Rr. 417 47. Jahrgang
1. Beilage des Vorwärts
Von 8-17 Uhr.- Amtliche Stimmzeitel.
Der Magistrat erläßt eine Befanntmachung über die Reichstagswahl am 14. September 1930. Alle Kräfte müssen bis zum letzten Tag angelegt werden, um noch alle Cauen und Fernstehenden aufzurütteln und für die Ciffe 1. die Liste der Sozialdemofrafie zu gewinnen.
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Sonnabend, 6. September 1930
Billiges Fleisch her!
Magistrat fübrt Beschwerde beim Reichskanzler.
- Das Kreuz in den ersten Kreis! der Tür flebt und der Ernährungsminister troh seines Versprechens
Aufbrud. Das hat zu bedeuten, daß jeder männliche Stimmberech tigte einen Stimmzettel mit dem Auforud Stimmzettel für Män ner", jeder meibliche Stimmberechtigte einen Stimmzettel mit dem Aufdrud„ Stimunzettel für Frauen" erhält. Dieser auf dem Stimmzettel befindliche, für Männer und Frauen verschiedene Muf, druck dient lediglich statistischen Zwecken.
Das erfie Feld wird angefreuzt.
Der Wähler muß im Stimmzettel den Wahlvorschlag, dem er feine Stimme geben will, in einwandfreier Meise tennzeichnen, Das Bolf von Berlin feßt das Kreuz in den ersten Kreis und gibt damit seine Stimme der Ciffe 1, der sozialdemokratischen Lifte.
Gemählt wird in der Zeit von 8 bis 17 Uhr( 8 Uhr vorm. bis 5 Uhr nadm.) in den von den Bezirksämtern vom 6. d. m. ob durch Säulenanschlag zur Kenntnis gebrachten Abstimmungsräumen. Der Anschlag bleibt bis zum 14. September einschl. an den Säulen. Aus diesen Bekanntmachungen wollen die Stimm berechtigten ihren zuständigen Abstimmungsraum selbst feststellen. Die Stimmabgabe fann nur in dem Abstimmungsraum bes Stimmbezirts erfolgen, in dessen Stimmlifte der Stimmberech In der Mahlzelle darf sich der Stimmberechtigte nur folange tigte eingetragen ist. Ausgenommen find Inhaber von Stimm aufhalten, als erforderlich ist, um den Stimmzettel zu fennzeichnen, scheinen, die in einem beliebigen Stimmbezirf ihre Stimme ihn zu falten und in den Umschlag zu legen. Wir meisen hierbei abgeben fönnen. Jeder Stimmberechtigte maß zur Stimmabgabe darauf hin, daß mit Ausnahme des in Ziffer 3 aufgeführten persönlich im Abstimmungsraum erscheinen; eine Stellvertretung Falles fidh fiets nur eine Perfon in der Wahlzelle aufhalten darf. ist unzulässig. Die Stimmzettel für die Wahl find a milio Un alle Wähler wird die Bitte gerichtet, ihr Wahlrecht, soweit hergestellt und werden am Abstimmungstage im Abstimmungsraum möglich, bereits am Vormittag auszuüben. Zur Beschleu den Stimmberechtigten ausgehändigt. Sie enthalten sämtliche 3- nigung des Abstimmungsgeschäftes mollen die Stimmberechtigten gelaffenen Kreiswahlvorschläge mit Angabe ihrer Nummer, den die Auffindung ihres Namens in der Stimmliste dadurch erleichtern, Namen der Partei und someit vorhanden die Namen der daß sie zuerst ihre Wohnung und dann ihren Namen nennen. ersten vier Bewerber jedes Wahlvorschlags. Ws Ueberschrift führen Gleichzeitiges Erscheinen zusammengehörender Familienmitglieder die Stimmzettel die Bezeichnung: Reichstagswahl und den Wahl beschleunigt ebenfalls die Abfertigung. Die Mitnahme geeigneter Preis. Nur diese amtlichen Stimmzettel dürfen bei der Wahl ver Ausmeispapiere mird empfohlen. mendet werden.
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Getrennte Stimmzettel für Männer und Frauen.
Bon den Stimmzetteln trägt ein Teil die Bezeichnung ,, Stimm. zettel für Männer" in schwarzem Aufdrud, ein Teil bie Bezeichnung ,, Stimumzettel für Frauen" in hellbraunem
Den Schwager im Streit erschossen.
Ein blutiger Borfall, der in feinen Einzelheiten noch der Slärung Bedarf, fpielle fich gestern abend in der Wohnung des 36jährigen Eiergroffiffen Bruno Werner in der neuen Königstraße 85 ab. Werner empfing gegen 19 Uhr den Besuch feines Schwagers, des 25jährigen Kaufmanns Jofef Andreschewsky, der aus Bolen flammt. 3mischen den Männern fam es zu einem schweren Streit, in deffen Berlauf Andrejchemsty eine Pistole hervorzog und auf feinen Schmager 3 wei Schüffe abfeuerte. Bon einer Kugel in den Kopf getroffen, fant Werner tot zu Boden. Andrejchewsky und der Bruder des Erschossenen, det an den Streit mit feinem verhängnisvollen Ausgang beteiligt gewefen fein foll, wurden von der Kriminalpolizei festgenommen.
Der verunglückte Pilot gefunden.
Die Maschine im Nebel an eine Felswand gestoßen. Garmisch , 5. September.
Am Freitag vormittag ist es einem Bergsteiger gelungen, von Garmisch aus zu den Trümmern des vermißten österreichischen Vertehrsflugzeuges ,, 2 3", das am Osthang des Rottentopsmassivs von Fliegern gesichtet worden war, vorzubringen. Der Bergsteiger fand den Führer des Flugzeuges, Major Raul Stoija pljevic, tot
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DER ERWERB
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ROMAN
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Er stand auf. Sie fam zu ihm, und als er beide Hände Er stand auf. Sie kam zu ihm, und als er beide Hände auf ihre Schultern legte, bemühte sie sich, den Widerwillen, der bei dieser Berührung in ihr aufstieg, zu verbergen. Er schüttelte seinen großen, fahlen Schädel. Er sah unglüdlich aus, und sein Blid war der eines alten Mannes. Nischt", sagte er; nischt! Kann man eben nicht machen. Du meinst es gut, aber du haft fein Feuer in dir. Ja. Kind, verstehst du denn nicht es gibt Frauen, die so viel Leiden schaft in fich haben, daß fie' nen Mann, der so niedergeschlagen heimfommt wie ich heute, einfach na, der Mann würde eben all feine Sorgen einfach vergessen in der Liebe in mirtlicher, leidenschaftlicher Liebe Frauen, die sich nicht schämen,' nen Körper zu haben. Aber, mein Gott! Es ist ja nicht deine Schuld. Ich hätte gar nichts fagen sollen Es gibt' ne Menge Frauen wie du. Mehr als einer hat mir's schon gestanden, wenn er nur erst mal' n paar Gläschen hinter der Binde hatte, daß seine Frau genau so ist. Man fann dir feinen Vorwurf machen, aber- es tut mir leid... Mach dir nichts aus all dem. was ich da gesagt habe, wie ich da vorhin hereintam. Mir war so entfeßlich heiß, und ich war so verärgert, da mußt ich eben mit irgend iemand über irgend etwas zanten... Warte nicht mit dem Abend brot auf mich. Wenn ich bis sieben nicht hier bin, dann geh ruhig effen. Leb wohl!"
2.
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Sie wußte bloß, daß um sechs eine girrende Frauen ftimme am Telephon fragte, ob Herr Eddie Schw'r fchon Don feiner Reise zurüdgefommen sei. Daß er selbst erst nach Mitternacht wieder erschien. Daß mit Schnapsgeruch ge schwängerte Luftwellen sein Nahen ankündigten. Daß morgens ein großer Buderfled auf der rechten Schulter leines Rodes zu sehen war, und daß er ihr gegenüber nicht so zärtlich tat mie sonst. Ihr Mitleid für ihn schwand. Aber fie entbedte. daß fie mader eifersüchtig, noch empört marBlog gleichgültig.
Er erzählte ihr beim Frühshid, daß er mit seinem ge
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Anträge auf Ausstellung von Stimmscheinen fömmen § 11 der Reichsstimmordnung bei den zuständigen Bezirks. bei den zuständigen Bezirks: ämtern( Bezirkswahlämtern) nur bis zum 2. Tage vor der Ab. ftimmung, d. h. bis zum 12. September 1930, 19 1hr( 7 Uhr abenbs), gestellt werden. Nach dieser Zeit gestellte Anträge fönnen in feinem Falle mehr berücksichtigt werden.
und zum größten Teil verkohlt unter den Trümunern der Maschine Dor.
Nach einer Meldung der Desterreichischen Luftverkehrsgesellschaft ift das Flugzeug 2 3 Laube" etwa 6 Kilometer nordöstlich von Garmisch- Partenkirchen nach der Lage der Trümmer zu schließen, in dichtem Rebel gegen eine Felsmand geflogen, wobei der Benzintant der Maschine explodierte und die Maschine in Brand geriet Das Flugzeug ist sofort in Flammen aufgegangen und bis zur Kabine verbrannt. Der Flugzeugführer, der sich als einziger in der Maschine befand, muß fofort tot gewesen sein.
Haus in die Luft gesprengt.
Furchtbare Folgen einer Explosion.
Bad köfen, 5. September.
In einem Hause in der Rudelsburger Promenade entstand eine furchtbare Explosion. Nach einem ohrenbetäubenden Knall stand sofort das ganze Haus in Flammen und barst auseinander. Die Bewohner fonnten sich wie durch ein Wunder retten. Das Feuer sprang fchließlich noch auf das Nachbarhaus über, das gleichfalls vernichtet wurde. Ueber die Entstehungsurfache der Explosion ist noch nichts bekannt.
Ozeanflieger v. Gronau bei Hoover. Der Ozeanflieger v. Gronau und seine Begleiter wurden am Freitagnachmittag in Washington von Präsident Hoover empfangen.
wohnten Scharfsinn recht gehabt habe. Als er ins Büro getommen war, habe man ihn entlassen.
,, Bin abends mit ein paar Geschäftsfreunden aus gemejen muß jeẞt alle Hebel in Bewegung seßen", sagte er. Sie antwortete nichts.
3.
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Sie hatten nicht ganz zweihundert Dollar zum Leben. Doch Herr Schwirk lieh noch hundert von seinem Freund Burke Mc. Cullough und ließ sich augenscheinlich an Whisky und Zigarren und Dampfbädern nichts abgehen. Von ihrem Bimmerfenster aus jah Una ihn die Straße überqueren und in das Kaffeehaus des großen Saffron Hotels gehen und einmal sah sie ihn mit einer auffallenden blonden Frau herauskommen. Aber sie machte ihm keine Vorwürfe. Sie war in einer seltsamen Apathie befangen, als träume sie, fie schwimme bis in alle Ewigkeit durch warme, schieferfarbene Meere. Auch war sie überzeugt, daß er bald wieder eine andere Stelle bekommen würde.
Anscheinend jedoch wurde dieser Respett einer Ehegattin in der Farbenbranche nicht allgemein geteilt. Zumindest fand Herr Schwirt nicht so bald eine neue Stelle.
Der Hoteldirektor kam mit der Rechnung ins Zimmer und verlangte jofortige Bezahlung. Und nach drei Wochen nach einer Nacht, in der er sehr lange ausgeblieben und von Parfüm dampfend heimgefommen marfing Herr Schmir an, den ganzen Tag über im Zimmer herumzulungern und sich vollkommen dem Lurus seiner verzweifelten Klagen hinzugeben. Dann kamen die schwarzen Lage.
Es tam zu verschiedenen Szenen zwischen Herrn Schwirk und dem Hotelbefizer( in denen sich Una wie eine Bettlerin norfam, die gleich verhaftet werden sollte), bis ihr Mann endlich einen Teil der Rechnung, deren Höhe sie in Erstaunen fezte, bezahlt hatte.
Herr Schmir fagte, daß er auf die Erledigung einer bestimmten Sache rechne, er lönne inzwischen nichts machen, als einige telephonische Anrufe abwarten. So faß er in feinem Stuhl, die Füße in den Woll oden gegen das Bett gestemmt und las Detettingeschichten, bis er einschlief. Den ganzen Tag über trant er aus Whiskyflaschen, die feine Etikette trugen. Is Una einmal irrtümlich eine feiner Laden aufmachte, fand sie darin ein halbes Dußend Whisky flaschen zusammen mit einigen schmutzigen Hembfragen, und Am Effen der fäuerliche Geruch verursachte ihr lebelteit. Am Effen jedoch daran mußte gelpart merben! Er führte fie in Restaurants, mo man für fünfzehn Cents ein Frühstück und für fünfundzwanzig Cents ein Mittagessen betam.
Da der Zeitpunkt der Einstellung der Gefrierfleischeinfuhr vor nadh feine Maßnahmen für die verbilligte Fleischversorgung der minderbemittelten Bevölkerung getroffen hat, hat sich der Ma. giftrat der Stadt Berlin beschwerdeführend an den Reichs. fanzler gewandt.
Die Stadt Berlin ist um die Ernährung seiner minderbemittelten Bevölkerung, seiner Arbeitslosen und Wohlfahrtsunterstügten( fast eine halbe Million) im kommenden Winter sehr besorgt. Schon seit Monaten wird erfolglos über die verschlechterte Fleischversorgung debattiert. Nach der übereinstimmenden Auffassung der Sachverständigen ist es nicht durchführbar, für das hochwertige, aber billige Gefrierfleisch einen vollgültigen Erfaz an deutschem oder dänischem frischen Fleisch zu liefern, ohne daß dem Reich sehr erhebliche, zur Beit nicht tragbare Aufwendungen( zirka 60 bis 70 Millionen Mor? jährlich) entstehen.
Wie wir weiter erfahren, hat der Deutsche Städtetag sich dem Borgehen Berlins angeschlossen und ebenfalls eine entsprechende bringliche Eingabe an die zuständigen Regierungsstellen gerichtet.
Hungersnot in Gan Domingo.
Die Leichen fönnen nicht beerdigt werden.
Washington , 5. September. Dic aus Santo Domingo gemeldeten Berluftziffern von rund 1000 Toten und 2500 Verletzten beziehen sich nur auf die Stadt selbst. Aus dem Candesinneru, mo ebenfalls große Berluste befürchtet werden, find noch teine Einzelheiten bekannt. Der Asso ciated Preß wird aus Santo Domingo aus einer anderen Quelle gemeldet, daß fünftaufend Personen verletzt seien. Bon zehntausend Häufern seien nur vierhundert stehengeblieben. Die Zahl der Toten sei nicht einmal ungefähr schätzbar, da zahlreiche Tote noch unter den Irümmern begraben liegen. Bisher wurden achthunderf Leichen geborgen. Der Versuch, die Toten zu be erdigen, mußte als hoffnungslos aufgegeben werden. Man mußte zu Maffenverbrennungen übergehen. Die Hilfsmaßnahmen der offiziellen und der privaten Kreise schreiten mit größtmöglicher Schnelligkeit fort. Das amerikanische Marinefahrzeug„ Hebe" iff mit Lebensmitteln nach Santo Domingo unferwegs, zwei weifere Dampfer follen Aerzte, Krankenschwestern und Meditamente bringen.
Die dominikanische Republif ist von einer Hungersnot bedroht und die Arbeiten der Hilfsorganisationen find durch den Mangel an Verbandzeug und Medikamenten außerordentlich erschwert.
Explosion in einer Groß- Wäscherei.
Im Betriebe der Köpenider Genossenschaftsmäscherei, Freiheit 12 in Röpenid, explodierte gestern unter heftiger Detonation ein Baschteffel. Drei Angestellte erfitten erhebliche opfDerlegungen. Ju Hause. Rollendorfstr. 21 entstand gestern abend ein gefährlicher Kellerbrand. Die Flammen fanden an Kisten, Verpackungsmaterialien ufm. reiche Nahrung und griffen schnell um sich. Starfe Rauchentwicklung erschwerte die Löschaktion. Drei Löschzüge waren unter Leitung des Oberbaurates Spohn mehrere Stunden lang mit der Bekämpfung des Feuers beschäftigt.
-Platz der Arbeit!" ist das Thema eines Vortrages, den der Borsitzende des Af- Bundes, Siegfried Aufbäufer, am Eonnabend, dem 6.1 September, 18 Uhr, im Rahmen des Arbeiter. funts auf der Deutschen Welle( Königsmusterhausen) halten mird.
Una vermied feine Gesellschaft so viel wie möglich. Frau Wade, die tüchtige Schneiderin, die unter den Frauen in der Pension ihre einzige Zuflucht war, schien zu verstehen, was norging, und gab Una den Schlüssel zu ihrem Zimmer. Hier faß Una ftundenlang. Kam sie dann in ihr Zimmer zurüd, so gab es Streit wegen nichts und wieder nichts.
Es war ebensosehr ihr Fehler wie der seine. Sie be mühte sich nicht mehr, ihren Abscheu zu verbergen, während er, der in einem gewissen Sinn das Verantwortungsgefühl des Ehemannes hatte, oft beinahe rührend war mit seinen ewigen Entschuldigungen, daß er sie nicht„ ausführen könne. Auch wollte er, daß sie zu ihm zärtlich sei.
Sie hörte ihm zu und erwiderte nichts, bis er wütend losfuhr: Ihr Weiber. die ihr im Beruf gestanden habt, taugt eben nicht zur Ehe. 3hr glaubt, daß ihr zu gut seid, um einem Mann zu helfen. Ja, auch wenn ihr nie was anderes gewesen seid, als kleine Stenotypistinnen. Eigentlich hab ich nichts davon gesehen. daß du so ne Kanone geworden bist! Wahrscheinlich erinnerst du dich nicht mehr daran, wie du mich angeweint hast, daß dir die Arbeit zu viel ist! Und jezt, wo ich ein bißchen Mitgefühl brauche, fißt du falt pie eine Hundeschnauze da, als wärst du mindestens Präsident der Standard Oil Company und ich ein dreckiger Laufjunge. Ja, meine Liebe, ich sage dir, das Geschäft macht doch jedes Frauenzimmer für die Che unbrauchbar."
Nein", sagte fie, nicht für eine Ehe, in der es ein wenig Liebe und gute Kameradschaft gibt. Aber ich gebe zu, daß eine Frau, die sich schon einmal im Beruf geplagt hat, sich nicht mehr damit zufrieden gibt, bloß die Kuh im Stall zu sein
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,, Was, zum Teufel, meinst du damit?"
,, Mag ſein", fuhr fie fort, daß die Berufsfrau sich eine neue Form der Che schaffen wird, in der man ihr ein wenig Höflichkeit und Refpeft zeigen muß. Ich möchte mur wiffen ich möchte miffen, wieviele Millionen Frauen es in ihrem sogenannten glüdlichen Heim gründlich satt haben, einfach Dienstmädchen und Mätreffen zu sein, bevor fie schließlich müde werden und fich daran gewöhnen. Das wird aber nie jemand erfahren. All diese Bücher über die Frauen, die sich selbständig gemacht haben- man mürge rein glauben, daß die Ehen jetzt ganz anders geworden sind. Und trok in Banama ebenso alledem ist es bis auf den heutigen Tag wie in dieser Pension hier nicht im geringsten anders. wie in dieser Pension hier oh, sich Die Berufsfrau muß ihren Mann einfach zwingen- menigftens zu rasieren!" ( Forthegung folgt.)