Einzelbild herunterladen
 

442

t

t

daß in unserem Gewerbe ein Verein besteht, der den besten| Willen hat, etwas Gutes zu schaffen, überzeugt Euch, daß es bisher nur Eure Schuld war, daß nicht mehr geleistet werden fonnte. Kollegen! Rommt, legt Eure Ansicht klar, nehmt eventuell die Leitung der Sache in die Hand, aber verharrt nicht länger in dieser verderblichen Unthätigkeit. Jetzt ist es noch Zeit, aber wenn die Zerrissenheit unter uns fortbestehen bleibt, dann wird es nicht lange dauern, bis unser Gewerbe so gedrückt ist, daß es uns schwer werden wird, in demselben ein menschenwürdiges Dasein führen zu können.

Kollegen! Berlangt nicht von dem Einzelnen, daß er vieles leiste, sondern leiste ein Jeder von uns Weniges, bann kann uns der Erfolg nicht ausbleiben. Indem wir Euch nochmals zu rufen: Rommt! kommt! zeichnen wir

Friesen- und Arndtstraßen Ecke bei Ulbrich.

Referent auf seinen Vortrag einging, erwähnte er der Beerdigung[[ aft 2", Friebenstr. 48 bei Tollkühn. Gesangverein, reuer Bund", unserer treuen Genossin Frau Start, von deren Grabe er soeben Brinzen- Allee 10( Gesundbrunnen).- Gesangverein ,, Phönir", Potsdamer­Gesangverein Glück zu", komme, und ersuchte die Anwesenden, sich zu Ehren der Ver- ftraße 89. Gesangverein harmonie", Friedrichshagen , Gesellschaftshaus. storbenen von ihren Plägen zu erheben, was auch geschah. Gesangverein iederfranz", Brandenburg a. H., bei Escher, Gesell­schaftshaus.

Der Vortrag selbst fand großen Beifall. Nach Beendigung der regen Diskussion schritt man zu einigen Wahlen. Aus den felben gingen als Bevollmächtigte Frau Mezel, als Schrift­führerin Frau Göde hervor.

Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Sonnabend. Männer- Gesang­verein" Phönir", Steinmeßstr. 76, bet Zemm. Aufnahme neuer Mitglieder.- Bitherklub Musikverein, or wärts", Ab. 8-10% Uhr, Annenſtr. 14, part. Waldrose", ab. 9 Uhr bei Kleemann, Lausigerstr. 41.- Bitherklubar= Tambour monte", 9 Uhr Uebungsstunde, Kaiser Franz- Grenadierplay 7.­Ufer 14. Aufnahme neuer Mitglieder.

Berein" Deutsche Eiche", Sigung 9 Uhr im Restaurant Techow, Waterloo­

Berliner Turngenossenschaft. 5. Männer- Abtheilung Abends von 9-11 thr. Lübeck 'scher Turnverein. Die 1. Lehrlingsabtheilung nasium, Elisabethstraße 57-58.

8-10 Uhr, Zurniotal Mariannenplay 1a.- 8. Männer Abtheilung. Abends turnt Abends 8-10 Uhr. Der Turnsaal befindet sich Königstädtisches Gym­

eingeladen.

-

9 bet Vettin. 9 Uhr, Sigung.

-

"

"!

Humoristischer

F. Steuer. Gäste, burch Mitglieder eingeführt, haben Zutritt. Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend. Sonnabend: Vergnügungsverein Suftige 13" 10 Uhr bei Liebzeit, Teschendorf, Boffener- und Fürbringerstr. Ede. Bergnügungsverein Quodlibet" bet Säger, Grüner Weg 29. Potsdamerstr. 89. Bühnenverband ,, Normannia" tagt alle Sonnabend vor dem Ersten bet Dahme, Grüner Weg 59. Verein Kreuzfidel" bei Dobberstein, Mariannenstr. 31/32. Vergnügungsverein Garmen Sylva" Oranienstraße 46. Rauchklub ,, Dornröschen" jeden Sonn Stattlub abend nach dem Erften bet Döhring, Prinz Eugenſtr. 89. Ramsch" 9 Uhr bei W. Schmidt, Wrangelſtr. 141.

Wrangelstr. 30. Tambourverein ,, Deutsche Giche" 9 Uhr in Restaurant Theaterverein Amor"

-

Vermischkes:

hielt am 28. Juni eine Generalversammlung feiner Mitglieder Der Fachverein der Puzzer Berlins und Umgegend ab, welche die Tagesordnung hatte: 1. Kaffenabrechnung vom dritten Quartal. 2. Die Auflösung des Vereins resp. Verfügung über das Vermögen und die Utensilien desselben. Nachdem der Vorsitzende einen kleinen Rückblick über die Stattlub Ram fch", gegründet 1. Oftober 1890. Abends 9 Uhr, Sigung Thätigkeit des zu schließenden Vereins gegeben, verlas der in illy Schmidt's Restaurant, Wrangelstr. 141. Genossen sind freindlichst mit follegialischem Gruß Statflub ,, Ramsch", Fürstenbergerstr. 10.- Kassirer die Abrechnung, aus welcher erhellte, daß der Kassen- Klub Adonis " bei Seto, Koppenftr. 75. Gäste willkommen. Privat Der Borstand des Vereins der Stereotypeure bestand ohne die heutige Einnahme 635,10 M. betrug. Die Re- Theater- Gesellschaft Schneeglöchen" im Lotal Beteranen­und Galvanoplastiker Berlins und Umgegend. visoren bestätigten die Richtigkeit der Abrechnung und dem h Theater- Beretn Giaconda" Abends Verein Lustige Brüder" Abends 9 Uhr, In Nr. 150 des Vorwärts" fühlen Kollegen der Hof- Kassirer wurde Entlastung ertheilt. Hierauf wurde ohne Dis- Brüderftr. 26. Vergnügungs- Verein" ustige 13", Abends 9% Uhr, bei Bergnügungsverein Sorgen Flempner Thielemann'schen Werkstätte sich veranlaßt zu erklären, tussion zur Abstimmung über die Auflösung geschritten. Die Ab- tebzett, Wrangelfir. 80. Gäſte willkom. daß die Angabe in der kürzlich veröffentlichten Statistik der Stimmung fand per Attiamation statt und ergab eine große Mehr- brecher", Mendelssohnſtr. 4, Sigung mit Damen. Gäfte widtommen. Roller'scher Stenographen- Berein Süd- West Berlin ", Abends Klempner Berlins und Umgegend, die Lohnzahlung bei Herrn heit für die Auflösung; gegen dieselbe stimmten von der mehr als 8% uhr, im Restaurant Bürger- Garten"," Lindenstr. 105, Unterricht und Uebung. Rauchflub Goldene Quaste", 9 Uhr, Sothringerstr. 67 bet Brückner. Thielemann sei eine unregelmäßige, eine direkte Unwahrheit wäre. 500 Personen zählenden Versammlung nur 27 Mann. Rauchklub, Dornröschen", Abends 9 Uhr, bei Restaurateur Pietsch, Wir haben vor allen Dingen zu entgegnen, daß unsere Statistik Von dem 635,10 M. betragenden Vermögen wurden 200 M. Hennigsdorferstraße 24. Rauchtlub, Rothe Melte", Weinstr. 22, bet ganz genau auf Grund der ausgefüllten Fragebogen ausgearbeitet der neuen Verbands Zahlstelle geschenkt und der Rest der ge­worden ist, und infolge dessen die Angaben genau den Aufzeich- wählten Liquidationskommission( bestehend aus den Kollegen nungen der Ausfüller entsprechen. Nur ist bei der Drucklegung H. Neumann, C. Schmidt, C. Lufsky) zur Begleichung der alten der Statistik ausgelassen worden, daß die Kollegen in der Werk Verbindlichkeiten des Vereins überwiesen mit der Maßgabe, den statt von Thielemann die Akkordgelder oft bei 5-6 Personen etwaigen Ueberschuß an die neue Zahlstelle abzuliefern. Die zusammenholen müssen, denn in der betreffenden Werk- Bibliothek und andere Utensilien wurden ebenfalls der Zahl stelle herrscht noch das vielgepriesene Kolonnenführer- ftelle geschenkt. Syftem, wobei die Kolonnenführer an die unter ihnen Nachdem dann noch einige Unterstützungen an franke Mit­arbeitenden Gehilfen den Lohn auszahlen müssen. Db man glieder bewilligt waren, machte der Vorsitzende bekannt, daß die darunter eine geregelte Lohnzahlung verstehen kann, dies zu be- nächste Zahlstellen- Versammlung kommenden Sonntag in dem urtheilen überlassen wir den Lesern. Was nun das Hervorheben selben Lokale um 10 Uhr Vormittags stattfinden werde. Darauf der Lukrativität der Attordarbeit und den Verdienst von 60 Pfg. wurde die Versammlung geschlossen. pro Stunde betrifft, so verlieren wir kein Wort! Glück zu, die Versammlung der Zimmerer Mariendorfs und Um Ihr vollständig auf dem Boden der heutigen Arbeiterbewegung gegend am 28. Juni in Schensch's Lokal. Zweck der Versamm­steht mit dem Mund, aber nicht mit der That! Das lehrt lung war die Errichtung einer Filiale der Kranken- und Sterbe­Elberfeld. Die hiesige Straffammer verhandelte vergangene uns nicht allein die Berichtigung, sondern auch die Betheiligung Unterstützungskasse der deutschen Zimmerer für Mariendorf und Woche in zwei Fällen wegen Diebstahl. Gin Dienstmädchen aus an der Bewegung und der Statistit, denn von 30-40 beschäf- Umgegend. der Umgegend von Werden gebürtig und schon wegen Diebstahls tigten Klempnern der Thielemann'schen Werkstatt hielten es blos Da der zur Versammlung eingeladene Referent am Er- vorbestraft, stahl zu Remscheid ihrem Arbeitgeber 20, 12 und 12 Mann für ihre Pflicht, sich an der Statistik zu betheiligen, scheinen verhindert war, so übernahm Herr Jul. Seizt- Berlin 7 Mark und einige Wäschestücke. Dafür kam das Mädchen in unter ihnen zwei von den Unterzeichnern jener Erklärung. Wir bas Referat. In sehr sachgemäßer und faßlicher Weise detaillirt Untersuchungshaft und wurde außerdem noch zu acht fordern noch die Lohnkommission auf, in ihrer nächsten öffent- derselbe den Kameraden die Vortheile der freien Hilfskaffe gegen- Monaten Gefängniß verurtheilt. Nicht 20, nicht 12, lichen Versammlung diesen Punkt mit auf die Tagesordnung zu über den Ortskassen, dabei ausführend, daß zwar die freie Silfs nicht 7 Mark und auch nicht ein paar alte Strümpfe, fehen und sämmtliche Kollegen der betreffenden Werkstelle, auch tasse der Zimmerer theurer als die Ortskasse, aber die Leistung sondern 1000 Mart hatte der letzte Angeklagte, ein Kauf­diejenigen, welche früher daselbst gearbeitet haben, besonders mit der freien Hilfskaffe eine viel bessere und bem praktischen Be- mannslehrling D. S. gestohlen. Derfelbe ist aus Hamburg , einzuladen. J. A. d. K.: Kirsch. dürfniß weit mehr entsprechende ist. Wenn zum Beispiel ein hat das Gymnasium bis zur Erlangung des Zeugnisses zum ein­Achtung! Den Mitgliedern des Deutschen Schneider- und Ortstassen- Arzt täglich 150 Rrante zu besuchen hat, und diese jährigen freiwilligen" Militärdienst besucht. Nachdem er im Schneiderinnen- Verbandes zur Kenntniß, daß vom 1. Juli ab die Bahl ist nicht zu hoch gegriffen, so hat der Arzt für jeden vorigen Herbst vom Gymnasium abgegangen war, trat er in ein Fachzeitung durch unseren Vertrauensmann Joh. Timm verfandt Kranken höchstens 4 Minuten Zeit zur Untersuchung; er ist nicht größeres Barmer Geschäft als Kaufmannslehrling ein. Da tam wird. Das Bureau befindet sich Markgrafenstr. 88, bei Leopold. im Stande sich Hilfe dazu anzunehmen, da das ihm gewährte es vor, daß er einen Geldbrief abzufertigen hatte, in welchem ein Die Mitglieder können ihre Beiträge von 8-12 Uhr Vormittags Honorar dazu nicht ausreicht. Anders ist es in dieser Be- Tausendmarkschein war. Er stahl den Tausendmarkschein, trug daselbst entrichten. Auch wird in diesen Stunden die Reiseunterziehung bei den freien Hilfskaffen. Hier erhält der ihn heim und versteckte ihn sorgfältig an einem Balken der stützung ausbezahlt. Die Lokalverwaltung. Arzt für jeden Besuch bezahlt, kommt er oft zu den Kranten, dann Zimmerdecke. Allein der Diebstahl wurde entdeckt, nach der bekommt er auch ebenso oft bezahlt, und dies ist gerade der Lage der Umstände konnte über die Person des Thäters fein Kernpunkt: ein Kranker darf nicht geschäftlich behandelt werden. Zweifel bestehen, das gestohlene Gut wurde gefunden und An der Diskussion betheiligten sich die Herren P. Kirschke- wanderte an seinen Ort zurück, der Dieb aber tam vor die Berlin , Hollmann- Mariendorf, Seißt, Reiser und Maurer Schnei- Straffammer. Derfelbe hat keineswegs aus Noth gehandelt, der im Sinne des Referenten. Herr Hollmann erklärte, daß die er ist der Junge wohlhabender Eltern und hatte an Geld Mariendorfer Kameraden wohl mit wenig Ausnahmen der freien feinen Mangel. Es war also die niedrige, schnöde Bereicherungs­Hilfskaffe beitreten würden; Herr Reiser theilte mit, er sei bereit, sucht. Dennoch beantragte die Staatsanwaltschaft nur drei Mo­bis zur definitiven Konstituirung der Kasse die Geschäfte zu leiten nate Gefängniß, das Gericht aber erkannte nur auf einen- und in allerfürzester Zeit eine Mitgliederversammlung einzu erweis, weil, wie die Elberfelder Freie Presse" mittheilt, berufen. die, Erziehung" und die angesehene Familie" des Angeklagten nicht auf die diebische Absicht fchließen lasse.??!! Das Urtheil und seine Begründung verdienen in weitern Kreisen bekannt zu werden; sie sind ganz geeignet, über die Begriffe fremdes Eigenthum sich anzueigen, aufzuklären und das Rechtsgefühl im Volfe zu stärken. richtig. Aber die reichen Leute stehlen nicht, sondern wenn sie etwas unrechtmäßiger Weise nehmen, so leiden sie sehr häufig an Kleptomanie. Und das verträgt sich ganz gut mit unferer heutigen Ordnung". Auch sie, die heutige Ordnung nämlich, ist ( bestenfalls) Kleptomanie.

Versammlungen.

Verein der Militär- und Lieferungs- Bchneider. Sonntag, den des Herrn Schensch. Treffpunkt hier Habel's Brauerei, Bergmannstraße 6-7. gebeten.

abmarsch von da um 1 yr Mittags. Um Mitbringen der Ziederbücher wird

17

Sehr

Mittweida.( Der Staat als Arbeitgeber.) Das hiesige Amtsgericht sucht einen Lohntopisten für 40-50 M. monatlich.

Ein bedauerliches Versehen, das zum Glück durch die Eingangsworte des betreffenden Berichts wohl schon jedem Leser zum Bewußtsein gekommen war, haben wir zu berichtigen. In der redaktionellen Anmerkung zu dem Bericht über die letzte Folgende Resolution wurde einstimmig angenommen: Schuhmacherversammlung ist gesagt, daß der Ort zur Kritik über Die heute in Mariendorf am 28. Juni 1891 tagende öffent­Bollmars Rede nicht der Verein zur Wahrung der Interessen der liche" Bersammlung der Zimmerer von Mariendorf und Umgegend Schuhmacher, sondern eine Parteiversammlung sei. Dieser Ver- erklärt es für nothwendig, sich der über Deutschland verbreiteten ein hat sich aber überhaupt nicht, und zwar auch nicht im zentralisirten Hilfskaffe Nr. 2, Siz Hamburg, anzuschließen, in­geringsten, mit jenem Thema befaßt, sondern es kommen ledig- bem die Anwesenden sich bereit erklären, Mitglieder dieser Kaffe zu werden; gleichzeitig erklären sich die Anwesenden bereit, unter lich öffentliche Schuhmacherversammlungen, ben hiesigen Kameraden für die Agitation betreffs Beitritts zur welche den Verein gar nichts angehen, in Frage. Diefelben Kaffe Sorge zu tragen. werden vom Agitationskomitee, das gleichfalls in öffentlicher Versammlung gewählt ist, einberufen. In den Eingangsworten 5. Sult, Familien- Ausflug nach Martendorf. Treffpunkt dafelbſt im okale des Berichts ist das Versehen durch die Worte: In einer gut besuchten öffentlichen Schuhmacherversammlung" schon ge Langendreer , 27. Juni. Das Hinauslehnen aus nügend gekennzeichnet, damit aber dem Verein zur Wahrung der 7-9 Uhr, in töllig's Restaurant, Neue Friedrichstr, 44: Abrechnung mit den dem Eisenbahn- Fenster hat schon mancher Reisende Interessen der Schuhmacher auch nicht entfernt ein Schaden dar- Vereins der Bauanschläger Berlins und Umgegend. Die General- schwer büßen müssen, und doch giebt es noch immer Leute, die aus erwachse, beeilen wir uns, das Versehen hiermit in auf- versammlung findet Sonntag, den 6. Juli, Vormittags 10% Uhr, bet Byrtect, dieses nicht lassen können. Ein Personenzug fuhr gestern eben Gipsstr. 8, statt. ein, als auf dem andern Geleise ein Güterzug vorbeizog. Der fälligfter Weise zu berichtigen. Kranken- und Begräbnißkasse des Vereins Brüderfchaft", letzte Wagen des Personenzuges war dem Güterzuge so nahe ge­ Armin- Sallen", Kommandantenstr. 20, Sonntag Abends 6 Uhr. Lages- kommen, daß sich die Wagen fast berührten. Unglücklicherweise Vom Einsetzer- Verein ging uns zum Bericht über die Ver- ordnung: Raffenbericht, Kaffenangelegenheit und verschiedenes. Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 5. Jult, 10 Uhr, Rosenthaler- hatte ein junger Mann die Gefahr nicht bemerkt und den sammlung in Nr. 183 folgendes Schreiben zu: ftraße 38. Herr Bogtherr: Was ist der Glaube werth Arm in das Fenster gelegt, wobei ihm derselbe förmlich zer­Da sich Kollege Schönberg dem Vorstande gegenüber ver- reinitien commerfest in seller's Hofläger, Hafenhaide. Won& uhr splittert wurde. Jahre 1876). Sonnabend, ben pflichtete, eine Berichtigung einzusenden, diefelbe aber bis heute ab Konzert des 4. Garde- Regiments( Kapellmeister Herr Bergter). Kaffeetüche Ulm, 1. Juli. Die Straffammer publisirte gestern Abend noch nicht erschienen ist, sieht sich der Vorstand des Einsetzer- von 2 1hr ab geöffnet. Großes Kinderfest, Fackelzug, Feuerwert u. f. w. Vereins verpflichtet, dieselbe aus vorgenannten Gründen zu bei den Mitgliedern und in den mit Plakaten belegten Handlungen zu haben. heim wegen, Kapitalsteuer- Gefährdung". Es lautet Im großen Festsaale Sommernachtsball. Entree: Vorverkauf 25 Pf. Billets das Urtheil gegen den Handelsmann Moses Nathan aus Laup­bringen. Zu dem Punkte, in welchem Kollege Schönberg erklärte, Gäste und Freunde des Vereins sind herzlichst eingeladen. daß am 3. Mai die Einsetzer fast vollzählig am Blaze waren, so Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metallarbeiter( E. S. 29, auf Zahlung von 25 164 M. an den Staat und von 5585 M. meinte derselbe natürlich: laut Verabredung mit den Klavier - Hamburg ), Filiale Charlottenburg . Sonnabend, den 4. Juli, Abends 8 Uhr, an die Amtstörperschaft und die Gemeinde Laupheim . Der arbeitern in der Gräflich Reischach'schen Brauerei. Rosinenstr. 1, Versammlung, im Restaurant Müller. Arbeiter- Bildungsschule.( West- und Nordschule 2.) Sonntag Nach- Strasbescheid des königl. Steuerkollegiums hatte auf 42 705 M. mittag 2% ube, gemeinsamer Spaziergang vom Webbingsplay aus nach gelautet. Betheiligung an diesem Ausfluge bestens empfohlen werden. Plößensee( Schüßenhaus). Freunden und Mitgliedern der Schule kann die

Achtung, Steindrucker! Sentralisation". Montag, den 6. Jult, Abends Bertrauensleuten und Kasstren von Beiträgen einzelner Mitglieder

Der vom Kollegen Schönberg gestellte Antrag wurde nicht ( wie in dem betreffenden Berichte angegeben) angenommen, son­dern abgelehnt; ferner eine vom Kollegen Schmitz eingebrachte Lese- und Diskutirklubs. Sonnabend. Lese- und Diskutirklub Resolution gegen eine Stimme angenommen, wonach die Kol- Feuerbach" im Lokale des Herrn Schröder, Reichenbergerstr. 24. legen Schönberg und Hilfert auf dem Voden der Solidarität stehen und für die Interessen der Arbeiter eingetreten sind. Ebenso fühlt sich der Vorstand verpflichtet, das Gingesandt im Sprechfaal des Vorwärts" vom Kollegen L. Schmidt richtig zu stellen: Es hatten nicht, wie dort angegeben, die meisten Mit glieder den Saal verlassen, sondern es waren nur einige, welche, wenn dieselben anwesend geblieben wären, an der Abstimmung nicht viel geändert hätten. J. A.: Benno Misch.

Der Allgemeine Arbeiterinnenverein( Filiale Norden) hielt am 1. Juli unter Vorsitz der Frau Fahrenwald eine gut besuchte Bersammlung ab, in welcher Herr Hennig über bas Thema:" Frauenrecht ist Menschenrecht" sprach. The der Herr

Nachruf.

eine", Abends 9 Uhr, im Lotale des Herrn Bechlin, Hornstr. 11. Bese- und Diskutirflub des Arbeiterbildungs- Vereins in Weißensee , Restaur. Duſedann( Vereinshaus), Charlottenburgerstraße 150 im fleinen Gaal. Gäste haben Zutritt. Freiheit", Abends 9 Uhr bei Zubeil, Naunynftr. 86. in bemfelben 2otale Generalversammlung. Tages Ordnung: 1. Bericht des Gäste fönnen durch Mitglieder eingeführt werden. Sonnabend, den 4. Juli, Borstandes. 2. Rechnungslegung. 3. Wie stellen sich die Mitglieder zur vor­läufigen Schließung des Klubs? Wenn nicht, Neuwahl des gesammten Bor­standes. 4. Berschiedenes und Anträge. Aller Erscheinen ist nothwendig.

Ecke Rue Paris Deutscher sozialdemokratischer Leserlub. Montmartre und Rue Etienne Marcel. Jeden Sonnabend öffentliche Ber­sammlungen. Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Sonnabend, Abends

Briefhaffen der Redaktion.

Bet Anfragen bitten wir die Abonnements- Quittung beizufügen. Brieflich Antwort wird nicht ertheilt.

W. N. 6. Wette. Die Lebensversicherungs- Gesellschaften beleihen fast alle die Polizen. Ueber die einzelnen Gesellschaften find wir nicht informirt.

D. R ., Kottbuserdamm. Ihre Fragen sind unverständlich., Hase, Jahnstr. 3. Eine derartige polizeiliche Verordnung ist uns nicht bekannt. Freystadt . Wenden Sie sich an Herrn Barowski, Berlin S.,

our: Uebungsstunde. Aufnahme neuer Mitglieder. Gefangverein Grün e the", Rixdorf, Hermann und Knesebeckſtr.- Ede bei Beiler. Gefangverein Admiralstr. 18 d. cho", Reichenbergerstraße 16, bet Pägold.

Byrania", Landsbergerstr. 81 bet Mufehold.

Allen Freunden und Bekannten die| traurige Nachricht, daß mein lieber

-

"

Gesangverein Ganges Gesangverein" Freund=

Milde, Frankf.­

m. Waffer­

Toaste, Gelegenheits- Dichtungen für Bither- tree bath.. chalis. Billige Wohnungen reitung und

Empfehle guten Rautabak, hochf. 384b 393b 5- and 6- Pfg.- Bigarren. J. Morgen, Gitschinerstraße 83.

Unser treues Mitglied und Genosse, Water, der Maurerpolier Wilhelm Bereine, Hochzeiten zc. Auch brieflich. der Vergolder Otto Tiesler, wurde Steinberg nach langem Leiden am Gr. Frankfurterstraße 89, 3 Tr. rechts. am 1. Juli zur Ruhe bestattet. Dienstag verstorben ist. Die Beerdi- Bureau Montaurus. Ehre seinem Andenken! 326/10 gung findet am Sonntag, den 5. Juli Durch zu späte Anmeldung seitens von der Leichenhalle des Neuen Jakobi der Hinterbliebenen war es uns un- Kirchhofs in Briz aus statt. möglich, rechtzeitig die Bekanntmachung der Beerdigung zu veröffentlichen." Verband der Vergolder.

Die Ortsverwaltung Berlin .

Bei meiner Abreise nach Amerita allen Parteigenossen Lebewohl! Cottbus , im Juli 1891.

Rudolph Schiemenz.

392b

Paul Steinberg.

Bücher tauft A. Hannemann,

Rochftr. 56 I.

[ 942L

Friedrichshagen.

Empfehle den Genossen mein[ 945L Cigarren- Geschäft. M. Wartmann, Friedrichstraße 122. Allen Freunden und Genossen zeige

Rechtsrath erhalten Genossen umsonst.

Ausw. Best. u. Repar.

ev. Kloset, 50-75 Thlr., 1 u. 2 St. u. R., pr. 1. Ottbr., eine Hofw. für 52 Thlr. pr. fofort. Rixdorf, Prinz Handjerystr. 50. 365 b

Lokal- Einrichtungen. Bierwirthschaften richte ordentlichen,

Alte Stiefel big. Stall ſtrebsamen zenten, die über ca. 500 M. 381b verfügen, unter sehr günstigen annehm baren Bedingungen ein. Adressen unter

schreiberstr. 6.

Den Parteigenossen empfehle mich halle Ackerstraße Stand 298 eine ich hierdurch an, daß ich in der Markt Rechts- Bureau des tönigl. preuß. P. K. abzug. in ber Exp. d. Bl.[ 364 b Amtsrichters a. D., Kinderwagen, 1182b zur Anfertigung eleganter Herren- Obst- und Gemüse- Handlung er- Alte Jakobstr. 102, II. Gewissenh. Rath, Garderobe. Otto Beckurts, öffnet habe. Heinrich Micke. Hilfe in all. Angelegenh. Unbemittelten größtes Lager, billigste Preise, von 7 M. Seydelstr. 25, Hof 3 Tr.[ 887 b unentgeltlich. Sonntags bis 4.[ 376 blan, Oranienstraße 3, im Korbgeschäft.

Möbel-, Spiegel-. Polsterwaaren- Magazin

voit

Aug. Herold,

SO. 5. Reichenbergerstraße 5. SO.

+ 740L