Einzelbild herunterladen
 

erhöhungen unausbleiblich ist. Wenn das der Reichs: verband der deutschen Industrie erklärt, für den die Deutsche Volts­partei im gegenwärtigen Kabinett verantwortlich zeichnet, so kann und wird die Arbeiterschaft dem nicht widersprechen. Es ist ein Ausnahmezustand, der jetzt gegen die Arbeiterklasse in Vorbereitung ist. Die Arbeiterklasse kann den Selbstmord nicht begehen, den nicht einmal der Reichsverband der deutschen Industrie zuzumuten wagt.

In diefer Lage ist noch eine leßte Warnung möglich. Wenn es auch selbstverständlich ist, daß sich die Folgen jeder ton­junkturfeindlichen Politik an ihren Urheber politisch rächen muß

und wie wird sie sich besonders beim Zentrum rächen, der volks. wirtschaftliche Schaden wäre nicht wieder gutzumachen, der jetzt an­gerichtet zu werden droht.

17,4 millionen Mart aus, wooon auf Betriebsgewinn 2,5 mil lionen und auf die Beteiligungsgewinne 14,8 Millionen Mart ent­fallen. Nach Abzug von Steuern und Untoften sowie einer hohen Sonderrückstellung von 850 000 m. wird ein Reingewinn von 9 Millionen Mart, ausgewiesen, aus dem 10 Pro3. Dividende gezahlt werden.

Nach dem Geschäftsbericht steht der Werkzeugmaschinenbau in Moabit im Zeichen der Umstellung. Der Bau einer Anzahl Typen wird eingestellt, um diejenigen Fabritate, in denen Loewe immer führend war, auf größere Serien zu setzen. Der Umsatz der Loewe- Fabriken ging im letzten Jahr um 18 Proz. zurüd, da 1928 größere Aufträge aus früheren Jahren zur Ablieferung gekommen waren. Die Gaswerte fetten im Berichtsjahr 12,1 Millionen Rubikmeter ab, was einer Steigerung von 7 Pro 3. entspricht, 15 Broz. auf 3,1 Millionen Kilowattstunden zurüd, was aber auf den Ausfall eines Großabnehmers zurückzuführen ist. Die Ber­waltung vertritt den Standpunkt, daß im letzten Jahr die deutsche Elektrizitätswirtschaft teine wesentlichen Fortschritte gezeigt und daß eine Bermehrung der Stromerzeugung aus natür lichem 3uwachs nicht stattgefunden habe.

Handelsvertrag mit Defterreich gegen ging die Strom abgabe bei den eigenen Werten um

Erfolgreicher Abschluß der deutsch - österreichischen Berhandlungen.

Die Verhandlungen zwischen Deutschland und Defter­reich über den Abschluß eines Wirtschaftsabkommens auf breitester Basis find jetzt abgeschloffen worden. Gleichzeitig mit dem Handelsvertrag ist ein Abkommen über die Rechtshilfe in Zoll­fachen sowie ein Vertrag über den sogenannten kleinen Grenz­verfehr unterzeichnet worden.

Ueber die Einzelheiten des Vertrags ist noch nichts be tannt. Es steht aber fast, daß Defterreich auf dem Gebiete der Ma­schineneinfuhr zugeständnisse gemacht hat, während auf deutscher Seite Erleichterungen in der Holz- und Bieheinfuhr zugestanden wurden. Ein Urteil über die Auswirkungen des Vertrags wird sich jedoch erst nach seiner Beröffentlichung bilden lassen. Es muß jetzt aber schon auf die schweren Besorgnisse der österreichischen Deffentlichkeit über die uferlose 3ollpolitit der Brüning­Regierung hingewiesen werden, die dazu angetan sind, die Ratifi­tation des Vertrags zu verhindern.

Ludwig Loewe im Elektrotrust.

Der erste Abschluß nach der Verschmelzung. Wenige Wochen nach der Verschmelzung der beiden größten beutschen Banten im Herbst vorigen Jahres fand in Berlin eine 3 meite Großfufion statt, deren Bedeutung zwar für die All­gemeinwirtschaft nicht der Gründung der Riesenbank entsprach, die aber für die Entwicklung der Elettrizitätswirtschaft noch weitgehende Folgen zeitigen wird. Es war dies der Zu­sammenschluß des mächtigen Elettro- Finanzierungskonzerns Ges fürel( Gesellschaft für elektrische Unternehmungen ) mit der 2. G. für Gas, Wasser und Elektrizitätsanlagen und der Ludwig- Loewe Gruppe.

Das neue Einheitsunternehmen verfügt mit einem Kapital von 100 Millionen über eine mächtige Stoßfraft. Es stellt unter den rein privatwirtschaftlichen Elektro- Finanzierungsunternehmen die vielseitigste und einflußreichste Gruppe dar, die weite Gebiete besonders der schlesischen und füddeutschen Elektrizitätswirt schaft beherrscht, aber auch in der internationalen Stromwirtschaft michtige Rontrollfunktionen ausübt. Daneben verfügt der Truft burch den Wertzeugmaschinenbau von Ludwig Loewe , die Nord­deutschen Kabelwerte in Neukölln, die Isolatorenwerfe in Bankow und die Typograph G. m. b. 5. Berlin über starte Fabritations zentren.

Der Abschluß für 1929 weist einen Gesamtgewinn von

Zeure Ziegel- 22 Proz. Ausbeute. Der Baumarkt zahlt die Rechnung.

Für die deutsche Bauwirtschaft stellt die maßlose Ueber teuerung der Baustoffe eines der unerfreulichsten Kapitel bar. Anstatt, daß die Baustoffindustrien durch möglichst weitgehende Berbilligung ihrer Fabritate dazu beitragen, die Bauwirtschaft anzu furbeln, verschärfen sie durch die rigorose Preispolitik ihrer Syndikate die Lage auf dem Baumarkt ungemein.

Trodene

| verringerte. Die Rohlenförderung ist mit 2,17 gegen 2,11 millionent Tonnen verhältnismäßig unwesentlich erhöht, dagegen ist die Britett fabritation um mehr als 30 Broz. auf 327 000 Tonnen ge= stiegen. Der Stromabsatz ist von 83,2 auf 91,4 Millionen Kilowatt­stunden angewachsen. Nach der Gewinn und Verlustrechnung iſt der Ueberschuß aus der Interessengemeinschaft mit der Zeche Matthias Stinnes auf 1,74 gegen 1,48 Millionen Mark erhöht, so daß auch die Dividende von 7 auf 8 Pro3. heraufgesett

wird.

Kältemaschinen- Konzern 15 Proz. Dividende.

W

Go

Der große deutsche Kältemaschinen- Konzern, die Gesell­haft für Lindes Eismaschinen A. G in Wiesbaden , die auch sehr starte Auslandsinteressen unterhält, ist in der Lage, Jahr für Jahr höhere Aktionärgewinne auszuschütten. wurden für 1926 10 Pro3., im folgenden Jahr 12 Proz., sodann 14 Proz. gezahlt und nach dem jetzt vorliegenden Aufsichtsrats­beschluß wird die Dividende für 1929 wiederum erhöht und auf 15 Pro3. festgesetzt. Allein der ausgewiesene Reingewinn ist im Berichtsjahr pon 2,79 auf 3,2 mill. Mart, also um fast 15 Proz., gestiegen. Bilanzeinzelheiten und Geschäftsbericht stehen noch aus.

Auch ein monopolistisches Feinblechkartell.

Am Sonnabend ist der neue Feinblechverband ge gründet worden. Die Berkaufsbestimmungen treten sofort in Kraft, gelten aber nur für das Inland. Der neue Verband stellt ein regelrechtes Monopol dar, das sich vor allem auch auf einen hohen Zollschutz stützt. Ausschlaggebend in der neuen Gründung ist der rheinisch- westfälische Großindustrielle Otto Wolff.

Welche Profite bei dieser Politik für die Baustoffindustrie 18 Proz. Dividende in der Photochemie. Wie berechtigt die herausspringen, zeigen am besten die Abschlüsse der Zement- ständig wiederkehrenden Klagen der berufstätigen Photo­fabriten, die seit Jahren mit die höchsten Durchschnittsgewinne graphen und der breiten Massen der Photoamateure über in der Wirtschaft ausweisen. Auch die Ziegelindustrie, die die viel zu hohen Preise des technischen und chemischen Zubehörs für sich den traurigen Ruhm des höchsten Preisinder für Baustoffe in find, zeigen am deutlichsten die schweren Profite der be Anspruch nehmen kann, versteht ihr Schäfchen ins treffenden Unternehmungen. So zahlt die Mimosa Att. Ges. zu bringen. So schließt die 3iegelwerte in Dresden , die in der Hauptsache photographische Artikel, Filme Ludwigsburg A.-G. ihr leztes Geschäftsjahr mit einem und Photochemikalien fabriziert, ihren Aktionären auch 1929 mieber Reingewinn von 192 000 mart ab, der mehr als 21 Proz. die Rekorddividende von 18 Pro 3. Auch bei kleineren des Kapitals entspricht. Den Aktionären wird wieder die sehr unternehmungen wie der Mimosa A.-G. ist es eine Lust, Auf= hohe Dividende von 15 Pro z. gezahlt, darüber hinaus lichtsrat zu sein, denn von den neun Herren erhält ein jeder über 8000 m. Tantieme. Im neuen Jahr hat die Umsabsteige= erhalten sie noch Gratisattien bei der vorgesehenen Kapitals­erhöhung. Die Gesamtausbeute für die Aktionäre stellt sich rung ein verstärktes Tempo angeschlagen, so daß für 1930 minde danach im letzten Jahre auf mehr als 22 Pro3. Unter diesen Um ſtens mit der gleich hohen Dividende gerechnet wird. ständen ist es fein Wunder, daß die volkswirtschaftlich so dringend notwendige Belebung des Baumarktes nicht in Schwung tommt.

Rationalisierungsgewinne bei Stinnes. hätte..G., Oberhausen , und einer franzöfifchen Firma.

Umfah steigt- Belegschaft fintt.

Die Zechenunternehmer bestreiten bei jeder sich bietenden Ge­legenheit, daß sie aus der Rationalisierung Profit geschlagen hätten, aber jeder einzelne Bechenabschluß für das vergangene Jahr beweist aufs neue, daß die Rationalisierung sich für die Bergherren in tlingende Münze verwandelt hat.

Auch die Restbetriebe des früheren Stinnestonzerns, der Mül heimer Bergwertsverein, macht hiervon keine Ausnahme. So stieg der Gesamtumia tz von 31,5 auf 33,2 Millionen Mart, während die Belegschaft sich von 6875 auf 6337 Mann( um 9 Proz.)

Gute Hoffnungshütte baut Belgrader Donaubrüde. Wie aus Belgrab gemeldet wird, hat die jugoslawische Regierung jezt das Brückenbauprojekt von Belgrad nach Semlin genehmigt. Die Bauausführung liegt in den Händen der Gute Hoffnungs Die Fertigstellung muß im Sommer 1933 erfolgen. Die Kosten belaufen fich auf 179 Millionen Dinare, also etwa 13,2 Millionen Mart, Auf die von dem deutschen Konzern auf Reparationskonto zu liefernden Eisentonstruttionen entfallen hiervon etwa 5 Millionen Mart.

Wieder 12 Prozent Wolldividende. Die Thüringer Woll­garnspinnerei A.G. flagt zwar in ihrem Geschäftsbericht Stein und Bein über Umfagrüdgang und allgemeine Schwierigkeiten im legten Betriebsjahr, ist jedoch trotzdem in der Lage, wieder die sehr hohe Vorjahrsdividende in Höhe von 12 Prozent auszu­schütten. Der ausgewiesene Rein gewinn ist von 630 000 auf 580 000 Mart zurückgegangen.

Alles strahlt, blitzt und funkelt!

iMi

IMI ist im Haus!

Darum herrscht strahlendes Glänzen und leuchtendes Blinken in Küche und Heim. Der herrliche Helfer in erleichtert und ver­einfacht alle häuslichen Reinigungsarbeiten. Zum Geschirrauf­waschen und Spülen können Sie sich keine bessere Hilfe wün schen. Schnell sind Schüsseln, Teller, Tassen, Saucieren usw. von allem Fett und Schmutz befreit, ihr prächtiger Hochglanz wetteifert mit dem Licht der Sonne. Selbst die stärksten Ver= schmutzungen oder Verkrustungen bei Töpfen, Pfannen, Bestek­ken und Holzgeräten entfernt mühelos rasch und vollkommen - einfach wunderbar sind seine fett- und schmutzlösenden Kräfte. Nichts kann( M) widerstehen! Auch Sie wird durch fabelhafte Reinigungskraft und schier unbegrenzte Verwendungsmöglichkeiten im Haushalt begeistern und entzücken. Warten Sie nicht

-

länger! will, daß auch Sie sich's leichter machen und Ihr Heim blinkt und blitzt.nU

1 EBlöffel( m) auf 10 Liter doux

= 1 Eimer heißes Wasser.

das genügt. 99

Aber nur

Henkel's

IMI

Henkel's Aufwasch Spul- und Reinigungsmittel

Aufwasch Spül und Reinigungsmittel

für Haus und Küchengerät aller Art

J22/ 30b