Das Arbeiterbad im Norden. Rätsel um den Mörder Kürten.

Erster Tag im Boltsbad Gartenstraße.- Maffenbesuch!

Gestern hat das neugeschaffene Boltsbad in der Gartenstraße, bekanntlich das größte größte Hallenbad Europas  , feine Pforten für die Berliner   Arbeiter und Ange­stellten und die Zehntausende von Kindern dieser Proletariergegend geöffnet. Wir haben das Bad hier bereits des öfteren als eine tommunalpolitische Großtat des neuen Berlin  gekennzeichnet, auf die stolz zu sein wir ein besonderes Anrecht haben, weil sozialdemokratische Initiative und Ent­fchloffenheit das Werk erstehen ließ. Gestern fonnte man be­obachten, in wie starkem Maße das Riefenbad in dem bäderarmen Bezirk Mitte längst dringendstes Bedürfnis war. Schon am frühen Morgen, die Anstalt ist von morgens 7 Uhr bis abends 20 Uhr ununterbrochen geöffnet, strömten die Schar der Bade­freudigen. Am Nachmittag und in den ersten Abendstunden herrschte ein besonders starker Andrang. Annähernd 3 weitausend Men­ichen, alles arbeitendes Bolt, haben das neue Bellsbad gestern bereits besucht.

In einem Teil der Berliner   Sportpresse hat das Bad cine scharfe Kritit erfahren, meil angeblich das Schwimmbassin für die Abhaltung großer Schwimmwettkämpfe einige Mängel aufweist. Hierzu muß einmal mit aller Deutlichkeit gesagt werden, daß dieses Boltsbad eben in erster Linie nicht der Rekordsucht, sondern dem Schwimmbedürfnis der großen masse zu dienen hat. Daß es diefer Aufgabe in unübertrefflicher Weise gerecht wird, ist unbe­stritten. In der großen lichtdurchfluteten Halle haben jetzt die beiden herrlichen, überlebensgroßen Bronzefiguren von Prof. Kraus, der Jüngling mit dem Wasserball und bas badende Mädchen, Auf­stellung gefunden.

Kleine Mängel, die behoben werden sollen.

Die Schönheit und Zweckmäßigkeit des Riefenbaues wird nicht beeinträchtigt, wenn man darauf hinweist, daß sich am ersten Be fuchertag noch einige eine Mängel herausgestellt haben. Erfreu licherweise zeigt die Leitung des Bades, die durch ein vorzüg liches Personal glänzend unterstützt wird, für die Abstellung Dieser fleinen Fehler felbft größtes Interesse. Hierzu gehört vor allem die Notwendigkeit, den 3ugang von den Brause. räumen zur großen Schwimmhalle noch mit Vorhängen oder einer dünnen Rabigwand zu verfleiden. Wir glauben nicht, daß sich die durch eine Tür abgeschlossenen Brausezellen bewähren wer den. Vielleicht wäre es auch ratsam, innerhalb des Hauses noch mehrere Schilder anzubringen, die dem Besucher zeigen, wo die verschiedenen Badeanlagen zu finden sind. Schließlich möchten wir uns noch die Anregung erlauben, in den einzelnen Badefabinen an der hinteren Tür einen Knopf oder Ring anzubringen, ber ein Leichteres Deffnen ermöglicht.

Die Rote Fahne" metterte fürzlich in ben höchsten Tönen auch gegen dieses Bad, das ihr für die Berliner   Arbeiter zu luguriös" erscheint. Man muß eben alles herunterreißen! Die tommunistischen Sportler scheinen in diesem Falle allerdings anderer Meinung wie das Bolschewistenblatt zu sein. Vor dem Haus des Bades wurden gestern Zettel verteilt, auf denen unter Hinweis auf die Eröffnung des größten Hallenbabes Europas   zum Eintritt in einen tommunistischen Schwimmverein aufgerufen wurde. Das erste Schwimmfest wird in bem neuen Bab übrigens von dem bundestreuen Arbeiter- Schwimmverein Freie Schwim­mer Groß Berlin" am 1. Juni veranstaltet werden.

Calmette AffäreundLübeckerParlament Sozialdemokratie geißelt die Schuld der Werzte. Cübed, 26. Mai( Eigenbericht).

Bor überfüllten Tribünen nahm gestern die Lübecker   Bürger fchaft zu dem furchtbaren Gäuglingssterben Stellung. Selbstverständlich konnte die parlamentarische Verhandlung nicht zur restlosen Aufklärung führen. Um so intereffanter war das völlig verständnislose Berhalten der leitenden Medizinalbeamten, Ober­medizinalrat Altstädt und Prof. Dr. Deyfe, die sich persönlich vor der Bürgerschaft verantworteten. Sie scheinen die einzigsten in Cübed zu sein, denen die Einsicht in das Entfehliche, was sie an­gerichtet haben, noch nicht aufgegangen ist. Wie leicht man anfangs die ganze furchtbare Angelegenheit nahm, ergibt sich schon daraus, daß man, nachdem die tödliche Wirkung der Baccine feststand, vollständig vergaß, die noch in den Händen der Hebammen befind lichen Ampullen zurückzufordern, so daß noch Verschüfferungen vor­famen, als man fchon wußte, daß es sich um tödliches Gift handelt Nicht weniger belastend ist, daß der verantwortliche Tuberkulofen medizinalrat Prof. Deyte angeblich in der ersten Erregung den in feinen Händen befindlichen Abfütterstoff weggoß, statt ihn fo­fort zur genauen Untersuchung sicherzustellen.

Die Sprecher der Sozialdemokratie geißelten diese Bor. fälle und auch die unbegreifliche Boreiligkeit der Einführung des Berfahrens aufs schärffte und forderten, daß die Doktoren Dente und Altstädt, die zunt mindesten bewiesen haben, daß sie der auf ihnen lastenden Verantwortung nicht gewachsen sind, sofort fuspendiert würden. Sämtliche bürgerlichen Sprecher von den National­sozialisten bis zu den Demokraten nahmen für die schuldigen Aerzte Bartei. Trogdem trug der Antrag der Sozialdemokratie mit knapper Mehrheit den Sieg davon. Damit ist wenigstens erreicht, daß die Untersuchung nicht weiter in den Händen derer bleibt, die in erster Linie die Angeklagten sind.

Beppelin in Pernambuco   gelandet.

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Unhaltbare Zustände in einer Schwerhörigenschule

Zwei Morde und Mörderbriefe gibt er zu.

Düsseldorf  , 26. Mai.  ( Eigenbericht.)

Heute abend gab die Polizei feinen Bericht heraus; fie ist überhaupt sehr zurüdhaltend mit ihren Auskünften. Der Leiter der Mordinspektion, Kriminalrat Momberg, hat das Preffe. referat an den Kommiffar Klingelhöfer abgegeben. Der Schrift­fachverständige, Regierungsrat Zweigert aus Berlin  , ist in Düffel­dorf eingetroffen. Der ganze Tag ist ausgefüllt mit Schriffproben. Feft fteht, daß Kürten 3ugibt, die Mörderbriefe ge­fchrieben zu haben. Allerdings steht nicht fest, woher der Brief­fchreiber das bekannte ominöfe Papier, das durch eine Druckmaschine gelaufen ist, hatfe.

Das definitive Ergebnis der Untersuchung der Schriftproben und der Schriftvergleiche wird wohl noch auf sich warten lassen. Inzwischen ist bekannt geworden, daß

Kürten zugegeben hat, die Frau Kühn überfallen und die Rosa

Ohliger und den Maschinisten Scheet ermordet zu haben. In dem Zimmer, in dem Frau Meurer Rürten gegenübergestellt wurde, waren annähernd 20 Menschen anwesend. Jeder von ihnen sollte Frau Meurer ansprechen, da Frau Meurer bei früheren Ver nehmungen erflärt hatte, sie würde den Täter eher an der Stimme als am Gesicht wiedererkennen. Den dritten Mann, der Frau Meurer ansprach, ertannte sie fofort als den Täter wieder. Kürten gab die Tat zu. Als Frau Meurer ihn fragte, was er denn an jenem Tage mit ihr vorgehabt habe, antwortete er: Ich wollte Sie ermorden.

und dann gab er eine genaue Beschreibung der Tat, wobei er Front Meurer in einigen Kleinigkeiten berichtigte. Es ist besonders inter­effant, daß Kürten   nun auch seine Frau zu belasten sucht. Er er flärte nämlich, er habe seiner Frau die der Meurer geraubten Sachen, zwei Strickjacken und ein Kleid, mit nach Hause gebracht. Seine Frau will ihn aber mit den Sachen hinausgeschmissen haben. Nachdem das bekannt geworden ist, fann man mur fagen, daß der

Fall Kürten   voller Räffel

ist, denn gerüchtweise verlautet, auch Frau Kürten   habe schon mit dem Gericht wegen einer gewalttätig ausgelaufenen Sache zu

fein, jedenfalls ist Herr Föle noch weiter in Amt und Würden. Es wäre interessant zu erfahren, ob die Untersuchung die Rehabilitie­rung des Herrn Föse ergeben hat.

Erhöhter Feuerschuh in den Schulfüchen.

beschlossen, aus den Vorbehaltsmitteln des Magistrats für 1929 Der Magistrat hat in seiner Sigung vom 21. Mai 1930 rund 15 000 Mart zur Beschaffung von 20 Wermelschürzen und einer imprägnierten Feuerlöschbede für jede der 150 schluß bildete der vor einiger Zeit erfolgte bebauerliche Unfall in Schultücher zur Verfügung zu stellen. Den Anlaß zu diesem Be

einer Schultüche, bei der ein Mädchen tödlich verunglückte.

Der Magistrat wird der Stadtverordnetenverfammlung weiter eine Dringlichkeitsvorlage zugehen lassen, in der er um Freigabe von 19 600 Mart für die Unterbringung des Charlotten. ( yzeums auf dem Tempelhofer Feld bittet.

Ein Vermächtnis für das Afyl für Obdachlose. Der am 14. März Dr. jur. Ludwig Wilhelm Lessing hat in feinem Teftament 1930 in Berlin  , Budapester Str. 29, verstorbene ledige Rentier vom 10. November 1927 dem städtischen Asyl für Obdachlose ein Vermächtnis von 10 000 m. ausgesetzt und die Stadt Berlin  als Erbin mit der Maßgabe eingesetzt, daß sie mit dem Nachlaß, soweit er nicht durch die vorgesehenen zahlreichen Vermächtnisse in Anspruch genommen wird, eine Albert und Marie- Leffing- Stiftung

Funkwinkel.

von wirklich großem Format. Der Kinderchor des„ Berliner  Am Sonntag mittag eine Feierstunde heilige Arbeit" Boltschors" eröffnet die Beranstaltung mit dem Gesang Brüder, zur Sonne, zur Freiheit". Barte, außerordentlich gut geschulte Stimmen werben für die Kämpfenden um eine beffere Zeit. Dieses Motiv erscheint dann während der ganzen Stunde in immer neuen Variationen. Es flingt aus der Ansprache Dr. Mennides, der nicht mit der Geste eines Propheten fondern eines Wissenden in Rezitationen, die Dr. Drach mit starter Betonung des rhyth­die Zukunft weist. Es flingt aus den übrigen Gesängen und den mischen Gefüges zum Vortrag bringt. Das Programm zeigt, daß ein Freiligrath sein Bestes und Berinnerlichstes gab, wenn er die Leiden und den Wert des schaffenden Boltes gestaltete. Jedenfalls wäre es für die große Masse der Hörer sehr erwünscht, daß öfter Jugendstunde hat sich nicht auf weltentlegener Insel ange­als bisher solche Feierstunden stattfinden würden. Auch die siedelt. Bruno Schönlant liest aus seinen„ Großstadtmärchen". hier ist tatsächlich einmal der geglückte Versuch gemacht, die foge­nannten Wunder der modernen Technit und des mechanisierten Lebens in die Form des Märchens zu spannen Schönlant ist außerdem ein Sprecher, der ohne jebe rhetorischen Ambitionen allein feinem Bert dient und darum die Lyrit dieser Dichtungen ganz besonders start zum Ausdruck bringt.

,, Graf Zeppelin" ist um 12,35 Uhr mitteleuropäischer Zeit von feiner Fahrt nach Rio de Janeiro   über Bernambuco eingetroffen und Ungefähr vor einem Jahr wurde Verbis Aida" aus der wurde um 13,10 Uhr mitteleuropäischer Zeit am Antermast fest- Lindenoper übertragen. Damals dirigierte Toscanini fein Mailänder wurde um 13,10 Uhr mitteleuropäischer Zeit am Antermast fest- Ensemble. Damals erlebte der Rundfunkhörer einen Genuß von gemacht. Es wurde sofort mit den Vorbereitungen für den Weiter- feltener Intensität, und damals wurden ebenfalls die Berliner   Kunst­flug nach Havana begonnen. Das Luftschiff wird in Havana nur wochen gefeiert. Der Traum des vorigen Jahres ist ausgeträumt. furzen Aufenthalt zum Zwecke der Proviantaufnahme nehmen. Von Lauri Volpi   ist der einzige, der aus der erlesenen Künstlerschar Havana aus wird der Graf Zeppelin" über die Bahamas   nach der Mailänder Scala   nach Berlin   zurückgekehrt ist und der jekt Latehurst fliegen allein in dem Ensemble der Staatsoper steht. Bor einem Jahr fang der unvergeßliche Pertile den Radamés. Bis Toscaninis Gastspiel wurde Aida" nicht übertragen oder als Senbespiel eingerichtet. Dann machte man am ersten Weihnachtsfeiertag aus dem herrlichen für den Rundfunkhörer die Dinge? Der Alltagscharakter scheint ver Wert eine durchaus alltägliche Angelegenheit. Wie liegen heute fchwunden zu jein. Das Orchester unter eo Blech ist temperament. paller als bei dem Italiener  . Blech sucht mehr den dramatischen Atzent als die lyrische Breite. Aus der Sammlung schöner, dra­matisch gesteigerter Stimmen erblüht Volpis schladenfreier, fchlanter und silberklingender Tenor. Man sieht die Bühne nicht und weiß darum auch nicht, wie die Persönlichkeit des Sängers als Radamés Tenor manchmal der große dramatische Ausdruck fehlt, daß er zu wirkt. In der Uebertragung glaubt man, daß diesem prachtvollen sehr bie Lyrit bevorzugt, besonders da er in einem Ensemble ſteht, das auf Dramatit gestellt ist. Die Uebertragung bebeutet aber für den Hörer ein selten schönes Erlebnis,

Bereits vor längerer Zeit ist mehrfach von sozialdemo­fratischer Seite auf unhaltbare 3ustände in der Char­ lottenburger   Schwerhörigen- Schule in der Spreestraße hingewiesen morden. Es war des öfteren von ungeheuerlichen Miß­handlungen die Rede, deretwegen der Reftor, ein den Rechtsparteien nahestehender Herr Föse, angeklagt wurde. Auch die Behörden erhielten von den schweren Anschuldigungen Kenntnis. Wie wir aus Kreisen der sozialdemokratischen Bezirksverordneten erfahren, haben auch" Untersuchungen" stattgefunden, über deren Ergebnis jedoch ängstliches Stillschweigen bewahrt wurde. Es scheint in der ganzen Angelegenheit weiter noch nichts geschehen zu

F. Sch

Wer ist Frau Kürten?

tun gehabt; es sei durchaus möglich, daß fie schon längere Zeit etwas von dem Doppelleben ihres Mannes gewußt habe. Doch dies find nur Gerüchte. Feststeht nur, daß Kürten, wenn er der Täter ist, ungeheuer geschickt sein mußte, daß er so unbehelligt mitten im Mordgebiet leben fonnte. Bei der Durchsuchung der Wohnung soll auch ein

Spartaffenbuch über 5600 Mart Guthaben gefunden worden sein. Als Kürten im Jahre 1928 in Haft faß, erflärte er einem Bellengenossen: Wenn ich wieder draußen bin, wird Düssel dorf etwas erleben. Als sich nach der Entlassung Kürtens die Morde in Düsseldorf   häuften, fielen dem ehemaligen Bellengenossen diese Worte wieder ein und er machte die Polizei auf Kürten   aufmert­fam. Damals nahm die Polizei auch die Spur auf, aber da man zu dieser Zeit Staußberg der Morde verdächtigte, wurde gegen Kürten   nichts weiter mehr unternommen. Erst als man durch den Ueberfall vom 14. Mai wieder auf Kürten   aufmerksam gemacht wurde, nahm man die Hilfe dieses Mannes in Anspruch, um Kürten festzunehmen. Der Zeitungsfrau und dem Hausbesorger war es wohl aufgefallen, daß Kürten sich jeden Morgen auf die Beitung stürzte.

Ein Kind erdroffelt fich im Spiel. Unglücksfall, fein neues Verbrechen in Düsseldorf  . Düsseldorf  , 26. Mai.

Am Montag nachmittag wurde in der Hilbener Straße in dem Düsseldorfer   Borort Flingern das zehnjährige Mädchen der Familie Ortmann in der elterlichen Wohnung erdrosselt gehabt: Während die Mutter sich in der Waschküche befand, band aufgefunden. Die Untersuchung hat bisher folgendes Ergebnis gehabt: Während die Mutter sich in der Waschküche befand, band hatte es den Schal scheinbar zu feft angezogen. Bei dem Versuch, das Kind sich im Spiel einen Schal um den Hals. Hierbei ihn zu lodern, muß es ihn noch fester zugezogen haben, so daß es die Besinnung verfor und zu Boden fiel Es wurde ungefähr eine halbe Stunde später bereits tot aufgefunden. Damit sind die Gerüchte, die von einem neuen Mord sprechen, widerlegt.

zweds Unterstügung hiesiger Armer ohne Unterschied der Konfeffion errichtet. Den Wert des an die Stadt Berlin   fallenden Nachlaffes beziffert der Testamentsvollstrecker unter allem Borbehalt auf 25 000 bis 50 000 Mart.

32. Gemeindeschule Ratliffraße. Am Mittwoch, den 28. Mat, abends 19, Uhr, im Lotal von May Brandt, Neukölln, Pflügerftr. 19, Versamm Parteibuch legitimiert. Sympathi Iung aller SPD  . Eltern. fierende tönnen eingeführt werden. Bahlreiches Erscheinen wird erwartet. Die Fraktionsleitung.

Das Theater am Rottbuffer Tor( Elite- Sänger) hat die große Ausstattungs Revuepoffe Seideröstetn ein Spiel der Liebe in 22 Bildern von Walter Rene, Musik von Emil Palm  , erworben. Die Revue beginnt in einer Berliner   Portierloge und endet im Rafino von Monte Carlo  . Cin pflichtet. Die Titelrolle sing Serta Loewe  . Bremiere: Sonntag,

Reigen prominentefter Darſteller fowie zwölf Zurusballetts muheng, 1. Sunt.

Allgemeine Wefferlage.

26.Mai 1930, abds.

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Ueber Mitteleuropa herrschten am Montag weiterhin geringe Luftbruckgegenfäße, so daß die Luftbewegung meist schwach war. Nur im Nordwesten Deutschlands   waren die Winde etwas lebhafter, wo sich der Einfluß eines über dem Stagerrad befindlichen Tiefs bemerkbar machte. Die Temperaturen stiegen in Deutschland   viel fach über 20 Grad Celsius, im Osten des Reiches erreichte das Ther mometer stellenweise sogar 25 Grad Celsius. Dabei kam es wieder besonders in der südlichen Hälfte Deutschlands   zu einer Anzahl von Gewittern, die jedoch meist teine wesentlichen Niederschlagsmengen brachten. An der Südseite des erwähnten Tiefs dringen jetzt etwas fühlere Luftmassen nach Mitteleuropa   vor. Da außerdem der Luftdruck über Deutschland   anhaltend schwach fällt, so müssen wir für die nächsten beiden Tage mit start woltigem und etwas fühlerem Wetter mit Reigung zu einzelnen gewitterartigen Regen fällen rechnen.

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ganzen etwas niedriger, Neigung zu einzelnen lokalen, gewitter. Wetteraussichten für Berlin  : Meist woltig, Temperaturen im artigen Regenfällen. Für Deutschland  : Größtenteils woltig mit Neigung zu Lotalen Gewittern oder Gewitterregen. In der nord­westlichen Sälfte des Reiches Teperaturen etwas niedriger.

Das ideale

Laxin Abführ Konfekt