den Vorschlägen der Kommiffion für Arbeiterstatistik übereinstimmt, dort, wo die Forderungen nicht bewilligt wurden, die Arbeit| Bremen 5 und Gräning- Schwerin 5. Hierauf diskutirte die obwohl sie die noch immer gestattete 15eftündige Arbeitszeit für niedergelegt wird. Die Betreffenden erhalten dann sofort von Versammlung die Anträge zum Kongreß, die, abgesehen vom viel zu lang und eine gesetzliche Bestimmung der Maximal- der Kommission zu den tarifmäßigen Bedingungen Arbeit nach- Streitfond, allgemein zustimmend behandelt wurden. Ausgeschlossen Arbeitszeit für erforderlich hält. Wir machen bereits heute schon gewiesen. vom Verband wurde das Mitglied Rüstow . darauf aufmerksam, daß am Donnerstag, den 23. April, abends
81/2 Uhr, in Cohn's Festfälen, Beuthstr. 20/21, eine große öffent: Rommandantenstraße, in stattlicher Zahl versammelt, um Stellung Kursus für Arbeiter und Arbeiterinnen" hielt Die Stuckateure waren am Sonntag im Neuen Klubhaus, In der Generalversammlung des„ Samariter: liche Berfammlung seitens der Freien Vereinigung der Raufleute zu nehmen, zu dem weiteren Berlauf ihrer Lohnbewegung. Marker am Montag, den 13. d. M., Dr. Christeller einen Bortrag stattfindet, in welcher der Zigarrenfabrikant August Singe für berichtet über die weiteren Verhandlungen mit den Prinzipalen. über Diphtherie und die Behandlung mit Seilferum. Redner die gesetzliche Einführung des Achtuhr- Schluffes der Laden- Während anfänglich die Kommiffion der Meister fich entgegen erklärte die Merkmale der Erkrankung, die Entdeckung des geschäfte referiren wird. tommend gezeigt habe und gemeinschaftlich den im gewerkschaft: Diphtherie - Bazillus durch Löffler, sowie die Entdeckung des HeilEine gut besuchte Versammlung der Tabakarbeiter lichen Theil der heutigen Nummer abgedruckten Lohntarif mit serum durch Behring und die Art der Herstellung des Heilferum. und Arbeiterinnen, die am Sonntag in Nieft's Saal tagte, der Gehilfenkommission vereinbarten, habe sich das Ver- Die Statistit der Todesfälle an Diphtherie im Kaiser und beschäftigte sich mit den Beschlüssen der am Freitag von der halten der Meister jetzt geändert. Da einzelne von Kaiserin Friedrich Krankenhause" betrug vor Anwendung Lohntommission der Tabatarbeiter einberufenen Fabrikanten- Ver- ihnen mehrere Puntte des Tarifs in später abzuhalten- des Heilferum 37-38 pet. Nach Anwendung desselben fammlung. Butry gab einen Bericht über den Verlauf der den Kommissionssihungen geändert zu haben wünschten, so geben starben in einem Jahre von 525 Diphtherie Erkrankten felben, die sich, wie im Versammlungstheil der Sonntagsnummer die Kommiffionen den Stuckateuren den Rath, energisch zu han: 15,06 pet. und nach der neuesten Statistik von 538 nur 11,02 pt. bereits mitgetheilt wurde, mit dem Tarif vom 29. März ein- deln, denn das Verhalten der Meister laffe deutlich die Absicht Der Vortragende erwähnte auch den in letzterer Zeit durch die verstanden erklärte und nach demselben zu bezahlen ver- erkennen, die Regelung des Tarifs bis nach Eröffnung der Ge- auffällige Todesanzeige" viel besprochenen Fall Langerhans. sprach. Der Fabrikant Laser habe in jener Versammlung werbe- Ausstellung zu verschleppen. Durch Verlesung einer Mebenbei sei hier bemerkt, daß der Vortrag nicht wegen dieses wie der Referent mittheilte die Forderungen der Präsenzliste wird zunächst festgestellt, welche Firmen die ihnen Falles gehalten wurde, sondern schon lange vorher zum 13. April Arbeiter als durchaus berechtigte anerkannt, aber dennoch erklärt, übersandten Lohntarife bewilligt haben. Es sind bis jetzt nach festgesetzt worden ist. Dr. Christeller gab seiner Ansicht über den daß die geforderten Löhne mit Rücksicht auf die auswärtige Zusammenstellung der Liste 39 Firmen, welche allerdings nur Fall Langerhans dahin Ausdruck, daß es gänzlich ausgeschlossen Konkurrenz nicht gezahlt werden könnten. Ferner fei in der eine mündliche Zusage machten. In der Debatte herrschte bei sei, daß der Tod des Kindes durch Serum- Vergiftung herbeiFabrikanten- Bersammlung festgestellt worden, daß die Arbeiter allen Rednern völlige Uebereinstimmung darüber, daß nunmehr geführt worden sein könnte. Dagegen spreche auch das negative der Firma Bockom und Blaurock deshalb ausgesperrt worden die Arbeitseinstellung bei den Firmen, welche den Tarif nicht Resultat der Obduktion. Nach Ansicht des Vortragenden feien, weil die Inhaber dieser Firma durch einen anderen bewilligten, unausbleiblich sein. In der weiteren Diskussion tönnte nur ein Kunstfehler des Kunstfehler des vielleicht sehr erregten Fabrikanten, der sich in bierseeliger Laune einen Scherz mit warnt der Prinzipal Herr Gotthainer die Gehilfen, zu streiten, Vaters den so plöglichen Tod herbeigeführt haben, da ihnen machen wollte, in den Glauben versetzt seien, die genannte da die Prinzipale dann nach einigen Wochen ihre Einwilligung bei den tausenden von Serum- Einsprißungen ein so plöglicher Firma sollte die erfte sein, gegen die die Arbeiter vorgehen zurückziehen würden. Ein dauernder Friedenszustand lasse sich Tod oder eine Vergiftung noch nie nachgewiesen sei. wollten. Diesen in übermüthiger Kneipftimmung begangenen Ult nur durch gütliches Verhandeln herbeiführen. Die nachfolgenden Dr. Christeller ermahnte die Anwesenden, sich durch den Fall hätten die Herren Bockow und Blaurock für Ernst genommen Redner widerlegen die Anschauungen des Herrn Gotthainer und Langerhans nicht beeinflussen zu lassen, sondern stets, wo der und infolge deffen 50 Arbeiter auf die Straße gesetzt. In traten für fofortige Arbeitsuiederlegung ein. Folgende Anträge Arzt die Behandlung mit Heilferum vornehmen will, dies getrost anbetracht der gegenwärtigen Situation empfahl Butry und Resolutionen gelangen zur Annahme: Die heutige Ber- zu geftatten, da das Heilferum eine der höchsten Errungenschaften namens der Lohukommission, die Versammlung möge sammlung beschließt, die Forderungen des Lohntariss am Montag der Medizin sei. beschließen: überall, wo noch unter dem am 29. März in allen Werkstellen noch einmal zu stellen: die Arbeit Es folgte der Geschäftsbericht des Vorstandes. Im abs angenommenen Tarif gearbeitet wird, ist dieser den jedoch nicht eher aufzunehmen, bis der Tarif durch gelaufenen Geschäftsjahr fanden 27 Unterrichtsabende statt. Im Fabrikanten vorzulegen, damit sie sich im Laufe der Woche dar- Unterschrift der Prinzipale bewilligt ist. bewilligt ist. Dasselbe trifft Sommer 18, im Winter 14, außerdem 13 Vorstandsüber erklären tönnen. Wo der Tarif abgelehnt wird, soll dann auch an den Ausstellungsbauten beschäftigten fitzungen. Ferner wurden 4 von Aerzten gehaltene Sonntags
auf die
am Sonnabend die Arbeit niedergelegt werden. Alle Redner Stuckateure zu. Die Gehilfenkommission wird nur nur dann vorträge veranstaltet. Ferner fanden 15 Sonntagsausflüge zu traten dafür ein, daß schon am Montag, den 20. b. M., der ermächtigt, weiter mit den Prinzipalen zu verhandeln, wenn den Turn- und Jugendspielen statt. Hierauf folgte die RechnungsStreit beginnen folle, wo die Forderungen der Arbeiter nicht lettere dies ausdrücklich wünschen. Auch die an" Bug- und Anlegung des Kassirers. Es verbleibt ein Kaffenbestand von 104,57 M. anerkannt würden. Sie hielten ein Hinausschieben bis trage- Arbeiten" beschäftigten Stuckateure stellen die Arbeit ein. Bücher und Beläge wurden in Ordnung gefunden und auf Antrag Ende der Woche nicht für angebracht, da die Fabrikanten Der Gehilfenkommission ist am Montag im Lokal von Schüne- der Revisoren dem Kassirer Decharge ertheilt. Nach Erledigung fich sonst auf den Streit vorbereiten fönnten, indem sie so viel mann, Steinstr. 17, aus allen Werkstätten das Resultat des Vor- der Vorstandswahl wurde beschloffen, den streitenden Textilals möglich fertige Bigarren aussortiren laffen würden. Seitens gebens der Stuckateure zu übermitteln. Daselbst find auch von den arbeitern in Rottbus 25,05 M. aus der Vereinskaffe zu übersenden. der Lohnkommission wurde dagegen hervorgehoben, daß sie der jenigen, die den Tarif bewilligt erhielten, Arbeitsberechtigungstarten Der nächste Ausflug findet am 26. April nach Schmargendorf Versammlung ihren Vorschlag gemacht habe mit Rücksicht auf in Empfanz zu nehmen. Die Inhaber solcher Karten verpflichten statt. Treffpunkt 3 Uhr, Café Sanssouci. die Hausarbeiter, die den mit nach Hause genommenen Tabat sich, Streifunterstützungs. Marken von 50 Pf. pro Woche vom erst aufarbeiten müßten, und im Hinblick darauf, daß vielleicht Obmann Müller zu entnehmen bez. von den Werkstatts oder manche Arbeiter eine Kündigungsfrist inne zu halten Bauvertrauensleuten. Im letzten Punkt der Tagesordnung wird haben, zu deren Bruch die Kommission nicht anrathen dürfe. es als äußerst bedauerlich bezeichnet, daß in der Ausstellung bei Mit großer Mehrheit wurde beschlossen: Wo der Tarif den Firmen Hauer und Knauer am Sonntag gearbeitet wurde. nicht bewilligt wird, ist am Montag, den 20. d. M. Die Versammlung schloß mit einem Hoch auf das Gelingen der die Arbeit niederzulegen. Drescher gab darauf bekannt, Lohnbewegung.
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Stramm.
Der Fachverein der Bilderrahmenmacher hielt am 13. d. M. feine Generalversammlung ab. In seinem Geschäftsbericht weist Gost darauf hin, daß in erfreulicher Weise die Mitgliederzahl im legten Halbjahr bedeutend gestiegen ist. Der Kassenbericht ergab bei einem Bestand von 53,16 M. eine Einnahme von 97,55 M. und eine Ausgabe von 104 M. Hierauf daß nunmehr die Lohnkommission vom Montag früh 9 Uhr an In einer öffentlichen Versammlung der Bauarbeiter, wurde zur Neuwahl geschritten, gewählt wurden: Goft erſter, im Lokale Weinstr. 11 anwesend sein wird, um die Meldungen die am Sonntag Vormittag tagte, referirte Hutsch über das Damaft zweiter Vorsitzender; Kellermann erster, Popfal der Streifenden entgegenzunehmen. Auch diejenigen Firmen, die Thema:" Unsere Lohnforderungen in diesem Jahre und wie weiter Schriftführer; Lüttge, Raffirer; Witt, Bärwald und nach dem Tarif bezahlen, sind daselbst zu melden. Auf gedenken wir dieselben durchzusehen" Hedner wies auf die Schulz, Revisoren. Ein Antrag, die Mitgliederversammlungen eine Anfrage, ob ber gefaßte Beschluß fich nur auf bevorstehende Lohnbewegung der Maurer hin und forderte die alle 14 Tage stattfinden zu lassen, wurde angenommen, und die Fabrikarbeiter beziehe, antwortete die Lobnkommission: Bauarbeiter auf, sich den Maurern in der Bewegung an- werden diefelben für die Folge am Montag nach dem 1. und 15. Ob Haus- oder Fabritarbeiter, jeder, der unter dem Tarif arbeitet, zuschließen, da ja so wie so die Hilfsarbeiter zum Feiern gezwungen abgehalten. Die erste Bersammlung findet dortselbst am Montag, jedes Monats, abends 81/2 Uhr, bei Strammi, Ritterstr. 123, hat am Montag die Arbeit niederzulegen. Witte führte in werden, wenn die Maurer in den Ausstand eintreten. Alle die- abgehalten. kräftigen Worten den Anwesenden die Bedeutung des gefaßten jenigen aber, welche bereits unter dem neuen Zarif arbeiten, den 4. Mai statt. Unter Verschiedenem wurde bestimmt, daß die= Beschlusses vor Augen und forderte fte auf, nun auch mit allen sollten verpflichtet sein, eine Extrasteuer zu zahlen, da keine be- jenigen, welche behindert sind, den 1. Mai zu feiern, sich verKräften für strikte Durchführung deffelben Sorge zu tragen. Er deutenden Mittel zur Verfügung stehen und die in Umlauf gesezten pflichteten, 1 M. an die Vereinskaffe abzuführen. Der Arbeitserinnerte an das Beispiel der Kottbuser Textilarbeiter, die mit Marken zur Unterstützung der etwaigen Streifenden nicht ausreichen. nachweis des Fachvereins befindet sich Ritterstvaße 123 bei settener Ausdauer und Einmüthigkeit den Kampf gegen das Heidmann wünscht, daß nicht erst vom 1. Mai ab, sondern Fabrikantenthum führen. Wenn die Berliner Tabatarbeiter, deren sofort. 3utsch dagegen, daß man nur auf denjenigen Bauten, Die Schmiede beschäftigten fich am 14. April mit der Lage eine mindestens ebenso gedrückte sei, mit derselben Energie wo man zum Streit gezwungen werde, in den Lohnkampf ein- Stellung zum 1. Mai. Nach einem beifällig aufgenommenen für ihre gerechten Forderungen eintreten, dann würde ihnen der treten soll, da man sich voraussichtlich gegen die Verkürzung der Referat der Frau Ihrer über diesen Gegenstand der TagesSieg gewiß sein. Mit einem fräftigen Hoch auf die Bewegung Arbeitszeit sträuben wird. Es entspinnt sich über die Unterstüßungs- ordnung gelangte folgende Resolution zur Annahme: der Zabatarbeiter. endete die Versammlung. frage und den Zeitpunkt, wann in die Lohnbewegung eingetreten" In Erwägung, daß gemäß den Beschlüssen des internatioEine öffentliche Versammlung der Steinarbeiter tagte werden soll, eine sehr ausgedehnte Diskussion, in der von einigen nalen Kongresses vom Jahre 1889 in Paris der 1. Mai als am 19. April im Englischen Garten ", Alexanderstraße. Zur Rednern besonders darauf hingewiesen wird, daß die Maurer Weltfeiertag der Arbeit und als Demonstrationstag zur EinVerhandlung ftand zunächst die Stellungnahme zur Maifeier. sich in früheren Jahren so auch jetzt wieder um die führung der achtstündigen Arbeitszeit gelten solle, aber leider noch Einige Redner gaben der Meinung Ausdruck, gleich den Bau- Bauarbeiter, mit denen sie doch vereint in den Lohn nicht die richtige Würdigung gefunden hat, beschließt die Verarbeitern in entschiedener Weise für den Achtstundentag zu de- kampf treten sollten, garnicht gefümmert hätten, so daß fammlung: daß in allen Wertstellen, welche traft ihrer Organimonstriren, zumal die Konjunktur eine günstige wäre und eben die Bauarbeiter auch jetzt auf sich selbst angewiefen sind. fation dazu im Stande find, die Arbeit am 1. Mai ruhen muß; falls zu erwarten sei, daß verschiedene Arbeitgeber trotz der Schon aus diesem Grunde verlangt Gutsch, daß die Forde dort indeß, wo dies nicht angängig ist, soll mit allen Gebote stehenden Mitteln darauf gedrungen werden, Gegenagitation des toalirten Unternehmerthums die Frei- müssen. Dem Vorschlage Wernau's , keinen Beschluß zu daß auch diesen Kollegen die Bedeutung dieses Tages Frei- rungen der Bauarbeiter ohne Zeitverlust sofort formulirt werden zu gabe des 1. Mai bewilligen werden. Hingegen wurde von fassen, bevor nicht die Lohnkommission eine Versammlung ein- bekannt gegeben wird, um somit später den 1. Mai mit anderen Rednern geltend gemacht, daß die abfolute berufen hat, wird stattgegeben und hierauf ein Antrag Schmidt voller Würdigung feiern zu können. Ferner verpflichten sich die Arbeitsruhe nicht zu empfehlen fei, indem ein einangenommen, wonach Affordarbeiter 1,50 M. und Lohnarbeiter Anwesenden, an den seit Jahren bestehenden Maifonds, durch heitliches Vorgehen, durch den Indifferentismus, der theilweise 50 Bf. pro Woche an den Streitfonds bis zum 1. Mai zahlen sollen. welchen wegen der Maifeier materiell geschädigte Kollegen unternoch vorhanden ist, nicht möglich wäre; die besten Kräfte, die A13 neue Mitglieder der Lohnkommission wurden gewählt: stügt werden sollen, den vierten Theil ihres am 1. Mai verfich wohl in erster Linie einem diesbezüglichen Beschluß fügen, Schäfer, Boschte und Beier. Nachdem Heidemann auf dienten Tagelohnes abzuliefern." würden bei diefer Gelegenheit von den Plätzen ausgesperrt und die von der Berliner Gewerkschaftskommission gefaßte Resolution In bezug auf das Arrangement der Maifeier wurde ein Annahme gelangte sodann ein Antrag, der besagt, daß überall hingewiesen, gelangte eine Refolution zur Annahme, welche für Vorschlag angenommen, nach welchem sich die feiernden Schmiede da die Arbeit zu ruhen hat, wo dies ohne Schädigung des den 1. Mai möglichste Arbeitsruhe empfiehlt. Infolge der im Feenpalast" stattfindenden Metallarbeiter- Versammlung Einzelnen möglich ist. Diejenigen, die am 1. Mai arbeiten, sind dieses Beschlusses wird am Vormittag des 1. Mai eine öffent- anschließen. Den Vertrieb der Maimarken, sowie die Kontrolle des Maisonds übernimmt die Agitationsfommission. Des weiteren verpflichtet, je 1 M. an den Streitfonds abzuliefern. Die For- liche Versammlung der Bauarbeiter stattfinden. wurde noch bekannt gegeben, daß die Innung am 26. April, derung auf Freigabe des 1. Mai soll auf allen Plätzen am Arbeiter Sängerbund Berlins nud der Umgegend. vormittags 11 Uhr, im Alten Schüßenhause", eine öffentliche Sonnabend gestellt werden. Aus dem Bericht über die Streits am 12. April fand eine Ausschußsigung des Bundes statt. Die Versammlung abhält, für deren Besuch rege agitirt werden soll. in diefem Gewerbe war zu entnehmen daß sich vier zum Eintritt gemeldeten Vereine wurden in der üblichen Am Sonntag, den 3. Mai, findet in der Urania " eine Sonder augenblicklich noch 271 Mann im Ausstande befinden, Weise aufgenommen. Zu Revisoren wurden die Vertreter von vorstellung für die Schmiede statt.
fomit die Organisation in jeder Beziehung benachtheiligt. Bur
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die fich auf folgende Orte vertheilen: In den den Vereinen: St. Urban, Allegro und Bieber'scher Männer- Der Fachverein der Tapezirer hatte am 14. April eine Postaer- Elbsteinbrüchen, wo über 300 Arbeiter in den Ausstand Chor gewählt. Zu Kontrolleuren find acht Mitglieder des Ausgetreten find, feiern zur Zeit nur noch 177, da es möglich war, schuffes gewählt. Die Wahl des Bundesdirigenten fiel wiederum Versammlung einberufen, in der Genoffe Metzner das Thema: Die anderen in verschiedenen Orten unterzubringen. Bei der auf Herrn Friedrichs. Dem Delegirtentag, der in Halle a. Sussion über den Vortrag wurde allseitig Abstand genommen und Was lehren uns die letzten Streits?" besprach. Von einer DisFirma Schlick in Hamburg haben 17 Steinmetzen die Arbeit ein- am 24. Mai stattfindet, sollen folgende Anträge unterbreitet tussion über den Vortrag wurde allseitig Abstand genommen und gestellt. Die Firma hatte nun versucht, ihre Arbeiten auf anderen werden: 1. Abwechselnd ein leichtes und ein schwereres Lied gelangten hierauf einige interne Angelegenheiten zur Erledigung. Blägen machen zu lassen, was ihr aber bis jetzt nicht ge- herauszugeben. 2. Jährlich einen Marsch herauszugeben. Zum Im Fachverein der Bäcker sprach am 14. d. M. das Mits fungen ist. Die Firma Schraeb in Rostock hat es für gut be- Delegirten wurde der Vorsitzende Neumann gewählt. Ein glied Most in einem interessanten Vortrag über die Berliner funden, bei den Granitarbeitern eine Lohnreduzirung von ladungen zu Sängerfesten erfolgten aus den Städten Bäckerbewegung seit dem Jahre 1872. Zum Schluß bewilligte einer Mart pro Quadratmeter vorzunehmen, worauf 17 Mann Brandenburg , Fürstenwalde , Luckenwalde und Ebers die Versammlung einem kranken Mitgliede eine Unterstützung die Arbeit eingestellt haben. Außerdem befinden sich in Hannover , walde. Von Eberswalde wurde abgerathen, da, wie von 5 M. trotzdem bereits verschiedene Arbeitgeber die Forderungen be- angegeben, die Mühle" den Arbeitern nicht zur Verfügung Ju der freien Vereinigung der Graveure und Ziseleure willigten, noch 60 Mann im Ausstand. Wie der Berichterstatter stände.( Wie jedoch nunmehr mitgetheilt werden kann, ist dies hielt Herr Dr. Joel einen intereffanten naturwissenschaftlichen anführte, ist die Situation in den in betracht kommenden Orten doch der Fall, es findet am nächsten Sonntag dort eine Ver- Vortrag. Bei Erledigung geschäftlicher Angelegenheiten wurde eine sehr günstige, so daß man mit Bestimmtheit annehmen kann, fammlung statt.) Der Bund selbst wird in diesem Jahre wiederum beschlossen, den Streifenden in Kottbus 50 M. zu überweisen. daß die Bewegung zu gunsten der Streifenden verlaufen wird. ein Sängerfest abhalten, und ist der Vorstand mit den VorDie nachfolgenden Redner wiesen auf die Vortheile arbeiten betraut. Ein Gesuch der Arbeiter- Bildungsschule um Die Weißbierbrauerei- Arbeiter waren am Donnerstag hin, die den Berliner Kollegen erwachsen, wenn fie Geld- Unterstüßung mußte abgelehnt werden, bis dem Bunde im Englischen Garten versammelt, um die Lohn- und Arbeitsdie Konkurrenz billiger Arbeitskräfte nicht mehr zu weitere Einnahmen zufließen. Zur Maifeier theifte der Vor- verhältnisse in den Weißbier- Brauereien Berlins und der Unt füchten haben. Allgemein befürwortete man, die Sammlungen zu stand mit, daß derselbe sich aus gewissen Gründen mit dem gegend einer Besprechung zu unterziehen. Schneider erdem Streitfonds in der bisherigen Weise fortzusetzen, um die Arrangement der Eintheilung nicht befassen wird, jedoch wäre stattete das Referat. Er fönne nicht über die Zustände in den Streifenden genügend unterstüßen zu können. Als außerordent allen Sängern zu empfehlen, sich gesanglich, sofern sie aufgefordert 46 Weißbier- Brauereien berichten, sondern nur über eine kleine lich günstig fann die Bewegung der Schrifthauer bezeichnet würden, daran zu betheiligen. Anzahl. Redner verbreitete sich über die in fast allen Weißwerden. Nachdem bereits 24 der ausschlaggebenden Firmen bebier- Brauereien herrschende rigorose Arbeitseintheilung, welche willigt haben, arbeiten ungefähr vier Fünftel der Gehilfen Arbeiter und Kutscher hielten am 12. April eine Vereins- mehr entfremdet Die auf Holz- und Kohlen- Blähen beschäftigten der Art sei, daß die Beschäftigten ihrer Familie immer unter den neuen Bedingungen. Die Kommission der Arbeitgeber, versammlung ab. Wie berichtet wurde, find von Januar bis die Früchte der Arbeit ein, während der Mitfahrer für seine werden. Jezt heimsen die Fahrer die mit der Lohnkommission verhandelte, steht den Forderungen Ende März 59 neue Mitglieder eingetreten. Der Staffenbericht meist Arbeitsleistung elend bezahlt werde. Es sei ein offenes Ges sympathisch gegenüber, indem sie erwartet, daß die Schmutz in derselben Zeit eine Einnahme von 197,15 M. und eine Aus- heimniß, daß die Fahrer brillant gestellt feien und sich nach fonfurrenz beseitigt wird, wenn es den Gehilfen gelingt, die Forderungen überall durchzusetzen. Außerdem sind einige Arbeit gabe von 124,44 M. auf. Die Wahl des Vorstandes, die hierauf zehnjähriger Arbeit als„ Sechsdreier- Rentier" zurückziehen. geber wohl geneigt, die Forderungen zu bewilligen, verweigern aber zur Erledigung stand, ergab folgendes Resultat: Bensch erster, Lebhafter Beifall lohnte dem" Redner, dessen Ausführungen von Die Unterschrift, was die Arbeiter zu der Annahme veranlaßt, daß diese Barth erster, Herbrecht zweiter Schriftführer; Kaiser und Stroh die Juhaber der Brauereien Landré, Hilfebein, Gabriel u. Jäger, Bruschke zweiter Vorsitzender; Pohl erſter, Wolf zweiter Kassirer; anderen Kollegen bestätigt wurden. Zu der Versammlung waren Unternehmer beabsichtigen, die Bewilligung zur gelegentlichen Zeit wieder zurückzuziehen. Ein Theil der Unternehmer betreibt schön, Revisoren. nach den Ausführungen der verschiedenen Rebner Lehrlings- fammlung, für jede Vorstandsfizung 3 M. zu bewilligen und züchterei und beschäftigt überhaupt keine Gehilfen. Gerügt wurde verleiht dem Vorstand außerdem das Recht, für Unterstützungsdes weiteren das Verhalten einiger Kollegen, die unter dem zwecke über Ausgaben in Höhe von 20 M. frei zu verfügen. nicht gefaßt. Tarif weiter arbeiten, trotzdem Arbeitslose nicht vorhanden sind Der Verband der Bauarbeiter vollzog in seiner regel- Rigdorf. Das hiesige Gewerkschaftskartell hatte am 9. d. M. und die Kommission nicht in der Lage ist, den Anforderungen mäßigen Mitgliederversammlung am 12. d. M. die Wahl der eine öffentliche Versammlung einberufen. Beim Verlesen der seitens der Firmen, welche die Forderungen bewilligt haben, Delegirten zum Gewertschafts- Rongreß. Stimmen erhielten: Präsenzliste wurde konstatirt, daß folgende Berufe nicht vertreten gerecht zu werden. Die Versammlung erwartet, daß überall Krenz- Hamburg 48, Noat- Berlin 55, Zint- Erfurt 5, Brandrohr waren: Bau- und gewerbliche Hilfsarbeiter, Kutscher , Packer,
anwesenden Vertretern meldete sich indessen trot wiederholter Aufforderung niemand zum Wort. Bindende Beschlüsse wurden