die Arbeit von 40 Milliarden Bienen.
Der„ Reichsverein Bolfsernährung" halte zu einer Bor. fragsreihe über Honig tud Roggenbrot eingeladen. Professor Dr. Koch, Direktor des Instituts für Bienenfunde in Celle , sprach über die Biologie des Honigs und seine Bedeutung für die Ernährung des Menschen." Der Honig gilt von altersher als hervorragendes Nahrungs, Genuß und Heilmittel, In Krant heitsfällen inigd er- amedmäßig zur Beredelung der Krantentost verwandt. Seine Geruchs- und Geschmadsstoffe wirken anregend und erfrischend und gestalten die Krankennahrung abwechslungsreich. Bei Unterernährten, Genesenden, werdenden und stillenden Müttern wirft der Honig infolge feines Kalorienreichtums als Kräftigungsmittel. Der Honig ist leicht vom Darm aufnehmbar. Deshalb ist er auch bei Magen- und Darmirantheiten als Nahrungsmittel am Blaze; denn er belästigt nicht den franken Darm und führt gleichzeitig leicht ab. Da der Honig nicht die geringsten Reizstoffe enthält, außerdem frei von Kochsalz und Burinen ist, fommt er auch ots geeignete Krankentoft bei Nieren, Herz- und Gallenleiden in Frage. Nur Zuckerkranke sollen den Honig meiden. Abgeord neter Richöffel sprach über die Bienenzucht in ihrer Bedeutung für die Land- und Volkswirtschaft". Rund 40 Milliarden Bienen, zusammengefaßt in 1,7 Millionen Völkern und betreut von 150 000 3mfern schaffen einen unmittelbaren Jahresertrag an Honig und Wachs von 35 millionen Mart. Weit größer aber ist der mittelbare Werf, der in der Mitwirkung der Bienen bei der Befruchtung vieler landwirtschaftlicher und gärtnerischer Kulturpflanzen liegt. Der Fruchtansatz wird vornehm lich durch die Bienen begünstigt bei allen Obstbäinnen und Beerensträuchern bei Klee , Luzerne, Cparſeite, Geradella, Bohnen, Bicken , Buchweizen, Raps und Senf, Möhren, Zwiebeln und vielen Arzneipflanzen. Diese große Bedeutung rechtfertigt auch den Einsatz einer stärkeren Staatshilfe.
Mufizierende Ingend.
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Der Hauptausschuß für Leibesübungen und Sugendpflege lub ein zu einem Jugend- 3- Uhr- Konzert in die Gingafademie am. Rastamienmäldchen. Der Rachmittag mar ein Erfolg. Mit Freude und Hingabe maren die jungen Menschen bei ihrer Aufgabe, und mos fie den Hörern boten, war ersttlasfig. Es ist nicht möglich, jeden und alles zu erwähnen. Wir heben heraus die Teile aus dem Gabur- Konzert von Johann Joachin Quang, die Heinz Hoefs an der Flöte und Franz Jung am Klavier, beide Studierende der Hochschule für Mufit, vortrugen, und die Chor:
Funkwinkel.z
Es sei besonders bemerkt, daß die lebertragung von Teilen aus Wedekinds Dramen in der Jugendftunde ein Fortschritt ist, befonders wenn man sich erinnert, daß noch kurz vor dem Kriege ein Wedekind- Drama felbst für Erwachsene einen Ausflug in anrüchige Baradiese bedeutete. Bollkommen abzulehnen ist der Vortrag Ernst Jüngers über das Thema:„ Die totale Mobilmachung." Endlich wäre es an der Zeit, mit den Kriegsphrasen in jeder Form Schluß zu machen. In einem sehr guten Orchesterkonzert singt der Baß Boris Borodin Opernarien. Eine große, schöne und aus: drucksstarfe Stimme ist leider nicht genügend geschliffen. Es folgt darauf Hermann Keffers Sendespiel Straßenmann, vom Berfasser nach der gleichnamigen Novelle bearbeitet. Inhaltlich werden fluge Dinge über die soziale und geistige Not der Gegen wart, über die qualende Eristenzangst gefagi, über die Individuen, die hilflos in den Wirtschaftsmechanismus eingespannt find. Straßenmann" foll zu einen Symbol dieser nach dem Rampf um die Eristenz Gehegten werden. Aber formal ist das Gerbespiel nicht gelungen. Keffer hat sich die Sache zu leicht gemacht. F. Schi
I der betreffenden Grundstüde vor dem erwähnten Stichtag nadj meisen wollte, einer sorgfältigen Prüfung. In einer Reihe von Fällen hantelle es sich dabei um Schuldurfunden, die von einem Rotar in Amsterdam beglaubigt waren, die aber auf Grund bestimmter 2nzeichen den Berdacht erweckten, daß sie zu Unrecht glaubhaft zu machen. Etwa ein halbes Jahr hindurch stellte man in zurück dotiert maren, um die Belastung vor dem Stiching aiter Stille weitere Beobachtungen an und erstattete dann Meldung bei der vorgesezten Behörde, der preußischen Bau- und Finanz direktion, die zunächst die Hilfe der Kriminalpolizei zu weiteren Ermittlungen in Anspruch nahm, die sich wegen der Zersplitterung des Kataſterwesens in Berlin sehr zeitraubend gestalteten. Auf Grund der dabei getroffenen Feststellungen wurde dann die Strafe anzeige gegen Story erstattet. Für den Fall, daß die erhobenen BeUnrecht Ermäßigungen von der Hauszinssieuer in Höhe von etwa schuldigungen gegen den Finanzmann zutreffen, hätte Story zu schädigt. Es hat den Anschein, als ob, wie schon oben angedeutet, 750 000 Mark erhalten, den Steuerfistus also um diese Summe gediese Manipulationen nicht ganz ohne Begünstigung durch einen mit diesen Dingen beschäftigten untergeordneten Beamten von statten gegangen find. Auch in dieser Richtung sollen bereits Ermittlungen schweben. Ebenso dürfte die Rolle des in die Angelegenheit vermidelten Amsterdamer Motors moch näher untersucht werden, gegen dessen Gutgläubigfeit bei der Beurfundung einer Reihe von Schuftdotumenten verschiedene Umstände fprechen. Sit gegen einen Amsterdamer Notar ähnliche Bormürfe in der Kriegsdiesem Zusammenhang jei an die Tatsache erinnert, daß schon einuna! anleihoaffäre Stimes erhoben worden sind.
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und Instrumentalgruppe der Berner Siemens- Oberrealsdaile i. E. unter der Leitung von Richard Gütte, der freilich im zweiten Teil des Programms etwas weniger freigiebig hätte sein dürfen. Als Violinistin zeigte Fräulein Ruth Thiemig im D- mollKonzert von Bieurtemps Beachtliches. Das Blasorchester des Katholischen Jugend und Jungmännervereins St. Thomas aus Berlin- Moabit gab unter der Leitung von Ostar Moch zum Abschluß der wohlgelungenen Nachmittagsveranstaltung den Triumphmarsch aus Aida", Beethovens Mentett aus Septett Op. 20 und Offenbachs Ouvertüre zur Großherzogin von Gerolstein ". Ein begeistertes Publikum dankte den jungen Künstlerinnen und Künst lern stürmisch.
Brafilianische Revue in der Lichtburg. Ein Riefenaufgebpt echter und falscher Eroten zeigt in einer obendfüllenden bunten Revue perschiedenartigste artistische Leistungen. Im Bordergrund ist, wie immer, die Girltruppe, die in langen Reihen, abwechslungsreichst fostümiert, mit viel Temperament in Stimme und Beinen, ihre Künste zeigt. Dazwischen eingestreut sind Darbietungen der Primaballerina, einer glutäugigen Schönen, die gefährliche Liebesabenteuer mit ihren diversen Anbetern in mimisch- tänzerischer und gesanglicher Form zu absolvieren hat; Grace Horse ist ein tunstfertiger Combon, und wizzig die Hundedreffuren des Clown Eugen und, wenn audy der virtuos das Lasso wirit und nach der Scheibe schießt. Sehr nett etwas deplaziert, ein fädischer Komiter mit den üblichen Munsterwig und tomisch- muujifalijcher Begabung. Die senische und kostüm liche Ausstattung der Revue war reich und geiniadvoli.
Ueber den Zerfall des bürgerlichen Menschen spricht Dslar.. Schmidt am Sonnabend, dem 29. März, abends 8 11hr, in der Aula des ſtaatlichen Bring Heinrich- Gymnasiums, Berlin- Schöneberg, Grunewaldstr. 77.
Englisch Französisch Nichtiges Deutsch. In April beginnen nene Sef. B. 50, Spidernite, 16, Gartenhaus 3 St. redis( intergrundkahnhof Nirnberger Blah). Anmeldungen auch schriftlich bis zum 1. Aprif täglich 17 bis 20 Uhr,
nachmittags- und Abendkurse für Anfänger und Fortgeschrittene bei Gemffin
Allgemeine Wetterlage.
26.März 1930, abds.
20
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Madrid
12
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wolkenlos, heiter.O halb bedeck
wolkig, bedeckt RegenaGraupeln 6760 Schnee, Nebel, Gewitter Windstille
An
Eine Depression lag am Mittmoch über Standinavien. ihrer Güdseite befand sich eine ziemlich fräftige Randstörung. Daher war das Wetter in ganz Deutschland trübe. Bielfach fam es in Norddeutschland auch zu leichten Regenfällen. Auf der Rückseite der Depression nahm das Wetter einen unbeständigen Charafter an. In den nächsten beiden Tagen dürfte aber das Better noch keine endgültige Beruhigung erfahren, da südlich von Island bereits eine dürfte. neue Depression aufgetaucht ist, die dann unjer Better beeinflussen
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Wetteraussichten für Berlin : Wechselnd bewölkt, in den Mittagstunden Reigung zu einzelnen Schauern. Temperaturent wenig verändert. Für Deutschland : Im Nordosten start bewölkt mit zahlreichen Schauern und etwas niedrigen Temperaturen, f Südwesten Wetterbefferung mit Temperaturanftieg, in Mitteldeutschy land veränderlich, vereinzelt Schauer, teine merfbare Temperaturanderung thumbing