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Peter Riss
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A Anno 17
Copyright 1930 by Fackelreiter- Verlag G. m. b. H., Hamburg- Bergedorf ( 13. Fortsetzung.)
In der Nähe, vor dem Bahnhofsgarten, fteht eine kleine Hede. Ich gehe die paar Schritte, rupfe mir eine Handvoll der noch etwas regenfeuchten Blätter ab und fülle den Mund damit. Sie schmeden etwas nach Sauerampfer. Es ist ja schon gleich, womit der Hunger geftillt wird: nur etwas im Mund haben... Hin und her taue ich die Masse... In der Nähe aber steht Grühmacher aus Dithmarschen . Er zieht just in diesem Augenblick ein großes, dices Stück Leberwurst aus dem Brotbeutel, belächelt es von allen Seiten und hapft plötzlich wie ein Hund hinein. Andächtig kaut er und fnurrt dabei in tiefem Behagen wie ein Kater. Dann setzt er sich dicht bei mir hin, während er weiter schwelgt... mit meinen hungrigen Sinnen spüre ich den Geruch des geräucherten Bunders. Berdammt... wie lange ist es her, daß ich so etwas gegessen habe... das war ja wohl niemals... Ich sehe die kleinen fetten Speckstückchen in der Leber, ich sehe jogar ganz deutlich feine, blutige Strähnchen in der Wurstmasse... Grüßmacher faut und laut, und immer fleiner wird die 2Burst... o Gott ... eine ganze Leberwurst auf einmal... mit übergroßer Deutlichkeit sehe und schmede ich mit... ich stiere wie ein Hund, gierig und toll nach Futter... ausgehungert... ich möchte mich auf den dicken Kerl stürzen... halt doch ein... es wird ja
immer kleiner... den Rest... den Rest!... aber ich bin viel zu
schwach zum Handeln... ich sehe nur noch alles verschwommen vor Hunger. Der Dide döft vor sich hin... jest hält er den Zipfel om Band ins Maul. hinein... ins Maul, jawohl!... denn ein Mensch würde doch nicht so fressen... alles allein auffressen... und dann kaut und fnurrt er wieder und räkelt sich dann... aaah!... adhyaaaaah... und er gähnt dabei und langsam zieht er die Pelle am Band aus dem Mund heraus und wirft die lässig weg. Sie fällt mir vor die Füße...
auf und ab
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Ich aber würge die grüne, speicheldurchsetzte, feingefaute, bittere Blättermasse mit einem Druck hinunter, so daß ich einen dumpfen Schmerz in der Speiseröhre und im Magen verspüre... und dann stehe- ich wahrhaftig auf und géhe lang sam und stiere auf die im Dred liegende Belle... und will mich bücken... obwohl mir Etel im Halse fizt... und dann wird mir schwarz vor den Augen... der Himmel dreht sich um den Bahnhof von Sadowa... und ich falle hintenüber auf den Hinter topf, daß mir ist, als plage mein Schädel. Langsam öffne ich die Augen... ich liege vor Langers Füßen... fast märe ich auf ihn gefallen... ich will mich hochfrabbeln... sehe in den Bahnhofseingang hinein... und da überkommt mich eine furchtbare Wut, und in meinem Leibe ist ein Schütteln... ich muß die Hände ballen... ich schüttele fie!...
Da steht Kilb unvermutet vor mir. Seine harten Finger paden
mich an den Schultern:
,, Hamburger!" sagt er, und ich blicke in seine flaren, ernsten und zwingenden, blauen Augen, schrei nicht so... spar dir deine But auf... eines Tages... eines Tages...!" er stockt und dreht sich wieder um und geht einige Schritte. Plöglich dreht er sich hastig um und steht wieder vor mir: Sie fommen raus," flüstert er, ,, halt's Maul jetzt."
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Da tritt auch Adamczik zu uns; er stopft seinen Räuberroman mit einem verschmiẞten Gesicht in den Brotbeutel. Hört mal hin," jagt er und lauscht mit vorgestrecktem Kopf wie ein sicherndes Reh, ,, hört ihr denn nischt? Det det is doch Mufit?" Und auch Minulla steht bei uns, und seine breiten Backen sind wie ein Trommelfell gespannt. Er hebt den Zeigefinger und hat ganz große Augen und sein breiter Körper schwankt im Takte hin und her. Er jagt gar nichts, schaufelt nur immer hin und her... hin und her... bewegt den dicken Kopf...
Einer nach dem anderen springen die Refruten auf und sind eingefangen von einem Dröhnen und Summen... das kommt näher
und näher...
,, Regimentsmusit!... Regimentsmufit!!"
Ich stehe bei Langer und blide ihn an: ungeheures Leid erfüllt jeine weitaufgeriffenen Augen... als höre er zwischen den schmetternden Klängen noch ein anderes, das die dröhnendsten Bautenschläge nicht verscheuchen können...
Auf einmal bricht die Musik ab; Blechinstrumente, Schellen und das Glockenspiel blizen in der Sonne: die Kapelle hat sich dicht vor den letzten Ausläufern der Gewehrpyramiden aufgestellt. Sie ist mit einem Lastauto gekommen, das rattert jetzt wieder fort... die halbe Kompagnie ist in Benzinnebel eingehüllt. Merkwürdig... warum ist denn die Kapelle nicht mit der Stadtbahn gekommen?!
,, An die
Gewehre!"
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Bevor Adamczik von mir weg in sein Loch rennt, beantwortet er mir noch mit einem Augenzwinkern meine Frage wegen der Kapelle: Ja weeßte, det ist, weil jegt um diese Zeit Arbeeter mit'm Zug zum Schichtwechsel fahren..." er setzt sich seinen Helm zurecht, ,, det weeß der Schinder allet... darum hat er seine Blechfrizen per Telephon so herkommandiert, da is mal wat passiert.“ ,, Gewe ―e ehr in die... Haaaaand!" Des Schinders Geficht ist beinahe freundlich... es hat alles ge= flappt. Ruhig und überlegen sind seine Bewegungen. Sein schwerer Rörper schreitet wiegend die Gruppen ab. Dann fommt er zu Langer und uns Trägern. Einige Male geht er um uns herum... weit... weit sind Langers Augen auf ihn gerichtet...
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Die Rekruten stehen Gewehr bei Fuß vor uns, schmächtig.. grau... mit den unwahrsd; einlich breiten Tornistern, wenn man sie von hinten sieht... die Rücken der meisten sind ja so schmal... die Helme schwanken...
Die Kompagnie ist wieder eine geschlossene, unpersönliche Mauer... ist Lederzeug, Stahl, Schweißgeruch... finnlose Hoffnung.. dumpfes Ahnen unbestimmten Schicksals... und bestimmt find mur die Befehle, die sie vorwärtsdrängen, zurückziehen, ein Stampfendes Ungeheuer aus ihr machen...
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,, Schtill- ge- schtann!"
Scheidend fährt das Kommanda des Sergeanten Schönfeld mie ein faufender Degenhieb durch die Mittagsglut.- Schwalben, die auf den Telephondrähten hinter dem Bahnhof auf und ab wippten, schreden hoch und segeln über die Kompagnie hinweg...
,, Die Kompagnie hört auf mein Kommando!" Der Schinder hat ihnt das Rommando übertragen. Er steht dicht vor mir und wirft seinen breiten Schatten auf uns, macht sich ganz lang und späht über die Kompagnie hinweg... Dann dreht er sich zu uns herum:
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Hochnehmen den Kerl!... Gleich kommt der Krankenwagen." Der Thüringer Meisel und ich wir büden uns... fassen den Kranten unter die Arme, ziehen ihn langsam hoch und auf die Beine. Ein pfeifender Ton entquillt Langers Brust. Er schwankt und ächzt, und sein Kopf liegt tief auf der Brust.
Dem Schinder geht das nicht schnell genug...: Ihr andern vier... rein in cuer Loch!" Sie greifen hastig die Gewehre vom Boden auf und rennen in die stillstehende Kompagnie hinein...
Der Schinder wird merklich unruhiger. Er stapft vor uns auf und ab und schnippt knallend mit den Fingern. Er erwartet den Lazarettwagen und weiß nichts mit uns anzufangen.
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Langer knickt fortwährend ein. Nur manchmal hebt er schwach den Kopf und starrt auf den Schinder, der dauernd nach vorn spät und unsere Gruppe manchmal mit unsicheren Blicken streift. Wieder überwältigt mich das Hungergefühl... schwarze Ringe fallen vor meinen Augen nieder... So schwanken wir stehend hin und her, und vor uns steht lautlos die Kompagnie mit der Regimentsmusik an der Spitze.
Denten fann ich wieder nicht mehr... ich habe vor Hunger Traumgesichte... ich sehe mit einem Male Bilder... wir drai taumelnden Refruten vorne... gleich hinter der Regimentsmusik... halbverhungert wie jest... und so in die große Stadt Berlin einmarschierend... Schritt für Schritt... hinter uns die müde, erdfahle Kompagnie... Schritt für Schritt... durch das Brandenburger Tor ... am Schloß entlang... lautlos... ein Geisterzug... Schritt für Schritt... der Kaiser am Fenster des Schlosses...: Sieh her, du gütiger Landesvater.... du oberster Kriegsherr"... hast du nicht ein Stückchen Brot für uns?... meißt du, was hunger ist?.. fieh doch... wir können faum noch friechen... ein Stückchen Brot für uns... und einen Sarg... für ben... in.. unferer... Mitte? ,, Legt mich doch in den Graben..." hauchf Langer neben mir, mit mir ist es doch aus..."
Ich höre seine Stimme wie aus der Ferne... ich reiße mich wieder und wieder zusammen, es fällt mir ja fo furchtbar schwer... so ich bin... ja... so... müde... und so schrecklich... hungrig...
Der Sifjaber fads an
,, Bringt ihn in den Bahnhof, verflucht..." Wir drehen uns -... hast du nicht ein Stückchen... Brot... Stückchen
langsam herum
für... uns?..
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Da sehe ich eine Staubwolfe an der Kompagnie entlang ziehen. Lautlos rollt ein schwarzer Wagen mit einem großen, roten Kreuz heran- alles geschieht lautlos und schnell- Bes stalten huschen an uns her-- Langer rutscht mir aus den Armen - vier kräftige Hände fassen zu- legen ihn auf eine Tragbahre... im Innern des Wagens gähnt ein schwarzes Loch... ich sehe noch Langers nägelbeschlagene, breite Sohlen... die dann auch zurückweichen... in das schwarze Loch hinein... eine Tür flappt... Pferde trappeln... lautlos fährt der Wagen fort... Was alles nur ein Traum? Ich rutsche-- oder fliege ich-
-?
,, Nu mach du doch noch schlapp, Herrjejes..."- der Thüringer zieht mich am Koppel hoch... ( Fortsetzung folgt.)
Das neile Buch
Die Lüge im Kriege
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Die Lüge gehört zum Kriegshandwerk( oder vielmehr: zum Kriegs maschinenwert) wie der Deckel zum Topf. Krieg und Lüge sind unteilbar und untrennbar, und das Leyte, was Arthur Ponsonby , der radikale englische Pazifist und Organisator der englischen Kriegsdienstverweigerung, im Sinne hafte, als er sein Buch„ Lügen in Kriegszeiten" schrieb, das in deutscher Uebersetzung im Verlag von Georg Stilte, Berlin , erschienen ist, war dies, daß er etwa den Regierern gut zureden wollte, in fom menden Kriegen pfleglicher mit der Wahrheit umzugehen. Ein unmögliches Verlangen! Aber vielleicht ist sein Appell an die Regierten nicht vergeblich, von ihrer Leichtgläubigkeit abzulassen. Ponsonby sieht davon ab, ein Lerikon aller Kriegslügen anzulegendas wäre wahrhaftig über Menschentraft gegangen! er begnügt sich damit, die Methodik der Kriegslüge an einigen prominenten Beispielen zu erläutern. Die Kriegslüge hat vielerlei Gefichter gehabt. Sie tam als falt ausgedachte amtliche Lüge daher, als falsche Ueberfegung, als absichtliche Uebertreibung, als Wegiassung von Stellen aus amtlichen Schriftstücken, als Verheimlichung der Wahrheit, als Greuelmärchen, als retuschierte Photographie, als Biertei-, halbe, vorstellung... und oft auch als ein höllisches Fritassee aus den verDreiviertelwahrheit, als hundertprozentige Erdichtung, als Wahnschiedenen Systemen der Völkerverhehung und verunglimpfung. Ponsonby behandelt, nach dem schönen Wort, daß man zuerst vor der eigenen Tür fehren solle, besonders ausführlich die englische Kriegslüge, aber auch die anderen triegführenden Staaten werden bedacht. Im Grunde hat niemand dem anderen etwas vorzuwerfen oder vielmehr: alle haben allen das gleiche Quantum Unredlichkeit und Betrug vorzuwerfen. Ein Beispiel für viele, wie es gemacht wurde: Die ,, Kölnische Zeitung " meldet, daß die Einnahme von Antwerpen durch Läuten der Kirchenglocken( in Deutschland !)
gefeiert worden sei. Der Matin" übernimmt diese Nachricht und fügt hinzu, daß die Geistlichkeit von Antwerpen gezwungen worden wäre, dieses Läuten vorzunehmen. In den„ Times" wurden dann jene Geistlichen, die sich geweigert hatten, zu läuten, aus den Aemtern vertrieben. Im Corriere della Sera " werden sie bereits zu Zwangsarbeit verurteilt, und im ,, atin", der die auf ihn zurückgehende und auf ihrem Wege immer verlogener gewordene Meldung wieder seinerseits aus dem„ Corriere della Sera " nimmt, werden die armen Geistlichen gar als lebendige Klöppel, mit dem Kopf nach unten, an die Gloden gehängt...
Wenn Ponsonbys Buch dazu beiträgt, den Krieg als Institution zu diskreditieren, so hat es einen guten Zweck erfüllt. Hans Bauer.
WAS DER TAG BRINGT
Zeitungen anno 1830
Unter den fünf ,, Ordonnanzen", die vor hundert Jahren zum Ausbruch der Pariser Julirevolution führten, befand sich bekanntlich auch eine, welche die bis dahin ohnehin geringe Breßfreiheit in Frankreich völlig beseitigte. In diesem Zusammenhang entwirft Alexander Small in Pariser Blättern ein Bild von dem fran. zöfifchen Zeitungswesen des Jahres 1830, das einige interessante und wenig bekannte Einzelheiten enthält. Nur in Verbindung mit den übrigen Ordonnanzen ist die Erregung über die Maßregel gegen die Presse zu verstehen. Denn man las damals in Paris nur wenig 3eitungen. Einen Straßenverkauf der einzelnen Blätter, wie es ihn heute gibt, gab es damals nicht, die Zeitungen mußten für ein volles Jahr abonniert werden, und da der Preis eines solchen Abonnements etwa 300 Frank betrug, so pflegten die Blätter von vielen gemeinsam gehalten zu werden. Dagegen gab es viele Lesecafés, in denen die Zeitungen öffentlich vorgelesen wurden. Bon diesen Lesecafés schreibt sich der Brauch her, nicht nur in den Kaffeehäusern, sondern auch in den sonstigen Gaststätten zur Bequemlichkeit der Besucher Zeitungen aufzulegen. Das gelesenste Blatt war der im Jahre 1819 gegründete Constitutionet", der 17000 Abonnenten hatte, eine selbst für die damalige Zeit geringe 3ahl, wenn man bedenkt, daß er über ganz Frankreich verbreitet war. Neuigkeiten enthielten die damaligen Zeitungen taum, da fein sonderliches Interesse dafür vorhanden war, und auch das Inseratenwesen befand sich erst in seinen Anfängen. Im allgemeinen wog der Leitartikel vor, der oft drei bis vier Spalten füllte. Andere Artikei waren fürzer, aber sie hatten ebenso wie der Leitartikel zumeist einen belehrenden Inhalt. Ihren ursprünglichen Charakter hat die französische Presse auch jetzt noch nicht völlig verloren. Freilich bringt sie heute Neuig feiten, und auf den Straßen werden die Blätter zu vielen Tausenden vertauft, aber der Leitartikel, wenn er auch dem Zuge der Zeit entsprechend türzer geworden ist, bildet, besonders bei fonservativen Zeitungen, wie etwa dem Figaro", noch immer einen der wesentlichsten Teile einer jeden Nummer.
Zeppelinhafen auf einem Wolkenkratzer?
Da man nach den wiederholten Weltreisen der Zeppelin- Luftschiffe in den Vereinigten Staaten von Nordamerita an einer ständigen Luftverbindung zwischen Europa und Amerika nicht mehr zweifelt, so hat man vor einigen Tagen in New Yort beschlossen, auf bem Dach des höchsten, jetzt noch im Bau befindlichen Wolfenfragers einen Landeplag für Zeppelin- Luftschiffe anzulegen, Bekanntlich wird dieser Wolfentrager an Stelle des ehemaligen WaldorfAstoria- Hotels errichtet, um mit seinen 86 Stockwerten die ganze Stadt zu überragen. Auf dem flachen Dach dieses Hauses soll num eine breite Plattform angelegt werden, die für den Aufenthalt von mehreren hundert Personen ausreichend Raum bietet und in deren Mitte ein Aussichtsturm und ein 200 Meter hoher Anfermaft für
Zeppelin- Luftschiffe gebaut wird. Sobald nun ein solches Luftschiff dort gelandet und verankert ist, werden die Reisenden durch eine besondere Vorrichtung von der Gondel auf die Plattform heruntergebracht und dann durch einen„ Erpreßfahrstuhl" mit einer solchen Schnelligkeit nach unter befördert, daß zwischen dem Eintreffen des Luftschiffes und der Ankunft der Reisenden mitten im Gewühl der großen Stadt nur wenige Minuten liegen. Die aus Stahl und Eisen bestehende und mit starken Glaswänden geschützte Plattform wird fich 1048 englische Fuß über der Fünften Avenue erheben. Von bort geht ein weiterer Aufzug zu dem Dach des Aussichtsturmes in eine Höhe von 1210 Fuß, und der, dem dieses immer noch nicht hoch genug ist, fann auf einer Treppe noch 12 Fuß höher steigen, um von dort die Aussicht über die Stadt und den Hafen von New Dort bis weit über den Ozean hin zu genießen. Grammophon statt Militärkapelle
Versuchsweise wurde ein Regiment der USA . Army mit einem Panzerwagen ausgestattet, in dem ein riesiges, durch Lautsprecher verstärktes Grammophon als Ersatz der Militärkapelle fungiert. Falls das Experiment sich bewährt, so soll in der ganzen amerikanischen Armee die Mufit auf diese Weise ,, mechanisiert" werden. Der Schmutzrekord
rußigsten aller Städte, in Pittsburg , im Monat auf den QuadratNach den neuesten statistischen Feststellungen fallen in der filometer Bodenfläche nicht weniger als 62 000 Kilogramm Kohlenstaub. An zweiter Stelle steht Liverpool mit 54 000 Kilogramm, es folgen Chitago mit 48 000 Kilogramm, St. Louis mit 36 000 Kilogramm und Cincinnati mit 28 000 Kilogramm. Aerzte haben ausgerechnet, daß die Bewohner der Industrieviertel von Chikago alljährlich 700 Gramm Staub einatmen. Naturschutz für wilde Blumen
Auf den etwa 800 Heftar großen Inseln des Banstead- Parts bei London wird jetzt das erste Schutzgebiet für wild wachsende Blumen errichtet. Alle wild wachsenden Gewächse, insbesondere Blumen, sollen dort angepflanzt werden, die Tropenblumen in besonderen Treibhäusern,
Die moralische Rolle
Eine bekannte Pariser Schauspielerin, mehr allerdings bekannt durch ihre Liebschaften als durch ihr schauspielerisches Können, sollte por einigen Tagen bie Rolle einer Demtmonde" fptelen. Entrüstet wies fie dieses Anerbieten zurüd. Zeuge dieses Vorfalls im Direttionsjefretariat war der berühmte Komifer Branval Mit leiser Ironie bemerkte er: Aber, meine Liebe, warum denn das?! Ich spiele seit Jahren Dummköpfe und werde dabei alle Tage flüger. Bielleicht geht es Ihnen genau so bei Ihrer Rolle,"