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Nr. 153 47. Jahrgang

2. Beilage des Vorwärts.

Das Experiment mit der Kunstseide

Kunstfeideabkommen und Zollerhöhung.

Zwischen der Kunstseidenindustrie und ihren zahlreichen Ab nehmerverbänden ist ein Abkommen zustande gekommen, durch das sich die Kunstseiden industrie den entscheidenden Anteil an der Belieferung des inneren Marites verschafft, zugleich aber die Kunst­keiden verarbeiter fidh stabile, der Weltmartilage angepaßte Breise sichern. Die Kunstseide verarbeitende Tertilindustrie hat sich nerpflichtet, 90 Proz ihres Bedarfs aus der inländischen Produktion zu decken. Die Fabrikanten haben dafür verbindlich die Einhaltung der Beltmarktpreise für sämtliche Sunft seidenarten auch für den inneren Markt zugefagt. Unter diesen Be­bingungen haben die Verarbeiter den Anträgen der Kunstseiden industrie auf 3oilerhöhung zugestimmt. Das Abkommen der beiden Industriegruppen wird beim Reichswirtschaftsministerium hinterlegt, dem das Recht zustehen soll, die Zölle zu fenten, sobald die deutsche Kunstseidenindustrie den Zollschuß ausnutzt und die Preise über die ausländischen Konfurrenzangebote erhöht. Die beiden beteiligten Industriegruppen wollen durch einen Treuhänder mit Sachverständigen die Innehaltung des Abkommens kontrollieren laffen. Der Reichswirtschaftsrat hat sich unter den ge nannten Bedingungen für eine Herauffehung der Kunst­feibenzolle ausgesprochen.

Die Lage der Kunstseidenindustrie

hat sich in den beiden letzten Jahren grundlegend gewandelt. In diesem jungen Industriezweig, der jahrelang die wachsende Nach frage taum befriedigen konnte, in dem fidh unerhört rasch die inter­rationale Bertruſtung und Kartellierung vollzog, in dem außer gewöhnlich hohe Monopolgewinne erzielt werden konnten und der Der Favorit der Börse war, herrscht heute leberproduktion, nach dem Zusammenbruch des Weltfartells stärkster Preisdrud und Kampf um die Märtte.

Notwendigkeit der staatlichen Kartellkontrolle.

politif fönnen im allgemeinen, sobald die Startelle internationalen Umfang erreicht haben und die Märtte abgegrenzt sind, durch Zoll­maßnahmen allein nicht verhindert werden. Ein Schutz der Ver­braucherschaft gegenüber den Monopolen ist nur durch eine staat. liche Kartellfontrolie erreichbar, wie sie von der Sozial demokratischen Partei und den freien Gewerkschaften immer wieder gefordert wird.

Dienstag, 1. April 1930

bei gleichzeitiger Ermäßigung des staatlich festgelegten Zuckerpreises um 1 M., ein weiteres Beispiel der Aluminiumzoil, bei dem die Staatsmerke und der parlamentarische Einfluß auf ihre Ge= schäftspolitik an sich schon eine gewisse Gewähr dafür bieten fönnen. daß der Zoll nicht zur lleberteuerung ausgenugt wird, aber diese Zusicherung aud) ausdrücklich festgelegt wurde, ein weiteres die jetzige Bereinbarung zwischen der Kunstseidenindustrie und den Kunstseideverarbeitern, die vom Reichswirtschaftsministerium über­wacht werden soll. Jedenfalls wäre, falls sich der Reichstag dem Reichswirtschaftsrat anpaßt, der erhöhte Kunstseidenzoll ein Er= periment, dessen mögliche 3 meischneidige Wirkung von der Deffentlichkeit sehr gründlich kontrolliert werden müßte.

3m jezigen 3eitalter des och tapitalismus wird nicht nur für die innere Wirtschaftspolitit, sondern ebenso für die Es ist an sich ein Fortschritt, daß auf einzelnen Gebieten heute äußere Handels- und Bollpolitik die staatliche lleberwachung der feine starre 3ollerhöhungspolitik getrieben wird und Monopole, die gegenüber den Sonderintereffen der einzelnen wirt­daß von vornherein leberteuerungen durch Zollerhöhungen verschaftlichen Machtgruppen die Interessen der Gesamtwirtschaft und hindert werden. Ein Beispiel hierfür ist der Zuckerzoll, der in Verbraucherschaft wahrt, immer deutlicher zur unerläßlichen Vor­Anbetracht des internationalen Zuckerdumpings heraufgesetzt wurde aussetzung.

Kampfjahr der Sparfaffen.

Geschäftsbericht des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes.- Deutsche Girozentrale.

Der Währungsschod während der Pariser Verhandlungen, die internationale Kapitalteuerung, die Abdrosselung der Städte vom ausländischen Markt, die kommunalen Finanzverlegenheiten daraus und besonders Schachts Eingriff in die öffentliche Finanzpolitik Ende Dezember haben das Jahr 1929 auch für die Sparkassen und die Girozentralen zu einem Sorgenjahr gemacht. Das Sparkassen­und Girogebäude hat den Belastungen, die alles weniger als leicht waren, mit Erfolg widerstanden. Das kann heute mit um so größerer Genughnung festgestellt werden, als das private Banken­

Sie schlagen den Ausweg vor, provinzielle Ausgleichregulie rungen vorzunehmen, dabei aber an dem Grundsatz einheitlicher Aufwertungsfäße festzuhalten und die Individualisierung nicht über die Provinzen hinaus auszudehnen.

Der bessere Geldmarkt und die kommunen. Die gegenwärtige allgemeine Berbesserung auf den Geld­märkten hat sich auf dem Kapitalmarkt bekanntlich noch nicht sehr starf ausgewirkt. Die Berbände sind der Auffassung, daß die Kom munen und auch die Girozentralen gut daran bun, mit neue it im Inland, zum mindesten bis zur endgültigen Begebung der Re­np müsse auf diesem Wege nach Möglichkeit erreicht werden. parationsanleihe im Mai, Der fiebenprozentige Anleihe

Die deutsche Kunstseidenindustrie ist von dieser Entwicklung fapital im vergangenen Jahr nichts unterlassen hat, was die Auf Anleihen zurückzuhalten, sowohl im Ausland als auch

nicht verfdjont geblieben. Bon den beiden Hauptproduzenten, Ber einigte Glanzftoffwerte und 3. G. Farben wurden die mono­polisierten Geminnjähe von nahezu 100 Pro 3. zu ciner starten Ausdehnung der deutschen Produktionsanlagen, zur Gründung von Fabriken im Ausland und zum Erwerb von großen Beteiligungen verwandt. Die großen Gewinnmöglichkeiten be­günstigten aber auch das Aufkommen kleinerer Außenseiter werke, durch die die Produktionskapazität noch weiter gesteigert

wurde. Dieses

fünftliche Gebäude ist auch in Deutschland zusammen­gestürzt;

bie Kunstseidenkonvention flog auf, die Preise gingen rapide zurück und liegen heute um etwa die Hälfte unter den Preisen von 1925 und um etwa ein Drittel unter den Preisen von 1927.

Es ist nicht zu leugnen, daß die 2bsahmöglichkeiten der Deutschen Fabriken auf dem inneren Markt durch die starke Einfuhr von ausländischer Kunstseide, hauptsächlich aus Italien , Holland und Belgien , beeinträchtigt wird. Der innerdeutsche Gesamt­verbrauch an Kunstseide wird für 1929 auf 23 Millionen Kilo­gramm geschätzt, hiervon entfallen auf ausländischen Bezug etwa 9,3 Millionen Kilogramm. Das Ausland ist an der Versorgung des deutschen Marktes mit billigen Qualitäten hauptsächlich mit Viskoseseiden und einigen Spezialitäten von Acetatseide beteiligt. Dieser starken Einfuhr steht allerdings auch eine bedeutende deutsche Kunstseiden aus fuhr, insbesondere an hochwertiger Kunstseide, gegenüber sowie eine in starker Zunahme begriffene Ausfuhr an Tunstjeidenen Birkmaren.( Allein der Export an tunstseidenen Strümpfen betrug im Jahre 1929 52 Millionen gegenüber 36,6 Mil­lionen im Jahre 1928.)

Nun besteht angesichts der internationalen Ueberproduktion an Kunstseide die Gefahr, daß der deutsche Markt in noch größerem Maße als bisher zur Unterbringung der Produktionsüberschüsse benutzt wird. Der gegenwärtige deutsche 3011schutz ron etwa 9 Proz. vom Wert für die billige Kunstseide erscheint zwar an sich nicht unbeträchtlich. Die anderen großen Tertilländer haben aber einen wesentlich höheren 3ollschuh, so daß mit der Gefahr zu rechnen ist, daß in gefteigertem Umfange Exportmengen nach Deutsch land abgedrängt werden..

Bom gesamtwirtschaftlichen Standpunkt aus besteht ein Interesse daran, daß diese junge, noch immer sehr entwidlungsfähige Industrie nicht zurückgedrängt wird, und daß die Kämpfe um den Markt nicht auf dem Rücken der Arbeiter ausgekämpft werden. Die Kunstseideverarbeiter haben ihrerseits wiederum das stärkste Interesse an stabilen und angemessenen Breifen. Der große Vorzug der Kunstseide gegenüber den sonstigen Tertilrohstoffen besteht ja gerade darin, daß sie an sich nicht den außerordentlich starken Preisschwankungen ausgefeßt zu fein braucht, denen die pflanzlichen und tierischen Textilrohstoffe infolge des Ernteausfalls unterliegen( auf den Märkten von Baumwolle, Bolle, Flachs, Jute und Hanf hat in den letzten Jahren ein wildes Auf und 2b der Breife geherrscht). Es ist verständlich, daß den Kunstseiden verarbeitern mehr daran liegt, durch eine stabile Preisstellung feste Kaltulationsgrundlagen zu erhalten als burch vorübergehende Preis­unterbietungen gelegentliche Einlaufsgewinne zu erzielen. Aber selbstverständlich muß die deutsche Kunstseidenindustrie die deutschen Verarbeiter zu gleich günstigen Bedingungen wie das Ausland be: liefern, meil sonst eine Verteuerung der Kunſtſeidenwaren und eine verringerte Konkurrenzfähigkeit der deutschen Kunstseidenwaren auf den Außenmärtten eintreten würde.

geeignet war.

Jahresbericht der Verbände und Ergänzungen ihres Bräffen­ten dazu geben einen guten Einblick in die Entwicklung des ver­gangenen Jahres. Der April und Mai brachte Angst a b= he bungen in großem Umfange. Bei allen deutschen Sparkassen ging im Mai der Reinzuwachs nach Einlagen auf 33,5 mill. Mark zurüd gegenüber 129,8 im März und 191,6 Mill. Mart im Februar. Das ganze Jahr hindurch, in dem sich natürlich auch die tonjunt. furellen Einwirkungen auf die Sparkraft verschärf ten, waren diese Rückgänge nicht aufzuholen. So ergab sich nur cin Reinzuwachs der Spareinlagen um 1467 Mill. Mart auf einen Ge famtbestand von 9016 Mill. Mart. Die Kapitalflucht hatte auch auf das Sparkassenpublitum noch im weiteren Verlauf des Jahres, besonders in den der Schweiz , Belgien und Holland näher gelegenen Landesteilen ihre Wirkung. Interessant ist die Feststellung

Dr. Kleiners, daß in rein

landwirtschaftlichen Gebieten, wie Hannover und Schleswig­Holstein der Einlagenzuwachs relativ am stärksten war. Die Schlaggfraft der Sparkassen gegenüber der pri­vaten Konkurrenz und auch die innere Leistungsfähigkeit der Spar­faffen und Kommunalbanken wurde durch Arbeitsteilungs, Neu. tralisierungs- und Kooperationsverträge mit anderen öffentlichen Bantorganisationen weiter gestärkt( Preußische Zentralgenossen­schaftstasse, Deutsche Landesbankzentrale, Preußische Staatsbank ). Als neue 3 weige der Sparkassenarbeit trat die Er­richtung von öffentlichen Bausparkassen hinzu, die im Rheinland bisher die stärksten Fortschritte gemacht haben. Das Zwecksparen für. Bildung von Reisefonds soll gefördert werden. Für den Wohnungsbau haben die Sparkassen 1929 mit schäßungsweise 700 Mill. Mark wieder den relativ größten Anteil erststelliger Hypotheken gestellt.

Die Konkurrenz der Privatbanken,

gegen die sich der Bericht mit großer Schärfe ausspricht, hat sich verstärkt. Die Deffentlichkeit sollte in der Tat den Abwehrkampf gegen die Privatbanken unterstützen, solange nur den privaten Industrie- und Handelsbanken nicht diefelben Anlagebedingungen vorgeschrieben sind, die die Sparkassen in ihrer geschäftlichen Ent­midjung gegenüber den Privatbanken hemmen, die auf der anderen Seite ja in höchst illoyaler Weise bei den Finanzgerichten eine schärfere Besteuerung der Sparkassen durchzusehen versuchten. Mit Recht hat Dr. Kleiner erklärt, daß die natürliche Abwehr jeder schärferen Besteuerung der Sparkassen die an sich den Sparkassen feineswegs ohne weiteres sympathische Ausdehnung im privaten Kreditgeschäft sein müsse.

Die Verschärfung der Lage bei den Kommunen, besonders gegen den Schluß des porigen Jahres, hat bei der Deutschen Girozentrale auch gewisse Liquiditätssorgen bereitet, die den Druck aus dem relativen Rückgang der Spareinlagen, der Abdrosselung vom Ausland und den steigenden tommunalen Ansprüchen aufzu­fangen hatte. Daß Dr. Kleiner diese Sorgen unumwunden zuge geben hat, ist erfreulich, aber auch ein Zeichen der jetzt vollständig wiederhergestellten Bewegungsfreiheit.

Wir halten es für selbstverständlich, daß die Sparkassen- und Giroorganisation auch von sich aus alles tut, um die Zinstajten dar Kommamen zu verringern. Für die Kommunen selbst ist die Zeit gekommen, ihre Kreditverpflichtungen auf das gründ lichste darauf zu prüfen, ob durch Kreditkündigungen nicht sonders bei den überteuerten privaten Banffrediten. Die Zeit der Berbesserungen bei den Zinsbedingungen herbeizuführen sind, be­Bankendiktatur über die Kommunen ist allmählich vorbei. Bei der Deutsdyen Girozentrale ergab sich im Jahre 1929 eine umfassteigerung von 29,2 auf 33,3 Milliarden, die Bilanzfumme ist von 889,3 auf 958,0 Millionen Wiart gestiegen, 554,6 millionen Mart langfristigen Verpflichtungen standen Ende 1929 langfristige Darlehen von 583,4 millionen Mark gegenüber.

Die Einnahmen sind von 7,18 auf 6,93 Millionen Mark zurüd­gegangen, die Steuern haben sich von 0,33 auf 1,32 Millionen Mark erhöht, während die Verwaltungstoften von 4,09 auf 3,88 Millionen mart gefundene 11leberschuß wird in der Hauptsache für Stärkung Mark gesenkt werden konnten. Der von 2,22 auf 1,61 Millionen Kreditgeschäft waren 1929 nicht zu verzeichnen. Kreditgeschäft waren 1929 nicht zu verzeichnen.

der Reserven verwendet. Nenirenswerte Verluste aus dem privaten

Die Bautätigkeit im Januar. Berhältnismäßig gute Ergebnisse.

"

Im Monat Januar fonnte wegen der milden Witterung ein ansehnlicher Teil der aus dem Vorjahr übernommenen Bauten fertiggestellt werden. Auch die Zahl der begonnenen Bauten war nach Wirtschaft und Statistit" sehr hoch. Dagegen wurden nur verhältnismäßig wenige neue Bauerlaubnisse nachgesucht und erteilt, ein Zeichen, daß die unsichere Lage auf dem Kapitalmarkt im Januar die Bauwirtschaft noch zu starter Zurückhaltung zwang. Die inzwischen eingetretene fräftige Belebung auf dem Kapital­markt wird hoffentlich in Kürze auch auf die Bauwirtschaft aus­ftrahlen.

In 89 berichtenden Groß- und Mittelstädten wurde Baugenehmigung für 5861 Wohnungen beantragt. Dies find 88 Proz. mehr Anträge als im Vormonat, aber 13 Proz. weniger als im Januar 1929. Zum Bau genehmigt wurden im Berichts­mongt 5672 Wohnungen, also 22 Broz. weniger als im Vormonat. Gegenüber dem Januar 1929 blieb die Zahl der Bauerlaub nisse bei Wohngebäuden sogar um 35 Broz. im Berichtsmonat

zurüd.

=

Begonnen wurden im Januar in 91 berichtenden Städten 975 Wohngebäude und 4829 Wohnungen, das sind 5 Broz. mehr als im Bormonat und 37 Broz. mehr als in dem starken Frostmonat Januar 1929. Der Reinzugangan Wohngebäuden und Wohnungen war für den Jamuar außergewöhnlich hoch. Er stellte sich auf 3104 Gebäude und 14 957 Wohnungen und lag damit um fast 50 Proz. über dem Stand der Januarmonate der beiden

Borjahre.

Die feit etwa zwei Monaten anhaltenden Berhandlungen über die Erneuerung des Rheinisch Westfälischen Kohlen syndikats find vorläufig gescheitert, weil zwischen den Hütten­sechen( gemischte Betriebe) und den reinen Zechenunternehmungen teine Einigung über die Umlage erzielt werden konnte.

Das Reichswirtschaftsministerium hat mummehr laut Verordnung im gestrigen Reichsanzeiger" die Zechen des Ruhr­gebiets auf der alten Grundlage für einen Monat zusammen­gefchloffen, da das bisherige Ennditat am 31. März abgelaufen ist.

Dem zukünftigen Schicksal der Beratungsstelle steht die Sparkassen- und Giroorganisation sehr fritisch gegenüber. Zwangssyndikat für den Ruhrbergbau. Die Spuren der Bergangenheit ſteht die Sparkassen- und Giroorganisation sehr kritisch gegenüber. Zwangssyndikat für Die Spuren der Bergangenheit- Erhöhung der Kreditnot bei gleich­zeitiger Kreditverteuerung zeitiger Kreditverteuerung sollten bedenklich machen, wenn jetzt das Reichsfinanzministerium noch an eine Erweiterung der Funk tionen der Beratungsstelle auch auf die Inlandskredite denkt. Dr. Schacht selbst habe eine 32ntral- bürokratische Gefamitontrolle Durch das neue Abkommen scheint an sich diese Gefahr be- nicht für zweckmäßig gehalten. Wenn man über eine Kontingen hoben. Das Abkommen unterscheidet sich auch vorteilhaft von ähntierung der Auslandsanleihen auch diskutieren fönne, so lichen Vereinbarungen, mie mir fie in der Metallindustrie fermen sei es un darstellbar, mie nach Höhe und Dauer fommunale ( Avi- Abfonunen), daß der Zollschutz auch nicht auf dem Jn. Inlandsanleihen fontingiert werden sollen. An den pincho. landsmartt ausgenust merden soll und darf. Lagischen Widerständen, die eine solche Einschränkung der Selbst. Allerdings darf ein Fottor nicht übersehen werden. Es ist sehr verwaltung bei den Kommunen auslösen, muß eine inländische Teicht bentbar, daß das jest gesprengte internationale 3wangsbewirtschaftung des tommunalen Kapitalsbedarfs fcheifern. Kunstfeldentarte II wieder erneuert wird, und daß dann, Die Ronfolidierungsaktion der Städte und Spartaffen hat die geh gten Befürchtungen hinsichtlich der schwächeren Finanzierung des Baumarftes und der Einschränkung der privaten Kreditgemährung an das Gewerbe bisher nicht gerecht fertigt. Nach der erforderlichen Anlaufsfrist feien erfreuliche Fort­schritte zu erzeichnen, über die der Märzausweis der Spartaffen wahrscheinlich auch ein zahlenmäßiges Bild schon geben wird.

das internationale fartell eine Herauffehung der Preise nornimmt ,, die sich automatisch dann auch für den deutfchen Marti ausmirten würde. Wenn allerdings ein neues festgefügtes internationales Stunftseidenfartell eine derartige Preispoliit führen follte die früheren Erfahrungen müßten eigentlich abschreden, so würde meder ein niedrigerer. noch ein höherer Zoll die deutsche Berbraucherschaft schüßen tönnen. Ausschreitungen der Kartell­

Der jetzt diskutierten Frage der individuellen Spar tassenaufmertung stehen die Berbände skeptisch gegenüber.

m. Meine de 2.-G. in Breslau , ein Spezialunternehmen Kräftiger Dividendensprung in der Apparateindustrie. Die für Gasautomaten- und Megapparata usw., die in den letzten Jahren dividendenlos blieb, nimmt für 1929 mit einem fräftigen Sprung die Zahlama der Atrionärsgeminne gleich mit 10 Broz auf. Bei erheblich gesenften Unkosten wurde der Reingewinn um weit mehr als das Doppelte auf 0,36 Million gesteigert. Der Umsatz war im Inlande mie auch im Auslande durchaus befriedigend.

Eine Roggenfibel zur Steigerung des Roggenverbrauchs ist auf Beranlassuna des preußischen Landwirtschaftsministers unter Be­teiligung führender Wissenschaftler ausgearbeitet worden.