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nnrhergeJyrtben Jahr nur ein Enmahmemisfall nsrt 23 Millionen eingetreten mar. Die Reichsbahnverwaltung, hre aus den ent­täuschenden Ergedniss«» der Ta.ris�rhöhung!m cherhst 132« nicht» hat lernen wollen, wird bei dieser Entwicklung wohl nun endlich einsehen, daß ein« U eh« r s pa nnu n g..der. Tarifschraube.sie selbst am härtesten trifft. Die Gesamteinnahmen im Monat September betiefen sich bei der Reichsbahn auf rund 387,88 Millionen Marl . Diesen Einnahmen stehen Auegaben von 354,1 Millionen gegenüber, ju denen 55 Millionen Reparationssteuer und Ist Millionen feste Öasten für Zinsendienst und Rückstellungen treten Die Gesamtausgaben stellen sich demnach im September auf 419.1 Millionen, fo dost ofto ein Minderergebm» von 31.3 Millionen zu oerzeichnen ist.

Abrechnung der Bergarbeiter. Gegen den Mehrarbettszeiischiedsspruch und weiteren Lohndruck.

Geld zum Fenster hinaus. Für Nundflüge in Italien . Dem Haushalt sausschuß des Reichstags ist eine Denkschrift zugegangen, in der er u. a. aufgefordert wird, einen Betrag von 12 060 M. Mehrausgaben aus einem Titel des Luftfahrtetats zu bewilligen. Diese Mehrausgaben sind durch die Teilnahme dreier deutscher Flieger und Flugzeuge an einem Rundflug durch Italien entstanden. Die deutschen Luftfahrtverbände waren angeblich nicht in der Lag«, aus den Mitteln in Hohe von 120 000 M., die sie vom Reich für dos Jahr 1930 erhalten, diese 12000 M. aufzubringen. Im Jahre 1980 hat bekanntlich neben dem Jtulicnflug ein Eueoparundfbtg stattgefunden, bei dem die deutsche Fliegerei Gelegenheit genug hatte, ihre Leistungsfähigkeit zu beweisen. Die Italiener haben sich aus bestimmten Gründen an dem Europaflug nicht beteiligt. Sie haben dann hinterher einen eigenen tnier- nationalen Wettbewerb ausgeschrieben, an dem sich insgesamt b3 Flugzeuge beteiligt haben. Von diesen 53 Flugzeugen waren aber 47 italienische Maschinen. Die internationale Bc- teiligung bestand in einer englischen, einer belgischen, einer Schweizer und drei d e u t sch e n Maschinen. Wie kann der Reichssinanzuunister. zumal bei der finanziell angespannten Situation Deutschlands , es zulassen, dost vom Verkehrsministerium auf diese Weise Geld zum Fenster hinausgeworfen wird? Und welches waren diebesonderen� Gründe, mit denen ausdrücklich in der Nachsorderung des Betrages die Teilnahme her deutschen, Flug- zeuge motiviert wird? Krise drückt den Llmsah. Oktoberbericht des Zentralverbandes deutscher Konsum- vereine. Der durchschnittliche W o ch e n u m s a tz hat sich im Zentraloerband deutscher Konsumvereine von 8,35 M. im September aus 8,52 M. im Oktober gesteigert. Dazu wird aber bemerkt, daß diese Steigerung gegenüber dem Vormonat keinen Fortschritt dar- stell«. Eine richtige Einschätzung des für den Monat Oktober fest- gestallten Wochenumsatzes jc Mitglied sei nur., durch«ine Ver- gleichung mit der kansumgenossenschaftlichen Ilmsatzentwicklung in der gleichen Zeit der Vorjahre möglich. Aus dieser Dergleichung ergebe sich jedoch, daß die vom achten bis neunten Monat eines jeden Kalenderiahres zu beobachtende Steigerung des konsumgsnofsenschaft- lichsn Wochenumsatzes je Mitglied im laufenden Jahr erheblich geringer ausgefallen sei als in den vorausgegangenen Jayrestl- Während sich der Wdchsnmnsätz im Durchschnitt des Zentral- Verbandes vom September zum Oktober 1927 um 0,56 M. oder 7,7 Pro;., 1928 um 0,59 M. oder 7,2 Proz. und 1929 um 0,61 M. oder 6,6 Pro;, erhöhte, stieg er im kaufenden Jahre nur um 0,17 M. od«? 2 Proz. Roch ungünstiger gestaltet sich da? Bild durch die Gegenüberstellung des durchschnittlichen Wochenumsatzes je Mitglied im Oktober der letzten beiden Jahre, Einem durchschnittlichen Wochenumsatz je Mitglied von 9,79 M. im Oktober 1929 steht ein Umsatz von nur 8,52 M. im Oktober 1930 gegenüber. Im Ver- hältnis zum Borjahre beträgt somit der Umsatzrückgang 13 Proz. gegen 9 Proz. im September und 8 Proz. im August 1930, Llebersüllte Kohlenhalden. Ende Oktober 10,2 Milk. Tonnen an der Ruhr aufgestapelt. Auch im Oktober hat sich nach den Feststellungen der Fach- gruppe Bergbau vom Reichsverband der Deutschen Industrie die Absatzlage im Bergbau nicht gebessert. Im Muhrbezirk stieg zwar die Förderung von 8,61 auf rund 9 Millionen Tonnen leicht an, jedoch erhöhten sich andererseits auch die Haldenbestände auf 10.76 Millionen Tonnen. Für die Belegschaft hat der Oktober trotz der Mehrförderung sogar weitere Verschlechterungen gebracht, denn 8080 Bergarbeiter wurden im Berichtsmonat ent­lassen. Damit ist die Zahl der fest dem Oktober 1929 entlassenen Bergarbeiter auf insgesamt 81 034 Mann allein an der Ruhr gestiegen. Die Belegschaft beträgt jetzt noch 303031 Mann. In den beiden jchlesischen Grubenbezirken und auch in Sachsen hat der Stand der Belegschaft sich nicht verändert. Besserung bei Walzwerfen. Wie bei den Hochöfen- und Stahlwerken ist auch bei den beut- fchcn Walzwerken im Oktober die Produltion gestiegen. Die Gesamtleistung stellte sich an 27 Arbeitstagen auf 622 617 gegen 578 026 Tonnen im September an 26 Arbeitstagen. Die durch- schnittliche a r b e i t s t ä g l i ch e L e i stu n g erhöhte sich im Oktober seit Jahresbeginn auch bei den Walzwerken erstmalig um rund 3,3 Proz. von 22 232 auf 23 060 Tonnen.

Gute Beschäftigung bei den Wandererwerken. Die Wanderer- werke, dienn ihren beiden Betrieben Schönau und Siegmar neben der bekannten Automobilmarte auch Werkzeugmaschinen.' Fahrräder und Büromaschinen fabrizieren, beschästigen zur Zeit«ine Gesamt- belegschpft von annähernd 4000 Mann. Mit Ausnahme einer Nebenabteilung wird im gesamten Werk voll gearbeitet, was auch für die nächste Zeit anhalten dürfte, da beiriedigende Auftrags­bestände vorliegen.

Auf der, Reichskonferenz des Bergbauindustriearbeitsr-Berbandes gab am Donnerstag der Verbandsvorsitzende Husemann einen Wirtschaftsüb erblick unter besonderer Berücksichtigung des Bergbaues. , Im Anschluß daran referierte der zweite Vorsitzende Schmidt über Lohn- und Arbeitszeitsragen im Bergbau. Ausgehend von der Weltwirtschaftskrise stellte Husemann 1 zunächst fest, daß der Produktionsrückgang in der �Kohlen- und Eisenindustrie in diesem Jahre a m �stärksten in Amerika ausgeprägt ist. wo die Steinkohlen - Produktion im ersten Halbjahr im Vergleich zum vorhergehenden ' Jahre von rund 266 auf 239 Millionen Tonnen, die Roheisenerzeu- gung von 21,9 auf 18,5 Millionen Tonnen zurückgegangen ist. Die deutsche Sohlenproduktion weist im gleichen Zeitraum einen Rückgang von 78,4 aus 73,3 Millionen Tonnen auf. Auch die übrigen europäischen Aohlenländer wie Polen und England haben einen Rückgang in den Förderziffern aufzuweisen. Neben dieser Produk- tionsserminderung steht die arbeitsmarktpolitische Entwicklung im Bergbau in einem sehr ungünstigen Zeichen. So sind beispielsweise im Ruhrbergbau in diesem Zahre schon über 80 000 Bergarbeiter entlassen worden. Die Beschästigungszahl, die in diesem Gebiet 1972 noch 546 000 betrug, ist jetzt aus 300 000 zurückgegangen. Außerdem hat man in den ersten zehn Monaten dieses Jahres im Ruhrbergbau 8.7 Millionen Feierschichten eingelegt. Weit stärker als die Produktionsziffern ist demnach der Beschäftigungsgrad zurück- gegangen. Die wirtschaftlichen Folgen dieser Entwicklung zeigen sich in dem ständig steigenden Förderanteil pro Mann und Schicht, der im September dieses Jahres 46 Proz. höher lag als 1913. Steigen- der Förderanteil bei gleichbleibenden Löhnen bedeutet aber, daß die Lohnkosten weiter sinken. Die letzten Geschäftsabschlüsse zahlreicher Bergbauunternehmer weisen deshalb einen günstigen Stand auf. ,£>0 haben z. B. die Vereinigten Stahlwerke in den beiden letzten Geschäftsjahren einen Reingewinn von je 52,5 Millionen und Abschreibungs- summen von 86.8 bzw. 83,5 Millionen Mark. Dabei steht einwandfrei fest, daß selbst bei bester Konjunktur nur 75 bis 80 Proz. der industriellen Produktionsapparate in Deutsch - land ausgenützt werden können; gegenwärtig beträgt die Ausnutzung im Ruhrbergbau nur 57 bis 53 Proz. Wenn gegenwärtig im Ruhrbergbau allein etwa 11 Millionen Tonnen auf Halden liegen, dann ist doch die Frage aufzuwerfen, ob diese Bestände auch vorhanden wären, wenn man rechtzeitig einen Preisabbau vor- genommen hätte. Wenn man nun im Hinblick auf diese schlechte Absatzlage, wie cs in Unternehmerkreisen geschieht, die Bergarbeiter- löhne dafür verantwortlich machen will, dann ist ein derartiges Tun als gewissenlos und höchst unsozial zu bezeichnen, da die Bergarbeiter in diesem Jahre allein im Ruhrgebiel einen Lohnverlusi von 78,5 Millionen Mar? hinnehmen mußten. Dringt man heiz Lohns erlust, der durch die Entlassungen entstanden ist, ebenfalls in Anrechnung, dann ergibt sich eine wettere Summe von 95 Millionen Mark. Die Not- und Krisenopfer der Bergarbeiter haben demnach einen Punkt er- reicht, der nichi mehr überschritten werden kann. In seinen Darlegungen über Lohn- und Arbeitszeitfragen be­tonte Schmidt, daß die Bergbauunternehmer schon vor Monaten m die Lohnabbauoffensioe eingetreten seien. Im Ruhrbergbau, in Obsrschlesien und in anderen kleineren Tarifbezirken hasten die Unternehmer die Lohntarife mit dem Ziel einer Lohnsenkung geksin- digt. Bis jetzt sei es möglich gewesen, diesen Angriff auf die Leben»- Haltung der Bergarboster abzuwehren. Da die Tarife jedoch um die Jahreswende kündbar seien, müsse mst westeren, schwereren lohnpolistschen Auseinandersetzungen gerechnet werden. In den bisherigen Verhandlungen hasten die Unternehmer des Ruhrbergbaues einen vorläufigen Lohnabbau von 10 Pro;, gefordert und zugleich betont, daß man wieder aus den Stand der Borkriegslöhne kommen müsse. Bom Standpunkt der Bergarbeitergewerkschaften sei dazu zu sagen, daß ohne eine vor- herige fühlbare Preissenkung eine Senkung des Nominallohnes nicht in Frage komme. Die Bergarbeiter würden sich jeder Senkung ihres Reallohnes mit allen zur Verfügung stehenden Misteln wider- setzen. Der gewerkschaftliche Grundsatz, nicht Schwächung, sondern Stärkung der Kaufkraft, müsse auch in Zukunft die Lohnpolitik bestimmen. Die ungeheure Arbeitslosigkeit stellt eine sehr ernste und melsestige Gefahr und das wichtigste soziale Problem dar. Die Bergarbeiterprganisationen haben deshalb im Ruhrdergbau und in Mitteldeutschland die M e h r a r b e 1 1 s- abkommen gekündigt, um den durch Massen kündigungen arbeitslos gewordenen Bergarbeitern wenigstens teilweise wieder eine Beschäftigung zu sichern. Die Bergarbeitervertreter hätten bei den Arbeitszeitverhandlungen sich auch nicht grundsätzlich gegen eins nominelle Lohnkürzung gewandt, falls man sich bereitgefunden hätte, » die Mehrarbelt zu beseistgen und neue Arbeitskräfte einzustellen. Da die Bergarbeiterlöhne im. Vergleich zu anderen Berufen bedeu­tend niedriger sind, könne diese solidarische, opferbereite Haltung zu- gunsten der arbeitslosen Berufskameraden nicht hoch genug bewertet werden. Leider hätten die Bergarbester bisher kein Bs r stand- nis und Entgegenkommen gefunden. Die U n t e r n e h- m e r verlangten im Gegenteil das Recht auf Verfahren von Ueberschichten und lehnten eine Kostenprüfung ab Trotzdem hat der w e st f ä l i s ch e Schlichter bei der Mästung des Schiedsspruches für den Ruhrbergbau die berechligleu Forde- ruugeu der Bergarbeiter unberücksichtigt gelassen. Dieses Verhallen der Unternehmer und der Regierungspertreter Hab« bei den Bergarbestern große Empörung ausgelöst, da

man in der Notzeit 192324 die Mehrarbeit im Bergbau«ingeführt habe mit der ausdrücklichen Zusicherung, daß nach Erreichung des Friedensförderanteiles diese wieder beseitigt werden solle. Der vorkrtegsmähige Förderanteil sei aber nicht nur erreicht, sondern um nahezu 50 Proz. überschritten. vom wirtschaftlichen, moralischen und einem dringlich sozial­politischen Gesichtspunkte betrachtet, haben deshalb die Berg­arbeiter ein absolutes Anrecht auf die Medereinsühruag der tariflichen Arbeitszeit.. Als Ergebnis dieser Beratungen wurden schließlich zwei Eni- schließungen angenommen, die folgenden Jnhall haben: Die Ueberwindung der Wirtschaftskrise erfordert die volle Solidarität aller Bergarbeiter. Ihr Widerstandswille und ihn? organisierte Widerstandrkrast gegen die sozialen Attacken der Zechen- besiher und der Rcichsrcgieruag werden den Krisenausgang eut- scheidend beeinflussen. Dabei steht die Sorge für die Arbeitslosen an erster Stelle der gewerkschaftlichen wlrlschasl». und Sozialpolitik. Preisabbau. Schicht zcitverkürzung und Real. lohnerhaltung find die Ziele dieser Politik. Dafür wird der verband der Bergbauindustriearbeiler Deutschlands seine ganzen Kräfte einsehen. wir warnen die Bergbauunternehmer und die Relchsregieruvg in allem Ernste, das wirtschaftrtcben Erschütterungen auszusetzen. die als unausbleibliche Folge der Verweigerung und Entziehung her tebensnotwendigkcilen der Bergarbeiter zu befürchten waren. Bergarbeiter, folgt dem Rufe zur Solidarität!" Gegen den MehrarbeiiSzeit-SchiedSspruch. Die vom 19. bis 21. lllovember 1930 in Berlin im Gewerkschafts- haus tagende Reichskonferenz des Berbandes der Bergbauindustri'.'- orbester Deutschlands Höst den am 12. November 1930 in Essen gefällten Schiedsspruch aus sozialen und wirst chafllicheu Gründen für untragbar. Die Leistung je Mann und«chich: ist im Ruhrgebiet gegenüber dem Jahre 1913 um fast 50 Proz. gestiegen. Im Laufe dieses Jahres ist die Belegschaft um rund 80000 vermindert worden. Nach übereinstimmender Ansicht der Parteien müßten n o ch 4500 0 B e r g a rb« tt e r ent- lassen werden, wenn die Feierschichten, die gegenwärtig trotz des ungeheuren Abbaues der Belegschaft noch eingelegt werden müssen, beseitigtwürden. Angesichts dieser Tatsachen und angesichts der Massenarbeit�- losigkeit ist es unverständlich, wie ein Schiedsspruch g e f ä l i t w e r d e n konnte, der die Bergarbeiter des Ruhr- gebiets zwingt, weiter täglich ein« Stunde lieber a r b e i t z u l e i st e n. Die Reichskonferenz erhebt schärfsten Protest gegen diesen Schiedsspruch. Sie ersucht den Reichsarbestsminister dringend, den vom Zechenoerband gestellten Antrag aist Verbind- lichkeitserklärung abzulehnen.

proiest der AankaugesteMeu. Kundgebung des Allgemeinen Verbandes. Das Ansinnen der Bankgewakstgen ff» ihre Angestellten, auf 11 Proz. ihrer Tarifgehäller zu verzichten und verschiedene andere Verschlechterungen ihres Gehallstarikes hinzunehmen, hat in der Berliner Banlangestelltenschaft eme ungeheure Empörung Berliner Bankangestelltenschast eine ungeheure Empörung wach- gerufen. Ueber 2000 Bankangestellte waren am Mitstvochvormitwa Bankangestellten zu einer großen öfteistkichen Kundgebung nach dem Admiralspalast gekommen, um gegen diese Provokation zu protestieren. Das Erhebendste an dieser Kundgebung war, daß sie von einem einheitlichen Kampfgeist und vom Ber- stauen zur freigewerkschastlichen Führung der Bankangestellten beseell war. Der tastende Versuch eine- RGO.-Anhängers, diese Kundgebung zu stören, scheiterte sogleich bei ihrem Beginn an dem einmütigen Widerstand der Dersammellen. Mst der größten Aufmerksamkest folgten die Tellnehmer der Kundgebung den Ausführungen der Verbandsvorsitzenden Marx und E m o n t s über den Verlauf der Parteiverhandlungen, über die wir berests imVorwärts"' berichtet haben. Die Bankdirektoren wollen wohl die Gehälter ihrer schlecht bezahlten Angestellten ab­bauen, sie denken aber nicht daran, auf einen Teil ihrer Mammut- gchäster und Tantiemen zu verzichten. Den mst stürmischem Beifall aufgenommenen Msführuugen der beiden Verbandsvorsitzenden schlössen sich noch kurze Berichte der Betriebsräte der Berliner Großbanken an. Einstimmig snur der RGO.-Mann stimmte dagegen) nahm die in mufter- gülliger Disziplin verlaufene Kundgebung ein« Entschließung an, in der es zum Schluß heißt: Indem die Versammelten es grundsätzlich ablehnen, sich eine Verschlechterung ihrer unzureichenden Bezüge gefallen zu lassen, verweisen sie die Bankleitungen auf den Weg, Handlung»- Unkosten dort einzusparen, wo dies ohne Einschränkung der lebensnotwendigen Konsumkraft möglich ist: 1. Kürzung der Mammuiei»kommen der Baukleiter aus ein ihren Leistungen und der allgemeinen Moral entsprechendes Maß. 2. Abführung der Aufsichtsrakstautiemen der Vorstandsmit­glieder und Direktoren in die Sassen der Banken. Die Versammellen rufen die gesamte deutsch « Bankangestellten- schast auf, sich unter Führung des Allgemeinen Verbandes an allen Plätzen und in allen Betrieben zum geschlossenen Abwehrkamps zusammenzuschließen und geloben. Mann für Mann mst allen Misteln dafür einzutreten, daß der von dem Lankkapital aus- geheckte Hungerplan an der Solidarität der Arbeft im Bankgewerbc scheitern muß."