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LIR

Bürgerliche Zentralisation

Auf dem Wege zum Einheits- Sportverband?

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Die sozialistische Arbeiterschaft ist durch ihre Zusammenfassung| Staat, an der nurvaterländischen Theorie und der Abneigung gegen in Großorganisationen zu einer Macht geworden, das Bürgertum die Erbfeinde". Aber die Welt ist neu gestaltet. Die Bölker sieht darin eine Gefahr, es strebt ebenfalls nach Konzentration der streben zur Versöhnung. Auch die Sportler wollen internationale Kräfte. Wie in der wirtschaftlichen und politischen Arena die Ein Berbindung. Diesen Weg der Internationalität mußte auch die heitsfront propagiert wird, so strebt nun auch der bürgerliche Sport Deutsche Turnerschaft beschreiten, und dieser Weg war nur mög den Zusammenschluß aller Verbände an. Zunächst ist eine Arbeits- lich über die Verbindung mit den Sportverbänden. Der zweite gemeinschaft gebildet worden. Dadurch treten die gegenfäßlichen Grund liegt in dem Wunsch, noch größeren Einfluß auf Behörden, Interessen der Sparten fast ganz in den Hintergrund In den Schulen und Deffentlichkeit zu gewinnen, um dem Arbeitersport eine Vordergrund schieben sich große weltanschauliche Richtungen: hie geschlossene bürgerliche Front entgegenstellen zu können. bürgerlicher Sport, hie Arbeitersport. Der gegenseitige Konkurrenz­tampf wird auf eine große Linie gestellt, deren Entwicklung ein hohes öffentliches Interesse hat.

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Im Auftrage des Borstandes des Arbeiter- Turn- und-Sport­bundes hat Redakteur Daß Leipzig   in der Sportpolitischen Rundschau" den bürgerlichen Zusammenschluß richtig als ein Kon­Der neue Vorsitzende der Deutschen Turnerschaft", Staats- zentrationsmanöver gegen den Arbeitersport gekennzeichnet. Ab­minister a. D. Dominicus, präzisierte die Stellung seiner Dr. gerundet wird das Bild noch durch einen Nürnberger Schildbürger. ganisation folgendermaßen: Mein dringlichster Wunsch geht dahin, streich. Dort haben die bürgerlichen Sportler bei den Gemeinde­die unfruchtbare und unerquickliche Streiterei zwischen den Turn- wahlen im Dezember 1929 eine eigene Wahlliste Volksgefun­und Sportverbänden, insbesondere denen, die auf gleicher welt- dung" aufgestellt, um den starken Einfluß des Arbeiterfportfartells anschaulicher Grundlage stehen, aus dem Wege zu räumen." Im zu brechen. Zu diesem Zweck ist der politisch- neutrale" Sport eine amtlichen Organ des Westdeutschen Spielverbandes im Deutschen   Listenverbindung mit der Fraktion Schwarz- Weiß- Rot" Fußballbund heißt es: Die sogenannte unparteiische, unpolitische eingegangen, aber glänzend durchgefallen. Schade! Wir hätten und weltanschaulich neutrale Bewegung der Leibesübungen bedarf gern das erste öffentliche Auftreten dieser neuen schwarzweißroten des Zusammenschlusses, um die durch keinerlei Nebeninteressen ge­Arbeitsgemeinschaft beobachtet. Der Arbeitersport geht seinen hemmte Entwicklung der Leibesübungen gegenüber der Kon Weg weiter, dessen Ziel feststeht: Dem arbeitenden Bolke gilt's, furrenz" wirksam zu fördern, bei Behörden, Schulen mud im während wir zu spielen scheinen. Spiegel der öffentlichen Meinung." Diese Konkurrenz ist der Ar= beitersport, deffen Ausbreitung den Herren schwer im Magen liegt. Der Turntag der Deutschen Turnerschaft im Oftober 1929 beschloß folgendes: Unter dem Gedanken der deutschen   Boltsge­meinschaft sind Verhandlungen einzuleiten mit dem Ziel, den Zu sammenschluß dieser( bürgerlichen) Berbände herbeizuführen. Bis zur Verwirklichung dieses Zieles ist eine Arbeitsgemeinschaft an­zustreben."

Die erste Vereinbarung dieser Art kam mit dem Deutschen Schwimmverband zustande. Am 12. und 13. April wird der Hauptausschuß der Deutschen Turnerschaft endgültig über einen weiteren Bertrag mit der Deutschen   Sportbehörde für Leicht­athletik und dem Deutschen Fußballbund beschließen. Vor­gesehen ist eine internationale, nationale und örtliche Arbeitsgemein­schaft. Der Bertrag tritt am 1. Mai 1930 in Kraft und gilt für drei Jahre. Zur Durchführung der Bestimmungen wird ein Ver= waltungsausschuß aus Vertretern der Verbände gebildet, ferner sind Fach- und Unterausschüsse vorgesehen. Bei Meinungs­verschiedenheiten, die durch den Verwaltungsausschuß nicht erledigt werden können, tritt ein paritätisch zusammengesetztes Schiebs gericht in Function, für das eventuell das Reichsministerium des Innern den Vorsitzenden benennen soll. Aufgaben der Arbeits gemeinschaft find: einheitliche Vertretung der Belange der Verbände bei allen in Frage kommenden Stellen und Gelegenheiten; Regelung des gegenseitigen Wettkampfverkehrs; gemeinsame Durchführung der deutschen   Meisterschaften; Regelung der internationalen Vertretung; Festlegung der Wettkampfbestimmungen und Spielregeln. Für die Spartentätigkeit sind bereits Richtlinien herausgegeben.

Borstehend geschilderte Konzentration bedeutet eine große Wendung im bürgerlichen Sport. Warum diese Bendung? Die Ursache liegt hauptsächlich in der vollständigen 3solierung der Deutschen Turnerschaft, dem Desertieren der Mitglieder in die Sportverbände, weil sie in der perfafften" Turnerorganisation teine Gelegenheit zu großen sportlichen Wettkämpfen hatten. Die Deutsche Turnerschaft flebte noch immer am alten wilhelminischen

Das Sechs- Tage- Rennen

der Motorräder

Die ersten 24 Stunden der vom ADAC. veranstalteten Sechs tagefahrt für Motorräder, diz bekanntlich auf dem Nürburgring mit vom Allgemeinen Deutschen Automobilklub den Fabritlägern entnommenen unvorbereiteten Serienmaschinen vor= genommen wird, verliefen verhältnismäßig störungsfrei. Es fiel den Fahrern schwer, das verlangte Stundenmittel von 25 Kilometern einzuhalten, da die meisten von ihnen an Renntempo gewöhnt sind. Es wurde deshalb viel auf Borrat gefahren und die Folge davon war, daß manche stundenlang vor der Kontrolle warten mußten, um die vorgeschriebene Zeit innezuhalten.

Der erste Ausfall sezte bereits in der Nacht ein. Eine Imperiamaschine mit den Stuttgartern Fren und Krauther jowie dem Kölner de Ball als Führer schied 2.45 Uhr morgens wegen Kipphebelbruches aus. Wie sich nachher herausstellte, war der Kipphebel wegen eines Härtefehlers gebrochen. Mit dem am Motorrad befindlichen Werkzeug konnte der Defekt nicht repariert werden und so mußte die Maschine aus dem Rennen genommen werden. Dieser Ausfall hatte noch das Ausscheiden eines Fahrers im Gefolge. Der Frankfurter Reinhardt, ebenfalls zum Imperia  : team gehörig, mußte ausgeschloffen werden, da er entgegen den Ausschreibungsbestimmungen seinem Kollegen ein Erfaßteil bringen wollte. Dann passierte der Ardie- Mannschaft ein böses Mißgeschick. Sie fuhr bei der Zehnrunden- Kontrolle infolge eines Irrtums in der Zeitrechnung um eine Stunde zu früh ein. Jeder der brei Maschinen mußten daher 55 Strafpunkte zudiftiert werden, womit das Team vorläufig in aussichtslose Position zurüdgefallen ist. Weitere Defekte sind sonst nicht zu verzeichnen gewefen. Mit Be ginn des zweiten Tages, am Dienstag nachmittag, sieht das ver Jangte Durchschnittstempo eine Geschwindigkeit von 35 Kilometern für beide Wertungsgruppen vor.

Durch die in der Nacht eingetretenen Zwischenfälle sind von den zehn ins Rennen gegangenen Fabrikmannschaften nur noch acht strafpunktfret, und zwar je zwei DKW., Zündapp, NSU, sowie je eines der Marten FN. und D- Rad. Das Imperiateam ist durch das Ausscheiden einer Maschine gesprengt, das Ardieteam hat 165 Strafpunkte.

Gymnastik bei den Lehrern

Theorie und Praxis

,, Die Bertragschließenden verpflichten sich zu gegenseitiger fame­rabschaftlicher Unterstützung bei allen Gelegenheiten, wo es gilt, die Belange der Leibesübungen zu vertreten oder zu fördern."

So heißt es in den einleitenden Zeilen des zwischen den bürger­lichen Sportverbänden geschlossenen Vertrages.

In der Praxis sieht es nicht so heiter aus. Das katholische Volksblatt in Mannheim   berichtet über die letzte Ortsausschuß­fügung der bürgerlichen Verbände:

"...

... Es hat nicht mehr viel gefehlt, und der Ortsausschuß hätte gestern nach zehnjährigem Bestehen zu eriftieren aufge hört... Auf die Vorgänge des gestrigen Abends näher einzugehen, fei erlassen... Nach diesen unerfreulichen Vorkommnissen, bei benen sehr unparlamentarische Worte in großer Fülle fielen... Der Kampf Fußball gegen Turnen fam scharf wie noch nie zupor zum Ausdruck."

Das ist immerhin sehr starter Tobat für Organisationen, die foeben einen Freundschaftsvertrag abgeschlossen haben, sich gegen feitiger fameradschaftlicher Unterstützung" versichern und was der schönen Worte mehr sind. Wenn so die vielgerühmte Einigung aussieht, dann ist kaum auszumalen, wie es vorher dort aussah.

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Während man aus Sportfreisen bisher keinerlei ablehnende Stellungnahme gegenüber dem Vertrag, der die Arbeitsgemeinschaft zwischen Turnerschaft, Sportbehörde und Fußballbund schaffen soll, beobachten konnte, machen sich im Lager der Turnerschaft Zeichen bemerkbar, die einen gewissen Widerstand ertennen laffen. Schon die Haltung der Turnwarte, denen die Beschichtung des Königsberger Afterstreffens am 3. August wichtiger erschien als die Austragung gemeinsamer Meisterschaften, läßt nicht gerade freundschaftliche Gefühle erkennen. Und jetzt kommt der Kreisturn wart der fächsischen Turnerschaft mit einem Beschluß, den er der Hauptausschußfizung am Sonnabend in Berlin   unterbreiten wird und der klipp und klar gegen den Bertrag Stellung nimmt.

16-18 Uhr auf den Sportpläßen des Vereins in Tempelhof  , Bose Straße( verlängerte Parkstraße). Die Einzahlung von 6 m. auf Bostiched tonto 1047 01 Berlin  , A. Landschutz, NO. 55, Marienburger Straße 26a, gilt als Anmeldung und als Teilnahmegebühr für alle drei Kurse. Zusendung der Teilnehmerfarte erfolgt durch Poſt.

Warnung!

Wiederholt hat die Rote Fahne" Ankündigungen einer ihr nahestehenden Organisation gebracht und dabei den Namen des Arbeiter Samariter- Bundes mißbraucht. Der Arbeiter- Samariter- Bund  , Kolonne Berlin  , Hamburger Straße 20, Telephon Norden 3340, bittet uns um die Feststellung, daß er mit dieser kommunistischen   Organisation nichts zu tun hat.

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zwungen, Bundesmitglieder, die die Veranstaltungen der Opposition oder der Interessengemeinschaft besuchen, aus dem Bunde auszu­schließen. Zu allen Wettbewerben oder sonstigen Veranstaltungen, an denen Fahrer oder Mannschaften aus einem anderen Gau   teil­nehmen sollen, dürfen die Fahrer nur durch die zuständige Gau­sportleitung aufgefordert werden. Verpflichtungen oder Anforde­rungen von Fahrern durch die Ortsgruppen find nicht statthaft.

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Das Bundesturnier des Arbeiter- Schachbundes, das Ostern in Köln   stattfinden sollte, ist verlegt worden. Elemente der Interessengemeinschaft haben auf den Verein in Essen   Einfluß genommen, ohne daß die Mitglieder damit einverstanden waren. Der Verein kann nun nicht mehr als Teilnehmer an der Endrunde um die Schachbundesmeisterschaft betrachtet werden.

Straßenlauf des Ostens

Der Sporttiub 1912" fonnte am Sonntag vormittag bei einer Massenbeteiligung der Sportler und Zuschauer seinen 5. Straßenlauf des Osten" durchführen. Ehrenprotektor der Veranstaltung war der Bürgermeister Mieliz, Ehrenstarter Stadtrat Günther. Vor der Gemeindeschule in der Rüdersdorfer Straße war Start und Ziel des Straßenlaufs. Der Sportklub. 1912" ist eine Gründung dieser Schule und verbindet die ehemaligen

Bühnenwettstreit

der Arbeitersportler

Sonntag, 13. April, 11 Uhr, im Mercedes  - Palast, Neu­kölln, Hermannstraße 212. Eintritt 60 Pfennig, an der Kasse 75 Pfennig. Turnen und modernste Gymnastik als Wettstreit!

und heutigen Schüler in einer Sportgemeinschaft. Die Rennstrecke war gut bezeichnet und führte bis zum Bahnhof Warschauer Straße. Mit einer Mar- Selchow- Gedentstaffel begannen die Wettkämpfe. Der Sportverein Humboldt, der mit dem veranstaltenden Verein einen Wanderpokal verteidigte, hatte seine besten Mannschaften an Lauf für Jugend Klasse A gewann Joswiat in 9: 28,1 Minuten. den Start geschickt, die auch überlegen gewannen. Im 3000- Meter­Den Mannschaftslauf dieser Klasse holte sich der Sportklub 1912. In der Klasse B gewann Matusta in 9: 45,4 Minuten und den Mann­schaftslauf der Neuköllner Jugendverein. Im 6- Kilometer- Lauf zeigte Hahn vom Sportklub 1912 einen überlegenen Lauf. Schon nach 3000 Meter hatte er allein die Spiße und zog mit über 100 Meter

Vorsprung unter starkem Beifall durch das Ziel. Zweiter wurde Juch. Im Schülerlauf gewann Woiwode  .

Foto- Film- Arbeiterschaft

bund Donnerstag, 10. April, 20 Uhr, im Städtischen Gaalbau Neu­Unter diesem Motto veranstaltet der Arbeiter Lichtbild fölln, Bergstraße 147, eine öffentliche Rundgebung. Es werden typische Beispiele schlechter und guter Film- und Photoaufnahmen gezeigt, filmische Demonstrationen, die dies veranschaulichen, find ebenfalls vorgesehen. Es sprechen der Regisseur Eugen Schüfftan  über Der Film von heute" und; Gottlieb Reese über Film und photo und ihre Bedeutung für die sozialistische Kulturarbeit". Ein tritt frei.

Bundestreue Vereine teilen mit:

Freie Faltbootfahrer Berlin  . Donnerstag, 10. April, Zusammenkunft im bem Waffer", Gäfte willkommen. Die Photographen beteiligen sich an der ..Sadefchen Sof", Rofenthaler Str. 41, 20 Uhr. Vortrag: Berkehrsfragen auf Runbaebung des Arbeiter- Lichtbildbundes", Neukölln, Beraftr. 147. Sonntag. 13. April, Anpaddeln nach Fürstenwalde- Sangelsberg. Abfahrt 6.39 Uhr Bahn­ hof Friedrichstraße   oder 6.54 Bahnhof Stralau- Rummelsburg( in Ertner um­steigen). Monta, 14. April, Funktionärsikung, Rur Linde", Uferstr. 13, Touristenverein Die Donnerstag, Naturfreunde", Photogemeinschaft.

10. April, 20 Uhr. Teilnahme an der Kundgebung des Arbeiter- Lichtbundes, Neukölln, Bergstr. 147.

Freier Körperkulturkreis Kreuzberg. Donnerstag, 10. April, 20 Uhr, Jugendheim Waffertorstr. 9, Ausspracheabend itber Gemeinschaftsarbeit im Kreis". Sonntag, 13. April, Arbeitssonntag auf dem Gelände. Abfahrt 7,42 Uhr vom Görliger Bahnhof.

Freie Schwimmer Groß- Berlin E. B. Sauptausfchußßißung Donnerstag, Techniterfikung findet nicht statt. Bereinsvergnügungsausschuß Sonnabend,

10. April, 21 Uhr. Gewerkschaftshaus. Die im geftriaea Abend veröffentlichte 12, April, 20 Uhr, Rövenider Str. 187, Lotal Bercht.

Bezirkskartell Köpenid. Sigung Montag, 14. April, 20 Uhr, Schloß­ftraße 27, I. Bereinstechnifer mitbringen.

FEGB., Kanubezirt. 10. April, 20 Uhr. Bezirksversammlung im Falden­fteiner, Faldensteinstraße, Vortrag ber Rettungsschwimmen. 11. April im Reſtaurant Ernst Schmidt, Nieberschöneweide, Berliner Str. 97-98, Mis­

Beteiligung beim Schwimmbezirt. Ruberbeziet. 10. April, 20 Uhr, Gigung

alieber können aur Reit noch aufgenommen werden. Meldung und Auskunft in ben Gigungen,

Der Bundesvorstand des Arbeiter- Rad- und Kraftfahrerbundes Solidarität schreibt uns: In Schreiben der kommunistischen  Interessengemeinschaft zur Wiederherstellung der Einheit im Ar­beitersport" wird verlangt, daß unsere Ortsgruppen Stellung nehmen und Delegierte wählen sollen zur Reichsfonferenz der oppo fitionellen Arbeiter- Rad- und Kraftfahrer in Leipzig   am 19. und 20. April. Auch in anderen Städten sind Veranstaltungen Bundesvorstand von der Interessengemeinschaft geplant. Der warnt bie Ortsgruppenvorstände vor solchen Beschlüffen haben, find ebenfalls verpflichtet, baran teilzunehmen. Abt. Kreuzberg   um und Wahlen. Geschieht das doch, wäre der Bundesvorstand ge­

" Solidarität", Motorfahrer. Gonntag, 18. April, Treffen aller Motor­fahrer bes 1. und 2. Bezirks in Groß- Riethen"( Lotal Brig) um 9 Uhr aum Tempofahren. Dazu starten die Abteilungen: Friebrichshain um 8 Uhr Lands berger Plak  . Charlottenburg   um 8 Uhr Wilmersdorfer Str. 21. Norden um 8 Uhr Hermannplak( Safenheide Ede Hermannstraße). Lichtenberg   um 7 Uhr bei Senkel, Oder. Ecke Finomstraße. Neukölln um 84 Uhr Sohenzollernplak Auch die Abteilungen, bie teine Starts zu dieser Veranstaltung eingefandt 84 Uhr Reichenberger Str. 91. Bersammlungen: Lichtenberg  .

10. April bei Senkel, Oder- Ecke Finomstraße.

Organisatorische Klarstellung im DAKB.

Die Arbeiterkegler in der Zentralkommission

sonstige Gau- und Bundeseigentum find fofort an die tonimissarische Gauleitung abzuliefern. Der bisherige Gautassierer hat ein Recht mehr, Gelder zu tassieren und alle Klubs haben ihre Bundesbeiträge an den Gautaffierer Leo Lindemann, Berlin  S. 68, 3immerstr. 62, abzuführen. Der Bundesvorstand betont aber hierbei besonders, daß er an Ausschlüssen aus dem Bund fein Interesse hat, er jetzt aber voraus, daß auch von den Mitgliedern, in erster Linie aber von den Funktionären die Bundestagsbeschlüsse innegehalten werden und die Anmeldung zum Berliner   Kartell für Arbeitersport und Körperpflege fofort erfolgt.

Im Sommer des vergangenen Jahres vollzog sich die Aufnahme| Leo Lindemann als Raffierer übertragen; die Kasse sowie alles des Deutschen Arbeiter Regler- Bundes in die Zen tralfommission für Arbeitersport und Rörperpflege, der Reichs­Spikenorganisation des gesamten deutschen   Arbeitersports. Die Mitgliedschaft in der 3. bedingte den Anschluß der Unterorganisa­tionen( Gaue, Bezirke) des DAKB. an die örtlichen Sport fartelle, der sich mit Ausnahme des Gaues Berlin   im ganzen Reiche faft reibungslos vollzog. Hier hatte sich nach der Spaltung im Arbeitersport der Gau 4( Berlin  ) im September 1928 dem kom munistischen Kartell angeschlossen und er hat es bis heute beharrlich unterlassen, feine Stellungnahme nach der Aufnahme des Bundes in die 3. befanntzugeben. Obwohl der Gau Berlin  in der langen Zeit wohl die Möglichkeit gehabt hätte, die 3. Frage zu erledigen, ist trog Friftsegung alles unterblieben, um die An­gelegenheit gemäß den Bundestagsbeschlüffen zur Klärung zu bringen.

Um einem großen Kreis der Berliner   Lehrerschaft die Möglich feit zu praktischer Betätigung in der Gymnastik zu geben, veran­staltet bie Arbeitsgemeinschaft des Bereins für Leibesübungen der Berliner   Lehrerschaft E. B. in ben Monaten Mai bis September zu günstigen Bedingungen Gymnaftifeinführungskurse für Damen und Herren, Die Kurfe werden im Freien auf den Bereinsplätzen durchgeführt. Der Bundesvorstand erblickte nunmehr in der Weigerung des Unter Leitung der besten Kräfte der Bode, der Loheland  - und der Gaues Berlin   ein vorsägliches, den Bund schädigendes Berhalten Wigmanschule werden an zehn Nachmittagen zweistündige llebungen und hat in seiner Sigung vom 15. März d. J. beschlossen, alle abgehalten, die gleichzeitig in das Wesen dieser Systeme einführen Funktionäre des Gaue, Bezirks- und Ortsgruppenvorstandes sollen. Die Uebungen finden statt: Bo de schule 5., 12., 19. Mai, Berlin   mit fofortiger Wirkung ihrer Aemter zu entheben. 16-18 Uhr, Loheland- Gymnaftit- Schule 2., 23., 30. Juni, 16 bis| Die fommissarische Leitung des Gaues Berlin   wurde bis zur Neu­18 Uhr, Bigman- Schule 11, 18., 25. August und 1. September, wahl der Funktionäre Siegfried 3öllner als Borsigenden und

Mit diesen Beschlüssen des Bundesvorstandes ist nun endlich die notwendige Klärung herbeigeführt worden, die von den bundes­freuen Arbeiterfeglern schon lange ersehnt wurde. In Groß- Berlin und vielen Orten der Provinz Brandenburg   hat der Kegelsport als Leibesübung in den letzten Jahren an Ausdehnung bedeutend ge­wonnen, groß ist die Zahl der Einzeltegler und Reglervereine, die, auf dem Boden der Arbeiterbewegung stehend, bisher den Weg zum Deutschen   Arbeiter- Regler- Bund noch nicht gefunden haben. Alle diese müssen sich ihrer Pflicht als Arbeiter bewußt werden und zur Stärkung der Arbeitersportbewegung beitragen. Auskünfte erteilt Siegfried Zöllner, Berlin   SW. 19, Kommandantenstr. 77. Fernruf: