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Nr. 413 47. Jahrgang

2. Beilage des Vorwärts Domestos 4.September 1930

Wucher auch mit Filzhüten!

Wie wäre es mit einer Kalfulationskontrolle bei den Hutmonopolisten?

Herrenfilzhüte sind heute unerhört teuer. Der Hauptfabrikant| ist die Berlin  - Gubener Hutfabrik A.-G., die seit 1926 ununterbrochen 16 Prozent Dividende verteilt hat, die immer mehr zum Monopolunternehmen wird, die Preise monopolistisch) reguliert, der das Verstecken ihrer Uebergewinne immer größere Sorgen macht und die bei verdoppeltem Kapital nicht mehr Arbeiter und Angestellte als in der Borkriegszeit beschäftigt, die sich zugleich über zu hohe Löhne und zu gute Behandlung nicht beklagen können. Wir geben im folgenden ein Bild des von diesen Hutmonopolisten inszenierten Wuchers, für das wir beim Reichswirtschaftsminister ciniges Jntereffe erwarten. Großaktionäre dieses Deutschland   be­herrschenden Huffonzerns find einige Berliner   Großbanken und große Berliner   Privatbankiers.

-

Der deutsche   Wollhut ist der beste in der Welt Hier haben die deutschen   Fabriten eine überragende Position. Deshalb glauben sie soweit es den Verkauf im Inlande betrifft­an ihren Preisen nicht rütteln lassen zu dürfen. Kleine Preisab­schläge von 10 bis 20 Pfennig per Stück, die bei der nächsten Woll­hausse gleich wieder annulliert werden, kann ich hierbei nicht als ins Gewicht fallenden Preisabschlag gelten laffen.

Das Statistische Reichsamt hat die allgemeine Inderziffer der Großhandelspreise am 27. August 1930 mit 124 Proz. festgestellt. Am 13. August betrug der Inder des Großhandels für Konsum= güter industrieller Fertigwaren 158,3 Broz. Man sollte meinen, daß auch Hüte sich ungefähr auf dieser Preisbasis bewegen müßten!

Jeder Laie müßte annehmen, daß ein Wollhut, der in Frie= denszeiten 3,50 M. im Laden kostete, heute mit 5,50 bis 5,75 M. reichlich hoch bezahlt wäre. Aber weit gefehlt! Für den gleichen Hut zahlt er heute bis 8,25 mart! An Hand unserer Aufstellung interessiert es, die dort aufgeführten Vorkriegs­preise mit den heute geltenden zu vergleichen.

Der erste Blick auf den Inder der Preisentwicklung zeigt die doppelte bis mehr als dreifache Verteuerung gegen über der Vorkriegszeit. Diese Verteuerung reicht von den Fabriken bis zu den Detaillisten, wobei sich die Handelsspanne auch prozentual noch etwas erweitert hat. Die größte Heberteuerung liegt aber bei den Fabriten vor, wie auch die Gewinnentwicklung ganz zweifelsfrei beweist. Daß hier gewuchert wird, zeigt zudem ein Ber gleich mit dem Inder der Textilindustrie.

Die Substanz eines Bollhutes unterscheidet sich hin­sichtlich des Materialwertes durch nichts von dem eines rein wollenen Anzugstoffes. Der Wert der Seide eines Hutbandes oder-futters ist gleich dem Wert eines Damenkleides. Dennoch sind Anzüge und

R

Die zertepperte Meffe.

Brüning- Schieles Werf.

Leipzig  , 3. September.  ( Eigenbericht.)

Die diesmalige Herbstmesse ist schlecht; sie hätte unter um man bofite im nächsten Frühjahr auf eine Birtschaftsbesserung. ständen eine Besserung für die Wirtschaftslage bringen können. Man hoffte auf ein besseres Weihnachtsgeschäft und führte hundert Gründe dafür an. Wenn man aber ein gutes Geschäft machen will, dann muß man einkaufen. Das hat man in Leipzig   leider kaum getan.

Die Arbeitsbeschaffungsparolen der Regierung haben in Leipzig   völlig verjagt. Auf das Exportgeschäft warf die Kündigung des Finnenvertrages seine Schatten. Der Reichslandbund hat das Kabinett Brüning- Schiele in die Rolle eines handelspolitischen Friedensstörers hineinmanöve riert. Die Tatsache, daß der deutsch  - polnische Handels: vertrag noch immer in Schwebe ist, wirfte in Leipzig   weiter verstimmend.

H

Das Kabinett Brüning Schiele ist in Leipzig   ein schlechter Propagandist für die deutsche   Waren. ausfuhr geworden. Das Fiasto der Herbstmesse tommt ohne Zweifel zu gutem Teil auf sein Konto. Wir fönnen uns eine Reichs­regierung vorstellen, die, anstatt unnötiger- und dummerweise Han­delsverträge zu fündigen und die Berbraucher deutscher Waren im Auslande zu provozieren, den Gedanken einer europäis schen Zollunion aufgreift, die inmitten der Wirtschaftskrise von Kreisen des großen Handels mehr als je als Notwendigkeit betrachtet wird. Die Regierung hätte so einen großen moralischen Erfolg zu buchen und dem Absatz deutscher Waren die Wege

gegebnet.

Den Rest gab der Leipziger   Herbstveranstaltung aber wohl die Brüningsche Preissenfungsaktion. Der Handel weiß ganz genau, daß dieser Reichskanzler feine Preise senten wird. Aber er weiß auch, wieviel Unruhe durch solche Aktionen in das Geschäftsleben hineingetragen wird. Auch die ausländischen Ein­fäufer, die zahlreich am Blaze waren, hielten mit Rücksicht auf die Breissenkungsaktion zurück. Vielfach fonnte man feststellen, daß die Preise für deutsche   Waren nach dem Auslande unter Berufung auf die Preissenfung überaus start gedrückt wurden.

Im großen und ganzen war die Entwicklung so, daß am Meßsonntag, der durch ein strahlend schönes Wetter begünstigt mar, zahlreiche, wenn auch fleine Aufträge hereingenommen wurden. Sie dienten wohl der normalen Lagerauffüllung. Am Montag setzte Regenwetter ein, das die Stimmung start drückte. Die vollbesetzten, Don Leipzig nach allen Teilen Deutschlands   abgehenden Züge waren ber beste Beweis für das Abflauen der Messe. Dabei ist es geblieben.

Die Bank für Notstandskredite.

Einzelheiten aus dem Revisiorenbericht.

Bor furzem wurde vem Deutschen Reich die Deutsche Gesellschaft für öffentliche Arbeiten" gegründet, deren Aufgabe die Verwertung der Reichsforderungen aus ge­währten Krediten für Notſtandsarbeiten zur Anleihebeschaffung ift. In dem jetzt über die Gründung der Gesellschaft erstatteten Revi forenbericht heißt es, daß das ganze Kapital von 150 millionen Mart vom Reichsarbeitsministerium gezeichnet wurde. mit Ausnahme von vier Attien zu 1000 m., die von der Reichs trebit 28, der Deutschen   Bau und Bodenbant 2G, und nan

Kleider billiger als Hüte. Ein Schneideranzug, der 1913 90 Mart fostete, wird heute kaum teurer als mit 150 Mart bezahlt. Das entspricht einem Inder von 166 Proz.

Bergleich der heutigen Preise mit denen von 1913.

Fabrikpreis für Grossisten 1913 heute Inder

in

in 1913 Mart Mark

Groffistenpreis für Detailleure 1913 heute Jnder

Detailpreis

für Konsumenten 1913 heute Inder

Donnerstag,

USA.- Export in der Krise.

Rohstoffe und Nahrungsmittel gesunken, Fertigwaren teilweise gestiegen.

Der amerikanische   Außenhandel ist wie auch in Deutschland  - in seinem Umfang start zusammengeschrumpft. Die gesamte Ausfuhr ging von 1110 Millionen Dollar im ersten Biertel­jahr 1930 auf 930 Millionen Dollar im zweiten Bierteljahr zurück. Interessanterweise ist der Rückgang aber eines megs gleich­mäßig auf die einzelnen Warengruppen verteilt, vielmehr ist die Ausfuhr von Rohstoffen und Nahrungsmitteln die insbesondere nach dem europäischen   Kontinent geht start gesunken, dagegen ist die Ausfuhr von Fertigerzeugnissen nur wenig betroffen. Es wurden aus den Bereinigten Staaten jeweils im zweiten Viertel­jahr( April bis Juni) der angegebenen Jahre an Waren aus­geführt( in Millionen Dollar):

Unverarbeit. Berarbeit.

-

100

in in 1913 Mart Mart 100

in in 1913 Mart Mart 100

2. Quartal

Ins gesamt

mittel

mittel

Rohstoffe Nahrungs  . Nahrungs- erzeugnisse erzeugnisse Halbfertig. Indust.Fertig

A. 3.75 11.50

306

B. 3.33

7.85

236

4.­

C. 3.50

7.20

206

4.20

4.50 14.15 314 244 9.75 9.- 214

D. 187

3.90 208

2.25

4.90 217

E.2.75

5.90

214

3.30

F.2.­

4.45

222

G.1 67

335

H.1.25

675 21.­6.- 14.50 6.25 13.50 3.50 7.50 220 7.40 224 5.- 11- 220 2.40 231 5.55 3.50 8.25 236 200 2.- 4.25 212 3.- 650-217 2.80 224 1.50 3.50 233 2.25 5.25 233

311

241

216

1926 1927 1136 1928 1929 1182 1930 929

1056

211

61

106

164

514

224

87

112

183

529

1150 239

51

96

186

558

185

52

107

187

651

130

25

85

145

533

A.

B.

C.

=

Weiche

D.

Steife Wollfilzhüte

E.

F.

"

ARCDEIGH

G. H.

Belourhüte aus Hasenhaar, Mittelqualität ohne Futter Steife Haarhüte aus Kanin

Weiche

"

"

allerfeinste Qualität

gute Gubener Qualität tragfähige Stapelware billige Qualität

Der Fabrikationsprozeß der Tertilbranche meist nicht geringere Spesen als derjenige der Hutfabrikation auf. Es ist durchaus un­erklärlich, weshalb die Fabrikpreise der Hüte eine Inderziffer von 200 bis 306 Pro3., im Durchschnitt von 227 Broz., aufweisen, wäh­rend der Textilinder sich auf 166 stellt, und insbesondere der Groß handelsinder für Konjumgüter industrieller Fertigwaren offiziell mit 158,30 errechnet worden ist.

Interessant ist die Entwicklung in den beiden ersten Quartalen 1930: Gegenüber dem ersten Bierteljahr 1930 sant die amerikanische   Ausfuhr von Rohstoffen im zweiten Quartal 1930 um 46 Pro 3., von verarbeiteten Nahrungs­mitteln um 21 Proz., von industriellen Fertigs erzeugnissen aber nur um 7 Pro3. Der starke Rück­gang bei Rohstoffen ist dabei weniger mengen- als vielmehr nur mertmäßig erfolgt, da viele Preise jo für Weizenmehl, Mais, Kautschut, Baumwolle, Rupfer usw.starf zurückgegangen find. zeigen, eine besondere Rolle. Start zurüdgegangen ist hier Die Ausfuhr von Fertig waren spielt, wie die Zahlen lediglich der Automobilexport, während die Ausfuhr von Maschinen, elettrischen Geräten, Chemitalien, photographischen Erzeugnissen usw. teils nur wenig gesunken, teils noch gestiegen ist. Es wurden jeweils im ameiten Bierteljahr aus den Vereinigten Staaten   in gejunten, teils noch gestiegen ist. Es wurden Millionen Dollar ausgeführt:

-

wieder

II. Quartal 1926

1929

1930

Industriemaschinen. Landwirtschaftsmaschinen

44,3

64,9

68,8

22,9

35,3

28,8

Elettr. Maschinen und Geräte. 21,6 Automobile.

30,3

30,5

85,1

157,8

85,4

Eisen- und Stahlerzeugnisse

41,9

49,7

38,0

Chemikalien

31,9

38,9

36,1

Photographische Erzeugnisse.

4,7

6,6

7,5

Will sich der Reichswirtschaftsminister nicht etwas um die Kalkulation dieser Industrie und um die Frage fümmern, ob die Hüte in Deutschland   nicht erheblich billiger verkauft werden fönnten? Die Herrenfilzhutindustrie hat gegen die Vorkriegszeit verdoppelte bis versechsfachte 3ollfäße. Wenn die Hutindustriellen zarte Winke nicht verstehen sollten, gibt die neue Kartellverordnung in der Aufhebung der Schutzölle sicher ein wirk­james Druckmittel. Wo Maschinen rosten und Millionen feiern müffen, können auch billigere Hüte zur Wirtschaftsbefferung beitragen. Maschinen und elektrische Einrichtungen deutet darauf hin, daß sich die Industriali.erung bisher menig widelter 2änder trog der Krise ununterbrochen fortsett.

Die gesteigerte Ausfuhr von Industriemaschinen, elektrischen

Neue Großpleite in Italien  .

ent

zwei weiteren Börsenvertretern aus formellen Gründen über nommen wurden. Die Aftien gelten als zum Kurse von 170 Broz. ausgegeben, eine rechnerische Angelegenheit insofern, als das Reichsarbeitsministerium ja für die Aktien feine Barzahlung leistet, sondern die in der Bilanz mit 25 4,99 millionen bewer3wei große Agrarbanten stellen furz hintereinander die teten Reichsforderungen aus den Notstandsdarlehen ein­Millionen erreicht hatten. Die Differenz ist als ſtille Reserve bzw. bringt, die am 1. April 1930 einen Gesamtbetrag von 372,58 als Grundlage für entsprechende offene Reserven anzusehen.

Interessant ist die Zusammensehung der 372,58 Mil­lionen Mark übernommenen Ansprüche: Von den Landes arbeitsämtern wurden 242,01, von der Reichsanstalt für Arbeitslosenversicherung 38,90, aus dem Land arbeiterwohnungsbau 64,46, und an Forderungen aus Sondermaßnahmen wurden 21,20 Mill. M. an die Anstalt übertragen. Die Reichsanstalt für Arbeitslosenversicherung hatte Forderungen im Betrage von 36,85 millionen an Großreeder, 1,40 Mill. an Kleinreeder und 0,65 Mill. an die Reichswehr  .

Aufregung in Dänemark  .

Ueber den neuen deutsch  - finnischen Handelsvertrag.

Zahlungen ein.

Ferrarsi, ein Unternehmen zur Melioration landwirtschaftlichen

Bor kurzem stellte die italienische   Gesellschaft Bonifiche

Bodens, die Zahlungen ein. Den Gläubigern ist ein Vergleichs­angebot mit der gefeßlich vorgeschriebenen Mindestauszahlungsquote von 40 Proz. gemacht worden. Die Schulden des Unternehmens belaufen sich auf mehrere hundert Millionen Lire. Jahre. lang muß von der Verwaltung der Gesellschaft eine unglaub liche Bilanzverschleierung getrieben worden sein. Der leitende Direktor hat anscheinend das Unternehmen auf Halbpart an feinen eigenen dunklen Geschäften teilnehmen lassen. In Deutsch­ land   soll es ähnliches auch geben; wir erinnern an den Favag= skandal und an die Zeitungsmeldungen, wonach der General­direktor vom Verkehrswesentonzern, der erste Wirtschafts­sachverständige des ,, Stahlhelm  ", fast genau so verfuhr.

Der Zusammenbruch des Meliorationsinstituts hatte in Italien  während der letzten Tage eine wahre Flucht des Publitums aus dem Börsengeschäft und viele Zusammenbrüche kleiner Eristenzen zur Folge. Die Bank Piccolo Credito Bo­parese", die etwa 70 Filialen in Norditalien   unterhält, erlitt durch den Kurssturz der Aktien des Meliorationsinstituts derartige Ver­lufte, daß die italienische   Regierung eine Stügungsattion in die Wege leiten mußte. Die zusammengebrochene Bank soll nun von der Banca Popolare Corporation di Novara   auf­genommen werden, einem Geldinstitut mit 70 Millionen Lire Kapital und 62 Millionen offenen Reserven.

Die fünf Direktoren der Bonifiche Ferraresi find verhaftet worden.

In Kopenhagen   ist man über den neuen deutsch  - finnischen Han­delsvertrag und besonders über die Kontingentsgarantien sehr be­unruhigt. Die dänische Regierung steht auf dem Stand­punkt, daß Deutschland   das meist begünstigungsrecht auf sinnlose Art deute. Dänemark   habe nach diesem Recht einen Anspruch darauf, daß ihm relativ und nicht absolut genommen dasselbe Butterfontingent zugestanden werden müsse, wie es Finn­ land   gegenüber geschehen ist, d. h. Dänemark   verlangt nicht etwa nur 5000 Tonnen, sondern die gesamte dänische Buttereinfuhr nach Deutschland   garantiert. Auch Socialdemokraten" be grüßt die Anficht eines Regierungsblattes mit Sympathie, eine internationale Konferenz mit der Tagesordnung der Auslegung des Meistbegünstigungsrechtes einzuberufen. Politiken  " sagt, für Deutschland   sei das Meistbegünstigungsrecht ein Fegen Papier  , Deutschland   setze sich über die internatio­nalen Regelungen hinweg. Die Dänen erkennen aber auch, daß die Hauptleibtragenden bei den Zollerhöhungen die deut schen Verbraucher sein werden, da eine Erhöhung der deut­schen Inlandpreise zu erwarten sei. Bemerkenswert ist aber der Neuerwerbung des Siemens- Konzerns. Die Siemens u. Halste Optimismus hinsichtlich der Konkurrenzfähigkeit der dänischen Butter, 2.-G. hat sich an der Armaturenfabrik Gebrüder Reu­diese sei so vortrefflich, daß sie vermutlich eine Zollerhöhung versling G. m. b. 5. in Mannheim   Nedarau maßgebend be tragen fönne! teiligt. Die Mannheimer   Firma, die im Jahre 1907 gegründet murde und nach der letzten vorliegenden Beröffentlichung mit 400 000 Mart Kapital arbeitet, unterhält bereits seit Jahren einen Batentperwertungsvertrag mit Siemens u. Halske, der fich auf die Herstellung von Wasserschiebern mit elektrischer Fern­bedienung offenbar für Staumerfe bezieht.

Es wird wohl so tommen, daß Herrn Schiele auch mit dieser Maßnahme, da er im übrigen alles zur Stärfung der bäuerlichen Stallwirtschaft unterläßt, vom Auslande noch eine Nase gedreht wird. Das Inland wird am 14. Septem. ber die gleiche Geste schon vorwegnehmen.

Eine Hypothekenbank der B33  .

Konzentration im Glanzstofffonzern. Die Vereinigten Glanz­stoffabriken A.-G., Elberfeld  , nehmen die neuen Glanzit off. werte 2.-G., Breslau  , und die Spinnfaser A.-G., Elsterberg  , in sich auf. Von den beiden aufgesaugten Unter­nehmungen war schon bisher weit mehr als die Hälfte des Kapitals bei der Elberfelder   Gesellschaft; sie schloffen beide das letzte Jahr mit Verlusten ab.

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am

Das deutsche   Zuckerdumping. In der Generalversammlung der 3udertred tbant 2.-G., Berlin  , die für 1929 die Ver­teilung von mieder 12 Pro 3. Dividende nach zugegebener erheb licher Stärtung der stillen Reserven beichloß, machte der Auffichts. ratsvorsitzende einige interessante Angaben über die Lage Mie aus Umfterdam gemeldet wird, will sich die Bant für Weltgudermarkt. Die Produktion der Rohrzuderindustrie internationale 3ahlungen( Reparationsbant) an der hat fid), wie er erklärte, jeit dem Striege fait perdoppelt, während d'e Gründung eines großen Bodentreditinstituts in Amsterdam   be- Rübenzuderarzouguna fich nicht wesentlich erhöht have: es ftebe telligen, unter Mitwirkung von Lazare Bras. London  , dahin, ab die Zuderindufirie non fich aus einen richtigen Schlüssel zur Produktionseinschränkung finden werde. In Fach. Schroeber- London  , Mendelsohn- Berlin  , Kreuger- Stockholm, Société treifen redmet man mit der Möglichkeit weiterer deutscher Re Générale- Paris. Finanzierung von Hypothefentrebiten, mogu gierungsmaßnahmen zur Hebung der Zuder Obligationen ausgegeben werden, ist ber 3med preife!