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stattet werden.

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milbernde Umstände zu erbitten. Nachdem hierauf den Neunstundenbewegung beziehentlich für die Gemaßregelten ver- 12. Wir verwahren uns gegen die Anmaßung fozialdemokratischer Geschworenen einige 30 Schulbfragen vorgelegt worden wendet wird. Es wird gebeten, für den Vertrieb der Marten Parteiführer wie Schuster, Schneider, Tapezirer 2c., unsere Sache waren, zogen sich dieselben in das Berathungszimmer zurück. fleißig zu agitiren. Die Arbeiterpreffe Brandenburgs und zu führen und werden selbst, wenn nöthig, mit unseren Arbeit­Nach etwa 1/2 stündiger Berathung verkündete der Obmann Pommerns wird um Abdruck des Vorstehenden gebeten. gebern und Arbeitervereinen unterhandeln, bei denen wir schon der Geschworenen, daß sämmtliche Schuldfragen ver neint worden seien. Die Verkündung dieses Spruches rief im Beendigung oder Fortdauer des Ausstandes vorzunehmen war, flärung geht aus der Mitte der Arbeiter hervor, ohne irgend eine Aus Kottbus. Da am Freitag, wo die Abstimmung über stets das beste Entgegenkommen gefunden haben. 3. Diese Er Gerichtssaale ungemeine Sensation hervor, und dem Vorsitzenden einige Fabrikanten die bekannten Abmachungen nicht anerkannten, Beeinflussung eines Borgesetzten." bes Schwurgerichts, Landgerichts Direktor Rauscher, fiel es betheiligten sich die streifenden Arbeiter zweier großer Fabriken Die Frankfurter Zeitung " macht dazu die vielsagende Be­fichtlich schwer, seine Erregung niederzuhalten, als er nunmehr nicht an der Abstimmung. Die Fünferkommission der Arbeiter merkung: Ob nicht sonst eine Beeinflussung stattfand, wird nicht das freisprechende Urtheil verkünden mußte. Der An- beschloß deshalb, das Ergebniß der Abstimmung das schon gefagt. getlagte wurde hierauf fofort aus der Untersuchungshaft ent- damals auf Wiederaufnahme der Arbeit lautete nicht - Lassen. Wie verlautet, beabsichtigt die Staatsanwaltschaft das eher In Erinnerung sei gegenüber der Erklärung der chriftlichen" Urtheil im Wege der Revision anzufechten, auch soll den oberen zu veröffentlichen, bis die streikenden Personale Vereinigung noch gebracht, daß das anonyme Flugblatt, wodurch aller Betriebe fich daran betheiligt haben würden. in Mannheim ohne Wissen der Arbeiterschaft zum Boykott der Justizbehörden über diesen außergewöhnlichen Fall Bericht er- Die Abstimmung wurde also am Sonnabend fortgesetzt. Am Speyerer Brauereien aufgefordert worden war, allgemeiner Ana Morgen dieses Tages versuchte zwar der von den Anarchisten nahme zufolge in einer tleritalen Buchdruckerei hergestellt herbeigerufene unvermeidliche Herr Landauer aus Berlin in worden ist. einer Versammlung die Ausständigen zur Ablehnung der Ab Die Maurer und Zimmerlente Reichenbachs t. V. haben machungen und zum Weiterstreiken zu veranlassen. Die Kottbuser die Arbeit eingestellt; sie verlangen den Elfſtundentag und 30 Pf. Die Angestellten der Berliner Packetfahrt Aktien Arbeiterschaft aber erwies sich selbstverständlich flüger als er. Minimal- Stundenlohn. Diese Forderungen sind gewiß mäßig Gesellschaft haben das Einigungsamt des Berliner Ge- In dieser Versammlung war auch der bis dahin Un- genug, trotzdem wollen die Unternehmer nicht bewilligen. werbegerichts angerufen für den Fall, daß die Verhandlungen, bekannte anwesend, der die Vermittlung stande Eine Konferenz der Hafner Süddeutschlands wird von die heute Dienstag Abend zwischen der Kommission und der gebracht hat. Es ist dies Herr v. Raumer, der deren Agitationstommiffion durch Martin Scherm in Direktion gepflogen werden, zu feinem befriedigenden Ergebniß Ghef der gewertschaftlichen Abtheilung des Nürnberg , Bauvereinsstr. 36, auf den 25. und 26. Mai nach führen sollten. Um der Direktion keinen Einwand gegen Berliner Polizeipräsidium 3. Er erflärte, daß er die Stuttgart einberufen. Zweck der Konferenz ist, einen engeren die Verhandlungen mit der gewählten Kommission zu Vermittlung nicht in amtlicher Eigenschaft, sondern auf grund Zusammenschluß der Hafner herbeizuführen, die Lage derfelben belassen, haben die beiden nicht bei der Gesellschaft an- verschiedener Zeitungsberichte versucht habe. Auf mehr, als zu in den verschiedenen Orten kennen zu lernen und auf grund des gestellten Kommissionsmitglieder erklärt, vorläufig den Ver- ftande gekommen ist, hätten sich die Fabrikanten nicht einlassen hierbei gewonnenen Materials die Agitation zu betreiben. handlungen fernbleiben zu wollen, um diese nicht an der Form- wollen. Aber was die Fabrikantenkommission beschlossen habe, frage scheitern zu lassen. fei für alle Fabrikanten giltig, da die Kommission Vollmacht be- haben am Donnerstag die Arbeit niedergelegt, weil ihnen der Aus Württemberg . 40 Schreiner in 3uffenhausen size, bindende Beschlüsse nach Gutdünken zu fassen. Behnstundentag nicht bewilligt wurde. Die Arbeitszeit ist dort noch elf- und zwölfftündig.

Gewerkschaftliches.

derjenigen

Arbeiter

nennen

10

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und

Lohn­

Wie uns vom Verband aller im Handels- und Transport­gewerbe beschäftigten Hilfsarbeiter mitgetheilt wird, ist der Stand der Bewegung unter den Angestellten der Packetfahrt nun das Ergebniß der Abstimmung verkündet. Von In einer zweiten Versammlung, am Sonntag, wurde Gesellschaft ausgezeichnet. Von 700 dort Beschäftigten gehören bereits 2708 abgegebenen Stimmen lauteten 1711 mit Ja und damit Vom Stuttgarter Gewerbegericht als Einigungsamt 500 der Organisation an und der Geist unter den Angestellten für Wiederaufnahme der Arbeit; 894 Stimmen erklärten sich wurde am Sonnabend über die Beilegung des Zimmerer= ist vorzüglich. Die Direktion hat mit einzelnen Vertrauens- gegen die Abmachungen. Die übrigen Stimmzettel waren un­streits verhandelt. Der Spruch des Gewerbegerichts lautet: männern unterhandelt, will jedoch noch nicht anf die Haupt- giltig. In der Versammlung am Sonnabend war beschlossen Arbeitszeit überall 10 Stunden( statt der bisherigen forderung, die die Ruhepausen betrifft, eingehen. Anstatt den worden, daß sich die einzelnen Fabrikkommissionen bis 11 stündigen), 8 pt. Lohnerhöhung( verlangt werden gewiß nicht übertriebenen Wünschen ihres Personals nachzu- zum Sonntag die Namen p& t.), Abschaffung der Affordarbeit tommen, scheint sich die Direktion mit dem Gedanken zu tragen, lassen sollten, die sich mißliebig" machten, die auszahlung während der Arbeitszeit. Die Arbeiter sind geneigt, neues Personal einzustellen. Wenigstens wird uns darüber von also Aussicht haben, von ihrem bisherigen Prinzipal den Spruch anzuerkennen, die Unternehmer aber beschlossen, der bereits genannten Gewerkschaft mitgetheilt, daß hinter der im nicht wieder angenommen zu werden. Die Fabrikanten ihn abzulehnen. Wie schon berichtet, beschloß der Stutt Lokal- Anzeiger" erschienenen mit der Chiffre J. 3636 gezeichneten nannten 60 solcher Personen. Darauf erklärte Herr v. Raumer garter Baugewerkverein, falls die streikenden Zimmerer am Annonce, worin eine größere Anzahl gereifter männlicher Per- jedoch, daß hier ein Mißverständniß obwalten müßte. Er Freitag die Arbeit nicht aufnehmen, am Sonnabend ihre Bau­sonen von einer Gesellschaft gesucht wird, die Berliner Packet- fönne bestimmt versichern, daß höchsten 3 50 Personen plätze 2c. zu schließen und wurden thatsächlich am fahrt- Aktiengesellschaft steckt. Wir nehmen aber an, daß sich's ursprünglich in Aussicht genommen waren, davon sei ein Sonnabend alle Bauhandwerker gemaßregelt. die Direktion dieser vom Publikum fehr abhängigen Gesellschaft großer Theil nicht mehr am Orte anwesend, so daß kaum mehr Die Herren haben aber mit dieser Maßregel gerade das noch überlegen wird, ihr altes, eingeschultes personal auf die als 30 Mann davon betroffen würden; auch für diese Gegentheil von dem erreicht, was sie erreichen wollten. Straße zu sehen. Die Arbeiterschaft, insbesondere die Ge- würde es sicher nicht schwer fallen, andere Eine große Maurer versammlung beschloß als Antwort werkschaften mit ihrem nicht unbedeutenden brieflichen Verkehr, Arbeit zu erhalten, da er bestimmt versichern darauf, die Arbeit nicht eher wieder aufzunehmen, bis die zehn= würden andernfalls zweifellos lieber die Reichspoft benutzen, als tönne, daß schwarze Listen nicht geführt stündige Arbeitszeit überall strikte durchgeführt ist, 10 prozentige eine Gesellschaft unterstützen, die sich mit ihrem Personal nicht würden. Es wurde hierauf folgende Resolution eingebracht: ohnerhöhung, Entschädigung für Ueberstunden, achttägige Zah­einmal vor dem Gewerbegericht einigen wollte. Im Hinblick" Die heute am 19. April im Konzerthause tagende Ver- lung u. f. w. Da an vielen Orten Württembergs die Bau­auf das Intereffe der Angestellten der Berliner Packet- fammlung der streifenden Textilarbeiter und Arbeiterinnen er- handwerker sich im Streit befinden, so find Arbeitsangebote aus fahrt Aktiengesellschaft ersuchen wir die Arbeiterschaft in flärt, da das Abstimmungsresultat eine Majorität für Aufnahme Württemberg mit Vorsicht anzunehmen. und außerhalb Berlins , diese Angestellten in ihrer nach jeder der Arbeit unter den vom 17. April von der Kommission der Die Holzarbeiter in Stuttgart beschlossen in großer Richtung hin unzweifelhaft berechtigten Bewegung durch Ver- Fabrikanten Vereinigung abgeschlossenen Bedingungen ergeben Versammlung, den Vorschlag der Prinzipale, 9/ 2ftündige Arbeits­meidung des Zuzugs und, so es wider Erwarten zum Ausstand hat, den Streit für aufgehoben. Nach Beschluß der zeit zc. als Abschlagszahlung anzunehmen. tommen sollte, auch materiell zu unterstützen. Versammlung vom 17. April, worin beschlossen wurde, daß die Minorität der Majorität sich unterordnen soll, wird somit die Arbeit wieder aufgenommen."

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Die Maler Stuttgarts beschlossen am Sonntag, ihre Heute, Dienstag Abend 10 Uhr ist nach der Ressource, Forderungen( 91/2 ftündige Arbeitszeit, 38 Pf. Minimal- Stunden­Kommandantenstr. 57, eine Versammlung der Angestellten lohn für alle Maler, die über 1 Jahr ausgelernt haben, 30 pЄt. einberufen, wo über das Resultat der Verhandlungen zwischen Nun ereignete sich etwas, was die Zustände auf dem Ge- Zuschlag für Ueberzeitarbeit und achttägige Lohnzahlung) hoch­Kommission und Direktion berichtet werden wird. biete des deutschen Versammlungsrechts in grelle Beleuchtung zuhalten und gestern überall die Arbeit einzustellen, wo nicht Achtung, Musikinstrumenten- Arbeiter Deutschlands ! sett. Bevor die Resolution zur Abstimmung tommen tonnte, fchriftlich sämmtliche Forderunngen bewilligt würden. Nach dem Beschluß der letzten öffentlichen Klaviatur- entstand einige Unruhe, der Polizei- Inspektor erhob sich und löste die arbeiter Versammlung, die augenblickliche günstige Ge- Versammlung auf! Während des ganzen Streits hat jede Verfamm- fabrik Pfeil" in Neckarsulm ( Württemberg ) ist zu Der Streik der Metallarbeiter in der Fahrrad­schäftskonjunktur auszunüßen, um eine Verkürzung der Arbeits- lung ihr ordnungsmäßiges Ende nehmen können, jetzt, wo es sich um gunsten der Arbeiter beendigt. zeit mit entsprechender Lohnerhöhung zu erreichen, wobei der die wichtige Abstimmung über eine den Streit für beendet er­20. d. M. als ausschlaggebender Termin festgesetzt war, haben flärende Resolution handelt, löst die Kottbuser Polizei die Ver­Den streikenden Textilarbeitern Mülhausens t. E. die Fabrikanten unferer Branche fich vereinigt und sammlung auf, und der Chef des Gewerkschafts 6-8 M. wegen Stontrattbruchs und Schadenersages gemacht waren in verschiedenen Fabriken Lohnabzüge im Betrage von sämmtliche Arbeiter mit Ausnahme von drei departements des Berliner Polizeipräsi= worden. Fabriken) am Sonnabend, den 18. d. M. ausgesperrt. diums wird mit aufgelöst. Die Arbeiter strengten deshalb beim Gewerbegericht In den erwähnten drei Fabriken( Buch hola, Kreuzberg - Zum Glück hat die Maßnahme der Rottbuser Polizei, eine Rlage an, die jedoch als unberechtigt zurückgewiesen wurde. ftraße, Franz, Röpnickerstraße, Gottwald, Schinkestraße) oder richtiger: des betreffenden Beamten, der die Auflösung Der Ausstand, so heißt es, wie die" Frankf. 3tg." mittheilt, in follen unsere Forderungen bewilligt worden sein. aussprach, nicht dieselben üblen Folgen gehabt, wie die der Begründung des Urtheils, sei so, wie er in Mülhausen aus. Kollegen! Der Schlag, den uns das Unternehmerthum ver- Ausweisungen der Desterreicher durch die Frankfurter Regierung. gebrochen ist, ganz gesetzwidrig, eine Einstellung der Arbeit sei sezt hat, wird parirt, dessen seid versichert. Aber vor allen Die Streifenden haben die Arbeit gestern nur dann zulässig, wenn die Arbeiter ihre Absicht vorher kund­Dingen ist es Pflicht der außerhalb Berlins stehenden Kollegen, wieder aufgenommen. Nach einem uns zugegangenen gegeben und die vertragsmäßige Kündigungsfrist innegehalten uns moralisch und materiell zu unterstüßen und den Zuzug für Privattelegramm, find leider 5-600 noch arbeitslos, was einen hätten. Durch eine plötzliche Arbeitseinstellung werde der beider­alle Branchen fernzuhalten, da der Kampf voraussichtlich sich Anhalt dafür gewährt, wie groß der Verlust an Aufträgen feits abgeschlossene Kontrakt verletzt und der Arbeitgeber habe dadurch das Recht eines Schadenersatzes. In dem vorliegenden auf die ganze Musikinstrumenten- Industrie erstrecken wird. ist, den die Fabrikanten durch den Kampf erlitten haben müssen. dadurch das Recht eines Schadenersatzes. In dem vorliegenden Kollegen, helft uns, und der Uebermuth der Fabrikanten wird Unser Telegramm spricht von 80 Gemaßregelten. Der Chef des Falle fei fogar gefeßlich ein voller Wochenlohn verwirkt. Da gebrochen werden. gewerkschaftlichen Departements des Berliner Polizeipräsidiums besonders auch in der Arbeitsordnung von dieser Verwirkung des erklärte in der Sonntagsversammlung, daß höchsten 3 50 von Lohnes die Rede sei, so sei das Recht auf Innehaltung eines ihrem bisherigen Prinzipal nicht wieder angenommen werden Theiles des Lohnes klar. würden, und davon sei ein Theil schon abgereist. Sofern sich unser Korrespondent nicht geirrt hat, würde demnach wohl auch dem Berliner Polizeipräsidium einleuchten müssen, daß auf das Unternehmerthum, als ganzes natürlich nicht amtlich Streiks in den Niederlanden. In der Provinz Fries. betrachtet, in punkto der Erfüllung eingegangener Ehren- and find 600 Torfftecher in den Ausstand getreten. Sie verpflichtungen keinerlei Berlaß ist und daß, wer wirkliche Ehren- fordern höhere Löhne als die Unternehmer bewilligen wollen. haftigkeit finden will, allerdings zu den Arbeitern gehen muß. Militär und Gendarmen sind überflüssigerweise am Orte, denn Ein Streik der Droschkenkutscher steht in Lands- Ruheſtörungen kommen nicht vor. In der Provinz Gro An die Maler Berlins ! Hiermit machen wir den Kollegen berg a. M. in Aussicht. Es handelt sich um die neue Polizei- ningen streiken ungefähr 200 Torf stecher wegen Lohn­bekannt, daß die Werkstätten C. Stüwert, Schöneberg , Gothen­straße 49, C. Mairose, Stegligerstr. 89 und F. Opper- verordnung über das Droschkenwesen, der sich die Droschten- differenzen. In der Nacht vom 14. auf den 15. April brach hier mann, Königsbergerftr. 26/27, ihre Unterschrift zum Tarif futscher nicht unterwerfen wollen.

Sämmtliche Arbeiterblätter werden um Abdruckt gebeten. Die Agitationstommission. Die Tabak- Arbeiter und Arbeiterinnen Berlins haben am Sonntag beschlossen, daß überall, wo unter dem Tarif vom 29. März gearbeitet wird, derselbe am Montag( gestern) vorzu Legen und bei Nichtbewilligung sofort die Arbeit einzustellen sei. Das Streitbureau befindet sich Weinstr. 11. Daselbst haben sich alle Streifenden zu melden; ferner sind dort die Firmen, die nach dem Tarif bezahlen, dem Bureau namhaft zu machen.

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zurückgezogen haben, weshalb wir die Kollegen ersuchen, in Malerbewegung. In Bremen und Bielefeld ist der diesen Geschäften feine Arbeit anzunehmen, sondern den Zuzug Streit ungünstig beendet; in Essen dauert er noch fort, ebenso streng fernzuhalten. Gleichzeitig machen wir darauf aufmerksam, in Dresden . Die Maler Elmshorns haben den Zehn daß sämmtliche Angelegenheiten bezüglich des Streits jetzt stundentag und 40 Pf. Minimal- Stundenlohn durchgesetzt. Die von morgens 7 bis 11 Uhr und abends von 6 bis Maler Osnabrück 3 trafen mit den Meistern einen Vergleich, 8 Uhr in unserem Streit Bureau, = Neue Friedrich- der ein Jahr Giltigkeit hat. In 3 wick au stellten die Meister straße 44, Restaurant Röllig, und in unserem Berkehrs- einen Gegentarif auf, weshalb die Gehilfen beschlossen, gestern in Total, Restaurant Stramm, Ritterstr. 123 an Wochentagen den Streit zu treten. Die Maler Mülhausens i. E. fordern abends von 6-9 Uhr und Sonntags vormittags von 10-12 Uhr. a. den Elfſtundentag und 45 Pf. Stundenlohn, Beschäftigung erledigt werden. Ferner bitten wir alle diejenigen, welche noch von Lehrlingen nur auf grund eines mit denselben beziehentlich die Liftenabnehmer, über die Listen unbedingt bis Mittwoch Lehrvertrages.

im Besize von 25 Pf.- Marken und 2 Mart- Marten sind, sowie deren Eltern zc. abzuschließenden und streng innezuhaltenden

Siegreich beendigt ist der Streik der Arbeiter der Kamm­garnfabriten in Möllersdorf und Böslau bei Wien . Sämmtliche Forderungen wurden bewilligt.

und da Feuersbrunst aus, dessen Ursache von den Gegnern auf die Arbeitseinstellung zurückgeführt wird. Die Arbeitseinstellung der Amsterdamer Diamantarbeiter dauert fort. Die von der deutschen Bourgeoispresse gebrachte Mittheilung über Ruhestörungen war übertrieben. Auch der Streit der Glasarbeiter in Maastricht dauert unverändert fort.

Die Schneider Chriftiania's in Norwegen haben die Arbeit niedergelegt und ersuchen die deutschen Kameraden um Unterlassung des Zuzugs. In Nantes in Frankreich streiken die Maurer wegen verweigerter Lohnerhöhung.

Depeschen und lehte Nachrichten.

den 22. April an obengenannten Stellen abzurechnen, widrigen- Der Streik der Metallarbeiter auf den Schiffs= Hamburg , 20. April. ( W. T. B.) Heute Abend fand im falls wir die Namen der Restanten veröffentlichen. Die Lohn- werften der Herren Erbst ein u. Reichardt in Hameln hiesigen Hafen ein Zusammenstoß zwischen dem Dampfer ,, California" tommission der Maler Berlins . J. A.: G. Lint. ist infolge beiderseitigen Entgegenkommens be endet. Die Unter- der Hamburg - Amerifa- Linie und dem englischen Kohlendampfer Die Kiftenmacher der Firma Liebheim in Berlin , nehmer haben die 101/ 2sündige Arbeitszeit und 25 pCt. Lohn- Tynemouth" statt. Ersterer wurde am Bug, lekterer am Heck Ritterfir. 75, waren wegen Entlassung zweier Kollegen am Sonn- die 10ftündige Arbeitszeit gefordert, haben sich aber vorläufig" California" mußte docken, Tynemouth" wurde auf Strand gesetzt. aufschlag für Ueberstunden bewilligt. Die Streifenden hatten schwer beschädigt. Der auf der Ausreise begriffene Dampfer abend Abend beim Chef vorstellig geworden. Er wollte nur einen der Entlassenen wieder beschäftigen, den anderen aber nicht. erklärt, da die Unternehmer versprachen, sobald die in Arbeit tags- Stichwahl im 4. hannover 'schen Wahlbezirk. Bisher sind mit der Herabsetzung von 11 auf 101/2 Stunden einverstanden Osnabrück , 20. April, 9 Uhr 50 Min.( W. T. B.) Reichs. Darauf legten am Montag alle übrigen Kistenmacher, 8 an der befindliche Lieferung fertig gestellt sei, die 10ftündige Arbeitszeit gezählt für Wamhoff( natl.) 12 315 und für v. Schele( Welfe) Zahl, die Arbeit nieder. einzuführen. Achtung, Stuckateure! Den Kollegen zur Nachricht, daß Der Tischlerftreik in Dortmund steht günstig. Wer Frauenburg , 20. April. ( W. T. B.) bis zur Stunde der Stand der Bewegung günstig ist, indem den Behnstundentag verweigert, bei dem Meister wird nicht ge- gesellschaft Brussia" in Königsberg theilt mit: Hier wurde ca. 40 Prinzipale unsere Forderungen durch Unterschrift anerkannt haben. Viel bleibt aber noch zu thun übrig! Kollegen! Laßt arbeitet. heute ein Wikingerschiff gehoben und mittels Dampfers nach Euch durch den ersten Erfolg nicht verblenden, sondern wacht Sechs Wochen hat der nunmehr erfolgreich beendigte Königsberg geschafft. darüber, daß überall unsere Forderungen anerkannt und Streit der Weberinnen der Firma Sternidel Graz in Steiermark , 20. April. ( B. H. ) Im hiesigen durchgeführt werden. Wenn gegen unsere Beschlüsse gesündigt u. Gülcher in Eupen gedauert; gewiß ein gutes Zeugnißstädtischen Schlachthause revoltirten die Fleischerknechte gegen den wird, so gebt der Lohnfommission, welche bei Schünemann, dafür, daß das Solidaritätsgefühl auch unter den Arbeitern Polizei, welche einschreiten mußte, verhaftete mehrere Fleischer­diensthabenden Thierarzt und bedrohten diesen mit Messern. Die Steinftr. 17, tagt, wahrheitsgetreue Nachricht, damit Abhilfe ges mehr und mehr erstarkt.

schaffen werden kann, und richtet Euer, Verhalten so ein, daß Der Ausstand auf der Godnllahütte bei Beuthen in feine Anfeindungen playgreifen können. Wir rufen noch einmal Oberschlesien ist nach Angabe der Köln . 3tg." beendet. Die Euch zu: Haltet fest an unseren Beschlüssen, dann ist der Erfolg Mehrzahl der Ausständigen habe die Arbeit wieder auf gesichert. Siehe auch den Versammlungsbericht in der heutigen genommen. Nummer des Vorwärts". J. A.: Die Lohntommission. Die Mitglieder des Deutschen Metallarbeiter- Verbandes in den Provinzen Brandenburg und Pommern werden davon in Kenntniß gefeßt, daß die Agitationskommission für diese Landestheile anläßlich des 1. Mai Maimarten zum Preise

7577 Stimmen,

fnechte.

Die Alterthums

fahrende Lokomotive stieß auf dem hiesigen Bahnhofe mit einem Innsbruck , 20. April. ( B. H. ) Eine aus dem Heizhause Güterzuge zusammen. Infolge dessen entgleisten beide Maschinen und mehrere Güterwagen wurden umgeworfen. Vom Zug­Aus Speher wird zum Brauerstreit gemeldet, daß die personal wurde niemand verletzt. christliche" Vereinigung der Mitglieder der Brauerei- Krankenkasse Lüttich, 20. April. ( B. H. ) In der Herstaler Waffenfabrik einstimmig folgenden Beschluß faßte: Die unterzeichneten Arbeiter ist gestern abermals ein Ausstand ausgebrochen. der hiesigen Bierbrauereien erklären hiermit ihre Zufriedenheit Verviers , 20. April. ( B. H. ) Hier sind bereits über mit den bestehenden Lohn- und Geschäftsverhältnissen, da sie in 10 000 Personen gezwungen, infolge des Weberstreits der festen Ueberzeugung leben, daß etwaigen Mißständen durch zu feiern. Man befürchtet, daß ein großer Theil Industrieller von 25 und 50 Pf. herausgiebt, deren Ertrag zur Förderung der die Direktoren der betreffenden Brauereien abgeholfen werde. nach Deutschland auswandern wird.

Verantwortlicher Redakteur: August Jacobey, Berlin . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin . Hierzu 2 Beilagen.