aus der Nothwendit entsprungen ist, die selbst von dens Fabrikanten in der Steuer Campagne oft hervorgehobene traurige Lage der Tabat arbeiter aufzubessern.

Die Vertrauensleute der Bauarbeiter der Umgegend Berlins ( wie Rixdorf, Schöneberg , Charlotten burg , Reinickendorf und Weißensee ) werden hiermit aufgefordert, ihre Adresse an die Fünfer- Kommission zu Händen des Kameraden Ernst Gutsch, Berlin S.O., Pücklerstraße 54,

Hof II Tr. einzusenden.

An die Musikinstrumenten- Arbeiter Berlins ! Listen für die streitenden Kottbuser Textil­arbeiter werden vom Unterzeichneten bis Sonnabend Mittag ausgegeben und müssen spätestens zum 1. April abgeliefert sein. Kollegen, es find über 5000 zu unterstützen! Beweist Eure Solidarität und zeichnet nach Kräften!( Siehe Annonce.) J. Fischer, Vertrauensmann, Wienerstr. 28.

Von den streikenden Diamantschleifern Amsterdam's haben 200 die verlangte Lohnerhöhung bewilligt bekommen; fie arbeiten deshalb wieder und liefern den Betrag der Lohnerhöhung solange an die Streitkommission ab, bis der Ausstand allgemein Arbeiter unterstützt, die nicht dazu beigesteuert haben. Sie müssen siegreich beendigt ist. Aus der Streiftasse werden auch diejenigen sich nur verpflichten, die erhaltenen Gelder später zurückzubezahlen; wenn sie dagegen nachher zum Bunde halten, werden sie von dieser Verpflichtung befreit.

Die Organisation der Londoner Bäcker hat an die Prinzipale folgende Forderungen gerichtet: 1. Neun Stunden Arbeit pro Tag oder 54 Stunden Arbeit pro Woche, die Eßpausen nicht mitgerechnet. 2. Bezahlung aller Ueberzeitarbeit mit anderthalb der gewöhnlichen Lohnrate, 3. mindestens eine Eßpause von nicht meniger als 30 Minuten, 4. Minimallohn von 30 Shillingen die Woche.

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Bu gunsten ihrer Forderungen hielten die Bäcker im Hyde: Part eine große Demonstration ab. Die Meister haben sich Herr Peter Schüll, Inhaber einer Präzisionswerkstatt für bereit erklärt, die Handelskammer als Schiedsrichter anzuerkennen. Optik und Mechanit in Bockenheim bei Frankfurt a. M., In der Versammlung im Hyde- Park wurde besonders über die erklärt uns, daß die Nachricht, es wäre in seinem Geschäft ein lange Arbeitszeit viele Gehilfen müssen bis 80 Stunden Streit ausgebrochen, vollständig unwahr sei. Weder sei es bei wöchentlich arbeiten und über die ungesunden Werkstatträume ihm zu Lohndifferenzen gekommen, noch viel weniger zum Streif, geflagt. In den meisten Bezirken Londons sind nur ein Sechstel und fein ganzes Personal arbeite nach wie vor. Diese Be- der Bäckereien über der Erde, in einigen aber noch alle Bäckereien richtigung bezieht sich auf eine Notiz, die der Vertrauensmann in Kellern untergebracht, die der Ueberfluthung ausgesetzt sind. der Mechaniker Berlins in Nr. 66 des Vorwärts" veröffentlichte. Verlangt wird deshalb, daß der Grafschaftsrath- die Gemeinde­vertretung Gesammt- Londons Der Verband der deutschen Barbiere, Friseure und die Kontrolle über die Bäckereien Perrückenmacher- Gehilfen hielt in den Tagen vom 16. bis übernehme und Konzessionen ertheile. 18. März in Frankfurt a. M. seinen 5. Verbandstag ab. Vertreten waren die Zweigvereine Altona , Berlin , Braun­ schweig , Bremen , Bremerhaven , Frankfurt a. M., Hamburg ,

Hannover - Linden, Kaffel, Kiel , Ludwigsburg , München , Magde­ burg , Offenbach a. M., Potsdam , Pforzheim und Stuttgart .

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Rammer I gefällt.

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Donnerstags 9 Uhr bei Rausch, Hussitenstr. 9. Geselliger Berein Hertha uebungsfiunde Donnerstags 8 Uhr bet Rautenberg, Oranienstraße 180. Theatergesellschaft Evelina, abends 9 Uhr bet Gonell, Faldenfieinstraße 6 Sigung mit Damen. Privat- Theatergesellschaff Silly, Sigung 9 Uhr bei Lothringerstraße 105. Schermer, Artonaplag 1. Gäste willkommen. Bitherklub Alpengrüße Uebungsfiunden abends 9 Uhr bei Neumann, ftraße 49( Wedding ).

abends 9 Uhr Sigung Adalbertfir. 51.- Dilettanten- Orchesterverein Ilegre

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Touriſtentlub Freie Brüber, abends 9 ur bet Roll, Adalbertfir. 21.

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Uhr,

Bitherklub Heimathsflänge 1895. Neue Hoch­Geselliger Arbeiterverein Hoffnung bei Gittler, Mariannenstraße 48. Alle 14 Tage abends 8 Uhr. Bergnügungs- und Ruderverein Vorwärts, abends 9 Uhr bei Cohn's( Bur neuen Boft), Beuth­Stattlub Sanfter Heinrich b. H. Brandt, Reichenberger­frage 20. Straße 122. Statklub Güb, abends 8 Uhr, im Zotal von Baul Müller, Gräfeſtr. 31. Statklub Grand Schwarz, abends von 9-11 Uhr bei E. Stein, Chriftburgerstraße 46. Echwimmtlub echt", abends im Restaurant Dichter, Mariannenſtr. 41.- Stattlub Tourné, abends 9 Uhr bei Nedrenz, Wrangelstr. 84. Lese- u. Diskutirklubs. Donnerstag. Diesgen, abends 8% 11hr bei Schröder, Wiesenstr. 39. Neue Beit, abends 8 Uhr, Bonenstr. 40, be Gieshoit. Süd Oft, bei Toltsdorf, Gorauer- und Görligerstraßen Ede. Klub der Freunde bei nabt, Buttbuserstraße 82. Sozialistischer Lese- und Distutirklub, abends 8% ubr Reichenbergerfir. 157, Gigung. Lese- und Distutirtiub Auguft Beib, abends 8 Uhr, im teftaurant Streit, Naunynftr. 86. Vortrag des Senoffen Sabor über:" Der Kapitalismus als Bahnbrecher der Revolution."

Borstandswahl.

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Lese- und Diskutirklub Seimer, abends 8 Uhr, bet Seidel, Gerichtsstr. 19. Lese- und Distutirtlub Friedrich Engels , Lefe und Distutirklub abends 8 Uhr, bei Kiesel, Weißenburgerstr. 53. Morgenrothe, abends Uhr bei Trittelwis, Faldenfteinfir. 7. Arbeiter- Raucherbund Berlins und Umgegend. Donnerstags: oftegia, bei Boder, Naunynstr. 78. Rorea, Borndorferftr. 17 bet wahrer Jatob, Simeonftr. 23 bei Flid. Soffmann. Mehr Licht, Weißensee, Elsaßftr. 16 bet Straßburger.

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Rauchflub Ohnesorge, Abends 9 Uhr, bei Münsberg, Louisenuser 2. Rauchtiub Kernspige, Abends 9 Uhr, bet A. Böhl, Rüdersdorfer­straße 8. Rauchflub Pfeifendedel, Abends 8 Uhr, bei Jeratfch, Langesir. 24. Rauchflub Felfenfest bei H. Schmidt, Köpeniderstr. 171. Statflub Grand Schwarz, abends von 9 bis 11 Uhr bei E. Stein, Christburgerstr. 46. Rauchklub Brüderlichkeit, 9-11 Uhr abends, richt und lebungsflunde für und Erwachsene, Annenstraße Nr. 9.­rend sicher Stene grappen- Berein„ Apollobund", Beder's Bier­hallen, Stommandantenstr. 62, abends 9 Uhr, Unterricht und Uebung in der 2an vereinfachten ärende'fchen Stenographie,

Verein Stenographenschule, 8-11 Uhr: unentgeltlicher Unter

Le Cercle de Conversation Fancise se arrassemble tout las jeudis soir à 9 h. dans son local Zum Patzenhofer", Leipzigerstr. 136. Cercle Français: Jeudi Séance a 9 h. dans son local Rest. ,, Vier Jahreszeiten", Prinz Albrechtstr. 9. Des hôtes sont les bien- venus. Vermischtes.

Soziale Rechtspflege.bet Tauchert, Waldemarfir. 16. Gewerbegericht. Eine für die Mäntelbranche wichtige Gutscheidung wurde am Mittwoch vor der Die Richter'schen Eheleute, Bankstr. 50, Die Thätigkeit des Hauptvorstandes, über die hatten ihren Arbeiterinnen während des Streits 30 pet. Lohn der Verbandsvorsitzende berichtete, erfährt eine eingehende Kritik, zuschlag versprochen. Unter diesen Bedingungen wurde die in deren Verlauf der Vertreter Altona' s beschuldigt wurde, Propa- Arbeit wieder aufgenommen. Nach Beendigung des Streits ganda gegen die Zentralorganisation gemacht, beziehentlich Lokal- zahlten die Leute jedoch nur einen Lohnausschlag von 15-20 pet. vereine gegründet zu haben. Der deshalb gegen ihn beantragte Behn Arbeiterinnen waren mit dieser eigenmächtigen Aenderung Ausschluß wurde jedoch abgelehnt. nicht einverstanden und verklagten die Eheleute Richter. auf Den Rassenbericht gab Och aus Hamburg . Auf An- Nachzahlung der Differenz. Das Objekt betrug insgesammt trag der Revisionstommission erhielt er Decharge. 32,21 Mart. Die Beklagten glaubten sich zur Zahlung Ein Joyll aus einer kleinen deutschen Residenzstadt Aus der Berichterstattung der Delegirten über die Lage nicht verpflichtet, weil sie von den Firmen J. Meyer, Kleine bringt das ordnungsfreundliche Pößnecker Tageblatt" in der der Gehilfen und den Stand der Organisation ging Jägerstraße 6-7 und Dommenauer, Kleine Jägerstr. 3-4, feine folgenden, vom 21. März datirten Korrespondenz aus Wei­hervor, daß sich die Lage der Gehilfen seit dem 4. Verbandstag 30 pet. bekommen hatten. Das Gericht verurtheilte die mar:" Gine ganze Reihe betrübender Nachrichten beunruhigen im allgemeinen verschlechtert hat. Die Arbeitszeit ist besonders Beklagten zur Zahlung, weil sie ihren Arbeiterinnen versprochen die Bewohner unserer Residenz. Nachdem erst vorige Woche die in Norddeutschland überaus lang. Die gefeßlichen Bestimmungen hatten, 30 pet. Zuschlag zu geben. Was die Beklagten mit ihren junge Gattin eines angesehenen Einwohners nach eintägiger Ghe über die Sonntagsruhe werden vielfach nachlässig beziehentlich Arbeitgebern, den Konfektionären vereinbart hätten, ginge die in den Fluthen der Ilm im unteren Parke ihren frühen Tod willkürlich gehandhabt. Es fehlt an der behördlichen Kontrolle. Arbeiterinnen nichts an, diese seien nur an das suchte und fand, hat jetzt wieder ein Dienstmädchen ihr heimlich Der Durchschnittswochenlohn beträgt 4-6 M. Das Durchschnitts- gebunden, was mit ihnen vereinbart sei.. geborenes Kind in einem Waschkorb auf dem Boden alter der Gehilfen ist 20-21 Jahre. Bemerkenswerthe Be wegungen waren in Kiel und Braunschweig . Wenn ein zu unrecht ohne vorherige Kündigung ent- versteckt, wo es nach 5 Tagen todt aufgefunden wurde. Am meisten aber beunruhigt die Nachricht, daß eine Der Antrag Frankfurt a. M.:„ Zweigvereinen, welche ein lassener Arbeiter die sich ihm anderwärts bietende Möglich hiesige Konfirmandin, Tochter sehr wohlhabender teit, während der Kündigungsfrist etwas zu verdienen, von Kontrollmittel für nöthig erachten, bleibt die Einführung ber Hand weist, dann kann er nach der ständigen Praxis angesehener geute, in den lezten Tagen von desselben unbenommen," fand Annahme. Die von Altona bean­fragte Annäherung an den„ Gastwirthsgehilfen" resp. Ber- des Gewerbegerichts von seinem früheren Arbeitgeber nicht für einem Knäblein entbunden und infolge dessen von der schmelzung der beiderseitigen Fachblätter und der Arbeitsnach die ganze Dauer dieser Frist eine Lohnentschädigung be- bevorstehenden Konfirmation zurückgewiesen ist. weise wurde abgelehnt. Die Einführung eines Ura biti manspruchen. In solchen Fällen bringt das Gericht den Man befürchtet, dem" Thür. Courier" zufolge, daß mit diesem mugs Reglements, wonach der Verbandsvorstand ver Betrag von der an sich berechtigten Forderung in Ab- letzten traurigen Ereigniß das Verschwinden des hiesigen pflichtet ist, jeden von 30 Mitgliedern unterzeichneten Antrag im bienen tönnen, wenn er nicht freiwillig darauf verzichtet Rechnungen, die bis auf das Kleinste mit peinlicher Genauigkeit pflichtet ist, jeden von 30 Mitgliedern unterzeichneten Antrag im zug, welchen der Kläger in fraglicher Zeit hätte ver- Soft eller meister, der am Abend vorher noch seine Verbandsorgan zur Diskussion zu stellen, wurde beschlossen. hätte. Auch gegen die Lohnentschädigungs- Klage des Tabak geführt waren, und die Schlüssel der Keller auf der Hauptkaffe Auf Antrag Frankfurt a. M. erhielt der Vertreter zum nächsten schneiders M. wurde seitens des Beklagten , des Zigaretten- abgegeben hatte, gar in Verbindung steht." Ein bezauberndes Gewertschaftstongreß den Auftrag, den Kongreß zu erfabrikanten Rosenthal, eingewendet, daß der Kläger schon am Bild deutscher Tugend. fuchen, bei den gefeßgebenden Körperschaften um Abänderung der Gewerbegerichts- Wahlbestimmungen Aus Essen a. d. Nuhr wird über ein Eisenbahn­fünften Tage nach der Entlassung wieder hätte arbeiten können, dahin vorstellig zu werden, daß zur Ausübung des aktiven Wahlrechts wenn auch nicht bei ihm. Der Kläger gab zu, daß ihm ein Unglüc telegraphirt: Wie die Rheinisch- Westfälische Zeitung" das 21. Lebensjahr und Beschäftigung am Orte genügt, und die nerbieten gemacht worden sei, indeß meinte er, in diesem meldet, stießen Mittwoch Vormittag 10 Uhr zwei Güterzüge bein deffelben auf die Höhe Bahnhof Hattingen zusammen. Die Lokomotivführer Münster­Wählbarkeit mit dem fünfundzwanzigsten Lebensjahr bei Be Falle könnte die Zurückweisung deffelben auf schäftigung am Orte erfolgen fann. feines Anspruches an Rosenthal teinen Einfluß ausüben. mann und Leiendecker sind todt; 7 Wagen sind zertrümmert. Zum Vertreter Ein Hamburger Ehrenmann. Wie gestern schon kurz auf dem Gewerkschaftstongreß wurde Simson aus Berlin habe sich hier nur um eine Aushilfsstellung gehandelt, aus gewählt. Auf Antrag Kiel wird in Berlin eine Zentral- der er nach acht Tagen wieder entlassen worden wäre und telegraphisch gemeldet wurde, ist in Hamburg der Registrator Agitationstommission gewählt. Bezüglich der Preffe deren Annahnte ihn daran gehindert hätte, fich baldigst eine bei der Aufsichtsbehörde für Standesämter, Karl Anton Powell, bleibt alles beim alten. Als Redakteur ist Ekorn in Frank- seinen Fähigkeiten entsprechende, dauernde Stellung zu sichern. wegen Unterschlagung von 20 000 M. amtlichen Geldern plötzlich furt a. M. gewählt. Das Gericht verurtheilte den Beklagten nur, dem Kläger verhaftet worden. Powell hat die Unterschlagungen ungefähr Der Punkt Sonntagsruhe wurde durch Annahme eines bie ersten vier Tage der Kündigungsfrist zu entschädigen. Es zwei Jahre hindurch verübt, es ist schier unverständlich, daß seine Nachtrages zu der beim Reichstage eingebrachten Denkschrift er- maß den Angaben des Klägers, soweit sie die Berschmähung der Beruntreuungen so lange verborgen bleiben fomuten. Es handelt ledigt. Die beste Lösung der Frage der Sonntagsruhe erblickt ihm gebotenen Arbeitsgelegenheit betreffen, tein entscheidendes sich um Gelder, die für Erwerbung des Bürgerrechts eingegangen waren, also sehr leicht eine Kontrolle ermöglichten. Die Sache man in einer fünfstündigen Sonntagsarbeit bei Freigabe eines Gewicht bei und verzichtete deshalb auf jede Beweiserhebung. halben Wochen- Nachmittags für Gehilfen und Lehrlinge. Gine eigenthümliche Entscheidung fällte die ist, wie schon gestern mitgetheilt, dadurch besonders interessant, daß Powell es war, der vor etwa drei Jahren, als Das Unterstügungswesen wurde auf Antrag Frant- Rammer VI in Sachen der Arbeiter T. und Sch. gegen den er bei der Friedhofs Verwaltung in Hamburg Ohls­furt a. M. wie folgt geregelt: Die Zweigvereine haben an Schaumweinfabrikanten Wolf. Es war eine der Aufgaben des dorf angestellt war, seinen Vorgesetzten, den Friedhofsverwalter Reise- Unterstügung jährlich soviel Mart zu entrichten, als ihre Gerichtshofes, den Einwand des Beklagten zu prüfen, daß die Cordes, wegen Majestätsbeleidigung denunzirt hatte. durchschnittliche Mitgliederzahl beträgt. Der nicht beanspruchte Lohnentschädigungs- Ansprüche der Kläger schon infolge des Aus- Handlungsweise, infolge deren Gordes zu zwei Monaten Betrag ist an die Verbandskasse abzuführen. Zweigvereine, schlusses jeder Kündigungsfrist hinfällig wären. Zweigvereine, schlusses jeder Kündigungsfrist hinfällig wären. Die Kläger be: Festungshaft verurtheilt wurde, vertheidigte Powell damals mit die an Unterstützung mehr gezahlt haben, als der auf sie baupteten, ihnen sei nichts vom Ausschluß der Kündigungsfrist den Worten: seine Beamtenehre habe ihm die Anzeige des Ver­entfallende Theil ausmacht, erhalten den Mehrbetrag zurück. gesagt worden. Der Kellermeister des Beklagten bezeugte da gebens seines Chefs geboten. Dieselbe Beamtenehre" scheint ihm Ein etwaiger Ueberschuß bleibt zu Unterstützungszwecken refervirt. gegen, er habe alle Arbeiter eines Tages aufgefordert, zu jezt die Unterschlagungen geboten zu haben. Die Minimalunterstüßung für reifende Kollegen ist bei mindestens fammenzutreten, und den Versammelten dann die Eröffnung Oftelbische Kultur . Der Gutsbesizer, Lieutenant Reichel 13 wöchiger und bis zu einjähriger Mitgliedschaft 1 M., bei mehr gemacht, eine Kündigungsfrist gebe es nicht. Die Kläger hielten auf Zursuit hatte vor längerer Zeit den Ortslehrer Mollenhauer als einjähriger Mitgliedschaft 2 M. Am Orte eines Zweig- daran fest, daß sie nichts davon gehört hätten; sie wären durch durch Schlagen mißhandelt. Mollenhauer ist seit dieser Zeit vereins bekommen arbeitslose Kollegen, die keine Reiseunterstüßung eine dringende Arbeit verhindert gewesen, sich zu den anderen geistestrant; wie die Anklage behauptet, infolge der Mißhand­erhalten und während acht Tagen feinerlei Beschäftigung Leuten zu gefellen. Daß sie thatsächlich im entscheidenden lung. Diesen franken Mann hat Reichel verschiedene Male finden, entsprechend der Dauer der Mitgliedschaft ebenfalls Moment nicht dabei gewesen, konnte der Zeuge nicht bestreiten," Lümmel" titulirt, wofür ihm 500 M. Strafe und die Kosten 1 resp. 2 M. Unterstützung. weil er nicht genau darauf geachtet hatte. Das Gericht wies die auferlegt wurden. Wegen der Mißhandlung war ein Termin Der Antrag Altona auf Verweigerung der Auf- Kläger mit der Begründung ab, daß der Ausschluß der Kündigungs- vor der Strafkammer Graudenz anberaumt; es fonnte aber nicht nahme selbständiger Berufsgenossen wurde als frist in diesem Falle auch für sie Geltung habe, ganz gleich, ob fie verhandelt werden, da der Rechtsbeistand des seit einiger Zeit verfrüht abgelehnt, prinzipiell jedoch anerkannt. Das Streit die bezüglichen Worte des Kellermeisters hörten oder nicht. pensionirten Lehrers noch ein Gutachten des Ober- Medizinal­reglement wurde aufgehoben. Der Sitz des Verbandes Hörten sie dieselben nicht, dann sei das ihre Schuld, denn nach- kollegiums verlangt. Der angeklagte Gutsbesitzer hat sich seiner­wurde nach Braunschweig verlegt und Wesche in dem sie aufgefordert waren, zusammenzutreten, hätten sie ihre seit erboten, dem mißhandelten Lehrer eine Rente von 1200 M. Braunschweig zum Verbandsvorsitzenden gewählt. Der nächste Arbeit verlassen und darauf achten müssen, was man ihnen zu jährlich lebenslänglich auszusehen, wenn die Angelegenheit nicht Verbandstag wird in München abgehalten. Zum Schlusse sagen hatte. vor das Gericht gebracht würde. wurde bestimmt, einen Vertreter zum internationalen Kongreß in London zu entfenden.

Versammlungen.

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Seine

Professor Roentgen, der sich zur Zeit auf einer Reife durch Italien befindet, traf dieser Tage in Begleitung seiner Zu dem Plan der Einführung eines einheitlichen Gemahlin in Florenz ein und wurde sogleich von sämmtlichen deutschen Lohntarifs in der Seiden- und Mechanik- Im Verband der Textilarbeiter und Arbeiterinnen Reportern der Stadt aufs Korn genommen. Sie schildern ihn hut- Industrie bemerkt der„ Correspondent " der Hutmacher:( Filiale II) sprach am 23. März Genosse Hoffmann über das als einen Herrn von hoher stattlicher Gestalt, mit langem " Sich über Einzelheiten in bezug auf diese event. Lohnbewegung Thema: Das Recht auf Faulheit. Nach einer kurzen Diskussion blonden Bart und Haupthaar. Er trägt einen fastanien. zu verbreiten, ist nicht angebracht, solange nicht die zunächst be- über den Vortrag erstattete sodann der Kassirer den Bericht vom braunen Schlappbut und eine ebenso gefärbte Sammet vierten Quartal 1895. Mit einem Bestand vom voraufgegangenen jacke. Als der Entdecker der X- Strahlen von seinem ersten theiligten Seidenhutmacher und Garnirerinnen Stellung zu der Anregung von Berlin genommen haben. Auf eins muß Quartal betrugen die Einnahmen 653,77 M., denen eine Ausgabe von Spaziergange durch Florenz zurückkehrte, erwarteten ihn im aber jetzt schon aufmerksam gemacht werden: Die Durchführung 388,31 M. gegenüberstand, mithin ist ein Bestand von 265,46 M. Hotel 200 Studenten, die bei seinem Erscheinen in be. eines wörtlich genommenen, einheitlichen Lohntarifs für Deutsch vorhanden. Für die Streikenden in Rottbus bewilligte die Ver- geisterte Hochrufe ausbrachen, worauf dann einer von ihnen in land iſt eine Unmöglichkeit, es tann sich, ähnlich wie bei den sammlung 50 M. Ferner gab der Vorsitzende bekannt, daß die einer Rede die Verdienste des Professors um die Wissenschaft 6. April stattfinden rühmte. Der deutsche Gelehrte antwortete ihnen väterlich, daß Buchdruckern, nur um einen Grundtarif mit Lokalzuschlägen Borstellung in der Urania ", die am handeln. Im Interesse der angeregten Bewegung ist es noth- follte, aus bautechnischen Gründen aufgehoben ist. Die Billets fie, alles erwogen, doch wohl besser gethan hätten, die Vor­und die Borstellung auf eine lesungen nicht zu schwänzen, um ihm eine zwar schmeichelhafte, wendig, auf diesen Umstand hinzuweisen. Wird derselbe in werden zurückgenommen Bei der Firma Becker, Holzmarkt- doch herzlich überflüssige Kundgebung darzubringen. Da aber troz

beiden Lagern genügend gewürdigt und bei event. Beschlüssen in spätere Zeit vertagt. die Hälfte der Arbeiterinnen wegen Lohn- dieser Ermahnungen von seiten der Studenten und anderer Leute

wollen wir alle."

Der Streik der Oldenburger Maurer nimmt für die Ausständigen einen günstigen Verlauf. Eine Anzahl Meister haben die Forderungen der Gehilfen bereits bewilligt. Tischler Oldenburgs haben die Herabsetzung der Arbeitszeit von 101/2 auf 10 Stunden durchgefeßt.

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Die

betracht gezogen, fo läßt sich eine Regulirung des Lohnes und straße, hat der Arbeitszeit mit Erfolg vornehmen und das wünschen und differenzen gekündigt und wird der übrige Theil der Arbeiter weitere Kundgebungen geplant wurden, so hat Herr Roentgen dem Beispiel folgen. In bezug auf die Maifeier wurde be- Florenz sofort wieder verlassen. Ans Tilfit wird gemeldet, daß die Schifffahrt auf der schlossen, am Vormittag an den Versammlungen theilzunehmen und am Nachmittag einen Ausflug zu arrangiren. Das Memel am Mittwoch wieder eröffnet worden ist. Stiftungsfest findet am 25. Juli statt. Eine technische Novität im Radfahrwesen macht augen. Waldemarstr. 14: Deutich. Nordschule, Müllerstr. 179 a: Deffentliché Arbeiter- Bildungsschule. Unterricht Donnerstag: Südostschule blicklich in Frankreich von sich reden. Ein junger Maschinen­Gesundheitspflege. Beginn abends 9 ühr, Schluß 10% hr. Die Schulräume zeichner P. Pacuet bat nämlich ein neues fettenloses Rad er­find zur Benutzung der Bibliothek und des reichhaltigen Zeitschriftenmaterials funden, dem er den Namen„ Endiablee" gegeben hat. Das Getriebe schon von 8 Uhr an geöffnet. Orts- Krankenkasse der Schuhmacher. Sente, Donnerstag, abende erfolgt durch ein ovales Rad, daß durch Welle und Hebel die 8% uhr, bet Bolz, Alte Jakobftr. 75, Generalversammlung der Vertreter. Drehungen der Kurbelachse auf das Hinterrad überträgt; ganz ähnlich, wie die Bewegung der Schwung­Bertreterkarte legitimirt. Um 8 Uhr: Delegirten- Ersagwahl der Arbeitgeber. also Berliner Naturheilverein 2. Heute Abend 8% Uhr im Saale Vereins junger Kaufleute, Beuthfir. 20. Vortrag des Herrn M. Canis überräder der Lokomotiven eingerichtet, die auch durch eine ovale, Männerleiden, die Sünden der Jugend und deren Folgen.( Nur für Serren)| am Rand befindliche Scheibe und ein Gestänge geschieht. Der Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Donnerstag. Suchsdorf Erfinder behauptet, daß mit seiner Fahrradmaschine eine fcher Männer cor von 8-9 Uhr Notenfiunde; von 9-11 Ubr uebungs- Schnelligkeit von sieben Metern mit gleicher Leichtigkeit getreten unde bei Brüning, Rosenthalerfi. 12.- Gefangueran Jugendfrenben, werden kann, wie eine solche von fünf Metern bei einer Maschine fropfenverein Wedding, abends 8 Uhr Sigung beim Restaurateur mit Kettenübertragung. Bergnügungsverein Alpengrün, abends on Ein Erdstok wurde, wie aus Rom berichtet wird, am Wolff, Gerigiftr. 44. 9-11 Uhr mit Tamen bei Voltmann, Beusselstraße 32. Gefelliger Berein robsinn bei Geife, Eminemünderstr. 20, abends uhr, Sigung mit Mittwoch früh 5/4 Uhr in Oppido , Mamertina, Reggio di Ca Zambourverein Froh- Fret, lebungsstunde Montags und labria und Messina verfpürt.

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In Fürth hält die ausgesperrte Arbeiterschaft gut zu sammen. Die Erwartung der Fabrikanten, ein größerer Theil der Arbeiter werde die Arbeit bedingungslos wieder aufnehmen, ift getäuscht worden, denn am Montag sind von den vielen hunderten der Ausgesperrten nur 4 Arbeiter wieder in die Fabriken zurückgekehrt. Im Amtsblatt hat die Behörde§ 153 der Reichs- Gewerbeordnung und einen Auszug aus den orts­polizeilichen Vorschriften über den Straßenverkehr veröffentlicht. Die Schäffler( Böttcher) Münchens find in eine Lohn­bewegung eingetreten. Da der Kampf voraussichtlich heiß werden wird, ersucht die Lohnkommission die auswärtigen Kameraden um moralische Unterstügung.

Männerchor. Abends von 9-11 Uhr bet Wernau , Rosenthalerstraße 67.--

amen.

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