Vertrauensmann der Zimmerleute Berlins   500,-. Klebebrüder bis einschließlich 20. April er. täglich vormittags von 9 Uhr verschiedener Gattungen aus den nordischen und südlichen Meeren außer Dienst 4,50. Personal des Vorwärts", 3. Rate, 50. bis nachmittags 1 Uhr öffentlich in den Bureau- Räumen der beziv. den Strömen und Flüssen, auch Reptilien, Vögel und Ueberschuß einer amer. Auktion v. Gefangverein Borar" 1,05. Steuer- Deputation des Magistrats, Abtheilung II, Spandauer Säugethiere zugesandt. Unter den Bierfüßlern sind einige bis jezt Verband der Metallarbeiter Berlins   2. Rate 500. Klub Lustig, straße 16/17, III ausgelegt. Die Einsicht in diese Listen nicht vertretene Affen, von befiederten Geschöpfen außer Papageien 4. Wahlkreis Often 10,-. Fachverein der Klempner Berlins   50,- ist nur denjenigen Steuerpflichtigen gestattet, und Finkenvögeln mancherlei Arten prächtig gefärbte Blauraben, Vertrauensmännerfizung der Bechstein'schen Fabritkasse 2,30. deren Einkommen 900 M. nicht übersteigt. Staarvögel und Kernbeißer aus Amerifa zu verzeichnen; die Arbeiter- Raucherbund Berlins   und Umgegend 67,65...-, 50. Bigarrenfabrit von A. Kunze, 2. Rate 6,-. Drei arme Tinten­R. Millarg, Annenstr. 16, part.

fuli 1,50.

Lokales.

Abtheilung der städtischen höheren Webeschule erfährt von es nöthig machte, daß man ihnen den früheren Biberteich ein­Der Färberei Unterricht in der Sonntags- und Abend- Sammlung der Süßwasserfische ist um eine Anzahl großer Der Färberei- Unterricht in der Sonntags- und Abend russischer Sterlets bereichert worden, deren ungewöhnliche Größe Ostern d. I. ab eine bedeutende Erweiterung. Zu den bisher räumte. gehaltenen theoretischen Vorträgen über Färberei kommen in Butunft nicht nur Vorträge über Chemie und Physik unter be= fonderer Berücksichtigung der Färberei, sondern es werden auch praktische Uebungen in dem hierfür neuerdings eingerichteten Färberei- Laboratorium der Webeschule abgehalten werden.

Das Aprilprogramm von Kaufmann's Variété weist eine Reihe recht beachtenswerther Neuheiten auf. Die Kunsts leistungen der„ Nimrods" mit der lebenden Brücke und der russischen Schaufel sind zu den ersten auf artistischem Gebiete zu

Die Lokalliste für Berlin   und die Umgegend liegt unferer heutigen Nummer bei. Dieselbe muß aufs genaueste beachtet werden. Wer uns nicht immer gerne sieht, dem wollen außer einem streng religiös gehaltenen Leitartikel zum heiligen wenn der Name Ahlwardt   genannt wird; ein Beweis, wie sehr In einem hiesigen gutgesinnten Kokottenblättchen ist zählen. Drollig ist der bellende Löwe Ifidor, der davon läuft, wir niemals läftig fallen, und diejenigen, die uns auch gerne Osterfest, auch die folgende Lokalnotiz enthalten: Zwei der Antisemitismus auf den Hund gekommen ist. Als Universal­empfangen, wenn wir unsere Angelegenheiten behandeln, die interessante Duelle werden in den nächsten Tagen genie stellt sich Herr Rudinoff vor, der, im modernen Gewande wollen wir auch berücksichtigen bei Festen und Ausflügen. In hier zum Austrag gebracht werden. Das erste ist das Duell zwar, als Apelles  , Charon   und Philomele auftritt und in allen der strengen Berücksichtigung der Lokalliste liegt eine Garantie zwischen den den 3eremonienmeistern v. Roze und brei Metamorphosen Wunder wirkt. Erwähnt sei noch die Freiherr v. Schrader, das sich nur verzögert hat, Luftturnerin Little Albertina; ein etwa elfjähriges Kind, das für die Freiheit unseres Vereinslebens. Darum führe jeder stets weil Freiherr v. Schrader sich in den legten Zagen mit erstaunlicher Sicherheit und Ausdauer am Lufttrapez arbeitet. die Liste bei sich und richte sich nach ihr.

Herr Leipziger   und die Anwaltkammer. Wider den Rechtsanwalt Leipziger  , den Chefredakteur des Kl. Journals", schwebt auf Anlaß der Anwaltkammer ein Disziplinar- Er mittelungsverfahren. Herr Leipziger soll bekanntlich im ver­gangenen Jahre den Rechtsanwalt Löwenstein zum Duell heraus­gefordert haben. Schießprügelei brachte der„ Borwärts" im Oktober 1895. Unter Die Nachrichten über diese beabsichtigte Abgabe seines Ehrenwortes behauptete nun Leipziger, daß die Vorwärts"-Nachrichten von Löwenstein herrühren, beziehungsweise von ihm inspirirt sind, während Löwenstein eidlich bekundet hat, daß er mit der Veröffentlichung jener Nachrichten nichts zu thun habe. Die Oberstaatsanwaltschaft hielt bei solcher Lage der Dinge unseren Kollegen Kunert für berufen, Licht in die widerspruchsvollen Aussagen der Gegner zu bringen. Zu dem Zwecke sollte Kunert gestern zeugeneidlich vernommen werden.

Zu Anfang der Vernehmung erklärte Genosse Kunert, daß Leipziger   wider ihn eine Privattlage angestrengt habe, die zur Zeit noch nicht entschieden sei. Er halte es deshalb für rechtlich unzulässig, daß er in den beiden gleichartigen Verfahren zunächst als 3euge und dann als Angeklagter ver­nommen werde. Er tönne als Benge leicht in die Lage gebracht werden, sich selbst für die in der Schwebe befindliche Anklage zu belasten. Er beantrage deshalb aus grundsäglichen und recht­lichen Erwägungen, daß von seiner zeugeneidlichen Vernehmung für so lange Zeit Abstand genommen werde, bis die von Leipziger  gegen ihn erhobene Anklage endgiltig entschieden sei. Der Untersuchungsrichter ging hierauf bereitwillig ein, brach die Fortsetzung der Vernehmung unseres Kollegen ab und begnügte sich mit einer furzen schriftlichen Erklärung, die den Sinn des vorstehend erwähnten Antrages wiedergiebt.

nommen werden.

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in England aufhielt, wo eins seiner Pferde ein Rennen Die Verwaltung der Bauhandwerker- Krankenkasse erklärt der Beerdigung seiner Tante beiwohnen muß. Sobald er von in allen späteren gleichartigen Fällen die Bezahlung solcher lief. Herr v. Schrader ist zur Zeit in Holland  , wo er zu der in Nr. 77 von uns veröffentlichten Zuschrift, daß sie auch bort zurückgekehrt ist, wird das Duell zwischen ihm und Herrn Durststillmittel" ablehnen werde. Diese Ablehnung oder v. Kotze stattfinden, und zwar unter den schwersten Betzeptirung werde sich aber stets nach der ärztlichen Begründung bingungen, 10 Schritt Barriere und Rugelwechsel bis solcher Verordnungen richten. ,, Werden derartige Mittel", so zur Kampfunfähigkeit. Das zweite Duell findet am schreibt uns die Verwaltung, als zur Heilung oder Stärkung Serren unserer aristo tratischen Gesellschaft statt, deren unsererseits bewilligt werden, nicht aber, wenn wie hier in diesem morgen des ersten Osterfeiertages zwischen zwei nothwendig verordnet, dann werden sie jederzeit bereitwilligst Namen wir heute noch nicht nennen dürfen. Bei diesem Duell speziellen Fall dieselben als Durststillmittel verordnet werden." handelt es sich um eine Frau. und Besiz sich zusammenschießen, tann die Arbeiterschaft ist unseres Erachtens der verordnende Arzt da und nicht der aus Daß die von Bildung um die Zweckmäßigkeit einer ärztlichen Verordnung zu beurtheilen, natürlich falt lassen; höchst komisch findet diese es nur, daß Laien bestehende Kassen- Borstand, der doch andere Dinge au die Menschenschlächter fast immer aus der Gegend stammen, wo verrichten hat. man die Religion um jeden Preis dem Volke erhalten" will.

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Auf dem Spandauer Bock find am Freitag 60 Radaus Die Arbeiterfreundlichkeit der Berliner Maschinenbau macher festgenommen und nach Feststellung ihrer Personalien Aktiengesellschaft vormals. Schwarzkopff erhält durch aus dem Lokal verwiesen worden. Dabei wird gemeldet, daß nachstehenden Fall die passende Beleuchtung. Der 38 Jahre alte der Charfreitag hier außerordentlich still verlaufen sei. Arbeiter A. war 91/2 Jahre lang im technischen Bureau der Ge­sellschaft als Bureaudiener beschäftigt. Während dieser Zeit hatte Morsche Bäume. Auf ministerielle Anordnung werden er sich nicht das geringste zu schulden kommen lassen. Am jetzt infolge eines Unglücks, das in Bonn   ein umstürzender 31. März d. J. trat der Bureauchef Stolle mit der Mittheilung morscher Baum angerichtet hat, in allen Universitäts­an A. heran, daß er mit dem folgenden Tage entlassen sei. gärten die Bäume untersucht und die altersschwachen, die Auf die Frage nach dem Grunde dieser Maßregel entgegnete der leicht vom Sturm umgeriffen werden fönnten, entfernt. Auch im Bureauchef, daß ein Direktionsbeschluß vorliege; A. möge sich a stanienwäldchen ist ein solcher Baum gefällt worden. daher an die Leitung wenden. Der technische Direktor Bachmeier Solche weisen Vorsichtsmaßregeln stehen im Widerspruch mit gab dann auch dem Bureaudiener bereitwilligst die Aus- dem sonst im europäischen   Reich der Mitte beliebten Brauch, kunst, daß beschlossen worden sei, statt der älteren Männer pietätvoll die morschen Bäume so lange stehen zu lassen, bis sie junge Burschen als Bureaudiener einzustellen, und daher vom Frühlingssturm umgeworfen werden. müsse er gehen. Ueber seine Dienstleistungen könne die Das Gerede, daß die Brandstiftungen in Moabit   von Direktion, wie dies auch im Zeugniß bekundet wurde, nur ihre Haufirern verübt worden seien, scheint in manchen Köpfen immer Straße gesezte A. ist verheirathet und hatte von den 20 M., die Fennstraße berichtet, daß er einen Händler, der im Hauſe ſeine Befriedigung ausfprechen. Der zum heiligen Osterfeste auf die noch zu wirken. So wird uns über einen Hauswirth aus der er bei dem Stundenlohn von 27 Pf. wöchentlich verdiente, sieben Waare feilbieten wollte, ohne weiteres mit den Worten die Kinder satt zu machen; der an seine Stelle getretene Bursche er- Treppe hinunter geworfen habe, daß er sein Haus von ihm nicht hält 30 M. für den ganzen Monat. Bezahlte Soldfchreiber in Brand stecken lassen wolle. leugnen bekanntlich immer noch, daß Kapitalismus   und Mensch­

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Ein 28jähriger Kaufmann wurde am Freitag in der Gollnowstraße auf Veranlassung eines 17jährigen Mädchens in dem Augenblick festgenommen, als er an einem Rinde im Alter von acht Jahren ein Sittlichkeitsverbrechen begehen wollte. Die junge Dame hatte das verdächtige Treiben des Wüst­lings längere Zeit beobachtet und dann selber für seine Arretirung

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Arbeiter Sanitätskommission. Von Herrn Karl Sonn­abend erhalten wir eine sehr ausführliche Zuschrift, in der ein­gehend auseinandergesezt wird, daß die von der Kommission über das Haus Schönhauser Allee   63 gemachten Angaben durchaus unrichtig und auch von der Revierpolizei widerlegt sind.

blieben sind.

Achtung! Sozialdemokratischer Verein Vorwärts" Berlin  . Diejenigen Mitglieder, welche noch nicht im Besitz ihres Quittungsbuches find, wollen dasselbe in der Bahlstelle, welche ihrer Wohnung am nächsten liegt, bis zum 15. April in Empfang nehmen. Auch werden daselbst weitere Aufnahmen vollzogen: F. Lieste, Schwedterstr. 33. E. Schmidt. Tresckow- lichkeit sich scheiden wie Feuer und Wasser. straße 124. t amlow, Schönhauser Allee   1835. lietmann, Brunnenstraße 162. Rosin, Ruppinerstraße 42. Obligo, Die Ausbeutung der Kellnerinnen ist drastisch in einem Die Ausbeutung der Kellnerinnen ist drastisch in einem Huffitenstr. 26. Haferlandt, Bellermannstr. 187. Gnadt, Gerichtsbericht geschildert worden, den wir vor acht Tagen ver­Butbuserstr. 32. P. Anders, Buttmannstr. 17. Gleinert, öffentlicht haben. Ein Agent, Herr T. aus der Sebastianstraße, Müllerstr. 7a. Tauschel, Grensstr. 4. Grauer, Kösliner verwahrt sich nun in einer an uns gerichteten Zuſchrift dagegen, straße 2. Heising, Schulstr, 114. Gies hoit, Boyenstr. 40. daß sämmtliche Agenten Erpresser und Ausbeuter zu nennen geforgt. Hilgenfeld, Bergstraße 60. Renser, Beusselstraße 19. seien; in seinem Geschäft 3. B. würde die Einschreibegebühr von z. Köhler, Calvinstr. 11. Hermerschmidt( D. Schmidtke). 1 m. nur das erste Mal, wenn sich eine Kellnerin melde, er Perlebergerstr. 28. Nach dem 15. April können Quittungsbücher hoben. Auch die Plazirungsgebühr von 3 M. brauche das nur noch beim ersten Rassirer Lie te oder, je nach Lage der Mädchen erst zu zahlen, wenn es 10 Tage auf der neuen Stelle Wohnung, beim zweiten Kassirer Schmidtte in Empfang ge- fervirt habe. Den Betrag habe übrigens der Prinzipal in täg lichen Raten von 30 Pf. von der Kellnerin einzutasfiren. Daß es auch anständige Agenten giebt, ist selbstverständlich noch nie Die Parteigenossen von Rigdorf werden darauf aufmerk von uns geleugnet worden. Herr T. giebt aber selber die Exi- der Polizei gemeldet worden. In den meisten Fällen handelt es Etwa 300 Diebstähle sind in den ersten Tagen d. Mts. fam gemacht, daß der Parteispediteur G. Ostermann nicht stenz von Blutsaugern zu, indem er von gewissenlosen Agenturen sich um Gelegenheitsdiebstähle, von welchen im Umzuge be Jägerstraße 20, sondern 70 wohnt. spricht, die nur ihr Geschäft betreiben, um viele Einschreibe- findliche Personen betroffen worden sind. Der größte Theil der Adlershof   und Glienicke  . An den nachstehend verzeichneten gebühren einzuziehen; auch berichtet der Herr Einsender in seiner Diebstähle betrifft nur Kleinigkeiten, die bei den Umzügen auf Stellen werden Neubestellungen auf den Vorwärts", das„ Volts- recht interessanten Zuſchrift von der Rücksichtslosigkeit vieler der Straße resp. den Hausfluren ohne Aufsicht stehen ge­blatt", den" Wahren Jakob", den„ Süddeutschen Postillon" und Restaurateure", die einfach den Mädchen die Provision abziehen, der Straße resp. den Hausfluren ohne Aufsicht stehen ge­die sonstige Arbeiterliteratur entgegenommen: W. Michels, ohne sie an den Agenten, der sie erst darum verklagen müsse, Kronprinzenstraße, Rattande's Haus; Paul Vetter, Bismarck  - abzuliefern. Einige Erfolge erhofft der Einsender, wenn die Ein dreißigjähriger unbekannter Mann hat sich am straße 30; Hermann Reichert, Hackenbergfir. 30, 3 Tr. links; Kellnerinnen sich daran erinnern, daß sie Gewerbege- Donnerstag Abend im Thiergarten erschossen. Nach einer A. Bessermöny, Genossenschaftstr. 16; Otto Lindecke, Roonstraße, bilfinnen sind und als solche von dem Rechte auf vierzehn- bei ihm gefundenen Eisenbahn- Fahrkarte scheint der Fremde von Rösele's Haus in Glienicke; Otto Spieker, Grünauerstr. 9. Be tägige Kündigung Gebrauch machen, das sie gegenwärtig fast gar- Danzig   nach Berlin   gekommen zu sein. Der wohnungslose schwerden über unpünktliche Lieferung der Zeitungen können nicht ihren Sklavenhaltern gegenüber in Anwendung bringen Tischler Joseph Walter wurde am Sonnabend früh gleichfalls dort ebenfalls abgegeben werden. Die Leser werden gebeten, sollen. mit einer Schußwunde im Kopfe in Thiergarten aufgefunden, fortwährend für Gewinnung neuer Abonnenten thätig zu sein, Mit dem berühmten preußischen Vereinsgesetz tönnen aber noch lebend in ein Krankenhaus gebracht. ganz besonders ist in Glienicke   noch sehr viel in dieser Richtung nicht allein, wie im Falle Auer und Genossen, verständige Eine männliche Leiche wurde am Freitag von Ausflüglern Männer, die alle seine Schlingen und Selbstschüsse zu vermeiden am Ufer der Dahme   zwischen Wendenschloß und Sandscharre Der Ausschuß der Stadtverordneten- Versanmmlung zur Vor- bestrebt sind, sondern selbst sechsjährige A. B. C.- Schüßen in aufgefunden. Die Leiche muß schon längere Zeit im Wasser ge­berathung der Magistratsvorlage wegen Neubau einer Volks- Konflikt kommen. Deffentliche Schüleraufzüge mit oder legen haben; sie war start in Verwefung übergegangen. Der badeanstalt, eines Depotgebäudes für die Straßenreinigung, eines ohne Musikbegleitung, die unter der Aufsicht der Lehrer in Ort Todte, der etwa 35 Jahre alt war, hatte schwarzen Bollbart. Geräthschaftsschuppens für die Parkverwaltung sowie eines schaften oder auf öffentlichen Straßen gemacht werden, find lebel zugerichtet wurde am Donnerstag Abend der 27 Jahre Wohnhauses auf dem Grundstück Dennewigstraße 24a hat unter nämlich nach einer vom Regierungs- Präsidenten den Gemeinden Borsiz des Stadtverordneten Kalisch beschlossen, der Versamm zur Kenntniß gebrachten neueren Ministerial- Verfügung als alte Athlet Robert Haller aus der Lantwigstraße 7 in einer lung zu empfehlen, die ihr vom Magistrat vorgelegten dies- öffentliche Aufzüge im Sinne der Bestimmungen des Schankwirthschaft der Zimmerstraße. Haller, der etwas an­Vereinsgesetzes über die Verhütung eines die gefeßliche Freiheit getrunken war, krakehlte mit den anderen Gästen und dem bezüglichen Stizzen zu genehmigen und dabei aber die Erwartung und Ordnung gefährdenden Mißbrauchs des Versammlungsrechts" Büffetier so lange, bis man mit vereinten Kräften über ihn her auszusprechen, daß die Kosten für die Badeanstalt die Summe von 500 000 m. nicht wesentlich übersteigen werden. Wann zu betrachten, wenn sie aus außerordentlicher, nicht lediglich in fiel und ihn am Kopfe derartig bearbeitete, daß man ihn mit wird die Anschauung, daß die städtischen Badeanstalten in ihren Erfüllung der Schulpflicht und innerhalb der geordneten Ein- einer Droschke in ein Krankenhaus bringen mußte. richtungen der Schulanstalt liegender Veranlassung und auch Einrichtungen den Stempel der Armuth tragen müssen, endlich nicht auf Anordnung der Schulaufsichtsbehörden" erfolgen. furrenz befommen. Dem Zuge der Zeit folgend haben sich auch Das Fahrrad Dienstmannsinstitut hat bereits Ron: verschwinden? Köller wird staunen, daß man ihn doch noch überköllern konnte! mehrere selbständige Dienstmänner schon Räder angeschafft. Der jüngst in der Stadtverordneten- Versammlung ein­In der Urania hielt am Donnerstag Herr Dr. S ch wah n Vielen von der alten Truppe wird es allerdings nicht mehr gebrachte Antrag auf Verringerung des Schreibwerks in den einen Vortrag über fosmische Bilder. Er führte eine möglich sein, das Stahlroß zu besteigen. Die Glieder, die schon tädtischen Bureaus bedacht zu sein, scheint, wie uns ge- Reihe von Bildern aus dem Kosmos, d. i. der Welt, vor und allzu viele Jahre Wind und Wetter ausgesetzt waren, sind ihnen schrieben wird, bis jetzt nur die eine, von den Antragstellern verbreitete fich über die physische Beschaffenheit Beschaffenheit der nicht mehr geleutig genug. wohl taum beabsichtigte Wirkung gehabt zu haben, daß der fosmischen Gebilde, der Sonne, des Mondes, der Kometen und Magistrat an der unrichtigsten Stelle am Gelde zu sparen sucht. Nebelflecke. Er betonte, daß nicht die großen Fernrohre es Sonnabend Nachmittag um 4 Uhr das 41/2 Jahre alte Von einem Fahrrad- Dienstmann überfahren wurde Zu dieser Meinung find wenigftens die Kanzleiarbeiter des Gewerbegerichts gekommen, denen zugemuthet wird, über waren, welche uns Aufschluß über die nähere Beschaffenheit Töchterchen Käthchen des Nähmaschinenhändlers Kaschwitz   aus die Zeit einen Strich zu machen, die sie gelegentlich der im Konfettions- dieser Gebilde gaben, sondern die von Bunsen   und Kirchhoff ent- der Wrangelstr. 123. Die Kleine stand auf dem Fahrdamm und ftreit geführten Verhandlungen vor dem Einigungsamt zu anderen als deckte Spektralanalyse. Er suchte deren Wefen auseinander- wurde von dem Dreirad des Dienstmannes umgerannt und über Kanzleiarbeiten opfern mußten. Wenigstens soll, wie uns mit- useßen, wobei er zur Erläuterung Abbildungen der verschiedenen die linke Schulter gefahren. Man befürchtet, daß sie außer den Spektra vorführte. Dieser Theil des Vortrages wäre entschieden äußeren Verlegungen auch eine Gehirnerschütterung davongetragen getheilt wird, ein Antrag des Bureauleiters auf Gewährung lehrreicher gewesen, wenn der Vortragende die grundlegenden habe. Der Fahrer, der mit dem Rade zu Falle fam, wurde auf einer kleinen Bauschalentschädigung an die Kanzleiarbeiter rund- Experimente vorgeführt hätte, wozu in der Urania die Mittel ja die Revierwache in der Eisenbahnstraße gebracht.m weg abgelehnt worden sein. Desgleichen sind die Kanzleiarbeiter genügend vorhanden sind. Vielleicht veranstaltet das Institut bis jetzt noch ohne Entschädigung für den Ausfall an Verdienst, den fie am Reichsgründungsfeiertag, den 18. Januar, erleiden überhaupt einmal einen Experimentalvortrag über die Spettral mußten. Für den St. Sedanstag sind ihnen drei Mart gewährt analyse, sie würde dafür sicherlich den Dank des Publikums worden, nachdem der Vorwärts" die Sache zur Sprache ge Zum Schluß führte Herr Schwahn noch Abbildungen der

zu thun. Der Vertrauensmann.

bracht hatte.

ernten.

großen amerikanischen   Riesen- Fernrohre vor, welchen fich in einigen Wochen auch das Archenhold'sche Fernrohr in Deutsch­ land   anschließen wird.

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Wetter- Proguose für Sonntag, den 5. April 1896. Ein wenig wärmeres, zeitweise heiteres, vorherrschend woltiges Wetter mit geringen Niederschlägen und schwachen westlichen Winden. Berliner   Wetterbureau.

Kunft und Wissenschaft.

Elektrische Bahn. Der Polizeipräsident hat mit Er mächtigung des Ministers der öffentlichen Arbeiten der Großen Berliner   Pferdeeisenbahn- Gesellschaft nunmehr die widerrufliche In der Urania wird am Sonntag und Mittwoch Herr Erlaubniß ertheilt, auf dem Blücherplatz und dem Plaze vor dem Dr. Müller über„ Das Hühnchen im Ei", Montag Herr G. Witt Die Gefanglehrerin Frau Schramte Falkner und die Hallischen Thore den Betrieb der elektrsichen Straßenbahnlinie über Photographie im Dienste der Astronomie" reden. Am Konzertfängerin Fräulein Elfrida Schramte werden Mittwoch, Zoologischer Garten- Treptow" mit oberirdischer Stromzuführung Dienstag und Freitag wird Herr Spies seinen Vortrag über den 8. April, mittags 12 Uhr, in der Marienkirche geistliche ( an stelle der unterirdischen) einzurichten und bis zum Schlusse Photographie mit unsichtbaren Strahlen" halten, bei welcher Heuer und Herr Musikdirektor Dtto Dienel auf die Osterzeit Arien und Duette fingen und Fräulein Lotte Dienel, Herr Paul der diesjährigen Gewerbe- Ausstellung beizubehalten. Nunmehr Gelegenheit er die neue Methode der Benutzung von Fluß­dürfte die Jubetriebsetzung dieser elektrischen Bahn zum 1. Mai path beim Photographiren demonstriren wird. Donnerstag wird bezügliche Orgel- Kompositionen spielen. Der Ginlaß ist frei. gesichert sein. Herr Spies über Tesla's Licht der Zukunft" reden, während Theater Wochenchronik. Opernhaus: Sonntag 5.: Die für das Steuerjahr vom 1. April 1896 bis dahin Herr Dr. Naß am Sonnabend seinen Vortrag Moderne Gas- Wilhelm Tell. Tell: Herr Theodor Reichmann  , t. und f. Kammer­1897 festgefegten Steuerlisten, behufs Veranlagung von Personen beleuchtung" wiederholen wird. mit Einkommen von mehr als 660 m. bis einschließlich 900 M. zur Gemeindeeinkommensteuer werden in der Zeit vom 7. April

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Das Berliner   Aquarium bekam außer neuen und merk würdigen, bisher ihm fehlenden Fischen und wirbellofen Thieren

fänger von der Hofoper in Wien  , als Gaft. Anfang 7 Uhr. Montag 6.: Der Freischüß. Dienstag 7.: Oberon. Mitmech 8.: Die lustigen Weiber von Windsor  . Donnerstag 9.: Rienzi  . An­