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,, Beim Baden ertrunken!"

Schwimme, bade, aber riskiere nicht dein Leben

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Täglich melden die Zeitungen Unglüdsfälle beim| darf sich nicht einbilden, Schwimmer zu sein. Die meisten Unglücks­Baden. Sie werden auf Leichtsinn und mangelnde Borsicht fälle ereignen sich, weil solche Schwimmer anderen ihren Mut und zurückgeführt, von der öffentlichen Meinung zum Teil für ihre Schwimmkunst zeigen wollen. ,, Den Rhein   hinauf mit starkem unvermeidlich und zum gesteigerten Badebetrieb gehörig Arm" stoßen sie gleich von Anfang an mächtig zu und erschöpfen gehalten. sich so sehr schnell. Dann kommt ein Anlaß, der ihnen die Sicherheit nimmt. Zunächst die Angst, die hinausgeschwommene Strede nicht mehr zurückzukommen oder der erschreckende Einfall, an einer gefährlichen Stelle zu sein gefährlichen Stelle zu sein oder Schlingpflanzen streichen am Bauch entlang und zuden am Fuß- Dampferwellen schlagen über den Kopf! Der Schreck schaltet den unsympathischen Herznerv ein und verursacht turze Atemsperren, die Schwimmbewegungen, werden jekt vorschriftswidrig. Man schluckt Wasser, Wasser kommt in den Kehlkopf und verursacht dort einen Krampf. Wasser kommt in den Magen und führt zum Erbrechen.

Es würden sich nur wenige Unfälle ereignen, wenn men, menn bie die Badenden mit dem Waffer so vertraut wären wie die Mitglieder der Wassersportvereine. Die dort bestehende Kenntnis über die Ge­fahren beim Baden muß deshalb in weitere Kreise getragen werden. Durch Warnungen der Behörden vor gefährlichen Stellen sind Un­erfahrene nicht geschützt. Daß nichtschwimmer ordnungsmäßig schwimmen lernen sollen, ist eine Selbstverständlichkeit. Für Schwimmunfähige ist Kenntnis der Wassertiefe zum Baden not­wendig. Unfugmachen und Spielen mit Schimmhilfsmitteln ist für fie schon lebensgefährlich. Wer noch nicht zu alt ist, soll sich jetzt schnell noch zum Schwimmenlernen entschließen, weil er in der heißen Jahreszeit eine etwaige Wasserscheu am leichtesten über­mindet. Nach der vorherrschenden Meinung

trifft die Badenden, und zwar hauptsächlich die Schwimmer, bei den Unfällen immer ein Herzschlag. Diese Feststellungen machen gewöhnlich Behörden und Zeitungs­berichterstatter, aber ohne Untersuchung der Ertrunkenen. Nach der Auffassung der Sportärzte sind Ohrenleiden eine Ertrinfungsurfache von Schwimmern. Durch Eindringen des Wassers ins innere Ohr verlieren sie die Orientierungsfähigkeit, die Ohrensteine" bringen feine Empfindung für oben oder unten zum Ausdrud, und mangels der instinktiven Gleichgewichtshaltung stirbt der steuerlose Schwim­mer den Erstickungstod durch Ertrinken( nicht Herzschlag). In den Schwimmvereinen ist diese Gefahr allgemein bekannt. Die Mit­glieder schützen ihre Ohren und sehen sich auch sonst vor. Viele Leute wissen oft nicht, daß sie Dhrenfehler haben. Verletzungen empfindlicher Ohren sind auch beim Baden möglich, z. B. durch ungeschicktes Springen oder Aufstoßen beim Herumtollen. Diese Gefahr wird zu wenig beachtet, deshalb sind solche Unfälle häufig. Eine weitere Badegefahr ist die große Hihe;

die Anpassung des Körpers an die ungewohnte Temperatur erschöpft die Menschen. Sie sind häufig dem Zustand nahe, wo sie gleich umfallen, wenn sie nicht sofort Bier bekommen". Start schwizen, viel Flüssigkeit durch den Körper jagen sind so große Anstrengungen des Herzens, daß es die Anstrengung des Schwimmens nicht mehr leisten kann.

Wer schon vor dem Baden dreiviertel fot" ist, braucht nicht mehr viel zum Herzfod.

Wer in der Schule oder beim Rommiß schwimmen gelernt hat und nur einige Male im Juli, sonst aber das ganze Jahr nicht schwimmt,

Elsässer Straße 83-86

Die neue Kreis- Geschäftsstelle

,, Es war ein lang gehegter Wunsch aller Arbeitersporter, eine eigene Geschäftsstelle zu haben", sagte gestern abend Mag Reichert in seiner Begrüßungsansprache bei der kleinen. Er öffnungsfeier dieser Geschäftsstelle. Und der Wunsch wurde

So erfolgt der Erstickungstod durch Ertrinken.

In selteneren Fällen tritt bei Ueberschägung der eigenen Schwimm­tunft auch der Herztod ein durch Schwächeanfall nach leber­anstrengung. Gefährlich ist auch der Krampf. Er tritt gewöhnlich nur ein nach langem Schwimmen und in faltem Wasser. Vor­herige Anzeichen sind Auseinandersperren der Finger und der Behen. Als Ursachen gelten große vorherige Anstrengungen durch lange Märsche, enge Schuhe, nasse Fußbekleidung, auch Nerven reizungen, z. B. wenn Männerstrümpfe mitten auf der Wade enden. Krampf ist meistens nur mit fremder Hilfe zu überwinden. Aus dem Wasser raus, warme Hände auf die harte Wade und ins Genid. Man famm überall baben, wo geeignetes Badewasser vorhanden ist. Man fann auch überall umfommen, auch in Badeanstalten,

wenn man gegen die Baderegeln fündigt.

und sich mutwillig in Gefahr begibt. Deshalb einige Ratschläge: Bei Strömung gegen den Strom üben, um leicht zurüd­zukommen.

Flußtiefen stromauf nehmen, damit man bei der Rückkehr ins Seichte kommt.

Schwimmübungen in Seen längs des Ufers etwa am Rande der Schwimmtiefenlinie.

Bei jedem Baden Krankheiten und den törperlichen Zustand beachten.

Reine Bravourſtüde und feine Künfte zeigen. Altohol verboten; Angetrunkene dürfen nicht baden.

Schwimmen im Fahrwasser des Schiffahrtsverkehrs ist in den Wasserstraßenpolizeiverordnungen als Verkehrshinderung verboten, ebenso das Anhängen und Herumflettern an fahrenden und liegen den Fahrzeugen, Strafen bis 150 m. und bis 14 Tage Haft; wenn Ursache eines Unfalls, entsprechend mehr.

Nichtschwimmer sollen schwimmen lernen, aber ordnungsmäßig in den Schwimmvereinen des Arbeiter- Turn- und Sportbundes!

3. Lauf, 30 Kilometer: 1. Urago 28:14; 2. Lacquehan 140 Meter; 3. Bauer 245; 4. Wißbröder 400; 5. Zucchetti 480 Meter zurück. Gesamt: 1. Lacquehan 69,860 Kilometer; 2. Urago 69,110; 3. Wißbröder 69,035; 4. Bauer 68,600; 5. 3ucchetti 67,770 Rilometer.

Die Kämpfe im Freiluftring

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Nach mehrwöchiger Pause wurden gestern abend in der Bod­brauerei in der Fidicinstraße wieder Bogtämpfe im Frei Iuftring ausgetragen. Es wurden durchweg gute Kämpfe geboten, leider war der Besuch recht schwach. Im Einleitungstreffen tämpfte Thriene Hannover gegen Ba ulke Bremen  . Der Hannoveraner war durch genauere Treffer stets im Vorteil und es gelang ihm sogar, den alten Ringfuchs Paulke mehrmals derart zu erschüttern, daß dieser zu Boden gehen mußte. Thrienes Punktsieg war ver­dient. Der Gleiwitzer Halbschwergewichtler Emil Koska fand in dem Belgier Phil Richards einen durchaus ebenbürtigen Gegner. Rosta wurde ein Buntisieg zugesprochen, doch wäre ein Unentschieden den Leistungen des Belgiers gerechter geworden. Einen recht be­merkenswerten Sieg errang der Schwergewichtler Neusel- Bochum über den Belgier Nokin. Neusel, der frühere Amateurmeister, der gestern seinen dritten oder vierten Profikampf bestritt, überraschte nach der angenehmen Seite und trieb den Belgier von einer Ede in die andere. Nokin gab nach der 4. Runde völlig erschöpft auf. Trollmann  - Hannover   behielt über den Berliner   Vogel nach Punkten die Oberhand. Mit dem gleichen Ergebnis war auch Buchbaum Köln über Riege- Berlin   erfolgreich.

,, Soli  " fährt Straßenrennen

Die Berliner   Rennfahrer des Arbeiter- Rad- und Kraftfahrer­Bundes Solidarität", die in den letzten Wochen nur Bahnrennen bestritten haben, fahren ihr nächstes Straßenrennen am Sonntag, 6. Juli, früh 7 Uhr, auf der Strecke Bernau  , Schönow  , Schönwalde  , Basdorf  , Wandlitz  , Bernau  . Auf der 29 Kilometer langen Rundstrecke, die von der einen Gruppe einmal, von der zweiten Gruppe zweimal zu umfahren ist, dürfte es, an den Meldelisten gesehen, wieder scharfe Kämpfe geben. Ist doch unferes Erachtens der Sieger über die kurze Strecke unter Schneider, Gulschinsky und Naggaz zu suchen, während auf der langen Strecke sich Unger, Sachtleben oder Zimmermann behaupten werden. Bei der Jugend wird Klinikke alles daran setzen müssen, um seine Konkurrenten fernzuhalten. Start und Ziel befinden sich in Bernau   am Sportplay, das Umkleidelokal befindet sich im Restaurant ,, Bellevue am Wasserturm. Alle Fahrer und Teilnehmer müssen bis 6 Uhr zur Stelle fein. Der Sammelstart ist in Berlin  früh 5 Uhr am Königstor.

Faltenberger Sommerfarneval. Am Sonntag, dem 6. Juli, feiern die Falkenberger auf ihrem herrlich gelegenen Festplaze ihren Faltenberger Sommerfarneval. Rheinische Fröhlichkeit soll an diesem Tage nach Faltenberg übertragen werden. Die Gäste follen fid) alle fich unentgeltlich umkleiden. In diesem Jahre gibt es Siggelegen­ein Rostüm mitbringen und im Gemeinschaftshaus der Siedlung heit für Tausende. Der Festzug beginnt um 2 Uhr( 14 Uhr).

Bundestreue Vereine teilen mit:

Arbeiter Mandolinen- Bund. Alle Mitglieder treffen sich zur Bezirksprobe am Montag, 7. Juli, 20 Uhr, im Saalbau Friedichshain. Notenständer find mitzubringen. Touristenverein ,, Die Naturfreunde", Gruppe Prenzlauer Berg  . Sonntag, 6. Juli: Fahrt ins Blaue. Treff: 6 Uhr Alexanderplat, Etadtbahnbogen. Arbeiter- Waffersportlerinnen des 1. Kreises. Montag, 7. Juli, 21 Uhr, findet in der Geschäftsstelle des 1. Kreises, Elsässer Str. 88, 4 Treppen, die Frauen­konferenz der Wassersparte statt. Tagesordnung: Frauensportfest am 23. und 24. August in Nowawes  . Ferner Abrechnung des Reigens vom 25. Mai. Sonntag, 6. Juli, Treffen der Reigenschwimmerinnen 14% Uhr, Eingang der Regatteatribünen in Grünau,

Kartell für Arbeitersport und Körperpflege Schöneberg  - Friedenau  , 11. Bezirk. Montag, 7. Juli, 20 Uhr: Gigung bei Hochgeschurz, Mühlenstr. 9. Delegierte

Sonnabend und Sonntag, 5. und 6. Juli und Techniker, auch der Arbeiterſchüßen, erſcheinen.

zur Forderung, als es einfach nicht mehr ging, die ganze Berwal Ruder- und Kanu- Regatta

FTGB. Reukölln- Brig. Alle Helfer zum Neuköllner   Rinderfest, Sonntag, 6. Juli, im Volkspark treffen sich an der Freilichtbühne um 14 Uhr. 2. Mädchen- Abt. 5. Juli: Wanderung Strausberg- Rüdersdorf- Ertner. Treff: Sonnabend, 13.05 bis 13.15 Uhr, Buschkrug. Abfahrt: Schlesischer Bahnhof  14.56 Uhr. Nachzügler am Eonntag, 6. Juli: ab 13 Uhr Ertner, Berkehrslokal Abt. Humboldthain der Freien Arbeiter- Schachvereinigung Groß- Berlin. Sonntag, 6. Juli: Wanderung nach Schulzendorf  - Hermsdorf  . Treff: 6.45 Uhr Bahnhof Gesundbrunnen( Vorortbahnsteig). Gäste mit Angehörigen herzlich willtommen.

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der Bundestreuen in Grünaub, Wilhelmfte. 30, Ede Sübnerstraße.

Vorrennen: Sonnabend 18 Uhr, Sonntag 9 Uhr Hauptrennen: Sonntag 13 Uhr

Freie Schwimmer Berlin XII. Gonnabend, 5. Juli, 20 Uhr, Funktionär. Dienstag, 8. Juli, 20% Uhr: Mitgliederversammlung Steglig, Albrechtshof..

tungsarbeit in den Wohnungen der Funktionäre erledigen zu lassen. Dann ging es verhältnismäßig schnell, am 6. April beauftragte der Kreistag des 1. Kreises im Arbeiter Turn- und Sportbund   den Vorstand, sich nach einer Geschäftsstelle umzusehen und knapp ein Vierteljahr später fonnte schon eingezogen werden. Jeder hat dort oben im Haus des Deutsche Metallarbeiterverbandes in der Volkstümliche Eintrittspreise von 30 Pf. bis 2 M. kung Sichterfelbe, Sindenburgban is Elsässer Straße seinen Raum erhalten, die Handballspieler, die Schwimmer, die Fußballsparte, bie Tennisspieler, die Techniker, und natürlich der Vorstand auch. Dazu, zwei geräumige Sigungs­zimmer, das eine ist schon mehr ein Saal. Von hier aus soll also in Zukunft alle Verwaltungsarbeit für die 250 Vereine und die 25 000 Mitglieder des 1. Kreises geleitet werden und hier soll vor allem auch die große Werbezentrale für die Gewinnung neuer Arbeitersportler sein.

Es waren eine recht stattliche Zahl von Gratulanten gestern abend gekommen, Sabath überbrachte die Glückwünsche der Sozialdemokratischen Partei, Tirpig vom Metallarbeiterverband begrüßte nicht nur den neuen Mieter, sondern mehr noch den Kampf­genossen und Mathilde Wurm   gab ihrer Freude Ausdruck, daß im Arbeitersport sich mehr und mehr jene enge Kameradschaft zwischen den Geschlechtern herausbildet als Folge des gegenseitigen Kräfte messens zwischen Mann und Weib. Dann war genug geredet und den Gästen wurde die neue Geschäftsstelle in schöner Zwed­mäßigkeit innen und außen gezeigt.

Lacquehay ist der Beste

gestern auf der Rütt- Arena

Das Programm der Abendradrennen auf der Rütt­Arena wandte sich hauptsächlich an die Dauerfahrer, von denen sich der Franzose Lacque han als der Beste erwies. Sein schärfster Rivale war sein Landsmann Urago, während Bauer und Wißbröcker sowie der Italiener Zucchetti nur eine mäßige Rolle spielten. Im Mannschafts- Omnium fonnten die Spezialisten der Rütt- Arena, Lehmann- Wissel ihren Siegeszug fortsetzen, diesmal gaben sie Buschenhagen- Miethe das Nachsehen. Er gebnisse: Rheinland  - Befreiungs Preis, 1. Lauf 20 Kilometer: 1. Lacquehan 18: 24,8; 2. Mißbröder 280 Meter; 3. Bauer 380; 4. Urago. 660; 5. Zucchetti 1100 Meter zurück. 2. Bauf, 20 Kilometer: 1. Lacquehan 18: 13,6; 2. Urago 230 Meter; 3. Wißbröder 440; 4. Bauer 480; 5. Zucchetti 720 Meter zurück.

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Weniger Vereine, mehr Mitglieder

Das ist das Ziel

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Fr. Heine nimmt in der nachfolgenden kurzen Er- zahl fleiner Vereine, die extrem gesagt mehr Stätten der widerung das Schlußwort zur Debatte über: 2000 Vereinspolitik find. Bereine zuviel".

Bersplitterung im Bereinswesen der Arbeiterbewegung unter be­Bor kurzem schilderte ich an dieser Stelle die außerordentliche sonderer Berücksichtigung des Arbeiter- Turn- und Sportbundes. Es follte eine Anregung und Mahnung zugleich an die verantwortlichen Funktionäre sein, den Blick für das Ganze zu gewinnen. Leider ist eine organisationstechnische Debatte daraus geworden, die zweckmäßigerweise doch nicht an dieser Stelle fortgesetzt wird.

Mit tiefem Betrüben haben alle Freunde der Vereinheitlichung des Arbeitersportorganisationswesens aus der Entgegnung des Bun­desvorsienden C. Gellert entnehmen müssen, daß er sich gegen die Konzentration stemmt. Niemand wird ihm nachsagen, daß er damit Kirchturmspolitik treibe, Tatsache jedoch bleibt, daß er den Kirchturmspolitikern zwar schwächliche Argumente, aber große moralische Stüße verliehen hat. Der Raum reicht nicht, seine Gründe zu widerlegen, die Fachzeitungen werden dafür der geeignete Ort sein. Nur zwei furze Richtigstellungen seien gestattet:

Seine Statistik beweist nichts über Nußen oder Schaden der Konzentration, weil ja nur Großstädte mit Dezentralisation aufgeführt sind. Keine Stadt mit nur einem 3entralverein ist darin erwähnt! Ein zweites: C. Gellert verwechselt Stätten der Körperkulutur" mit Vereinszahl", zwei Dinge, die nicht identisch sind. Im Gegenteil: ein Bentralverein ist viel eher in der Lage, viele Stätten der Körperkultur zu schaffen, als eine Biel­

Wertvoller ist ein anderer Diskussionsbeitrag, der nicht den Zu zurückfommt. Sehr gut, sehr erstrebenswert! Aber glaubt einer, sammenschluß der Bundesvereine im Ort, sondern die Kartellierung der Vereine aller Verbände fordert, also auf Frankens Vorschlag daß diese Forderung leichter zu erfüllen sei? Ich fürchte, die Schwierigkeiten sind hier noch größer. Selbstverständlich darf uns das nicht abhalten, sie überwinden zu versuchen. Mindestens das eine Gute hatte der Aufruf zur Konzentration, daß er nicht nur hier, sondern auch in zahlreichen anderen Orten die Gemüter etwas aufrüttelte und sie zu Ueberlegungen zwang. Denn, darin find wir uns auch mit Gellert einig: Der 3usammenschluß darf nicht durch den 3wang erfolgen. Er muß das Ergebnis einer fachlichen Ueberlegung sein, daß das Symbol der Arbeiter­bewegung: ,, Einigkeit macht start" nicht nur für die Gesamtheit aller Organisationen und Arbeiter, sondern auch innerhalb der Verbände Gültigkeit haben muß.

Das Ziel aller unserer Organisationsarbeit, auch darin stimme ich selbstverständlich dem Vorsitzenden des Arbeiter- Turn- und Sportbundes zu, das Ziel der Organisationsarbeit muß das Anwachsen der Mitgliederzahl, die Er­faffung aller Werftätigen sein. Aber ich bin der unun tößlichen llebrzeugung, daß ein wichtiger und notwendiger Schritt auf diesem Bege die Konzentration des Vereinslebens, das Ueberzeugung, daß ein wichtiger und notwendiger Schritt auf diesem Fr. Heine.

B Landré- Breithaupt EDELWEISSE

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