Einzelbild herunterladen
 

Rr. 315 47. Jahrgang

1. Beilage des Vorwärts

logistam

Das Unglück des Dornier Wal.

Noch keine Gewißheit über die Infaffen.

werk inzwischen überzeugt hatte.

3m Laufe des geftrigen Tages fonnte zwischen Nego auf daß er sich von dem durch den Holländer vollendeten Rettungs­Bornholm und Berlin über Kopenhagen ein längeres Telephongespräch des Piloten kuring, des Führers des gefenterten Dornier- Wal D 864, und der Di reffion der Lufthansa hergestellt werden.

Der dabei gegebene ausführliche Bericht des Flugfapitans be­

Lloyds Register zufolge gibt es vier holländische Dampfer mit Namen Spes", die anscheinend alle einer Reederei gehören und durchweg fleine Küftenfahrzeuge find. Welchen Kurs der Holländer nach Verlassen des gefenterten Flugbootes genommen lich eventuell auf den Stieler zu führt, tannt. Immerhin fann es noch 24 Stunden dauern, bis der fleine Dampfer einen Hafen anläuft und Nachricht geben fann, wie viel Gerettete des Dornier- Wal er an Bord hat und welches ihre Namen sind.

Mittwoch, 9. Juli 1930

legung erfitt. Das, Schöffengericht verurteilte ochute megen Widerstandes nur zu zwei Wochen Gefängnis, die durch die Unter­fuchungshoft verbüßt sind. Bartschies hingegen erhielt megen Wider­standes und gefährlicher Rörperverlegung 10 Monate Gefängnis.

Kleinbahn überfährt Kraftwagen . Schweres Berkehrsunglück bei Groß- Kreuz. Groß Kreut, 8. Juli. Ein mit 16 Personen besetter Kraftwagen wurde heute abend von einem aus Lehnin tommenden Zuge der 2ehniner Kleinbahn kurz vor Groß Kreuk

1

fagte zunächst, daß der Kurbelwellenbruch in dem hinteren hat, ob seine Reiseroute in den östlichen Teil der Ostsee oder west auf einem ungesicherten Bahnübergang überfahren. ter in Form eines Tandems über dem

toren des Flugbootes eingetreten sei. Im nächsten Augenblid sei der Propeller zersplittert, seine umherfliegenden Stude hätten das linke Tragded beschädigt und unglücklicherweise auch die Borrichtung auf dem Dach zur Aufrichtung einer Rotantenne

bei Notlandung auf dem Wasser. Trozdem sei die Maschine ganz

glatt auf das Waffer niedergegangen, und zwar war zu dieser Zeit das Meer noch ziemlich ruhig. Vorschriftsmäßig forderte die Befagung alle Insassen auf, die in der Kabine befindlichen Schwimmmest en anzulegen, mobei ihnen noch der Bordmart Friedrichs behilflich war. Befagung und Passagiere verteilten sich dann, so gut es ging, auf dem Deck des Flugbootes, um die Ret­tung durch ein vorüberfommendes Schiff abzuwarten. Die Aus­ficht hierfür war, da man sich verhältnismäßig nahe Bornholms be fand, ziemlich günstig, und etwa um 5 Uhr nachmittags, also nach, zweistündigem Treiben auf dem Meer, fam der dänische Mo forschoner ,, Maya" heran und nahm die Maschine ins Schlepp. Inzwischen mar allerdings der Seegang bedeutend stärker geworden, so daß ein Anbordhringen der Insassen des Flugbootes nicht möglich war, meil dazu die Maschine unmittelbar an den Schoner hätte herangebracht werden müssen und dabei mit der

Gefahr eines Zusammenpralls und eines Sinfens des Flugbootes

"

oder einer Beschädigung des Hilfsschiffes gerechnet werden mußte. Man begnügte sich deshalb mit hinübergeworfenen Leinen das Schlepptau zu befestigen, und etwa Stunden hindurch wurde so die D 864 von der Maja" geschleppt, bis damt anscheinend bei einem unglücklichen Moment in dem starken Seegang die Ma. fchine fich feitlich vornüber legte und schließlich fenterte, so daß alle Personen, die an Ded maren, ins Wasser fielen. Nach hem Bericht des Flugzeugführers befand sich in diesem Augenblid auch ein feiner holländischer Dampfer in unmittelbarer Nähe, der das auf dem Meer schwimmende Flugbont beobachtet hatte und ebenfalls helfen wollte. Es soll sich um den Dampfer Spes" handeln, ein feineres Schiff, das wahrscheinlich keine Funt. einrichtung besitzt. Sowohl von der Maja", mie non diesem holländischen Dampfer aus soll nun alles gehan sein, um die ins Basser gefallenen Passagiere und die Flugzeugbesatzung, die alle Rettungsgürtel trugen, aufzunehmen, und Flugfapitän Kuring hat noch beobachten fönnen, wie zwei Personen an Bord der Spes" gezogen wurden und wie die übrigen brei bidh neben dem Dampfer waren, so daß nach Ansicht des Flugzeugführers auch sie gerettet wurden. Er selbst, somie der Bordmonteur Friedrich und der Schwede Erikson wurden, wie bereits be fannt, von dem dänischen Schoner nach Nerö gebracht, während der holländische Dampfer feine Reife fortsetzte, so daß die nach Bornholm gebrachten Insassen des Flugbootes nicht wissen, mieviel Gerettete fidh an Bord der Spes" befinden. Der außer ordentlich starke Seegang machte im übrigen die Beobachtungen sehr schmierig.

"

Man fann immerhin aus der Tatsache, daß der Führer der Maja" schließlich den Unfallsort verließ, die Hoffnung schöpfen,

SINCLAIR LEWIS

17]

DER ERWERB

Deutschland, Dänemart, Schweden suchen!

Die Deutsche Lufthansa hat den ganzen Tag mit allen Mitteln nach dem Verbleib der fünf bermißten Flugbootinsassen geforscht, ohne bis jetzt ein Resultat erzielt zu haben. Eine deutsche Torpedoboots Halbflottille hat fich trok furchtbaren Sturmes anf die Suche begeben. Torpedo. boot 151 gab funkentelegraphisch Meldung, daß es die Ostsee an der Unglücksstelle abgefahren, aber bisher keine Spur gefunden habe. Weiter ist ein Flugboot von Ra I mar in Schweden aufgestiegen, um aus der Bogelperspektive Spuren zu finden. Ein Tor. vedobont ist mit dem Bezirksleiter der Deutschen Luft­hansa, Schiller , an Bord nach Bornholm abgedampft. Auch die schwedische und dänische Marine haben Fahrzeuge auf die Ostice geschickt, um sich an den Ber gungsarbeiten zu beteiligen.

,, Von Faschisten ermordet." Ausschreitungen bei einer Begräbnisdemonftration. Eine grobe Ausschreitung bei einer fomunistischen Beerdi. gungsdemonstration beschäftigte das Schöffengericht Berlin mitte .

Im März fand die Beerdigung von zwei Kommu nisten statt, die bei einem Zusammenstoß mit Rationalsozialisten ums Leben gekommen maren. Am Küstriner Plah hatten sich 800 bis 1000 Menschen angesammelt. In dem Zuge wurde ein Platat mit geführt mit der Inschrift ,, Bon den Faschisten ermordet". Die Polizei fand den Inhalt dieser Inschrift aufreizend und verlangte die Entfernung. Da dieser Aufforderung nicht Folge geleistet wurde, wallten die Beamten einschreiten. Ehe es aber dazu kam, hatte die Menge das Plakat zerrissen, so daß die Polizei feinen Anlaß hatte, einzuschreiten. Als schon alles ruhig war, traten die Kommunisten Bartschies und Kochutte, die sich nun vor Gericht zu verantworten hatten, in Attion. Kodukte faßte oftentatio in seine Hosentasche, als ob er eine Waffe herausziehen wolle, und gleichzeitig nahm er eine Angriffstellung gegen die Beamten ein. Er sollte deshalb durchsucht werden, leistete aber Widerstand. In demselben Augenblid stürzte sich von hinten Bartschies auf einen Beamten, entriß ihm den Hirschfänger und führte gegen ihn einen Stich, der zum Glück fehl ging, da andere Beamte eingriffen. Nun wandte sich Bartschies gegen einen anderen Beamten, auf den er mit dem Seitengewehr einschlug und stach. Ein Stich nach dem Hals eines Oberwachtmeisters wurde durch die Sturmriemen ge= mildert, so daß der Beamte nur eine verhältnismäßig geringe Ver­

sammenfünften mit umherziehenden Freudenmädchen, die ebenso provinzlerisch und bäurisch maren, ebenso ratlos und unglücklich wie die wilden Burschen vom Lande, die nur bei ihnen ihre Jugendtollheit ausschäumen laffen fonnten. Walter wurde furzmeg relegiert, und zwar von dem einzigen Manne an der Hochschule, den er wirklich hochschätzte dem ehrwürdigen Präsidenten, der von einer Harvard - Univer­

ROMAN ität in der Brärie träumte.

-

So war Walter Babson mit einundzwanzig ein Aus­gestoßener. Er verkündete obwohl ihm niemand glaubte, daß alle edlen Seelen, denen er je begegnet, Schwächlinge, und alle männlich starken lasterhaft und ver dächtig seien.

Er ließ sich treiben. Er zweifelte an sich selbst und redete daher nur desto lauter von seinem eigenen Talent und der Ungerechtigkeit der Welt. Er sah ordentlich, tatkräftig und ehrgeizig aus, aber er hatte nichts, worauf er sich fonzentrieren fonnte. Er wurde ein geschäftiger, aber schlam­piger Zeitungsreporter in Wichiate, Des Moines , Kansas City , St. Louis , Seattle , Los Angeles , San Francisto. 3wischendurch war er Realitäten- und Versicherungsagent, denn er war auf sein Journalistentum nicht stolz. Er mollte nichts, als sich auf interessante Weise durchschlagen, Geld verdienen und es wieder ausgeben; er wollte seine Persön lichkeit zum Ausdrud bringen, ohne auch nur zu versuchen, über sich ins flare zu kommen.

In all dem lag etwas Rührendes; in diesen unendlich fleinen Männlein und Weiblein, die es wagten ,,, furze, prickelnde Artikel" zu taufen und zu verkaufen, in dieser düsteren und schrecklich schönen Welt eines Balzac , eines Wells, eines Turgenjeff. Und etwas Rührendes stieg aus dem vergeudeten Jahr, in dem Walter Babjon aus dem fleinen flatscherfüllten Nest in der Prairie dadurch zu den Ehren und Würden eines großen Kapitalisten emporzuflimmen versuchte, daß er die Kunst erlernte, ein tüchtiger Fabrifant guter lebendiger Gedichte, die von Land und Bauern handeln", zu werden. Seine flumpfüßigen Verse wurden ihm stets mit vorgedruckten Ablehnungsformularen zurüdgeschickt. Als Walter endlich mit fnapper Not im Jonathan Edwards College, Jowa, aufgenommen murde, war er be­reits entmutigt; er hatte schon die Gewohnheit angenommen, Götter, Kapitalisten, Redakteure, seinen Bater und den Eigen tümer des Provinzblattes, für das er arbeitete, für alles verantwortlich zu machen, das schief ging. Er verfocht gefell­schaftsfeindliche Theorien, die ein echter revolutionärer eben­fo perworfen hätte, mie sie seinen handfesten, ernsten bäueri­fchen Studiengenossen gotteslästerlich erschienen. Denn Denn Walter protestierte nicht gegen soziale Ungerechtigkeiten. Die Stlaverei der Gummisammler in Putumayo und die der In allen Journalistenfreisen des Westens hörte Balter blutfchwizenden Ladenangestellten in Nem Dort eristierten Geschichten über Ralifornier, die nach dem Dften gegangen nicht für ihn. Er protestierte einfach, weil er mit zwanzig und Genies geworden waren im Augenblid, da sie den Jahren seinen Namen noch nicht in schmeichelhaft großen Hudson überschritten... Auch Walter ging nach dem Osten Lettern auf den Umschlägen der Magazine prangen jah. und überschritt den Hudson, aber er wurde fein Genie. Hätte Dennoch mar er ein recht unterhaltsamer Kamerad; er es eine Dachtammer gegeben, um darin zu hungern, so hätte half büffelnden Kollegen beim Nachschlagen und war einer, er darin gehungert; doch da es in New York etmas so der stets eifrig mittat bei allen ehrenmerten Bestrebungen, malerisches nicht gibt, hungerte er statt deffen in einem einen höflichen Wirbel zu machen wie sie das treffend bemöblierten Zimmer, verfertigte für eine Sonntagszeitung zeichneten. Gegen Ende seines ersten Studienjahres hatte er eigens für unser Blatt geschriebene" Kurzgeschichten und alle Bersuche aufgegeben, ein Dichter zu merben, oder aus fammelte Wize für humoristische Eden". Er mar dann den Vorlesungen, die so schmer und unverdaulich maren mie froh, Chefredakteuer einer Zeitung für Martensammler zu gatrodneter Stodfisch, jeine geistige Rahrung zu schöpfen. merden( obmoh! diese teine anderen Redakteure hatte, deren Er betrant sich, er vergeudete jeine Kräfte in lärmenden Zu- Chef er hätte jein fönnen). Er verfaßte einige Reflameterte

Es muß jedoch betont werden, daß Walter trotz all seiner Fehler innerlich fauber und gutherzig mar. Er gab sich allen Dingen leidenschaftlich hin, dem Guten wie dem Bösen. Er mar auch nicht durch tiefe Hoffnungslosigkeit verdorben; wenn auch aus dem Kreise der Seinen verstoßen, war er doch nie ein Baria.

Der Wagen wurde etwa 15 Meter mitgeschleppt. Eine Berion wurde tödlich verleht, während drei andere anscheinend schwere und mehrere Insassen leichte Werlekungen erlitten.

Zuchthaus im Meußdörfer Prozeß.

Der beschuldigte Ehemann gerechtfertigt. Bayreuth , 8. Juli. Nach einstündiger Beratung fällte das Gericht in Prozeß Schuberth Popp folgendes Urteil: Friedrich Schuberth und Heinrich Popp sind schuldig je eines in Mittäterschaft ausgeführten Versuches eines Verbrechens des besonders schweren Naubes. Schuberth wird zu 6 Jahren Zuchthaus, Popp zu 4 Jahren 6 Monaten Zuchthaus verurteilt. Beide haben die Kosten zu tragen. Wegen der Niedrigkeit der Gesinnung, der das Verbrechen entsprang, wird auf 5 Jahre Ehr. verlust erkannt und wegen der Gemeingefährlichkeit auf Zulässigkeit der Polizeiaufsicht.

Im Berlauf der Verhandlung erstattete Professor Borst­München sein Gutachten, indem er erklärte, daß ein unmittelbares Erwürgen der Frau Meußdöffer nicht anzunehmen sei. Es er= scheine vielmehr wahrscheinlich, daß der Tod infolge allmäh= lichen Bersagens des Herzens eingetreten ist. Universi­tätsprofeffor Kirch Erlangen hielt an seiner Ansicht fest, daß der Tod infolge Bersagens der linken Herzkammer eingetreten sei. Ein Erstickungstod sei durch nichts nachzumeisen, wenngleich er nicht Landgerichtsarzt Dürig- Bayreuth tam in unmöglich sei. seinem Gutachten zu der Schlußfolgerung, daß der Tod in un­mittelbarem Zusammenhang mit den an ihr verübten Gewalttaten zu bringen sei..

Der Staatsanwalt erklärte in seinem Plaidoyer, daß niemand anders als Popp und Schuberth die. Täter wären und daß ihre Heute sei Kom­Angaben der Wahrheit entsprächen. merzienrat Meußdörffer einwandfrei von dem schweren Berdacht restlos gereinigt. Er stellte am Schluß der folgende Strafanträge: Gegen Vormittagsverhandlung Schuberth zehn Jahre Zuchthaus und gegen Bopp a dy t Jahre Zuchthau's, gegen beibe Angeflagte außerdem je juni Jahre Ehrverluft und Zulässigkeit der Stellung unter Polizeiaufsicht.

Bauprogramm der Bewag für 1930.

Die Finanz- und Steuerdeputation der Stadi Berlin beschäftigte sich am Dienstag mit dem Bauprogramm 1930 und dem Nachtrag des Bauprogramms 1929 der Bewag.

Die Deputation stimmte dem Anleihebedarf von 67,5 millionen zu. In diesem Anleihebedarf ist enthalten die dritte Rate für die Fertigstellung des Kraftwerkes West in Höhe von 27,4 Millionen. Für die Neuanschaffung von 140 000 und Elektrizitätszählern Meßinstrumenten

werden

für einen Händler mit Automobilzubehör, las ein halbes Dugend Bücher über Motoren und meldete sich dann fühn für die Stelle, die er nunmehr bei der Auto- und Benzin­Woche" innehatte.

Er war nun von der erlesenen Atmosphäre der Bohème ( er glaubte wirklich an dergleichen) gerade so weit entfernt wie in Kanjas, nur daß er jetzt einen Mann fannte, der durch das Schreiben von Erzählungen über Holzfäller, Goldgräber, Cowboys und erstaunlich fühne junge Damen fünftausend Dollar im Jahr verdiente. Als Walter Babson Una Golden begegnete, war er siebenundzwanzig Jahre alt. Et las immer noch Omar Chadscham. Er spielte mit der Absicht, sich einmal mit dem Realitätenhandel zu befaffen. Denn dort, meinte er, märe mit der Abfassung geschickter Reflame viel Geld zu ver­dienen.

Daneben fuhr er fort, sich in Stenotypistinnen und Kell­nerinnen, jomie in Schauspielerinnen, die er nie kennenlernte, zu verlieben. Er war nie zufrieden. Er wußte absolut nicht, mas er mollte; aber er wollte etwas, das stärker mar als er. Er fühlte sich zum Berzweifeln einsam ein lächerlicher Mensch, der es gewagt hatte, sich über den Düngerhaufen des väterlichen Bauernhofes hinauszusehnen, und darum mert mar, verspottet zu werden. Und in seiner tragischen Einfam­feit wartete er auf den Tag, da er eine Liebe und eine Arbeit finden würde, die seiner genügend bedürften, um zu ihm zu tommen und von ihm zu verlangen, daß er sich opfere. 4.

Es mar Unas erster Großstadtfrühling.

Mit Ausnahme der Gartenanlagen, wo mittags die Bärchen unter den tnospenden Bäumen grünerhellte Blog­chen fanden, hatte sich nichts verändert; es feimte und blühte nicht im Asphalt und Zement, in Ziegeln und Stahl. Und doch mar alles anders. Zwischen den Fenstersimsen, zwanzig Stockwerfe hoch über dem Pflaster, fonnte man ein Stückchen zartblauen Himmels sehen, und das Licht selbst hatte einen besonderen Glanz, ob es nun über dem Rasen des Parfes lag oder durch einen Luftschacht hinabtauchte, um auf einer ftumfen, gelben Ziegelmauer zu landen. Der leichte Wind, der schmeichelnd vom Flusse her durch die Straßen mehte, in denen noch fürzlich ein ftaubiger Wind gehauft hatte, brachte Frohsinn und Freude mit sich. Leiertastenmänner spielten für zerlumpte tanzende Kinder auf, und die alten Biegelbauten rochen warm. Karren mit Erdnüssen trochen Heu hervor und zogen mit langem, schrillem Gewimmer schrecken des Frühlings- durch die Straßen.( Forts. folgt.)