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2. Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Nr. 94.

Abgeordnetenhaus.

56. Gigung vom 21. April 1896. 11 Uhr. Am Ministertische Dr. Miquel, Frhr. v. Hammer stein, Thielen und Kommissarien.

Abg. Dr. Gerlich( frk.) findet bedauerlich, daß noch immer Städte mit über 5000 Einwohner durch das Bahnneh durch­schlüpfen; er empfiehlt einige Städte seines Wahltreises( Marien­werder- Schwetz) dem Wohlwollen des Ministers.

Abg. v. Baumbach( f.) hat Wünsche für seinen Wahlkreis Homburg- Ziegenhain.

Mittwoch, den 22. April 1896.

13. Jahrg.

Auf dem Bau des Grundbesitzers Steinbrück in 18,-. Wilhelm Wernau 2,-. Höpfner, Vergolder, 1,-. Ges Berlin  , Greifswalderstr. 13, der unter Leitung des Poliers fangverein Vereinte Sangesbrüder, Moabit  , 30,-. Möbelpoliver, Ernst Bieberstein, Marienburgerstr. 36, aufgeführt wird, zwei Drechsler und einige Tischler von Paul Lehmann Nachflg.. legten am Montag sämmtliche Maurer wegen Nichtbewilligung Admiralstr. 18b, 2. Rate, 12,50. Verlobungsfeier, Kastanien­der bekannten Forderungen die Arbeit nieder. Leider wurden Allee 4, 2,50. 3wei arme Tintenfuli, Annenstr. 16, 1,-. Von einige wankelmüthig; sie kehrten am Dienstag zu den alten Be- den Steinarbeitern Berlins   durch Buchmann 50,-. dingungen an ihre Plätze zurück. Wie wir hören, soll es ledig- Die Berliner   Gewerkschafts- Kommission. lich am Polier liegen, daß die Forderungen auf diesem Bau noch R. Millarg, Annenstr. 16. nicht bewilligt sind.

Die Amsterdamer Diamantschleifer( Röschenschleifer) haben beschlossen, die Arbeit wieder aufzunehmen gegen eine vorläufige Lohnerhöhung von 15 pŒt. Sie hatten ursprünglich eine Erhöhung von 22 pet. verlangt, und behalten sich das Abg. v. Plök( f.) erkennt an, daß die Kleinbahnen eines Recht vor, gelegentlich diese Forderung von neuem aufzustellen. derjenigen Mittel sind, die wohlthätig für die Landwirthschaft wirken, während die Vollbahnen ruinös für die Landwirthschaft Beilage 1. Seite 3. Spalte Text- Beile 18/19 von oben im Artikel Berichtigung. In geftriger Nummer muß es in der zweiten waren, indem sie die ausländische Konkurrenz ins Land brachten. Zur Buchdruckerbewegung" heißen:" Sonntagnummer" Es wäre kein Fehler, wenn man für den Ausbau des Bahnnetzes anstatt Sonnabendnummer" und im Hauptblatt 4. Seite 2. Spalte jährlich 120-130 000 000 feftlegte, wenn die Kleinbahnen mit 50 pŒt. betheiligt sein könnten. Beile 13 von unten in der Notiz über den We berinnen Abg. Lamprecht( t.) wünscht eine Verbindung zwischen Brißtreit in Eupen   Arbeiterinnen" anstatt Arbeitern".

ohne jede Eisenbahn ist.

Abg. Dahm( 3.) für seinen Wahlkreis Adelnau  , Dhrweiler. Abg. v. Riepenhausen( t.) bat ebenfalls lokale Wünsche, be­flagt aber auch Mängel im Eisenbahnbetriebe; die Klagen über mangelnde Sonntagsruhe nehmen fein Ende. Ronnte man nicht daran denken, die Eisenbahnlaften in anderer Weise, theilweise wenigstens aus den laufenden Einnahmen zu decken?

Hierauf vertagt das Haus die Weiterberathung. Nächste Sigung morgen 11 Uhr: Novelle zur westfälischen Etädte- Ordnung und Lehrerbesoldungs- Gesetz in 3. Lesung. Schluß 23/4 Uhr.

u. Ro. 10,40.

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Versammlungen.

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Das Haus setzt die erste Lesung der Kreditvorlage für Eisenbahnen und Kornfilos fort. Zunächst äußern folgende Redner örtliche Wünsche: Abg. Kache( t.) für Schlesien  , Schwarze( 3.) für das Sauerland  , Schmieding( natl.) für denselben Bezirt, Lucius( frk.) für das Sonnabend sämmtliche bei den Planirungsarbeiten beschäftigt In den sogenannten Weinbergen in Köpenick   sind am westliche Sachsen  , v. Schöning( f.) für Ertheilung der Kon­zession zu einer Linie im Anschluß an Stettin  - Arnswalde   an geweſenen Erdarbeiter, zirka 75 Mann, wegen Lohndiffe- Der Fachverein der in der Lederwaaren Branche be die Küstrin  - Stargarder Eisenbahn Gesellschaft, Stülp- Lowries geladen und dann weiter befördert. Diese Arbeit wird über die Bedeutung des 1. Mai. renzen in den Streit getreten. Die Erde wird dort auf Kipp- schäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen verhandelte am 13. April nagel( t.) für die Gegend der Stadt Brandenburg  , Der Referent Heindke Thies( natl.) für die Gegend der Lüneburger   Haide, Arbeitszeit verdienen können, sofern kein Malheur passirt, das befürchten haben, die Arbeit an diesem Tage ruhen zu laſſen. in Akkord bezahlt, wobei die Leute 2,70 bis 3 M. bei 11ftündiger forderte die Mitglieder auf, so weit sie keine Maßregelung zu Bode( t.) für die Gegend um Nordhausen  ; Cahensly( 3.) heißt wenn keine Wagen unpurzeln. In diesem Falle müssen Den gleichen Standpunkt vertraten mehrere Redner in der Dis. für Hessen  - Nafiau, Damink( t.) für den Kreis Osnabrück  . Abg. v. Woyna( frk.) findet, daß die Vorlage sich dadurch sämmtliche Arbeiter anfaffen, um die Wagen wieder aus den fussion. Es wurde hierauf beschlossen, sich morgens 9 Uhr im vortheilhaft von früheren unterscheidet, daß sie nicht einseitig Gruben herauszuheben. Für dieses Herausheben will der Unter- Restaurant des Genoffen Megner, Oranienftr. 184, zu treffen, auf die Rentabilität der neuen Linien spekulirt und auf finanzielle nehmer nichts bezahlen. Ein Arbeiter, der dennoch Entschädigung um sich dann der Versammlung im graphischen Gewerbe an Ergebnisse der neuen Eisenbahnlinien rechnet. Er wünscht Ver- legten. Leider sind nur 3 Mann organisirt. Sie bitten den Zu- bis 4 Uhr im Restaurant von Schaller. Bei Erledigung der verlangte, wurde sofort entlassen, worauf alle die Arbeit nieder zuschließen. Nachmittags Ausflug nach Johannisthal  , Treffpunkt vollkommnung des Bahnneges im südlichen Hannover  . Abg. Witt( frt.) wünscht Berücksichtigung der Gegend von 3g fern zu halten und hoffen dadurch den Unternehmer zu Vereinsangelegenheiten richtete Alb. Schulz an die Kollegen von Marienwerder, Herold( 3) des nordwestlichen Westfalen  . zwingen, die Forderungen zu bewilligen. Die Planirungs- Klaus, Redeker, Schmetz und Schmorte die Aufforderung, fich Abg. Szmula( 3) bekämpft die Behauptung, daß der Osten arbeiten werden unter Leitung des Ingenieurs Ernst Selchow dem Verein anzuschließen. gegenüber dem Westen bevorzugt sei; man finde im Often weite in Röpenick ausgeführt. Die in der Hut- und Filzwaaren Industrie be= Gebiete ohue Bahnverbindung, im Westen sei das in gleichem Die Maurer Erfurts haben am Montag die Arbeit nieder- fchäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen hielten Maße nicht der Fall. Redner bittet um Beschleunigung des gelegt. Sie fordern 35 Pf. Stundenlohn und zehnstündige Arbeits- am 19. April im Feen- Palast eine öffentliche Versammlung ab, Ausbaues einiger bereits früher bewilligten Linien, die für Ober- zeit. Die Unternehmer lehnten diese Forderungen ab. Sie wollen um zur diesjährigen Maifeier Stellung zu nehmen. Stadt schlesien   von Wichtigkeit sind. weiter nichts als 10 pCt. Zuschlag auf die bisherigen Löhne be- verordneter Borgmann hatte das einleitende Referat über Abg. Biesenbach( 3.) bittet um Ausbau einer Hunsrück  - willigen. In Erfurt   arbeiten während der Bauperiode rund die Bedeutung des 1. Mai übernommen. Redner hält angesichts Bahn. 500 Maurer, von diesen haben 40 die Forderungen bewilligt der Stärke der Organisation und der günstigen geschäftlichen erhalten. Auf allen Bauten, wo nicht bewilligt wurde, ruht. die Verhältnisse den Moment für gekommen, die Feier des 1. Mai durch Arbeit vollständig. Arbeitsruhe einheitlich zur Durchführung zu bringen. Mit Rück sicht auf den nicht gerade sehr zahlreichen Besuch der Versammlung warnt er jedoch davor, daß die Organisation bezw. Gewerkschaft bindende Beschlüsse zu fassen. Es möge den Arbeitern und Arbeite­rinnen der einzelnen Fabriken überlassen bleiben, sich nach Lage der obwaltenden Verhältnisse schlüssig zu werden. Vatte schlägt vor, Fabriksversammlungen abzuhalten und in geheimer Ab­herrscht. Das Resultat möge dann den Ausschlag geben. Aus ſtimmung festzustellen, welche Meinung betreffs der Maifeier vors demselben könnte man gleich ersehen, was von einem späteren Vor­gehen zu gunsten der Verkürzung der Arbeitszeit zu erwarten wäre. Schwegler spricht für den Antrag Batke; ihm schließen sich noch einige Redner an. Es wird ferner vorgeschlagen, bei einer an der Stettiner Bahn und der Nordbahn. Zweidrittelmehrheit für die Arbeitsruhe diese zu proflamiren, Es sprechen weiter örtliche Wünsche ihrer Wahlkreise aus die Abgg. Glattfelter( 3.) für den Hunsrück  , Glein( natl.) bei der Berliner   Gewertschaftskommission weiter durch Arbeitsruhe von einer Bierfünftelmehrheit abhängig zu Für die streikenden Textilarbeiter in Rottbus gingen während andererseits beantragt wurde, bie allgemeine Feier für den Regierungsbezirk Kaffel, Haufen( frt.) für Oldenburg  , folgende Beiträge ein: Bambus- Barz u. Henze 1,30. Lese- und machen. Diese Zahlen beziehen sich auf die Organisirten, Hofmann( natl.) für den Dillkreis, Horn( natl.) für den Re- Diskutirklub der Freunde 20,- Personal der Buchbruckerei Der Vorsitzende der Berliner   Verbandsfiliale, und, macht gierungsbezirk Merseburg  . v. Berg( f.) erklärt, gegen jede Sekundär- von R. Boll, 2. Rate 15,75. Arbeiter der Firma M. Dette geltend, daß in der Wollhutbranche die Geschäftslage durchaus bahn- und gegen jede Kanal- Vorlage stimmen zu wollen, solange der in seinem Wahlbezirke gelegene Kreis Isenhagen noch burgs 20,-. Gewerkschaftskartell Herford   i. W. 22,-. M. H., Angehöriger dieser Branche betont die günstige Konjunktur, welche D. M. 1. Organisirte Buchbrucker Regens nicht besonders gut sei. Bezüglich der Arbeiter in der Seiden­branche wünscht er Rücksichtnahme auf die Ladengesellen". Gin Tischler, Dresden   4,20. Beim Frühstück gesammelt d. Boy, Bild­Abg. Heffe( natt.) wünscht bessere Eisenbahnverbindungen hauer 4,-. Organisirte Buchdrucker Potsdam   10,-. Glas zur Zeit dieselbe auszeichnet, und plädirt für strikteste für Hannover  , 25,-. Arbeiter der Firma Siemens u. Halske, Abth. 8, 15,80. allgemein verbindlich sei. Schließlich faßte die Bersammlung arbeiter Röpenick 10,- Fachverein der Uhrmacher Berlins   Durchführung der Arbeitsruhe in der Branche. Demgegenüber wurde hervorgehoben, daß die beantragte Urabstimmung Gesellenausschuß d. Bäckerinnung Germania   4,50. Köln   a. Rhein   folgenden Beschluß, den auch der Referent befürwortete: Die S. 2." 20,- Holzarbeiterverband Filiale Rigdorf 25,- Schuhmacher Braunschweigs 10,-. ( Hessen  ) 20,-. Hochzeit Otto Linke 1,12. Freie Vereinigung der Kollegen und Kolleginnen für Arbeitsruhe gestimmt haben. Buchdrucker Marburgs   Feier des 1. Mai wird von allen in der Hutindustrie beschäftigten Arbeitern und Arbeiterinnen begangen, wenn drei Viertel der Graveure und Biseleure Berlins   50,-. Stammgäfte von Die Abstimmung ist eine geheime und findet in den Fabriken Jeife 2,50, Unsere Sorte, Generalversammlung Karthaus  'scher Gesangverein durch Hilfsfänger Wiedemann 3,10. Solzarbeiter- pflichtet, noch im Laufe dieser Woche eine Vorstandssitzung ein­statt. Der Vorstand der hiesigen Verbandsfiliale ist vers verband, Filiale Charlottenburg   50,-. Th. v. Wächter 10,- Sozialdemokraten Sandersleben 4,-. Vom Samariterkursus d. D. zuberufen, um das Gesammtresultat der Abstimmung zu prüfen 25, C. A. B. V. London  , Tottenhamstr. 47 40,25. Mitglieder d. und dasselbe sofort in geeigneter Weise bekannt zu machen. An Uniondruck. 2. Rate 12,25. 110. 111" 5,25. Arbeiter d. Tischlerwerkst. Der geheimen Abstimmung dürfen nur organisirte Kollegen und von Kusch, Königsbergerstr. 9, 8,10. Buchdrucker vom Haus: Kolleginnen theilnehmen." Zum Schluß erging noch an die an­voigteiplay, 3. Rate 2,50. Tanzlehrerverein Solidarität" 10, wesenden Arbeiter der Damenhuthranche die Aufforderung, dafür Ueberschuß einer Kranzspende 21. G. 10,-." Lederwaaren- Fabrit zu sorgen, daß auch in dieser Branche die Urabstimmung vor­Alexandrinenstr. 54, 3. Rate, 5,80. Mehrere Beteranen aus einer genommen und ihr Ergebniß am 1. Mai beachtet werde. föniglichen Musterwerkstatt 5,05. Kellner von Webling, Char­ lottenburg  , 2,-. Lederfabrik Gebrüder Schlegel in Riydorf 8,45. und Schneiderinnen der Herren- und Knaben. Eine zahlreich besuchte Versammlung der Schneider Schuhwaaren- Fabrik von Hellmice, Barnimfir. 13, 5,65. Ernst fonfektion nahm am 20. April in Gründel's Lokal in der Obst, Zimmerer, 3,35. Waldeck Manasse 2,-. Porzellanmaler Brunnenstraße öffentlich Stellung gegen die Kontraktbrüchigkeit Berlins   20,-. Montag, Pichelsdorf, 1,-. Gesammelt der Firma M. B. Rofenthal. Diese Behauptung wurde vom bei Wikel 3,95. Buchdruckerei Siegfried Scholen 3,50. Referenten J. Timm durch unbestreitbares Beweismaterial er Gesangverein" Jugendfreuden", Amerit. Auftion 6,- Möbel- härtet. Seinen speziellen Ausführungen schickte er voraus, daß polirer Berlins  , III. Rate 100,-. Tischler von Prächtel u. diese Firma eine der bedeutendsten Konfettions Firmen Saberland 13,50. Ein unqualifizirter Hut 4,15. Stattlub dieses Genres in Berlin   sei, sie habe einen jährlichen Einigkeit" Rigdorf 6,-. Dreher- Personal Neue Fabrit Char- Umsatz von drei Millionen Mart zu verzeichnen, habe aber An die Maurer Berlins   und Umgegend. Kollegen! lottenburg 6,15. Amerik. Auktion bei der Geburtstagsfeier der andererseits seit ihrer Ueberfiedelung nach Berlin   durch Seit 2 Tagen befinden wir uns im Kampf um die 9stündige Frau M. Arendt, Markthalle Marheinikeplat 10,46. Gef. durch ungeheuer niedrige Arbeitslöhne wesentlich dazu beigetragen, daß Arbeitszeit. Wie fest die Kollegen entschlossen sind, diese Hennig b. Waßmann 2,50. Zellerfamml. am 11. April Adlershof   die Lebenshaltung der Konfektionsarbeiter immer tiefer herunter­Forderung durchzusetzen, beweist die Thatsache, daß die Forderung 7,55. Uebersch. v. Vergn. d. Firma Hirschmann, Johannisstr. 4,35. gedrückt wurde. Das durchaus charakteristische Gebahren des auf fast allen Bauten gestellt wurde. Auf 200 Bauten bei Mittwoch, Kleeblatt bei Zubeil 2,-. Gold- und Silberarbeiter Herrn M. B. Rosenthal während und nach dem Streit liefert insgesammt 270-280 ist sie bis gestern Abend bewilligt worden. Berlins 30,-. Rauchklub gut gesinnte Freunde 4,-. Ulstein'sche Beweis, wie selbstgetroffene Vereinbarungen umgangen werden. Auf einigen größeren Bauten, wo noch nicht bewilligt ist, ruht Buchdruckerei, Werfabtheilung 13,25. Staligerstr. 104, 3. Quer Zu Beginn des Streits nahm Herr R. an den Verhand die Arbeit, z. B. dem Dom und auf dem Bau des gebäude, 3 und 4 Tr. 4,40. Buchdruckerei Gebrüder Unger 10,40. lungen theil, auch an der am 18. Februar stattgehabten Konferenz Romanischen Hauses, Mittel und Charlottenstraßen Schuhfabrik von Bergschmidt u. Lange, Brunnenstraße 30,-. im Altstädter Hof. Hier wählten die Großkonfektionäre zu ihrer Ecke. Auf dem Bau ant der Stadtbahn( Unter- Ueberschuß der amerikanischen Auktion am 12. April 9,60. Litho- legalen Vertretung die Siebener Rommission, und zwar ein­nehmer Sagot) wurden zwar die Forderungen bewilligt, aber graphen und Andrucker der Firma W. Hagelberg 23,50. Schneider- stimmig. Niemand, auch Herr Rosenthal nicht, stimmte da gleich darauf erhielten 2 Kollegen Feierabend; Montag Mittag legten werkstatt Brückner, Kanonieritraße 5,-. Verein der Bauanschläger gegen. Einstimmig wurde die Kommission ermächtigt, die Deshalb 43 Kollegen die Arbeit nieder. Jedoch haben gestern Berlins   u. Umgegend 30,-. Sozialdemokratischer Verein Vorwärts Konfektionäre rechtsverbindlich vor dem Einigungsamt zu ver andere und 12 von den ersteren Kollegen die Arbeit wieder auf- Berlin   50,-. Gesangverein Zündholz, Gesundbrunnen   10, treten. Hiergegen wandte niemand etwas ein, auch Herr Rosen genommen. Diese sind nicht im Besitz einer Arbeitsberechtigungs- Für Kampf ums Recht, Straßburg   i. E. 10, Buchdruckerei thal nicht. Am 19. Februar fanden unter Betheiligung der drei farte. Am Mittwoch werden die Kollegen in der Versammlung Personal von Liebheit u. Thiefen 1,90. Albumfabrit von Löpert fompetenten Kommiffionen die kontraktlichen Vereinbarungen statt. zu entscheiden haben, was hier geschehen soll. Außerdem arbeiten u. Ruhnke 2. Rate 5,-. Jnteressenverein der Buchdruckerei- Hilfs- Am 21. Februar erschien Herr Rosenthal   mit dem Schneider im töniglichen Schloß beim Raths Maurermeister arbeiter Berlins 50,- Freie Turnerhochzeit, Boechstraße 6,-. Mannheim   und zweien seiner Arbeiter auf dem Gewerbegericht Clemens 50 Kollegen zu den alten Bedingungen. Im Rauchklub Gemüthliche Rauchwolke" beim Geburtstage ge- und ersuchte um Aufklärung über den Inhalt des Vertrages vom ganzen ist das Ergebniß der Bewegung fehr günstig. Zeigen fammelt 2,60. Tritoma Uvaria, Tritoma Uvaria, Dornbecke 2. Rate 1,- Dornbecke 2. Rate 1,-. 19. Februar. Nachdem ihm Auskunft in umfangreicher Weise fich die Kollegen genügend fest, dann ist der vollständige Sieg in Tischlerei von Joneleit u. Pfaff, außer einigen, 2. Rate 6, zu theil geworden, erklärte er zum Schluß der Verhandlungen, furzer Zeit unfer. Hoch die Solidarität der Maurer! Hoch der Vom Dispositionsfonds der Hutmacher Berlins 200,-in Zeugen Gegenwart, er erachte sich an den Vertrag vom Neunstundentag! Die Lohnkommission der Maurer Berlins   und Am Biertisch bei Herschleb 1,50. Sozialdemokratischer Verein 19. Februar für gebunden und würde ihn strikte durchführen. Umgegend. Stralau- Runimelsburg, 2. Nate 75,-. Verband der Bäcker, Gr bat weiter um Hinzuziehung seines Schwagers Kornick( Rufe: Filiale Berlin   20,-. Von der H." Brüder 15,-. Sattler Das ist erst der richtige Schw........!) zu den Verhandlungen Achtung, Kaufleute Berlins  ! In Sachen des Acht Uhr aus Freiberg   i. G. 7,60. m. 2. 32" 6.-. Tischlerwerkstatt auf dem Einigungsamt, sofern dies während seiner Reife für Ladenschlusses wird Donnerstag, den 23. d. M., abends von Hausmann, Prinzenftr. 22, 4, Schuhfabrik von Marff, nothwendig befunden werde. Trotz dieser unumstößlichen That­1/29 Uhr, in Cohn's Festfälen, Beuthstr. 20/21, seitens der Freien Berlin   20,-. Buchdruckerei von Reinhold Strauß, 2. State fachen erklärte Herr R. in einer Berichtigung, die er feinerzeit Vereinigung der Kaufleute eine große öffentliche Ver- 25. Obere Werkstatt von Voß. Dieffenbachstr. 33, Bierprozente dem Vorwärts" auf eine kurze Kritik der eigenartigen Praktiken Vermit Budifer, 5. Rate 4,15..." gesammelt auf der Familien- bei der Firma M. B. Rofenthal in Nr. 77 vom 31. März zugehen sammlung abgehalten. Hier gilt es, die wirkliche Ansicht festlichkeit 5.4.96, Weddingplay 1,95. Tischler, Drechsler, Bildhauer, ließ, wörtlich:... Wir sind dem Vertrage vom 19. Februar cr. des Berliner   Kaufmannsstandes zum Ausdruck zu bringen; möge Büschingstr. 7 8,20. Arbeiter der Fabrik Belle Alliancestr. 84 weder mündlich noch schriftlich beigetreten. Die Abmachungen daher keiner der Betheiligten den Besuch dieser wichtigen Ver- 21,95. Statklub Tournée, Wrangelir. 84, 15, Leses und desselben sind daher in keiner Weise für uns rechtsverbindlich..." Diskutirklub Leopold Jacoby 5,-. Arbeiter der Gießerei von Weiter, gelegentlich seiner Anwesenheit auf dem Einigungsamt fammlung verfäumen. Freund, Charlottenburg  , 12,20. Textilarbeiter Verband Filiale gab Herr Rofenthal die stolze Erklärung ab, in feinem Geschäft Achtung, Metallarbeiter Berlins  ! Die Differenzen der Rigdorf 10,-. Buchbinderei Baumbach u. Co. 3,20. Familien: würden für Hosen niemals unter 60 Pf. Arbeitslohn gezahlt. Former und Gießerei Arbeiter bei der Firma fest bei K., Reichenbergerstr. 113a, 2,05. Posamentiere bei Aus den vorliegenden Lohnbüchern einiger seiner Arbeiter wurde Friedrich, Reichenbergerstr. 4, sind zu gunsten der dort Sleevoigt 4,-. Rauchtlub Ohne Zwang, 2. Rate, 15 M. dagegen bewiesen, daß er für Hosen Löhne bis herunter zu beschäftigten Arbeiter geregelt. Der Streit der Klempner bei Bierprozente der Möbelpolirer von Gulli, 3. Rate, 5,-. Töpfer 45 Pf. zable. Mit ganz eigenartigen Gründen suchte er sich hier der Firma Moosdorf n. Hochhäuseler, Alexandrinen- Batsche 1, 2 nothleidende Berliner   Schornsteinfegermstr. 3,-. herauszureden, hüllte sich zuletzt auch noch in Arbeiterfreundlich. straße 25 und Kommandantenstraße 60, dauert unverändert fort. Paul, Waldemarstraße 2, 2,50. Schuhfabrit von Glafer, feit. Es half ihm nichts, die Minimalgrenze wurde fest­Zuzug ist fernzuhalten! Magazinftr. 17, 10,-. A. C., Köpenick  , 1,-. Arbeiter der gesetzt, und zur Information der Arbeiter und Arbeiterinnen die Der Vorstand Firma Ludwig Löwe  , Hollmannstraße, aus einigen Sälen 83,- eintlagbare Differenz in ihren Lohnbüchern eingemerkt. Was des Berliner   Metallarbeiter Verbandes. Fahrer, Mitfahrer und Stallleute des Münchener   Brauhauses that Herr Rosenthal  ? er nahm diesen Arbeitern einfach die so

Gewerkschaftliches.

Für den Van der Weltausstellung in Paris  , die im Jahre 1900 eröffnet wird, sollen, wie ein Gerücht besagt, in Berlin   mehrere hundert 3immerleute an geworben werden. Für den Fall, daß dies Gerücht zutreffend sein sollte, bitten wir die betreffenden Zimmerleute, denen An­gebote gemacht werden, entweder ihren Organisationen oder uns Mittheilung über die Bedingungen zu machen, damit unter­sucht werden kann, ob es sich nicht etwa darum handelt, deutsche Bimmerer gegenüber den französischen   Kameraden als Lohn­brücker zu verwenden, was dem guten Einvernehmen der fran­ zösischen   und deutschen   Arbeiterschaft selbstverständlich nicht förderlich sein tönnte.

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