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Des
bem Gefeßentwurfe günstig zu stimmen. Die Vortheile der als Grundlage für den festzusetzenden Tarif in Erwägung zu verloren. Die Ermahnungen der Kommission führten denn auch Subvention würden lediglich den kapitalistisch reichen Großgrund ziehen. Es handelt sich somit weniger um eine Lohn zur einstimmigen Annahme einer Resolution, wonach zu Freitag befizern zu gute kommen, welche die Hauptinteressenten der Fabriken erhöhung als vielmehr darum, zu beseitigen, daß nicht einzelne eine Versammlung sämmtlicher Tabatfabrikanten Berlins und feien. Den Klein- und Mittelbauern nehme man ihre Zuckerrüben zu Unternehmer weniger als andere bezahlen und demnach ein der Umgegend einberufen werden soll. Ueber deren Beschlüsse Wucherpreisen ab. Und die Arbeiter der Zuckerindustrie feien einheitlicher Lohntarif oder Arbeitspreis erzielt wird. Als dritter wird die Kommission in einer am nächsten Sonntag stattfinden. einer derartigen Ausbeutung unterworfen, wie man sie nirgends Punkt der Tagesordnung folgt die Wahl zweier Delegirten zum den Versammlung Bericht erstatten. Die Unterstüßungsfrage finde; neun Zehntel davon seien noch dazu rechtlos gegenüber Gewerkschaftstongreß. Es erhielten Stimmen: Hielscher- Berlin 1, wurde ohne wesentliche Debatte geregelt. ihren Arbeitgebern, und zwar diejenigen, welche bei der Rüben- Heinke- Dresden 7, Fräßdorf Dresben 12, Jakoben Berlin 40, gewinnung, der landwirthschaftlichen Thätigteit in der Buder- Raulich- Berlin 42. Das Gesammtresultat der Wahl über gans tagte am 14. April, um über den Stand der Lohnbewegung zu Eine Versammlung der Dachdecker und Berufsgenossen industrie, betheiligt seien. Ueber ihnen schwebe das Gesetz vom Deutschland wird nach Einsendung sämmtlicher Resultate bistutiren. Wie Schle wint berichtete, sind von 14 Geschäften 24. April 1854. Durch dasselbe sei ihnen, die ihre Betriebs- bekannt gegeben werden. arbeit zu einer natürlichen Organisation zusammenschweiße, bei Versammlung Hierauf beschäftigte sich die mit 70 Arbeitern bereits sämmtliche Forderungen anerkannt und mit der Frage: Wie ftellen sich die Strafe bis zu einem Jahr Gefängniß verboten, die Einstellung Mitglieder zu dem Beschluß der öffentlichen Verfamm- durch Unterschrift bewilligt. Einige Firmen haben ihre Beder Arbeit zum Zwecke der Erlangung von Zugeständnissen lung?" Dieser Beschluß verlangt, daß beide hier bestehen- willigung anscheinend auf Beranlassung der Innung wieder zu verabreden oder andere zu einer solchen Verabredung den Organisationen aufgelöst werden. Nach einer längeren zurückgezogen. In 18 Geschäften mit 250 Arbeitern ist die aufzufordern. Keinen schreienderen Gegensah kann man Debatte, die von Jakoben eingeleitet wurde, betonten alle Redner Arbeit eingestellt. Von diesem Redner sowohl, als auch von sich denken als den zwischen diesen bis aufs äußerste ganz ausdrücklich, für den Zusammenhalt mit den Kollegen in denjenigen, die über die Verhältnisse der einzelnen ausausgenutzten, ausgemergelten und von Rechts wegen dem Deutschland wirten zu wollen. Dagegen wurde über die vor- ständigen Firmen berichteten, wurde die Situation als eine Unternehmer machtlos überlieferten Arbeitern und zwischen den liegende Frage zur Tagesordnung übergegangen und besonders sehr günstige bezeichnet und der Meinung Ausdruck gegeben, staatlich fubventionirten Besitzern der Zuckerfabriken. Grobe bemerkt, daß die Einigung der Kollegen Berlins auch ferner daß es nur noch einer kurzen Zeit bedürfe, bis die Meister Heuchelei sei es, zu sagen, es müsse etwas für die Zucker- angestrebt werden foll. Die Versammlung nahm einen sehr gezwungen werden, die aufgestellten Forderungen zu bewilligen. industrie gethan werden; was für fie bereits so im Uebermaße guten Verlauf, alle Redner sprachen den festen Willen aus, für Von den Berufsgenossen, welche die Arbeit aufnehmen, wo andere gethan worden, habe ihren Arbeitern keinen Pfifferling eingebracht. Die Organisation der Töpfer Deutschlands , wie sie durch die Arbeiter dieselbe wegen Nichtbewilligung eingestellt hatten, sei --Im zweiten Theile seines Vortrages besprach der Rebner den Beschlüsse der Kongresse sich gestaltet hat, einzutreten. nichts zu befürchten, indem dies zum großen Theil Leute sind, Bimetallismus als Forderung der Agrarier. In höchst interdie nur bei solchen Gelegenheiten, aber sonst fast nie arbeiten essanten Ausführungen gab er ein Bild von der Geschichte unserer Eine imposante Versammlung der Stuckateure tagte und infolgedessen gute Arbeit überhaupt nicht liefern können. Währungsverhältnisse. Die gewünschte Erlaubniß zur unbeschränkten am 18. April in Cohn's großem Saal. Zur Verhandlung stand Aehnlich verhalte es sich mit denjenigen Arbeitern, die die Ausgabe von Silbergeld würde bewirken, daß der Thaler, den man die Stellungnahme gegenüber denjenigen Prinzipalen, welche die Meister von Wiesbaden , Frankfurt u. s. w. heranzuziehen heute aus verschiedenen Ursachen ruhig für 3 M. in Zahlung nimmt, aufgestellten Forderungen bis Sonnabend, den 18. April, nicht versuchen, was ihnen allerdings nur in seltenen Fällen gelingt. nur noch seinem wirklichen Werthe nach geschätzt würde. bewilligt haben. Die Forderungen selbst sind: Abschaffung des Mit lebhaftem Beifall nahm die Versammlung die Mittheilung Man werde zwei Thaler verlangen, wo man früher mit einem 4 Gehilfen ein Lehrling tommt. Von 4-10 Gehilfen erhöht sich die Streittaffe nicht zu belasten, Berlin zu verlassen. Affordsystems. Regelung des Lehrlingswesens derart, daß auf entgegen, daß mehrere jüngere Kollegen beschlossen haben, um zufrieden war. Die in diesem Preissturz des Silbers enthaltene die Zahl der Lehrlinge prozentualiter; in größeren Ge- weiteren fonnte fonstatirt werden, daß verschiedene u- Preissteigerung aller anderen Waaren und Werthe fame wohl den verschuldeten Großgrundbesizern zu gute, die Arbeiterschaft schäften dürfen jedoch nicht mehr wie 4 Lehrlinge fein. gereiften, nachdem sie von der Sachlage unterrichtet worden aber hätte darunter immens zu leiden. Ganz falsch sei die Be- Errichtung eines Schiedsgerichtes gleichmäßig zufammen- waren, sich ebenfalls mit den Streifenden solidarisch erklärten. hauptung, die Löhne würden den Preisen der Waaren gefeßt aus Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Anerkennung des Nachdem noch mehrere Redner aufgefordert hatten, auszuharren, entsprechend in die Höhe gebracht werden. Wo sei die Organisation Arbeitsnachweises, sowie der Kommission der Arbeiter. Neun- bis alle Bedingungen erfüllt sind, wurde folgende Resolution eindeutscher Arbeiter, die das vermöchte? Und wo die rechtlich stündige Arbeitszeit. Ferner darf bei feinem Prinzipal gearbeitet stimmig angenommen:„ Die zahlreich versammelten Dachdecker garantirte Bewegungsfreiheit, deren es bedürfte? werden, der seinen Verpflichtungen gegen Unfall- und Invalidi- und Berufsgenossen erkennen den aufgestellten Lohntarif für gerecht Den Bimetallismus einführen, hieße die großen Massen der Be- tätsversicherung nicht nachkommt oder den Bestimmungen betreffs an, trotzdem sich die Innungsmeister zu keiner Erklärung verstanden völkerung einer maßlosen Ausbeutung überliefern, und darum des Lehrlingswesens zuwiderhandelt. und find gewillt, an den Forderungen festzuhalten und Mann für habe, abgesehen von anderen Umständen, die Arbeiterschaft ein Für die auf Bauten beschäftigten Arbeiter wird ein Minimal- Mann für dieselben einzutreten, bis ein ganzer Sieg errungen Interesse an der Goldwährung. Darum Front gemacht gegen Iohn von 7 m. verlangt, während die Werkstattarbeiter für ist." Ferner wurde befchloffen, bis auf weiteres Unterstützung an den neuen Raubzug, mit dem die Naubzüge der Vorjahre nicht Bieber 5 M., für Former 4,50 Mi. und für Gießer 4 M. Minimal die Streifenden, an solche mit 4 Kindern und mehr 8 Mart pro mal einen Vergleich aushalten.( Lebhafter Beifall.)- Der lohn beanspruchen. Im wesentlichen handelt es sich danach um Woche zu zahlen. Unterstüßungsberechtigt sind Dachdecker vom Vorsitzende theilte mil, daß einem Genossen folgende Mitgliedsbücher Wiederaufstellung des Tarifs von 1886. 18. Tage des Ausstandes ab, Hilfsarbeiter nach Ablauf von aus der Tasche entwendet sind: 107-120-253-277-350-491 Am Tage vorher hatte die Lohnfommission mit einer Rom- 9 Tagen. Der nächsten Versammlung soll eine weitere Regelung -497-500-501. Aus der Versammlung famen dann einige mission der Brinzipale, die 80 pCt. der Unternehmer vertrat, über vorbehalten bleiben. Anregungen, Versammlungen in allen Stadttheilen und nicht die aufgestellten Forderungen verhandelt. Das Ergebniß dieser Beimmer nur im Norden abhalten zu laffen und allerwärts auch sprechung war in Kürze folgendes: Die Abschaffung des Akkordsystems Bahlstellen zu errichten. Man begründete das Verlangen damit, wurde einstimmig abgelehnt, dagegen die 9 stündige Arbeitszeit zudaß der Verein für ganz Berlin gegründet wäre. Der Vor- gestanden. Ferner bewilligte man die Freigabe des 1. Mai mit sigende stellte in Aussicht, daß nach Beendigung des augenblicklichen der von der Lohnkommission beantragten Bestimmung, daß aus Provisoriums und zu geeigneter Zeit alle Wünsche berücksichtigt Anlaß der Feier niemand gemaßregelt werden darf. Im allgemeinen gestalteten sich die Verhandlungen so, daß die Unternehmer selbst eine Besserung der gegenwärtigen Verhältnisse für Im 6. Wahlkreis hielt der Reichstags. Abgeordnete nothwendig hielten, auch läßt sich von einem Theil der Prinzipale 3ubeil am 14. April in einer vorwiegend von Frauen be- die Wiederherstellung des 1886er Tarifs erwarten. suchten Volksversammlung im Viktoriagarten einen Bortrag über Mit dem Aurathen, nicht allzu siegesbewußt zu sein, eröffnete die indirekten Steuern mit besonderer Berücksichtigung der Zucker der Vorsitzende die Debatte. Während derfelben wurde ergänzend steuer- Vorlage. Der Vortragende führte den Versammelten die hinzugefügt, daß der 86er Tarif mit entsprechenden Verändes Steuergesetzgebung der Aera Bismarck vor Augen, durch welche rungen von den Vertretern der Meister- und Gehilfenschaft zu die nothwendigsten und unentbehrlichsten Volksnahrungsmittel unterschreiben und auf die Dauer von 3 Jahren als rechtsverbindlich Der arbeitenden Klasse vertheuert wurden und andererseits einer zu erachten sei. Das Resultat der recht regen Diskussion war an Friedrich Kortum, Manteuffelfir. 49, v. 2 Tr. Donnerstag. Abends» bis geringen Bahl nothleidender Agrarier" Vortheile einheimiste. Die fast einstimmige Annahme folgender Resolution: Die Ver11 Uhr: Uebungsstunde und Aufnahme neuer Mitglieder. Gefango. FreundZur Deckung der Militärlaften hätte das Ministerium Caprivi fammlung nimmt Kenntniß von den Vereinbarungen der beider bei stelle. Frühlingsluft, Bülowstraße 50 bei Werner. Baget zwar versprochen, die neuen Steuerpläne so zu gestalten, daß seitigen Kommissionen und erkennt die Beschlüsse an. Borar, Manteuffelstr. a bet bie Steuern auf leiftungsfähigere Schultern gelegt würden, aber zweite Resolution lautet: Die Versammlung beschließt, daß angerdor, Kuftanten Allee 28 bei Fiebiger.- Iöterischer@ efangEine Nowad.- armonie I, Tempelhof, Dorfftr. 18 b. Gerth.- Steinfegerwas sei davon in Erfüllung gegangen? Da bereits wiederum dort, wo am Sonnabend, den 18. April der Tarif nicht& ürfchner, Weinfir. 11 bet eindt. verein, Koppenftr. 47 bet Wilhelm Lorenz. Sängerchor Berliner die Absicht bestehe, ein eminent wichtiges Boltsnahrungsmittel bewilligt wird, am Montag, den 20. April die Arbeit nicht burger Borstadt. Acterstr. Arbeiter- Gesangverein Oranien= in den Kreis der Besteuerung zu ziehen, so beweise diese Absicht aufzunehmen ist. Die nächste Versammlung, in der das Resultat estpreußischer 123 bei Martens. Dft- unb Männer Gesangverein, Blumenstraße$ 2 das Gegentheil des Bersprochenen und sei baher überall energischer der Lohnbewegung mitgetheilt werden soll, findet am Montag bet bet Reich. Arbeiter- Gefangverein Morgenroth IV, Röpenick, Protest der Arbeiter, speziell der Frauen, am Plate. Der zweis fiatt. Die Bekanntgabe des Lokales erfolgt im" Borwärts". Ihre bet Meßmann. Echulz, Echönlinderstraße 9. Arton II, Danzigerstr. 78 stündige fesselnde Vortrag endete unter andauerndem Beifall der Stellungnahme zum 1. Mai präzisirte die Versammlung durch W. Grunow. Butunft III, Belten i, d. M., Wilhelmstr. 19 im Hotel Kornblume, Gr. Frankfurterstr. 138 bei Gold. Treu und Bersammlung. Nach einer kurzen Debatte wurde die Ber- Bustimmung zu folgendem Antrage: Die Versammlung beschließt, eft, Ballifabenstraße 63 bei Reiſer. Arbetter Gesangverein Vineta, fammlung nach einem warmen Appell der Frau Mesch an die den 1. Mai als Feiertag zu betrachten und die Bertrauens bei Silgenfeld. Raftanten- Allee 11 bei Auguftin. Alpenröslein, Bergstraße 60 Frauen, sich lebhaft an der Feier des 1. Mai zu betheiligen, mit männer zu beauftragen, zum 1. Mai vormittags 10 Uhr, eine Dieffenbach. Gesangverein Oberon, Alte Jakobfiraße 68 bei Alpenrose, Forsterstraße Nr. 22 bei Kunze. einem begeisternden Hoch auf die Sozialdemokratie geschlossen. öffentliche Versammlung anzuberaumen, an der sich sämmtliche Edelweis III, Wollinerftr. 62.- Morgenroth I, Nummelsburg, Türrschmidtstr.33 bei Fechner. Gefangv. Morgengrauen, Neue Friedrich ftr. 44 Kollegen Berlins und der Umgegend mit ihren Frauen zu be- bet Röllig.- Gefangv. 2 yr a II, Charlottenburg, Wauftr. 108 bet Maichest. theiligen haben. Gesangverein Vorwärts IX, Charlottenburg, Wilmersdorferstr. 39, Bismardshöhe". Neumeisterftr. 5 Arbeiter- Gesangverein Spandau in Spandau, bet Radtke, Glasarbeiter, Köpenick, Rosenstr. 101 bei Troppens. Gefangv. Sängerlust, Werder a. H., Kugelweg. Edelweiß III, Wollinerfir. 62, Restaurant. Männerchor Süd- Ost, Köpenickerstr. 191 bet Freiheitstlänge III, Buckenwalde, Saag Nr. 3 Restaurant Gerhardt. Foge. Summerfcher Gesangverein, Langeftr. 65 bei Owzared.. Eintracht I, Nieder Schönweide, Grünauerstraße bei Stretter. Männerchor St. Urban", Mariannen- Ufer Nr. 2, Restaurant Zurbof. remmen, Berlinerstraße Nr. 289, Restaurant R. Urad. reu Freiheitsgloden, Wörtherstr. 39 bei Buchholz. Gleichheit 2, berger armonie, Admiralstr. 18c bei Möhring. Brezelschluß, Drantenftr. 51( Drantenhallen) bei helfer. Gesangverein der Bergolder, Gesangverein Wölter= Harmonie 4, Ohmgaffe Mr. 2 bet trebs. frühling. Geibelstr. 30 bei Arndt. Gesangverein Schneeglöckchen 2, Botsdam, Brandenburger Kommunitation 16 bei Glaser. Gesangverein blershof in Adlershof, Oppenstr. 1 bei Schubert. Feldblume, Staligerstr. 117 bei Breitenfeld.
werden würden.
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Der Zentral- Verein der Bureau- Angestellten hielt am 10. b. M. bei Möllig eine Generalversammlung ab. Nachdem Schalot einen mit Beifall aufgenommenen Vortrag über„ Bolts- Eine öffentliche Versammlung der Tabakarbeiter und bildung" gehalten hatte, nahm die Versammlung den Kaffens Arbeiterinnen, die am Dienstag bei Gründel in der Brunnenbericht des aus dem Vorstand ausscheidenden Mitgliedes Kempf straße stattfand und gut besucht war, beschäftigte sich mit der Ausentgegen. Ueber den Bericht entwickelte sich eine lebhafte Debatte sperrung der Kollegen in der Fabrit von Bodow u. Blaurock. und wurde auf Antrag Hezer- Eichelhardt davon Abstand ge- Ueber die Lage berichtete Dechend. Nachdem in der am nommen, dem Kassirer Decharge zu ertheilen. Die Versammlung 29. März im Schweizergarten" abgehaltenen allgemeinen ertheilte hierauf einer neuen Revisionskommission den Auftrag, Versammlung der von der Kommiffion ausgearbeitete Minimal die Kaffe nochmals zu prüfen und der nächsten Versammlung Bericht Lohntarif angenommen und beschlossen worden sei, auf zu erstatten. Alsdann wählte die Versammlung an stelle des grund desselben mit den Berliner Bigarren Fabrikanten Mitgliedes Hopp Baddach zum Schriftführer, Hoffmann zum zu verhandeln, habe eine Sigung Beisiger und Schnapp zum Bibliothekar. Nachdem der Bor- des Vereins der Tabat Interessenten für Berlin und figende Bauer die Anwesenden auf das in Druck gegebene Umgegend stattgefunden, in der die Forderung der Arbeitnehmer, Regulativ, betreffend die Regelung der Arbeitsverhältnisse der also die Erhöhung des Arbeitslohnes rundweg abgelehnt worden Bureau- Angestellten, welches noch im Laufe dieses Monats den ist mit der Begründung, daß die mit den niedrigsten Berliner maßgebenden Körperschaften der Anwälte und Gerichtsvollzieher Löhnen arbeitende auswärtige Konkurrenz eine Lohnsteigerung unterbreitet werden soll, aufmerksam gemacht und zur Sammlung gar nicht zulasse. Dieser Beschluß fönne für die gesammte freiwilliger Beiträge zwecks Deckung der Kosten desselben auf gefordert hatte, wurde die Versammlung geschlossen.
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8. ds. Mis.
Arbeiter- Radfchrer- Verein. Heute abends 9 Uhr im Restauraut Wilte, Andreasstraße 26: Bersammlung. Konditoren. Scute abends 9 Uhr bei Wernau, Rosenthalerstr. 52:
General- Versammlung. 1. Kaffenbericht. 2. Vortrag des Genoffen Faber. 3. Anträge zum Gewertschafts- Kongreß.
Musikklub ,, Freie Brüder". Donnerstag abends 9 Uhr, Elisabeth= ftraße 29: Sigung. Mufitfreunde willkommen. Arbeiter- Bildungsschule. Unterricht Donnerstag: Südostschule, Nordschule, Müllerstr. 179 a: Waldemarstr. 14: Deutich. Naturfind zur Benugung der Bibliothek und des reichhaltigen Beitschriftenmaterials Beginn abends 9 Uhr, Schluß 10% Uhr. Die Schulräume fchon von 8 Uhr an geöffnet.
Erkenntniß.
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ne Buſchriften den Bund betreffend sind zu richten an: Jahn, Echönhauser Allee 177 c. Donnerstag: Rauchtlub Brüderlichsund der geselligen Arbeitervereine Berlins and Amgegend Hermann te it, Pücklerstr. 49 bet Schub macher.
Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Bersihender Ad. Neu
mann, Bajewalterfir. 8. Alle Memberungen im Vereinskalender find zu richten
hafi I, Brunnenstr. 143 bet Fischer. Vorwärtsil, Schönhauser Allee 28 nicht, Stegliz, Schloßftr. 66a, Sur Börſe.
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Gefang-, Turn- und gesellige Vereine. Donnerstag. Suchsdorf fcher Wännerchor von 8-9 Uhr Notenstunde; von 9-11 Uhr UebungsMännerchor. Abends von 9-11 Uhr bei Bernau, Rosenthalerstraße 57.- stunde bei Brüning, Rofenthalerstr. 12.- Gesangverein Jugendfreuden, Pfropfenverein wedding, abends 8 Uhr Sigung beim Restaurateur Wolff, Gerichtstr. 44. Bergnügungsverein I pengrün, abends von 9-11 Uhr mit Damen bei Bolfmann, Beusselstraße 32. Geselliger Verein obfinn bei Geife, Swinemünderstr. 20, abends 9 Uhr, Sigung mit Tambourverein Froh- Frei. Uebungsstunde Montags und Donnerstags 9 Uhr bet Rausch, Huffitenſtr. 9.- Geselliger Verein Hertha, Dilettanten- Orchesterverein Allegro, abends 9 Uhr Sigung Adalbertfir. 51. Sigung mit Damen. Theatergesellschaft Evelina, abends 9 Uhr bei Gonell, Falckensteinstraße 5, Uebungsfiunde Donnerstags 8% Uhr bei Rautenberg, Drantenstraße 180.
Damen.
firaße 20.
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Bitherklub Alpengrüße Uebungsstunden abends 9 Uhr bei Neumann, Lothringerstraße 105. Bitherffub etmathstlänge 1895. LindowerMariannenstraße 48. Alle 14 Tage abends 8% Uhr. Straße 26. Geselliger Arbeiterverein Hoffnung bei Bittler, Touristentlub rete Brüder, abends 9 Uhr bei Roll, Adalbertstr. 21. Vergnügungs- und ftraße 122. uderverein or wärts, abends 9 Uhr bet Cohn's( Bur neuen Boft), BeuthGräfefir. 31. im Restaurant Richter, Mariannenſtr. 41.- Stattlub Tourné, abends uhr bei Rebrenz, Wrangelfir. 84. bet Schröder, Wiesensir. 39. Tele- u. Diskutirklubs. Donnerstag. Dießgen, abenbs 8% Uhr Neue Beit, abends 8 Uhr, Boyenstr. 40, be Süd- Ost, bet Toltsborf, Gorauer- und Görlizerstraßen Klub der Freunde bei Gnabt, Buttbuferstraße 32.
Stattlub Sanfter Heinrich b. H. Brandt, Reichenberger Stattlub Güb, abends 8% Uhr, im Lotal von Paul Müller, Stattlub Grand Schwarz, abends von 9-11 Uhr bet G. Stein, Christburgerstraße 46. Schwimmtlub echt", abends 9 Uhr,
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Berliner Arbeiterschaft in der Tabakindustrie umsoweniger maßgebend sein, als der Verein zum überwiegenden Theile zu feinen Der Zentralverband der Zimmerer nahm in einer Mitgliedern Händler zähle. Man müsse zunächst dahin streben, die außerordentlichen Versammlung am 12. d. M. den Bericht der Meinung der Gesammtheit der Fabrikanten tennen zu lernen. Was Delegirten vom Provinzial- Verbandstag der Zimmerer Branden speziell die Firma Bockow u. Blaurock anbetreffe, so hätten die burgs entgegen. Unter anderem hatte die Konferenz eine ständige 29. März gefaßten Beschlüsse und nach Abhaltung einer Fabrik. dort beschäftigt gewesenen Kollegen unter dem Einfluß der am Agitationskommission für die Provinz Brandenburg eingefeßt mit der Bestimmung, daß die Zahlstelle Berlin hierzu drei Perversammlung bei der Kommission angefragt, ob es ihnen verargt werde, wenn sie unter den bisherigen Lohnverhältnissen weitersonen zu stellen hat. Aus der Wahl gingen hervor: Knüpfer, arbeiteten. Die Kommission habe dieses Anfinnen in bestimmtester Rickert und Schuhmann. Im weiteren beschäftigte sich die Ber- Form zurückgewiesen und die große Mehrzahl der Beschäftigten fammlung mit dem Sammelwesen. Es wurde ein Antrag angenommen, von jetzt ab pro Woche 30 Pf. für den Unterftügungs- Grundlage der Märzversammlung solidarisch erklärten. Infolgedahin gebracht, daß sie sich mit den Kollegen auf der Perfon gewählt werden, die den Auftrag erhält, sofort die beffen sei, obwohl man nur erst in eine Lohnbewegung geeigneten Schritte zur Einigung beider Organisationen zu unter eingetreten und ein Streit noch garnicht beschlossen war, die nehmen. In der Angelegenheit wurde vor dem Streit in einer Fabrik geschlossen worden, wodurch 50 Personen arbeitslos wurden. Es habe also eine Maßregelung stattgefunden, ehe noch außerordentlichen Mitgliederversammlung bes Verbandes eine direkte Forderung an die Firma gestellt worden ist. Gieshott. folgender Antrag angenommen: " Der Vertrauensmann Riefel meinte in Uebereinstimmung mit anderen Rednern, daß Ece. der Berliner Zimmerer wird aufgefordert, fofort Schritte der Schwerpunkt zur Erreichung des gesteckten Ziels im weib- Sosialistiser eie und Distutiitlub, abends s uhr, einzuleiten, um eine Einigung beider Organisationen zu lichen Element liege. Arbeiterinnen, namentlich Wickelmache- eib, Reichenbergerstr. 157, Gigung. Lese- und Distutirtiub Auguft bewerkstelligen, widrigenfalls der Verband, Bahlstelle Berlin, rinnen, feien jetzt sozusagen ein gesuchter Artikel"; wenn sie gefe und Distutirtlub jede Gemeinschaft bricht und in jeder Beziehung selbständig auch standhaft sind und sich nicht ins Bockshorn jagen lassen, betreffs des Sammelwesens vorzugehen gedenkt." Dieser Antrag set den Arbeitgebern wurde wegen der Lohnbewegung zurückgestellt. Die Versammlung Mehrere Redner wollten wiffen, daß schon am Mittwoch die Hauptstüße genommen. beauftragt zur Ausführung dieses Beschlusses das Mitglied Stehr eine größere Anzahl die Arbeit wieder aufnehmen werde, wofür Zum Schluß wurde daran erinnert, daß jedes Verbandsmitglied bis zum 12. April zwölf Marken à 30 Pf. baben muß, außer er allerdings die Thatsache sprechen konnte, daß die Firma in recht bringt den Nachweis, daß er mitgestreift hat. Diejenigen, die sonderbarer Weise bemüht gewesen ist, die alten Arbeiter der noch nicht im Besitz der Marken sind, können das Versäumte gemeinsamen guten Sache abtrünnig zu machen. Die Kommission noch nachholen. Vom 12. April ab ift wöchentlich bis zum lich in die Welt gesetzt würden, etwas zu geben; der alte Kniff, warnte indeffen eindringlich, auf solche Erzählungen, die gefliffent1. Mai eine Marke zu leisten; von der Zeit ab treten die er in den Arbeitnehmern Zweifeln an sich selbst und an ihrem höhten Beiträge in traft. Solidaritätsgefühl zu erwecken, ziehe heutzutage nicht mehr. Die Filiale Berlin des Allgemeinen Vereins der Töpfer Ueberhaupt habe man alle Urfache, das Vorgehen der Firma Verein Stenographenschule, 8-11 Uhr: unentgeltlicher Unterund Berufsgenossen Deutschlands hielt am 12. April eine Ver- Bockom u. Blaurock von dem Standpuntte aus zu be- richt und Uebungsstunde für Schüler und Erwachsene, Annenstraße Nr. 9.fammlung ab. Nach Betanntgabe des Kaffenberichts für das urtheilen, daß durch sie die allgemeine Stimmung unter den hallen, kommandantenstr. 62, abends 9 Uhr, unterricht und Uebung in der Arends'scher Stenographen Beretn„ Apollobund", Becker's Bierfondirt werden abgelaufene Quartal folgte der Bericht der Kommission der Tabatarbeitern folle; fei die Firma ganz vereinfachten Arends'fchen Stenographie. hiesigen Scheibenarbeiter. Diese Rommission batte einen Lohn- also auserforen, für die anderen Fabrikanten Le Cercle de Conversation Fancise se ar rassemble tout les tarif vorgelegt, der jedoch nicht die allgemeine Zustimmung fand. die Kohlen aus dem Feuer zu holen, so müsse dies umsomehr jeudis soir à 9 h. dans son local Zum Patzenhofer", Leipzigerstr. 136. Cercle Français: Jeudi Séance a 9 h. dans son local Rest. ,, Vier Die Bersammlung einigte sich dahin, die Kommission mit einer ein Ansporn sein, gegen fie entschieden Front zu machen. Den rahreszeiten", Prinz Albrechtstr. 9. Des hôtes sont les bien- venus. Neuausarbeitung desselben zu beauftragen und die höchft Tabatarbeitern sei in schlauer, aber durchschauter Art ein Prüfbezahlten Lohnfäße für die einzelnen Gattungen der Blumentöpfe st ein hingeworfen; stolpere man darüber, so sei unendlich viel alne ed il
10
dazu
abends 8% Uhr, im Restaurant Streit, Naunynftr. 86. Seibel, Gerichtsstr. 19. Reimer, abends 81/2 Uhr, bei Lese- und Distutirtlub Friedrich Engels, und Distutirilub Pestalozzi, abends 9 Uhr bei Behlendorf, Zeughofftr. 8. abends 8% Uhr, bet kiesel, Weißenburgerstr. 58. Lese- und Diskutirklub morgenrothe, abends 9 Uhr bei Trittelwig, Falckenfteinftr. 7. Lese
Soffman,
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Arbeiter- Raucherbund Berlins und Umgegend. Donnerstags: Kollegia, bei Böcker, Naunynstr. 78. Korea, Borndorferfir. 17 bet Mehr Licht, weißensee, Elsaßftr. 16 bet Straßburger. Rauchflub Ohnesorge, Abends 9 Uhr, bei Münsberg, Boutfenufer 52. Rauchklub ernipige, Abends 9 Uhr, bet A. Böhl, Nüdersdorfer
wahrer Jarob, Gimeonftr. 23 bei gitet.
angefir. 24. traße 8. Rauchklub Pfeifendeckel, Abends 8 Uhr, bei Jeratsch, Rauchtlub Felfenfest bet S. Schmidt, Köpenickerstr. 171. Stattlub Grand Schwarz, abends von 9 bis 11 Uhr bei G. Stein, bei Tauchert, Waldemarstr. 16. Chriftburgerstr. 46.- Rauchklub Brüderlichtett, 0-11 1hr abends,