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Lieber

Wer für den ,, Vorwärts" wirbt,

dient der Partei! Denkt an den 14. September, den Tag der Entscheidung!

,, Gut gefaut ist halb verdaut!"

Die Schulzahnpflege im Bezirk Treptow .

Die Entmidlung der Schulzahnpflege nahm durch

Weltflughafen Berlin

fozialdemokratische Borarbeit im Bezirt Treptow im Die Uebernahme des Flugplatzes Staaken 42440 Fluggäste im letzten Jahr

Berichtsjahr 1929 einen guten Fortgang. Es fonnten nicht mur, mie vorgeschrieben, sämtliche siebenten, fünften, dritten und ersten Klaffen mit einer Schülerzahl von 4114 behandelt werden, sondern es gelang barüber hinaus, auch noch neun sechste Klaffen mit 338 Kindern in die fyftematische Behandlung hineinzubeziehen. Die Erfassunsziffer, die im Jahre 1927 erst 25 Broz. betrug und im Jahre 1928 auf 67 Proz. stieg, erhöhte sich 1929 weiter auf durchschnittlich 76 Proz. und betrug bei einzelnen klaffen jogar 100 Proj.

Dieses für den sehr ungünstig gelegenen, weil äußerst lang gestreckten Bezirk sehr befriedigende Resultat wurde nur dadurch erreicht, daß seit dem Jahre 1928 die Untersuchung der Kinder nicht mehr in den Schulen porgenommen wird, sondern daß eine Plaffenmeise Zuführung in die Klinif durch die Lehrerschaft statt findet, an die sich die Behandlung der gesamten Klasse sofort an­schließt. Da sich seit Jahren immer wieder herausstellt, daß bei der vorgeschriebenen zweijährigen Behandlung drei Viertel aller Kinder einen Defekt aufweisen und behandlungsbürftig sind, werden seit einem Jahre fämtliche behandelten Kinder aufgefordert, in nicht zu langen Zwischenräumen freiwillig an einem beliebigen Tag zur Nachschau und evtl. fofort anschließenden Behandlung zu er­scheinen. Erfreulicherweise folgte mehr als die Hälfte der Kinder dieser Aufforderung; es wird daher an diesem Borgehen festgehalten werden. In der systematischen Sanierung wurden neben anderen Leiftungen 937 Milchzähne entfernt, 120 gefüllt, 173 bleibende Zähne entfernt, 3126 gefüllt, movon 412 wurzelbehandelte Zähne betrafen. In der Poliklinik lauten die entsprechenden Zahlen 1657, 272, 160, 1688, 341. Benn die Bereitwilligkeit der Lehrerschaft und Elternschaft weiter erhalten bleibt und das Berständnis für die systematisch geregelte Zahnbehandlung in der Bevölkerung wächst, werden sich die Erfolge noch erheblich bessern lassen.

Bitte an die Reisenden.

Achtet in Zügen und auf Bahnhöfen auf Ordnung und Gauberfeit.

grenze, mit einer besonderen 3ufahrtsstraße versehen sind, um auf fürzestem Wege das Rollfeld zu erreichen. Am Ver­waltungsgebäude wurden Ergänzungsarbeiten vorgenommen, um insbesondere den an den Wirtschaftsbetrieb gestellten Anforderungen nachfommen zu fönnen.

Das Jahr 1929 stellte die Berliner Flughafen Ge-| beiden festliegenden Grenzen des Flughafens, die Nord- und Ost­fellschaft vor eine Reihe von besonderen Aufgaben und Ent. fcheidungen. Die mißlichen finanziellen Verhältnisse zwangen Reich, Länder und Städte, bei der Aufstellung ihrer Haushaltspläne die Mittel für Luftfahrtzwede erheblich zu fürzen, so daß der deutsche Luftverkehr im lehten Jahre zeiflich und feinem Umfange nach flart eingeschränft werden mußte. Für die Berliner Flug­hafen- Gesellschaft ergab sich daraus die Tatsache, daß die Ein­nahmen aus den Flughafengebühren und aus der Vermietung der Flughafenanlagen etwas zurücgingen. Nur durch verstärkte Werbe­fätigteit war es möglich, die vorhandenen Flughafenanlagen trog. dem in vollem Umfange nuhbringend zu verwenden.

Die technischen Einrichtungen mußten dahin ergänzt mer den, daß der Kirchturm der Genezareth- Kirche sowie die Schorn steine der Kindl Brauerei, der Sarotti -- Werte und der Hüttenwerte mener 2.-G. mit einer Hindernisbefeuerung versehen wurden. Die Tanfanlagen vor den Hallen 4 und 5 mußten durch 5 weitere Zapfftellen und 1 Einfüllstelle mit Rücksicht auf die er­höhte Inanspruchnahme durch den. Betrieb der Deutschen Luft­Hansa A.-G. erweitert werden. An der Ostseite des Flughafens wurde zur Sicherung des Lufmerkehrs eine

Funt Peilstation

errichtet, die Innenausstattung für diese Station übernahm das Reich. Die mefentlichsten Arbeiten wurden geleistet für die Erweite rung der Start und Rollbahnen, bei denen es sich immer mehr herausstellt, daß fie für die Abmicklung des Luftverkehrs, insbesondere für die Eicherheit derselben und Schonnung der Gras­narbe, unerläßlich find.

Längs des Nordwestzaunes wurde die innerhalb des Flug. hafens liegende Umgehungsstraße weitergeführt, so daß die

unangenehme Folgen haben, so leidet doch das allgemeine Wohl befinden der Reifenden, und das allein sollte genügen, mit beizu tragen, Dronung und Sauberfeit durchzuführen. Aber auch der Dienst des Reichsbahnpersonals, das fidh möglichst nur dem Betrieb

Die Reichsbahn direktion Berlin bittet, folgendes zu und Berkehr widmen soll, wird erleichtert, wenn es nicht durch

veröffentlichen:

unlichjame Borfommnisse der gekennzeichneten Art in Anspruch ge­nommen wird. Die Reichsbahnverwaltung begrüßt es, wenn immer mehr auch die Reisenden ihre Mithilfe im Dienste von Ordnung und Sauberkeit zur Verfügung stellen.

Schwangerenfürsorge in Röpenid.

Zur Beratung der merkenden Wütter unterhält das Bezirks­amt openi feit einigen Jahren eine Schwangeren üriorgestelle. Die Benutzung dieser städtischen Einrichtungen ist völlig fostenlos und daher jeber werdenden Mutter on­eine Herztin vorgenommen wird, wird bereitwilligst Rat und Aus funft erteilt.

Im Interesse des Reiseverkehrs und des Wohlbehagens der Reisenden selbst liegt es, wenn die Bestrebungen der Reichsbahn, in ben Bahnhöfen, auf den Bahnsteigen und besonders auch in den Zügen Ordnung und Sauberteit durchzuführen, Dom Bublifum in jeder Weise unterstüßt merben. In der legten Zeit wird leider von vielen Reifenben in Eingaben und in der Breise über Berstöße Don Mitreifenden gegen Ordnung und Sauberfeit geflagt. Die meisten. Alagen beziehen sich auf das achtlase Begwerfen von Bapier, Obit und Zabafparenreiten oder leeren Behältern. Es jei bemerkt, bats die Groß- Berliner Bahnhöfe in den legten Wochen allein vier Fälle zu verzeichnen hatten, in denen Reisende auf achtlos weggeworfenen Duftresten ausglitten und dabei zu Schaber famen. Aber abzuraten. Neben freier ärztlicher Untersuchung, die teilweise durch gesehen von diesen gefährlichen Gewohnheiten, besteht vielfach eine große Gleichgültigteit gegenüber Bestimmungen, die aus schließlich dem Interesse der Reifenden selber dienen sollen. Aborte merden oft verunreinigt, die zurechtgelegten Handtücher werden, allzu häufig zur Reinigung der Fußbeffeibung benutt. Oft genug tann man Reisende beobachten, die ihre Füße auf die Sige legen, ohne wenigstens eine Unterlage zu vermenben. Fenster werden ohne Rüd. ficht auf die Mitreifenden geöffnet und das Rauchverbot vielfach nicht beachtet.

Die Schwangeren Fürsorgestelle befindet sich in Köpenid, Berliner Straße 3( Eingang Gutenbergstraße) und hält ihre Sprechstunden Montags non 12 bis 13 1hr( Dr. Richter oder Dr. Reschte) und Dienstags von 16% bis 17% Uhr( Frau Dr. Thiede) ab.

Auch in den Ortsteilen Friedrichshagen und Grünau fönnen sich werdende Mütter anschließend an die Säuglingsfürsorge Wenn auch diese Acht- und Rücksichtslosigkeiten nicht immer Sprechstunden beraten fassen: in Friedrichshagen , Friedrich

Staafen wird Berlins Weltflughafen? Der Flugplatz Staafen wurde von der Luftschiffbaus Auch der Vertrag wegen der 3eppelin- G. m. b. H. übernommen. Neuanlage des Flughafens Britz für die Deutsche Versuchsanstalt für Luftfahrt wurde dem Abschluß nahe gebracht. Zum Schluß des Geschäftsjahres fam der Vertrag bzgl. der auftragsweisen llebernahme der Verwaltung des Flugplatzes Staaten durch die Berliner Flughafen- Gesellschaft zustande, der der Flughafen- Ge­sellschaft eine Reihe von neuen Aufgaben und Arbeiten bringt, gleichzeitig aber auch die Möglichkeit, die für den Luftverkehr Ber­ lins erforderlichen Einrichtungen fachgemäß zu entwickeln und aus­Der Flugplay Brig wird von der Deutschen Ver­zugestalten. fuchsanstalt für Luftfahrt verwaltet.

Die Betriebsübersicht weist nach, daß im planmäßigen Strecken­verfehr für 1929 7742 Flugzeuge starteten und landeten, daß 26 819 Fluggäste befördert und eine Nutzlast von 754 359 Kilo­gramm( Gepäd, Fracht, Post und Zeitungen) befördert wurden. Sierzu tommt der örtliche Flugbetrieb, bei dem 2509 Rundflüge mit 12 136 Rundfluggästen durchgeführt wurden, daß 13 916 Flug zeuge außerplanmäßig starteten und landeten und eine Nutzlast don 311 717 Kilogramm( Gepäd, Fracht, Bost und Zeitungen) befördert wurden. Das Gesamtergebnis für 1929 ergibt 21 658 startende und landende Flugzeuge, 42 440 Fluggäste und eine Nutz­last von 1066 076 Rilogramm.

1 ftraße 88, Montags und Donnerstags von 11 bis 12 1hr( Frau Dr. Thiede); in Grünau , Mittelstraße 10, Mittwochs von 12 bis 13 11hr( Frau Dr. Thiede).

Zuberkulosefürsorge Prenzlauer Berg wird verlegt.

Nach einem Vertrage vom Jahre 1924 zwischen der Stadt Berlin und der Landesversicherungsanstalt liegt die Betreuung nicht nur der versicherten Tuberkulösen, sondern auch der Tuberkulösen der ge samten Bevölkerung des Bezirks Prenzlauer Berg der Landesversicherungsanstalt Berlin ob. Sie hatte daher in Schul­räumen in der Eberswalder Straße eine Iuberfulofefür= forgestelle Prenzlauer Berg eingerichtet.

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Rachbem aber in fegter Seit non feiten der Eltern der Schus finder eine Ansteckungsmöglichkeit ihrer Kinder befürchtet wurte und deshalb verschiedentlich Beschwerden bei der Bezirksschulbeputa tion eingegangen waren, find der Fürsorgestelle die Räume zum 31. März 1930 gefündigt worden. Dieser Termin fonnte jedoch nicht innegehalten werden, da es troz angestrengtester Bemühungen nicht möglich gemefen mar, andere geeignete Räume im Bezirk Prenzlauer Berg hierfür zu erhalten. An eine Schließung fonnte nicht gebacht merben, da die Fürsorgestelle von rund 16 000 Be­treuten in Anspruch genommen wird. Es blieb somit nur übrig die Errichtung einer Barade auf städtischem Gelände oder die Gewin­nung von Räumlichkeiten durch Ausbau bereits bestehender städtischer Gebäude. Der Magistrat hat sich nach eingehenden Berechnungen entschlossen, den Ausbau des Pflegehaufes VII des Hufeland- Hospi tals vorzunehmen,

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