Einzelbild herunterladen
 

Holdis C mi

" In der Gefahrenzone

Hilferding über die nächsten Aufgaben der Partei

In dem Oktoberheft der Gesellschaft" veröffentlicht Ge­noffe Rud. Hilferding einen Artikel über die ökonomische Weltkrise, ihre Auswirkungen in den deutschen   Reichstags­mahlen und die politischen Aufgaben der nächsten Zukunft. Er schildert die Raditalisierung als Folge der Wirtschaftsnot, die sich daraus ergebenden Gefahren für die Demokratie und jagt dann weiter: enla

Die Nationalsozialisten sind eine Sammelpartei; ihre Gefolg schaft umfaßt augenblicklich von Generalen, Brinzen, Fürsten  , Großgrundbesigern, Unternehmern über die Angehörigen des Mittelstandes, der Bauernschaft, des Beamten tums bis zu Arbeitern und Deflassierten, Angehörige aller Schichten. In diesem Deutschland   der Standesunterschiede ist diese Ueberschreitung der bisher trennenden Schranken fein ge­ringer Erfolg. Zugleich scheint die Teilnahme der Fürsten  , Gene­rale, Industrielle und Agrarier den bürgerlichen Schichten eine ge­wisse Gewähr zu bieten für das Verhalten der Gefolgschaft, sobald die Partei zur praktischen Machtausübung gelangt. Als das Wesen der Nationalsozialisten erscheint ihnen so

ihre Feindschaft gegen die Sozialdemokratie und gegen das demokratische Parlament und nicht das verschwom: mene pseudosozialistische Programm. So vereinigen sich die parla­ments und demokratiefeindlichen Bestrebungen im Unternehmer und Agrariertum mit den Tendenzen der plötzlich zu einem parla

Der Rathenau  - Brunnen von Professor Kolm, der zurzeit in den Rehbergen aufgestellt wird

mentarischen und außerparlamentarischen Machtfaktor gewordenen Partei. Sie erscheint als Werkzeug, das die Massen stellt, die von den parlamentsfeindlichen Schichten des Großkapitals und Groß­agrariertrums in den Kampf geführt werden können und den Kampf der demokratischen Massen paralysieren sollen. Es ist die Bereini gung dieser Strömungen, die die Lage für die Demokratie zu einer gefahrdrohenden macht. Denn die Versuchung,

eine Rechisregierung gegen die Sozialdemokratie

zu etablieren, sie auch gegen das Parlament zu behaupten und während der fortdauernden Wirtschaftskrise die reaktionären Ziele auch um den Preis großer Opfer zu verwirklichen, ist zu verlockend, um nicht einem Teil der bürgerlichen Parteien auch den hohen Ein­fag wagen zu lassen, den der Eintritt von Nationalsozialisten in die Regierung vor allem durch die Wirkung auf das Ausland auch für sie bedeutet.

Die Erwartung, daß das Anschwellen der Nationalsozialisten zu einem Block der Verteidigung des Parlaments, zu einer Koa­lition der Bernünftigen führen werde, hat so zunächst getrogen. Die Koalition der Bernünftigen verfügt vorläufig nicht über die Mehrheit im Reichstag. Die Hoffnung der Regierung auf eine

sehen, um auf dieser Basis auch die anderen bisherigen Regierungs­parteien zu vereinen und das Parlament zu erhalten.

läßt sich nur verstehen als notwendige Berteidigung der Demokratie in einem Parlament mit parlamentsfeindlicher Mehrheit und in einer außerparlamentarischen Situation, in der die Wirtschaftskrise nicht io elio nur das Unternehmertum, sondern auch breite Maffen zum Kampf gegen das Parlament formiert hat. Aber selbst in dieser Situation gibt es für die Sozialdemokratie eine bestimmte Grenze. Auch in diesen Wahlen des Ansturms aller gegen die Sozialdemo= tratie hat sich die Partei als der feste Block gegen den destruktiven Radikalismus links und rechts erwiesen. Der Sozialdemo= Es handelt sich aber bei diesen Verhandlungen nicht um solche tratie darf keine Politik zugemutet werden, die der gewohnten Art, wie sie bei Regierungsbildungen geführt wurden, diesen Block zerstört und damit den festesten Ball gegen während die parlamentarische Basis. gesichert und die Mitwirkung Bürgerkrieg und Konterrevolution zertrümmert. Dies Verständnis der Sozialdemokratie notwendig war. Das Zentrum hat in muß bei der Gegenseite vorhanden sein, wenn eine Vereinbarung folge des Wahlausgangs seine Bewegungsfre:= heit in hohem Maße verloren; fonnte es im alten Reichs­heit in hohem Maße verloren; fonnte es im alten Reichs: zur Sicherung des Parlaments zustande kommen soll. Gelingt diese Vereinbarung, gelingt es, das Parlament zu sichern, tag mit Heranziehung der Bayerischen Volkspartei   wenigstens dann ist auch die leberwindung der politischen Krise zu erwarten. theoretisch noch die Weimarer Koalition bilden, die Deutsche   Volks: Und der Zwang zur Ueberwindung wird sich jeden Tag stärker geltend partei ausschalten, so bedarf jetzt eine Regierung, die die Sozial machen. Die Politik der Rettung hat merkwürdige Resultate er­demokratie stützt, nicht nur der Deutschen Volkspartei  , sondern auch geben: die Kapitalflucht hat verstärkt eingesetzt, das Ausland ist un­der Wirtschaftspartei, zweier Gruppen, die der Erhaltung des Bar- ficher geworden, furzfristische Gelder werden zurückgezogen, an lang­laments zum mindesten gleichgültig, der Sozialdemokratie aber feind- fristige Kredite ist vorerst nicht zu denken, die Wirtschaftskrise iſt licher als je gegenüberstehen. Das Zentrum ist also abhängig von verschärft. Und die großen Reformen? Die Reichsregierung wollte diesen Gruppen. Der Raum für Verhandlungen ist so sehr beengt. zu ihrer Durchführung ein Ermächtigungsgesetz, es ist in diesen Ihr Inhalt muß in erster Reihe der Sicherung des Barlaments Reichstag nicht zu haben. Glaubt sie, die Reichsreform mit der gelten, dieses allgemein politische Postulat steht jetzt in Bayerischen Bolkspartei, die Finanzreform mit der Wirt­dieser Phase der wirtschaftlichen und politischen Krise über allen schaftspartei, eine mögliche Handelspolitik mit dem Landvolk speziellen Forderungen. fertig bringen zu können? Und die Führung der Außenpolitik iſt dem Reichskanzler und Außenminister nach dem Wahlausfall auch nicht leichter geworden. Gelingt es, das Parlament zu erhalten, wird der Reichstag   vor die dringendsten fonkreten Aufgaben gestellt, so wird der Zwang vielleicht rafcher, als es heute noch den Anschein hat, zur Koalition der Bernünftigen führen und die Zeit gewinnen laffen, bis der Ablauf der Wirtschaftskrise auch die Krise des Staates über­minden hilft.

Denn das eine fann mit absoluter Sicherheit gejagt werden: gelingt es nicht, den parlamentarischen Boden zu erhalten, dann wird es um so weniger gelingen, die Sozialpolitit zu erhalten und später fortzuführen, denn Sozialpolitit und Demokratie find eins. Umgefehrt: gelingt es, die Funftion des Reichstags zu sichern, so ist die Abwehr sozialer Berschlechterung möglich, solange die Nationalsozialisten nicht ins Lager der offenen Sozialreaffion desertieren, was sie zunächst taum wagen fönnen.

Für die Sozialdemokratie ist die Stügung einer Regierung der so start nach rechts verschobenen Mitte eine opfervolle Aufgabe. Sie

ſchuklos.

100000 Familien schußlos.

Scheitert der Verfuch, dann stehen wir am Anfang von Sämpfen, deren Berlauf und Ausgang unsicher, deren Opfer an Wohlfahrt unabsehbar, aber sicher sind.

für das Bildliche und Musikalische haben, diese famosen Grotest tänzer, diese mit herrlichen Bärten sich beklebenden Pantomimiker, diese amüsanten Jonglierer der Gliedmaßen und der Stimmen, sie

Aufhebung des Mieterschutzes für Portiers.  fpielen nur für das Auge, sie singen nur für das Dhr. Siegeben

Wie im Vorwärts" bereits mitgeteilt wurde, soll durch eine Berordnung des Preußischen Wohlfahrtsministeriums vom 10. Gep­tember der Mieterschutz für die Portiers, Heizer und Hausreinige rinnen ab 1. April 1931 aufgehoben werden. Durch diese Verord­nung ist in die Kreise der Portiers und Hausreinigerinnen eine ungeheure Erregung getragen worden; wissen doch viele von ihnen, daß damit den Hausbefizern das Eignal gegeben ist, ,, mißbeliebige" Portiers endlich

zu können.

auf die Straße jezen

Der Gesamtverband hatte zu gestern abend eine Reihe von öffentlichen Versammlungen der Berliner   Portiers und Hausreini gerinnen einberufen, die sich mit dieser Verordnung beschäftigten. In allen Versammlungen gingen die Redner ausführlich auf die Auswirkung der Verordnung ein, besonders aber auf die Zustände, die nach dem 1. April 1931 einreißen werden. Darüber, wie die gekündigten Bortiers nach dem 1. April 1931 untergebracht werden sollen, hat sich anscheinend auch im Wohlfahrtsministerium niemand den Kopf zerbrochen. Es würden in Groß- Berlin

etwa 100 000 Familien jeden Mieterschutzes beraubt the sid merden. p

Die Empörung über diese Verordnung mar sehr groß. All­seitig wurde der Erwartung Ausdruck gegeben, daß sich alle maß­gebenden Behörden, auch der Magistrat der Stadt Berlin  , gegen die Verordnung wenden, um ihre Aufhebung zu erreichen. Ein­stimmig wurde eine Entschließung angenommen, in der scharfer Protest gegen die Verordnung erhoben wird. Gleich­zeitig wurde der Gesamtverband beauftragt, mit allen maßgebenden Stellen in Verbindung zu treten, um die Aufhebung der Ministe. rialverordnung zu erreichen.

fſtaatstreue Rechte ift zerronnen. Die von der Partei Hugenbergs Deutsches Drama auf Hebräisch

Abgesplitterten suchen die Annäherung an diese und an die Natio­nalfozialisten; und in ihrem Gefolge suchen die Bolkspartei und Wirtschaftspartei zu bleiben. Die Berfassungsparteien Sozial­demokratie, Zentrum, Staatspartei sind, auch bei Hinzurechnung der Bayerischen Volkspartei  , eine Minorität.

-

Die Mehrheit des Parlaments steht gegen das Parlament und nur ihre innere Zerrissenheit macht sie. parlamentarisch hand­lungsunfähig. Aber das würde sich ändern, sobald der Wunsch der Rechtsgruppen eine Regierung mit den Nationalsozialisten und Hugenberg zu bilden in Erfüllung ginge. Der Verfuch läßt sich wirklich nicht nach den parlamentarischen Spielregeln beurteilen. Die Aufnahme der Nationalsozialisten in die Regierung bedeutete für sie nur die Gelegenheit zum Ausbau ihrer Machtstellung, die Möglichkeit, die organisierte Staatsmacht in ihre Verfügung zu bekommen, Reichswehr   und Polizei zu durchbringen. Es ist eine Illusion zu glauben, daß die durch Parlaments- und Demokratiefeindschaft ihnen verbundenen bürgerlichen Teilhaber fie daran hindern könnten oder wollten. Vom Boden des Parlaments aus wäre jedenfalls eine solche Regierung, einmal gebildet, schwer 3u beseitigen. 0

Die Entscheidung über die Gestaltung der Politif liegt aus­schließlich beim Zentrum,

ohne das auch eine Rechtsregierung feine Mehrheit befizt. Das Zentrum aber ist in schwieriger Situation. Eeine bisherigen Bart ner in der Regierung wollen, ähnlich wie vor der Auflösung, feine Verständigung mit der Sozialdemokratie. Ihre Beteiligung an der Regierung erklären fie für unerträglich. Aber auch eine Verständigung über die Erledigung der dringendsten politischen Arbeiten auf parlamentarische Weise ist ihnen uner­wünscht. Können sie die Rechtsregierung infolge der Beigerung des Zentrums nicht bilden, so mag die Regierung das Parlament aufs neue zu zwingen versuchen oder einen dann entstehenden neuen Ronflitt außerparlamentarisch lösen. So oder so erreichen sie ihr Ziel, wenn die Verständigung mit der Sozialdemokratie hintertrieben wird.

Andererseits fann das Bentrum mit den Nationalsozialisten schwer pattieren. Abgesehen von allen anderen Momenten mürbe das Zentrum in einer Rechtsregierung mit Nationalsozialisten aus feiner ohnedies bereits erschütterten Schlüffelstellung sehr rasch ver. drängt und zu einem bloß geduldeten Bestandteil der Regierung werden, bis die Rechte ihre Machtpofition ganz befestigt hätte, um auch das Zentrum entbehren zu fönnen. So wird das Zentrum den parlamentarischen Boden zu behaupten suchen und dies ist

nur durch Verständigung mit der Sozialdemokratie erreichbar. Ift fie zu erreichen, so wird das Zentrum alles daran

Guglows Uriel Acoffa" in der Habima

Wunsche, ein volltönendes Stück ihrer Glaubensgeschichte dem er Ganz ernst, gehoben von religiöser Inbrunst und mit dem staunten Zuschauer zu zeigen, sucht sich die ,, Habima  " im Theater am Nollendorfplatz die Tragödie des Uriel Acost a heraus. Guytom, der die revolutinären Themata liebte, hat aus dem Schicksal dieses jüdischen Gewissensmärtyrers ein hohes Gedankendrama geformt. Es paßte dem liberalen Dichter herrlich, den Amsterdamer Schrift. gelehrten als Opfer des bodigen Fanatismus zu verklären. Jahr. zehntelang freute sich Deutschlands   literarische Jugend an dem prachtvollen Schauspiel mit seinen dekorativen Szenen, mit seinen großartigen Donnerreden gegen Geftierer, Unduldsamkeit und pfäffische Borniertheit.

Die hebräischen Schauspieler nehmen das Stück in Obhut. Sie bearbeiten, jie verwandeln es in ein richtiges Boltsstüd, sie wollen der Schaulust alles geben, was sie verlangt, sie wollen jede Senti­mentalität, jedes Kolportagebedürfnis, die ganze, primitive Neu gier eines naiven Barletts in Schwung bringen. An dem deutschen  Grundgedanken liegt ihnen wenig. Hauptsache ist, daß zwei Stunden das wilde, erobernde, die Sinne spannende, die Besinn lichkeit vielleicht auch figelnde Theater aufgeführt wird.

So fommen prächtige Genreszenen zustande. Der Aufzug der Rabbiner, die den ungebärdigen Religionsrebellen ver fluchen und unter dem Gedröhn der Widderhörner dem Fegefeuer ausliefern, ist ein Triumph des Aufbaus von Menschen und Deko­rationen. Die Amsterdamer Judenschaft wird nicht so astetisch, ge­hüllt in Halbdunkel und Ideentiefe, gemalt wie Rembrandts   Juden. Es find stattliche, dickbäuchige, in gebauschtes, rauschendes Spanier. gewand eingemummte Handelsleute, die auch ihre Klerisei ver­pflichten, Brunfmäntel anzulegen und goldstroßende Priestermüzen aufzuftülpen. Die Bürger und die Tempelherren   sorgen leichtlebig und mit allem Gewicht ihrer Borniertheit dafür, daß dem freigeistigen Empörer alle Luft zum Atmen, Liebe und Ansehen genommen werden. Der Aufrührer knallt sich die Pistole in die Stirn, während fein angebetetes Fräulein dem hochmütigen Progen, dem Schüßling der erbarmungslosen Gilde, angetraut wird.

Alles foll bildlicher Kontraft sein, abgezehrte, in der Gewiffens treue ausgedörrte Männlichkeit gegen das aufgedonnerte Pharisäer. tum, mädchenzartheit gegen polternde Elternstrenge, zeternder Buch ftabenglauben gegen die ringende Persönlichkeit. Auf der Hochzeit tanzt der greise Oberrabbiner mit feinen madeinden Batriarchen. beinen mit, und spricht er, dann ist sein Reden eine findlich über hebliche Litanei.

feine Seele, sie sind Schminktünstler, glänzend dressierte Stomödianten, manchnal wundervolle Episodisten. Einen Menschen von innen heraus charakterisieren, das fönnen sie nicht. Sie spielen von außen nach innen. Sie bringen das Wichtigste des Theaters, die Dichtkunst, mächtig herunter. Max Hochdorf  .

Feuer bei der AEG.

Schwierige Löscharbeiten neben einer 1000- Bolt- Spannung In der AEG. Fabrik für Apparatebau in der Hoffmann­firaße 15-23 in Treptow   brach heute morgen furz nad) 8 Uhr ein gefährliches Feuer aus. Durch die starke Rauchentwidlung war der Umfang des Brandes zunächst nicht zu übersehen, und um zu jedem Einsatz bereit zu sein, gab Oberbranddirektor Gempp, der die Feuerlöscharbeiten selbst leitete, den 5. Alarm und beorderte auch ein Feuerlösch boot zur Brandstätte.

Das Feuer war im Keller des zweiten Quergebäudes aus gebrochen. Dort lagerte ein Teil der Registratur und alte Aften. bände. An den Feuerherd konnte die Feuerwehr zunächst nicht heran, da die schwelende und brennende Papiermenge einen starten

191

Nanfens Nachfolger:

Der Besitzer von Schloß Wyden  

Der schweizerische Professor der Rechte, Mar Huber, der fürz­lich eine Wiederwahl als Haager Weltrichter abgelehnt hatte, ist als Nachfolger Nansens Generalfommissar   des Bölkerbundes für das Flüchtlingswesen geworden. Er ist Besizer des Schloffes Wyden, das er kürzlich der Partei zur 50- Jahr- Feier zur Verfügung stellte.

Qualm entwickelte. Die Kellerbächer und Oberlichtfenster wurden eingeschlagen und Ventilatorwagen zum Absaugen des Qualms an gesetzt. Die frische Luft entfachte natürlich auch das Feuer, so daß die mit Rauchschutzgeräten vordringenden Feuerwehrmänner nur langsam dem Feuerherd näherrücken konnten. Es gelang, das Feuer auf den Keller zu beschränken. Die Löscharbeiten gestalteten sich auch deswegen besonders schwierig, weil sich im Nachbarraum elektrische Anlagen mit 1000 Bolt Spannung befanden. Es bestand die Gefahr, daß die Wassermengen zum elektrischen Stromleiter werden würden. Gegen Mittag war das Feuer gelöscht und die Apparatefabrik, die vollständig unbeschädigt blieb, konnte die Arbeit wieder aufnehmen.

Großfeuer im Bremer Hafen.

2

Bremen  , 25. September.

In der Modelltischlerei der Bremer   Bulfamverft in Begejad brach gegen 1 Uhr nachts ein Großfeuer aus. Da zeitweise die Kohlenhalden der Werft gefährdet waren, wurden die Wehren aus Bremen   herbeigerufen, die nach 1% Stunden Löscharbeit das Feuer cindämmten, Die Modellfischlerei iff bis auf die Grundmanern niedergebrannt. Sämtliche Modelle sind vernichtet.

Halbstündiger Beppelinbefuch in Staafen. Das Luftschiff Graf Zeppelin  " landete auf der Rückkehr von seiner Dftfeefahrt um 11.34 Uhr im Flughafen Staaten. Um 11.50 Das Ziel der Weiterfahrt ist Uhr stieg das Luftschiff wieder auf. Aber die hebräischen Schauspieler, die soviel blühenden Sinn Friedrichshafen  .