Ichluß vom 22. März nicht überall innegehalten wurde. I referirte und dazu aufforderte, die Organisation immer fräftiger zum Gewerbegericht, an welcher sich außer den Delegirten des Kartells Bei der Firma Krüger habe der Meister verlangt, daß diejenigen, zu gestalten, um den im Erstehen begriffenen Unternehmer- Ver- auch einige Beisitzer des Gewerbegerichts betheiligten. Die Regelung welche über 1/2 Stunde zu spät zur Arbeit famen, die Zeit des bänden wirksam entgegentreten zu können. Eine Diskussion fand dieser Angelegenheit wurde den Beisigern des Gewerbegerichts übers Abends nacharbeiten sollten. Die Antwort der Kollegen sei ein nicht statt, um die übrigen Punkte der Tagesordnung erledigen lassen. Alsdann fam der Kassenbericht zur Verlesung. Die Einnahme zweitägiger Ausftand gewesen, wodurch nach dem einmüthigen zu können. Der Vertrauensmann Poddany erstattete hierauf betrug 228,27 M., die Ausgabe 204,45 M., so daß ein Bestand Bufammenstehen aller diefer Streitfall zu gunsten der Arbeiter feinen Jahresbericht, aus dem hervorgeht, daß gegenwärtig von 23,82 m. vorhanden ist. Der Bericht ist von den Revisoren Gewerkschaften beendet wurde. Auch bei Rühle habe der Meister verlangt, daß 17 dem Gewerkschaftstartell in Rigdorf geprüft und für richtig befunden. Um die Kaffenverhält wurde beschlossen, in nächster Zeit bei dem Nachholen der durch eine Beerdigung versäumten Zeit angehören und die Anträge wegen Errichtung eines Ge- nisse aufzubessern, wurde Die Einnahmen und Sammellisten in Umlauf zu sehen. In betreff der nach Feierabend ein prozentualer Aufschlag nicht gezahlt werde. werbeschiedsgerichts erneuert haben. sich der Parteiversammlung Mit ähnlichen Beschwerden beschäftigte sich die Versammlung ca. Ausgaben ergaben ein Defizit von 51 Pf. Ein Gefuch an den Maifeier empfahl man, 2 Stunden und wurde schließlich von Litfin, Thate und Pauel's Eisenbahn- Minister wegen Ermäßigung der Fahrweise während anzuschließen, um eine Zersplitterung der Demonstration zu vers mit aller Energie dafür eingetreten, daß Ueberstunden überhaupt der Gewerbe- Ausstellung wurde als unthunlich und nicht an- meiden. Daß die Töpfer ihren Delegirten zurückgezogen haben, nicht gearbeitet werden sollten. gängig" ablehnend beantwortet. Für das kommende Jahr werden wird allgemein bedauert. Der Delegirte der Maurer berichtet, Die Tabakarbeiter und Arbeiterinnen in Riydorf als Vertrauensmann Podd any, als Stellvertreter Pischel daß sich die Maurer und Puter im Ausstande befinden. Nicht waren am 27. April in Thomas' Lokal verfammelt, um sich gewählt. Die Arbeitseinstellung bei der Firma Butterweich anwesend waren die Delegirten der Holz, Metall- und Glasdurch einstimmige Annahme folgender Resolution mit ihren erzeugte eine recht lebhafte und längere Diskussion über das Arbeiter. Berliner Berufsgenossen solidarisch zu erklären:„ Die Versamm. Verhalten zweier Kollegen, die sich angeblich als Streitbrecher Friedrichsberg. Der Deutsche Holzarbeiter. lung erklärt sich mit dem von den Berliner Kollegen aufgestellten mißbrauchen ließen. Die Angelegenheit wurde erledigt durch verband hielt am 23. April eine Mitgliederversammlung ab, Lohntarif einverstanden, und ist entschlossen, überall da, wo von einen Antrag Poddany: Die Sperre über die Firma Butter Seiten der Rigdorfer sowohl, wie von Seiten der Berliner weich aufzuheben. Beyer theilt noch mit, daß bereits wanche in der Genosse Börsch über die Bedeutung des 1. Mai sprach. Fabrikanten der Tarif nicht bewilligt wird, die Arbeit Fabrikanten die Arbeiter zu zwingen suchen, weit unter dem Sämmtliche nachfolgenden Redner äußerten sich im Sinne des Referats. Dann wurde beschlossen, daß die Kollegen, welche am niederzulegen. Ferner erklärt die Bersammlung sich ein- Tarif zu arbeiten. Der Vertrauensmann wird geeignete Maß- 1. Mai die Arbeit ruhen lassen, sich im Lotal des Herrn Heinicke verstanden mit der Aufbringung der Unterstüßungs- regeln ergreifen. morgens 8 Uhr einzufinden haben, um von da aus insgesammt von den Kollegen mit 1 M., gelder, die Friedrichshagen . In der letzten öffentlichen, gut besuchten nach der Neuen Welt zu gehen. Kolleginnen mit 50 Pf. wöchentlich aufzubringen sind." Boran Versammlung des Arbeiter Bildungsvereins für Friedrichshagen ging eine längere, von Höppner eingeleitete Debatte, in deren und Umgegend referirte Genosse Jahn über die französische Verlauf vielfach Kritik an dem abweisenden Benehmen einiger Arbeiterbewegung; sein Vortrag wurde mit Beifall aufgenommen. Fabrikanten geübt wurde. Dies trifft hauptsächlich bei den beiden Genosse Sonnenburg erstattete Bericht über die in der hiesigen Berliner Firmen Wicht und Kowalsky zu. Bewilligt haben Gemeindevertretung gestellten Anträge zur Erbauung einer neuen folgende Firmen: Brillwig, Herrmann, Bath , Graf, Hermann- Kirche, wogegen er Protest erhob, da andere Sachen entschieden straße, und Schuster Bezüglich des 1. Mai beschlossen die Ver- nöthiger wären, z. B. Speisung armer Kinder in der Schule, eine sammelten, an dem Tage die Arbeit ruhen zu lassen. Alle Berufs- Bade- Anstalt zur unentgeltlichen Benutzung und Bedürfniß genossen wurden verpflichtet, am 1. Mai, vormittags 9 Uhr, sich anstalten. Zum Schluß machte der Vertrauensmann bekannt, im Lolal bei Thomas einzufinden. daß die Maifeier im Restaurant Gisteller stattfindet. Er ersuchte um recht rege Betheiligung. C
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Die Holzarbeiter aller Branchen hielten am Montag Abend in den„ Viktoria- Sälen" in Rigdorf eine gut besuchte Charlottenburg . Am 20. April wurde hier eine öffentliche öffentliche Versammlung ab, in der Genoffe Jahn über die Versammlung des Gewerkschaftskartells abgehalten. Eine längere Errungenschaften der Lohnbewegung und die Organisation" Debatte entspann sich über eine event. Neuwahl zweier Beisitzer
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