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Zwei Welten."

Der neue Dupont- Film im Capitol.

Daß österreichischer Adel und galizische Ghettojuden zwei ge­trennte Belten sind, weiß man bereits ohne diesen Film. Das Thema ist oft genug ausgewertet worden. Hier wird es in die Kriegszeit verlegt. Ein österreichischer Offizier ist bei der Einnahme der Stadt durch die Russen von einem Judenmädchen versteckt wor den. Selbstverständlich tritt darauf die große Liebe in Szene und heftiger Proteft auf seiten der beiden Papas. Der adlige Lohen­ grin   muß verschwinden und die Ghettoelsa bricht zusammen. Das die Grundzüge der Handlung, der jede neue Nuance erspart bleibt. Ergreifend nur die Progrome.

Dupont führt Regie. Vielleicht reizte ihn die Ausgestaltung des Ghettomilieus, die ihm früher in dem stummen Film ,, Das alte Gesez" meisterhaft gelang. Auch hier in den Zwei Welten" gibt Dupont darin sein Bestes. Räume und Menschen leben, verwachsen zu einer künstlerischen Einheit, während es in der anderen Welt sehr schlimm zugeht, Kitsch und psychologische Unmöglichkeiten häufen sich, billige, abgebrauchte Mittel sollen Rührung und Spannung steigern. Krieg, Offiziere und Soldaten tragen Züge aus der Operette.

Manchmal scheint sich aus dem Geschehen die Erkenntnis zu ergeben, wie belanglos die große Staatsattion gegenüber der Tragit des Einzelschicksals ist und wie untergeordnet diese Tragik wiederum im Vergleich zu den Massenkatastrophen wirkt. Leider unterstreicht Dupont diesen Gedanken nicht.

Dramaturgisch hat der Film 3wei Welten" dieselben Fehler roie ,, Atlantik  " und andere Tonfilme. Die Regie betont nicht die visuelle Handlung, sondern das Wort. Nach einem guten Anfang rückt das Geschehen zu langsam weiter. Dupont scheint in den Dialog verliebt zu sein, den er auch mit feinsten Schattierungen sprechen läßt. Darstellerisch und sprachlich auf hohem Niveau stehen Kanzler, Balentin und Graet. Helene Sieburg ist cher intellektueller Kurfürstendamm   als Ghetto, und Peter Boßlich wirft sympathisch, da ihm jede Heldenpoje fremd ist.

Das Fazit: Wir brauchen Tonfilme, die in erster Linie Filme sind und die vor allem die Probleme der Gegenwart behandeln.

Philifterkomödie.

Staatstheater: Bürger Schippel".

F. Sch.

Karl Sternheims Komödie aus dem bürgerlichen Helden­leben schien schon seit Jahren überholt, die Type, die er aus jüngster Bergangenheit zum Leben erwedt, scheint es nicht mehr zu geben. Sternheim   hat dem Maulheldentum und der Verbohrtheit des Philisters den Todesstoß verseht. Schippel, den man seine uneheliche Geburt als Schande empfinden ließ, fennt keinen größeren Ehrgeiz, Geburt als Schande empfinden ließ, fennt keinen größeren Ehrgeiz, als selbst in die Raste aufgenommen zu werden, die ihn beschimpft. Die Zeiten gehen vorwärts: unter Bernünftigen gilt unehelichkeit nicht als Schande und Achtung bei fatten Bürgern nicht mehr als erstrebenswertes Ziel.

Den

Um aus dem Bürger Schippe 1" Wirkung herauszuholen, legte Paul Bildt   seine Inszenierung auf farifaturistische Ueber treibung, auf Umbiegung ins Groteske und Burleste an. echtesten Heiterfeitserfolg haben die Bühnenbilder des Theo Otto  . Wenn Schippei beim Anblick der Plüschmöbel, der Delbruckbilder, der Vertikoms, der Majolikavafen und des Säulenerkers vor dem Fenster begeistert von der Pracht der Räume spricht, freut sich der Zuschauer, man merkt, daß diese Zeiten ausgespielt haben. Hier paßt auch der Goldschmied Hicketier des Aribert Wäscher   hinein, der seinen wallenden roten Bollbart und seinen dicken Bauch mit Stolz spazieren trägt und Worte und Gesten mit be­mußter Würde abzirfelt. Das gutmütige Element des Bürgers spiegelt sich in dem ewig unentschlossenen Wolke des Albert Florath  , die Beamtensteifheit im Kren des Wolf Truz. In diesen gefestigten Kreis fährt wie ein Blitz der Schippel des Alexander Granad). Es vibriert an ihm jeder Nero, seine Be­wegungen sind weitausfahrend und abgehadt, er blüht vor Be­seffenheit und Haß. Die sehnsuchtsvolle Liebes   romantik findet in Hilde Körber   und Lothar Müthel   prächtigen Ausdruck. Bir haben also eine Reihe ausgeglichener und feinabgestimmter Schau­spielerleistungen, und dennoch bleibt der Zuschauer unbefriedigt. Der Autor versprigt seinen Hohn gegen Zustände, die wir überwunden haben. Dies gilt allerdings nur für die Bühne. Die Kunst eilt der Zeit voraus. Wie die letzten Tage beweisen, ist das Maulheldentum wieder erwacht. Wenn das Heer der Philifter weiter erſtarft, wird Sternheims Bürger Schippel" sich einmal wie eine revolutionäre Tat auswirken.

Ein Operettenerfolg.

Dgr.

Jim und Jill" im Deutschen   Künstler- Theater. Eigentlich heißt diese Operette Mister Cinders", auf Deutsch  etwa Herr Aschenbrödel". Das wußte ich auch nicht, es steht im Programmheit. Da ist auch zu lesen, daß der 26jährige Vivian Ellis   heute einer der bekanntesten und beliebtesten Londoner  Komponisten sei. Und das spricht für das Operettenpublifum Lon: dons, bei dem also man sich mit einer so unprätenziösen, unaufdring: lichen, unjentimentalen, nie marktschreierisch vulgären Musik beliebt macht; mit einer Musik, die in ihrer Natürlichkeit, inneren Reinlich feit, tattvollen Liebenswürdigkeit an gute englische Operettenüber lieferung anknüpft, nicht ohne geschickte Anpassung an die inter­nationalen Rhythmen und Formen des Tages.

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Jim und Jill", wie die Sache im Deutschen Künstler Theater genannt ist, ist also die alte Kinder­geschichte mit der bösen Stiefmutter und den hochmütigen garstigen Geschwistern. Nur, daß nicht Aschenbrödel schließlich ihren Prinzen oder König friegt, sondern Jim die reiche Crbin Jill, die sich als ,, Dienstmädchen" ihm genaht. Ein fapitalistisches Märchen, wie man fieht, mit fanft parodistischem Einschlag. Der verschüchterte, lieblos in die Ecke gestellte Junge, der mit dem rührenden Zauber seiner Persönlichkeit alle um ihn herum in die Tasche steckt, ist Harald Paulsen  , und er stattet ihn mit der Fülle seiner musikalischen, schauspielerischen, tänzerischen Talente aus. Das ist die Hälfte des großen Erfolgs; die andere mecht Grete Mosheim   als Jill, sehr gewinnerd in aller gejanglichen Unzulänglichkeit, von unmider. stehlicher und zugleich gewissermaßen verhaltener Ausgelassenheit, noll von luftigen Einfällen, überraschend sicher im Tan und Stil der Operette. 3wei sehr wirksame Figuren neben diesen: Adele Sandrock   und Jakob Tiedtke  . In der hübschen Inszenierung herrscht das Tänzerische vor; man hat dafür den Londoner Ballett meister Mar Rivers gewonnen. Die groteste Tanzatrobatin Reita Nugent hat ihren großen Sonderapplaus; und in der Erinnerung haftet die fast unheimliche Kautschutfigur eines fleinen Bolizisten, den Franz Rott mehr springt als spielt. K, P.

Das zer­Schnittene Laflauto

Das Bild zeigt das Lastauto der städtischen Wasserwerke, das auf der Heidekrautbahn" vom Buge erfaßt und in zwei Teile zerschnitten wurde Der Chauffeur wurde herausgeschleudert und getötet.

Was soll werden?

Stimmen der sozialdemokratischen Parteipreffe

Hamburger Echo":

Der Bergleich mit der politischen Rückwirtung zur Zeit der Inflation und der ersten Nachinflationszeit drängt sich unwillkür auf. Auch diesmal hat die Krise die Putschparteien gewaltig gestärkt. Die Wahl vom Sonntag war eine Krisen und Fieberwahl. Die seelische Erfranfung weiter Streise des deut­Ichen Wolfes fällt mitten in die furchtbare Wirtschaftskrise. Das ist das Ernste an der gegenwärtigen Situation. Aufgabe aller, die flar blicken, die nicht vom Fieber ergriffen sind, ist es jetzt, mit ruhigem Blut und fühlem Kopf die Dinge anzupacken und Staat und Volk mit zielklarer Festigkeit durch die Wirrnisse hindurchzu führen. Nun erst recht soziale Politit. Nun erst recht Demokratie.

Dresdener Volkszeitung":

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frieges, daß sie selbst dann ein Interesse daran hätten, wenn mit der Aufrechterhaltung dieses Zustandes notwendig eine Stärkung des Proletariats verbunden wäre was ja bekanntlich nach der sozialistischen   Lehre der Fall sein soll und wenn diese Mittel­schichten bereit wären, alle politischen Mittel zu ergreifen, um Republik   und Demokratie zu sichern, dann tönnte man allenfalls

dem Gedanken einer Koalition nähertreten....

Wir stehen vor der harten Alternative, entweder selbst be­weisen zu müssen, daß wir in einer Koalition die Krise zu lindern vermögen, indem wir einen unausgesetzten Kampf führen um Herabsetzung der Arbeitszeit, Schutz von Lohn und Gehalt, schärffte Heranziehung der steuerkräftigen Kreise, oder aber die Nazis beweisen zu lassen, daß sie teine dieser Fragen lösen fönnen und Betrüger sind.

Wenn wir diese Aufgaben in einer Koalition nicht lösen fönnen und die bürgerlichen Parteien zeigen uns, daß das unmög

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Dann heißt es außerhalb des Parlaments die Kräfte zu sammeln, die zu dem nächsten größeren Kampf notwendig sind. Daß das ein gefährlicher Weg ist, wer wollte es bezweifeln? Wir stehen leider vor Tatsachen, die früher geschaffen worden sind und die man heute mit einer Soalition nicht mehr meistern kann.

Bolfswacht", Breslau  :

In der bürgerlichen Bresse wird behauptet, daß Herr Brülich ist, dann müssen wir die Finger davon lassen. ning vorläufig überhaupt eine Aenderung in seinem Kabinett nicht vornehmen will. Es ist die Rede von einem lockeren Bündnis zwischen der Brüning- Regierung und der Sozialdemo fratie. Brüning erwartet also von der Sozialdemokratie, daß fie, ohne in seinem Kabinett vertreten zu sein, seiner Regierung doch das Leben ermöglicht, das heißt, daß sie nicht für Miß­trauensanträge gegen die Regierung, die zweifellos von fommunistischer und nationalsozialistischer Seite fommen werden, stimmt. Es wäre nicht das erste mal, daß wir in Deutschland  eine Minderheitsregierung hätten; auch die englische Arbeiter regierung des Genossen Macdonald ist eine Minderheitsregie rung, und iff trotzdem schon bald zwei Jahre im Amt. Die Sozial­demokratie hätte bei dem Bestehen einer solchen Minderheitsregie­rung im Reichstag viel mehr Bewegungsfreiheit als bei einer Be­teiligung an einer Großen Koalition. Sie brauchte nicht unter allen Umständen zu versuchen, mit den bürgerlichen Regierungsparteien unter einen Hut zu kommen....

Troßdem soll Herr Brüning nicht glauben, daß ihm eine Duldung durch die Sozialdemokratie gewährt werden fönne, ohne daß er wichtige Bedingungen erfüllt. Zunächst steht in Frage, was aus den Notverordnungen wird. Die Not­verordnungen müssen an den neuen Reichstag gehen, der darüber zu bestimmen hat, ob sie in Kraft bleiben. Herr Brüning wird cut tun, sich darüber flarzuwerden, daß eine bedingungslose Annahme der Notverordnungen durch die Sozialdemokratie nicht in Frage tommen kann, daß die Sozialdemokratie sie ablehnen muß, wenn nicht an dem durch die Notverordnungen geschaffenen Gesetz­gebungswert Wesentliches geändert wird. So z. B. muß die Kopffteuer fallen, die schitanöfen Bestimmungen bei der Krankenversicherung  , die Verschlechte rung der Arbeitslosenversicherung. Die Brüning­Parteien dürfen sich darüber nicht täuschen, daß die Sozialdemo tratie die ausschlaggebende Stellung, die ihr der Wahl­ausfall gegeben hat, mit aller Entschiedenheit im Interesse der not­leidenden Massen des deutschen   Bolles ausnutzen wird.

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Leipziger Volkszeitung":

Die Brüning

Demzufolge bleiben nur zwei Regierungsmöglichkeiten: Entweder die Front von Brüning bis zu Adolf Hitler  , oder aber die bis zur Wirtschaftspartei verlängerte Große Koalition.

Das Anmadhjen der Gegner des demokratischen Parlamentaris mus und der Anhänger der Dittatur ist beinahe erschreckend. Es

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etwa

kann nicht geleugnet werden, daß auch der demokratische Barla­mentarismus bei den Wahlen eine schwere Niederlage erlitten hat. Die Anhänger der Diftatur sind so angewachsen, daß fie bereits ungefähr zwei Fünftel der Mandate des Reichstags im Besitz haben. Denn von etwa 563 Abgeordneten des neuen Reichs­tages werden, wenn man die jetzigen Deutschnationalen mit hinzu rechnet und das muß man angesichts der Entwicklung, die die Hugenbergleute in den letzten Monaten genommen haben 223 ausgesprochene Anhänger der Dittatur sein. Die Diktaturanhänger sind also von der Mehrheit gar nicht so weit entfernt. Hinzu kommt, daß unter dem Recht auch noch ungefähr 40 bis 50 Abgeordnete sein werden, die nur als recht unzuverlässige Anhänger der Demokratie und sehr wenig widerstandsfähige Gegner der Diftatur gelten müssen. Die Erlebnisse des Wahl­kampfes und der ihm unmittelbar porhergehenden Monate haben das deutlich gezeigt. Somit dürften schon heute die mirklich ent­schiedenen Anhänger der Demokratie bestenfalls mur eben noch die Hälfte des Reichstags ausmachen. Es wird deshalb höchste Zeit, den Kampf gegen die Dittatur. anhänger auf der ganzen Linie und mit allen Mitteln aufzu­nehmen. Die Sicherung und Erhaltung der parlamentarischen Demokratie wird eine der wichtigsten Aufgaben unserer Politik der nächsten Jahre sein müssen. Und das um so mehr, als sich immer wieder zeigt, daß jede Diktatur sozialreaktionär ist, besonders aber in dem gegenwärtigen Deutschland   eine Diktatur nur als sozial­reaktionäres Regime möglich ist. Sind doch die sozialreaktionären Diktaturanhänger im neuen Reichstag bereits fast doppelt so start wie die Kommunisten. Die in ganz Europa   start anschwellende faschistische Welle hat, nachdem sie erst vor ein paar Tagen in Polen   hoch aufschäumte, jetzt Deutschland   erreicht. Sorgen wir dafür, daß sie mit ihrer furchtbaren Barbarei und Blutherrschaft nicht audy unjer Land überflutet.

Das neue Berlin  .

Eine derartige Kombination würde für die Sozialdemokratische Partei   noch größere Hemmungen bringen, als die Koaii­tion mit Dr. Scholz. Herr Drewitz von der Wirtschaftspartei er­flärte bereits am Tage nach der Wahl, daß er der Verbindung mit den Nationalsozialisten das Wort zu reden gedenke. Das würde durchaus den Auffassungen entsprechen, die die Wirtschaftspartei bei der Regierungsbildung in Sachsen   vertreten hat. Würde sich Die Umwandlungs- Vorlage im 1. Landtag. die Partei Dr. Eredts auf diesen Standpunkt stellen, dann bliebe Die joeben festgestellte Tagesordnung für die erste Plenar überhaupt nur die Verbindung zwischen Zentrum und Hitlerparte ihung des Preußischen Landtags   nach der Sommerpause, am Ob Dr. Brüning eine derartige Kombination mitmachen würde, 14. Oftober, enthält als wichtigsten Punkt die erste Beratung wird noch zu entscheiden sein. Die Germania" zeigte sich am Mon­der Berlin   Borlage, jenes Gesetzes, das die Vermal. tag diesen Plänen abgeneigt. Jedenfalls würde das der erste tungsform für Groß- Berlin der einer Provinzialver Schritt zur Legalisierung des Faschismus in Deutsch- waltung annähern will. Zum Zwecke der Vereinfachung der Ber­waltung annähern will. Zum Zwecke der Vereinfachung der Ber­land sein, womit sich ergibt, daß die Entscheidung, die die Sozial- waltung wird die Zahl der Bezirke von 20 auf 10 herabgesetzt. demokratische Partei zu treffen hat, von weittragendster Be­deutung ist.

Entweder muß sie den Hakenkreuzlern die Möglichkeit lassen, um, wie Adolf Hitler   erklärte, mit dem Mittel der Demo­fratie die faschistische Dittatur zu errichten, oder aber es bleibt der Wille der anderen vorausgesetzt die Ver längerung der Großen Koalition über Dr. Scholz hinweg zu Drewig und Dr. Bredt.

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Bolfsstimme", Chemnis:

Wie wir zur Koalition stehen, ist bekannt. Wir sind nach wie vor der Auffassung, daß die Bereitschaft zur Koalition fein Resultat der Schwäche sein darf, sondern daß mit der Koalition unbedingt verbunden sein muß eine Stärfung der eigenen Position. An­genommen, daß bestimmte Mittelschichten des Bürgertums ein starkes Intersse hätten an der Aufrechterhaltung der Demokratie, an der Wahrung des Friedens, an der Bermeidung des Bürger­

T

Ferner wird die bisherige Magistratsverfassung beseitigt und an ihrer Stelle sowohl für die Zentrals wie für die Bezirksverwaltungen die Bürgermeistereiverfassung vorgesehen. Der Oberbürgermeister, deffen Funktionen erheblich erweitert werden, wird Borsitzender der Stadtverordnetenversammlung und auch des aus ihr zu wählenden Stadtausschusses, eines Gremiums von etwa 28 Mitgliedern, das ähnlich wie der Provinzialausschuß alle wichtigen Dinge zu beraten hat und auch vertraulich tagen kann. An die Stelle der gleich­berechtigten Magiftratsmitglieder treten auf zwölf Jahre zu wählende Beigeordnete als Dezernatsleiter, die dem Oberbürgermeister unter­stellt sind.

Zu dem Entwurf liegt u. a. ein umfangreicher deutschnationaler Initiativgesetzesantra mit weitergehenden Reformwünschen vor.

Die Premiere des Japanischen   Theaters aus Tolio, welches mit großem Erfolg in Paris   und London   aufgetreten ist, ist für den 3. Oftober feilgefest Das Gastspiel findet im Lessing- Theater statt.