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Das Fest der Hunderttausend

Die Heerschau der Arbeiterradfahrer- Ganz Dresden unterwegs

Schon in den frühesten Stunden des Sonntags sah man ein geschäftiges Treiben im Innern der schönen sächsischen Landeshaupt­stadt. Die Frühzüge, die von außerhalb kamen, waren ge­stopft volt, während es an anderen Sonntagen umgekehrt ist und ganz Dresden so früh wie möglich die Stadt verläßt und ins nahegelegene Gebirge fährt. Männer, Frauen, junge Menschen und Kinder sah man zu Fuß, zu Rad und auf Motor= rädern dem Innern der Stadt zustreben. Fröhliche und er wartungsvolle Mienen überall. Um 10 Uhr bereits waren die Straßen der Stadt so gefüllt, daß sie kaum passierbar waren. Zehntausende bauten sich an den Bürgersteigen der Straße auf, die vom Stadtinnern hinab zu den Elbfeftwiesen am linken Eibufer führten, der Stätte der berühmten Dresdener Bogelwiese. Alle wollten das Schauspiel des großen Feftzuges der Arbeiter Rad- und Motorfahrer sehen. Auch Betrus hatte ein Einsehen und hielt seine Schleusen dicht. Alle städti schen Gebäude hatten zur Feier des Tages geflaggt. Die roten Radler waren hier am gastfreundlichen Elbestrand gern gesehene und freudig willkommen geheißene Gäste.

Der Festzug durch die Stadt

Um 11.30 Uhr setzte sich der Fest zug in Bewegung, voran die Motorradfahrer. Mit wildem, fröhlichem Geknatter, das man sich jetzt einmal ebenso froh- und gutgelaunt gefallen ließ, fausten sie in gut geordneten Zügen, eine stolze, tüchtige, sport­gestählte Schar, durch die Straßen. Es war ein starkes Erlebnis, das nicht vergessen wird und das von der großen Bedeutung, der Macht und der Organisationskraft des Bundes rühmendes Zeugnis ablegte. Mit Recht fann man behaupten: Solidarität ist der größte deutsche Motorradfahrerbund.

Es folgten Tausende und aber Tausende von Radfahrern mif unzähligen Bannern, wie man sie gleichfalls in dieser Fülle, Geschlossenheit und dem einheitlichen, imponierenden Aufzug noch niemals beisammen gesehen hat.

Von fern und nah waren sie gekommen. Man gewahrte Abord nungen aus Desterreich und der Tschechoslowakei , die mit frohen Zurufen begrüßt wurden. Die Vorbeifahrt an den Menschenmassen, die wie die Mauern standen und überrascht und immer aufs neue gefesselt, das prächtige Bild bestaunten und mit spontanem Beifall nicht fargte, dauerte über zwei Stunden.

Auf dem Fest plat wartete indessen eine nach Tausen. den zählende Menge. Als der letzte Fahrer eingetroffen war, nahm das Fest mit sportlichen Darbietungen, wie Kunst­reigen, Radball, Geschicklichkeitsfahren der Motor fahrer, seinen Anfang und hielt alle Teilnehmer, aktiv Beteiligte wie Zuschauer, bis zum Abend auf der Festwiese beisammen. Den Abschluß des einzigartigen Festes bildete ein Prachtfeuer werk. Danach begab man sich in die einzelnen Festlokale, in denen Saalfest und Tanz alle bis in den späten Abend ver­einte. Alles in allem ein Fest- und Feiertag des Ar 110beitersportes, der unvergeßlich ist und seine werbende Wirkung auf viele Monate hinaus erweisen wird. Man darf aber auch nicht vergeffen zu erwähnen, daß Dresden wie felten eine deutsche Stadt einen schönen Rahmen für ein so großartiges Fest bot. Man versteht an der Elbe Feste zu feiern.

gannen

Sport der Jugend

Etwas nach der angesetzten Zeit, der programmmäßige Beginn war durch plötzlich einsehenden Regen hinausgezögert worden, bea am Sonnabendnachmittag die 3 weier- Radball. spiele der Jugend. Zunächst spielten München und Lugau mit dem Ergebnis 5: 2 für Lugau , München war etwas zu zer fahren und hatte feine Entschlußkraft im Schießen. Im Epiel Bannewig- Einsiedel jiegte Bannewiß mit 4: 1. Das dritte Spiel, in dem sich Cotta und Einsiedel gegenübertraten, brachte Cotta einen glänzenden Sieg, nämlich 8: 1. Einsiedel fehlte es im Gegensatz zu Cotta an Kombination. 3um vorgesehenen Schiebe ballspiel traten der 6. und 11. Bezirk des Gaues 15 auf dem Sportplak der Jugend an. Nach kurzent Abtasten gelang es dem 11. Bezirt, das erste Tor zu erzielen. Infolge des aufgeweichten Bodens folgte eine humoristische Situation der anderen. Jetzt trat auch noch der Kameramann in Funktion. Ständig auf der Flucht vor dem Ball, gab er den Spielern Anfporn zum Einsetzen aller Kräfte. Kurz nach Halbzeit gelang es dem 11. Bezirk abermals einzudrüden. An dem nunmehrigen Torstand 2: 0 für den 11. Bezirk änderte sich bis zum Schluß der Spielzeit nichts mehr. Alles in allem ein interessantes Spiel.

Für das Hindernisfahren traten alle Gemeldeten an, ebenso für das Geschicklichkeitsfahren. 3m allgemeinen wurden gute Leistungen erzielt, obwohl auch hier der Regen Spitzenleistungen ausschloß. Alle drei Wett bewerbe wurden gefilmt.

Der Festplatz belebt sich

trotz des anhaltenden regnerischen Wetters und vor allem: der sportliche Betrieb erleidet teine Unterbrechung. Um 6 Uhr früh starten die Motorradfahrer zur Zuverlässig. teitsfahrt über 206 Kilometer, eine dreiviertel Stunde später nimmt das Tempofahren der Motorradjahrer über 21 und 10 Rilo. meter seinen Anfang.

Auf dem Massenreigenfeld beginnen die 3 wischenspiele im 3weier Radball, Dreier Radball und die Wett­bewerbe im Kunst- und Reigenfahren. Hier sammelt sich das interessierte Publikum und beurteilt und bestaunt die spile­rischen Vorführungen der Reigenfahrer, die gewagten Uebungen der Kunstfahrer und die Geschicklichkeits- und Schnelligkeitsleistungen der Radballspieler.

Die Bahnrennen

Die Radrennen auf der Rennbahn Reid, die wegen des Regens vom Freitag auf den Sonnabendabend verlegt werden mußten, waren außerordentlich st art besucht. Das Interesse an den einzelnen Rennen war sehr lebhaft. Die Fliegerrennen und das internationale Mannschaftsrennen boten viele spannende Mo­mente und brachten manche überraschende Placierung.

Die Ehrenrunde der 40 Fahrer, geführt von den aus­ländischen Bundesgenossen von Belgien , Desterreich und Lettland wurde von den dichtbesetzten Tribünen und Rängen mit Die einzelnen Rennen stürmischem Beifall begleitet. wurden programmäßig durchgeführt, mit sehr guten Zeiten. Be­senderes Interesse fand das Mannschaftsfahren mit Ablösung. Die Jagden, die kurz vor den Wertungen entfeffeit wurden, gaben dem Rennen eine besondere Note. Einige Unfälle waren mit einer Aus­nahme meist leichterer Natur.

Ergebnisse: 1- Kilometer Fliegerrennen: End lauf: 1. Pimper, Ernst, Schönau, 1. Min. 26,1 Sef. 2. Schmid, Karl, Dresden . 3. Richter, Alfred, Dresden . 1 Kilometer Inter nationales Mannschaftsfahren: 1. Leclercq, Joi., und Mondellaers, Belgien , 1. Min. 27,4 Set. 2. Ottich, Rud., und Stoll, Wien . 3. Forstmeister, Hans und Georg, Nürnberg . 5- tio= meter Fliegerrennen( Altersklasse): 1. Dictus, Friedrich, Dresden , 6 Min. 47 Sef. 2 Friedrich, G., Neckargartach 3. Troppa, 5)., Kolkwitz . 5 Kilometer Fliegerrennen( Hauptklasse): 1. Semper, Dresden , 8 Min. 50,3 Set. 2. Forstmeier, Georg. Nürn­ berg . 3. Richter, Alfred, Dresden . Ausscheidungsfahren für Nichtplacierte: 1. Lorenz, Mannheim , 5 Punkte. 2. Gräser, Mannheim , 4 Punkte 3. Göbel, Rüsselsheim , 3 Punkte. Internationales Mannschaftsfahren: 1. Leclercq Mondelaers, Belgien , 14 Punkte. 2. Stoll- Ottisch, Desterreich, 10 Punkte. 10 Punkte. 3. Lorenz- Gräfer, Mannheim , 4 Punkte. Seit des Siegers 29 Min. 44,2 Get.

Das Straßenrennen

hatte folgende Ergebnisse: 5 Kilometer Jugendliche: 1. Dobermann, A., Weimar ; 2. Wagner, R., Gera ; 3. Roder, Hell­muth, Schönau b. Chemnih. 25 Kilometer Einzelfahren ( Altersklasse): 1. Mondelaers, Charles, Belgien , 28,03; 2. Dramm, Wilhelm, Bremen , 28,04; 3. Nagel, Karl, Hohenkirchen, 28,05. 50 kilometer Einzelfahren( Haupttfalle): 1. Leclercq, Jos., Belgien , 84,10 Min.; 2. Sopha, Rudolf, Magdeburg , 84,14 Minuten; 3. Walter, Hermann, Dresden , 84,23 min. 50 Kilo meter Mannschaftsfahren( Hauptklasse): 1. Ortsgruppe Schönau 79,24 Min., 2. Ortsgruppe Nürnberg 80,37 min., 3. Drts­gruppe Dresden 81,25 Min. 25 Kilometer Mannschafts­fahren( Altersklasse): 1. Ortsgruppe Fürth 31,03 min.

Der Abschluss am Sonntag

Der weitere Berlauf des Sonntagnachmittags brachte eine Fülle von rabsportlichen Darbietungen. Kunst- und Reigenfahrten wechselten ab mit Radballspielen. Die Jugend betätigte sich eifrig auf dem Jugendspielplatz. Ueber 50 000 Besucher waren gekommen, so daß sich auf der Festwiese ein reges Treiben entfaltete, das durch gelegentlichen Gewitterregen mur vorübergehend abge­schwächt wurde. Bei Eintritt der Dunkelheit wurden die Massen mit einem prächtigen Feuerwerk an der Elbseite des Haupt­plazes überrascht, das den Abschluß des Festes bildete.

Vom anderen Ufer"

Mit Einbruch der Dunkelheit sammelten sich die Teilnehmer zum Jugendfestspiel an den beiden Ufern der Elbe . Albred Auer­bach, der das Festspiel zur ersten Arbeiterolympiade in Frankfurt verfaßte, hat ein Sprech- und Bewegungschorwerk Bomandern fer" zum Dresdner Bundesfest geschrieben, das mit den eindrucks­vollen Mitteln der Massenbewegung die Entwicklung der arbeitenden Massen zum freien Menschen symbolisiert. Die Massen sollen aus dem Trott der Arbeit und geistigen Knechtschaft herausgebracht und

ARBEITER FUSSBALL

Der 1. Kreis verliert mit 3: 4( 2: 1)

Die bundestreue Fußballbewegung gewinnt in Berlin immer mehr an Boden. Das bewies der gute Besuch beim gestrigen Spiel, Rund 1000 Zuschauer umfäumten den Platz, als der Schiedsrichter zum Beginn des Kampfes der Repräsentativen des 1. gegen den 16. Kreis anpfiff.

Von Anfang an wurde ein schnelles und doch faires Spiel gezeigt, das während der ersten Halbzeit die Laufizer etwas überlegener sah. Trotzdem konnte der 1. Kreis schon in der vierten Minute durch den Halbrechten in Führung gehen. Die Laufizer verdarben sich durch Abseits alle Tormöglichkeiten. Erst in der 13. Minute gelang es dem flinken Halblinken, der ei Flanke von rechts geschickt aufnahm, zum Ausgleich einzusenden. Das Spiel nahm nun noch an Schnelligkeit zu. Beide Torwarte befamen reichlich Arbeit. Ungenaues Schießen des 1. Kreises und Uebertombination des 16. Kreises verhinderten aber jeden zählbaren Erfolg. Wieder erzielte der 1. Kreis eine Ede. Der Rechtsaußen gab den Ball gut zur Mitte; vier, fünf Kopfbälle und wieder war es Halbrechts, der den Ball gut einföpfte. Der 1. Kreis führt mit 2: 1. Bei diesem Stande blieb es trotz mehr­facher Angriffe bis zur Pause.

Nach dem Wechsel war das Spiel vollkommen verteilt. Der Sturm des 16. Kreises zeigte mehr Schußfreudigkeit, der Erfolg blieb auch nicht aus. Bald lautete das Resultat 2: 2. Es dauerte aber nicht lange und der Mittelstürmer sandte wiederum zum Führungstor für den 1. Kreis ein. Noch gab sich der 16. Kreis aber nicht geschlagen. Der Torwart der Berliner verläßt sein Tor und schon ist der Ausgleich hergestellt. Die letzten Minuten wur den die aufregendsten, Schon glaubte alles an einen unentschiede nen Ausgang, als es den Laufizern eine halbe Minute vor dem Abpfiff gelang, den Siegestreffer zu erringen.

Handball

Wedding II schlägt Hennigsdorf I mit 8: 3 Toren Am Sonnabend standen sich im Volkspart Rehberge FTGB.­Wedding 2 und Borwärts- Hennigsdorf 1 gegenüber. Wedding hatte viel Ersatz aus den unteren Mannschaften eingestellt, was sich auch im Laufe des Spiels sehr bemerkbar machte.

zum Denken und Handeln geführt werden. Die Rufer vom jen­seitigen User wollen die Masse zu sich herüberziehen, aber nur lang­sam erst über Katastrophen zerbrechen die Bindungen der Gewohn­heit und der Denkträgheit. In Kähnen sehen sie zum anderen User über, begeistert als Mitt ämpfer empfangen. Dann ziehen sie am Berg entlang mit Fackeln.

Zehntausende waren Zeugen des Schauspiels am Abend. Erst tamen Worte und Gesang aus dem Dunkel, dann tauchten die ersten Gruppen auf im Scheine der bengalischen Beleuchtung, setzten im Fa delschein mit Rähnen über und dann verglühte am Schluß der terrassenförmige Aufbau des Berges am jenseitigen Ufer im Lichte von 5000 Fackeln und ben­galischer Lichter. Ein überwältigender Anblick für die begeisterten Zuschauer. Langsam zog sich die feurige Schlange am Ufer entlang, 30g

über die Brücke herüber zum Festplatz, wo dann die Fackeln zu­fammengeworfen wurden.

Ein bedauerlicher Zwischenfall

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Bei dem am Sonntag stattgefundenen Festzuge des Arbeiter­Radfahrerbundes Solidarität" versuchte ein Motorradfahrer einem trotz der Warnung des Polizisten über die Straße laufenden Manne auszuweichen. Das gelang ihm aber nicht. Der Mann wurde über­fahren, und der Motorradfahrer fuhr in die Zuschauermenge hinein. Der Ueberfahrene und die im Beiwagen sigende Frau des Motor­radfahrers wurden leicht verletzt. Von den Zuschauern wurden 8 Personen verletzt, darunter 4 schwer.

Kunst- und Reigenfahren.

Gruppen Kunstfahren: Schnaitheim a. d. Br. 17,39 Punkte; Beucha 14,46 Bunkte. Bierer Achter- Steuerrohrreigen: Frankfurt a. M. 56,95 Punkte. Kunstreigen. Klasse A: Warnsdorf( Tschechoslowakei ) 74,48 Punkte; Nauheim bei Groß- Gerau 69,20 Punkte. Sechler- Steuerrohrreigen: Nordhausen 63,66 Punkte; Betfa 59,35 Punkte: Augsburg 49,53 Punkte: Gräfen. hausen 49,38 Buntte. Bierer- Steuerrohrreigen: Gera - Zwögen 68,96 Sechser. Bunkte; Warnsdorf 58,12 Punkte; Reichenberg 53.03 Punkte. Einradreigen: Ebersbrunn 77,87 Punkte; Nordhaufen 73,35 Punkte: Feuer­bach 73,29 Bunkte: Leppersdorf 55,27 Runkte; Jena 52,05 Punkte: Galabrunn 50,40 Punkte. Vierer- Einradreigen: Dresden - Leubnig 78,82 Punkte; Reichen­ brand 74,72 Punkte. Einer- Kunstfahren: G, Scharf( Zirndorf ) 16,70 Punkte;

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A. Schieris( Freital ) 16,46 Punkte: E. Becker( Rüterbog) 11,70 Punkte. Achter- Schmudreigen: Brandenburg 63 Buntte; Falle 52.5 Bunkie. Achter- Farbenreigen: Weinböhla 64 Punkte: Hannover 41 Bunkte. Farbenreigen: Chemnik 61 Punkte: Fürth 40,5 Punkte.

Sechser Kunstreigen. Klasse A: Brandenburg 69.4 Punkte; Planik 69,35 Punkte. Zwölfer. Sechfer- Kunstreigen. Klaffe B: Mittweida 56,08 Punkte; Kökschenbroda 54,93 Punkte; Dietesheim 49,98 Punkte: Rofis 46,08 Bunkte. Ameier Kunstfahren: Becker und Vartnerin, Jitterbog, 12,65 Punkte. Sechser- Schmuckreigen: Pulsnig 61 Punkte; Glauchau 46,5 Vunkte; Blauenscher Grund 35,5 Punkte. Der Motorsport.

Tempofahren der Motorradfahrer. 21 Kilometer in 36 Minuten. 1. Schneider, Nürnberg . 36:37, 19 Bunfte; 2. Remmer, Würzburg , 34:43, 39 Punkte.

2. Bestner, Nürnberg , 19:52, 196 Punkte.

200- Kilometer- Zuverlässigkeits­

10 Kilometer in 13 Minuten 20 Sekunden: 1. Sölacl, Fürth , 14:53, 47 Bunkte: fahren. Klaffe A: Borgeschriebene Fahrzeit einschließlich 30 Minuten Zwangs pause. 6 Stunden 13 Minuten. 1. Schreiner, Gera, 6: 11.45. 3 Bunkie;

2. Körner, Gera, 6: 02,33, 8 Bunkte; 3. Aurich , Sarthau, 5: 49.56, 10 Buntte. Klaffe B: 1. Rettberg, Sindelfingen , 5: 35,54, 9 Buntte; 2. Rauer, Harthau, 5: 22,20, 11 Punkte. Alaffe C: Borgeschriebene Fahrzeit 7 Stunden 10 Mi­nuten. 1. Reichel, Freiberg , 6: 37.42, 3 Punkte; 2. Mottte, Freiberg , 6: 37,37, 3 Punkte; 3. Eifold, Coßmannsdorf, 0: 01,27, 7 Punkte.

das Zu- und Stellungsspiel mar nicht sonderlich gut. Die Läufer­reihe leistete dem Sturm fast teine Unterstügung. Der Torwächter war noch neben dem Innenstürmer der beste Mann. Kaulsdorf war technisch überlegen, etwas unverständlich ist die harte Abwehrarbeit der Kaulsdorfer ,

Die Kaulsdorfer Frauen spielten gegen Wilmersdorf und gewannen mit 5: 4( 4: 1). Ein umgekehrtes Resultat wäre en­gebrachter gewesen, denn die Wilmersdorfer Gäste waren die tech­nisch besseren. Rehfelde 1. Männer gegen Raulsdorf 2. 3: 5, ( 1: 0).

Ende der Tour de France Deutschland hinter Frankreich und Belgien Mit der rund 300 Kilometer langen 21. Etappe von Malo bei Dünkirchen nach Paris fand die Radrundfahrt um Frankreich am Sonntag nach fast vierwöchiger Dauer ihren Abschluß.

In 21 Fahrtagen haben die Teilnehmer 4818 Kilometer zurückgelegt und dabei die Pyrenäen und später die Sces und Westalpen überquert. Ungeheuer waren die Anforderungen, die auf dieser zum 24. Male ausgetragenen Fahrt an die Fahrer gestellt wurden. Daß diesen Strapazen nicht alle Teilnehmer gewachsen waren, versteht sich von selbst, immerhin beendeten etwa 60 von den 100 gestarteten Bewerbern die weite Reise. Gesamtsieger murde der Franzose André Leducq , der sich bereits auf der 9. Etappe, dem ersten Pyrenäenabschnitt, die Führung erkämpfte und diese mit Hilfe feiner Landsleute auch bis zum Schluß gegen den Italiener Guerra behaupten konnte. Von der achtköpfigen deutschen Mannschaft haben, nachdem Buse und Tiek in den Pyrenäen , R. Wolte auf der Fahrt von Evian nach Belfort und Nebe infolge eines verdorbenen Magens turz hinter Met die Waffen gestreckt hatten, noch vier Fahrer das Ende der langen Fahrt erlebt, und zwar Adolf Schön, Ostar Thierbach, Alfred Sieget und Felig Manthey. Ihre Leistungen verdienen uneingeschränktes Lob.

Länderklaffement: 1. Frankreich 517: 34: 09; 2. Belgien 519: 17: 53; 3. Deutschland 522: 37: 57! 4. Spanien 523: 56: 21; 5. Italien 524: 06: 22.

Bundesteue Vereine teilen mit:

Touristen Berein Die Naturfreunde". Montag, 28. Juli: Bhotogemeinschaft 19 Uhr Johannisstr. 15. Malgemeinschaft 19% Uhr Wrangelftr. 128( Jugend­heim). Besichtigung der Bauten am Luftgarten, Treffen 19 Uhr an der Großen Schale. Esperanto 20 Uhr im Jugendheim Tilfiter Str. 4.- Dienstag, 29. Juli: Photogemeinschaft Abt. Often 20 Uhr im Jugendheim Frankfurter Allee 307. Humboldthain: Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ab 18 Uhr Rafen. ( port auf dem Sportplay Humboldthain. Wedding : 20 Uhr im Jugendheim Gee­Ede Turiner Straße. Baden in Tegelort , Treffen 18% Uhr See. Ede Muller­ftraße( Uhr). ftraße( Uhr). Norden: Badeabend. Friedrichshain : 20 Uhr im Jugendheim Frankfurter Allee 307( Ebert- Gaal), Geschäftliches. Often, Jugendgruppe: 20 Uhr im Jugendheim Wrangelftr. 128 Kartenlesen und Wandertechnisches. Schöne­ berg - Friedenau : 20 Uhr vor dem Jugendheim Offenbacher Str. 5a, Lichtenrade : Uhr bei Dehl am Bahnhof, Ede Golkstrake: Geschäftliches( Verbandsbücher mitbringen!) Jugendgruppe Neukölln: Badeabend in Klingenberg. Hennigs­ dorf : 19% Uhr im Jugendheim Bökomftr. 18. Tiergarten: 19 Uhr Baden und Spielen auf der Bogelwiefe Blöhensee.

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FTGB., Bezirk Westen, Dienstag, 29, Juli, 21 Uhr, wichtige Funktionär­figung bei. Rickert. Keiner darf fehlen.

Hennigsdorf war hoch überlegen und lag ständig im Angriff. Schon in der ersten Viertelstunde fielen für Hennigsdorf 3 Tore, dem nach 5 Minuten ein weiteres Tor und kurz vor der Pause das fünfte Tor folgten. Die 2 Spielhälfte gestaltete sich etwas ab­wechslungsreicher. Den Weddingern gelang es noch, ihr Resultat auf 3 Tore zu erhöhen, während Hennigsdorf zum Schluß noch das achtemal erfolgreich einjandte. Am Sonntag hatte die Freie Sportvereinigung Kaulsdorf die Sozialistischen Stu. denten als Gegner und mußte eine Niederlage von 8: 7 hin nehmen. Die Studenten tonnten schon nach fünf Minuten in Füh rung gehen, bald folgte jedoch der Ausgleich. Kaulsdorf nahm dann eine Mannschaftsumftellung vor, die sich auch sofort auswirkte, denn in schneller Folge fielen das zweite und das dritte Tor. Den Stu denten gelingt der Ausgleich, aber bis zur Pause war Kaulsdorf noch zweimal erfolgreich. Nach dem Biederangriff wurde Kauls. dorf zeitweise sehr überlegen, ohne daß zunächst ein zählbarer Erfolg montas ab 20 Uhr im Lotal von Pohlt. Stargarder Str. 19. Am Montag, zu verzeichnen war. Die Studenten hatten im Sturm nur vier Spieler, waren aber durch die beiden Innenspieler, die aus der Arbeiter- Handballbewegung stammen, durchschlagskräftiger. Tore waren zum größten Teil Erfolge von überraschenden Durch brüchen. Im Feldspiel donnten die Studenten nicht gefallen, denn

Die

Kartell Brenzlauer Berg . Außerordentliche Gigung mit Technikern am Dienstag, dem 20. Juli, bei Bobft, Lychener Ecke Stargarder Straße, 20 Uhr. Die befreundeten Organisationen, welche sich am 11. Auguft beteiligen, find gleichfalls eingeladen. Die Delegierten bitte ich, schriftliche Unterlagen über die bei der Werbewoche im Umkleidehaus gestohlenen Gegenstände mitzubringen. Arbeiterschach. Die Abteilung Prenzlauer Berg der Freien Arbeiter- Schach Bereinigung Groß- Berlin hat the Spielfstal gewechselt und fpielt jest jeden dem 28. Juli findet ein Bortrag über das Damengambit und seine Verteidi­gung am großen Demonstrationsbrett vom Schachgenossen E. Schola statt. Gäste, auch folche die das Schachspiel erst lernen wollen, find herzlich ein­millkommen. Abteilung Raulsborf spielt jeden Mittwoch im Lokal Sübuct, 20, Am Wettkampf

Friedrichsfelbe ſtatt. Am Montag, den 1. Auguft, Deleutenburg bei wald, Staliser Gin, 136, 30-15.