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,, Gefahren für den Fußballsport?"

Bei den Bürgerlichen ja, im Arbeitersport nein!

Bon einem seit Jahrzehnten in der Arbeiter- Fußball-| riesigen Einnahmen? Bei dem letzten Spiel zwischen Hertha BSC. bewegung stehenden Sportler wird uns geschrieben: In der und Südstern fonnte man beobachten, daß alle Hertha - Leute gleich ,, B. 3. am Mittag" vom 3. April nimmt der 1. Vorsitzende mäßig und nach der neuesten Mode gekleidet waren. Glaubt Herr des Deutschen Fußballbundes, Linnemann, Linnemann denn, daß die Spieler sich von ihren nicht allzu hohen Stellung zu der Frage, ob es für den Fußballsport Gefahren Löhnen alle zwei Monate einen neuen Anzug machen lassen können? gibt.£ innemann stellt die Frage, ob auch im Fußballsport ein Die Vereinstasse hat damit selbstverständlich nichts zu tun. Hier sind zahlenmäßiger Rüdgang in der Mitgliederbewegung zu ver- es wieder die passiven(!) Mitglieder oder die Vereinsfanatiker, die zeichnen ist... in die Taschen greifen, wird dann gesagt.

Wenn im Deutschen Fußballbund ein nennenswerter Zuwachs an Mitgliedern nicht wahrzunehmen ist, so fanm gesagt werden, daß der Arbeiter- Turn- und Sportbund sehr viele Mitglieder gewonnen hat. Haben doch gerade Mitglieder des DFB. erkannt, daß nur ihre Mitgliedschaft im ATuSpB. dazu führen kann, den Körper für den Kampf ums Dasein zu stärfen.

Welche Gründe führt Linnemann zu dem fehlenden Mitglieder­zuwachs an? 1. Die Zersplitterung innerhalb des deutschen Sports. Es werden Zahlen angeführt, die wohl nicht ganz stimmen. Für den DFB. gibt er 900 000 an. Sind diese 900 000 alles Sporttreibende? Oder befinden sich darunter die 40 Broz. paffiven Mitglieder? Haben wir es doch gerade im DFB.( oder besser gesagt für die Berliner im VBB .) zu verzeichnen, daß gerade die passiven Mitglieder diejenigen find, die den ungefunden Geist in die Vereine tragen. Meist sind es Leute, die durch ihre wirtschaftlichen Verhältnisse dazu in der Lage find, die Spieler durch geldliche Zuwendungen zu unterstützen", d. h. zu ziehen". Hier streife ich gleich den 2. Punkt: ,, Amateur­oder Berufssport". Das, was heute noch im VBB. als Amateur­sport gilt, hat mit dem Amateurgedanken verdammt wenig zu tun. Sehen wir uns doch einmal die großen Vereine des VBB. an Glaubt denn in ganz Berlin noch jemand daran, daß diese Vereine nur Fußball spielen um des Sports willen? Ist es doch ein offenes Geheimnis, daß die Spieler bezahlt werden. Allerdings heißt es ſtets, der Verein gibt kein Geld. Wo lassen denn die Vereine ihre|

Als Hauptgrund für die Stagnation der Fußballbewegung gibt Herr Linnemann die wirtschaftliche Notlage der Vereine an. Wie fann man von Not sprechen, wenn Vereine Plazeinnahmen von 35 000 bis 40 000 Mart haben? Sehen wir uns doch einmal die Vereine des Arbeiter- Turn- und Sportbundes an. Selbst bei den größten Verbandsspielen tommen 2000 bis 3000 Zuschauer zu­sammen. Das sind bei einem Eintrittsgeld von 30 Pf. ungefähr 500 Mart. Davon gehen Platzgebühren und Reklameuntosten ab, so daß noch rund 300 Mark verbleiben. In den weitaus größten Fällen bleiben aber von den Einnahmen nach Abzug für Plaz- und Reflamegebühren höchstens 15 bis 20 Mart, die dann für die Ber­waltungsuntoften übrig bleiben. Hier sind die Arbeitervereine also gezwungen, von den Mitgliedsbeiträgen zu leben. Irgendwelche Aufwendungen an die Mitglieder sind naturgemäß ausgeschlossen. Selbst das Fahrgeld bei auswärtigen Spielen müssen die Mitglieder selbst aufbringen! Hier ist also der Amateurgedante im wahrsten Sinne des Wortes anzutreffen.

Wenn der DFB. es mit dem Ausruf: Wir sind Amateure" ehrlich meint, und wenn er zur Förderung der Gesundung in der Fußballbewegung beitragen will, so sollte er erst einmal mit dem verkappten Berufssport Schluß machen. Dann wird auch von einer 3ersplitterung der Fußballbewegung nichts mehr zu merten sein; dann werden sich alle Fußballspieler zu einer Organisation zu sammenfinden. Diese Organisation heißt aber nicht Deutscher Fuß­ballbund", sondern Arbeiter- Turn- und Sportbund ".

Warum Freikörperkultur?

,, Wer unsere Bewegung nicht fennt, der glaubt, wir zögen uns bei jeder passenden oder auch unpassenden Gelegenheit nackend aus, und fangen dann an, so etwas wie Freiförperkultur zu treiben. Nein, so einfach liegen die Dinge nicht, wir, die wir uns in einer besonderen Sparte der Freien Turnerschaft Groß- Berlin zusammen geschlossen haben, wir propagieren und führen durch ein System der Lebensführung, das im trasfesten Gegensatz zu jener Lebens­führung steht, in die wir hineingeboren wurden."

Das waren die Worte, mit denen Amtsgerichtsrat Dr. Vahle seinen Vortrag über die Ziele und den Sinn der Freitörper fulturbewegung begann. Mit der Hautpflege fängt es an, sagte der Vortragende weiter. Täglich den Körper vom Kopf bis zum Fuß abgewaschen, abgefeift, abgebürstet und dann in Anlehnung an die guten Erfahrungen der Naturvölker, den Körper geölt. Aber ein tägliches Brausebad genügt zur Not auch. Als zweites die Gymnastit. Ein Luftbad ist gewiß eine schöne Sache, aber man muß dazu auch die Arme und Beine bewegen, einfache Mustelbewegungen, die jeden Muskel beschäftigen, aber das alles darf zu feinerlei leberanstrengung des Herzens führen. Und getragen sein muß die Gymnastik selbstverständlich von einer gesunden Atemtechnik, deren Voraussetzung wiederum die Befreiung des Luftweges von allen Schlacken von der Nase bis zur Lunge ift. In den Prinzipien, die wir zur Ernährung aufstellen, steht natürlich obenan jegliche Bermeidung von Alkohol und Nikotin. Man braucht nur einmal die erfrischende Wechselwirkung der Frei­förperkultur erproben: je mehr Luft, Licht und Sonne desto größer die Abneigung gegen Alkohol, Nikotin und Fleischnahrung.

Ein paar Worte zur Kleidung. Die Reformbewegung auf diesem Gebiet hat uns schon um vieles weitergebracht, die Kleidung der Frau ist leichter, gesünder geworden, aber wo früher die Frau schlechter dran war, ist es heute der Mann. Die Frau trägt heute mir ein Drittel der Männerkleidung; hat man hierzu schon gehört, daß sich die Frauen deswegen erfälten? Gegen zwei besonders unzweckmäßige Requisiten der Männerkleidung laufen wir vor allem Sturm: gegen den Kragen und den Schuh, die wir durch Schillertragen und Sandale ersetzt wissen wollen. Und die Woh­nung? Es treibt sich schlecht Gymnastik zwischen staubigen Nippes­figuren und kitschigen Alpenlandschaften, deshalb unsere Forderung nach Wohnungskultur. Sie fängt an, daß alle bewohnten Räume nach Süden liegen sollen und endet mit dem Abort, der endlich aus dem Badezimmer verschwinden muß, denn gerade der Bade­raum ist uns mehr als ein bloßer Reinigungswinkel. Dazu Forde rungen an die Deffentlichkeit. Nehmen wir nur unsere Parts, sind fie nicht wahre Schattenbäder? Unsere Parts sollten Freiluftstadien sein, ebenso wie wir die Stellung des Arztes gewandelt wissen wollen, der heute an unserer Krankheit intereffiert ist. Nein, wir wollen den Arzt dafür bezahlen, daß er uns gefund erhält, und wenn wir frant werden, dann hat er seine Aufgabe nicht erfüllt, so daß wir ihn nicht bezahlen können.

Das waren ungefähr die Gedanken, die Dr. Bahle zum Aus­druck brachte; wenn sich freidenfende, fortschrittliche Menschen näher für diese Bewegung interessieren, in der Vereinsgeschäftsstelle der FTGB., NO. 18, Lichtenberger Straße 3, wird jeder beraten und betreut.

Der letzte Serienringkampf Straße, im Friedrichshain und ab Ostern auch im Humboldthain, in den Rehbergen und im Tiergarten. Interessenten, die jetzt am Saisonbeginn herzlich willkommen sind, melden sich bei Eduard Jur­Lichtenberg- Friedrichsfelde 04- Tegel 99 20: 8 fun, Senefelderstraße 2 oder auf den Plätzen. Für einen Mo­Beide Runden mit 10: 4 zu gewinnen, hatten selbst die größten Opti- natsbeitrag von 3 Mart werden Bälle und Pläge gestellt, nur für misten im bundestreuen Arbeiter Athletenverein Lichtenberg- Friedrichs den Schläger hat das Mitglied selbst zu sorgen. Das Tennisspiel felde04 nicht für möglich gehalten. Die Tegeler, die in den Kämpfen gegen bei den Arbeitervereinen ist den Verhältnissen der arbeitenden Be­Sparta, Luckenwalde , Alt- Wedding usw. ganz überraschende Resul- völkerung entsprechend einfach und billig eingerichtet. tate erzielten, fonnten dieses Mal das Schicksal einer haushohen Niederlage nicht abwenden. Da Fliegengewicht von Tegel nicht auf die Waage gebracht werden konnte, so gingen die Punkte kampflos an LF. 04.

Das Bantamgewicht mit Millbredt( T.) und Splieſtößer( LF.) brachte wohl die besten Ringer dieser Klasse des 4. Kreises auf die Matte. Hier sah man vollendete Ringkampfkunst. So oft auch Sp. den Tegeler in die Brückenlage zwang, stets gelang es M. in aal­glatter Gewandtheit sich zu befreien, und so verlief die erste Runde unentschieden. Die 2. Runde zeigte das gleiche Bild, doch bis zur 8. Minute hatte der Lichtenberger M. so mürbe gemacht, daß er nicht mehr lange die Brücke halten fonnte und in 8 Minuten 13 Ge tunden auf die Schultern gedrückt wurde. Das Federgewicht brachte von beiden Vereinen Erfaßleute: Hartmann( T.) und Lezzel( LF) auf die Matte. Der Tegeler, der beherzt und frisch angriff. fonnte für seinen Berein in beiden Runden nach 1 bzw. 1,12 Minuten die Bunfte holen. Der ehemalige Federgewichtler Willi Binder, der so oft mit Gewichtsschwierigkeiten zu tun hat, wird wohl nun end­gültig zur Leichtgewichtsklasse gerechnet werden müssen, denn auch Diesmal fonnte er wegen llebergewicht nicht als Federgewichtler starten. Doch auch hier bewies er, daß er keinen Gegner zu fürchten hat. In seiner bekannten, flotten Angriffsweise gelang es ihm, in beiden Runden den Tegeler Reichelt in furzer Zeit auf die Schultern zu legen. Zwei vollkommen gleichwertige Ringer standen sich im Leicht- Mittelgewicht gegenüber. Die größere Rampferfahrung Baul Binders( LF.) brachte nach abwechselungsreichem Kampfe in beiden Runden für ihn den Sieg, doch ist der Tegeler Schröder nicht zu verachten, denn die Zeit von 6,44 und 9,47 beweist daß er stand­zuhalten versteht. Dem Bundesmeister im Heben, Wallofchet, gelang es trotz seiner enormen Kräfte im Halbschwergewicht micht, mit dem Tegeler Höhne fertig zu werden. Die erste Runde verlief unent­schieden, in der zweiten Runde mußte Walloschef wegen einer Sehnenzerrung im Oberarm nach 1% Minuten den Kampf abbrechen und H. den Sieg überlassen. Alles in allem ein gelungener Kampf­abend, der die zahlreichen Zuschauer voll befriedigt hat.

Tennis bei der FTGB.

Die Tennisabteilung Nordring der Freien Turner. schaft Groß- Berlin spielt Montags bis Freitags von 18 bis 20 Uhr, Sonnabends von 14 bis 17 Uhr und Sonntags von 13 bis 20 Uhr auf den lägen an der Schönhauser Allee , Hochbahnhof Danziger

Arbeiter- Wasserball

Charlottenburg - Hellas 6: 2

Beim letzten Serienspiel der Arbeiterwaffer. baller waren Hellas und Charlottenburg die Gegner. Beide Mannschaften pflegen, gestützt auf ihre schnellen Schwimmer, das selbe Spielſyſtem. Hellas spielt zuerst im Flachen und wirft an, der Anwurf wird jedoch von Charlottenburg abgefangen. Der Ball tommt wieder zu Hellas, der Mittelstürmer schießt aber aus 3 Meter Entfernung vorbei. In der 2. Minute kann dann der rechte Stürmer Charlottenburgs das erste Tor erzielen; furz darauf fann Hellas durch seinen linken Stürmer ausgleichen. Dieses Tor hat Charlottenburgs Berteidigung verschuldet, da sie den Hellas­stürmer ungedeckt ließ. Die Hellasdeckung ließ aber auch zu wünschen übrig, und nach 5 Minuten kann der Charlottenburger Mittelstürmer das 2: 1 schaffen. Nun auf beiden Seiten verteiltes Spiel, bis es furz vor Halbzeit dem Charlottenburger Verbindungs­mann gelingt, durchzubrechen. Er tommt bis 1 Meter vors Hellas­tor, täuscht gefchickt, und es steht 3: 1 für Charlottenburg.

linken Charlottenburger Berteidiger, der, ohne angegriffen zu Nach der Pause wirft Charlottenburg an, der Ball tommt zum werden, bis vors Hellastor gelangt und zum 4: 1 einsendet. Hellas gibt sich aber noch nicht geschlagen und tommt nach guter Abwehr des Charlottenburger Torwächters durch seinen linken Stürmer zum zweiten Tor. Charlottenburg wird immer angriffsfreudiger; wieder ist es der Verbindungsmann, der nach Durchbruch das 5. Tor erzielt. Hellas läßt jezt nach. Immer wieder tommt der Char­ lottenburger Verbindungsmann mit dem Ball nach vorn, und nach schöner Kombination fällt dann das 6. Tor für Charlottenburg . Hellas spielte sehr zerfahren und seine Spieler gingen nie nach, wenn ein Charlottenburger durchbrach.

im

Bühnenweltftreit- Karten werden knapp! Zu dem am 13. April Mercedes - Balast", Neukölln , Hermannstraße, stattfindenden Bühnenwettstreit müffen alle ausgegebenen Karten umgehend durch Boftamweifung( mit genauen Angaben über Anzahl usw.) abgerechnet werden an Karl Mierke, Neukölln , Flughafenstraße 55, vorn 2 Tr. Zur persönlichen Abrechnung ist Mierte Mittwoch, 9: April, 20 bis 22 Uhr, und Freitag, 11. April, 18-22 Uhr, in der Turnhalle Neu­tölln, Lessingstraße 39, anwesend.

DD- Tage- Motorradfahrt

6- Tage- Motorradfahrt

Die Dauerprüfung auf dem Nürburgring

Mit dem jetzt erfolgten Beginn der 144- Stundenfahrt für Motorräder auf dem Nürburgring ist eine neue Epoche in der Geschichte motorsportlicher Prüfungsfahrten ange­brochen. Zum ersten Male wurden völlig unerprobte Maschinen, unter Ausschluß der Fabrikkontrolle vom Veranstalter aus den Lägern entnommen, in einen Wettbewerb geschickt, der Ausschluß darüber geben soll, ob diese fabritneuen Motorräder imftande sind, 144 Stunden lang ohne Unterbrechung bei schwerster Inanspruch nahme zu laufen. Der veranstaltende ADAC konnte bei der Ab­nahme mit Genugtuung feststellen, daß alle 43 gemeldeten Räder, darunter eine Seitenwagenmaschine, eine Seitenwagenmaschine, zur Verfügung standen. 43 Fahrer haben sich auf den je nach Stärke ihrer Motoren langen Weg von 5000 bis 6000 Kilometer begeben, der erst am Sonntag beendet wird; denn die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten dürfen weder unter- und überschritten werden. Als erstes ging das kleine steuerfreie NSU.- Team auf die Reise, dann folgten Zündapp, DKW. usw. und als letztes das Halbliter- JKW.- Team. Einige Fahrer wechselten schon nach der ersten Runde die Kerzen aus, da der für die ersten zwölf Stunden festgesetzte Durchschnitt von 25 Stundenfilometern gering ist. Er wurde aber aus dem Grunde vorgeschrieben, damit die Motoren sich einlaufen können und nicht porzeitig über Gebühr beansprucht werden. Die zehn Fabrikmann schaften fahren alle geschlossen. In den ersten Stunden ereignete sich bei dem mäßigen Tempo noch nichts von Belang. Das wird sich aber schon in den nächsten Tagen ändern, wenn der Stundendurch schnitt auf das Doppelte gefteigert werden und die gefürchtete 27prozentige Steilstrecke viermal pro Tag befahren werden muß.

Das Interne" der BSU.

Wie immer, hielt auch in diesem Jahr die Berliner Schwimm- Union am legten Sonntag ihr internes Schwimm­fest in der Baerwaldstraße ab. Die Frauen eröffneten mit einem 3wölferreigen; dann kam die Freistiftaffette mit 4 X 2 Bahnen. Die Gleichheit aller Mannschaften brachte einen scharfen Kampf, aus dem die vierte Mannschaft als Sieger hervorging. In den nachfolgenden Konkurrenzen zeigten die Kinder-, Jugend- und Erstschwimmer, daß sie einen guten Nachwuchs für den Verein geben.

Das Pußballspiel ließ man dismal nicht wie üblich von den Frauen, sondern von der Alt- Herrenriege ausführen. Das Springen mit feiner Einlage: Wege zu Kraft und Schönheit erweckte große Heiterkeit. Die Rettungsvorführungen und die Wasserballspiele beschlossen das Fest des Arbeiterschwimmvereins.

Radsportliches Allerlei

In der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag wurde in der

Rölner Rheinlandhalle ein Achtstundenrennen durchgeführt, das

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mit dem Siege der Mannschaft Göbel- Pijnenburg endete. Der glänzend in Form befindliche Biet van Kempen fand bei Dßmella zu wenig Unterſtüßung und mußte sich daher mit dem siebenten Platz begnügen. Der Holländer startete ferner für den ver­hinderten Franzosen Faucheur am Sonntag nachmittag bei den Eröffnungsrennen auf der Krefelder Bahn, wo er sich, ge­handicapt durch das Nachtrennen, nicht durchsetzen konnte. Im Gesamtklassement des mit Schamberg, Steffes, Martinetti und Biet van Kempen besetzten Fliegerkampfes sicherte sich Steffes mit 13 Punkten den ersten Platz vor van Kempen ( 10), Martinetti( 9) Hannover versuchte die ersten und Schamberg( 6 Punkte). Dauerrennen mit Punktwertung. Nach jedem fünften Kilometer fand eine Wertung statt. Am Start trafen sich Sawall, Möller, Krewer, sowie die Nachwüchsler" Hille, Wißbröter und Meyer, die sich in den Punktwertungen hübsche Positionstämpfe lieferten. Die ersten Plätze der einzelnen Wettbewerbe fielen an Sawall und Möller. Die Ergebnisse: Dauerrennen, 20 Kilometer: 1. Sawall 17: 13,2( 24 Punkte); 2. Möller 130 Meter zurück( 19 Punkte); 3. Wißbröter 90 Meter zurück( 17 Punkte). 30 Kilometer: 1. Möller 26: 31,8( 31 Punkte); 2. Hille, 60 Meter zurüd( 29 Punkte); 3. Krewer, 260 Meter zurück( 29 Punkte). 50 Kilometer: 1. Sawall 44: 43,4( 60 Punkte); 2. Hille, 30 Meter zurüd( 46 Punkte); Meter Auf der Zürich­3. Möller, 220 Meter zurück( 42 Punkte). Derliftoner Bahn gewann Bréau in Bahnrekordzeit 25: 09,2 das 30- Kilometer- Dauerrennen vor Blattmann( 795), Läuppi( 820) und Merlo( 890 Meter zurück). Im Fliegerkampf siegte Kaufman vor dem Italiener Piani und dem Franzosen Faucheur.

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Die Abteilung Weißensee des Touristenvereins Die Natur­freunde" veranstaltet Freitag, 11. April, in der Aula des Real­gymnasiums Weißenfee, Woeldpromenade, einen Bunten Abend. Aus der Reihe der Darbietungen fei erwähnt ein Lichtbildervortrag Durch die Mark Brandenburg", Musikeinlagen, Gesang, Rezita­tionen, Boltstänze, Bandonionmufit. Einlaßtarten zum Preise von 25 Pf. an der Abendkasse. Die Veranstaltung soll der Werbung für die Abteilung dienen.

Handball in Stralau. Vor fncpp einem Jahre gründete der Bezirk Stralau der Freien Turnerschaft Groß- Berlin eine Handball­mannschaft. In dieser Burzen Zeit muchs die Mannschaft zu einer Spielstärke heran, die zu den besten des ersten Bezirks zählt. Der Berein beabsichtigt nun das Handballspielen in weitere Kreise hin auszutragen. Morgen, Mittwoch, 20 Uhr, findet bei Bollenbach, Alt- Stralau 8, eine Zusammenfunft aller bundestreuen Hand­ballspieler des Strabaner Viertels statt. Partei- und Gewerk­ichaftsgenossen, jowie Mitglieder des Reichsbanners ,, die sich dem Handballspiel widmen wollen, find hierzu herzlichst eingeladen.

Internationale Amateurborkämpfe. Am Mittwoch, 20 Uhr, werden im Saalbau Friedrichshain der Boxsport- Club Heros- Berlin Treffen dürfte der Abend intereffanten Sport bringen. Am Start und der JBC. Maccabi wieder einen gemeinsamen Kampfabend ab­halten. Mit zwei internationalen, einem nationalen und sechs lokalen find dänische und deutsche Meister.

Bundesreue Vereine teilen mit:

Aöchler, Berliner Ede Hadlichstraße.

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Bezirkskartell Pantow. Dienstag, 8. April, 20 Uhr, Vorständekonferenz bei Freie Schwimmer Groß- Berlin E. V. Donnerstag, 10. April, 20 Uhr, Bereinstedmiteriigung bei Lohan, Berlin C., Brüderstr. 16. Touristenverein" Die Raturfeunde", Rentrale Bien. Donnerstag, 10. April, 20 Uhr. Abt. Gesundbrunnen : Bant. Ecke Wiefenstraße. Geschäftliches, Oster­fahrt. Naturkundliche Abteilung: Johannisstr. 15. Die Braunkohle( Licht­bildervortrag). Gottschat. Abt. Prenzlauer Berg : Danziger Str. 62, Ba­Abt. Tiergarten: Lehrter Str. 18/19. Karten­tade 2. Bortrag zur Ofterfahrt. Iefen. Abt. Lichtenberg : Gunterstr. 44. Abenteuer des braven Coldaten Schweigt. Abt. Sübweft: Vordstr. 11. Erdgeschichtliches aus Rüdersdorf . Abt. Neuköln : Abt. Beraftr. 29. Ausspracheabend über Rörperkultur. Weißensee: Bistoriusstr. 24. Lichtbildervortrag: Niederlaufig. Ruberverein Collegia. Conntag, 13. April, Anrubern. Connabend, 12. April, im Bootshaus Jugendversammlung. Mittwoch, 16. April, Frauen­versammlung bei Thunat. Frau Dr. Bergmann: Die Frau und der Sport". 20 Uhr. Uebungsbetrieb auch Eonntags im Bootshaus. Die Lifte für die Ofterwanderung ist geschloffen, wer sich noch nicht eingetragen hat, meldet fich umgebend bei Saed. Berlin N. 40, Lehrter Str . 38.

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