Seit 2600 Jahren wird gewählt
Die erste Boltsvertretung von 2600 Jahren. Demofrafie. Solon und die Staatspartei. mente. Zur Geschichte des Stimmzetfels.
Frauenwahlrecht.
In diesen Tagen, da das deutsche Volf wiede: von seinem höchsten Recht, dem Wahlrecht, Gebrauch machen soll, da es immer noch Menschen gibt, die sich non dem abgeleierten Schlagwort des ..ftarten Mannes", der Dittatur, benebeln lassen und gegen die Des mofratie Sturm laufen, ist es nüßlich darauf hinzuweisen, daß schon im 4. Jahrhundert nor Chrifti der berühmte griechische Philosoph Ariftoteles in feinen politischen Schriften sagte:
Jn hen volfreichen Staaten unserer Tage wird andere Verfassung als die demokratische nicht mehr leicht sich halten tönnen!"
eine
Ariftoteles, der im Jahre 384 vor Chrifti geborene griechische Philosoph und Schüler Platos , mußte sehr wohl, daß ein fulturell hochstehendes Volk, wie es die alten Griechen waren, sich nicht auf die Dauer den Launen eines Diftators à la Mussolini usm. aus: segen mird, ohne dagegen zu repoftieren.
ſchütteln.
Dittatur auf längere Zeit fann nur möglich sein in einem Staatswesen, deffen Bürger zum weitaus größten Teil aus Analphabeten bestehen. Der Westeuropäer des 20. Jahrhunderts würde nur mit Widerwillen fich asiatischer Despotenwillkür beugen, zugleich aber alles daran segen, um alsbald dieses Joch von sich abzu Schon. Solon , der griechische Staatsmann und Dichter, der 640 vor Chrifti geboren wurde, schuf für seine Baterstadt Athen eine neue Verfassung, die als Vorstufe der Demokratie bezeichnet werden kann. Er war mohl der erste Staatsmann, der das Bolt zu selbständiger, lebendiger Teilnahme am Staate zu erziehen versuchte. Er wollte durch seine Berfassung die Kluft zwischen Adel und Bolt überbrücken, die Anmaßung des Adels hemmen und die Entwürdigung des Volkes beseitigen. Solon mar für die Befeitigung der Standesvorrechte und verfügte cine ,, nadh den Leistungen abgestufte Beteiligung aller Staais. bürger an der Regierung". Solons Staatsouffaffung mar also keine rein demokratische, sie stufte die politischen Rechte nach dem Bermögen ab. Aber selbst sie bedeutete in der damaligen rein autofratischen Herrschaft der Willfür einer dünnen Abelsschicht den erften Schritt zu demokratischer Gestaltung.
Die eben erst gegründete Deutsche Staatspartei ist noch in den Gedankengängen Solons verftrict. Stedengeblieben in den Uranfängen der formalen Demokratie, innerlich aber ,, timokratisch", da fie mie Solon vor 2600 Jahren mit Solonspersen von ihrer Staatsauffaffung sagen fann:
..So viel Teil an der Macht, als genug ist, gab ich dem Bolte, Nahm an Berechtigung ihm nichts, noch gewährt ich zuviel. Für die Gewaltigen auch und die reicher Begüterten sorgt ich, Daß man ihr Ansehen nicht schädige wider Gebühr. Also stand ich mit mächtigem Schilde und schützte sie beide!"
Die Geschichte, besonders aber die Entwicklung der letzten Jahr zebnie, die Geschichte des Weltfrieges und feine ursächlichen Anfänge zeigen uns, daß man nicht das Rapital schüßen, für die Ge maltigen auch und die reicher Begüterten jorgen", und gleichzeitig für die Sklaven des Lohnes eintreten tann.
Wie die Limotratie, der Klaffenstaat Solons, Schiffbruch ers leiben mußte und abgelöst wurde von der Tyrannei des Beififtratos, ber erst Beritles eine beffere Demokratie folgen ließ, so wird auch Die Staatsbürgerpartei des 20. Jahrhunderts on der notwendigen Entwidlung zum fozialistischen Staate scheitern.
eil eben mirtliche Demokratie fich nicht nur
auf die rein geistigen Dinge beschränten fann, sondern auch die wirtschaftliche Freiheit und Unabhängigkeit aller menn sie nicht zugrunde feiner Bürger gewährleisten muß, gehen will.
Das erste Wahlrecht für die freien Staatsbürger nor 2600 Jahren, von welchem Recht die Sklaven ausgeschlossen waren, mar noch ein richtiges Klassenwahlrecht, da in vier Klaffen gewählt wurde. Es war in wenigen nur non dem preußischen Dreiflossen. mahlrecht unterschieden, von welchem Wahlrecht selbst der konser patine Bismard gesagt hat, daß es das elendste aller Bahlsysteme fei.
In der Bolksversammlung vor über 2000 Jahren gab es noch eine Reihe von drakonischen Strafen für solche Abgeordnete, die ihre höchste Pflicht, im Interesse des Boites zu mirfen, vernachlässigten. Fehlen bei wichtigen Entscheidungen wurde mit schweren Geldstrafen, ja in besonders schweren Fällen mit dem Tode geahndet.
Die Geschichte der Parlamente aller Staaten hat er miesen, daß nur durch ein gleiches, allgemeines, direktes und geheimes Wahlrecht, Staaten vor allzu schweren Erschütterungen bewahrt bleiben können.
Zuerst hat dies England erkannt, das durch die Revolution
Cromwells im Jahre 1647 sich die erste neuzeitliche demokratische Bolksvertretung schuf.
bestehenden Bariamente zu befizen und hat in diesem Jahr das tausendjährige Bestehen seines demokratisch erwähiten Parlaments gefeiert.
Island fann sich rühmen, in seinem ,, Althing " das älteste der
England fann fich auch rühmen, den ersten Soldatenrat besessen zu haben. Dieser erste Soldatenrat erließ in den Revo lutionstagen des Jahres 1647, am 29. Oftober, den ersten Entwurf eines allgemeinen, gleichen und direkten Wahlrechts.
Die geheime Abstimmung brachte erst die französische Revolution, während in England nach bis zum Jahre 1872 Die Stimme mündlich zu Protofoll abgegeben wurde.
Die ersten offiziellen Stimmzettel int Dor= geschriebenen Format wurde erst 1849 in Frankreich und in Deutsche land 1869 eingeführt.
Der nordamerikanische Staat Byoming fann sich rühmen, als erster Staat der Belt bereits 1869 das Recht der Frau zum ählen beschlossen zu haben.
Die bei uns durch die Revolution von 1918 eingeführte Lift en mahl hat bereits im Jahre 1854 Lord Russell im englischen Unterhaus empfohlen. England selbst aber hat bis auf den heutigen Tag diesen Rat nicht befolgt.
Das Berdienst, die Listenwahl zuerst in Deutschland eingeführt zu haben, gebührt Württemberg , das bereits einige Jahre vor dem Kriege neben den 70 Bezirksabgeordneten der einzelnen Oberämter 21 Abgeordnete durch das Proporzwahlsystem in den Württembergischen Landtag enifandte.
Unsere demokratischen Berjajjungen unterliegen offen zugegeben Erschütterungen, meil zeitmeije nicht alle Bünsche auf Grund wirtschaftlicher Schmierigkeiten erfüllt werden können.
Warum aber fönnen in erster Linie solche Wünsche des Volkes nicht erfüllt werden?
Hauptschuld trägt die Masse der Wähler selbst, die eben in ihrer schlechten Wirtschaftslage wie Krante auf den Rurpfuscher auf die Phraseure einer reafticrären Politit herein fällt. Wie ein großer Teil der Wähler noch nicht politisch genug ge. schult ist, um mit Ariftoteles zu wiffen, daß nur in der Demotratie Der sozialgefinnte: Staat möglich ist und die persönliche Freiheit Troll. garantiert werden tann.
Nathan Gurdus: Der Zauberer
Mostau und Petersburg waren vor dem Kriege, als Bäterchen Bar noch auf seinen Thronseffel hodte, ein verbotenes Baradies für die Juden Rußlands . In allen Teilen Rußlands durften die Juden den Baren Steuern vor die majestätischen Füße legen, die Stödte Moskau und Petersburg waren aber mir mit einen Taufschein für Juden zu erreichen. Auf diese Weise vermehrte die rechtgläubige Kirche die Zahl ihrer Anhänger.
Natürlich tamen frogdem auch ungetaufte Juden in diese Städte. Lebten unangemeldet, vor jedem Gendarmen zitternd. Bis man sie fing. Patrouillen durchstreiften die Stadt, Juden suchend. Wehe, wenn einer ohne Aufenthaltserlaubnis erwischt wurde.
Erst jente es eine echt zariftische Brügelstrafe, dann eine Geld strafe, dann eine Gefängnisstrafe und dann erst flog man aus Mostau.
2uf einmal wurde die zaristische Regierung liberal( ficher brauchte sie eine Anleihe Rothschilds ), ein Gesez wurde erlaffen; nach dem Juden nach Mostau oder Petersburg eimpandern durften, mur mußten sie Afademiker oder selbständige Handmerter fein. Dieser Liberalismus mürde ihr nichts schaden, dachte die 3aren regierung, den mieniel Juden maren schon in Rußland Arabemiter nder Handmerter? Diese Berufe waren doch auch verbotene Paradiese für die Juden.
Die Zarenregierung täuschte sich aber!
Unberufen, mieviel Handwerker es auf einmal gab! Ronzessionen wurden immer mehr verlangt. Jeder Kaufmann murde, menn er nach Mostau oder Petersburg reisen mußte, schnell mal Handwerfer.
Bei den Polizeimeistern wurden die Türen eingerannt: Bitte Aufenthalt für Moskau
Ich bin Hanbmerfer
Was sind Sie denn für ein Handwerfer, lieber Freund?" Ich mache Effig!"
,, Baas, mie machen Sie denn das?"
Eine Flasche Effenz, zehn Flaschen Wasser, und dann wird's gemischt!"
„ So! Das soll ein Handwert sein! Das fann ich auch machen!" Bitte, Herr Polizeinreifter, Sie sind mir feine Konturrenz!" Wie gesagt, eine liberale Belle zog damals durch Rußland ( Rothschild !), und so murde sogar nach solchem Verhör die Einreise
erlaubnis erteilt.
Aber mit den Geldmächten ist tein ewiger Bund zu flechten. Rothschild betam feine Sicherheiten und Bäterchen Sar teine
Anleihe!
Gleich begann man wieder die Juden zu quälen. Die armen Juden wurden schnell wieder aus Mostau und Petersburg herausgeschmissen und nach Gebieten gesandt, wo sie überhaupt feine Existenz finden konnten. Die Reichen fonnten sich mit tüchtigen „ Schmieren" aller Amtsstellen noch im Hauptstadtparadiese halten. Das Gesetz mit den Handwerkern bestand nun mal, und so ernannte man denn einen„ Handwerkskommissar", der die Aufgabe batte, nach Möglichkeit auch den echten Handwertern jüdischer Nationalität den
Eingang nach Mostau zu versperren. Dieser Herr Handwerfsfommiffar" fas allmächtig lächelnd am Schreibtisch; Gendarmen fäufte zerrten die zitternden echten und falschen jüdischen Handmerter zu ihm, und er machte einen Federstrich in den Paß, und aus einem schon eingebürgerten Moskauer war ein Heimatlojer geworden
Eines Tages nun trat ein jüdischer Kleinhändler sicher lächelnd vor den Kommissar. Dieser blickte verwundert auf den lächelnden Suden und frug barsch:
Das Rätsel der großen Sandwälfte
Die Sandwüsten in Südosten Arabiens umschließen das größte bisher noch unerforschte Gebiet in der elt, und das Haupträtsel bietet das Ruba al Khali, die furchtbare Innenwüste von Südarabien , in die bisher noch kein Weißer den Fuß gesetzt hatte. Dieses ,, leere Land", mie es genannt wurde, das etma jo groß ist wie Frankreich und Spanien zusammen, hat zu den mannigfachsten Vermutungen Anlaß gegeben, ohne daß man etmas Sicheres erfahren konnte. Einige glaubten, daß hier Stämme eben, die der übrigen Menschheit unbekannt sind; andere fabelten von foftbaren Erzlagern, Ruinenstädten und sogar reichlichem Wasservorrat. Der einzige, der von Südwesten her dieses Wüstengebiet berührte, der Deutsche von Brede, behauptete vor 100 Jahren, daß die Wüste ganz von Flugsand erfüllt sei. Die Beduinen wagten sich nicht hinein, meil sie die Dschinnen und bösen Geister fürchteten, die hier hausen sollten.
Runmehr hat zum ersten Male ein Forscher, der Engländer Bertram Thomas, einen Borstoß in die Große Sandwüste unternommen. Er mar in den letzten fünf Jahren als Berater und Großwefir bei dem Sultan von Muskat und Oman tätig und hat bereits 1928 eine Reise über eine Strecke von mehr als 1000 Kilometer durch das ebenfalls noch fast unbekannte Gebiet des südöstlichen Oman unternommen. Er reiste damals von Suwaih an der Ostküste und entdeckte dort nichtarabische Stämme, die wahrscheinlich aus Nordafrika hier eingewandert sind. Das Rätsel des Ruba al Khali ist durch ihn nur teilweise gelöst worden, denn er konnte nur den südlichen Teil erforschen, aber mas er gefunden hat, ist nichts als ein Meer von Sand, Sand und wieder Sand".
Thomas hält es für möglich, unter günstigen Berhältnissen dieses geheimnisvolle Gebiet von Norden nach Süden zu durchqueren, aber bei seinem ersten Vorstoß waren die Schmierigkeiten zu groß. Er erfreute sich der Hilfe des Sultans und brach zu Anfang dieses Jahres von Dofar in nördlicher Richtung auf, von 30 Arabern begleitet. Bald hatte er die äußersten Grenzen, bis zu denen bisher Europäer vorgedrungen waren, überschritten und befand sich nun im Innern der Großen Sandwüste. Aber hier mußte er feststellen, daß Die Kamele, die er mithatte, in dem lojen Treibsand nicht vormärts tamen. Dazu meigerten sich auch die Araber, weiter in dieses Gebiet einzubringen, indem sie die Rache der bösen Dämonen fürchteten. Er mußte daher seinen Plan, in has Innere zu gelangen, aufgeben und ritt am Rand der großen Wüste etma 200 Kilometer nordöstlich, mit den unendlichen Sanddünen zur Linken und der ausgetrodneten Steppe zur Rechten. Dann magte er sich schließlich zmei Tage lang, mit sieben Begleitern, in die Wüste selbst vor. Der nördlichste Bunft, den er erreichte, lag auf dem 20. Breitengrad, 288 Kilometer nördlich von der Stelle an der arabischen Südlüfte, von der er ausgegangen mar. Er hat damit ein Gebiet von der Größe Englands, das bisher auf der Karte noch einen weißen Fleck darstellt, durchforscht und ein ganzes System von einzelnen Tälern in dem Sandmeer des Inneru festgestellt. Auch hat er reiche geologische und zoologische Sammlungen mitgebracht.
Die Well der X- 8
Eine X- E ift eine Röntgenstrahlen Einheit, das ist eine Länge von zehn Billionstel Zentimeter oder 100 Billionstel Millimeter. Obleich eine solche Distanz unvorstellbar flein ist, bes deutet dies doch feineswegs, baß dort nichts ,, los" sei. Denn man muß sich wohl darüber flar merden, daß die Kleinheit nur eine solche für unsere menschlichen Maße und Sinne ist. Lichtwellen im Auss maß von Milionftel Millimeter, die auch schon völlig unvorstellbar find für uns übertreffen bie X- E ums Millionenfache und find Gi ganten in jener Welt. Ein Balierstoffatom hot emen Durchmesser von rund 1000 XE, und fein Raum ist wesentlich eine leere Bit... erfüllt von einem Kern, der etwa ein Quadrillionftel Gramm Masse hat und von einem barum treisenden Cleftron mit 1800fach. größerer, aber immer noch unvorstellbar geringer Maise. Die Bau steine des gewöhnlichen( sogenannten sichtbaren) Lichts durchziehen folche Atommelten in der Regel ungestört diese Bausteine nennt
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die neute Physik Fotonen, ihre Masse ist nur mehrere Millionstef der Glettronenmasse. Aber Röntgenstrahlen sowie die bekannten Weltraumstrahlen" haben größere Fotonenmassen, die auf Elef tronen Wirkungen ausüben.
Db der llebergang von unserer alltäglichen Welt zur Cleftronen oder Fotonenwelt sich nochmals miederholt, jo daß Clettronen und Fotonen selbst wieder aus noch viel fleineren Teilchen zufammengefegt sind, missen mir nicht, aber man tann es vermuten. Es scheint ferner, daß in jenen fernen Welten andere Gesetze und überhaupt eine andere Natur vorhanden sind, nicht nur das Licht und Stoff ihre sinnfällige Herrschaft verlieren auch unsere Philosophie hört bort auf, es gilt eine andere Logif. Es ist also nicht Ich bin selbständiger Handwerker und bitte um Aufenthalt für wahr, daß sich in dieser Welt des Kleinen einfach unsere Sinnenwelt Mostau." ..wiederholt", daß diese jener ähnlich sei nein, die Welt der X- E ,, So siehst du aus. Was treibst du denn für ein Handwert?" ist eine besondere, uns völlig fremde Natur!, brüllte der Kommissar.
Was willst du, Hundesohn?"
Ich bin Zauberer.
erwiderte still der Händler.
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" Bas bist du?" frug der Beamte Seiner Majestät. Er glaubte Brände, die man nicht mit Wasserlöschen foll fich verhört zu haben.
..Sauberer", sagte wieder der Jude.
schließen.
Der Kommissar sperrte den Mund auf und vergaß ihn zu Sauberer! So was war ihm noch nicht vorgekommen! Bas heißt das, Sauberer, erfläre, du Schweinehund!".
brüllte er.
,, Wenn Sie gestatten, Euer Hochwohlgeboren, jo werde ich Ihnen mein Handwerf gleich vorführen", sprach der Händler. ,, Bitte, geben Sie mir zehn Kopeken."
Neugierig gab der Kommissar die zehn Kopelen dem Händler. Dieser tat das Geldstück in seine Tasche, sprach Zaubersprüche, blies in die Tasche und holte dann einen funkelnagelneuen Hundertrubel schein raus, den er lächelnd dem Polizeikommissar übergab
,, Bitte, Euer Hochwohlgeboren, das hab ich aus ihrem Kopefen ftüd gezaubert
Der Bolizeikommiffar blidte verblüfft. Sah um sich. Niemand war im Zimmer. Schmunzelnd sterfte er den gezauberten" Hundert rubelschein" in die Tasche seiner goldbetreßten Uniform, nahm den Baß des Zauberers" und schrieb rein: Handwerter... Aufenthalt bewilligt! Dann sprach er bedächtig zu dem Händler:
eines Handmert hast du erlernt Aber daß du mir jeden Ersten hierher zum Zaubern tommst, sonst gibt's mas, verstanden!"
wfm.)
Neues von Körperiäften. Daß der Speichel des Menschen eine ihar eigentümliche Zusammensetzung haben nuus, ift eine alte rolls. tümliche Vorstellung. Man grauft" fich nicht grundlos vor fremdem Speichel, und die Beziehung Mutter- Kind ist in dieser Hinsicht auf ichlußreich: fie graufen sich in der Regel nicht, sondern schlecken gegenseitia ihren Speichel ab( beim Trinken aus dem gleichen Glas Nunmehr ist es der Forschung gelungen nachzuweisen, daß der Speichel, ganz ähnlich wie es vom Blut befannt ist, verschiedene Gruppen bildet. Jede Blutgruppe ist auch zugleich eine Speichel gruppe. Fremder Speichel ist möglicherweise schädlich, während Speichel gleicher Gruppe sicher unschädlich ist. AX 930
Das Sprichwort Def aufs Feuer" mill jagen: Schüttet mant Del ins Feuer, so wird dies feineswegs gelöscht, sondern im Gegenteil verstärkt. Es gibt Verbrennungen, die vom 28 affer ebenso begünstigt merden, nämlich alle jene, bei denen sich das verwendete Wasser zerlegt und also freier Wasserstoff entsteht. Betspiel: Ein Brand von auf Baffer schwimmendem Natriummetall wird durch Waffer nicht gelöscht, sondern genährt. Ein durc Aluminiumftaub entstandener Brand darf nicht mit Wasser gelöscht werden, denn das sein verteilte Aluminium treibt Basserstoffgas aus und dieses Wasserstoffgas explodiert und verbrennt.( Einen verhält nismäßig kleinen Brand von Aluminiumftaub fann man bei reichylidher Wasserzufuhr immerhin erftiden, ein großer Brand aber wird durch wenig Wasser beträchtlich rergrößert!) Beim Arbeiten mit seinnerteiltem Aluminium muß daher auch Feuchtigkeit vermieden werden, da die Entwicklung von Wasserstoffgas zu Explosionen führt. Es find Fälle vorgekommen, wo Explosionen bei nicht sehr fleinen Aluminiumteilchen auftraten, so daß beim Arbeiten( z. B. für Anstrichfarben) auf alle Fälle Borficht geboten ist.
Ein zweites Hormon der Bausfpeicheldrüse. Das erste Hormon der Bauchspeicheldrüse ist das Insulin, das als Mittel gegen die Zudertranfheit berühmt geworden ist. Nun hat aber Prof. Fren, wie in der Frankfurter Wochenschrift Die Umichau" mitgeteilt wird, noch ein zweites Hormon dieser Drüse durch Zufall entdeckt. Seine Untersuchungen ergaben, daß diefes Hormon in der Bauchspeicheldrüse und im Harn in attiver Weise vortommt, währenb es sich in den Geweben und im Blut gebunden findet. Es zeigt eine Heilwirtung bei den Krankheiten, die mit Berengung oder Krampf der Arterien zufammenhängen, und dürfte sich in folchen Fällen als überaus wertvoll erreisen.
Verantwortlich für Bolitik: Dr. Curt Gener: Wirtschaft: G. Klingelhöfer: Gewerffchaftsbewegung: 3. Steiner: Feuilleton: K. S. Töscher; gofales und Sonstiges: Fris Raritädt: naciaen: b: Glode: fämtlich in Berlin . Berlag: Bormärts- Berlag G. t. 8. S., Berlin Drud: Borwärts.Budbruderet uns Berlagsanstalt Bani Singer u. Co. Berlin G 68, Lindenstraße 3, Siezan 2 Beilagen und Stabtbeilage".
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