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Noch ein kommunistischer Held!

Fünf Monate Gefängnis für den Zörgiebel- Ueberfall.

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Der Kommunist Heitrich, der am 7. November in dem schen Gegner unzulässig ist und es galt ferner, im Interesse des Gerichtssaal den früheren Polizeipräsidenten 3örrgiebel   an- Schutzes der Zeugen überhaupt allgemein abschreckend zu wirken. sprang und ihm einen Faustschlag versezte, stand bereits gestern, nach Berbüßung der dreitägigen gerichtlichen Ordnungsstrafe, vor dem Schnellschöffengericht.

So bleibt der

Wo bleibt der Rektor? Republiffeindlichkeit an der Technischen Hochschule.

An den Berliner   Hochschulen fand am Dienstag die Berteilung eines Aufrufes des Deutschen   Studenten= republikanischen Derbandes, der Spizenorganisation der Studenten statt, in dem die Studentenschaft aufgefordert wurde, auf dem Boden der Weimarer Verfassung   für den Ausbau der demo­tratischen Republik zu kämpfen.

Die Anklage lautete auf Beleidigung, Rörperver= legung und Bedrohung. Der Angeklagte bestritt auch gar nicht, mit Fäusten gegen Zörgiebel losgegangen zu sein, er gab zu, ihn einen Arbeitermörder" genannt zu haben, leugnete aber, nach dem Ueberfall gesagt zu haben: ich möchte den Rerl niederknallen. Der Ausspruch soll vielmehr geheißen haben: Wenn ich eine Knarre gehabt hätte, so wäre noch ganz was anderes passiert. Auf die Frage des Vorsitzenden, weshalb er eigentlich das Ganze inszeniert habe, wiederholte der hofnungsvolle Jingling die übliche Im Anschluß an die Verteilung fam es zu 3usammen­Litanei von dem Demonstrationsverbot am 1 Mai, das zwangsstößen zwischen republikanischen und national­läufig zu blutigen Zusammenstößen hatte führen müssen und der sozialistischen   Studenten. Die unverschämten Nazis ver­gleichen mehr. An allem war natürlich Zörgiebel schuld und in suchten, den Verteilern die Aufrufe zu entreißen, worauf sich im feiner Berfon sollte das System getroffen werden. Garten der Universität eine Schlägerei entwickelte. Die Polizei Hohe geistige Qualitäten offenbarte also dieser neue fommunistische mußte einschreiten, sie war aber darauf vorbereitet, da damit ge­Held gerade nicht. Im übrigen, meinte er, bereue er seine Tat rechnet werden konnte, daß die Nazis zu Semesterbeginn Raufhändel feineswegs. beginnen würden. Die Nazis versuchten weiterhin, Demon­strationszüge zu bilden und die Bannmeile zu durchbrechen, was jedoch von der Polizei verhindert wurde.

SEJ

Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin

Einsendungen für diese Rubrik nur an bas Jugendfefretariat.

Berlin   GB 68. Lindenstraße 300

Streichorchester Groß- Berlin: Morgen, 19% Uhr, Pflichtprobe im Hein Willdenowstr. 5( Bahnhof Wedding).

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Heute, Mittwoch, 12. November, 19% Uhr: Gesundbrunnen II: Heim Christianiastr. 38. Interessantes aus dem Vor­wärts." Gesundbrunnen  ( R.-): Schule Gotenburger Str. 2. Revolutionen." Andreasplay: Heim Brommnstraße. Arbeitsgemeinschaft: Marrismus". Frant. Baltenplag: Heim Tilsiter Str. 4-5. Die November- Revolution." furter Allee: Heim Frankfurter Allee   307. Mitgliederversammlung. Luifen. stadt: Heim Wassertorstr. 9. ,, Der Nationalsozialismus  ." Reichenberger Viertel: Heim Briger Str. 27-30. Bursche und Mädel in der Gemeinschaft." Lindenhof: Heim der Siedlung Lindenhof. Unsere Stellung zur Reichswehr  ." Wannsee  : Lantwig: Gemeindeschule Schulstraße. Novemberrevolution. Schule Charlottenstraße. Mitgliederversammlung. Lichtenrade  : Heim Noon­ftraße 8. Unsere Agitation in Betrieb und Schule." Neukölln XI: Heim Flughafenstr. 68. Funktionärsigung. Faltenberg: Heim auf dem Gutshof. Reichsbanner oder Schutzbund und Jungordner?" Friedrichshagen  : Heim Lichtenberg- Mitte: Heim Friedrichstr. 87. Wir und die Gewerkschaften." Scharnweberstr. 29. Der Streit als Machtfaktor der Arbeiterschaft." Neu­Lichtenberg: Heim Hauffstraße. Jugend im Gefängnis." Mahlsdorf  : Heim Melanchthonstraße. Alkohol und Nikotin." Pankow  ( R.-F.): Seim Kissingen­straße 48. Geländespiele."

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GGG. Reukölln( Aeltere): Heim Bergstr. 29. Moderne Sträflingsfürsorge." GGG. Neukölln( Jüngere): 17% Uhr. Proletarierfchicksale in der Literatur." Werbebezirk Prenzlauer Berg  : 20 Uhr Bolfstanzabend im Heim Wehlauer Straße 8. Turnschuhe mitbringen. Generalprobe in der Sonnenburger Str. 20 um 20 Uhr. Erscheinen aller Spieler ist notwendig.

Werbebezirk Teltowlanal: Beginn des Volkstanzkursus um 20 Uhr in Lant. wig. 16. Voltsschule, Turnhalle, Eingang Badeanstalt.

Werbebezirk Neukölln: Sprechchorprobe im Heim Ranner Straße. Alle Ge­nossen, die früher schon in dem Staatschor mitgesprochen haben, sowie alle Einzelfprecher müssen bestimmt erscheinen.

Werbebezirk Webbing: Besprechung aller Erwerbslofen um 19 Uhr im Heim Willdenowstr. 7. Erscheinen aller ist notwendig.

Werbebezirk Schöneberg: Fahrt der Erwerbslosen zum Naturkundepark. Treffpunkt 10% Uhr KWP.

Die Zeugenvernehmung lieferte ein flares Bild vom Borfall. Zweifel entstanden nur über den Ausspruch Ich möchte den Kerl niederknallen." Die Referendarin Deng hatte ihn unmißverständlich An der Technischen Hochschule   in Charlottenburg  gehört. der Ausspruch so gelautet habe, wie der Angeklagte dies behauptet helmstudenten den Aufruf des Deutschen Studentenverbandes vom und glaubte sich selbst natürlich mehr als der uninteressierten Beugin. Brett einer republikanischen Studentengruppe, obwohl keinerlei recht­Der Staatsanwalt beantragte wegen Beleidigung, Körperperliche Voraussetzung für ein solches Borgehen besteht. Man muß an letzung und Bedrohung eine Gesamtstrafe von neun Monaten Gefängnis.

Der Berteidiger bot fich als Zeuge dafür an, daß entfernte die Hochschulverwaltung auf die Beschwerde eines Stahl- Borträge, Vereine und Versammlungen.

Das Gericht gelangte zum Freispruch in der Antlage wegen Bedrohung. Es verurteilte den Angeklagten zu fünf Monaten Ge­fängnis wegen Beleidigung und Körperverlegung. Es mußte, so hieß es in der Urteilsbegründung, dem Angeklagten zu Gemüte geführt werden, daß ein Lostrommeln mit Fäusten auf den politi­

Man untersucht weiter...

Die Arbeitsverhältnisse bei der BVG.

Der von der Stadtverordnetenversammlung eingesetzte Unter­suchungsausschuß, dem die Nachprüfung der bei der Berliner  Berkehrs- Gesellschaft vorgenommenen Entlassungen obliegt, ist bisher noch nicht zu einer Untersuchung der Entlassungsgründe gekommen. In der letzten Sitzung äußerte sich der Direktor, der BVG., Genosse Brolat, auf eine Anfrage hin, zu den Lohn- und Arbeitsverhält­nissen bei der Gesellschaft.

Dabei gab er zu bedenken, daß die von dem Kommunisten geforderte Herabsehung der Arbeitszeit auf 40 Stunden, durch den gleichzeitig geforderten vollständigen Lohnausgleich, der BVG. eine so starte finanzielle Belastung bringen würde, daß fie aus eigenen Mitteln diese Belastung nicht tragen fönnte. Die städtischen Körper­schaften müßten sich also für den Fall, daß die Herabsetzung der Arbeitszeit und der Lohnausgleich Wirklichkeit werden sollten, schlüssig werden, wie die Laften finanziell tragbar gemacht werden fönnten. Bei dieser Gelegenheit wies Brolat auch auf den durch den Metallschiedsspruch bedingten Lohnabbau in der Berliner   Metall­industrie hin.

Er bemerkte, daß beispielsweise die Handwerker der BBG. einen Atfordverdienst beziehen, der gegenüber dem durchschnittlichen Akkord­verdienst der Handwerker in der Metallindustrie um 20 Pf. höher ist. Direktor Brolat wies auf die Gefahr hin, die für die Gesellschaft daraus entsteht, daß nach dem achtprozentigen Lohnabbau in den Privatbetrieben sich die Spanne auf über 30 Pf. erhöht. Der augenblicklich bestehende Tarifvertrag, der diese Sätze vorfieht, läuft

bei der BVG. noch bis zum 31. März 1931.

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Die sensationell aufgemachte Berichterstattung eines fommu­nistischen Morgenblattes über die Ausschußsizung läßt feine Zweifel darüber, daß es dem Blatt auf eine vernünftige Behandlung all dieser Fragen nicht ankommt. Die Direktion der BBG. ist jetzt ebensowenig wie bisher gewillt, sich von Außenstehenden ihre Maß­nahmen vorschreiben zu lassen. Sie ist vielmehr nach ihrem organi­satorischen Aufbau, der den Beschlüssen der städtischen Verwaltungs­törperschaften unterlag, und nach den Abmachungen, die mit den anerkannten Gewerkschaften getroffen wurden, stets verpflichtet, im Sinne dieser Vereinbarungen zu handeln.

Die Welt am Abend" veröffentlichte dieser Tage eine Zufchrift, in der darüber geflagt wird, daß bei der BVG. bis in die neueste Zeit hinein nur jugendliche Schaffner und Fahrer eingestellt werden. Daran ist fein wahres Wort. Seit über Jahresfrist sind Ein­stellungen unter den obwaltenden Verhältnissen nicht möglich gewesen imd auch in der davor liegenden Zeit wurde neues Personal nur eingestellt, wenn die Bewerber den vom Landesarbeitsamt gestellten Bedingungen entsprachen. Bon einer willfürlichen Auslese zugunsten jugendlicher Personen fann also feine Rede sein. Ortsfremde find überhaupt nicht eingestellt worden.

Zu den Vorgängen in der Fleischwarenfabrik Offo Strud in Braunschweig  , die zu dem Karstadt  - Konzern gehört, er­fahren wir, daß der von der Polizei festgenommene Direktor Dr. Teitte auf Anordnung der Staatsanwaltschaft aus der Haft ent­laffen worden ist. Es hat sich nicht bestätigt, daß gesund heitsschädliche Waren in der Fabrit hergestellt oder in den Berkehr gebracht worden sind. Es wird nur noch geprüft, ob ein Verstoß gegen die Bestimmungen über die Kennzeichnung der Waren vorliegt.

Sypothekengläubiger, beren Werte nach dem Auswertungsgesek aufgewertet, aber noch nicht im Grundbuch eingetragen find, müssen die heutige Betannt­machung im Inferatenteil beachten.

den Rektor der Technischen Hochschule die Frage richten, wie lange er solch einseitiges Vorgehen untergeordneter Organe gegen die ver­fassungstreuen Studenten dulden will. Die republikanische Studenten­schaft, besonders aber die 700 organisierten Sozialisten, werden dem Terror nicht weichen, selbst dann nicht, wenn die Helden vom Dritten Reich in ihrem provokatorischen Auftreten, wie in diesem Fall, die Unterstützung der Hochschulbehörden finden.

Wieder wilde Jagden.

Zahllose Rundengewinne im Sportpalast.

Im Verlauf der Dienstagsnachmittagsstunden lieferten die Akteure wieder eine Anzahl Borstöße, die jedoch keine fonderlichen Positionsveränderungen brachten. Stübede, der mit Betri gepaart war, gab in den frühen Abendstunden das Rennen infolge Sturzverletzungen auf. Petri bleibt Ersatzmann.

Elf Mannschaften gehen in die 10- Uhr- Abendwertung, deren erste vier Spurts ruhig verlaufen. Im fünften aber gibt der Ho!= länder Pijnenburg das Signal zu einer Jagd, in deren Verlauf u. a. Ehmer Tiet einen Rundengewinn vollziehen und damit in die Spigengruppe Einzug halten können!

Ueberhaupt hinterlassen Ehmer- Tieß einen vorzüglichen Ein­drud. Beide Fahrer find, abgesehen von einigen Schwächemomenten, von Nacht zu Nacht besser geworden. Als nach der Wertung Beir ausreißen will, feßt. Tie sofort hinterher und führt mit Elmer einen neuen Rundengewim durch, der sie nun alleiniges Spizen­raar werden läßt. Jetzt begnügen sie sich damit, Krüger Funda scharf zu beobachten, so daß die bisherigen Spizenreiter feine Mög lichkeit finden, erneut ihr Heil in der Flucht zu suchen. Ueberdies scheint Funda schwächer zu werden, dagegen fährt Krüger start. Die Vorstöße gehen ununterbrochen weiter. Auch in der Spißengrupe verändert sich in wirbelnder Folge der Stand. Um 23 Uhr bilden die Mannschaften Rausch- Hürtgen, Rieger- Kroschel und Ehmer- Tieh die Spike. Aber bald darauf tritt auch hier schon wieder eine Aenderung ein: etwa 10 Minuten nach 23 Uhr haben Rausch- ürtgen allein die Spitze. Ein Ende der Jagden ist noch nicht abzusehen.

Sprechchor für Proletarische Feierstunden. Uebungsstunde Donnerstag, 13. November, abends Uhr, im Gesangsjaal der Schule Weinmeisterſtraße. Bestimmtes und pünktliches Erscheinen

wird erwartet.

Wetteraussichten für Berlin  : Beruhigung mit weiterem Tem­peraturrüdgang. Für Deutschland  : In der westlichen Hälfte ziemlich heiter, in der östlichen noch unbeständig, mit einzelnen Regen- oder Graupelschauern. Allgemein sehr fühl, mit Nacht­frösten.

Funkwinkel.

Leo Mathias und Richard Hülsenbeck   führen eine Diskussion über die Entwicklung asiatischer Völker und Länder unter dem Titel Streit um Afien". Man hat das Empfinden, als ob sich die beiden Bartner nicht verstehen wollen und aneinander vorbei reden. Das ist ein Fehler, der öfters in diesen Diskussionen begangen wird. Aber auch sonst bleibt die Unterredung an der Oberfläche. Man kann eben mit Begriffen jonglieren, wenn man daran Vergnügen findet. Als Opernquerschnitt erscheint ein Wert von James Simon   Frau im Stein" auf dem Brogramm. Die Dichtung ist von Rolf Lauckner  . Die Komposition trägt musitdramatischen Charakter, gleichzeitig bietet aber Simon den Sängern Gelegenheit, ihre Stimme in Cantilenen zu entfalten. Das Orchester zeigt große Kultur in der Behandlung, es wird jedoch nie zum alleinigen Selbstzwed. Die menschliche Stimme behauptet sich dagegen. Marcella Röselers Sopran entfaltet sich prachtvoll, während Strandbergs Stimme, ein gesättigter Heldentenor, in der Höhenlage beengt flingt.

F. Sch.

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold".

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Gefchäfts ftelle: Berlin   G 14. Gebaftianftr 37-38 Sof 2. Tr. Sti- Trodenkursus. Unsere diesjährigen Gti- Trodenturse beginnen am Mittwoch, dem 12. November, 20 Uhr, mit einem Einführungs vortrag im Klubheim N. Jsrael, Boftstr. 26. Rurfusgebühr einschließlich Leih­Stier 4 Mart. Jugendliche 2 Mark. Interessenten herzlich willkommen. Brenz  lauer Berg. Kameradschaftsversammlung am Donnerstag, dem 13. November, 20 Uhr: Kameradschaft Falfe bei Reuge, Milaftr. 5. Ramerabschaft Rönigstor bei Rösner, Jmmanueltirchstr. 25. Tempelhof  ( Ortsverein). Freitag, 14. No. vember, 20 Uhr, bei Pommerening, Sigung aller attiven Kameraden. Referat des Rameraden Polizeihauptwachtmeister Aleß. Eauvorstand. Die Kamerab. schaftstaffierer haben sofort die Eintrittskarten für die Sportpalasttundgebung von den Ortsvereinskaffierern abzuholen.

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Die Lupe, Gesellschaft zur Förderung kultureller Jntereffen E. B. Donners­tag, 13. November, 20% Uhr, im Guttmannsaal des Bahnärztehauses, Bülow­straße 104, Vortrag des Herrn Dr. Bec ilber: Selbsthilfe der Jugend". Reichsverband Deutscher Kriegsbeschädigter und Kriegerhinterbliebener, Be­aiek 1 Mitte. Freitag, 14. November, 20 Uhr, im Lokal E. Musch, Brunnen. ftraße 140.

Repler.

Verein der Württemberger zu Berlin  . Sonntag, 16. November, im Bankett­faal des Rheingold Gedenkfeier anläßlich des 300. Todestages von Johannes Freie Arbeiter- Esperanto- Vereinigung. Wichtige Monatsversammlung ant Donnerstag, dem 13. November, 20 Uhr, im Jugendheim, Am Ostbahnhof 17, Rimmer 1, hochparterre. Freitag, 14. November 18% Uhr, Gruppe Zentrum im Metallarbeiterverbandshaus Linienftr. 83-85, Portal I. Gonntag, 16. No­Bahnhof Gesundbrunnen( Wandelgang).

vember, Wanderung nach Buch- Gorinsee- Birkenwerder. Treffpunkt 74 Uhr

Verein für Boltsgesundheit e. B. Donnerstag, 13. November, 20 Uhr, im Luftbad Neukölln, Fontane   Ecke Karlsgartenstraße, große Salle, spricht der Genosse Erich Woellner über: Sinn und Wert des Wanderns". Gäste will tommen.

Sturmvogel, Flugverband der Werktätigen, Ortsgruppe Tiergarten  . Freitag. 14. November, Ebershof, Ebersstr 68, Bollfizuna. Lichtbildervortrag des Kame­raden Sugo Breuß: Von Lilienthal bis zum Ozeanflua". Gäste willkommen. Bereinigung für Bölterkunde und verwandte Wissenschaften Berlin  . Diens tag, 18. November, 20 Uhr, im Tucher- Restaurant", Friedrichstr. 100. gichtbilder­

vortrag des Serrn 18. Imiela- Gentimur: Uzbekistan   und Choresm  "( Eurkistan). Straße 104. Guttmannsaal: Mr. William W. Mann: India: The Land of

Longfellow English D.ba ing Club: Mittwoch, 20 Uhr, Zahnärztehaus Bülow­Wonders and Problems."

Den Hausdienst, bitte!

Eine

In vorbildlicher Weise haben die. Berliner   Städtischen. Gaswerte Kundendienst und Propaganda verbunden. Reihe gewandter Damen steht den Gasbeziehern auf Anforderung zur Verfügung, die ins Haus fommen und Störungen an Gasgeräten beseitigen, auch sonst mit jedem Rat und praktischer Hilfe dienen wollen. Um die Aufgabe des Hausdienstes noch mehr zu verdeut­lichen, veranstalten die Gaswerke bezirksweise in ihrem Bereich greift ein!" den Dienst am Kunden vorführen. Auf der Bühne find Vorstellungen, die in einer Art Bühnenspiel ,, Der Hausdienst alle die neuzeitlichen Gasanschlußgeräte aufgebaut, wie man fie zum Kochen, Backen, Waschen und Warmwasserbereiten verwendet. Eine Hausfrau läßt sich beraten, die die neuen Methoden des Bratens und Grillens noch nicht kennt und dabei manchen Kniff erfährt, wie ein Braten modern und schmackhaft zubereitet wird. Eine junge berufstätige Frau erfährt, daß der Fausdienst auch in den Abendstunden Koch- und Backkurse eingerichtet hat, und eine werttätige Frau läßt sich den neuen arbeitsparenden und wäsche­schonenden Waschautomat erffären. Zuletzt kommt ein frischgebackener Ehemann auf die Bühne, der sich vom Spirituskocher zum Gasherd befehren läßt. Das alles wird mit viel Humor demonstriert, mährend Braten- und Kuchenduft den Saal füllen. Das Spiel, von den Angestellten des Hausdienstes selbst flott aus dem Stegreif gedichtet, erregt großen Beifall bei dem Publikum, das zum Schluß für seine Aufmerksamkeit mit Rostproben von der Bühne und mit einem Los beglückt wird. Zum Schluß bitten die Veranstalter, daß die Ber­ liner   Gasbezieher bei Störungen an Gasgeräten immer nur den ., Hausdienst" verlangen: Anruf: B 1 Kurfürst 3591/95. Adresse: Am Karlsbad 12/13.

Haus, Leipziger Straße  , hat sich in einen Garten Eden findlicher Das Kinderparadies bei Wertheim  . Der Lichthof im Wertheim­Wunschträume verwandelt. Silbrig blizen und gleißen hochauf gerichtete Kugelpyramiden, leuchtend mischt sich goldenes Blattwerk darunter. Weihnachtsstimmung! In fleinen Rojen präsentieren miniatur- 300 zeigen Kletteraffen ihre flinken Kunststücke; auf sich all die staunen- und entzückenerregenden Herrlichkeiten. Im einer großen Spielwiese hat sich ein richtiggehender Rummel­plat etabliert. Daneben lacht und staunt ein vollbesetzter 3irkus über die Späßchen der Clowns und die tollkühnen Bravourstück hen der Artisten; dann wieder gibt es hübsche, ländliche Szenerien. Hübsch und reich ist alles aufgebaut, so recht dazu geschaffen, die tindliche Phantasie angenehm zu unterhalten. Nur die etwas allzu verstaubte Zinnsoldatenparade hätte man sich schenken sollen.

" Der Hauptmann von Röpenid" heißt eine große zeitfatirische Revue von Peter Eachse und Willi Kollo  , die vom Theater am Rottbuffer Tor( Elite­Gänger) zur Uraufführung erworben wurde.

Wer Tag für Tag ODOL   gebraucht hat reinen Hauch, selbst wenn er raucht