Einzelbild herunterladen
 

Außenpolitik der Reichswehr .

Sie foll beffer fein als die des Auswärtigen Amtes.

-

Die Hamburger Nachrichten" veröffentlichen einen hoffentlich nicht von der Reichswehr inspirierten Artikel über eine angebliche und wüste Hege gegen die Reichswehr in der deutschen Linkspresse. Es wird das Eingreifen des Reichsanwalts wegen Landesverrats

gefordert und zum Schluß gesagt:

Wer die Reichswehr verdächtigt, verdächtigt das deutsche Volk. Die verantwortlichen Stellen find es der Reichswehr schuldig, daß gegen die planmäßigen Hetzer mit allen Mitteln vorgegangen wird.

In demselben Artikel wird aber bezeichnenderweise auch noch folgendes gesagt:

"

Und selbst ein Blatt wie die Germania" hat in indirekter Form dem Reichswehrministerium den Vorwurf gemacht, daß unter den Augen der höchsten Dienststelle untergeordnete Instanzen eigene Wege in dieser Richtung gingen. Diese Behauptung ist schon tausendfach widerlegt worden; aber in den Kreisen der Mitte und der Linten scheint man immer noch nicht zu begreifen, daß ihre Phantasien über probolfchemistische Reigungen der Reichswehr lediglich davon herrühren,

daß die Reichswehr in ihren verantwortlichen Stellen einen größeten realpolitischen Blid hat als das Auswärtige Amt und die Politiker, die dem alten Stresemannkurs durch dick und dünn folgten. Während man in diesen Kreisen ständig mit dem Best en liebäugelt, hat man wenigstens im Reichswehrministe­rium erkannt, daß es auch an der Ostgrenze noch Staaten gibt, die größte Aufmerksamkeit verdienen.

Die ,, Hamburger Nachrichten" bestätigen also, daß die Reichswehr eine andere Außenpolitit macht, als das Auswärtige Amt. Die Ernst macht, um die Sache auf eine turze Formel zu bringen. We st politit, die Reichsmehr Oft politit. Und die Samburger Nachrichten" finden, daß die Reichswehr die flügere Politik macht.

-

Klüger oder nicht flüger objektiv gesehen hat kein Blatt die Reichswehr so schwer belastet wie die Hamburger Nachrichten". Denn feiner hat so flar gesagt, daß die Reichswehr ihre eigene Außenpolitik treibt. Kommt es also zu Berhaftungen wegen Landes­verrats, wie sie die Hamburger Nachrichten" fordern, so soll sich ihr Berantwortlicher gleich zur Abholung bereit halten.

tlärung:

General Heye erklärt.

Er stellt sich vor Hammerstein.

Bluttat eines Straßenbahners

Tötet Frau und Kinder und sich selbst

Menschenleben forderte, spielte sich in der Sonntagnacht im Eine furchtbare Familien tragödie, die vier 32jährige Straßenbahnschaffner Mag Kuhlmey erstach im Ver­Hause Rudower Straße 71 in 211- Glienice ab. Der laufe eines Streites feine 28jährige Frau Anna und tötete dann feine beiden Kinder im Alter von ein und zwei Jahren. Bald darauf machte Kuhlmen feinem Leben selbst ein Ende. Er sprang von der Oppenbrücke in den Teltowkanal und ertrant.

Kuhlmey, der vor etwa vier Jahren heiratete, hatte mit seiner Familie und seiner 70jährigen Mutter in der Rudower Straße eine glückliche Ehe erfuhr bald eine starte Trübung: aus zwei Stuben und Küche bestehende Wohnung. Die anfangs

Die junge Frau fonnte sich mit der Mutter ihres Mannes nicht verstehen.

Deswegen tam es häufig zu Streitigkeiten. Das Zerwürfnis stei­gerte sich noch, da Kuhlmen bisweilen die Partei seiner Mutter nahm. Der Riß zwischen den Eheleuten vertiefte sich immer mehr, und schließlich wollte sich Kuhlmey von seiner Frau trennen. Er reichte zu Ende des vergangenen Jahres die Schei dungsflage ein. Auf dem Sühnetermin söhnten sich beide jedoch wieder aus. Der häusliche Frieden währte aber nur kurze Zeit und Streit und Zant waren bald wieder an der Tagesordnung. Am Sonnabend hatte Kuhlmen dienstfrei und entgegen seiner son ftigen Gewohnheit juchte er mehrere Schanklokale auf. Zu Kol­legen hatte er dabei noch geäußert, daß er zu Hause

den ewigen krach jatt habe"

die geringste Ahnung, was er mit dieser offenbar in der Alkohol­und er einmal gründlich Ordnung schaffen werde. Niemand hatte

Ich fordere darum alle Katholiken auf, sich an der Wahl voll­zählig zu beteiligen und ihre Stimme nur solchen Männern und Frauen zu geben, welche die Gewähr bieten, daß fie im Sinne fatholischer Weltanschauung arbeiten werden."

Immerhin ergibt sich, daß das Bischofswort sich gegen einen der Berliner Zentrumskandidaten richtet. Auf der Generaloberst Heye übermittelt der Deffentlichkeit folgende Er. Kandidatenliste des Zentrums in Berlin steht der Name: Georg Raresti, Direktor. Seine Kandidatur ist nicht ohne Bedeutung Um den Gerüchten, die sich um meinen bevorstehenden Rücktritt für das Berliner Zentrum, denn Herr Karesti ist Direttor des gebildet haben, und die fich allmählich zum Schaden des Reichsheeres michaeltonzerns. Daneben aber ist er Borsigender auswirken, ein Ende zu machen, sehe ich mich zu folgender Erkläder jüdischen Gemeinde Berlins und Zionist. rung veranlaßt: Für den Berliner Zentrumsmann ergibt sich also eine Gewissens­1. Anfang Juni des Jahres habe ich aus eigenem Ent- frage: ist Herr Kareski ein Kandidat, der, bemußt und überzeugt für schluß heraus den Herrn Reichspräsidenten und den Herrn Reichs die katholische Weltanschauung eintritt"? Nach dem Bischofswort wehrminister um 3uftimmung gebeten, nach Abschluß der großen darf er nur solche Kandidaten wählen. Rahmenübung 1930 mein Abschiedsgesuch einreichen zu dürfen. Diese Zustimmung habe ich erhalten.

2. Den Zeitpunkt meines Ausscheidens aus dem Dienst habe ich daraufhin den Belangen des Reichsheeres entsprechend- liebergabe der Geschäfte, usw. auf den 30. November 1930 festgesetzt.

-

3. Wer wie ich, über 42 Jahre der Armee gedient hat, davon 20 Jahre in schweren und verantwortungsvollen Stellungen in Krieg und Frieden, wird meinen Wunsch verstehen, die Führung des Reichs­heeres einer jüngeren Kraft zu überlassen. Mit politischen Fragen hat mein Rücktritt nicht das geringste zu tun.

4. Ich habe mich über den Rahmen meines Dienstes hinaus nie mit Parteipolitik beschäftigt, und beabsichtige auch zukünftig nicht, dies zu tun. Ich habe stets versucht, lediglich als Soldat, dem das Baterland weit über allen Parteien steht, meiner Lebens­aufgabe, dem Heere, zu dienen.

5. Für das, was während meiner Amtszeit als Chef der Heeres­leitung von mir unterstellten Offizieren gesagt oder getan wurde, trage ich allein die Verantwortung. Die Zeitungsangriffe gegen jolche Offiziere sind deshalb sachlich unrichtig und wirken für das Heer schädlich.

6. Ebenso stehe ich dafür ein, daß die Führung des Reichs­heeres nach den Richtlinien des Reichswehrministers als dem verant­mortlichen Mitglied der Reichsregierung erfolgt ist. Von einer Sonderpolitik des Heeres oder einzelner Offiziere zu sprechen,

tommt deshalb bewußt oder unbewußt einer Irreführung der öffent­lichen Meinung gleich.

7. Ich darf erwarten, daß durch diese Erklärung der Zeitungs­fampf gegen das Reichsheer und einzelne Offiziere abgeschlossen ist, zum mindesten sich nur gegen die Person richtet, die die Berant­

wortung trägt, also gegen mich.

8. Hierzu darf ich noch folgendes Allgemeines bemerten: Bei meinem Ausscheiden nehme ich als feste Ueberzeugung mit, daß das Reichsheer in allen seinen Gliedern selbstlos und treu seinen Dienst an Land und Bolt ausübt. Wenn diese Tatsache bei einsehender öffentlicher fachlicher Kritit mehr als bisher gewürdigt würde, wäre nicht nur der Armee, sondern auch den Interessen des Ganzen besser gedient. gez. Hene, Generaloberst.

Diese Erklärung spricht für General Heŋe aber sie entträftet selbstverständlich nicht all das, was in den letzten Tagen politisch über die Reichswehr und über die Politik in der Reichswehr gejagt wurde. Es handelt sich nicht darum, daß einer die Berantwortung übernimmt und sich vor die anderen stellt, sondern daß gewisse Tendenzen abgeschafft werden müssen.

Daß gerade der Mann, der um diese Tendenzen willen geht, nun mit nobler Geste sich vor die Kameraden stellt das eben ist auch ein Stück der politischen Problematik der Reichswehr .

Das Doppelgesicht.

Katholizismus- Zionismus.

Am Sonnabend, dem 7. September, wird von Fämtlichen

Kanzeln der Diözese Berlin eine Wahlbotschaft des neuen Bischofs von Berlin , Christian Schneider, verlesen merden. Diese Wahlbotschaft spricht nicht vom Zentrum, aber es ist selbstverständlich, daß sie für das Zentrum wirten wird. Sie fordert auf, so zu wählen, daß der Prozeß der Entchristlichung des öffentlichen Lebens nicht meiter vorwärts schreite. Der Schluß der bischöflichen Wahlbotschaft lautet:

Es ist Pflicht eines jeden Ratholiten, nach seiner Gewissensüberzeugung Stellung zu nehmen. Die Katholiten törnen nur für solche Kandidaten stimmen, die für die Ideale und Rechte unserer fatholischen Welt= anschauung bewußt und überzeugt eintreten.

Darf er nun Herr Raresti mählen oder darf er ihn nicht wählen?

Furchtbare Hike in Frankreich . Gendarm begeht aus Berzweiflung Selbstmord.

Paris , 1. September.

Die Hite dauert froh zahlreicher schwerer Gewitter, die in allen Teilen Frankreichs , so auch in Paris niedergegangen sind, mit unverminderler Heftigkeit an. Die Temperatur schwankt zwischen 30 und 35 Grad. Wie die Blätter berichten, find viele Menschen mit Hihschlägen in die Krankenhäuser eingeliefert worden. Einige davon sind gestorben. Jn Cille hat sich ein 27jähriger Gendarm unter dem Einfluß der Hitze durch eine Kugel getötet.

Hitschläge in der franzöfifchen Armee.

Paris , 1. September.

Auf dem Transport nach Lothringen sind in Bangres dreißig Soldaten vom 21. Infanterieregiment vom izschlag ge troffen. Einer von ihnen ist bereits gestorben, drei weitere schweben in Lebensgefahr.

aa

I

Familie und sich selbst umzubringen, muß zu der Zeit schon be­ſtimmung hingeworfenen Redensart meinte. Kuhlmeys Plan, feim stimmte Formen gehabt haben.

In den frühen Morgenstunden bestieg Kuhlmeŋ einen Straßen­bahnwagen der Linie 84. Kurz vor der Haltestelle an der Oppen­brücke übergab K. dem ihm bekannten Schaffner seine Wohnungs­schlüssel und sagte, daß in seiner Wohnung Schreckliches passiert sei. Dann sprang er von dem fahrenden Wagen ab, chwang sich über das Brückengeländer und sprang in den Teltow kanal. Die alarmierte Feuerwehr barg die Leiche des Selbstmörders nach einstündiger Suche.

Inzwischen war die Kriminalpolizei nach der Rudower Straße geeilt. Den Beamten bot sich ein gräßliches Bild. Im Schlaf­zimmer lagen die beiden Kinder zusammengefrümmt in ihren Betten; sie waren

durch mehrere Stiche in Hals und Bruff getötet worden. In der Küche fanden die Beamten die Leiche der Frau boden. Bahllose Messerstiche hatten den Kopf und Oberkörper, auch Kuhlmey; sie lag nur mit dem Hemd bekleidet tot auf dem Fuß­den Rücken, getroffen. Zwischen Kuhlmen und seiner Frau muß sich ein furchtbarer Kampf abgespielt haben.

jeglichen Tragödie nichts gemertt. Sie sei, wie sie Seltsamerweise hat die Mutter des Täters von der ent erklärte, in ihrer Stube wohl durch Lärm, der bald wieder ver­stummte, wachgeworden, habe sich aber dabei weiter nichts gedacht, da ähnliche Szenen an der Tagesordnung waren. Die Greisin gibt Wiedersehen" gesagt hätte. noch an, daß ihr Sohn an ihr Bett getreten sei und zu ihr ,, Auf

bei sich ein wüster Straßentampf entwickelte, der in einigen Lokalen fortgesetzt wurde. Ein Kommunist wurde durch Messerstiche, ein Nationalfozialift durch Revolverschüffe schwer verlcht. Fünf Per­fonen wurden leicht verletzt. Die Polizei verhaftete 13 Personen.

Am Sonntagabend überfielen nationalsozialistische Stoßtrupps in Hamburg Reichsbannerleute, die sich gegen die Rowdys träftig zur Wehr sehten. Bier Schwerverlette, darunter 3wei Reichsbannerleute, mußten ins Krankenhaus geschafft werden. 25 Personen wurden von der Polizei zwangsgestellt, ein Revolver und mehrere Totschläger wurden beschlagnahmt. Wahlversammlung zu schweren Tumulten. Nach Schluß der Rede In Waren( Mecklenburg ) fam es bei einer nationalsozialistischen über und es entwickelte sich eine wüste Schlägerei, bei der neben gingen die zahlreich erschienenen Kommunisten zum Angriff Biergläsern, Stuhlbeinen alle Arten von Hiebwaffen verwendet wurden. Es wurden 15 Personen mehr oder weniger schwer verletzt.

In Deffau überfielen fünf Nazis einen jungen Mann und ver letzten ihn durch Messerstiche schwer. Bei einem nationalsozia­listischen Demonstrationszug wurde ein sechsjähriges Mäd­chen durch einen aus dem Zuge geschleuderten schweren Gegenstand erheblich verlegt.

In Braunschweig stießen am Sonntag Kommunisten mit einer Nazidemonstration zusammen. Im Handumdrehen mar eine wilde Schlägerei im Gange, bei der es mehrere Berlegte gab. Mehrere bewaffnete Personen wurden festgenommen,

Fünf Todesopfer des Verkehrs.

Schwarzer Sonntag in Berlin .

In der Gartenstraße wurde heute früh die 44jährige Frau Anna Möbus aus der Berleberger Str. 18, die mit einem kleinen Hand­wagen zum Markt wollte, von hinten von einer Autodroschke an= gefahren. Frau M. erlitt so schwere Verlegungen, daß sie im Lazarustrantenhaus bald nach der Aufnahme starb. Beim Ueber­schreiten des Fahrdamms in der Chausseestraße geriet die 45jährige Marie Bazlaff aus der Ackerstr. 45 unter die Räder einer Auto­droschte. Die Berunglückte wurde zur nächsten Rettungsstelle ge­bracht, wo der Arzt nur noch den Tod feststellen konnte. Der schuldige Chauffeur flüchtete, als er fah, was er angerichtet hatte

24 000 Bergbauangestellten das Gehalt gekündigt und entfam unerkannt. Auch der Sonntagsvertebr forberte

Effen, 1. September.

drei Menschenleben. In der Bahnhofstraße in Wannsee fuhr eine Autodroschte gegen einen Laternenmast und wurde schmer beschädigt. Im Zusammenhang mit der Kündigung der Löhne der Berg- Die Infaffin, eine 28jährige Japanerin Drito Inona aus der arbeiter zum 30. September d. 3. hat der Zechenverband nunmehr Heilbronner Straße, wurde dabei tödlich verletzt. In der Kaiser­auch die Gehälter der technischen und kaufmännischen Bergbau- Friedrich- Straße raste eine Autodroschte mit einem Motorrad zu­angestellten zum 30. September d. 3. gekündigt.

Bon diefer Maßnahme werden rund 24 000 Bergbauangestellte betroffen.

Fritz Heckert , Maurer , Berlin ."

Der schlichte Mann vom Bau.

Nicht wir sind es, die einem in der Deffentlichkeit hervortretenden Menschen entweder seine frühere Berufstätigkeit zum Borwurf machen oder aber sie ihm absprechen mies gerade trifft. Die PD. ist es insbesondere die den aus der Arbeiterschaft hervor gegangenen Reichstagskandidaten der Sozialdemokratie die Arbeiter­eigenschaft abspricht, dabei aber mit dem gleichen Eifer sie ihren kandidaten als besondere Empfehlung beilegt. Dieses unehrliche Spiel wird durch die Kandidatenliste der KPD. recht anschaulich illustriert.

sammen. Der Fahrer des Rades, der 21jährige Schlosser Robert Mell, wurde auf der Stelle getötet, zwei Mitfahrende erlitten leichte Verletzungen. Bor dem Hause Paulsborner Str. 7 murde die 70jährige Frau Berta Gaedide aus der Baizstraße von einem Brivatauto totgefahren.

Unmensch schändete ein Kind.

Schweres Frauenleid im Gerichtssaal.

Schöffengericht Lichtenberg ab, vor dem der Eisenbahn­Erschütternde Szenen spielten sich vor dem erweiterten arbeiter Willi T. aus Weißensee wegen Sittlichkeitsverbrechen an geflagt mar.

altes Mädchen unter irgendeinem Vorwand in seine Wohnung ge­Der Angeklagte hatte ein im selben Hause wohnendes 12 Jahre lockt und sich dort an dem Kind in schwerster Weise vergangen. Bei der Urteilsverkündung, die auf 1 Jahr Gefängnis lautete, brad) feine im Zuhörerraum sizende Frau, die nahe vor der Entbindung Schon vorher war die Mutter des steht, in lautes Weinen aus. geschändeten Mädchens schluchzend und jaffungslos zusammen­gebrochen, als sie hörte, wie der Angeklagte das schwere Verbrechen an dem fleinen Mädchen begangen hatte.

Lassen wir einmal den ,, Transportarbeiter" Thälmann , den Metallarbeiter" Remmele, den Holzarbeiter" Bied beiseite und fragen den Maurer" Fritz Hedert, wann er zum letzten Male im Arbeitsverhältnis als Maurer gestanden hat. Er steht weit länger außerhalb seines erlernten Berufes als er darin tätig war. Das foll fein Borwurf für ihn sein, sondern lediglich eine Zurüd­weifung der demagogischen Methode seiner Partei, die Kandidaten die ber RBD. dagegen nach ihrer ehemaligen Berufstätigkeit als Unfall einesStahlhelm- Laftkraftwagens der Sozialdemokratie nach ihrer jetzigen Berufsstellung aufzuführen, schlichte" Männer der Werkstatt aufmarschieren zu laffen. KPD .

Revolver, Meffer und Zotschläger.

Die Wahlkampfwaffen der Rabitalen. Der Bahlkampf nimmt bei den Radifalen rechts und links immer treffen Melbungen über ein blutiges Badenende ein. Bir bösartigere Formen an. Aus den verschiedensten Landesteilen registrieren: In Hamburg stießen in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag kommunisten mit Nationalsozialisten zusammen, wo

Acht Insaffen schwer, acht leicht verlegt.

Saarbrüden, 1. September. Zwischen Rötsweiler und Oberbrombad) bei Idar ( Nahe) verunglüdte am Sonnabend ein aus Saarbrüden fommender Lasttraftwagen, der 40 Stahlheimmitglieder zu einer Rundgebung nach Jbar bringen sollte. Der Kraftwagen rannte in­maft und stürzte um. At Stahlhelmleute wurden folge Bersagens der Steuerung gegen einen Telegraphen­

schwer und acht weitere leicht verlegt. Sanitäts tolonnen aus Oberstein und Idar leisteten die erste Hilfe und schafften die Berlegten in Krantenhäuser.