Tunnel zum Schlachthof.
Unterirdischer Fleischtransport auf laufendem Band.- Einjährige Bauzeit.
Dieser Lage sind in der Landsberger Allee die ersten Pfähle für den geplanten Tunnel zwischen dem Städtischen Schlachthof und dem Fleischgroßmartt, die bisher durch die Straße getrennt voneinander liegen, eingerammt worden.
Bichhof und Fleischgroßmarkt, die das Gebiet einer mittleren Stadt Deutschlands mit ihrem Gelände einnehmen, hatten bisher
darunter zu leiden, daß die Fleischtransporte über die Landsberger Allee hinweg vorgenommen werden mußten, mas somohl in gesundheitlicher Beziehung, aber auch für den Verkehr auf der Straße selbst ungeheuere Nachteile hatte. Der Tunnel unter der Landsberger Allee , der jetzt in Angriff genommen worden ist, besteht eigentlich aus drei Terrassen. Eine davon mird 6 Meter breit und dient als unterirdische Fahrstraße, in der sich zwei Fuhr merte begegnen fönnen und die bis zu der Rampenstraße des Fleischgroßmarktes gelegt werden soll. Daneben befindet sich ein 2% Meter breiter Tunnel, durch den ein Transportband ge führt wird, auf dem die Fleischtransporte, die bisher über die Straße gingen, nunmehr automatisch und unterirdisch geleitet werden. Der dritte Tunnel mird als Kabeltanal für die zahlreichen Rohrleitungen ausgebaut werden. Für die Bedürfnisse des Schlachthofes und des Fleischgroßmarttes laufen nämlich unter der Landserger Allee zahlreiche Leitungen für heißes und faltes Waffer, für Dampf, Elektrizität usw., die jetzt in einen besonderen Kabelkanal zusammengefaßt werden sollen, um so notwendige Re paraturen ohne zeitraubende und verkehrshindernde„ Buddeleien" vornehmen zu können. In diesem Zusammenhange verdient die Tatsache Erwähnung, daß der Städtische Schlachthof und der Fleisch großmarkt über ein eigenes Wasserwerk verfügt, das 900 000 : Kubikmeter Wasser von den 1½ Millionen Kubikmetern produziert, das hier verbraucht wird.
Die Arbeiten für die Untertunnelung der Landsberger Allee werden im Zusammenhang mit dem Neubau der Eisenbahnbrüde vorgenommen, der in vier Bauabschnitten durchgeführt wird. Die Tunnel schließen sich direkt an die Widerlager der neuen Brücke an, so daß sie gewissermaßen auf dem Tunnel ruht. Während die Eisenbahnbrücke erst im Jahre 1932 vollständig fertig sein wird, dürfte die Untertunnelung der Landsberger Allee etwa eine ein jährige Bauzeit in Anspruch nehmen. Von den Kosten werden 1,4 millionen Mark aus den eigenen Mitteln des Städtischen Schlachthofes und des Fleischgroßmarktes aufgebracht werden. Es ist geplant, die Transportbänder bis an das neue Kühlhaus zu führen, das vor einiger Zeit in Betrieb genommen worden ist. Nach der Vollendung dieser Arbeiten wird der Städtische Schlachthof zu den modernsten Einrichtungen dieser Art gehören.
Sägewerk in Flammen. Biele Kilometer sichtbarer Feuerschein.- Brandstiftung?
Liegnik, 7. Auguft.
In dem großen Holzlager des Dampffägewerkes Oswald Hartmann brach heute abend ein Brand aus, der sofort nach dem
Entstehen einen ungeheuren Umfang annahm. Flug feuer feste einen Holzffapel nach dem anderen in Brand. Durch den viele Kilometer welt- fichbaren Feuerschein alarmiert eilten alsbald zahlreiche Feuerwehren aus der Umgegend zur Hilfeleistung herbei, Jur Stunde läßt sich noch nicht übersehen, wie weit es gelingen wird, die bedrohten weiteren Holzlager und die benach barten Fabrifgebäude zu retten. Der Schaden ist außerordentlich hoch. Da der Lagerplah fofort an allen Eden und Enden brannte, wird Brandstiftung angenommen.
40 Opfer eines Wolkenbruchs. Unwetterfataftrophe an der megitanischen Küfte.
New York , 7. Auguft Die gleichnamigen Orte Nogales , der eine auf amerikanischem, der andere auf megitanischem Boden gelegen, wurden in der Nacht zum Donnerstag von einem schweren Wolfenbruch heimgesucht, der große Ueberschwemmungen zur Folge hatte. 40 Personen fanden den Tod, darunter viele Kinder. In dem megifanifchen Nogales wurde großer Sachschaden angerichtet, mehrere Häuser find eingestürzt.
Merzif Sieger im Europarundflug.
Der deutsche Pilot Morzit, der bereits im Vorjahr im Europarundflug den Sieger stellte, hat auch jetzt wieder den
ersten Platz belegt.
Die schwierige Start- und Landeprüfung erledigte Morzik auf dem Flugfeld in Staaten in ganz ausgezeichneter Weise. Die Meisterleistung brachte ihm 52 Gutpunkte ein und damit bestand an feinem Siege fein Zweifel mehr. Insgesamt hat Morzit 427 Buntte erreicht. Neben dem Siegertitel minkt ihm noch klingender Lohn. Außer zahlreichen Ehrenzeichen wird ihm von der internationalen Sportkommission der 100 000- Franfen- Preis überreicht
werden.
An zweiter und dritter Stelle rangieren die Deutschen Poß und No mit 423 bzw. 419 Punkten. Dann folgt die Engländerin Miß Spooner. Die weitere Rangliste ist: Polta 409 Punkte, Carberry 405 Punkte, von Massenbach 399 Punkte, Broad 395 Punkte, Walter Krüger 394 Punkte, Dinort 385 Punkte, Ostertamp 384 Punkte usw.
Apotheker und Professor.
Morphium, das nicht verabfolgt werden durfte.
Unter den zahlreichen Prozessen wegen Nerstoßes gegen das Opiumgesetz verdient eine Verhandlung vor dem Schöffengericht Berlin- Mitte gegen den Apotheker W. Beachtung.
PE
Als Zeugen sah man einen Professor und Privatdozenten der llniversität, den man in Moabiter Gerichtsfälen des öfteren als Sachverständigen in großen Prozessen begegnet. Auch er gehörte zu den Morphiumfonsumenten jenes Apothekers. Er fuhr oft bei der Apotheke vor und erhielt auf Grund eines von ihm selbst ausgeschriebenen Rezepts Morphium. Einmal waren es ganze 5 Gramm zu wissenschaftlichen" Zweden . Gewöhnlich waren es fleinere Dosen. Der Privatdozent, ein approbierter Arzt, befaßte sich schon seit langem nicht mit ärztlicher Braris. Benn sich aber zufällig irgendeiner seiner Bekannten an ihn um Rat wandte, so erteilte er ihn; meist maren es Morphinisten, die des weißen Giftes bedurften. Die Rezepte des Privatdozenten waren nicht ganz ein wandfrei ausgestellt, der Apothefer durfte nicht Morphium anders als zu Heilzwecken verabfolgen. Vor Gericht erklärte er, er sei über
zeugt gewesen, daß der Privatdazent ausübender Arzt sei und auch feine wiffenfchaftlichen Swede legten Endes mit Heilzweden identisch jeten.
Nicht ganz einwandfrei war auch die Berabfolgung von Mor phium an einen Chemnizer Arzt. Selbst Morphinist, bezog er das Gift für sich und seine Frau, gleichfalls eine Morphinistin. Als er starb, schrieb die Frau die Rezepte aus und er hielt von nun an das Morphium, als fei fie der verstorbene Mann. Der Auch in diesem Falle war die Quantität auffallend groß. Apothefer holte zwar von dem Einwohnermeldeamt in Chemnik die Information ein, daß sein Morphiumabnehmer wirtlich approbierter Arzt sei, ob er aber das Morphium zu Heilzmeden brauchte, danach forschte er weiter nicht. Und schließlich hatte er auf das Rezept eines Arztes in Deutsch- Eylau einer Dentistin cin Rofainpräparat, gleichfalls in großen Mengen, gesandt. Auch das, meinte der Sachy verständige, sei nicht statthaft.
Das Gericht verurteilte den Apothefer für jeden Fall der Ber stoßes gegen das Morphiumgefes zu 300 m. Geldstrafe
Das gestohlene Brillantfollier.
Drei Jahre Zuchthaus für eine gemeine Diebin.
Cine Diebin, die gerade gegenüber armen Hausange-| Meiselschen Lokal gekommen sein fonnte; er mußte von den stellten besonders ehrlos handelte, stand gestern vor Nationalsozialisten stammen. Das war insofern von dem Schöffengericht Schöneberg.
tumsvergehen Strafen verbüßt hat, fand nach ihrer Entlassung aus Die 50jährige Clara Schulz, die bereits 19mal wegen Eigen den Strajanstalten immer wieder Menschen, die sie aufnahmen und ihr Unterstützung oder Arbeit verschafften. Aber die Wohl taten hatten sie immer hart zu büßen, denn Fräulein Schulz bestahl sie um ihr Eigentum, oder sie zeigte sie in der Nachbarschaft oder bei der Polizei an, die von ihr selbst verübten Gaunereien begangen zu haben. Das letztemal, als die Schulz das Zuchthaus verließ, fand sie bei einem Arzt Aufnahme, der sie zuerst als Patientin behandelte und sie dann auf ihre Angabe hin, daß sie früher Pflegerin gewesen sei, bei sich in Untermiete wohnen ließ. Einige Tage später verschwand aus dem Schlafzimmer des Arztes ein Brillanttollier im Werte von ungefähr 1000 m. Die neue Untermieterin hatte das Schmuckstück entwendet und ver fauft. Der Berdacht richtete sich aber, wie so oft, gegen die Hausangestelltinnen, da die Diebin sich einen wertlosen Teil der Kette
von dem Juwelier zurückgeben ließ und dies Stück in dem Zimmer der jungen Mädchen versteckt hatte, wo es auch gefunden wurde. Außerdem belastete sie die beiden jungen Mädchen durch Redereien und durch einen falschen Telephonanruf an den Arzt, der gebeten wurde, den betreffenden Mädchen mitzuteilen, daß das Schmuckstür noch nicht verläuft set. Sturze Zeit später stellte die Polizei aber feil, daß gräulein Schulz in wenigen Tagen alle ihre Schulden bezahlt hatte und auch sonst sehr viel Geld ausgab. Nachdem man ihr Borstrafenregister eingesehen hatte, wurde fie festgenommen, und fie gab dam in der Haft ihre Tat zu. Nach dem Antrag des Staatsanwalts verurteilte das Gericht die Angeklagte wegen Diebstahls im Rückfall zu drei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust und begründete diese an fich harte Strafe mit dem Bemerken, daß eine Besserung der Angeklagten nicht mehr zu erwarten set; aber die Gesellschaft möge so lange wie möglich vor einer Frau, die immer wieder gegen ihre Mitmenschen derart gewiffenlos handele, geschützt werden.
Lofaltermin in Röntgental.
Die Nazis zeigen, wie sie nicht geschossen haben.
Am geftrigen Nachmittag begaben sich Richter, Berteidiger, Angeklagte und Zeugen im Polizeiauto nach Rönt. gental zum Lofaltermin.
Bor dem Berkehrslokal der Nationalisten Edelweiß wurde halt gemacht. Man sah sich den Garten an, die Räumlichkeiten, in denen der Kriegsplan gegen das Lokal Meisel entworfen wurde und ging dann weiter denselben Weg, den die Nationalsozialisten am strierten Zeugen und Angeklagten wo sie gestanden und was sie ge 5. März ,, warm angezogen" gegangen waren. Unterwegs demonstrierten Zeugen und Angeklagten wo sie gestanden und was sie ge macht haben. Vor der Sparkasse, mo Gebauer einen Schuß in die Hüfte erhielt, kam es zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Staatsanwalt und Verteidiger. Prof. Brüning hatte in seinem gestrigen Gutachten ausgefagt, daß der Schuß unmöglich vom
dort auch gemeinsame Unterrichtsturse abgehalten werden, um auch auf diese Weise die Beziehungen zwischen der deutschen und amerika nischen Jugend zu fördern.
Wahlfundgebung auf dem Wedding .
Mit einem wuchtigen Appell der Weddinger Republikaner eröffnete der Ortsverein Wedding des Reichsbanners Schwarz- RotGold den Wahlkampf. Der große Garten und die Terrassen der Hochschulbrauerei waren vell befeßt. Großen Beifall erhielten der Spielmannszug und das Blasorchester, die unter der Leitung des Musitmeisters Kameraden Habebant ihr bestes her gaben. Oberst a. D. Lange sprach über den bevorstehenden Wahl. fampf, den er als den schwersten seit dem Bestehen der Republit bezeichnete. Es sei notwendig, die Augen offen zu halten, weil es in Deutschland seipelt". Das einzige Schiff, das den Stürmen standgehalten hat, sei die Sozialdemokratie, die mit klarem Ziel die Fahrt für die Deutsche Republik, für die schaffende Bemuß die Pflicht aller Republikaner sein. Stürmischer Beifall zeigte, pölkerung antrete. Für diese Partei zu arbeiten und zu werben, daß Kamerad Lange die Herzen der Besucher gewonnen hatte.
größter Bedeutung, als Kubom von einem Geschoß getroffen worden war, das aus dem gleichen Revolver abgefeuert sein mußte wie die Kugel, die Gebauer getroffen hat. Zu weiteren dramatischen Ausein andersetzungen kam es in der Schillerstraße, als 5 Reichsbannerleute auf die Nationalsozialisten gestoßen waren und wo die ersten Kugeln
gefallen sind. Der Borsigende redet dem Angeklagten Marquardt ins Gewissen, er folle die Wahrheit sagen und zugeben, daß er an die
Reichsbannerleute herangegangen war. Er bestreitet das.„ In der Schillerstraße ist es der Angeklagte Schindler, der zuerst zeigt, wie Marquardt die Pistole gezogen hat. Hinterher demonstriert er auch vor dem Lokal Meißel, wie derselbe Marquardt in den Raum hineingeschossen hat. Marquardt bleibt bei seinem Leugnen. Prof. Brüning erklärte die Einschläge der Geschoffe außerhalb und innerhalb des Lokals Meisel Er hat übrigens in seinem heutigen Gut achten mit aller Entschiedenheit behauptet, daß die ihm vorgelegten Patronenhüssen unbedingt von drei verschiedenen Schußzwaffen herrühren müssen. Also müssen wenigstens drei Angeklagte
geschossen haben.
Auch die Schießversuche ergaben nichts Neues. Die Beugen bestätigten ihre Aussagen hinsichtlich der Mündungsfeuer, wie fie fie gefehen zu haben glaubten; die Angeflagten blieben selbstverständlich bei ihren Aussagen und die einzigen, die auf ihre Kosten tamen, waren die zahlreichen Zuschauer und Zuhörer. Gantz Röntgental befand sich bis in die späten Abendſtunden auf den Beinen.
Provokationen unter Polizeischuh.
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Aus Lesertreisen wird uns geschrieben: Am Sonntag, dem 3. d. M., um 17% Uhr, bogen mit großem Lärm 4 Transporta autos mit Nazis bejezt von der Plesserstr. her in die Graekstr. ein. 3wei Polizeiautos mit je 6 Schupoleuten befeßt folgien diesem Zuge. Auf jedem der 4 Lastautos befanden sich 20 bis 25 Hakenkreuzler, die in fräftigen Tönen Wahlpropaganda machten. Im Hause Graeßftr. 49 befindet sich ein Verkehrsiofal der Kommunisten und direkt anschließend im Hause Nr. 50 die Vorwärtsspedition( Medelburg). Bor diesen beiden Geschäftslotalen wurde halt gemacht und unter Rufen: Wer hat uns verraten, die Sozialdemokraten!" Wer macht uns frei, die Hitlerpartei!" murden drohend die Fäuste nach den Schaufenstern der Läden erhoben. Es wurden auch noch andere provozierende Rufe laut. Veranlaßt durch dieses Gebaren und dadurch, daß die Polizei un= tätig blieb, brachten einige Bewohner der umliegenden Häuser Dom Balkon und aus den Fenstern ihren Unwillen zum Ausdruck. Sofort mandte sich die Prügelbande diesen Personen zu. All dem jah die Polizei in Ruhe zu. Erst als es den Nazis beliebte, weiter zu fahren, setzten sich auch die Autos der Polizei in Bemegung. Der ganze Zug bog dann rechts in die Bouchéstraße ein und fuhr zur Riefholzstraße weiter. Meiner Ansicht nach hat die Polizei nicht nur die Aufgabe, solche Züge zu begleiten, um schließlich die haben, fie ist vielmehr verpflichtet, frivole Provokationen dieser Krafeeler zu schüßen, wenn sie Krowalle auf diese Art angezettelt Art zu verhindern zu ſuden...
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samen Umstandes, daß die Begleitpolizei eines DemonstrantenSomeit die Zuschrift. Wir halten eine Nachprüfung des feltzuges Rüpeleien müßig zusteht, für erforderlich.
Majestät macht Revolution."
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Im nochmals umgebauten Neubau des Kabaretts der Komifer - es waren Mängel der Afustit, Beleuchtung und des Bühnenraumes zu beseitigen serviert das launige Conferéncier - Duo Nikolaus Fink eine bunte Reihe von Darbietungen. Allen voran, die köstliche Maria Ney , die diesmal als Obermaat einer accordeonspielenden Matrosenschar am Hafen von Marseille hamborgschen Humor verzapft. Die Wiener Tanztruppe Gisa Geert ist im lieblichen Heimatwalzer weniger zu Hause als in der Groteske. Die Parodien eines Ländlers und einer Rekrutenparade, beides in origineller Kostümierung, gelang ihr ausgezeichnet. Graziös tanzte die Japanerin Aida ka watoni einen Fächertanz, während das Tanzpar Vivian und Daremsti in einem schmissig- eleganten Jazz brillierte. Paul O'Montis versuchte mit wenig Glück die Wiedergeburt des Chansons. Robitschek und Mar Hansen präsentieren ein Singspiel Majeſtät macht Revolution", oder„ Dollarsegen über Pleitanien". Der bei guter Laune, dafür aber ohne Stimme. Der zweite Einafter trodene Humor Sigi Hofers als Finanzminister ohne Betriebsfapital brachte piel Stimmung; auch alle übrigen Darsteller waren „ Sensationsprozeß Katharina Kreß", von Ilse Baerwald, Hans Humor gespielt, war etwas dürftig in feiner Bointe. Die seriöse Note einer Schwurgerichtsverhandlung wird durch eine 2 a ch gasbombe, die erst im nächsten Fall in Aktion zu treten hätte, empfindlichst gestört. Wiehernd vor Freude wird von Tod, Gift und Zuchthaus gesprochen. Schließlich lacht das ganze Gericht und auch das Barfett lacht angeſtedt bis zum legten Bort mit
Amerikanische Hochschüler in Berlin . Seit einigen Tagen befinden sich Mitglieder der amerikanischen Volkshochschule Pocono Peoples College" aus Henrysville, Pensylvania , zu Studienzwecken in Berlin . Nachdem die amerikanischen Volkshochschüler, die im städtischen Nachdem die amerikanischen Volkshochschüler, die im städtischen Haus der Jugend", Luisenstraße 36, wohnen, am Sonntag Potsdam und die Potsdamer Schlösser besichtigt hatten, besuchten fie am Montag u. a. die Bolksbühne und den Reichstag . Kürzlich fuhren sie in einem Besichtigungswagen der BBG. 311= dem Straßenbahnhof Müllerstraße und schließlich zum Berliner nächst nach dem Kraftfahrwert Klingenberg, dann nach Rathaus. Auch Gewertschaftshäuser sollen besichtigt merden. Heute abend find die Bolkshochschüler Gäste der Vereini- Georg Bernhard sprach als Mitglied der Staatspartei. Eramann, Otto Wallburg und Heinz Sarnow mit viel gung Carl Schurz im Humboldthaus in der Klopstockstraße. fand heftigsten Widerspruch, als er über die Verschmelzung Ban Berlin fahren die Mitglieder des Bocono Beopies College" der Demokratischen Partei mit dem Jungdo sprach. Er bat, erft nach dem Hohenstein in der Sächsischen Schweiz und treffen die Taten der neuen Partei abzuwarten, ehe man ein Urteil fälle hort mit Angehörigen deutscher Volkshochschulen zusammen.. Auf Arbeiter- Bank bleibt am Berfaffungstag geschloffen. Die Bant dem Hohenstein beabsichtigen fic, ungefähr 10 Tage gemeinsam mit der Arbeiter, Angestellten und Beamten A.-G. hält ihre Büros und thren beutschen Rameraben zur Erholung zu bleiben. Es sollen Raffen am 11. Auguft, dem Berfassungstag, gefchloffen