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unfer gesamtes Leben durchwaltenben Kräfte auch im Sonber­gebiet des Wirtschaftlichen   zur Auswirkung tommen.

So liegt in dieser Auffassung nicht nur ein Aufruf an Die Wirtschaft, in ihr liegt noch mehr eine Forderung anbie Kultur, denn eben meil allzu lange meite Schichten geglaubt haben, sich die Auffassung leisten zu fön nen, Kultur jei etwas, das neben dem Leben stehe, gewachsen in einer reineren" Belt des Geiftes und des Geschmads, fern dem Kampf- und Streitleben, des leidigen und schmuzi gen Alltags.

Es ist ftatt deffen zur Selbstverständlichkeit geworden, daß weber der Einzelmensch noch die menschliche Gesellschaft ihre verschiebenen Funktionen unverbunden nebeneinander ftehen lassen können. Weil einerseits die Wirtschaft auf die Dauer nur in einer Kulturgemeinschaft blüht, so wird gei ftiges, tulturelles Leben leer und schwebt in den Wolfen, wo es fich der Berührung mit dem nüchternen Leben des Alltags entzieht. Hier liegt bie Aufgabe, an beren Lösung wir alle unsere Kräfte feßen sollten: die neue Kultur, die wir er streben, muß eine Kultur der Arbeit sein. Mochte man früher, als die Lebensverhältnisse noch ruhiger waren und noch die Möglichkeit bestand, 3eit und Kraft für außerberuf­liche Interessen" aufzusparen, geglaubt haben, der Mensch fönne seine eigentlichen" Lebensbedürfnisse gewissermaßen nach Feierabend" befriedigen: heute ist für solche Auffaffung fein Raum mehr. Wer ihr anhängt, schaltet sich aus dem Frontkampf des Lebens aus; denn die neue Kultur wird nur in der Arbeit geschaffen.

Deutscher   Protest in Warschau  .

Leberreichung der Einspruchsnote.

Regierung eine Rote folgenden Inhalts übergeben: Der deutsche Befandte in Warschau   hat der polnischen

Die deutsche Regierung hat Renntnis pon bem Brotokoll Dom 6. dieses Monats erhalten, mit dem die für die Untersuchung des Brenzzwischenfolles bei Neuhofen   eingelegte beutsch- polnische Som- bazade Süffe abgegeben. miffion ihre Arbeiten abgefchloffen hat.

Die deutsche Regierung bedauert, daß die Kommission trok des durch die Beweisaufnahme in nahezu allen Einzelheiten flar gestellten Tatbestandes und trop bes besten Willens der deutschen Kommiffionsmitglieder nicht in der Lage gemesen ist, einen gemeinsamen und einheitlichen Bericht an die beiden Regie rungen zu erstatten. Die deutsche Regierung ist auf Grund der mitglieder fomie an Hand der Zeugenaussagen und der übrigen beiden Gutachten der deutschen   und der polnischen Kommissions Beweiserhebung zu der Ueberzeugung gekommen, daß

das Gutachten, der deutschen   Kommiffionsmitglieder den Tat­bestand richtig darstellt: Diese Darstellung, die schon nach der ganzen Bage der Umstände die innere Bahrscheinlichkeit für sich hat, wird durch die erhobenen einzelnen Beweise außer 3weifel gefeßt. Die in dem Gutachten der polnischen Mitglieder enthaltene Kritit an einzelnen Beweifen ist entweder unerheblich oder entbehrt, wo sie erheblich wäre, einer irgendwie haltbaren Begründung. Die deutsche Regierung erachtet hternach folgende Tatsachen als fuch gemacht, deutsche Grenzbeamte zur Aushändi gung von geheimem Material zu verleiten. Bur beamte, die zu ihrem Schutz uniformierte und bewaffnete Grenz Empfangnahme dieses Materials haben zwei polnische Grenzschutz­soldaten bis an die deutsche Grenze mitgenommen hatten und selbst mit Revolvern und einer Handgranate ausgerüstet waren ,, die deutsche Grenze überschritten und sich in die deutsche. Baßtontrollbarade bei Neuhöfen begeben. Diese beiden polnischen Beamten haben gegen ihre gefeßmäßige Berhaftung mit den Waffen in der. Hand Widerstand geleistet und dabei einen deutschen

Diese Behauptung umschließt das eigentliche Kultur­problem unserer Zeit. In ihr liegt auch der Kern des Bil- festgestellt: Bolnische Grenzschußbeamte haben den Ber dungsproblems beschlossen. Müssen wir es doch als Aufgabe aller Bildung betrachten, den Menschen in den vollen Lebenszusammenhang des Tages hineinzustellen und feine Kräfte dahin zur Entfaltung zu bringen, daß er die dort andrängenden Aufgaben zu bewältigen vermag. Nur fo fann eine neue Bildung erwachsen, die dann auch den Vorstellungen von den Gebildeten" und dem Bolt" ihren grundsäglichen Charakter nimmt; nur fo fann eine Klaffen­schichtung im Bildungsleben beseitigt werden, die auf uns mindestens ebensofehr lastet wie die rein rein materielle Schichtung.

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Beamten verwundet, der feinerseits einen polnischen Beamten ver­munbet hat Fast gleichzeitig mit diesen Borgängen haben bie pol­nischen Grenzsolbaten bie deutsche Grenze überschritten und in der Richtung auf das deutsche Gebiet sowie auf die deutsche Baßfontroll. Das in dieser Weise von den polnischen Beamten begangene Unrecht wird nicht dadurch entschuldigt, daß diese Beamten deutschen   Grenzbeamten landesverräterische Abfichten zugetrouf und daß die deutschen Beamten sich in Wahrung berechtigter Intereffen zum Schein auf die polnische Initiative eingelaffen haben. Daß der eine der polnischen Grenzschuhbeamfen jeinen Bermundungen erlegen ist, wird von der deutschen   Regierung aus Gründen der Menschlichkeit aufrichtig bedauert; an der Be­urtellung der Borgänge wird dadurch indes nichts geändert.

Als die polnische Regierung es unmittelbar nach dem zwischen fall für angebracht hielt, bei der deutschen   Regierung wegen eines hat die deutsche Regierung dies fofort zurückgewiesen und ihrem angeblichen Unrechts deutscher Beamter   Verwahrung einzulegen. Befremden darüber Ausdrud gegeben, daß die polnische Regierung fich zu einem solchen Schritte entschloffen hatte, obwohl damals der Tatbestand noch nicht flat zu übersehen war und obwohl die polnische Regierung dies durch den Vorschlag der Einfegung einer gemischten Kommission felbst zugab. Das Er­gebnis der jetzt durchgeführten Untersuchung beweist, daß die da malige Stellungnahme der deutschen   Regierung vollauf berechtigt war. Darüber hinaus muß die deutsche Regierung jetzt aber

Protest gegen das gesamte Berhalten der befeiligten polnischen Beamten erheben. Die deutsche Regierung erwartet, daß die polnische Regierung die schuldigen Beamten zur Rechenschaft ziehen und die erforderlichen Maßnahmen treffen wird, um die Wiederholung derartiger für die nachbarlichen Beziehungen ge­fährlicher Vorgänge zu verhüten.

Begen ben in Haft befindlichen polnischen Grenzschutzbeamten ist das ordentliche Strafperfahren emgetetrer."

Der Bund" tritt der SAJ. bei.

Eine Stärkung der Züricher   Jnternationale.

Im Zusammenhang dieser Ueberlegungen müssen wir z. B. auch die Frage der Fortentwidlung des Schul­wesens sehen; denn schlechtweg entscheidend für das Ge­famtleben unferes Boltes wird es fein, ob es uns gelingt, die Bolksschule als Schule der breiten Massen zu dem zen tralen Bildungsmittel unseres Boltes zu machen. Daher ist es so dringend notwendig, daß alle Kräfte, die unser öffent­liches und persönliches Leben gestalten, in der Bolksschule zu wirklich formender Einwirtung auf die Heranwachsenden fommen; uns ist ebenso nötig, baß die Beziehung zwischen Boltsschule und den übrigen Schulgattungen derart geregelt wird, daß feinem, der die Bolksschule durchlaufen hat, der Bugang zu trgendeinem Ausbildungsgang perfperti mitd. In diefem Zusammenhang brängt fich von felbft ber Gebante an die neue Lehrerbildung auf. Die Aufgaben, bie por den Lehrern der neuen Volksschule stehen, sind die wichtigsten, die es auf dem Gebiete erzieherischer Arbeit heute überhaupt gibt. Wenn es gelingt, in diesen neuen Behrern has Bemußt fein dieser ihrer Sendung zu meden, dann braucht niemand um die geistige oder materielle Zukunft unseres Boffes benifation zu werden, die bei weitem alle anderen Richtungen forgt zu sein.

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Jubilden Arbeiter bunbes" in Bolen am 1. und 2. Juni in Auf bem außerordentlichen 5. Barteitag bes ,, 211 gemeinen 2008 wurbe, mit erheblicher Mehrheit der Beschluß gefaßt, der So zialistischen Arbeiterinternationale beizutreten. genannt) ist der Nachfolger des berühmten Bundes", der eine so >> Der, Jüdische Arbeiterbund in Bolen"( gewöhnlich furz Bund" bedeutende Rolle in der xenolutionären und Arbeiterbemegung bes Bortriegs- Rußlands   in den Jahren 1897-1917 gefpielt hat nach Berschlagung des ruflichen Reiches in den Jahren 1915-1918 auch ber alte Bund" in mehrere Teile zerfallen: der Bund" in Bettland, in Somfetrußland use Aber nur dem Bund in Balen gelang es, zu einer, an den Berhältniffen bes Bandes und hes bifchen Boltes gemellen, bebeutenden Waffenorga. bes jüdischen Boltes gemellen, bebeutenden Maffensega. unter den jüdischen Arbeitern Bolens( Boole- 3ion, Soumanisten Noch auf eine Beziehung amischen Kultur und Wirtschaft organisation Bufunft") über 20 000 2 itglieber, hat bei den u. a.) übersteigt. Der Bund zählt( zufammen mit seiner Sugend organisation Butunft") über 20 000 itglieber, hat bei den fei hingewiesen. Es ist die, die sich allmählich ins Bemußtsein legten Sejmmahlen eta 100 000 Stimmen auf sich vereinigt und der an den beiden Sachgebieten beteiligten Menschen hebt: fein Einfluß in den jüdischen Gewerkschaften mit ihren 30 000 mi elche bildnerische Bedeutung hat der Argliedern, die dem Bandesverband der( freien) laffengemertfchaften" beitsprozeß? Nur menn es gelingt, die mit der Ratio Polens   angeschlossen sind, ist maßgebend. Außerdem verfügt der nalisierung und Intensivierung verbundenen Gefahren der Bund über ein weitverzweigtes Netz von Genossenschaften, Entfeelung des Arbeitsprozesses zu überwinden, fann die Bildungs- und Kulturorganisationen, weltlichen Schulen, Kinder­Gefamtentwicklung unferes Arbeitslebens für uns als Bolts Seiner allgemeinen politischen Einstellung nach stand der Bund freunden, Wohlfahrtseinrichtungen, Sportvereinen bgl. ganzes fruchtbar, ja, überhaupt nur dann fann eine günstige immer weit tints. In den Jahren 1918-1920 bewarb er fich, Beiterentwicklung der Wirtschaft erzielt werden. Hier ent ebenso wie viele andere sozialistische Partelen Europas  , um die Auf stehen Aufgaben ganz neuer Art, deren sich die fortschritt- nahme in die Kommunistische Internationale  , lehnte jedoch die lichsten Röpfe in Industrie und Wirtschaft bewußt geworden Annahme der 21 Punkte" Sinomjews ab und entvidelte fich feit find, und zu deren Bewältigung man bereits vereinzelt Maß dem immer mehr in der Richtung zum demokratifden nahmen. zu treffen begonnen hat. Dahin gehört die Schulung Sozialismus. Diese Evolution wurde jedná sehr erschwert durch die der jungen Arbeiterschaft; dahin gehört besonders auch die eigenartigen Berhältniffe des polnischen Staates und der Juden in Bildung der älteren im Betrieb stehenden Menschen. An das Polen  . Die Obersten- Diftatur", die feine Befestigung der Demo. ganze Gebiet der außerschulischen Bildungsbestrebungen, ber Boltshochschule, der Arbeiterschulung u. a. ist da zu denken.

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fichy befonders scharf in den Städten und somit in der jüdischen Be tratie in Polen   zuläßt, die chronische wirfthaftliche Depression, die uolterung auswirkt, die einen ungeheuren Prozentjag von r beitslosen aufweist( insbesondere in den Tertilgebieten Lodz  , der polnischen Berwaltung zusammen mit dem bolichemistisch gefärb Bialyftpt uim.), ber extreme nationalismus und Antifemitismus ten roditalen Nationalismus unter der utrainischen und weiß ruflichen Bevölkerung Bolens, dies alles het eine weitgehende und anhaltende Rabitatiftezung der füdiſchen Arbeitermoffen bewirkt, der der Bund Rechnung tragen mußte.

Dies hatte zur Folge, daß der Bunb weber an der Wiener Arbeitsgemeinschaft", noch an dem Hamburger Stongres bell­genommen hatte unb prattis außerhalb der Inter nationale bes Baltproletariats blieb. Bir bie Dauer Für ließ fidh   jedoch diefe Selbftifolterung der jüdischen Arbeiter. fchaft ohne schmere politische Schäden für die Sache. ber jubifchen Sozialdemokratie nicht aufrechterhalten. Und so teifte unter den Führern des Bundes, zu denen auch der den europäischen   Sozialisten aus ben Tagen ber russischen Revolution befannte. Genoffe Chri Iidh gehört, immer mehr der Entschluß heran, bem inhalt. baren Zustand ein Ende zu machen, und den Weg der An. näherung an die Bolnische Sozialistliche Bartei, fomie auch des Eintritts in die Sozialistische Internationale zu bes treten.

fuffionen ist min auf bem lehten Parteitag der erwähnte Beschluß Nach langen und leidenschaftlichen inneren Stämpfen und Dis mit 60 gegen 42 Stimmen zustandegekommen. Die stärte Minder­helt hat jedoch ausdrüdlich erklärt, daß sie sich diesem Beschutz loyal fügen und die Einheit der Partei verteidigen werde. Es ist zu be grüßen, baß die Genoffen vom Bund" den Weg zur Inter nationale gefunden haben, und daß die sozialdemokratische füdische Arbeiterschaft Polens   nach langer Abwesenheit den Play in dent Reihen des fämpfenden Weltproletariats wieder einnehmen wird.

Denn wenn zutrifft, daß die Kultur, bie wir erstreben, eine Volkspartei gegen Finanzreformpläne. Nientimp verzichtet auf Immunität.

Ein Schreiben an Löbe.

Bachum, 7. Jini.( Eigenbericht.)

Kultur der Arbeit ist, dann wird sie auch die Kultur bes Arbeitenden sein. Sie wird die tägliche Erfahrung des arbeitenden Menschen einfügen müssen in ben Zusammen hang haupt. Nur so tann das Leben des einzelnen Arbeitsmenfchen müffe fich geschlossen zu den Finanzplänen der Regierung Rientimp- Bodhum teilt mit, daß gegen Nientimp in

sinnvoll und zugleich so mirtfam eingebaut werden in das öffentliche Ganze, daß er ein Bewußtsein seiner ernsthaften Beteiligung am Lebensgang unseres Boltes gewinnt.

An diesem Puntt liegt das entscheidende staatspolitische Interesse an solcher bildnerischen Durchdringung des Arbeits lebens: nur der Mensch kann seine Kräfte als Boltsgenoffe regen und sich unbeeinflußt von der Unfruchtbarkeit bes Schlagwortes im Staat einsetzen, deffen Sträfte sich in seiner Arbeitswelt finnvoll auswirken. Die Arbeitszeit muß, der befte und wichtigste Teil der Lebenszeit werden können, und es darf nicht so bleiben, baß für unendlich viele Menschen das eigentliche Leben erft fensetts ber Arbeit beginnt.

Eine so gesehene Kultur aber wächst nicht von selbst. Sie verlangt Rampf und Ginfaß, wie aller Dienst am Geift, unb wir sollten baran nicht nur die paar Stumben benken, in denen das eft des Geistes gefeiert wird.

Auf schlechten Füßen und auf falschen Wegen. Wenn es eine Partei gibt, von der man meinen sollte, fie ist die die

molbenhauers.

Kritifen Nachdem sich schon bie, Nationallib, Korrefp. höchst Aber weit gefehlt, gerade aus ihren Reihen hagelt es bedenklich geäußert, fommt die Kölnische Zeitung  " mit einer vernichtenden Berurteilung der sogenannten Reichshilfe". Die Regierung habe vor der Kapitalflucht fapituliert und das Notopfer nur denjenigen auferlegt die nicht flüchten fönnen. Man folle doch offen fagen, um was es fich handle, nämlich um eine Kürzung der Beamtengehälter in Form einer Sondersteuer.

Bugleich erklärt der voltsparieiliche Reichstagsabgeord. nete Daug in den Hamburger Nachrichten" die neuen Steuervorschläge für durchaus abmegig" und untragbar". Die Rölnische" überschreibt ihren Auffahui schlechten üßen". Auf falschen Wegen betitelt Herr Dauch den

feinen.

Herr Moldenhauer auf falschen Wegen und noch dazu auf fchlechten Füßen fürwahr, ein mitleiderregendes Bild!

Woher soll die Mehrheit fommen, wenn nicht einmal die Minderheit Stange hält, auf die fich die Regierung. Brüning

Das Berbol aller Schuh- und Wehrverbände fowie militärischer Aufmärsche von Zivilpersonen haben die Sozialdemokraten im stützt? Juftizausichuß zu Wien   beantragt. Bei einer Manuftript. fuche in Bartelblatt von Wiener Neustadt   beschlagnahmte die Polizei Scheibenfchießmunition des Arbeiterschüßen. und-Bagb Die Heimwehrblätter melden falfo, es fei Kampfe

bundes.

mmunition.

Die nächste Ausgabe des Vorwärts". erscheint am Dienstag früh.

Der Rechtsbeistand des Reichstagsabgeordneten des Zen rums Dortmund   ein Strafperfahren schmebe. Mientimp habe des. halb in einem Schreiben an den Reichstagspräsidenten um Auf. bebung feiner Immunität gebeten.

Unter falscher Flagge. Unbefugte Einberufung einer Boltsbühnenverfammlung.

Eine außerordentliche Mitgliederversammlung ber Sonber abteilungen der Boltsbühne mird angekündigt. Dazu crilärt ber Borstand ter Rolkebühne E. B. daß er diese Versammlung ni ut inberufen bat und haß teine andere Stelle berechtigt ist. Mit alieberversammlungen der, Sonderabteilungen zu veranstalten. Der Borstand der Boltsbühne behält sich vor, gegen die unbefugten Cin berufer ber Sufammenkunft bie erforderlichen Schritte zu unter

nehmen.

Das neue Schwedenkabinett Efman.

Stodholm. 7. Juni.  ( Eigenbericht.) Die Minderheitsregierung des freifinnigen Führers Efman ift gebildet. Es gehören ihr ausschließlich Mitglieder er Freifinnigen Bortei an. Das Kabinett beabsichtigt, mit ech fein. ben mehrheiten zu regieren. Außenminister der Regierung Etman ift der bisherige Bandeshauptmann Ramet, früherer Ge fandter in Berlin  .