Wer lernt fliegen?
oppelfigern an
In der Hauptsache junge Leute aus allen Berufszweigen
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Fliegen Volkssport!" Das war vor einigen Jahren ein viel gesprochenes und geschriebenes Schlagwort. Inzwischen ist es um dieses Thema ruhiger geworden. Man hat wohl eingesehen, daß der Gedanke, den Flugsport zum wahren Volkssport zu machen, sich aus rein materiellen Gründen vorläufig nicht so leicht durchführen läßt. Niemals wird man an der Tatsache vorbeikommen, daß Fliegen allerdings kann man den Segelflug in gewissem Sinne schon ausnehmen zur Zeit immer noch der teuerste Sport ist, den es gibt, dem also zur Volkstümlichkeit noch die Hauptsache, nämlich die billige Durchführbarkeit, fehlt. Schon die Fliegerschule erfordert ein ganz nettes Kapital, das nicht ohne weiteres von jedem aufgebracht werden kann.
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Es ist daher interessant, einmal nachzuprüfen, welche VoitsStatistik der größten deutschen Fliegerschule, der Deutschen Luft treise nun heute tatsächlich die Fliegerschule besuchen. Da gibt die fahrt G. m. b. 5." gewisse Aufschlüsse. Unter den 133 Flug schülern, die auf den Schulen der Deutschen Luftfahrt G. m. b. H." in Böblingen , Würzburg und Berlin - Staaten ihren Sportflugzeug- Führerschein während des Geschäftsjahres 1929/30 erwarben, nehmen Monteure und Mechaniter mit 21 Proz. die erste Stelle ein. An zweiter Stelle rangieren die Studenten von Technischen Hochschulen mit 15 Proz. Es folgen Kaufleute mit 13 Proz., Landwirte mit 9 Proz. und Ingenieure mit 8 Proz. Die Studenten der Universitäten erreichen mit 8 Proz. gerade die Hälfte des Anteils ihrer technischen Kollegen. Volontäre, also wohl wieder angehende Techniker, stellen 4 Proz. der Flugschüler. Der Rest verteilt sich mit 18 Proz. auf andere Berufe und 4 Proz. auf Personen ohne Berufsangabe. Das technische Element überwiegt also bei weitem, da Bolontäre, Monteure, Ingenieure, Mechanifer und Studenten insgesamt 48 Proz. der Beteiligung ausmachen. Man geht wohl nicht fehl in der Annahme, daß diese Flugschüler das Fliegen hauptsächlich zu beruflichen Zweden erlernen.
Andererseits fällt an der Statistik auf, daß gerade die Kreije, die materiell dazu in der Lage wären, sich bisher noch nicht mit der Sportfliegerei befreundet haben. Die Flugschüler von heute find fast alles junge Leute, zum großen Teil noch in der Berufsausbildung begriffen, die nur mit Mühe die Mittel aufbringen, die zum Erwerb des Flugführer
Als die Sportgenossen von Solidarität" entsprechend dem Beschluß des Hamburger Bundestages an die Organisierung des jeßt hinter uns liegenden Bundesfestes gingen, lagen noch teinerlei Erfahrungen über die reibungslose Abwicklung eines derartigen Riesenmeetings vor. Denn ein Aufmarsch von 100 000 Radfahrern ist schon rein räumlich gesehen an ganz andere Verbedingungen gebunden, als irgendein anderes großes Fest, wo jeder Teilnehmer ein Fahrrad oder gar ein Motorrad mit sich führt. Nur eratteste Organisation, nur peinlichste Vorbereitung fonnten verhindern, daß dieses erste Bundesfest von„ Solidarität“ fich in einem nicht wieder gutzumachenden Wirrwarr verfing, der zum mindesten allen Teilnehmern die gute Laune genommen hätte.v
Aber es flappte alles, die Heerschau der Roten Kavallerie in Dresden war gleichzeitig ein glänzender Sieg des straffen Organisationsgedankens. Neben der Oberleitung waren dreizehn spezielle Ausschüsse für die reibungslose Abwicklung des Festes verantwortlich, angefangen Dom Presse- und Bau- bis zum Festzugs- und Sanitätsausschuß. Und jeder Ausschuß
in diesen Dresdner Tagen vollauf zu tun. Nehmen wir den Sanitätsausschuß: bei nicht weniger als 500 Unfällen mußte er ein greifen, davon mußte in 120 Fällen ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden, in 28 Fällen waren jogar Transporte notwendig. Im ganzen betreuten 3 Aerzte und 600 Sama rifer die 100 000 Teilnehmer des Festes. Was wäre nun gewesen, wenn man den Sanitätsdienst einzurichten vergessen hätte. Der Berkehrsausschuß hatte an den Bahnhöfen und Ausfallstraßen Dresdens nicht weniger als 180 Sportgenossen als Lotsen aufgestellt, die ununterbrochen die den Ertrazügen ent steigenden und in Kolonnen ankommenden Teilnehmer in die Standquartiere bringen mußten. Wo die Lotsen nicht ausreichten, erleichterte das freundliche Entgegenkommen der Dresdner Polizei die Einquartierung der ortsfremden Sportgenossen außerordentlich. Dann mußten 30 000 Privatquartiere aufgetrieben werden, alle anderen tamen in Schulräume, Turnhallen, Tanzjäle, usw. Aber schlafen mußte doch ein jeder und alle haben geschlafen. Weiter mußte Verpflegung für 100 000 menschen herangeschafft werden, nun, niemand hat gehungert oder gar gedurftet. Andere Erleichterungen tamen hinzu, für die zu danken es der Stadt Dresden , der Reichsbahn wie der Reichs post gilt. Die letztere Behörde hatte auf dem Festplatz ein eigenes Postamt errichtet, die Reichsbahn ließ Sonderzüge zu ermäßigten Preisen fahren, die Städtische Straßenbahn gab Marten heraus für 1,50 Mart, die drei Tage lang zu jeder beliebigen Fahrt berechtigten, gleichviel wohin, wie oft und wann; die HygieneAusstellung gab Rabatt, der 300 desgleichen; eine ganze Stadt hat sich gefreut, die Soli- Fahrer in ihren Mauern zu sehen. Und alle Teilnehmer werden sich stets des 1. Bundesfestes in Dresden gern erinnern, wäre es gelungen, auch den Himmel und das Wetter zu organisieren, dann wäre des Jubels fein Ende gewesen.
Stribblings überlegener Sieg
Wie Scott ausgepfiffen wurde
Endlich ist Englands" glorreichem" Schwergewichtsmeister Phil Scott der große Mund, den er jo gern voll nahm, einmal gründlich gestopft worden.
In noch nicht fünf Minuten wurde er im WimbledonStadion zu London von dem Ameritaner Young Stribbling in Grund und Boden geschlagen. Wohl versuchte Scott feinen alten Trid, einen Tiefschlag zu rettamieren, aber er hatte diesmal kein Glüd damit, und 50 000 enttäuschte und empörte zuschauer brachten ihr Mißfallen über das wenig sportliche Verhalten Scotts durch ein minutentang anhaltendes Pfeiffonzert zum Ausdruck. Der 25jährige Amerikaner rechtfertigte die in ihn gefeßten Erwartungen in jeder Weise. Er fümmerte sich nicht um Gewichtsvorteile und größere Reichweite feines Widerfachers und war in seiner fairen und sympathischen Art von Be
scheins notwendig sind. Gerade aber die Kreise, die auch troß der heute herrschenden wirtschaftlichen Notlage noch das Geld haben, um sich auch einen teuren Sport leisten zu können, fehlen in dieser Liste. Zum Teil mag das daran liegen, daß das Erlernen des Fliegens mit einem ziemlich großen Zeitaufwand verbunden ist. Die Ausbildung dauert immerhin etwa 2 bis 3 Monate und das dürfte in der Regel zu lange sein, um z. B. einen in seinem Berufsleben eingespannten Kaufmann Interesse am Fliegen gewinnen zu lassen.
Aus alledem kann man den Schluß ziehen, daß das Fliegen heute immer noch das Reservat der Jugend ist. Sehr mit Unrecht, denn das Erlernen des Fliegens ist teineswegs jo schwer, daß übermäßig viel Jugendkraft und Mut dazu gehört. Die ver schönen Sport zuwandten, haben nur die besten Erfahrungen mit einzelt zu findenden Flieger die noch in gesetztem Alter" sich diesem dieser Wahl gemacht und sind heute die eifrigsten und passioniertesten
Piloten.
Verfassungs- Flugtag des Sturmvogel "
1000 perbilligte Rundflüge bilden neben dem Modellwettbewerb und einem reichhaltigen Programm einen Hauptanziehungspunkt des Verfassungstages, den der„ Sturmvogel " Flugverband der Werftätigen e. V., am 10. August d. I. in Tempel hof veranstaltet. Das unvergeßliche Erlebnis des ersten Fluges, das jeden unwiderstehlich zum begeisterten Freund der Luftfahrt werden läßt, soll auch den minder Bemittelten zugänglichy gemacht werden. Das Programm weist eine Reihe fesselnder Darbietungen auf, die von den Massen auf allen Plätzen leicht verfolgt werden können. Kunstflüge bekannter Meisterpiloten, Fallschirmabsprünge, Feuerwert usw. Eine besondere Sensation werden die gemischten Stafetten sein, die aus Läufern, Radlern, Motorradfahrern, Automobi listen und Piloten gebildet werden und in einem Luftrennen enden. Als Ueberraschung ist auch der Start von Segelflugzeugen geplant. Eine für den Tempelhofer Flughafen neuartige Erscheinung ist der Wettstreit der Modelle mit und ohne Motorenantrieb. Jedes Programmheft wird eine Tombolanummer tragen. Es stehen 5000 Gewinne zur Verfügung, darunter eine große Zahl von Freiflügen. Die Eintrittspreise sind volkstümlich von 0,50 Mart bis 1,50 Mark gestaffelt.
ginn an bestrebt, möglichst bald eine flare Entscheidung herbeizu führen. Nach dem„ Aus" des Ringrichters fam Scott wieder auf die Scott wieder auf Beine und versuchte, seine Tiefschlagtomödie zu spielen, aber der Ringrichter Sam Russell wies ihn mit seiner Beschwerde ab. der Ringrichter Sam Ruff
Neuer Wettbewerb im Segelfliegen step Vom 9. bis 24. August in der Rhön
Unter den jüngeren Sportarten der Nachkriegszeit hat zweifellos das Segelfliegen mit die beachtenswertesten Fortschritte gemacht. Welchem Interesse es allein in der Reichshauptstadt begegnet, ersieht man daraus, daß Berlin in Gatow und in Grünau gleich zwei Segelflugpläge hat, frotzdem doch in unserer Spree - und Havelniederung die Voraussetzungen zum Gedeihen des Segelfliegens nicht sehr günstig find. Diese junge Sportbewegung rüstet sich jetzt zu ihrem 11. Flugwett bewerb, der wieder im schon traditionell gewordenen Rhön. gebirge ausgetragen wird.
Fliegergruppe mit schwanzlojen Segelflugzeugen und der von der Rhön - Rossiten- Gesellschaft herausgebrachte Typ einer besonderen Hochleistungsmaschine wird gleich mit sieben Maschinen vertreten sein. Der bevorstehende Segelflugwettbewerb in der Rhön wird also einen guten Ueberblick über die in der Segelfliegerei letzthin gemachten Fortschritte geben.
Unter den Teilnehmern befinden sich wieder die bekanntesten Segelflieger; Berlin wird mit seinem schon erfolgreich gewesenen Flugzeug Luftitus" an den Start gehen.
Radsportliches Allerlei
,, Um den Goldpokal vom Rhein " betitelte sich ein Dauerrennen über 70 Kilometer, das in drei Läufen auf der Bonner Bahn
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BDRV.- Amateure be=
zum Austrag gelangte und in überlegener Weise von Wißbröder gegen Görg- Bonn , Müller- Elberfeld und Cap- Wien gewonnen wurde. Drei Dauerrennen hinter kleinen Motoren brachte die Bremer Bahn. Storm- Holland, der beste Mann, ging seiner Chancen durch stritten die 210 Kilometer lange Fernfahrt Dresden - Leipzig mehrere Motor defekte verlustig. Der Sieg fiel an den Breslauer Lohoff. 3weiter wurde Bauer. stritten die 210 Kilometer lange Fernfahrt Dresden - Leipzig Dresden , die den Leipziger B- Fahrer A. Herold in 6: 21,45 erfolgreich sah. BDR.- Amateure fämpften um den Rechtsrheinischen Straßenpreis", der auf einer 172 Kilometer langen Strecke mit Start und Ziel in Köln zum Austrag gelangte. Hier fuhr Lantes- Viersen in 5: 33,10 einen überlegenen Sieg parkbahn Grassin zwei 30- Kilometer- Läufe in sicherer Manier heraus. Im Auslande gewann auf der Pariser Prinzengegen Fahrer wie Blanc- Garin, Benoit, G. Wambst und Faudet. Blanchonnet- Marechal entschieden zu ihren Gunsten das Mannschaftsomnium vor Choury- Fahre. Auf der Bahn im Haag fonnte sich der Hannoveraner Möller nicht durchsetzen. Im Gesamtklassement der drei Läufe 100 Kilometer- besetzte Urago vor Manera, Möller und Blekemolen den ersten Platz.. Drei Dauerrennen über je 100 Runden bestritten auf der Bahn in Zürich Berli ton fünf Herren der Sturzkappe. Im Gesamtresultat placierte sich P. Suter an erster Stelle vor Linart, Laqueban, Läuppi und Walter- Köln. Den Fliegerpreis" holte sich Kauffmann, der Richli, Piani und Graf hinter sich ließ.- Bei den Rennen in Groningen kam der holländische Dauerfahrer Leo Lenne schwer zu Fall. Sein Zustand gibt zu Beforgnissen Anlaß.
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Bei den Radrennen in Kopenhagen fuhren Ehmer= Knappe im Tandemrennen einen eindrucksvollen Sieg heraus. Sie verwiesen Falck Hansen- Brast Andersen und Chapalain- Zauns auf die Plätze. Im Vorgabejahren unterlag Ehmer gegen Williy Fald- Hansen, während Ostar Rütt in seinem Borlauf von Aage Kjaer geschlagen wurde.
Linari auf der Rütt- Arena
Am kommenden Freitag, dem 1. August, findet auf der RüttArena neben dem 3 weistunden Mannschaftsrennen ein Omnium Deutschland gegen Ausland statt, dessen Teilnehmer nunmehr endgültig feststehen. Das Ausland wird außer dem starken Tour- de- France- Fahrer Bonduel noch durch den italienischen Weltrekordmann Binari, dessen Landsmann Dinale sowie den Belgier Dewolf vertreten. Für die deut schen Farben starten die auf der Rütt- Arena im Omnium bisher ungeschlagenen Lehmann Wissel, der in Berlin jo populäre Ostar Tietz sowie der zuverlässige Paul Kroll.
Bei günstigem Wetter wird Linari einen neuen Welt. retordversuch über 500 Meter auf der ihm besonders zusagenden Bahn unternehmen. Die Rennen beginnen um 20 Uhr.
Werfährt mit
Fahren der Naturfreunde
Die Meldeergebnisse sind sehr befriedigend, trotz der Wirtschafts- 4 gemets lassen worden. Darunter befindet sich eine Maschine des Wieners Das Reisebüro des Touristenvereins Die NaturKronfeld, Inhaber zahlreicher Segelflugreforde, auf dessen Ab- freunde" teilt mit, daß sich noch einige Gäste melden können, schneiden man besonders gespannt sein darf. Es handelt sich näm- die an der Bahnfahrt mit D- 3ug nach Heidelberg über Frans lich um eine neuartige Hochleistungsmaschine von nicht furt a. M. teilnehmen wollen. Abfahrt: Sonnabend, 2. August, weniger als 30 Meter Spannweite. Es folgen dann zwei 21,56 Uhr Anhalter Bahnhof . Ferner auch solche Gäste, die am Maschinen von 22 Meter Spannweite, die ebenfalls zum ersten Male Sonntag, 3. August, ab Anhalter Bahnhof 7,36 Uhr nach Dresden im Leistungswettbewerb erprobt werden sollen. Sonst wird der fahren und 16,44 Uhr ab Dresden nach Bilsen weiterfahren. Aus funft durch das Reisebüro des Touristenvereins ,, Die Naturfreunde", N 24 , Johannisstr. 15. Telephon D. 1 Norden 4177.1
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Eine Meisterleistung
Bundes treue Vereine teilen mit:
nole2-1912hftrahe,
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Arbeiter- Lichtbild- Bund, Arbeiterphotogilde Berlin . Freitag, 1. August, Bea teiligung an der Kundgebung der SPD . im Lustgarten, anschließend 20% Uhr, Lindenstr. 3, im Vorführungsraum des Parteivorstandes, Vorführung eigener Amateurfilme mit technischen Erläuterungen. Gäste willkommen. Photo gemeinschaft ber Naturfreunde. Stammgruppe. Montag, 4. August, Johannis ftraße 15, 20 Uhr, Vergrößerungsfragen. Abteilung Norden. Donnerstag, 31. Juli, 20 Uhr, im Phyfitzimmer der weltlichen Schule, Pank- Ecke Wiesenftraße, Bergrößerungen, 1. Teil. Touristenverein Die Naturfreunde", Zentrale Wien . Mittwoch, 30. Juli. Photogemeinschaft Abt. Neukölln. Jugendheim Bergstr. 29, Zimmer 4, 20 Uhr. Donnerstag, 31. Juli. Naturkundliche Abteilung. 20 Uhr Johannisstr. 15. Photogemeinschaft Abt. Norden. 20 Uhr weltliche Schule, Bant- Ecke Wiesenstraße. Mufitgemeinschaft. 20 Uhr Johannisstr. 15. Blattspieler willkommen. Tiergarten. 19% Uhr Jugendheim Lehrter Str. 18-19. Fahrtenerlebnisse. 5- Minuten- Referate. Gesundbrunnen . Freibad Plögensee. Treffpunkt 18% Uhr See- Ecke Müllerftraße. Brenzlauer Berg. Abendwanderung nach Pankow und weiter. Treffpunkt 19% Uhr Bantow, Kirche, Breite Straße. Südwest. 20 Uhr Yorckstr. 11, 8. 5. Geschäftliches. Spandau , 20 Uhr Jugendheim Luisenufer 1. Neukölln. 20 Uhr Jugendheim Bergstr. 29, Sof, Barade, Raum 3. Abendspaziergang. Weißensee . 20 Uhr Jugendheim Pistoriusstr. 24. Vortrag des Genossen Gottschar. Lichtenberg . 20 Uhr Jugendheim Gunterstr. 44. Geschäftliches. Am 1. Auguft beteiligt sich alles an der Anti- Kriegstundgebung. Achtung! Die Funktionärsigung findet bereits am Montag, dem 4. Angust, in der Geschäftsstelle statt.
Ruderverein" Borwärts", Berlin . Am Dienstag und Donnerstag finden im Bootshaus die Lehrstunden für die Freiübungen zum Kreisfrauenfest in Nowawes ant 24. August statt. Alle Nowawesfahrer find verpflichtet, daran teilzunehmen.
Bezirkslartell Pantow. Alle Sportgenossen treffen sich zur Anti- Kriegskundgebung am Freitag, dem 1. August, pünktlich 174 Uhr, in Bantow, Marktplag. Wir marschieren ohne Kopfbedeckung. Rote Fahnen mitbringen. Uebungsabende fallen aus.
Bezirkslartell Friebrichshain. Alle Kartellvereine treffen sich am Freitag, dem 1. August, pünktlich 18% Uhr, mit Fahnen und Transparenten am Rüstriner Play zur Teilnahme an der Anti- Kriegskundgebung der Partei. Kleidung Rivil ohne Kopfbedeckung. Montag, 4. Auguft, pünktlich 19% Uhr, wichtige Kartellfizung bei Gaul, Boghagener Str. 114. Tagesordnung u. a.: Verfassungsfeier bes Bezirksamtes. Unsere Wahlagitation. Die im Bezirk bestehenden Arbeitergefangvereine werden gebeten, einen Bertreter zu entsenden.
Rartell Prenzlauer Berg . Alle Vereine des Bezirkskartells treffen sich mit Fahnen am Freitag, dem 1. August, 18% Uhr, am Senefelderplaz Ede Meger Straße zur Anti- Kriegstundgebung der Sozialdemokratischen Partei. Geschlossener Bug zum Luftgarten. Reiner darf fehlen.
Freier Körperkulturkreis Kreuzberg. Alle Genossinnen und Genossen treffen fich am Freitag, dem 1. August, 17% Uhr, Fontane promenade, zur Anti- Kriegstundgebung des Kartells. Abmarsch 18 Uhr.
Freie Rauu- Union Groß- Berlin E. B. Abt Havel . Morgen, Donnerstag, 18 Uhr, Trainingsabend im Bootshaus, Fleischer, Göbelstr. 75. Freitag, 1. Auguft, 18% Uhr, Rüftriner Blaz, Treffpunkt zur Anti- Kriegskyndgebung. Erscheinen aller ift Bflicht.
FEOB., Bezirk Südost- Treptow. Sur Anti- Kriegskundgebung treffen sich alle Genoffinnen und Genossen um 18 Uhr Görliger Bahnhof. Kleidung: weißes Sporthemd oder Schillertragen. Das Turnen für alle Abteilungen beginnt wieder am 5. August.
Sporttartell Charlottenburg: Der Stellplatz bei der Demonstration am 1. August für das Kartell ist nicht, wie gestern irrtümlicherweise angegeben, Kleiner Tiergarten, sondern Bilheimufer( Lehrter Bahnbof. Sammelstelle beim Transparent des Kartells. Abmarsch 18 Uhr.