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änderte finanzielle Situation vor. Der Ueberschuß von 8870874 Lire,| Legien hat sich gestern sehr aufs hohe Pferd gesetzt. Die General: 13u erzielen. Wir Schuhmacher stellen teine Anträge, weil wir führt der Minister aus, welchen das rettifizirte Budget pro kommission, die über das Wohl und Wehe der Gewerkschaften unsere Beiträge nicht voll bezahlt haben. Die Mehrheit der 1895/96 zeigte, habe sich in folge des außerordent wachen sollte, hat thatsächlich mit den Gewerkschaften experimen Schuhmacher verlangt aber eine Reorganisation, da sie sich sonst lichen kredits von zwanzig Millionen für tiren wollen und damit den Bestand der Gewerkschaften voll- nicht weiter an der Generalkommission betheiligen werden. Afrita in ein Defizit von nahezu 12 Millionen verständig in Frage gestellt. Wir haben die Zahlung Massini Berlin: Die Buchdrucker könnten vielleicht das wandelt. Gleichfalls für Afrika habe das neue Kabinet einen der Beiträge fürderhin abgelehnt, weil wir uns nicht Oberhaupt entbehren, sie meinen aber, die deutsche GewerkKredit von 140 Millionen verlangt und bewilligt erhalten. In zum Spielball der Willkür und Launen der Generalfommissions- fchaftsbeivegung kann dieses Oberhaupt nicht entbehren. Aus sich folge der anderweitigen in das Budget pro 1895/96 ein- mitglieder machen lassen wollten. Legien griff gestern den heraus wird die Gewerkschaftsbewegung sich nicht so fräftigen, wie getragenen Ausgaben erhöhten sich dieselben insgesammt um Vorwärts" an und sagte: der Vorwärts" hätte sich erfundigen es mit Hilfe der Kommission geschehen kann. Wenn allerdings 118 575 973 Lire. Das Ergebniß der Einnahmen lege es nahe, die fönnen. Andererseits hätten doch auch die Genossen Legien und der Beitrag von 5 Pf. auf 21/2 Pf. herabgefeht werden sollte, veranschlagten Einnahmebeträge abzuändern. Nach den reftifizirten Elm der Fraktion reinen Wein einschenten tönnen.( Lachen.) dann verzichten die deutschen Buchdrucker auf den Fortbestand für das Budget 1895/96 veranschlagten Einnahmen würde sich Sie mögen sagen, was Sie wollen, es ist ein Stück Ehrgeiz im der Generalfommission, das nennen sie teine Reorganisation. ein Ueberschuß von 1411 900 Lire im Staatsschaz ergeben. In Spiele gewesen, man wollte ein Gegengewicht ausspielen. Uns Das Correspondenz- Blatt" ist gut, hat so viel agitatorische folge einiger außerhalb des Budgets zu machenden Ausgaben ist die Generalfommiffion zu tostspielig, das einzige, was an ihr Wirkung geübt, wie die sonstige Fachpresse. Nur die Artikel werde jedoch der Staatsschaß ein Defizit von 2 828 098 Qire gut war, ist das„ Korrespondenzblatt". müßten nicht so mit statistischen Angaben überladen haben, dessen größerer Theil wahrscheinlich durch die infolge der Faber Berlin. Die Angriffe gegen die General werden, sondern populärer geschrieben werden, damit reichlicheren Ernte zu erwartenden höheren Einnahmen werde fommission sind alt, fie tönnen aber doch nicht für die Auf- fie noch mehr für die Agitation But gebrauchen gedeckt werden. lösung der Generalfommission ausschlaggebend sein. Der Streit sind. Ich habe nicht viel im Sinne mit der Internationalität, Frankreich . Auer- Legien wird aufgebauscht, jezt ist dieser alte Kohl erft deshalb lege ich auch keinen so großen Werth auf die Anknüpfung wieder im Hamburger" Echo" aufgewärmt worden. Wenn die internationaler Beziehungen. Ein Redner fagte vorhin, Legien Generalfommission nicht genug geleistet hat, so ist das Schuld hätte die Fraktion um Rath fragen sollen, als er die sogenannten der Gewerkschaften selbst, die ihr in Halberstadt die Hände gebunden dunklen Pläne" ausführen wollte. Diese Botmäßigkeit geht mir zu haben. Viele Gewerkschaften haben die Generalfommiffion nicht weit. Wir sind ein souveränes Volt, wir deutschen Gewerkgebraucht, aber es hieße das Kind mit dei Bade schaften und brauchen keinen Rath und keine Bevormundung von ausschütten, wollte man Deshalb die Generalkommission anderer Seite. Den Antrag der Stuttgarter halte ich nicht für aufheben. Daß aber gerade die Tabakarbeiter, die am meisten durchführbar, so sympathisch er mir auch sonst ist. Ich bitte Sie, die von der Generalfommission gehabt haben, sich losgesagt haben, ver- Generalfommission bestehen zu lassen und zwar aus ganz be dient die schärffte Brandmarkung. Ich hoffe, die Gewerkschaften stimmten Gründen auch in Hamburg . Sie würden ein Ver werden sich nicht für den Antrag der Metallarbeiter, die General tommission aufzuheben, erklären. Die anderen Anträge, die an Stelle der Generalfommission andere ähnliche Inftitutionen segen wollen, verstehe ich überhaupt nicht. Die Generalkommission hat fich eingelebt, geben wir ihr Vollmachten und Direktiven, dann wird sie eine nugbringende Thätigkeit entfalten können.,
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Paris , 4. Mai. Die Konferenz zur Berathung des Schußes des Urheberrechts hielt heute Nachmittag ihre Schlußsigung ab bebuis Unterzeichnung des Protokolls. Das selbe wird erst im nächsten Monat durch das Berner Konventionsorgan publizirt.
Die zur Berner Literartonvention vereinbarte Zusahakte ist heute von der internationalen Urheberrechts- Konferenz vollzogen und letztere ist demnächst geschlossen worden.
aspadained England.
- Serr Chamberlain hat im Unterhause die Er tlärung abgegeben, daß er mit den Machenschaften des Herrn Cecil Rhodes gegen das Transvaal , die durch die chiffrirten Depeschen enthüllt wurden, nichts zu thun habe.
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Madrid , 5. Mai. Sagasta erklärte, daß er in den Kortes die Nothwendigkeit politischer Reformen für Kuba beweisen und unterstützen werde. Er erklärte ferner, daß der Krieg auf Kuba Spanien alljährlich 10 000 Mann und 500 Millionen Pesetas toste.
Türkei . Konftantinopel, 3. Mai. ( Times.) Ein Beschluß des Militär: rathes segt die Dienstzeit in der ganzen türkischen Armee von 4 auf 3 Jahre herab.
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brechen begehen, wollten Sie die Generalfommission einfach be feitigen.
Türt Berlin beantragt: Der Kongreß beschließt die Orga nisation der Generalfommission in folgender Weise: Der Kongreß wählt drei ständige Mitglieder der Generalfommission. Jede Organisation wählt ein am Siße der Generalfommission wohnendes Fricke Dresden erklärt sich im Prinzip nicht gegen die Mitglied, das als Beifizer zu fungiren hat. Die Dauer der Institution der Generalfommission, hat nur an ihrer praktischen Amtszeit der ständigen Mitglieder hat der Kongreß, die Thätigkeit mancherlei auszusetzen. Der Streitfall Auer- Legien hat Dauer der Amtszeit der Beisiger die einzelnen Organisationen in Sachsen , wo wir uns permanent in anderen Umständen be- zu bestimmen. Die Höhe der Beiträge seht der Kongreß fest. finden( Heiterkeit), ungeheuren Staub aufgewirbelt. Meiner Wiese Bremen vertheidigt das Verhalten der TabakMeinung nach hätte Legien den Auer ganz anders abführen arbeiter. Die Generalkommission hatte den Genossen Sabbarth weiter bestehen soll, dann muß sie aus Hamburg fort und nach sich die Gewerkschaften beschäftigen, wenn auch einzelne Organi sollen für seine Liebenswürdigkeiten. Wenn die Generalkommission nach Bremen geschickt und der fagte: Mit Vereinsrecht müssen einem Ort, wo sie allen äußeren Einflüssen entzogen ist. fationen dabei auffliegen sollten. Diese Verantwortung fonnten die Tabatarbeiter nicht übernehmen.
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Heine Hamburg: Die Generalkommission hat nicht viel geleistet, weil man ihr in Halberstadt ganz bestimmte Direktiven Hué Effen hält den Fortbestand der Generalkommission Der ermordete Schab war ein durch und durch gegeben hat. Ich bin aber nicht mit allem was sie gethan hat, für nothwendig. Sie hat im Osten angefangen zu organisiren verworfener Hallunke, der nie etwas Gutes oder Nüßliches gethan einverstanden. Bunächst bemängele ich die Spesen für die und das muß noch in verstärktem Maße geschehen, denn nur von hat, in allen Lastern ein Meister; trotzdem wird er von Theilnahme einzelnen Verbandstagen. Noch den rückständigen Elementen werden wir im Westen fortwährend feinem Nachfolger als der Große" und die Freude der Mensch- trasser liegt ein Fall aus der vorigen Woche. In geschädigt. Die Berg- und Hüttenarbeiter sind mit der Generalbeit" gefeiert. A13" Politiker" war er ein Werkzeug der Russen, Zürich tommen die schweizerischen Gewerkschaften zu kommission zufrieden. die jetzt den Verdacht haben, die Pistole des Mörders sei von sammen, ste sind alt einem Zage mit dem ganzen Berger Hamburg erklärt sich im Namen des Lederarbeiters den Engländern geladen worden. Diese Herren Diplomaten Krempel fertig. Da reist nun ein Mitglied der Generalfommission verbandes für den Fortbestand der Generalfommission. tennen ihren moralischen Werth und jeder traut dem anderen von Hamburg nach Zürich und begrüßt die Schweizer im Namen Schmitt- München hält den Fortbestand der General die Schurtereien zu, deren er selbst fähig ist. der deutschen Gewerkschaften. Ich meine, ein Brief hätte die- kommission nur dann für möglich, wenn die Beiträge herabgefeßt Die Ermordung des Schah soll auf politische selbe Wirkung geübt und wäre billiger gewesen. Legien hätte die werden. Die Generalkommission werde dann mehr Geld einMotive zurückzuführen sein. Der Attentäter soll der religiös. Gewerkschaften, die nicht bezahlt haben, viel schärfer rüffeln nehmen fals jezt, wo fo viele Gewerkschaften nicht bezahlen politischen Sette der Babi angehören. sollen. Viele dieser Gewerkschaften verdienen gar nicht, mit den können. Döblin Berlin tritt warm für den Fortbestand der andern zusammenzutagen. Gewundert hat es mich, daß Legien Die Babi sind nach der Frankf. 8tg." eine Art Reform über den Austritt der Tabatarbeiter so leicht hinweg- Generalfommission ein. Obwohl die Buchdrucker sie nicht brauchten, partei, insbesondere auf religiösem Gebiete, und die Verfolgung ift. Einem Mitgliede der Generalfommission befürworte er den Fortbestand im Interesse der Allgemeinheit. derselben ist auch auf Anstiften der Geistlichkeit erfolgt. Die Lehre gegangen des Babismus stüßt sich zwar auf den Koran , weicht aber in mußte ein solcher Schlag in der Seele weh thun. Ich bin gegen Den Vorschlag Türt's halte er nicht für glücklich. Die Beisitzer pielen wichtigen Dingen vom Islam ab: das weibliche Ge- den Fortbestand der Generalkommission, weil ich sehe, daß sie würden zu sehr Sonderinteressen vertreten. Bon der politischen schlecht darf ohne Schleier am bürgerlichen Leben theilnehmen, ein nichts ausrichten kann. Man muß sehen, wie man die Gewerk- Partei dürfen sich die Gewerkschaften nicht abhängig machen engerer Verkehr mit Christen ist gestattet, auf die vorgeschriebenen schaften auf andere Weise zusammenbringt und da scheint mir und es wäre schon Erfolg, wenn man im politischen Lager Gebete und Waschungen wird wenig Gewicht gelegt und bezüg- der Antrag Stuttgart , wenn er auch sehr unbestimmt gefaßt ist, die Berechtigung der Gewerkschaftsbewegung voll anerkennen würde. lich der Getränke und Speisen wird nur das Verbot von Wein eine gute Grundlage zu bilden. Daß es im großen und ganzen geschieht, bezweifle ich nicht, aber schon einzelne abweichende Stimmen find geeignet, Verwirrung und Opium aufrecht erhalten. Daß drei Anhänger dieser Sekte schon vor 42 Jahren auf Nassr- ed- din ein Attentat verübten und anzurichten. Sie sehen es jetzt bei dem Zwölfftundentag der darauf ein Vernichtungskrieg gegen dieselbe geführt worden ist warten, das hieße an uns selbst verzweifeln, wollten wir darauf Bäcker, von der Gesetzgebung können wir feine schnelle Hilfe erhaben wir bereits mitgetheilt. Der Babismus hat sich aber im Geheimen noch weiter erhalten, sum theil auf türkischem Gebiete, und es fehlt nicht an Stennern der Verhältntffe in Perften, die behaupten, daß die Babi- Sette noch eine große Rolle Bersten, die behaupten, daß die Babi- Sette noch eine große Rolle zu spielen berufen sei.
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Gizinger- Nürnberg: Die Generalfommission hat keine Fühlung bei den einzelnen Gewerkschaften gewonnen, sie hat am jetzt feine Kontrolle über die Generalfommission, während es meisten die kleinen Zentralisationchen unterstützt. Wir haben sehr wünschenswerth ist, daß die Vorstände der einzelnen Bentral- warten. v. Elm Hamburg rechtfertigt das Verhalten der Generalorganisationen eine Kontrolle ausüben. Der Antrag Stuttgart ist für mich der einzig annehmbare. Aus den Gewerkschafts- fommission bezüglich der dunklen Pläne". Die Generalfartellen fann eine Generalfommiffion viel beffer gebildet werden. tommiffion hat nur Vorschläge gemacht und hat die AusDie Form der jetzigen Generalfommission muß geändert führung ihres Planes aufgegeben, als sie die Mehrheit gegen Teheran , 4. Mai .( Times.) Nach einem Telegramm aus werden. Wir haben denselben Fehler gemacht wie die sich sah. Das Vorschlagsrecht muß man doch der Kommission Schiras find gestern Abend dort Ruhestörungen vor- heutige Gesellschaft. Wir haben uns ein Oberhaupt lassen. Das ganze Geschrei war nicht nöthig, wenn man nicht gekommen. Die Bazare sind geschlossen. Die Bank ist heute Vor- gegeben, aber dieses Oberhaupt hat dann gemacht der Kommission einen Schlag versehen wollte. Die Gefahr war mittag offen und wird bewacht. Große Waarenvorräthe find gewas es wollte, die Generalkommission hat die Fühlung mit den auch nicht so groß. Ich bin der Meinung, daß auch heute noch plündert worden. In der Nähe von Schiras wurde gestern Abend Gewerkschaften verloren, sie wollte den deutschen Gewerkschaften die Gewerkschaften einen öffentlichen Kongreß einberufen können, der Bersuch gemacht, das Juden- Quartier zu plündern; die Juden englischen Stempel aufdrücken, und das gelingt niemandem, möge um fich mit dem Vereinsrecht zu beschäftigen. Ich bin der waren aber auf der Hut und vertrieben die Räuber mit Stein- er sein, wer er wolle. Dazu müssen wir uns erst noch recht sehr Ueberzeugung, daß sich gerade unsere Genossen als Gewert würfen von den Dächern.- schaftler mit der Frage des Koalitionsrechtes und des Arbeiter ichuzes beschäftigen müssen. Damit tönnen wir der politischen Partei nicht schaden, sondern nur nußen.
Amerika.
entwickeln.
Teheran , 5. Mai. Die Nachricht von der Ermordung Stöhr Berlin tritt für die Generalfommiffion ein, die des Schab ist nunmehr in alle Theile des Reiches gedrungen angesichts der bestehenden Schwierigkeiten alles mögliche geleistet und hat, wie erwartet wurde, an einzelnen Punkten Au 3- habe. Er verurtheilt das Verhalten der Tabakarbeiter, die erst Was die Bemängelung der Reise Deisinger's nach Zürich schreitungen hervorgerufen. In der Provinz Fars , wo die die gesammten Gewerkschaften geschröpft haben, sich dann aber anlangt, so muß ich betonen, daß Deisinger in Süddeutschland Nomaden besonders zügellos sind, wurden Karawanen geplündert zurückgezogen haben. beim Müllerverband zu thun hatte. Ich halte es für sehr und Telegraphen zerschnitten. Im ganzen ist das Land jedoch Wiehle- Hannover erklärt zunächst, daß der Brauer wünschenswerth, ausländische Gewerkschaftstongreffe zu besuchen, ruhig und es wird Ernstes nicht befürchtet.- verband feine rückständigen Beiträge demnächst an die General- die dort gesammelten Erfahrungen tönnen uns sehr zu statten tommission abliefern werde. Es war ein Fehler, die Abhaltung kommen. eines Kongresses so lange hinauszuschieben, die dunklen Pläne Der Abfall der Zabalarbeiter war mir nicht gleichgillig. wären dann nicht aufgetaucht. Die Gewerkschaften unterstüßen Legien hat das wohl auch nicht gefagt. Das diftatorische Vorsich gegenseitig zu wenig. Die einzige Unterstügung hat unser gehen des Vorstandes des Tabafarbeiter- Verbandes fordert die junger Verband von der Generalfommission erhalten. Heine hat schärffte Berurtheilung heraus. Sie sehen ja auch, ein großer die Vertretung der Generalfommission auf der Branchentonferenz Theil der Mitglieder steht nicht auf dem Standpuntt der Leitung, bemängelt, ich bin nicht der Ansicht, sie hat oft aufklärend, oft denn wir haben hier je einen Delegirten aus Nord und Süd vermittelnd eingreifen müssen. Im übrigen stehe ich auf dem von den Tabafarbeitern unter uns. Die Gewerkschaften müssen Standpunkt des Genossen Eisinger und bin für eine Er- Solidarität üben und sich gegenseitig unterstüßen. weiterung der Generalfommiffion, damit die einzelnen Dr Es tritt hierauf die Mittagspause ein. ganisationen mehr mit einander in Fühlung tommen.
Den amerikanischen Schutzöllnern ist der Ramm geschwollen. Sie wollen auf der nächsten republikanischen Ronvention, die in St. Louis tagen wird, keinen andern, als Mac Kinley zum Präsidentschafts Kandidaten ernennen ( nominiren). Bur Nomination gehören 455 Stimmen, und 379 find dem Führer der Hochschutzölner bereits gesichert.-
Savannah, 5. Mai. Mehrere Banden von Auf ständischen drangen in Junta brava in der Nähe von Havannah ein und verbrannten das Dorf. Einige Einwohner tamen um; die spanischen Truppen vertrieben die Aufständischen und tödteten vierzig derselben.-
Strüger Dresden nimmt die Generalkommission gegen die Angriffe in Schutz: Der politischen Partei gegenüber sei sie viel zu nachgiebig gewesen. Das eine müsse er freilich fagen: Legien habe gestern einen sehr unglücklichen Tou Das fei gewiß auch in Köln der Fall
Die Nachmittagssigung wird von Zimm. Berlin eröffnet und geleitet. Die vormittags abgebrochene Diskussion wird fortgefeßt. Pretoria , 4. Mai. Der Boltsraab wurde heute mit Kirsch Königsberg ist mit der Agitationsweise der General einer Rede des Präsidenten Krüger eröffnet, in welcher derfelbe angeschlagen. kommission in den östlichen Provinzen unzufrieden. Man habe zunächst seinem Bedauern über den Tod des Generals Smidt, gewesen und deshalb set er auch hinten heruntergerutscht. In Geld auf Organisationsversuche in fleinen Städten verschwendet, des Vizepräsidenten der Republik , Ausdruck giebt. Der Einfall Dresden habe eine Gewerkschaft einmal auf die Generalfommiffion wo nichts zu holen ist. Nur in den großen Städten, in KönigsJameson's, sagte der Präsident weiter, babe Böswilligkeit geschimpft, er habe sofort gefragt:" Jor habt wohl Schulden berg, Danzig , Elbing , Memel und Thorn seien Organi und egoistische Biele als Grund gehabt. Trotz der letzten Wirren bei der Generalkommiffion?" Ja, 18 000 W. So sei die Ab- fationen zu schaffen, auf diese Orte solle man sich aber auch be feien die Beziehungen zu den auswärtigen Mächten freund neigung gegen die Generalfommission zu begreifen. Auf die fchränken. schaftliche geblieben; er boffe auf eine demnächstige Einigung jezige Form der Generalfommission versteife er sich nicht, der mit dem Oranje Freistaat , um über den Abschluß einer Stuttgarter Antrag scheine ihm sehr akzeptabel. Wähle man engeren Vereinigung zu berathen. Die Minen- Industrie babe nur eine größere Vertretung, man werde dann den einzelnen guten Fortgang. Die Arbeitsfrage biete ermuthigende Aussichten. Personen nicht mehr persönliche Vorwürfe machen können. Das Verhältniß zu den Eingeborenen sei ein friedliches. Maß nahmen für den öffentlichen Unterricht und die Landwirthschaft feien in Vorbereitung. Die Finanzlage sei gut. Der Präsident schloß mit einem Appell an den Volksraad, in dieser Zeit voller Unruhen in allem die ihm durch den Willen des Boltes an
vertrauten verantwortlichen Verpflichtungen zu erfüllen und alle seine Kräfte dem Interesse der Republik zu weihen.
Bweifer Kongrek der Gewerkschaften Deutschlands . Die heutige Vormittagssigung wird von Timm Berlin er öffnet und geleitet. Der Kongres tritt in die Berathung der gestrigen Referate über die Generalfommission ein.
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Allmann Hamburg hebt hervor, daß dank der Thätigkeit der Generalfommission sich die Mitgliederzahl des Bäckerverbandes versiebenfacht habe. Die großen Organisationen sollten nicht so egoistisch sein und auch einmal für die kleinen Organisationen Opfer bringen.
Breder Nürnberg rügt ebenfalls die Agitationsweise der Generalfommission in Süddeutschland . Die Agitationsreisen hätten anders arrangirt werden müssen. In Bayern hindert das Vereinsgesetz die Frauen an der Theilnahme an öffentlichen Versammlungen, trozdem hat die Genoffin Steinbach eine Agitationstour gemacht und es ist ihr nur in einem Falle, in Kempten , gelungen, eine Bersammlung abzuhalten. Dieser Erfolg steht in keinem Verhältniß zu den Kosten. Die Nürnberger Metallarbeiter wollen deshalb die Generalfommission aufdunklen Pläne haben der Generalfommission auch feine neuen lösen, sie wollen deshalb nicht jede Spike beseitigen. Die sogen. Freunde gebracht. Es soll jegt eine statistische Erhebung über Lehrich München hält es für nothwendig, daß die deutschen die Unfallversicherung der Bauhandwerker angestellt werden und Gewerkschaften eine Spize haben müssen, die den Bestrebungen die Kosten sollen sich auf 10 000 Mart belaufen. Bei einem politischen Partei machen wollen. Wir müssen heute klar werden; Organisationen befragen. Redner hat folgenden Antrag einentgegentreten muß, die die Gewerkschaften zum Hausknecht der solch fostspieligen Projekt sollte man doch auch erst die einzelnen gebracht:
Fortbestand der Generalfommission, lezterer betont, daß zu hißigen Lantauf Magdeburg und Tobler Hamburg sind für
Debatten gar kein Anlaß vorhanden sei.
wollen wir nur die politische Seite hervorkehren, dann brauchen wir feine Generalfommiffion; ich meine aber, die Hauptsache muß für uns sein, innerhalb der heutigen Gesellschaftsordnung aus brei Mitgliedern. bessere wirthschaftliche Lebensbedingungen zu erhalten.
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Der Kongreß beschließt, dem anwesenden Abg. Meister als Warner Stuttgart : Sie wissen, die Handschuhmacher , denen Vorsitzenden des Ausschusses des Tabatarbeiter- Verbandes betch angehöre, haben sich zuerst gegen die Generaltommiffion rathende Stimme einzuräumen. erklärt. Ich muß sagen, wenn wir nicht ab und Die Debatte wird fortgesetzt.
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zu ein Sorrespondenzblatt" bekommen hätten, hätten wir Kölle Hamburg befürwortet die Beseitigung der General voll der Generalfommission so gut wie nichts gehört, tommission, weil sie das Vertrauen der Gewerkschaften nicht bis die dunklen Pläne an unser Ohr drangen. Genosse besitzt. Die besten Erfolge sind durch die Gewerkschaften selbst
Die Generalfommission ist neu zu wählen. Dieselbe besteht Der Sitz der Generalfommission soll womöglich in eine Stadt Mitteldeutschlands verlegt werden. Zur Kontrolle wird ein Ausschuß von fünf Mitgliedern gewählt.
Die Aufgabe der Generalfommission ist: 1. Für Ausbreitung der Zentralorganisationen zu sorgen, besonders durch Beseitigung der Lokalorganisationen. 2. In dem vom Kongreß zu bestimmenden Gewerkschaftsblatte- am besten in dem dreimal wöchentlich erscheinenden„ Correspondent " der Buchdrucker- sämmtliche Be