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Arbeitersport vom Sonntag Ende der Motor- Sechstage

Arbeiter- Fußball

Der 1. Kreis 2: 0 geschlagen

Bor ungefähr 2000 Zuschauern standen sich gestern in Sprem berg die Auswahlmannschaften des 1. und 16. Kreises gegenüber. Die Berlin - Brandenburger mußten in legter Minute Erfaß ein stellen. Nicht weniger als 3 Spieler, der finte Verteidiger, der Mittelläufer und Halblinks, wurden durch neue Spieler ersetzt. Während der linke Berteidiger fich feiner Aufgabe befriedigend ent ledigte, gefielen die beiden anderen weniger.

In der ersten Habzeit lieferten sich beide Mannschaften ein sehr utes Spiel. Nach 20 Minuten erhalten die Laufizer einen Elf­eter zugesprochen, der auch glatt zum ersten Tor verwandelt wurde. Purz vor dem Seitenwechsel gelingt dem 16. Kreis, durch ein Miß­erständnis des Berliner Torwarts und eines Verteidigers, der zweite Treffer. Nach der Pause flappte der Berliner Sturm vollkommen zusammen. Nur dem unermüdlichen Arbeiten der Hintermannschaft ist es zu verdanken, daß eine größere. Niederlage vermieden wurde. Hauptsächlich war es der Torwart, der weitere Erfolge des 16. Kreijes Für den 1. Kreis war das Spiel, trok der Niederlage, ein voller Erfolg. Der 16. Kreis hatte seine stärtste Mannschaft aufgestellt. Es wirkten hier der rechte Flügel der deutschen Ländermannschaft, die gegen Desterreich spielte, und die gesamte Hintermannschaft des ostdeutschen Verbandsmeisters mit.

verhinderte.

Vom Werbefest in Wildau

Der 1. Bezirk veranstaltete in Bildau, zur Unterstützung und Propagierung der dortigen bundestreuen Fußballbewegung, einige Werbespiele. Das Hauptspiel wurde zwischen Oberspree und Bor wärts- Wedding ausgetragen. Vorwärts war den Leuten aus der Wuhlheide ständig überlegen, was auch das 4: 0- Resultat besagt.- Obersprees 2. Mannschaft gelang es, gegen Deutsch- Wusterhausen 1 einen 3: 0- Erfolg zu buchen. Das Spiel der Jugendmannschaften zwischen Lichtenberg I und Vorwärts- Wedding konnten die Lichten berger mit 4: 1 für sich entscheiden.

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Weitere Berliner Resultate: Lichtenberg I gegen Boruffia 7: 0( 5: 0). 28i1­mersdorf gegen Butab 1: 4( 1: 1), Neukölln gegen Cofol- Mitte 8: 1( 4: 1). Suden malbe I gegen Trebbin 5: 1( 4: 0). Lichtenberg II gegen Sagonia 3: 2( 3: 2). Rarow gegent Rladow 7: 5( 6: 0). Zweite Mannschaften: Neukölln II gegen Lichtenberg II 7: 0( 4: 0). Oberfpree I gegen Butab II 1: 6( 1: 4). Neukölln III gegen Rowawes II 1: 2. Rarow II gegen Rladow II 8: 0( 5: 0).

Arbeiter Wasserball Spandau - Neukölln 8: 3

Spandau hofte am Sonnabend im Lunabad das 8: 3- Resul tat gegen Neukölln heraus. Soviel schlechter als Spandau war Neukölln nicht. Spandau hatte bestimmt mehr vom Spiel afs Neukölln , was sich aber hauptsächlich auf Grund der körperlichen Schwere der Spandauer gegenüber den leichten Neuköllner aus­wirfte.

Spandau wirft an und kommt gleich vor Neuköllns Tor. Der Ball wird aber von der aufmerksamen Neuköllner Berteidigung abgewehrt. Der Neuköllner Mittelstürmer wirst dann, start von Spandaus Berteidigung bedrängt, fnapp neben das Int. Neutölln bleibt etwas überlegen. Spandau läßt sich jedoch nicht verblüffen aus. Troß guter Abwehrarbeit der Neuköllner Berteidigung gelingt und gleicht die Schnelligkeit Neuköllns durch gutes Stellungsspiel Spandaus Mittelstürmer nach 1% Minuten Spielzeit das erste Tor Neukölln gibt beim Anwurf den Ball zur Verteidigung, diese schafft für den bis auf 2 Meter vors Spandauer Tor geschwommenent Mittelstürmer eine schöne Vorlage, die dieser durch Rückhandwurf für Spandaus Torwächter unhaltbar zum Ausgleich verwandelt. Eine halbe Minute später geht Spandau durch seinen linken Stürmer wieber in Führung( 2: 1). Neukölln fommt durch schnelles Spielen wieder vor und schafft durch den Mitelstürmer nochmals den Gleich stand( 2: 2). Neukölln wehrt sich verzweifelt, tann aber nicht ver hindern, daß Spandau nach 5 Minuten Spielzeit wieder durch den linfen Stürmer in Führung geht. Eine halbe Minute vor dem Wechsel bricht der linte Berteidiger Spandaus durch und 4: 2 ist geschafft.

Nach der Pause ist Neukölln nahe am Erfolg, doch wird wegen Ueberschreiten der 2- Meter- Linie abgepfiffen. Den darauffolgenden Freiwurf fann Spandau zum 5. Tor ausnuten und in der 4. Minute folgt bas 6. Tor. Wieder kann ein Tor Neuköllns wegen Aufent­halt in der 2- Meter- Linie nicht gewertet werden. Beide Mann

Mannschaftsrennen bei Rütt

Wegen Regen abgebrochen

Gestern beherrschten die Flieger die Rütt- Arena. Die recht stattliche Zuschauermenge, angelodt durch die ausgezeichnete Be­fegung der Fliegerrennen wurde reichlich enttäuscht. Das 100- Kilo­meter- Mannschaftsfahren nahm feinen aufregenden Verlauf, die

Marienberg i. Sa., 19. Mai.( Eigenbericht.) Die DMV.- Sechstagefahrt hat ihr Ende erreicht. 63 Teilnehmer

schaften sind dann kurz hintereinander nochmals erfolgreich, und haben die Fahrt begonnen, 36 von ihnen haben sie überhaupt nur furz vor Schluß fällt dann für Spandau das 8. Tor.

Auftakt in Neukölln

Gestern traten die Bereine des ATSB. vom Bezirk Neu­tölln ASB., ASC. und FT. Briß zu ihrer Frühjahrsprüfung zufammen. Etwa 2000 Zuschauer umfäumten das herrlich gelegene Stadion in der Oderstraße. Ein Zeichen, daß die Arbeitersport­bewegung sich in Neukölln wachsender Belieb.heit erfreut.. Nichts annehmen, daß das gestrige Neuköllner Fest nicht nur der Auftakt von Zwist und Bruderkampf war in Neukölln zu sehen. Man darf der Sommersaison, sondern gleichzeitig der Grundstein großen Ge­schehens war! schehens war! Das bewies auch die Abendveranstaltung in der Kindl- Brauerei, Nach der Gymnastik zogen sich die Teilnehmer in Riegen zu den Mehrtämpfen auseinander. Gut, daß noch ein antlegender Platz zur Verfügung stand. sonst hätten die Kämpfe nicht in der vorgesehenen Zeit abgewickelt werden können. Die ASCer waren naturgemäß in ihren Spezialgerälen etwas über­legen; boch bas wurde in den Stafetten- und Einzelkämpfen durch schöne Kämpfe zu sehen betam. Görsch( ASC.) entpuppte sich Kombination bzw. Vorgaben ausgeglichen, so daß der Außenstehende als der beste mehrtämpfer. Er erreichte im Hochsprung 1,75 Meter, im Kugelftoßen 10,09 Meter und im Speerwerfen 41,69 meter. Im 1000- meter- Borgabelaufen siegte Steffan( Neukölln ) mit 100 3m 1000- Meter- Borgabelaufen siegte Steffan( Neukölln ) mit 100 Metern Vorgabe. Die Malleute vom ASC.: Braun, Natoins, Schnell, Braun II, tamen nur bis auf 30 Meter heran. Die graden passierten die ASCer die mit 40 Meter Borgabe bedachten 4 × 100- meter- Stafette war ein schöner Kampf. Erst in der Ziel weiteren Mannschaften. 3eit: 45 Sefunden.

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Ergebnisse: Bierkampf( Männer): ASC. 1. Görich 286, 2. Fisch mann 271, 3. Röseler 253, Heldt 2. 251, Glahn 251, 3ain 248, Quaaf 234, Krachenfels 229, Thormeŋer 225 Punkte. Neukölln : Fürl M. 243, Mertens 235, Oswald 225, Rähne 223, Hoppe 223, Hampe 220 Buntte. Dreikampf( Frauen): ASC.: Bernite 265, Schulz 259, Hoffmann 226 Buntte. Neukölln : Stolzenburg 238, Mertens 236, Multewig 222 Punkte. Briz: Frant II 223, Schröder 209 Punkte. Dreifampf( Jugend): Neukölln : Hauser 180, Suckrow 171, Siewert 162 Punkte. AGC.: Liebelt 163, Art 159 Buntte. Dreifampf( ältere Sportler): ASC.: Bain 192, Krachen fels 170 Punkte. Neukölln : Krüger 166, Jeschenz 157, Boigt 141 Punkte. Dreikampf( Kinder): ASC.: Platom 254, Georges 243, Schubel 213, Johannsen 193, Georges S. 190 Bunkie. Brih: Heilemann 185 Punkte. Stafetten( 4 x 100 meter): 1. Lauf. ASC. Mittelstreckler, Neukölln I, AGC. 5, ASC. 6. 2. Lauf. ASC. I, II, III, Neukölln . Jugend: ASC. I, II, Neukölln I. II. Frauen: ASC, I., Neukölln I, AGC. II, Neukölln IT. 5 X- 60 meter ( Schüler): ASC. I., II., Brig I., II., III.

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Arbeitersportler im Lichterfelder Stadion Im Lichterfelder Stadion leitete am geftrigen Sonn­tag die Nordgruppe des 4. Bezirks im 1. Kreis des Arbeiter- Turn und Sportbundes die neue Saison mit einer großen sportlichen Veranstaltung ein. Etwa 600 Teilnehmer hatten sich am Händel­play gesammelt und um 13% Uhr sehte sich der imposante Bug unter Borantritt eines Tambourtorps nach dem Stadion in Be wegung. Hier entwickelte fich bald ein sportlich belebtes Bild. Nach einleitenden Maffenfreiübungen wurden in flotter Folge die Kämpfe Schöneberg - Jugend schlug Löwendorf mit 4: 0 und bei dem nach abgewickelt. Besonderes Interesse fanden die beiden Fußballspiele. folgenden Spiel der Männermannschaften blieb Schöneberg aber­mals mit 2: 0 über Löwendorf siegreich. Weitere Resultate:

203,92,

2. Lehmann, Ruhlsdorf, 201,91. Dreilampf, Männer über 30 Jahre: 1. Stargard , Neukölln , 208,19;

Männerbreilampf: 1. Tringel, Teltow , 209,94; 2. Schmiedecke, Schöneberg , Dreikampf, Jugenbliche, 17 bis 18 Jahre: 1. Bergels, Neukölln , 202,07; 2. Schuster, Neutölln, 199,13; 3. Schwark, Schöne borf 196,79; 2. Fischer, Friebenau, 192,51; 3. Möschte, Gulben, 186,65. berg, 192,38. Dreitampf, Jugendliche, 14 bis 16 Jahre: 1. Möhlich, Rehlen. 1000- Meter- Lauf, Jugendliche: 1. Sirfetorn, Rehlendorf, 3: 0; 2. Karow , Tempel 4: 25,9: 2. Gayter, Berlin XII, 4: 45,6. hof- Mariendorf , 3:24. 1500 Meter Lauf, Männer: 1. Muwe, Ruhlsdorf, Hochsprung, Jugendliche: 1. Bagels, Neukölln , 1,47 Meier; 2. Mostert, Schöneberg , 142 Meter. Sochsprung, Fraven: 1. Dittmann, Schöneberg , 1.32 Meter; 2. Gdywarz, Gülden, 1,27 Meter; 2. Darge, Schöneberg , 1,27 Meter. Sochsprung- Männer: 1. Schönfelder, leukölln, 1,57 Meter; 2, Graumann, Schöneberg : Nahrgang, Güden; Weber, Friebenau: Fringel, Teltow ; Rohl, Gilden, 1,52 meter; 3. Moch, Guben , 1,42 Meter. -10 mal eine halbe Runde: 1. Süben , 4: 18,3; 2. Ghöneberg, 4: 19,1; 8. Neukölln , 5:37. 4 mal 100 Meter, Männer: 1. Schöneberg , mal 100 Mefer, Jugend. 1. Lauf: 1. Rehlendorf 1, 51,9; 2. Schöneberg , 52,1; I. Riaffe, 49,2; 2. Reutöln, I. Rlaffe, 49,8; 3. Güden, I. Riaffe, 49,9.­3. Tempelhof- Marienborf, 52,8; 4. Güden, 58,2, Frauen. 1. Lauf: 1. Schöneberg 1, 58,1; 2. Güden Sport, 59; 3. Süden- Turn, 4 mal 100- meter- auf, 61,1. 10 mal 100- Meter- Lauf, Frauen: 1. Schöneberg 1, 2: 31,7; 2. Gülben I, 2: 38.8. Sandballspiele. Schüler: Behlendorf - Neukölln 7: 0. Jugendliche: Frauen: Neukölln - Wilmersdorf 4: 3. Männer:

Berlin II- Teltow 5: 2( abgebrochen); Süden- Schöneberg 11: 8. Berlin XII- Teltow 2: 2.

dauerlichen Unfall betroffen wurde. Der Berliner follidierte beim Anschlußnehmen mit dem französischen Meister Ürago und beide famen zu Fall. Während der Franzose mit dem Schrecken davon tam, mußte Sawall in ein Krantenhaus gebracht werden, wo sich jedoch feine Verlegungen erfreulicherweise als nicht allzu schlimm herausstellten.

beendet, also etwas mehr als die Hälfte. Bon diesen sind ins­gesamt nur 7 Bewerber punttfrei geblieben, alle anderen mußten mehr oder weniger Punkte hinnehmen. 10 Fahrer wurden mit der goldenen, 22 mit der silbernen und 4 mit der bron­zenen DMB.- Fahrerplatette ausgezeichnet.

Tage und diese gegenüber der Deutschen Sechstagefahrt 1928 und Den Prüfungscharatter hatten eigentlich nur die beiden letzten Tage und diese gegenüber der Deutschen Sechstagefahrt 1928 und der Internationalen Sechstagefahrt 1929 in nur sehr bescheidenem Gewiß sei zuzugeben, daß das arge Regenwetter in dieser Hinsicht Maße. Die Veranstaltung war nicht das, was sie hatte sein sollen, nämlich eine harte Materialzerreißprobe über Stock und Stein. die Bestrebungen des Veranstalters zum Teil zunichte gemacht hat; das Hauptübel lag aber daran, daß die Durchführung der Sechs. Sachsen des DMB. verfügt nicht über die Erfahrungen, eine Ber tagefahrt nicht in den richtigen Händen lag. Die Landesgruppe Sachsen des DMV. verfügt nicht über die Erfahrungen, eine Ber­anstaltung solchen Formats zu organisieren. Es ging alles drunter und drüber; dadurch litt die Fahrt sehr erheblich und die Stim­mung unter den Teilnehmern war wenig gut. So wurde denn die Sechstagefahrt fast ausschließlich eine Fahrerprüfung und hat da

mit ihren 3wed nicht erfüllt.

verhältnissen, dem Gelände und den geforderten Durchschnittsge Gewiß haben die Fahrer bei den abwaltenden Witterungs schwindigkeiten zum Teil Kopf und Kragen ristiert und persönlich gute Leistungen vollbracht; die harte Materialprüfung blieb dabei aber aus. Die Organisation war das Musterbeispiel dafür, wie fehlen lassen, denn nur so ist es gekommen, daß von Anfang an Ron­derartige Veranstaltungen nicht durchgeführt werden dürfen. Vor allem hat man es bei der Fahrtleitung an der nötigen Energie zeffionen gemacht worden sind, die dann weitere Kreise zogen. Eine solche Prüfung ist nur dann durchführbar. wenn man sich stritt an den Sinn und Wortlaut der Ausschreibung hält. Dann darf aber eine Ausschreibung nicht derart lückenhaft sein, wie es diefe war. dingungen des nächsten Tages erfahren tonnten, war eine Unmög Daß die Fahrer oft spät abends noch nicht die Bes lichkeit. Ja die Sportleitung wußte es selbst nicht. Keiner hatte den Mut, für notwendige Maßnahmen einzutreten und so tam man aus dem Berhandeln und Handeln nicht heraus.

Sollen die Beranstaltungen des DMB. fünftig ernst genommen werden, so wird er sich in deren Ausschreibung und Durchführung völlig umstellen müssen. Eine Sechstagefahrt hat nur dann Sinn und Zweck, wenn sie tatsächlich die denkbar größten Anforderungen an das Maschinenmaterial stellt. Es soll gewiß nicht in Abrede gestellt werden, daß immerhin Gutes geleistet worden ist. Zweifel. los haben sich die Maschinen der NSU- Neckarsulmer Fahrzeug­werke, die mit ihrer Mannschaft Rüttchen, Ulmen und Wüllner als Gesamtfieger zu betrachten sind, sehr gut bewährt. Nicht minder aber auch die famosen D- Räder der Deutschen Industrie- Werke,

Triumph, DKW , dann weiter vor allen Dingen die fleine öfter­reichische Buch. Es ist überhaupt immer wieder erstaunlich, was tieine Maschinchen zu leisten imftande sind, das gilt auch für die eine Maschinchen zu leisten imstande sind, das gilt auch für die eine Kardan- Stock( Fahrer Wöhlert), die von dreien mit 11 Punkten

durchgekommen ist. Berfehlt ist aber dennoch. bei einem Wettbe werb, der Maschinen von 200 bis 1000 Rubitzentimeter umfaßt, einen Gesamtsieger ermitteln zu wollen. Teils sehr schwer war es mayer auf Stahlblech- BMV hatte es schwer, dazu tommt, daß sein auch für die Beiwagenmaschinen. Der Münchener Mauer­Anstrengungen einfach nicht gewachsen war. Er berlor" ihn mehr­mayer auf Stahlblech- BMV hatte es schwer, dazu kommt, daß sein Beifahrer besonders an den beiden letzten Tagen den förperlichen fach. Sein Humor war aber trotzdem nicht unterzufriegen und die goldene Medaille hatte er sich redlich verdient. Grandios muß man aber immer wieder die Fahrweise mittenzweis- Leipzig hervor. heben, der mit seiner Gattin als Seitenwageninfaffin schon seit Jahren fabelhaft eingespielt ist und in seiner Fahrkunst und-technit taum zu übertreffen ist.

Es bleibt dringend zu wünschen, daß der Deutsche Motorrad­fahrer- Verband aus dieser mißlungenen Veranstaltung die Konse­quenzen zieht, das nächstemal ganz anders zu Werte geht und zur Organisation nur die fähigsten Köpfe heranzieht. Lieber weniger Sportfommissare und Funktionäre, dafür aber solche, die auch wirt. lich eine Ahnung haben. Fritz Wittekind.

Sportverein 92

Berliner Hockeymeister

Der Berliner Sportverein von 1892 tonnte auf der Anlage in Dahlem vor 1500 Zuschauern im dritten Entscheidungsspiel gegen den Berliner Hockeyklub einen eindrucksvollen 5: 0( 4: 0) Sieg er­ringen und sich damit zum 5. Male in der Nachkriegszeit den Titel eines Berliner Hodenmeisters erobern.

Bundestreue Vereine teilen mit:

Rartellbezirk Schöneberg - Friebenau. Am Donnerstag, bem 22. Mat, m 20 Uhr, treffen sich alle Vorstandsmitgliedr unserer im 11. Bezirk befindlichen Rartellvereine und Abteilungen der 8entralvereine zu einer wichtigen Aus­Schöneberg, Milhlenstraße 9. Tagesordnung: Beihilfen- Anträge und Kartell­aufbau. Ref. Dehlschläger.

Fahrer baten nichts zur Belebung des langen Rennens. Nach dem Massensturz am Ziel in Frankfurt forache über bis aufünftige Kartellarbeit im Bezirt bei Hochgefchurz, Berlin­

80. Kilometer mußte es wegen eines einsetzenden Gewitter­' regens abgeläutet werden. Walter Rütt scheint auch in dieser Renn­saison vom Bech verfolgt zu sein, die beiden letzten Renntage konnten in sportlicher Hinsicht nicht voll befriedigen.

Die erste Hälfte des Mannschaftsrennens wäre ohne die über. raschend eingelegten Wertungsspurts ziemlich uninteressant per laufen. Nachdem die ungeduldigen Zuschauer den Fahrern ihr Miß fallen durch Pfeifen Ausdruck gegeben hatten, wurde nur das Tempo etwas schneller; wer da hoffte, daß es wenigstens für die stärksten Baare einen Rundengewinn geben würde, der wurde vollends ent­täuscht. Die junge französische Mannschaft Lemoine- Guimbretiere fuhr ein gutes, aber vom übrigen Feld recht schwer gemachtes Rennen. Guimbrettere war im Spurt der weit beste Mann im Felb, sein Partner unterstügte ihn erst stärker in der letzten Renn hälfte, so daß sie die meisten Punkte erbeuten fonnten. Lonani, der Durch den Sturz von Knappe im Maipreis mit D. Rütt gepaart murde, fuhr einige Wertungen, wie stets, interessant. Rüft und Lonani schwammen aber zu oft. Die neue Kombination Ehmer­Frankenstein überraschte nicht, zur Belebung trugen Kilian- Büßfets und Schent Großimlinghaus bescheiden bei. Kurz nach bem 80. Stilo meter erzmang der einsehende Regen dann den Abbruch des Rennens. Der Stand ist bei 80,640 Kilometer folgender: 1. Bemont Guimbretiere 41 Puntte( 1: 58: 04,2); 2. Tonani- Rütt 28; 3. Ehmer Frankenstein 27; 4. Kilian- Püzfeld 24; 5. Preuß- Refiger 14; 6. Krüger- Funda 12; 7. Rieger- Krofchel 12; 8. Lehmann- tidel 11; 9. Schent Großimlinghaus 11; 10. Longardt- Schwemmler 5 und Ewert Mühlbach 2 Puntte. Den Maipreis gewann Rieger im End fauf mit 20 Meter Dor Zonani und Clymer.

Sawall in Paris gestürzt

G. M,

7. Etappe der Deutschlandfahrt ohne Sieger

An unerfreulichen Begleiterscheinungen war im bisherigen Ber lauf der Radrundfahrt durch Deutschland wirklich kein Mangel. Gab die 7. Tagesstrecke von Stuttgart nach Frankfurt , mit es am 6. Etappenziel in Stuttgart Broteste über Proteste, so wurbe 215 Kilometer zugleich die kürzeste der ganzen Fahrt, mit einem Massensturz abgeschlossen, der ein heilloses Durcheinander schuf. Als das Ziel in Sicht famt, lagen nicht weniger als 27 Fahrer beisammen, die sich auf einer viel zu schmalen Straße zum Endfumpf engagierten. Daß es dabei nicht ohne Rempeleien abging, war selbstverständlich. Die Folge davon war, das 60 Meter vor dem Zielband 14 Fahrer in einen Massensturz verwickelt wurden. Die übrigen passierten weit auseinandergezogen das Ziel, als Erster Bruno Wolfe vor Siegel und Tomasini. Es herrschte ein Durcheinander, das mit Worten kaum zu schildern ist. Bei dem Sturz zog sich der Dort­munder Mete einen Schlüsselbeinbruch zu: er mußte ins Krankenhaus gefchafft werden. Ostar Tieß, der im Gesamtklasse. ment nach wie vor an der Spitze liegt, hatte sich einen Arm aus. gefugelt, wodurch seine Weiterfahrt in Frage gestellt ist. Auch Busch und Brandes wurden nicht unerheblich verlegt. lebeltäter Bruno Wolfe, der den Massensturz durch einen Schwenter verursacht hatte, murbe disqualifiziert und 26 Fahrer mit je 3 Punkten auf den ersten Piaz gefeßt, so daß es also einen Steger für diese Etappe nicht gibt. In der Gesamtwertung führt Oskar Tiez mit einer Fahrzeit von 57:23:12 vor Stöpel mit 57:26:31 und Buse mit 57:28:04.

Der

Auf der Pariser Prinzenpartrennbahn fanden aus Anlaß der Am Dienstag folgt die 8. Etappe von Frankfurt über Rau Antunft der Bordeaur- Paris - Fahrer verschieden Radrennen statt, heim- Gießen- Marburg- Arolsen- Paderborn nach dem 262 Kilo. bei benen ber deutsche Stehermeister Walter Sawall von einem be meter entfernten Bielefeld .

FEGD. Abrechnung aller Raffieret am Montag, dem 19. Mai, 19 ur, Geschäftsstelle.

FIGB. Süben. Gonntagmorgen zur Krummen Lante, von dort mittags zum Anturnen in Groß- Lichterfelde - Ost. Fahrt 7% Untergrundbahn Hermann­plag( Nord- Süd- Bahn).

Wegener, Berlin D., Frankfurter Allee 336, statt. Laut Beschluß bes Kreis. vorstandes wählen bie weiblichen Mitglieder der Untersparie Schwimmer und

Waffersportsparte 1. Kreis. Die Wahl der Frauen- Delegierten zum Bundes­tag in Köln findet am Freitag, bem 23. Mai, 20 Uhr, im Lotal pon

Bafferfahrer gemeinsam. Pünktliches Erscheinen erwartet.

Achtung! Frauenkonferenz ber Ruderer und Ranufahrer am Freitag, dem 23. Mai, abends 8 2hr bei Wegener, Frankfurter Allee 236. Tagesordnung: Wahl der Delegierten zum Bundestag. Erscheinen aller Frauen unbedingt notwendig.

Frankfurter Allee 236. Tagesordnung: Ausgabe der Kampfrichterausweiſe, Frilh ATCB. Am Mittwoch, bem 21. Mai, 20 Uhr, wichtige Sigung bei Wegener, fahrssportfeft, Rast usw., Durcharbeitung ber Wettkampfordnung. Alle Genoffen, benen die organisatorische Bundesarbeit am Herzen liegt, wollen unbedingt erscheinen. Denkt daran, daß der Kampfrichterapparat die Stilge aller tommen­ben Veranstaltungen ist. Vereine sorgt für eure Vertretung!

Ruberverein Vorwärts" Berlin , C. B. Dienstag, 20. mai, 19 Uhr, Vor­standssigung im Bootshaus; 20.30 Technikerfißung im Bootshaus. Donners tag, 22. Mai, Fahrtenanfeßung für den 25. Mai( Sonntag) und 29. Mai ( Simmelfahrt). Dienstag, 27. Mai, Fahrtenansehung für 1. Juni( Sonntag) und 8. Juni( Pfingsten). Donnerstag, 5. Juni, 20 üht, Mitgliederversamm­Touristenverein Die Naturfrennde", Zentrale Wien . Ortsgr. Berlin : Mitt­woch, 21. Mat, 20 Uhr, Aula Gophieningeum, Weinmeisterstr . 16/17 Blaudereien Dienstag, 20. Mai, 20 Uhr: abt. Friedrichshain , Frankfurter Allee 307, Geologi . her Borttag( Gottschar), Abt. Friedenau : Offenbacher Str. 5a, Etwas über Gozialisntus". Abt. Norben: Sonnenburger Str. 20, Wir lefen Zuftiges voit leren. Abt. Neukölln , Jugendgr., Flughafenfte. 68, Goziales Wandern". Abt. Webbing: Abendspaziergang Goethe- Bart. Treff 20 Uhr Gee- Ede Mußer­ftraße, Normaluhr. Abt. Sumboldthain, Orthstr. 10. Wir und die Kirche". Donnerstag, 22. Mai, 20 Uhr: Abt. Gesundbrunnen , Bant. Ede Wiesenste. Die Naturkundliche Abt., Johannisstr. 15. Naturschus" ( Lichtbilder). Abt. Prenzlauer Berg , Dangiaer Str. 62, Barade II, Warum fühlen wir uns mit bet Natur verbunden?" Abt. Tiergarten, Lehrter Ctraße 18/19, Getualfragen".- Abt. Lichtenberg , Gunterstr. 44, Geschäftliches". Abt. Gübweft, Nordstr. 11, Gefang und Realtationen. Abt. Weißenfce, Abendspaziergang, Treff im Heim. Abt. Neukölln , Bergstr. 29, Gang und Alang".

über den Wald"( Bortrag des Oberföriters Benvier). Untoftenbeitrag 20 Bf.

Abt. Süd- Ost, gunenbgt., Wrangelfir. 128, Rohle und Gifen"( Lichtbilder). Eisbebedung ber Grbe".