rungenschaften der Arbeiterklasse. Dieser Kampf bedingt die völlige Einheit und Geschlossenheit der Partei. Er bedingt ferner höchste Kampfbereitschaft im Bunde mit allen jozialistischen Arbeiterorganisationen. Die GeneralversammTung des Unterbezirts Groß- Leipzig ist bereit, alle Kräfte für die Abwehr des Faschismus einzusetzen."
else
Wie aber weiter?
Di: Chance für Brüning.—„ Schärfer zufaffen!" Jum Ausgang der Reichstagsschlacht macht Otto Nuschte in der Berl. Volkszeitung" folgende Bemerkungen:
Als vor acht Tagen der preußische Ministerpräsident Otto Braun im Vorwärts" die Staatsverantwortung der deutschen Sozialdemokratie vor alle Parteipolitik stellte, da konnte man sich des Eindrucks nicht erwehren, daß dieser Artikel des preußischen Ministerpräsidenten und sozialistischen Parteiführers ein historisches Dokument ist. Aber die Reichsregierung muß sich darüber klar fen, daß diese erste Abstimmung nichts anderes iſt und nicht mehr fein fann als ein fair play. Umtost von dem Radakalismus verantwortungsloser Massenparteien, fann die deutsche Sozialdemokratie der Regierung wohl zunächst eine Chance für Weiterarbeit geben, aber es wäre eine trügerische Hoffnung des Kabinetts, wollte es in seiner heutigen Zusammensetzung annehmen, daß die Sozialdemokratie ohne Gefährdung ihrer Parteigrundlagen dauernd Stütze für ein Kabinett sein fann, an dem sie nicht beteiligt ist und dessen Politik in erster Linie der Arbeiterklasse harte Opfer zumutet. Zum mindesten muß die Sozialdemokratie bei der fachlichen Behandlung der Nokverordnungen im Ausschusse flare Ber
befferungen aufzuweisen haben, wenn sie die Regierung
weiterhin tolerieren soll.
Unter der Ueberschrift„ Schärfer zufassen!" wendet sich die Germania ", das Zentrumsblatt, gegen das Treiben der Nazi:
Als Straßer von jozialdemokratischer Seite vorgehalten wurde, er habe am 13. November 1923 sein Ehrenwort gegenüber der Landshuter Polizei, die Waffen in die Kaserne zu jchaffen, gebrochen, hat Straßer erklärt, diesem System" gegenüber werde er das immer tun. In der Politik heilige der Zweck die Mittel. Wir haben es zwar nicht nötig, uns bei unserer Forderung auf diesen löblichen Grundlag des Herrn Straßer zu berufen. Denn die Mittel, die der Staat diefer Kampjesweise der radikalen Bresse gegenüber anzuwenden hat, bedürfen feiner besonderen Heiligung. Im Gegenteil, fie gehen zurück auf die einfachste Staatsraison. Auch der demokratische Staat darf feine politische Toleranz nicht soweit auf die Spike treiben, daß die Leute um Goebbels und Straßer mit staatlichen Inftitutionen ungestraft Schindluder treiben. Das M3 ist in dieser Hinsicht übervoll.
Im ,, Berliner Lokal- Anzeiger" meint Hussong, das Zentrum werde auch schon anders fönnen" und sich der ,, nationalen Rechten" zur Verfügung stellen. Das ist abzuwarten. Einstweilen sieht es nicht danach aus.
Иляза
aptrofic
rungs preffe
Aus Bolen erfahren wir: Bisubstis oberste Sorge ist:| teit des Boltes zerschellen müssen, sucht die Regierungs presse zu Wie entgeht der Parlamentskontrolle die Geldgebarung der Provokationen auszunügen, indem sie die schwer an sich haltenden Regierung? Das sieht er ein, daß der Faltor, der über den Staatssäckel Massen verhöhnt und den Mangel an eruptiven Protesten verfügt, auf die Staatsverwaltung entscheidenden Einfluß üben gegen die brutale Gewalt als Zustimmung hinstellt. Dabei ist das fann, und das läßt den in ihm erwachten Schlachzizen( Junker) Lateiengesindel voller Angst, es möchte die Volksstimmung doch nicht ruhen. Wie? Der ,, stinkende" Arbeitervertreter, der Bauern spontan Ausdruck finden, trotz aller Anstrengungen der Arbeiter- und vertreter mit der nicht zugeknöpften Hose" sollen das Recht haben, Bauernorganisationen, mit Hinweis auf den erwarteten Wahlsieg dem Frauenarzt in Generalsuniform, der als Innen zur Geduld zu mahnen. minister den Repräsentanten der Soldateska mimt, den für Parteizwecke verwendeten Dispositionsfonds herabzusetzen, oder der verhaßte Dr. Liebermann soll wegen Ueberschreitung des Budgets um 500 Millionen Zloty und Verwendung von 8 Millionen Zloty für Wahlzwede der Regierungspartei im Namen des Sejm vor dem Staatsgerichtshof Antlage erheben dürfen? Nein! Das macht die Verfassung„ dredig", das drückt nach Pilsudski die Konstitution zur Prostituierten herab.
Ein ,, vernünftig" aufgestelltes Budget muß der Regierung Bewegungsfreiheit laffen. Die stinkenden Bauern und Arbeiter müssen nicht von allem wissen, was mit ihrem Geld geschieht. Ein vernünftiges Budget soll eine Pauschaljumme umfassen, die Art der Verwendung ist Sache der Regierung! Jede kontrolle ift Unfinn,
hat doch die Regierung„, reine Hände" zu ihrer Losung erhoben; daß bereits zwei Minister wegen mangelhafter Reinheit der Hände ausgeschifft wurden, ändert nichts an der Sache.
Der Kampf Pilsudskis gegen den Sejm ist nichts anderes als ein Ropie des Kampfes der 3 arifchen Regierung gegen die Duma; dort waren das Budgetrecht der Duma und die Immunität der Abgeordneten der Stein des Anstoßes. Das lückenhafte Budget ist eine Erfindung zaristischer Weltanschauung, auch dort gab es um panzerte" Budgetteile, auf welche die Duma feinen Einfluß hatte. Freilich suchte Gore myfin anders als Pilsudski der Welt einen Einfluß der Duma auf das Budget vorzutäuschen. Vielleicht wird sich Pilsudski auch noch dazu herbeilaffen. Inzwischen wird die bestehende außerparlamentarische, unabhängige, dem Sejm verantwortliche
lerhöchste Kor
Allerhöchste Kontrollfammer" durch Personenwechsel um ihre Unabhängigkeit gebracht.
An der Spitze der Kammer stand der Krakauer Rechtslehrer Wro= blewski, der zwar nicht frei war von Sympathie für die Diktatur Biljudskis, aber für ein Lückenbudget fein Verständnis zeigte. Nun wurde Wroblewifi ganz überraschend an die Krakauer Universität rückversetzt und der bedingungslose Vertrauensmann Bilsudskis, General Feuerstein- Krzeminski, in das Präsidium der ,, allerhöchsten Kontrollkammer" fommandiert. Es ist zu erwarten,
Kommunalwahlen in Hamburg baß die Kontrollkammer fich nicht mehr zur Lieferung von Anklage Die Nazihochflut schon gebrochen 1919 materialien gegen die Regierung an die„ Barteiaborte", wie Bil190materialien gegen die Regierung an die„ Barteiaborte", wie Pil
Hamburg, 20. Oktober.
sudski das polnische Parlament nennt, hergeben wird.
Zm hamburgischen Landgebiet fanden ami mus Der Attentatsschwindel.
510
Sonntag die Gemeinde, Stadtvertretungs- und Landes- Die Qualen, die das polnische Bolt mit übermenschlicher Geduld ausschuswahlen statt. In den Städten Cuxhaven , Berge erleidet in der Sicherheit, daß die Provokationen der Diktatur, die dorf und Geesthacht hatten sich Deutschnationale, Deutsche in der Offizierstamarilla ihre momentane Stüge findet, an der EinigVolkspartei und die Wirtschaftspartei zu einem Bürgerblock zusammengeschloffen.
Zum Landesausschus wird in zwei Wahl
no
Die Regierungspartei bedarf jetzt notwendig einer Auffrischung. Die Verhaftung von über sechzig gewesenen Abgeordneten, ihre bestialisch grausame Behandlung, die Art, wie Genosse Dubois aus Brest auf dringendes Verlangen der Aerzte zu seiner schwer franken Frau nach Warschau gebracht wurde und sie nur unter Aufsicht sprechen, ihr nichts von seiner Lage sagen durfte; der Abschiedsbrief der Mutter des Bauernführers Putet, den sie sterbend an ihren eingeferferten Sohn richtete, dem
meder gestattet wurde, von der sterbenden Mutter Abschied zu nehmen, noch die Leiche zu Grabe zu geleifen,
- diese Behandlung von Männern, ohne deren aufopfernder Mitarbeit eine Wiederaufrichtung Polens sich kaum denken läßt, hat die Stimmung gegen die Regierung so verstärkt, daß ihre Agenten schon
mitleid für die Person des Diktators hervorzurufen ſtreben. Da es ihnen an Mut gebricht, es nach italienischem Muster auf ein perjuchtes Attentat ankommen zu lassen, müssen sie sich mit Vermutungen und Erfindung angeblicher Vorbereitungen begnügen. Gegen alle Boraussetzung der Attentatserfinder macht die Mache feinen Eindrud, man nimmt die sensationellen Mitteilungen über„ Attentat auf Pilsudski " wie alle Machenschaften der Regierungspresse hin.
Der Terror.
In der Nähe von Kratau wurde am Sonntag eine Wahlversammlung des Zentrole" aufgelöst, der Versammlungsleiter verhaftet. In Lemberg wurde die Redaktion des sozialisti schen Tageblattes von etwa 20 Personen überfallen und zerstört. Polizei traf erst ein, als die Täter bereits geflüchtet waren.
Beschlagnahme eines Hirtenbriefes.
Nachdem die Regierung in ihren Verhandlungen mit dem utrainischen griechisch katholischen Erzbischof Szeptyzki- Lemberg eine öffentliche Mißbilligung jeder gewaltsamen Aktion der oftgalizijchen Utrainer durch ihre geistlichen Oberhirten angeregt hatte, ist ein Hirtenbrief der griechisch- katholischen Bischöfe er
schienen, der sich gegen Sabotageatte, Brandstiftungen und alle anderen rechtswidrigen Kampfmittel ausspricht. Da der Hirtenbrief
aber auch einige scharfe Wendungen gegen das Verhalten der polnischen Behörden enthält und von un= gerechter Bestrafung unschuldiger durch die Inhaber der Macht spricht, wurde er von der Lemberger Staatsanwaltschaft beschlagnahmt. Die Verbreitung von drei Abschnitten des bischöflichen Schreibens wurde polizeilich verboten.
partei abgelehnt.
Treisen gewählt. Der Landkreis I umfaßt die Städte mit dem Beil auf die Frau. baften bleibe. Das Angebot wurde von den Vertretern der StaatsBergedorf, Cuxhaven und Geesthacht und der Wahl- Furchtbare Roheitstat eines Alkoholifers. treis II die Landgemeinden. Das Ergebnis im Wahl nisha freis I ist folgendes:
In der Nacht zum Sonnabend versuchte der 49jährige Berzinter Reichstags Karl Bernt seine um zwei Jahre jüngere Frau durch mehrere Beilhiebe zu töten. Nach der furchtbaren Taf beging Berni einen Selbstmordverjuch. Er drehte die Gashähne auf, fonnte aber noch rechtzeitig gereftet werden.
Stimmen Gige Stimmen Sozialdemokraten 8850 3 8725 2891 1 2619 2544
1927
Gige
wahl
3 1
9796
2815
1
1934
6338 5458
Im Wahlkreis II ( Landgemeinden) erhielten: So: zialdemokraten 6641 Stimmen 3 Size( 1927: 6103 Stimmen 3 Size, Reichstagswahl 7347 Stimmen); Kommunisten 1186 Stimmen kein Sit( 754 Stimmen fein Sit, 1316 Stimmen); Staatspartei 1439 Stimmen fein Sik( 1853 Stimmen 1 sit, 1258 Stimmen); bürgerliche Liste 5452 Stimmen 2 Size( 6907 Stimmen, 3 Site, 5701 Stimmen); Nationalsozialisten 3805 Stim men 2 Sike,( 1927 feine Stimmen, Reichstagswahl 5530 Stimmen). Die Wahlbeteiligung betrug ungefähr
74% Prozent.
i am Sonntag im haysureifhen andebtet worge
Bei den am Sonntag im hamburgischen Landgebiet vorgenommenen Kommunalwahlen handelt es um die erste Wahl im Reiche nach der fetten Reichstagswahl. Die BürgerDertreter ma lylen zeitigten folgendes Ergebnis: Cuxhaven : Sozialdemokraten 4118 Stimmen 10 Size( legte Wahl im Jahre 1927: 3829 Stimmen 11 Sige, letzte Reichstagswahl 4377 Stimmen); Kommunisten 391 Stimmen 1 Sig ( 1927 292 Stimmen fein Siz, Reichstagswahl 396 Stimmen); Staatspartei 911 Stimmen 2 Sige( 1660 Stimmen 4 Size, 936 Stimmen); bürgerliche Parteien 2254 Stimmen 6 Size( 3475 Stimmen 10 Size, 2683 Stimmen); Nationalsozialisten 2571 Stimmen 6 Sige( 1927 feine Stimmen, Reichstagswahl 2522 Stimmen). Geesthacht : Sozialdemokraten 676 Stimmen 4 Size( legte Wahl 1927: 767 Stimmen 4 Size, Reichstagswahl 838 Stimmen); Romtunisten 1452 Stimmen 9 Size 1336 Stimmen( 8 Sige, 1428 Stimmen); Fortschritt und Aufbau 1054 Stimmen 6 Size( 944 Stimmen 6 Size, 845 Stimmen); Fraktion neutraler Wirtschaftler 111 Stimmen tein Sig( 134 Stimmen fein Siz, 845 Stimmen); Nationalfozialisten feine Stimmen, da keine Liste aufgestellt( 1927: feine Stimmen, Reichstagswahl 528 Stimmen). lond
Bergedorf : Sozialdemokraten 4259 Stimmen 10 Size( legte Kommunalwahl im Jahre 1927: 4050 Stimmen 10 Size, Reichstagswahl 4581 Stimmen); Rommunisten 1048 Stimmen 2 Gife ( 952 Size 2 Site, 991 Stimmen); Staatspartei und Zentrum zufammen 708 Stimmen 1 Sig( 1028 Stimmen 2 Size, 1052 Stim men); bürgerliche Barteien 3063 Stimmen 7 Gige( 4428 Stimmen 11 Gige, 3055 Stimmen): Nationalsozialisten 2428 Stimmen 5 Size ( 1927 teine Stimmen, Reichstagswahl 2378 Stimmen). Imi iad dai
Die„ Boffische Zeitung" trug feit dem Rücktritt Georg Bernhards an ihrem Stopf den Bermert: Chefredakteur i. V. Julius Elbau." In der gestrigen Sonntagsausgabe ist dieser Termert nicht mehr zu finden. Der Leitartikel ist von Peter Reinhold.
Bernt wohnte mit seiner Frau und seinen beiden Kindern seit vielen Jahren im Hause Beermannstraße 7. Er neigte dem AI fohol zu und vertrant häufig seinen ganzen Wochenverdienst.| Wenn Bernt betrunken heimkehrte, mißhandelte er im Rauschzustand Schroff Frau und Kinder. So kam es auch am Sonnabend zwischen den Eheleuten wieder zu einem sehr heftigen Auftritt. Bernt verlangte von seiner Frau Geld, um wieder in die Kneipe gehen zu können. Frau B., die befürchtete, daß es auch nachts wieder zu Streitigkeiten fommen würde, brachte abends die Kinder zu Befannten in der Nachbarschaft und kehrte dann allein in die Wohnung zurück. Als die Kinder am Sonntagvormittag heimkehrten, fanden sie ihre Mutter auf dem Korridor blutüberströmt auf. In der Küche faß der Vater regungslos auf einem Stuhl, er hatte den Gas
schlauch noch im Munde.
Wie durch die Polizei festgestellt wurde, hatte Bernt seine Frau im Verlaufe des Streites mit einer Art niedergeschlagen. Die Schläge waren mit solcher Wucht geführt worden, daß die Schädeldede zertrümmert wurde. In sehr bedenklichem Zustand liegt die Unglückliche im Buckower Krankenhaus danieder. Der Täter, der fpäter einen Tobsuchtsanfall erlitt, wurde in die Irrenanstalt Herzberge übergeführt.
Starfstrom in Schülergruppe.
Neue Kurssteigerungen.
Erleichterung des Geldmarkts.
Die heutige Börse war sehr fest. Man erblickte in den Reichstagsabstimmungen vom Samstag eine bedeutende Klärung und Festigung der politischen Situation. Schon die ersten Kurse gingen starf nach oben. AEG. und Siemens stiegen um 1 bis 2, JG. Farben um 5, Salzdetfurth um 12 Punkte. Auch auf dem Markt der festverzinslichen Papiere ergaben sich Kurs= steigerungen auf der ganzen Linie. Der Geldmarkt ist etwas leichter geworden. Die Staatsbanken der Länder haben überwiesene Reichsgelder wieder nach Berlin gelegt, wodurch die sonstige Geldnachfrage überdeckt wurde. Tagesgeld verbilligte sich um ½ Pro3. qui 3% bis 5% Bro3. Die Devisentäufe haben anscheinend, nachdem schon in der vorigen Woche ein starker Rüdgang zu beobachten war, jezt ganz aufgehört. Die ausländischen Devisenkurse gehen zurück, die Reichsmark wird gegenüber dem Ausland besser. Für die Reichsbant erwartet man eine weitere Zunahme der Devisenbestände.
Der Krieg gegen Hindenburgs Bild.
Boruntersuchung eröffnet.
Schülergruppe. gandaumzuges de
Lehrerin und achtjährices Mädchen vor den Augen der anderen getötet.
Hagen , 20. Oftober. eignete sich heute am Staufee bei Hengitei ein fchweres Unglüd. Durch das plöhliche Reißen einer Hochspannungsleitung er. Die 37iährige Lehrerin Eversberg befand sich gerade während eines Schulausfluges mit einer Staffe der hiesigen Boltaichrle auf dem Wege vom Strandhaus zum Injelgaffhaus, als die Drähte zur Erde fielen. Die Lehrerin und ein achtjähriges Mädchen Schülerin mußte mit schmeren Brandwunden ins Krankenhaus einwurden durch den eleffrischen Strom fofort getötet. Eine weitere geliefert werden. Zwei Mädchen erlitten leichtere Berletzungen.
Die„ Staatspartei" heimatlos.
Schols läßt fie abbligen.
Die am Sonntag im Reichstag zwischen Vertretern der Deut schen Bolkspartei und der Deutschen Staatspartei geführten Ber handlungen über eine technische Frattionsge= meinschaft" find als vorläufig gescheitert zu betrachten. Die Beltsvartei stellte den Abgeordneten der Staatspartet anheim, sich ben Abg als Hospitanten der Deutschen Volkspartei anzuschließen, so
Bekanntlich wurde ein Bild des Reichspräsidenten v. Hinden burg, das in einer Gastwirtschaft in Nehrow, Kreis Niederbarnim , hing, am 4. Mai dieses Jahres von Teilnehmern eines Propaganda umzuges der Nationalsozialisten beschädigt. Das Bild wurde von seinem Platz herabgenommen und an einen Aststumpf aufgehängt. Nachdem zunächst der Photographie die Augen ausgestochen waren, wurde das Bild zerrissen und die zusammengefnüllten Refte unter dem Ruf: Das ist der Retter Ostpreußens !" verbrannt. Propagandaumzug die Boruntersuchung bei dem LandSeit einiger Zeit wird gegen mehrere Teilnehmer an diesem gericht III geführt. Am 14. Oktober 1930 ist auf den Haftbefehl des Untersuchungsrichters der Angeschuldigte Günz in Gottesberg in Niederschlesien verhaftet worden. Der Untersuchungsrichter hat die Ueberführung an das hiesige Untersuchungsgefängnis veranlaßt.
"
Osram Fabrit Charloffenburg. Morgen, Dienstag, 11 Uhr, im Nordwestkasino, Alt- Moabit, Betriebsversammlung.
Achtung, Cud. Loewe Gesfürel! Morgen, Dienstag, den 21, Oktober, 15 Uhr, im Moabiter Gesellschaftshaus, WiclefStraße 23, Beriammlung aller streifenden Arbeitnehmer der Firma Ludw. Coewe- Gesfürel. Tagesordnung: 1. Der Streit in der Berliner Metallindustrie.
Streifloral bei Sturz, Huttenstraße 9. Achtung, Kinderfreunde Kreis mitte! Heute, 20 Uhr: Beginn des Helferturfus im Heim Elifabethkirchstraße 19. Eltern und SAJ.Genossen sind herzlichst eingeladen.