Reichsstreit der Maßschneider.
Um höhere Löhne. Der Kampf dehnt sich aus.
Der Streit der Maßschneider hat mit dem weiter verschärft. Den Unternehmern ist der Kampf höchst unBeginn der Woche im ganzen Reich zunächst in 65 angenehm und ungelegen. Sie wissen, daß die Arbeiter, trotz der Städten mit voller Kraft eingesetzt. Die Streifmaßnahmen langen Arbeitslosigkeit, die so viele hinter sich haben, dant ihrer der Gewerkschaften sind bisher überall planmäßig durchge- Gewerkschaft auch einem langwierigen Streit mit Ruhe entführt worden. Die Unternehmer haben mit Gegenmaßnahmen gegenfehen. Das gleiche fann von den Unternehmern nicht begeantwortet. Dadurch ist die Situation bereits verschärft hauptet werden. Ist ihr Widerstand gegen eine vernünftige Lohnworden, so daß mit einer wesentlichen Erweiterung| regelung rein volkswirtschaftlich gesehen schädlich, so ist die des kampfes zu rechnen ist.
Der Deutsche Bekleidungsarbeiterverband tonnte unmöglich den Braunschweiger Schiedsspruch annehmen, weil er die wirtschaftlich notwendige Lohnerhöhung verweigerte, fogar einen. 2ohnabbau enthielt. Deshalb wurde der Schiedsspruch abgelehnt. Die unvermeidliche Folge ist der nunmehr planmäßig durchgeführte
Streit,
Sempinsti umb Baterionb- Betriebe einen redfien unb me abdingbaren Mindestanspruch auf bie im Tarifvertrage für das Hotel und Gastwirtsgewerbe vorgesehenen Angestellten gehälter einschließlich der ab 1. November 1929 vereinbarten Gehaltszulagen. Der 3dA. ist bereit, in jedem Einzelfalle den rechtlich durchaus begründeten und eintlagbaren Gehaltsanspruch zu vertreten und auch in den Kempinski- Befrieben für restlose Durchführung des Tarifvertrages zu sorgen.
Jede den Augestellten etwa abgenötigte Verzichterklärung ist rechts unwirtsam. Die benachteiligten Angestellten tun gut, sich unverzüglich an den Zentralverband der Angestellten zweds Weiterverfolgung ihrer Ansprüche zu wenden.
Heraufbeschwörung eines Kampjes für einen großen Teil der Unter- Reichssprit: G. m. b. H. und Tankwarte,
nehmer sozusagen ein Selbstmordversuch.
Ist in Berlin der Kampf nur auf die Herrenmaß schneider beschränkt und auch nur, soweit die Betriebe dem Arbeitgeberverband angeschlossen sind, d. h. auf etwa 2500 von insgesamt rund 3500 Beschäftigten weil für die Damenschneider ein örtlicher Tarif besteht, so umfaßt im Reiche im allgemeinen der Kampf Herren wie Damenschneider.
Die Unternehmer versuchen dort, wo die Arbeiter, entsprechend den Angrdnungen der Gewerkschaft, die Arbeit nicht niedergelegt Der Versuch der Unternehmer, den Braunschweiger Schiedshaben, de Lohnherabjegung zu diftieren. In verschiedenen Städten, spruch zu diktieren, dürfte die gegenteilige Wirkung auslösen. so auch in Berlin , verlangten die Unternehmer, daß die Bekleidungs. Schon am ersten Tage zeigten sich bedentliche Risse in der Unternehmerfront, sowohl in Berlin wie im Reich. arbeiter den Braunschweiger Schiedsspruch anerkennen und Unternehmerfront, sowohl in Berlin wie im Reich. unter dessen Bedingungen weiterarbeiten. Wer sich weigert, In Hamburg brödelt es schon sehr start. Die dortige dem wird gekündigt. Die Unternehmer versuchen allerdings, Unternehmergruppe für Damenmaßschneiderei hat 3uge ihre Aussperrungen erst nach dem 2blauf einer Kündigungsständnisse gemacht, die über den Braunschweiger Schiedsspruch Sie scheidet damit aus der Kampffront der frist von 14 Tagen praktisch in Kraft treten zu laffen. Dar hinausgehen. Unternehmer aus. Dagegen ist die Arbeiterfront unter einheitlicher auf lassen sich jedoch die Bekleidungsarbeiter nicht ein. | Führung gefchloffener, als sie es je gewesen ist.
Internationale Sozialpolitit.
Unterredung Albert Thomas- Wiffell.
Der Direktor des Internationalen Arbeits: amtes, Albert Tomas, hatte Ende der vorigen Woche mit dem Reichsarbeitsminister, Genossen Wissell, eine Unterredung, in der einige zurzeit Deutschland besonders interessierende Fragen der internationalen Sozialpolitik erörtert wurden.
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Außer der Frage der Ratifitationen vor allem der Ratifitation bes Washingtoner Achtstundentag abtommens, das mit dem Arbeitsschutzgesetz in engem Zu sammenhang steht wurden, wie der„ S03. Pressedienst" erfährt, die Aufhebung der gewerbsmäßigen Erweiterung des
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Stellenpermittlung und die Unfallschutzes erörtert.
Nach den Bestimmungen des Gesetzes für Arbeitslosenversiche. rung und Arbeitsvermittlung hört in Deutschland die gewerbs. mäßige Stellenvermittlung Ende dieses Jahres auf. Es ist jedoch damit zu rechnen, daß die gewerbsmäßigen Bermittler von Theater und Artisten personal den Versuch machen, Theater und Artisten personal den Versuch machen, tünftig vom benachbarten Ausland aus die gewerbsmäßige Stellenvermittlung weiter zu betreiben. Bei dem verhältnis. mäßig start internationalen Charakter des Theater- und Artistengewerbes wären solche Versuche nicht mit allzu großen Schwierig teiten verbunden. Man könnte von Amsterdam oder von Posen aus der nichtgewerbsmäßigen Stellenvermittlung ein Schnippchen schlagen und den Zweck des deutschen Gesetzes vereiteln. Sache des Internationalen Arbeitsamtes wäre es, hier zu prüfen, inwieweit möglidyteiten bestehen, um auf dem Wege eines internationalen Uebereintommens eine Sabotierung des deutschen Gesetzes unmöglich zu machen.
schußeinrichtung für die organisierten Straftfahrer, was die Zahl der durch die Rechtsschutzabteilung erwirften Freisprüche beweist.
Der agitatorische Erfolg war gleichfalls zufrieden stellend. Es wurden für die gesamte Ortsverwaltung 1591 neue mitglieder aufgenommen, so daß am Jahresschluß im damaligen Verkehrsbund rumb 9000 Kraftfahrer organisiert waren, davon allein in der Sektion IV( Kraftfahrer) 5964. Dieser agitatorische Erfolg ist um so erfreulicher, wenn man berücksichtigt, daß in Berlin allein im letzten Quartal 1929 die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge um rund 5000 zurüdgegangen und die Zahl der arbeitsofen Chauffeure von Anfang Januar bis Ende Dezember 1929 von 1500 auf 3600 gestiegen ist.
An der Tätigkeit der Sektionsleitung hatte feiner der 3alylreichen Diskussionsredner etwas auszusetzen. Lediglich einige Oppofitionelle" versuchten, die Organisation für den unbefriedigen den Ausgang des Streits der Droschtenchauffeure verantwortlich zu machen. Sie mußten sich aber von anderen Diskussionsrednern und bem Genossen Hent sagen lassen, daß gerade das von der KPD. bem Genossen Hent fagen lassen, daß gerade das von der KPD. befohlene quertreiberische Verhalten der sogenannten„ revolu tionären" Droschfenchauffeure zu diesem unbefriedigenden Ausgang des dampfes erheblich beigetragen hat. Daß die organisierten Berliner Kraftfahrer einschließlich der Droschkenchauffeure mit der Berliner Kraftfahrer einschließlich der Droschkenchauffeure mit der Tätigkeit ihres reformistischen" Sektionsleiters zufrieden waren und feine Lust verspüren, sich von einer Marionette der PD. führen" zu lassen, bewies die 23iederwahl des Genoffen Heyl gegen 16 Stimmen.
Landbund gegen Gesetz.
Wer Schiedssprüche einhält, wird bestraft.
Laut Rundschreiben des Landbundes für die Ostprignitz , ge zeichnet von Freier, ist auf einstimmigen Beschluß der Mitgliederversammlung vom 8. Januar folgender Verpflich tungsschein allen Mitgliedern zur Unterzeichnung vorgelegt
In der Unfallfrage besteht ein internationales lebereinkommen über die Entschädigungen für Unfälle. Das Uebereinkommen ist von Deutschland noch nicht ratifiziert, weil der Personentreis in der internationalen Regelung weiter gesteckt ist als in der deutschen . Es kommt hier vor allem die Landwirtungsschein schaft in Frage. Im Reichsarbeitsministerium ist daher ein Ge= jebentwurf in Borbereitung, der eine Erweiterung des Personenkreises vorsieht und damit eine Anpassung an das internationale Uebereinkommen.
Doch Turnusdienst bei der Aboag!
Bergebliche Verhandlungen.
In der lebhaft umstrittenen Frage der Einführung des Turnusdienstes im Omnibusbetrieb ist es leider nicht zu einer Verständigung gefommen. Am Sonnabend wurde abermals zwischen dem Gesamtverband und dem Betriebsral auf der einen, der Betriebsleitung der BBG. auf der anderen Seite verhandelt. Die Organisationsvertreter wiesen wiederum darauf hin, daß die Einführung des Turnusdiensles weder für das Personal, noch für die Berwaltung von Nutzen sei und daß sich die neue Dienstregelung hinsichtlich der Berkehrssicherheit, der wagenwartung und der Abwicklung des Berkehrs eher zum Schaden der Verwaltung, des Personals und vor allem des Publi
fums auswirken werde.
Die Berwaltung lehnte es jedoch ab, die Anordnung rüdgängig zu machen, so daß ab heute die neue Dienstregelung Play greift. Ob sich der Omnibusverkehr reibungslos abwideln wird und ob sich vor allen Dingen die begreifliche Erregung des Personals nicht irgendwie auf den Betriebshöfen Cuft machen wird, werden die nächsten Tage lehren. Wenn es za 2nzufräglichteiten oder zu Konflikten fommi die Gewerkschaften trifft feine Schuld.
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Kraftfahrer und Gewerkschaft.
Ein Rüdblid und ein Urteil.
Obwohl die allgemeine ungünstige Wirtschaftstage auch ihre Schatten auf den Kraftfahrerberuf geworfen hat, konnte der Eektionsleiter der im Gesamt- Berband organisierten Berliner Kraftfahrer, Genosse Heyl, in der letten Sektionsversammlung über ganz ansehnliche Erfolge der Organisation im vorigen Jahr berichten. Sämtliche 13 Lohntarife sind im norigen Jahr mit teilweise recht erheblichen Berbefferungen neu abge fchloffen worden.
Der größte Erfolg war der zu Beginn des Berichtsjahres er wirfte Garantielohn von 8 m. pro Tag für die Droschtenchauffeure. Aber gerade dieser Erfolg ist in diesem Jahr bei dem Streit der Tarifahrer nicht ganz erhalten worden. Genosse Heyl führte dies auf das große Heer der unorganisierten Droschten chauffeure zurück, die während der Bertragsdauer entgegen den tariflichen Bestimmungen nur für Prozente gefahren find und dadurch den Unternehmern den Weg für den teilmeisen Abbau des Garantielohnes geebnet haben.
worden:
Für den Fall, daß durch den Schlichtungsausschuß bzw. ben Schlichter eine Lohnerhöhung für Landarbeiter festgesetzt wird, verpflichte ich mich dem Candbund gegenüber, diese Er. höhung nicht zu zahlen, es vielmehr auf eine gerichtliche Entscheidung und weiter darauf ankommen zu lassen, daß der Gerichtsvollzieher den Betrag abholt, in welchem Falle ich natürlich zahlen muß. Sollte ich diesem Bersprechen zuwiderhandeln, so verpflichte ich mich, den zehnfachen Betrag der entgegen diesem Bersprechen gezahlten Summe als Konventionalstrafe an meinen Arbeitgeberverband( Landbund) zu entrichten..
Mit der Not der landwirtschaftlichen Betriebe fann der Landbund sein Vorgehen nicht entschuldigen, weil der von den Mitgliedern im Falle der Nichterfüllung der ihnen auferlegten Verpflichtung zehnmal soviel an Konventionalstrafe verlangt, als sie an Lohnerhöhungen zu zahlen hätten. Diese Verpflichtung, die der Landbund Ostprignitz seinen Mitgliedern auferlegt, ist eine offene Aufforderung, gegen das Gefeht zu handeln.
An sich ist eine derartige Berpflichtung wohl null und nichtig. Es ist aber mit dem Ansehen des Staates unvereinbar, wenn eine wirtschaftliche Organisation seine Mitglieder zum Widerstand gegen gesetzliche Einrichtungen verpflichtet. Besonders auch dann, wenn der erste Vorsitzende dieser Vereinigung amtierender Reichsminister ist.
Nicht sehr nobel bei Kempinski. Sabotage des Tarifvertrages.
Es besteht ein allgemeinverbindlich erklärter Manteland Gehaltstarif, nach dem die Angestellten in jämtlichen Hotels und Betrieben des Gastwirtsgewerbes beschäftigt und besoldet werden müssen und nach dem man sich im gesamten Gewerbe richtet. Nur die Kempinsfi- Unternehmungen, darunter besonders die Firma, der das bekannte Café Bater= land gehört, scheinen dies nicht nötig zu haben. Die Geschäftsleitung hat versucht, die Gehälter durch Anlehnung an einen ihr genehmen niedrigeren Industrietarif zu regeln, wodurch die Angestellten sehr empfindliche finanzielle Nachteile erleiden. Dieses Verhalten der Firma Kempinski muß außerordentliches Befremden erregen.
Die beteiligten Angestellten und ihre Organisationen wollen eine folche ungefeßliche Maßnahme unter feinen Umständen stillschweigend hinnehmen. Auch die von der Kempinsti- Direttion Entlassungen angedrohten und Berfonal. um ftellungen würden die durchaus berechtigten Tarifmindest. forderungen der Angestellten nicht aus der Welt schaffen. Allein die Androhung derartiger Maßregelungen wegen der For derung auf Einhaltung des Gesetzes ist, besonders für einen Gastwirtsbetrieb, eine unmögliche Handlung. Solche Maßregelungen würden der Firma im übrigen eine Serie von Prozessen und nicht unbedeutende Kosten verursachen.
Wie uns der Zentralverband der Angestellten mitBon sehr großem Ruhen ist auch im vorigen Jahr die Rechts: teilt, haben sämtliche faufmännischen und technischen Angestellten der
Ein Lohnfonflift.
Die bei der Reichssprit G. m. b. 5.( Tanfstellenabteilung) beschäftigten Tantwarte, die in Berlin die bekannten blauen Tantanlagen auf den öffentlichen Plätzen und Straßen bes dienen, hatten den Gesamtverband als zuständige Organi sation beauftragt, den Lohntarif zu kündigen und eine Er höhung der Löhne um 10 Broz. zu fordern, da die vor einem Jahr festgesetzte Entlohnung von 185 bis 215 m. pro Monat infolge der Verteuerung der Lebenshaltung längst nicht mehr zeitgemäß ist. Troß zweimaliger Verhandlungen mit der Direktion der Reichstraftsprit G. m. b. 5. ist es nicht zu einer Verständigung gelommen. Die Direktion anerkannte zwar die Berechtigung der Lohnforderung, lehnte sie jedoch mit der bekannten stereotypen Begründung der Unternehmer ab, daß eine Erhöhung der Löhne zurzeit für den Betrieb untragbar" sei.
In der stark besuchten Vollversammlung der Tankwarte der Reichstraftsprit G. m. b. 5. am Sonnabend wurde nach einem Bericht des Genossen. Buchert vom Gesamtverband ein= stimmig beschlossen, an der zehnprozentigen Lohnforderung fest au halten. Es wurde zum Ausdrud gebracht, daß die vielseitige Kenntnisse und Umsicht erfordernde Tätigkeit der Tankwarte eine beffere Bezahlung rechtfertige, und daß die Gesellschaft sehr gut in der Lage sei, die Forderungen der Tankwarte zu erfüllen. Um alle
Möglichkeiten zur friedlichen Beilegung des Lohntonfliktes zu er
schöpfen, wurde beschlossen, zunächst den Schlichtungsaus ichu anzurufen. Es ist zu hoffen, daß es hier noch zu einer Einigung tommt, und die Direktion den Konflikt nicht auf die Spitze treibt.
Reichsanstalt feine Musteranſtalt.
Die Reichsgewertschaft Deutscher Kommunalbeamten hatte ihre Mitglieder in den Arbeitsämtern( Reichsgruppe Reifa") dieser Tage zu einer Reichsberufsgruppentagung nach Berlin zusammengerufen.
Nach Begrüßungsworten des Verbandsvorsitzenden Theeta Berlin gab der Borsigende der Reichsberufsgruppe, Genosse 2o- berg Berlin , einen ausführlichen Geschäftsbericht über die um fangreiche und fruchtbare Tätigkeit der Berufsgruppe im abgelaufe. nen Geschäftsjahr. Zahlreiche Verbesserungen sind für die einzelnen Kollegen in oft sehr mühseliger Arbeit erreicht worden.
In der lebhaften und langen Aussprache, in der alle Redner die Tätigkeit des Vorstandes anerkannten, wurden die schwierigen rechtlichen und sonstigen Verhältnisse bei der Reichsanstalt behandelt, die Dienstordnung und der Tarifvertrag ausgiebig erörtert und immer wieder die Verschleppungstaffif und die bürokratische Langfamkeit der Reichsanstalt fritisiert.
Nach Erledigung einer Reihe von Anträgen ergab die Borstands wahl die Wiederwahl der bisherigen Borstandsmitglieder Boß berg, Habermehl und Schlattomsti, zu denen noch je ein Kollege aus Luckenwade und aus Eisenach treten.
Gaufonferenz des ZDA.
Sozialpolitische Arbeit für die Angestellten.
Die Konferenz des Gaues Brandenburg, Medienburg, Grenzs mart des ZDA, über die wir einleitend im Sonntag ,, Borwärts berichteten, wurde am Sonntag in den Räumen des Zoologischen Gartens fortgesetzt. Das Borstandsmitglied Otto Hausherr refe rierte über die Bedeutung des bevorstehenden Verbandstages des 3d2. in Stuttgart . Er wies auf die sozial und wirt schaftspolitischen Verhältnisse hin, die die Organisation zwingen, nicht nur alles daran zu feßen, daß die soziale Lage der Angestellten nicht verschlechtert wird, sondern die Kampftraft des Verbandes darauf cinzustellen, Erfolge für die Arbeitnehmer durch die Gewerkschaftsarbeit zu erreichen.
In ausgiebiger Diskussion, an der sich viele Gaudelegierte be teiligten, wurden sämtliche Anträge durchgesprochen und darüber Bei abgestimmt. Im großen und ganzen stellte sich die Konferenz hinter die Anträge, die von der Gauleitung vorgelegt waren. den nachfolgenden Wahlen wurden als Delegierte zum Vera bandstage die von der Gauleitung vorgeschlagenen Kollegen Hans Brzyk, Brandenburg a. H., Erna Barth, Eichwalde , Kreis Teltow, Berthold Bottke, Fürstenwalde a. Spree , Ernst Wegner, Stralsund , Otto Riedel , Rottbus und Mar Häl bich. Lautawert, gewählt. Auch der Vorschlag zum Beirat des Verbandes wurde einstimmig gutgeheißen.
Der Streit der Maschinensetzer bei der Deutschen Tages- Beitung" geht weiter. Es dreht sich in der Hauptsache um die Wieder, einführung der früheren jahrelang bestandenen 45- Stunden- Woche. In einer Entschließung appellieren die 57 Streifenden an die Solidarität ihrer Kollegen und erwarten von ihnen, daß sie feinen Salz für den bestreiften Betrieb herstellen.
Achtung, BVG. Gleisdreied- Trebbiner Straße. SVD.- Funktionär fitung Freitag, 15% Uhr, im Lokal Krüger, Tempelhofer Ufer, Mitgliedsbuch mitbringen. Der Fraktionsvorstand.
Freie Gewerffchafts- Jugend Berlin
Sarten für die Sugendvorstellung der Boltsbühne am 6. April find in der Jugendzentrale. Gewertschaf'shaus, Simmer 26, 2 Freppen, 1 haben, Seute, Mittwoch, 19% 1hr, tagen die Grippen: Baums alene weg: Sugendheim Ernststr. 16. Scimbesprechung. Rorbring: Sugendheim, Kampf gegen Edule Connenburger Str. 20. Vortrag: Geift ge Waffen". Die Rirche." Gdöntarfer Tor: Jugendheim Rehdenicker Gtu. 24-25. Sicht bilderrortrag: In das Land unferer Träume in die Sächsisch Böhm sche Schweis". Weißenfec: Gruppenheim Me Renfee, Parfitt. 36. Seimbesprechung. Neutella 1: Gerppenhe'm Beroftr. 29( of). Seimbesprechung. Se'mausweis und Verbandsbud kontrolle, Süden, Südwesten: S'ädt. Irgendheim Norde traße 11( Far tacbärde). Kurareferate. Flrabafen: Sugerdhe'm Flughafen. April. Heimausweis- und Verbandsbuchkontrolle. ftraße 68. April Jugendaruppe des Zentralverkandes der Anaefellten Heute, Dienstag, finden folgende Veranstaltungen statt: giftenberg: Sugendheim Gunterstr. 44. Vortrag: Berlin , wie es meint und Tacht". Referent: Friedel Hall. Nordwest: Jugendheim Lehrter Str. 18-19. Achtung, Achtung! Sier Gruppe Nordwest. Ab 20 Uhr probt unser Sprech- und Be megungschor in der Turnhalle der Schule Baruther Str. 20.